DE102005014726A1 - Zoomlinsenanordung - Google Patents

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Masaski Toguchi
Yasuhiro Kondo
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Elmo Co Ltd
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    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/10Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens
    • G02B7/102Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens controlled by a microcomputer

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Abstract

Eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem mechanischen Nocken, die eine Fokuslinse (2), einen Fokuslinsenantrieb (26; 29), der die Fokuslinse entlang der optischen Achse derart, dass ein Gegenstand fokussiert wird, bewegt, eine Zoomlinse (3), einen Zoomlinsenantrieb (27, 30), der die Zoomlinse (3) über einen vorgegebenen Nockenschlitz (23) entlang der optischen Achse bewegt, und eine Steuerung (28), die die Antriebe (26, 29; 27, 30) steuert, mit einem Bewegungspositionsdetektor (31, 33, 34), der die Bewegungspositionen der Fokuslinse (2) und der Zoomlinse (3), die von den Antrieben (26, 29 bzw. 27, 30) bewegt werden, erkennt, einer Recheneinheit (28), die eine Mehrzahl von Zoompositionen für die Zoomlinse (3) bestimmt, während die Fokuslinse (2) in einer bestimmten Fokussierungsposition ist, und aus der ein Bewegungsbetrag von der vorgegebenen Fokussierungsposition berechnet wird in dem Fall, dass die Fokuslinse fokussierend eingestellt ist, während die Zoomlinse (3) in jeder der bestimmten Zoompositionen ist, wobei der berechnete Bewegungsbetrag als Referenzkompensationswert dient, einem Speicher (32) zum Speichern der Bezugskompensationswerte, einer Recheneinheit (28) zum Berechnen von Fokuskompensationswerten, die einen Fokuskompensationswert für die Fokuslinse (2) berechnet, während die Zoomlinse (3) in der Bewegungsposition ist, basierend auf den bestimmten Zoompositionen, dem Bezugskompensationswert, der aus dem Speicher (32) ausgelesen ist, und der ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einer mechanischen Nockenscheibe.
  • Zoomlinsen sind mit einem Zoommechanismus versehen. Bei der Zoomlinse bleibt der Abstand zum abzulichtenden Gegenstand während des Zoomvorgangs und nach dem Zoomvorgang unverändert. Eine Zoomlinsenanordnung vom mechanischen Nockenscheibentyp weist zwei oder mehrere Linsengruppen auf, die mit einem Nockenzylinder verbunden sind. Wenn die Zoomlinse zu zoomen ist, wird ein Nockenring gedreht, so dass jede Linsengruppe ent lang eines Nockenschlitzes des Nockenzylinders bewegt wird. Ein Fokussierungsring wird so gedreht, dass eine oder mehrere Linsengruppen, die mit einem Körperrohr durch Schrauben oder dergleichen verbunden ist, bewegt werden. Das Zoomen und das Fokussieren wird durch unterschiedliche Linsengruppen in der Zoomlinsenanordnung durchgeführt, das Fokussieren erfolgt, wenn ein ortsfester Gegenstand fotografiert wird, nicht während des Zoomens.
  • Die vorgenannte Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem Nockenring besteht aus einer Anzahl von Komponenten. Wenn die Komponenten der Zoomlinsenanordnung Fehler aufweisen, wird der Ort eines Nockenschlitzes relativ zu der Linse geändert, so dass die Linse während des Zoomens aus dem Fokus kommt. Im Hinblick auf dieses Problem wurde die Genauigkeit der Komponenten verbessert. Die Verbesserung der Genauigkeit der Komponenten erhöht jedoch die Produktionskosten und vermindert den Ertrag bei der Herstellung dieser Komponenten.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem mechanischen Nockenring zu schaffen, der kostengünstig ist und der während des Zoomens nicht aus dem Fokus kommt, wenn sich der Fokusfehler aus Abweichungen in der Genauigkeit der Bauteile ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem mechanischen Nocken, die eine Fokuslinse, einen Fokuslinsenantrieb, der die Fokuslinse entlang der optischen Achse derart bewegt, dass ein Gegenstand fokussiert wird, eine Zoomlinse, einen Zoomlinsenantrieb, der die Zoomlinse über einen vorgegebenen Nockenschlitz entlang der optischen Achse bewegt, und eine Steuerung, die die Antriebe steuert, mit einem Bewegungspositionsdetektor, der die Bewegungspositionen der Fokuslinse und der Zoomlinse, die von den Antrieben bewegt werden, erkennt, einer Recheneinheit, die eine Mehrzahl von Zoompositionen für die Zoomlinse bestimmt, während die Fokuslinse in einer bestimmten Fokussierungsposition ist, und aus der ein Bewegungsbetrag von der vorgegebenen Fokussierungsposition berechnet wird in dem Fall, dass die Fokuslinse fokussierend eingestellt ist, während die Zoomlinse in jeder der bestimmten Zoompositionen ist, wobei der berechnete Bewegungsbetrag als Referenzkompensationswert dient, einen Speicher zum Speichern der Referenzkompensationswerte, eine Recheneinheit zum Berechnen von Fokuskompensationswerten, die einen Fokuskompensationswert für die Fokuslinse berechnet, während die Zoomlinse in der Bewegungsposition ist, basierend auf den bestimmten Zoompositionen, dem Referenzkompensationswert, der aus dem Speicher ausgelesen ist, und der Bewegungsposition der Zoomlinse, und eine Fokussierungseinheit, die die Fokuslinse basierend auf dem Fokussierungskompensationswert fokussiert. Bei dieser Zoomlinsenanordnung setzt die Recheneinheit für den Bezugskompensationswert eine Mehrzahl von Zoompositionen für die Zoomlinse, während die Fokuslinse an einer vorgegebenen Fokussierungsposition angeordnet ist. Die Recheneinheit für den Bezugskompensationswert berechnet weiter einen Betrag einer Bewegung von der vorgegebenen Fokussierungsposition und, während die Fokussierungslinse eingestellt wird, um in Fokus zu sein, wenn die Zoomlinse an jeder eingestellten Zoomposition angeordnet ist. Der berechnete Bewegungsbetrag dient als ein Bezugskompensationswert, der in dem Speicher gespeichert wird. Eine Recheneinheit für den Fokussierungskompensationswert berechnet einen Fokussierungskompensationswert für die Fokuslinse, während die Zoomlinse in der Bewegungsposition angeordnet ist, basierend auf den eingestellten Zoompositionen, den Bezugskompensationswerten, die aus dem Speicher ausgelesen werden und der Bewegungsposition der Zoomlinse. Die Fokuslinse wird auf der Grundlage des berechneten Fokussierungskompensationswerts fokussiert, so dass die Fokuslinse im Fokus ist. Da die Fokuslinse während des Zoomens daran gehindert wird, aus dem Fokus zu kommen, muss die Genauigkeit der Bauteile nicht mehr als nötig bei der Produktion erhöht werden. Infolgedessen werden eine Zunahme der Produktionskosten und eine Verringerung des Betrags bei der Herstellung der Bauteile vermieden, entsprechend kann eine kostengünstige Zoomlinsenanordnung erreicht werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Zoomlinsenanordnung weiter eine Abschnittsberechnungseinheit, die eine Berechnung zum Gewinnen eines Abschnitts, der durch die zueinander benachbarten Zoompositionen begrenzt ist und der die Bewegungsposition der Zoomlinse, die durch den Positionsdetektor erkannt worden ist, beinhaltet, auf, die Berechnungseinheit liest für den Fokussierungskompensationswert jeden Referenzkompensationswert an den benachbarten gesetzten Zoompositionen aus dem Speicher und führt eine lineare Interpolation für den Abschnitt zwischen den benachbarten Positionen, die die Bewegungsposition beinhaltet, aus, und errechnet einen Fokussierungskompensationswert der Fokuslinse auf der Grundlage der benachbarten gesetzten Zoompositionen, jedem der Referenzkompensationswerte und der Bewegungsposition der Zoomlinse. Infolgedessen sind die Software und die Hardware der Zoomlinsenanordnung vereinfacht, da die Gleichung zum Berechnen des Fokussierungskompensationswerts vereinfacht ist, so dass die Herstellungskosten reduziert werden können.
  • Bei einer anderen Form weist die Fokuslinse ein Körperrohr und einen Fokussierungsring mit einem ersten antreibenden Zahnrad auf, um synchron mit dem Körperrohr bewegt zu werden, wobei der Antrieb der Fokuslinse einen ersten Antriebsmotor, der das erste Zahnrad des Fokussierrings antreibt, aufweist und ein erster Motortreiber den ersten Motor mit Leistung versorgt, dass die Zoomlinse einen Zoomring mit einem ersten antreibenden Zahnrad aufweist, und dass der Antrieb der Zoomlinse einen zweiten Antriebsmotor, der das zweite Zahnrad des Zoomrings antreibt, aufweist und ein zweiter Motortreiber den zweiten Motor mit Leistung versorgt, wobei die Zoomlinsenanordnung weiter einen die Zoomlinse steuernden Mikrocomputer aufweist, der mit einem Steuerprogramm versehen ist und ein Antriebsleistungssignal für den ersten Treiber und den zweiten Treiber basierend auf dem Steuerprogramm abgibt. Da die Fokuslinse und die Zoomlinse von den jeweiligen Antriebsmotoren angetrieben werden, kann die Antriebssteuerung vereinfacht werden und eine kostengünstige Zoomlinsenanordnung kann geschaffen werden.
  • Bei einer anderen Form weist der Bewegungspositionsdetektor Potentiometer, die den Betrag der Drehung der Fokuslinse bzw. der Zoomlinse als einen Spannungswert ermitteln, einen Analog/Digital-Wandler, der die von den Potentiometern erfassten Spannungen in ein digitales Signal wandeln, und einen Linsensteuerungsmikrocomputer, der mit einem Steuerprogramm versehen ist und die Bewegungsposition sowohl der Fokuslinse als auch der Zoomlinse basierend auf dem digitalen Signal und dem Steuerprogramm erkennt, auf. Da das Potentiometer dazu verwendet wird, um die Bewegungsposition sowohl der Fokuslinse als auch der Zoomlinse zu erkennen, kann die Anordnung zum Erkennen der Bewegungsposition vereinfacht werden und eine kostengünstige Zoomlinsenanordnung vom mechanischen Nockenringtyp kann geschaffen werden.
  • Die Erfindung wird jetzt beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm, das ein vorgegebenes System in der Zoomlinsenanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 die Führungsschlitze und einen Nockenschlitz,
  • 3 ein Flussdiagramm, das den Vorgang des Berechnens und des Speicherns des Bezugskompensationswerts wiedergibt,
  • 4 eine graphische Darstellung einer gewährten Zoomposition und des Bezugskompensationswerts,
  • 5 ein Flussdiagramm, das schematisch den Linsensteuervorgang wiedergibt,
  • 6 ein Flussdiagramm, das den Zoomvorgang wiedergibt,
  • 7 ein Flussdiagramm, das den Fokuspositionsrechenvorgang wiedergibt,
  • 8 eine Graphik, die die Beziehung zwischen der Position zwischen der Fokuslinse und eine Information über den Abstand zu dem Gegenstand wiedergibt,
  • 9 eine graphische Darstellung, die den Fall wiedergibt, wenn der Fokussierungskompensationswert gewonnen wird durch die linare Interpolation auf den gewählten Abstand zwischen den Zoompositionen und
  • 10 eine schematische Darstellung, die durch Kombination der Fokussierungspositionen der Fokuslinse gewonnen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. In 1 ist die Zoom-Linsenanordnung vom mechanischen Nockenscheibentyp dargestellt, wie es in ein bestimmtes System integriert ist. Die Zoom-Linsenanordnung 1 weist eine erste Linsengruppe 2, die als Fokuslinse dient, eine zweite Linsengruppe 3, die als Zoom-Linse dient, eine dritte feste Linsengruppe 4 und eine fünfte Linsengruppe 8, die Abweichungen des Brennpunktes, die durch das Zoomen verursacht wird, korrigiert. Eine Bildaufnahmeeinrichtung, etwa ein ladungsgekoppeltes Bauelement CCD, hat eine Lichtaufnahmefläche, auf der ein Bild eines Gegenstandes abgebildet wird. Die erste Linsengruppe 2 wird entlang der optischen Achse bewegt, wodurch das Ausmaß des Zoomens bestimmt wird. Eine Blende 7 ist vor der dritten Linsengruppe 4 zum Einstellen einer Iris vorgesehen.
  • Ein Linsenkörperrohr 11 ist zum Stützen der dritten Linsengruppe 4 vorgesehen. Das Linsenkörperrohr 11 hat einen sich radial erstreckenden Führungsschlitz 12 und zwei Führungsschlitze 13a und 13b, die sich entlang der optischen Achse erstrecken, wie dies in 2 gezeigt ist. Das Linsenkörperrohr 11 hat ein distales Ende mit einem äußeren Umfang, an dem ein Fokussierungslinsenkörper 14 mittels Schrauben (nicht gezeigt) befestigt ist, um entlang der optischen Achse beweglich zu sein. Ein Fokussierungsring 15 ist drehbar derart an dem äußeren Umfang des Linsenkörperrohrs 11 angebracht, dass er in der Nähe des Fokussierungslinsenkörperrohrs 14 angeordnet ist. Das Fokussierungslinsenkörperrohr 14 ist mit dem Fokussierungsring 15 über einen Stift 16 gekoppelt, der an den Fokussierungsring 15 derart angebracht ist, dass er mit dem Fokussierungsring 16 verbunden ist. Bei einer Drehung des Fokussierungsrings 15 wird das Fokussierungslinsenkörperrohr 14 daher entlang der optischen Achse bewegt, so dass auf einen Gegenstand fokussiert werden kann. Der äußere Umfang des Fokussierungsrings 15 ist mit einem Zahnrad 15a versehen. Ein Linsenrahmen 24, der die vierte Linsengruppe 5 trägt, ist an dem inneren Umfang des rückwärtigen Endes des Linsenkörperrohrs 11 derart angebracht, dass er entlang der optischen Achse beweglich ist. Der Linsenrahmen 24 ist mit einem Paar von radial vorragenden Führungsstiften 25 versehen. Die Führungsstifte 25 sind mit dem Führungsschlitz 13b des Linsenkörperrohrs 11 und einem Nockenstift 23 eines Zoomrings 22 in Eingriff. Bei einer Drehung des Zoomrings 22 wird auch der Nockenstift 23 gedreht, so dass die Führungsstifte 25 von dem Führungsschlitz 13b geführt werden, wodurch die vierte Linsengruppe 5 entlang der optischen Achse bewegt wird. Da das distale Ende des Zoomrings 22 mit dem Führungsstift 18 in Eingriff ist, wird der Nockenzylinder 17 weiter synchron mit dem Zoomring 22 gedreht. Bei einer Drehung des Nockenzylinders 17 wird auch die zweite Linsengruppe 13 entlang der optischen Achse bewegt, so dass das Zoomen ausgeführt wird, da der Führungsstift 20 des Linsenrahmens 19 in Eingriff mit dem Nockenschlitz 21 des Nockenzylinders 17 und dem Führungsschlitz 13a des Linsenkörperrohrs 11 ist.
  • Die Fokussierungs- und Zoomringe 15 und 22 sind mit den Zahnrädern 15a und 22a versehen, die mit (nicht gezeigten) Ritzeln der Antriebsmotoren 26 bzw. 27 kämmen. Ein Mikrocomputer 28 zum Steuern der Linse liefert Steuersignale. Basierend auf den Steuersignalen versorgen die Motortreiber 29 und 30 die Antriebsmotoren 26 und 27 mit Antriebskraft, so dass die Antriebsmotoren angetrieben werden. Der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung weist eine Recheneinheit (CPU) Speicher, verschiedene Schnittstellen, wie eine Kombinationsschnittstelle (alle nicht gezeigt), einen Analog-Digital-Wandler (A/D) 31, ein elektrisch löschbares, programmierbaren Nur-Lesespeicher (EEPROM) 32 auf, der ein nicht-flüchtiger Speicher ist.
  • Potentiometer 33 und 34 sind vorgesehen, um dem Fokussierring 25 und dem Zoomring 22 zu entsprechen, die jeweils von den Motoren 26 bzw. 27 gedreht werden. Die Potentiometer 33 und 35 weisen jeweilige Widerstände auf. Jeder Widerstand hat zwei Enden, auf die eine konstante Spannung gelegt wird. Die Spannung zwischen einem der Anschlüsse jeden Widerstands und einem Schleifer wird an den A/D-Wandler 31 gelegt. Der Betrag der Drehung des Fokusrings 15 und des Zoomrings 22 werden in digitale Daten gewandelt, die in dem Speicher des Mikrocomputers 28 der Linsensteuerung gespeichert werden. Statt der Potentiometer 33 und 34 können Drehwertgeber verwendet werden. Die oben beschriebene Zoomlinsenanordnung 1 ist bei Verwendung in ein bestimmtes System integriert. Wenn die Komponenten der Linsen und eines Zoommechanismus oder dergleichen Fehler aufweisen, die bei der Herstellung aufgetreten sind, kommen die Linsen in einer Zoomposition während des Zoomens aus der Fokussierung. Ein Bezugkompensationswert wird verwendet, um eine Position der Fokussierungslinse zu berechnen, bei der eine Fokussierung gegeben ist, wie dies weiter unten beschrieben werden wird. Der Bezugkompensationswert ist für jedes Exemplar der Zoomlinsenanordnung 1 eigenartig. Vor dem Einbau in ein System wird die Zoomlinsenanordnung 1 in eine (nicht gezeigte) geeignete Leere eingebracht, so dass ein in dem EEPROMM 32 zu speichernder Bezugkompensationswert berechnet werden kann.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das den Vorgang des Berechnens des Bezugskompensationswerts zeigt. In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Kombination der zweiten Linsengruppe 3 und der vierten Linsengruppe 5 als „Zoomlinsen" bezeichnet. Wenn der Ablauf beginnt, wird die Fokuslinse 2 in eine Bezugsposition F(a) bewegt im Schritt S10. Die Bezugsposition F(a) ist eine Position der Fokuslinse 2, die auf der Grundlage eines Bezugssubjektabstands berechnet wird, der in dem Vorgang des Berechnens und Speicherns eines Bezugskompensationswerts bestimmt wird.
  • In dem Schritt S15 wird 0 (i = 0) durch eine Variable I ersetzt und die Steuerabfolge schreitet zu dem Schritt S20 voran. In dem Schritt S20 wird bestimmt, ob die gesetzte Anzahl von Bezugskompensationswertberechnungen, n=i, erreicht ist. In diesem Fall ist die Position der Zoomlinse auf Z(0) bis Z(6) eingestellt, das heißt, sieben Zoomlinsenpositionen werden ein gestellt und n ist entsprechend = 6. Die Daten der Zoomlinsenpositionen Z(0) bis Z(6) werden zuvor in dem Speicher des Mikrocomputers 28 zur Linsensteuerung gespeichert. Wenn der Vorgang beginnt, ist i = 0 und n ≠ 1, die Steuerabfolge schreitet so zu Schritt 25 voran, wo die Zoomlinse in die Position Z = (i) bewegt wird. Bei Schritt S30 wird die Fokuslinse derart bewegt, dass die fokussierte Position gesucht wird in dem Fall, in dem die Zoomlinse in der Position Z(i) angeordnet ist, bis der Fokussierungszustand in dem nachfolgenden Schritt S35 bestätigt wird.
  • Wenn in dem Schritt S35 der Fokussierungszustand bestätigt ist, schreitet die Steuerabfolge zu dem Schritt S40 wo die Daten der Position F(i) der Fokuslinse in dem Speicher gespeichert wird. Wenn i = 0, stimmt die Position F = 0 der Fokuslinse mit der Bezugsposition F(a) überein. Die Variable i wird in dem Schritt S45 inkrementiert und die Steuerabfolge kehrt zu dem Schritt S20 zurück, um den Vorgang bis zu dem Schritt S45 zu wiederholen. Infolgedessen speichert der Speicher Daten der Positionen F(0) bis F(7) in dem Fokussierungszustand der Fokuslinse in dem Fall, in dem die Zoomlinse an den Positionen Z(0) bis Z(6) ist.
  • Wenn in dem Schritt S20 festgestellt wird, dass n = 1 ist, schreitet die Steuerabfolge zu Schritt S50 weiter, wo die Bezugskompensationswert Δ(i) gewonnen wird aus Δ(i) = F(i) – F(a) in dem Fall, in dem die Zoomlinse an den Positionen Z(0) bis Z(6) angeordnet ist. In dem Schritt S50 werden die Daten der Bezugskompensationswerte Δ(0) bis Δ(6) in das EEPROM 32 eingeschrieben. Danach sind das Berechnen des Bezugskompensationswerts und des Speichervorgangs abgeschlossen.
  • Die Zoomlinsenanordnung, für die die Berechnung des Bezugskompensationswerts und der Speichervorgang ausgeführt worden ist, werden in das bestimmte System, etwa einem abgehängten visuellen Präsentationsgerät, das beispielsweise zur Präsentation in großen Hallen verwendet wird, eingegeben. In diesem Fall führt der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung verschiedene vorgegebene Steuerprogramme aus, basierend auf Steuersignalen von einem Mikrocomputer 31 zur Systemsteuerung. Der Mikrocomputer 35 zur Systemsteuerung weist ein CPU, Speicher, verschiedene Schnittstellen, eine Bildaufnahmeeinheit, eine Bilddarstel lungsschaltung und dergleichen auf. Bilddaten können von der Bildaufnahmeeinrichtung 6 aufgenommen werden, um derart verarbeitet zu werden, dass ein Bild auf einen Monitor 36 dargestellt wird.
  • Der Mikrocomputer 35 zur Systemsteuerung wird über Betätigungsschalter 73 und 83 versorgt, um eine normale oder umgekehrte Drehung des Fokusrings 15 bzw. des Zoomrings 22 zu bewirken. Weiter wird ein Betätigungsbefehlssignal von einem Iriseinstellungsschalter an den Mikrocomputer 35 zur Systemsteuerung angelegt. Basierend auf jedem der genannten Eingangssignale führt der Mikrocomputer 35 zur Systemsteuerung ein vorgegangenes Steuerprogramm aus, um verschiedene Signale wie etwa ein Zoombefehlssignal, ein Fokussierungsbefehlssignal oder dergleichen zu liefern. Zusätzlich steuert der Mikrocomputer 35 zur Systemsteuerung synthetisch das System auf der Basis der vorgegebenen Steuerprogramme.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das schematisch den Linsensteuervorgang zeigt, der von dem Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung ausgeführt wird. Zunächst wird eine Eingangseinstellung für das RAM, verschiedene Ports und dergleichen des Mikrocomputers 28 zur Linsensteuerung in dem Schritt S100 ausgeführt. Ein Kombinationsvorgang mit dem Mikrocomputer 35 zur Systemsteuerung wird in dem Schritt S105 ausgeführt. Insbesondere empfängt der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung Operationsbefehle für die Iris, für den Zoom und den Fokus von dem Computer 35 der Systemsteuerung und überträgt Informationen über die Iris, den Zoom und den Fokus der Linsen an den Mikrocomputer 35 der Systemsteuerung.
  • In dem Schritt S110 liefert der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung ein Steuersignal an die die Iris antreibende Schaltung (nicht gezeigt) auf der Basis eines Irisbetriebsbefehls. In dem Schritt 115 berechnet der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung eine Zoom-Linsenposition basierend auf dem Zoombefehl und dem Zoomsteuerprogramm, in dem er das Zoomen ausführt. In diesem Fall gewinnt der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung einen Fokuslinsenfokussierungskompensationswert, um Abweichungen der fokalen Position aufgrund eines Fehlers in den Komponenten der Zoomlinseneinrichtung 1, wie das im Folgenden beschrieben werden wird, zu korrigieren. Der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung berech net die Position der Fokussierungslinse basierend auf dem gewonnenen Kompensationswert, um die erste Linsengruppe 2, die als die Fokussierungslinse dient, zu bewegen. Infolgedessen berechnet in dem Schritt S120 der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung eine Fokussierungslinsenposition basierend auf dem Fokussierungsbefehl und dem Fokussierungssteuerprogramm, indem er die erste Linsengruppe 2 bewegt. Danach wiederholt der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung die Schritte S105 bis S120.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das den Zoomvorgang zeigt, der in dem genannten Schritt S115 ausgeführt wird. Bei dem Start dieses Vorgangs berechnet der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung die gegenwärtige Zoomlinsenposition, die über den A/D-Wandler 31 geliefert wird und eine Zielposition der ersten Linsengruppe 2 als Fokuslinse auf der Grundlage der gegenwärtigen Bildabstandsinformation. Nachfolgend bestimmt der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung in dem Schritt S205, ob die gegenwärtige Zoomlinsenposition gleich der Sollzoomlinsenposition ist, die von dem Mikrocomputer 28 der Systemsteuerung angegeben wird.
  • Wenn festgestellt wird, dass die gegenwärtige Zoomlinsenposition nicht mit der Sollzoomlinsenposition gleich ist, schreitet der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung zu dem Schritt S210 zum Bestimmen, ob von dem Mikrocomputer 35 der Systemsteuerung ein Zoomendebefehl empfangen worden ist. Wenn kein Zoomendebefehl empfangen worden ist, berechnet der Mikrocomputer 28 der Linsensteuerung die Drehrichtung und die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 27, der den Zoomring 22 antreibt, basierend auf der Abweichung der jeweiligen Zoomlinsenposition von der Sollzoomlinsenposition. Der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung liefert ein Steuersignal an den Motorbetreiber 30 und schreitet zu dem Schritt S220 vor.
  • Der Mikrocomputer 28 der Linsensteuerung schreitet zu dem Schritt S225 voran, um den Antriebsmotor 27 auszuschalten, wenn in dem Schritt S205 bestimmt wird, dass die jeweilige Zoomlinsenposition gleich ist der Sollzoomlinsenposition oder wenn in dem Schritt 210 bestimmt wird, dass der Zoomendebefehl empfangen worden ist. Nachfolgend bestimmt der Mikrocomputer 28 der Linsensteuerung, ob die Fokuslinsensollposition, die in dem Schritt S200 berechnet worden ist, der gemeldeten jeweiligen Fokuslinsenposition gleich ist. Wenn in dem Schritt S200 bestimmt wird, dass die Fokuslinsensollposition nicht der gemeldeten jeweiligen Fokuslinsenposition gleich ist, schreitet der Mikrocomputer 28 der Linsensteuerung zu dem Schritt S220 vor, um die Drehrichtung und die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 26, der den Fokusring 15 antreibt, zu berechnen, basierend auf der Abweichung der jeweiligen Fokuslinsenposition von der Fokuslinsensollposition. Der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung liefert ein Steuersignal an den Motortreiber 2. Wenn in dem Schritt S230 bestimmt wird, dass die Fokuslinsensollposition der anliegenden jeweiligen Fokuslinsenposition gleich ist, schreitet der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung zu dem Schritt S235 voran, um den Antriebsmotor 26 abzuschalten. Nachfolgend schreitet der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung zu dem Schritt S240 vor, um den Zoomabschlussvorgang auszuführen.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das den Vorgang der Berechnung der Fokusposition, die in dem vorgenannten Schritt S200 des Zoomvorgangsausgeführt wird, zeigt. Bei dem Beginn des Vorgangs berechnet der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung in dem Schritt S300 eine Fokuslinsenposition F(y) basierend auf einer Information über den jeweiligen Gegenstandsabschnitt L, wobei y = a bis n ist. Die Fokuslinsenposition F(y) wird einheitlich gewonnen auf der Basis der Gegenstandsabstandsinformation L(y) unabhängig von der Position der Zoomlinse, wie in 8 gezeigt. Anschließend berechnet der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung bei dem Schritt S305, um einen Abschnitt zwischen zwei gesetzten Zoompositionen Z(k-1) und Z(k) zu gewinnen, die zueinander benachbart sind außerhalb der gesetzten Zoomlinsenpositionen Z(0) bis Z(6), wobei k = 1 bis 6 ist, wobei die gegenwärtige Zoomlinsenposition Z(x) innerhalb dieses Abschnitts ist. Bei dem Schritt S310 liest der Mikrocomputer 28 für die Linsensteuerung entsprechende Bezugskompensationswerte Δ(k-1) und Δ(k) aus den Werten Δ(i), die der Mikrocomputer 28 aus dem EEPROM 32 in dessen Speicher gelesen hat, in dem anfänglichen Einstellungsvorgang bei dem Schritt S100, wie in 5 gezeigt.
  • In dem nachfolgenden Schritt S315 gewinnt der Mikrocomputer 28 der Linsensteuerung einen Fokussierungskompensationswert Δ(x) mit Bezug auf die Fokuslinsenposition F(y) aus den eingestellten Zoompositionen Z(k-1) und Z(k), der Zoomlinsenposition Z(x) und Δ Bezugskompensationswerte (k-1) und Δ(k), in dem Fall, wo die Zoomlinse an der Zoomlinsenposition Z(x) positioniert ist: α = (Z(k) – Z(x))/(Z(k) – Z(k-1)) (1) β = (Z(x) – Z(k-1))/(Z(k) – Z(k-1)) (2) Δ(x) = α × Δ(k-1) + β × Δ(k) (3)
  • Wenn die Zoomlinsenposition Z(x) wie in 9 gezeigt ist, in dem Abschnitt zwischen den eingestellten Zoompositionen Z(k-1) und Z(k) angeordnet ist, wird der Fokussierungskompensationswert Δ(x) bezüglich der Fokuslinsenposition F(y) durch eine lineare Interpolation zwischen den eingestellten Zoompositionen Z(k-1) und Z(k) gewonnen.
  • In dem nachfolgenden Schritt S320 wird die Fokussierungsposition F(y) basierend auf der Fokuslinsenposition F(y) und der dem Fokussierungskompensationswert Δ(x) durch die nachfolgende Gleichung gewonnen. F'(y) = F(y) + Δ(x) (4)
  • Der Fokussierungskompensationswert Δ(x) zwischen jedem Abschnitt zwischen den eingestellten Zoompositionen durch die lineare Interpolation, wodurch ein Diagramm, wie in 10 gezeigt ist, gewonnen wird durch Kombinieren der Fokussierungspositionen F'(y) der Fokuslinse.
  • In der oben beschriebenen Zoomlinsenanordnung 1 werden die Daten eines Betrags der Bewegung Δ(i) = F(i) – F(a) als Bezugskompensationswert berechnet und in dem EEPROM 32 gespeichert. Der Bewegungsbetrag bezieht sich auf den von der Fokussierungsposition in dem Fall, in dem die Fokuslinse fokussiert ist in einer Vielzahl von Zoompositionen Z(i) gesetzt für die Zoomlinse, wenn die Fokuslinse an der vorgegebenen Fokussierungsposition angeordnet ist. Basierend auf jeder gesetzten Zoomposition Z(i) wird jeder Bezugskompensationswert (i) und die Zoomlinsenbewegungsposition Z(x), der Fokussierungskompensationswert Δ(x) in der Zoomlinsenbewegungsposition Z(x) berechnet. Die Fokuslinse wird dann auf der Basis des gewonnenen Fokussierungskompensationswerts Δ(x) eingestellt.
  • Infolgedessen muss die Dimensionsgenauigkeit der Komponenten nicht mehr als erforderlich erhöht werden, damit die Zoomlinse daran gehindert werden kann, während des Zoomens aus dem Fokus zu kommen. Infolgedessen kann eine Erhöhung der Produktionskosten verhindert und eine Reduktion des Ausschusses bei der Herstellung der Komponenten erreicht werden. Da die Fokuslinse und die Zoomlinse durch jeweilige Antriebsmotoren angetrieben werden, kann die Antriebssteuerung vereinfacht werden. Da die Potentiometer vorgesehen sind, um die Bewegungspositionen der Fokuslinse bzw. der Zoomlinse zu erkennen, kann die Anordnung zur Erkennung der Bewegungsposition vereinfacht werden und entsprechend kann eine kostengünstige mechanische Zoomlinsenanordnung vom Nockenschaltertyp vorgesehen sein.
  • Der Mikrocomputer 28 zur Linsensteuerung führt weiter die Berechnung zur Gewinnung eines Abschnitts zwischen zwei eingestellten Positionen Z(k-1) und Z(k), die zueinander benachbart sind, aus. Die Referenzkompensationswerte Δ(k-1) und Δ(k) sind in dem Fall, in dem die Zoomlinse an den eingestellten Zoompositionen Z(k-1) bzw. Z(k) angeordnet sind. Die lineare Interpolation wird für den Abschnitt zwischen den eingestellten Zoompositionen Z(k-1) und Z(k) ausgeführt basierend auf den eingestellten Zoompositionen Z(k-1) und Z(k), den Bezugskompensationswerten Δ(k-1) und Δ(k) und der Zoomlinsenposition Z(k), wodurch der Fokussierungskompensationswert Δ(x) gewonnen wird. Infolgedessen können die Software und die Hardware vereinfacht werden, da die Gleichung zum Gewinnen des Fokussierungskompensationswerts vereinfacht werden, die Produktionskosten können reduziert werden.
  • Eine Interpolation mittels einer Spline-Kurve oder eine anderen Funktion statt der linearen Interpolation des Abschnitts zwischen den eingestellten Zoompositionen Z(k-1) und Z(k) können verwendet werden. Weiter kann die Interpolationsgenauigkeit durch Einstellen eines Intervalls und der Anzahl der eingestellten Zoompositionen verbessert werden. Weiter wird der Fokussierungskompensationswert Δ(x) der Fokuslinse bei jedem Zoomvorgang berechnet. Die Fokussierungskompensationswerte können jedoch für jede gegebene Position der Zoomlinse gewonnen werden und können stattdessen in einer Tabelle in einem Speicher gespeichert werden. Infolgedessen kann die Zoomgeschwindigkeit des Zoomens einschließlich des Fokussierens der Fokuslinse verbessert werden.
  • Bei dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dient die erste Linsengruppe 2 als Fokuslinse und die zweite und vierte Linsengruppe 3 und 4 dienen als Fokuslinse. Die dritte Linsengruppe 4 dient als feste Linse. Die erste Linsengruppe kann jedoch als Fokuslinse, die zweite und die dritte Linsengruppe 3 und 4 können als Zoomlinse dienen, wobei stattdessen die vierte Linsengruppe 5 als feste Linsengruppe dient. Die Erfindung kann bei jeder Anordnung für Zoomlinsen verwendet werden, beispielsweise bei einer Anordnung, bei der die Fokuslinsen und die Zoomlinsen unabhängig voneinander sind.
  • Die vorangehende Beschreibung durch die Zeichnungen sind lediglich beispielhaft für die Grundlagen der vorliegenden Erfindung und sind nicht in einer beschränkten Art und Weise zu verstehen. Verschiedene Änderungen und Abwandlungen ergeben sich dem Fachmann. Derartige Änderungen und Abwandlungen fallen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, wie er sich aus den beiliegenden Ansprüchen ergibt.

Claims (4)

  1. Eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem mechanischen Nocken, die eine Fokuslinse (2), einen Fokuslinsenantrieb (26; 29), der die Fokuslinse (2) entlang der optischen Achse derart bewegt, dass ein Gegenstand fokussiert wird, eine Zoomlinse (3), einen Zoomlinsenantrieb (27, 30), der die Zoomlinse (3) über einen vorgegebenen Nockenschlitz (23) entlang der optischen Achse bewegt, und eine Steuerung (28), die die Antriebe (26, 29; 27, 30) steuert, gekennzeichnet durch: einen Bewegungspositionsdetektor (31, 33, 34), der die Bewegungspositionen der Fokuslinse (2) und der Zoomlinse (3), die von den Antrieben (26, 29 bzw. 27, 30) bewegt werden, erkennt, eine Recheneinheit (28), die eine Mehrzahl von Zoompositionen für die Zoomlinse (3) bestimmt, während die Fokuslinse (2) in einer bestimmten Fokussierungsposition ist, und aus der ein Bewegungsbetrag von der vorgegebenen Fokussierungsposition berechnet wird in dem Fall, dass die Fokuslinse (2) fokussierend eingestellt ist, während die Zoomlinse (3) in jeder der bestimmten Zoompositionen ist, wobei der berechnete Bewegungsbetrag als Referenzkompensationswert dient, einen Speicher (32) zum Speichern der Referenzkompensationswerte, eine Recheneinheit (28) zum Berechnen von Fokuskompensationswerten, die einen Fokuskompensationswert für die Fokuslinse (2) berechnet, während die Zoomlinse (3) in der Bewegungsposition ist, basierend auf den bestimmten Zoompositionen, dem Referenzkompensationswert, der aus dem Speicher (32) ausgelesen ist, und der Bewegungsposition der Zoomlinse (3), und eine Fokussierungseinheit (26, 29), die die Fokuslinse (2) basierend auf dem Fokussierungskompensationswert fokussiert.
  2. Eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem mechanischen Nocken nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch eine Abschnittsberechnungseinheit (28), die eine Berechnung zum Gewinnen eines Abschnitts, der durch die zueinander benachbarten Zoompositionen begrenzt ist und der die Bewegungsposition der Zoomlinse, die durch den Positionsdetektor erkannt worden ist, beinhaltet, und dadurch, dass die Berechnungseinheit (28) für den Fokussierungskompensationswert jeden Referenzkompensationswert an den benachbarten gesetzten Zoompositionen aus dem Speicher (32) liest und eine lineare Interpolation für den Abschnitt zwischen den benachbarten Positionen, die die Bewegungsposition beinhaltet, ausführt, auf der Grundlage der benachbarten gesetzten Zoompositionen, jedem der Referenzkompensationswerte und der Bewegungsposition der Zoomlinse und so einen Fokussierungskompensationswert der Fokuslinse errechnet.
  3. Eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem mechanischen Nocken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokuslinse ein Körperrohr (14) und einen Fokussierungsring (15) mit einem ersten antreibenden Zahnrad (15a) aufweist, um synchron mit dem Körperrohr (14) bewegt zu werden, dass der Antrieb der Fokuslinse (2) einen ersten Antriebsmotor (26), der das erste Zahnrad (15a) des Fokussierrings (15) antreibt, aufweist und ein erster Motortreiber (29) den ersten Motor (26) mit Leistung versorgt, dass die Zoomlinse (3) einen Zoomring (22) mit einem ersten antreibenden Zahnrad (22a) aufweist, und dass der Antrieb der Zoomlinse (3) einen zweiten Antriebsmotor (27), der das zweite Zahnrad (22a) des Zoomrings (2) antreibt, aufweist und ein zweiter Motortreiber (30) den zweiten Motor (27) mit Leistung versorgt, wobei die Zoomlinsenanordnung weiter einen die Zoomlinse (3) steuernden Mikrocomputer (28) aufweist, der mit einem Steuerprogramm versehen ist und ein Antriebsleistungssignal für den ersten Treiber (29) und den zweiten Treiber (30) basierend auf dem Steuerprogramm abgibt.
  4. Eine Zoomlinsenanordnung von der Art mit einem mechanischen Nocken nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungspositionsdetektor Potentiometer (33, 34), die den Betrag der Drehung der Fokuslinse (2) bzw. der Zoomlinse (3) als einen Spannungswert ermitteln, einen Analog/Digital-Wandler (31), der die von den Potentiometern (33, 34) erfassten Spannungen in ein digitales Signal wandeln, und einen Linsensteuerungsmikrocomputer (28), der mit einem Steuerprogramm versehen ist und die Bewegungsposition sowohl der Fokuslinse (3) als auch der Zoomlinse (3) basierend auf dem digitalen Signal und dem Steuerprogramm erkennt, aufweist.
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