DE10017939C2 - Schreibgerät mit einer verstellbaren Mine - Google Patents

Schreibgerät mit einer verstellbaren Mine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem Schaft, mit einer eine Schreibspitze aufweisenden, in dem Schaft verstellbaren Mine und mit einer Schaltmechanik, die mit einem Drücker betätigbar ist und mittels welcher die Mine und ihre Schreibspitze gegen eine Rückstellkraft oder Feder in eine Schreibstellung und bei erneuter Betätigung zurück in eine Ruhestellung verschiebbar ist, wobei der mit der Schaltmechanik zusammenwirkende Drücker axial in Längser­ streckungsrichtung des Schaftes und der Mine bewegbar ist.
Derartige Schreibgeräte sind - in der Regel als Kugelschreiber - vielfältig bekannt. Wird der Drücker betätigt, wird die Mine in Längsrichtung des als Gehäuse ausgebildeten Schaftes so verstellt, daß die Schreibspitze aus dem vorderen Ende dieses Schaft es austritt. Die Schaltmechanik sorgt dann gleichzeitig für eine Festlegung der Mine in dieser Position. Eine erneute Betätigung des Drückers entriegelt die Schreibstellung der Mine wieder, so daß die Rückstellkraft oder Rückstellfeder die Mine dann wieder in die Ruhelage zurückverschieben kann, in welcher die Schreibspitze innerhalb des Schaftes zu liegen kommt.
Ein derartiges, als Druckkugelschreiber ausgebildetes Schreibgerät ist aus DE 29 71 6002 U1 bekannt, wobei in diesem Falle gleichzeitig noch eine in einem Sichtfenster angeordnete Bedruckhülse durch die Schaltmechanik verdreht wird.
Bei derartigen Schreibgeräten oder Druckkugelschreibern ist ein über den Schaft überstehender Drücker erforderlich, der von dem Benutzer genau axial bewegt werden muß.
Außerdem sind Schreibgeräte mit verschiebbarer Mine anderer Gattung bekannt, die keine Schaltmechanik mit Drücker aufweisen.
In der US-Patentschrift 2 427 068 ist ein Schreibgerät offenbart, bei welchem der Clip auf- und abgeschwenkt werden kann und in der aufwärts geschwenkten Position die Mine in Schreibstellung hält.
Eine vergleichbare Lösung, wenn auch mit anderer Ausgestaltung des Clips und seiner Lagerung, zeigt DE-GM 296 11 736.
Eine demgegenüber abgewandelte Lösung offenbart DE-AS 10 03 630, wobei ein Drücker mit einer Schrägfläche niedergedrückt und gleichzeitig schräg gestellt wird, so daß er mit einer Spitze eine Gehäuseöffnung in Schreibstellung durchsetzen kann.
Eine wiederum andersartige Lösung offenbart DE-GM 16 77 093. Ein Druckstück wirkt unmittelbar auf die Mine ein und hat an seinem äußeren Ende eine Ringnut, die mit einem Lochungsrand in dem Schreibschacht derart zusammenwirken soll, daß die Schreibstellung fixiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem der eigentliche Drücker innerhalb des Schaftes geschützt angeordnet sein kann und gleichzeitig eine einfache Betätigung ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs definierte Schreibgerät dadurch gekennzeichnet, daß an der der Schaltmechanik abgewandten Seite des Drückers ein an dem der Schreibspitze abgewandten Ende des Schaftes vorstehender, gegenüber dem Schaft schwenkbar gelagerter Betätigungshebel derart angreift, daß dessen Schwenkbewegung in eine Axialbewegung des von ihm beaufschlagten Drückers umsetzbar ist.
Am Ende des Schaftes ist also ein schwenkbarer Betätigungshebel vorgesehen, so daß der eigentliche, von diesem Schwenkhebel beaufschlagte Drücker innerhalb des Schaftes geschützt angeordnet sein kann. Darüber hinaus bedeutet eine Betätigung eines Schwenkhe­ bels an einem Druckkugelschreiber oder dergleichen Schreibgerät eine originelle und neuartige Betätigungsart, die mittels technischen Mitteln eine erhöhte Akzeptanz dieses Druckkugelschreibers oder Schreibgerätes ermöglichen kann. Dabei ist die Bedienung eines schwenkbar gelagerten Betätigungshebels sehr einfach, wobei die durchzuführende Schwenkbewegung gegen die Rückstellkraft und Rückstellung des Drückers erfolgt, so daß für das Verschieben der Mine in Schreibstellung und für ihre Rückverstellung in Ruhestellung jeweils praktisch eine übereinstimmende Schwenkbewegung an dem Betätigungshebel durchzuführen ist, so daß der Benutzer für die unterschiedlichen Verstellungen der Mine und ihrer Schreibspitze jeweils eine übereinstimmende Bewegung durchführen kann.
Zum Umwandeln der Schwenkbewegung des Betätigungshebels in die Axialbewegung des Drückers kann wenigstens eine Schrägfläche im Bereich der Berührung zwischen Betätigungshebel und Drücker an wenigstens einem dieser Teile vorgesehen sein. Der Drücker und der Betätigungshebel müssen also nicht miteinander fest verbunden sein, sondern brauchen sich nur zu berühren, so daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels über die erwähnte Schrägfläche in die Axialbewegung des axial im Schaft geführten Drückers umgewandelt werden kann. Aus anderen Bereichen der Technik sind Umwandlungen von Schwenkbewegungen über Schrägflächen in geradlinige geführte Bewegungen an sich bekannt, so daß es sich auch um eine technisch sehr einfach zu realisierende Möglichkeit handelt, im Berührbereich des schwenkbaren Betätigungshebels und des axial verstellbaren Drückers an wenigstens einem dieser Teile eine Schrägfläche vorzusehen.
Dabei kann die zum Umwandeln der Schwenkbewegung des Betätigungs­ hebels in die Axialbewegung des Drückers dienende Schrägfläche eben oder wenigstens bereichsweise konvex oder konkav gekrümmt sein. Durch die Formgebung der Schrägfläche bzw. ihrer Mantellinien kann die Übersetzung und Umwandlung der Schwenkbewegung in die Axialbewegung so beeinflußt werden, wie es für eine leichtgängige und effektive Verstellung der Schreibspitze zweckmäßig ist. Durch die Wahl des Schrägungswinkels und der Form der Schrägungsfläche kann auch die Größe des Schwenkwinkels beeinflußt und in zweckmäßigen Grenzen gehalten werden.
Eine besonders effektive Umsetzung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels in eine Axialbewegung des Drückers kann erreicht werden, wenn im Bereich der Berührung von Schwenkhebel und Drücker sowohl an dem Betätigungshebel als auch an dem Drücker jeweils wenigstens eine Schrägfläche vorgesehen ist und die sich berührenden Schrägflächen bei der Verschwenkung des Betätigungshebels aufeinandergleiten. Zwar kann schon durch eine Relativbewegung eines Teiles gegenüber einer Schrägfläche das Gegenstück bewegt werden, jedoch ist die gegenseitige Verstellung und dabei die Umsetzung einer Schwenkbewegung in eine geradlinige Bewegung effektiver, wenn zwei entsprechend geformte und aneinander angepaßte Schrägflächen an den beiden relativ zueinander bewegbaren Teilen zusammenwirken, wobei dann auch die Form der Schrägfläche - im Schnitt geradlinig oder gekrümmt - auf diese gegenseitige Verstellbewegung abgestimmt sein kann.
Eine konstruktiv einfache Gestaltung des Schreibgerätes und insbesondere des Berührbereiches zwischen Drücker und Betätigungs­ hebel kann darin bestehen, daß der Drücker an seiner dem Betätigungs­ hebel zugewandten Seite oder Stirnseite eine die Schrägfläche aufweisende oder bildende Verjüngung hat, wobei sich die Oberfläche dieser Verjüngung in ihrer von der Schreibspitze weggewandten Erstreckung mehr und mehr der Längsmittelachse des Schreibgerätes nähert, und wenn an dem dem Drücker zugewandten Ende des Betätigungs­ hebels eine eine negative Schrägfläche aufweisende Ausnehmung angeordnet ist, die die Schrägfläche des Drückers in Ruhestellung übergreift.
Ist die Schrägfläche in der geschilderten Weise als eine am Ende des Drückers angeordnete Verjüngung, zum Beispiel als Konus, gestaltet, kann dieser Konus von einer entsprechenden Ausnehmung des Betätigungshebels übergriffen werden, so daß eine Verschwenkung des Hebels den Konus in axialer Richtung verdrängt und damit den Drücker in der gewünschten Weise und Richtung betätigt. Durch das Übergreifen einer konischen Verjüngung mit Hilfe einer entsprechend geformten Ausnehmung kann dabei auch eine Verschwenk und des Betätigungshebels nach entgegengesetzten Richtungen jeweils denselben Effekt haben.
Besonders günstig ist es, wenn die an dem Betätigungshebel vorgesehene Ausnehmung etwa symmetrisch zu der Längsmitte des Betätigungshebels ist und die beidseits dieser Mitte angeordneten schrägen Bereiche die an dem Ende des Drückers vorgesehene Verjüngung in Ruhestellung an sich gegenüberliegenden Seiten übergreift. Eine solche symmetrische Gestaltung erlaubt eine Betätigung des Drückers durch beliebige, einander entgegengesetzte Verschwenkbewegungen des Betätigungshebels. Der Benutzer braucht nicht eine ganz bestimmte Schwenkrichtung einzuhalten, sondern er kann den Betätigungshebel entweder in der einen oder in der anderen Richtung verschwenken und erhält jedesmal die gewünschte Betätigung des Drückers.
Eine noch weitergehende Vielfalt der Betätigungsmöglichkeiten ergibt sich, wenn die Schrägfläche an dem Drücker bzw. die sie bildende Verjüngung als Pyramide, Kegel oder Teil einer Kugel und die Ausnehmung an dem Betätigungshebel als dazu passende Negativkontur ausgebildet sind und der Betätigungshebel nach mehreren oder allen Seiten schwenkbar gelagert ist. In einem solchen Falle, in dem die Schrägfläche an dem Drücker und die entsprechende Schrägfläche an dem Betätigungshebel auch räumlich ausgebildet sind, also nach beliebigen Seiten hin sich erstrecken, kann also eine beliebige Schwenkbewegung des Betätigungshebels durchgeführt werden, um den Drücker zu betätigen, wobei besonders günstig ist, wenn der rechtwinklig zur Längsmittelachse des Schreibgerätes verlaufende Querschnitt durch die Schrägfläche an dem Drücker einerseits und durch die Ausnehmung an dem Betätigungshebel andererseits jeweils Kreise sind. Dies ergibt für jede Verschwenkung des Betätigungshebels gegenüber dem Schaft in ganz beliebige Richtungen immer dieselbe axiale Verstellbewegung des Drückers, so daß eine sehr komfortable und einfache Bedienung des Schreibgerätes beim Verstellen seiner Mine in Schreibstellung und wieder zurück ermöglicht wird.
Die an dem dem Drücker zugewandten Ende des Betätigungshebels angeordnete, den Drücker beaufschlagende Berührstelle, insbesondere Ausnehmung, kann an einer kugelförmigen Verdickung des Betätigungs­ hebels angeordnet sein, welche von einer Hinterschneidung am Endbereich des Schaftes übergriffen ist, so daß der sich verengende und die Hinterschneidung bildende Schaft selbst die Schwenklagerung für die kugelige Verdickung und damit für den Betätigungshebel bildet.
Dies ergibt eine konstruktiv besonders zweckmäßig gestaltete Form des Betätigungshebels, weil seine kugelige Verdickung einerseits die Berührstelle mit dem Drücker, insbesondere eine Ausnehmung aufweisen kann und dazu auch genügend Platz hat und gleichzeitig das Teil darstellt, welches im Schaft mit der dort vorgesehenen Hinterschneidung die Schwenklagerung für den Betätigungshebel bildet. Die kugelige Verdickung erhält auf diese Weise eine Doppelfunktion.
Eine weitere Ausgestaltung kann dabei darin bestehen, daß die kugelige Verdickung des Betätigungshebels gegenüber der sie haltenden Hinterschneidung in axialer Richtung des Schaftes - in Richtung zur Schreibspitze hin - bewegbar oder verschiebbar ist. Somit kann der Benutzer den Betätigungshebel gegebenenfalls auch wie einen überstehenden Drücker betätigen, also in axialer Richtung auf den Betätigungshebel drücken, so daß dadurch der von dem Betätigungshebel beaufschlagte Drücker seinerseits axial bewegt wird. Eine solche Verschiebung und zusätzliche Betätigungsmöglichkeit ist dadurch möglich, daß die kugelige Verdickung lediglich in axialer Richtung von der Schreibspitze weg von einer Hinterschneidung übergriffen werden muß, um eine genügende Festlegung zu erzielen. Entsprechend einfach ist auch die Formgebung und die Herstellung des Schaftes sowie auch die Montage des Betätigungshebels.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schreibgerätes kann darin bestehen, daß der gegenüber dem Ende des Schaftes überstehende Betätigungshebel von einer Abdeckung aus elastischem, insbesondere gummielastischem, Werkstoff umschlossen ist. Dadurch wird nicht nur eine Verschmutzung im Bereich der Lagerung des Betätigungshebels ausgeschlossen, sondern der Betätigungshebel auch gegen ungewollte Beschädigungen geschützt und gegen ein Ausrasten aus seiner Lagerstelle gesichert.
Darüber hinaus ist es dadurch möglich, daß die elastische Abdeckung in Ruhestellung das dem Schaft abgewandte Ende des Betätigungshebels umschließt, insbesondere zumindest bei seiner Betätigung berührt und aufgrund ihrer Elastizität als Rückstellelement für den verschwenkbaren Betätigungshebel dient. Hat der Benutzer also den Betätigungshebel beispielsweise verschwenkt, um die Mine in Schreibposition zu bringen, so daß der Drücker und der Betätigungs­ hebel sich nicht mehr unter der Rückstellkraft oder der Kraft der Rückstellfeder berühren, wird dennoch der Betätigungshebel durch die Abdeckung oder Abdeckhaube wieder in seine koaxial zu dem Schaft befindliche Ausgangs- oder Ruhelage zurückverschwenkt. Die Abdeckung erhält somit eine Doppelfunktion, indem sie den Betätigungshebel schützt und nach jeder Schwenkbewegung wieder in seine Ausgangslage zurückverstellt.
Die elastische Abdeckung kann etwa kappenförmig ausgebildet sein und ihr Rand kann zwischen dem Schaft und einem Haltering für einen Clip des Schreibgerätes eingespannt sein. Dies stellt eine besonders einfache Anordnung und Befestigung der Abdeckung für den Betätigungs­ hebel dar.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor­ beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Schreibgerät, dessen Mine mittels eines Drückers gegen eine Rückstellkraft in eine Schreibstellung und bei erneuter Betätigung aufgrund der Rückstellkraft in eine Ruhestellung bewegbar ist, wobei aber der Drücker im Inneren des Schaftes verborgen und geschützt angeordnet sein kann und über einen schwenkbaren Betätigungshebel indirekt verschoben werden kann, was eine sehr einfache Bedienung bedeutet und einen vorzeitigen Verschleiß an dem Drücker durch eventuelle unpräzise Druckbewegungen durch eine Bedienungsperson vermeidet.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen schematisierten Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Schreibgerätes, wobei die Schreibspitze der Mine durch eine Rückstellfeder in das Innere des Schaftes zurückgezo­ gen ist und der Drücker einer Schaltmechanik im der Schreibspitze entgegengesetzten Ende des Schaftes am nächsten angeordnet und von einem schwenkbaren Be­ tätigungshebel in Ruhestellung berührt wird,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei der Betätigungshebel in seine äußerste Schwenklage verschwenkt und dadurch der Drücker und damit die Mine und ihre Schreibspitze axial über die Schreibposition hinaus verstellt sind,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung, bei welcher der Betätigungshebel wieder freigegeben ist und die Schaltmechanik die Schreibspitze in Schreibstellung festlegt,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab den Drücker und einen Teil der Schaltmechanik sowie die Lagerung des Schwenkhebels in Ruhestellung,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung des Drückers und des damit verbundenen Teiles der Schatmechanik nach der größtmöglchen axialen Verschiebung durch Verschwenkung des Betätigungshebels analog der Darstellung der Fig. 2,
Fig. 6 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende Darstellung, wobei der Betätigungshebel freigegeben ist und die Schalt­ mechanik mit dem Drücker aufgrund der Rückstellkraft in die Halteposition zurückverschoben sind, in welcher sich die Mine und ihre Schreibspitze gemäß Fig. 3 in Schreib­ stellung befinden sowie
Fig. 7 eine Gesamtansicht des Schreibgerätes mit in Schreib­ stellung verschobener Schreibspitze und einer bei den Fig. 2 bis 6 der besseren Übersicht wegen weggelassenen Abdeckkappe für den Betätigungshebel.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Schreibgerät hat in üblicher Weise einen teilbaren Schaft 2, der auseinandergenommen werden kann, um eine mit einer Schreibspitze 3 versehene, in dem Schaft 2 verstellbare Mine 4 auswechseln zu können.
In dem der Schreibspitze 3 abgewandten Endbereich enthält der Schaft 2 eine nur teilweise dargestellte, von derartigen Druck-Schreibgerä­ ten, wie zum Beispiel Druckkugelschreibern, bekannte Schaltmechanik 5, die mit einem Drücker 6 betätigbar ist. Mit Hilfe des Drückers 6 kann die Schaltmechanik 5 in axialer Richtung verstellt werden, um einerseits die Schreibstellung (Fig. 3 und 7) und andererseits die Ruhestellung gemäß Fig. 1 einzunehmen. Mittels der Schaltmechanik 5 kann also die Mine 4 und ihre Schreibspitze 3 gegen eine Rückstellkraft, im Ausführungsbeispiel gegen die Kraft einer Feder 7 in die Schreibstellung und bei erneuter Betätigung in bekannter Weise zurück in die Ruhestellung verschoben werden. Dabei ist der mit der Schaltmechanik 5 zusammenwirkende Drücker 6 axial in Längserstreckungsrichtung des Schaftes 2 und der Mine 4 - mit dieser zusammen - bewegbar.
Dabei wird im Gegensatz zu üblichen Kugelschreibern mit einer Schaltmechanik und einem Drücker, der zu seiner Betätigung über den Schaft 2 überstehen muß, im Ausführungsbeispiel der Drücker 6 vollständig im Inneren des Schaftes 2 geschützt untergebracht und an seiner der Schaltmechanik 5 abgewandten Seite greift ein an dem der Schreibspitze abgewandten Ende des Schaftes 2 vorstehender, gegenüber dem Schaft 2 schwenkbar gelagerter Betätigungs­ hebel 8 an, dessen Schwenkbewegung gemäß Fig. 2 und 5 in eine Axialbewegung des von ihm beaufschlagten Drückers 6 umwandelbar oder umsetzbar ist. Der Benutzer betätigt also den Drücker 6 nicht unmittelbar, sondern indirekt über den Betätigungshebel 8 und führt dazu keine axiale Druckbewegung, sondern eine Schwenkbewegung aus, so daß eine sehr präzise axiale Betätigungsbewegung durch den Benutzer nicht mehr erforderlich ist. Eine Verschwenkung des Betätigungshebels 8 bewirkt die erforderliche genaue Axialbewegung des Drückers 6 automatisch.
Zum Umwandeln der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 8 in die Axialbewegung des Drückers 6 sind dabei im Ausführungsbeispiel im Bereich der vor allem in Fig. 1 und 4 gut erkennbaren Berührung zwischen Betätigungshebel 8 und Drücker 6 Schrägflächen 9 und 10 vorgesehen, wobei vor allem die Schrägfläche 9 am stirnseitigen Ende des Drückers 6 dazu dient, die Schwenkbewegung des Betätigungs­ hebels 8 in die Axialbewegung des Drückers 6 umzuwandeln, weil beim Verschwenken des Betätigungshebels 8 dessen Berührbereich entlang der Schrägfläche 9 unter axialer Verschiebung gleiten kann, was man vor allem beim Vergleich der Fig. 4 und 5 oder auch der Fig. 1 und 2 deutlich erkennt. Dabei ist die zum Umwandeln der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 8 in die Axialbewegung des Drückers 6 dienende Schrägfläche 9 im Schnitt gesehen eben, das heißt die Meridianlinien dieser Schrägfläche 9 verlaufen gemäß den Fig. 4 bis 6 geradlinig. Es wäre aber auch denkbar, diese Schnitt- oder Meridianlinien gekrümmt auszubilden.
Vor allem in den Fig. 4 bis 6 erkennt man deutlich, daß im Bereich der Berührung von dem schwenkbaren Betätigungshebel 8 und dem Drücker 6, also an der die Schrägfläche 9 aufweisenden Seite des Drückers 6 sowohl an dem Betätigungshebel 8 als auch an dem Drücker 6 jeweils eine Schrägfläche vorgesehen ist und die sich in Ruhestellung gemäß Fig. 1 und 4 berührenden Schrägflächen 9 und 10 bei der Verschwenkung des Betätigungshebels 8 auseinandergleiten, wobei aber der Betätigungshebel 8 mit der Schrägfläche 9 in Berührung bleibt und diese derart verdrängt, daß der Drücker 6 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in die in Fig. 5 erkennbare Position verschoben wird. In dieser Lage gemäß Fig. 5, die auch der der Fig. 2 entspricht, ist die Mine 4 und ihre Schreibspitze 3 etwas über die Schreib­ stellung hinaus verschoben, so daß bei einem Freigeben des Betätigungshebels 8 und damit des Drückers 6 die Mine und die Schaltmechanik 5 aufgrund der Rückstellkraft der Feder 7 in ihrer Schreibstellung fixiert wird, wie es von derartigen Schaltmechaniken bekannt ist.
In dieser Schreibstellung hat der freigegebene Betätigungshebel gegenüber der ihm zugewandten Seite des Drückers 6 einen gewissen Abstand, der aber so klein ist, daß eine erneute Verschwenkung des Betätigungshebels 8 in die in Fig. 5 dargestellte Position den Drücker 6 an der Schrägfläche 9 beaufschlagt und die in Fig. 5 dargestellte Position verschiebt, was zu einem Ausrasten der Schaltmechanik führt, so daß ein erneutes Freigeben des Betätigungshebels 8 dann die Mine 4 mit ihrer Schreibspitze 3 und die Schaltmechanik 5 in die in den Fig. 1 und 4 dargestellte Ruhelage zurückverstellt.
In den Fig. 1 bis 6 ist erkennbar, daß im Ausführungsbeispiel der Drücker 6 an seiner dem Betätigungshebel 8 zugewandten Seite eine die Schrägfläche 9 aufweisende oder bildende Verjüngung hat, wobei sich die die Schrägfläche 9 bildende Oberfläche dieser Verjüngung in ihrer von der Schreibspitze 3 weggewandten Erstreckung mehr und mehr der Längsmittelachse 11 des Schreibgerätes 1 und der Schaltmechanik 5 nähert. Man erkennt diese konische oder sich verjüngende Form der Schrägfläche 9 des Drückers 6 besonders deutlich in Fig. 5 und 6, wo die Schrägfläche 9 von dem Betätigungshebel 8 weitgehend freigelassen ist.
An dem dem Drücker 6 zugewandten Ende des Betätigungshebels 8 ist eine eine negative Schrägfläche 10 aufweisende Ausnehmung 12 angeordnet, die die Schrägfläche 9 und die diese Schrägfläche 9 aufweisende konische Verjüngung des Drückers 6 in Ruhestellung gemäß Fig. 1 und 4 umgreift und übergreift und in sich aufnimmt und dadurch auch die gegenseitigen Ruhe- und Ausgangslagen von Drücker 6 und Betätigungshebel 12 definiert und festlegt.
Die an dem Betätigungshebel 8 vorgesehene Ausnehmung 12 ist dabei symmetrisch zur Längsmitte des Betätigungshebels 8 und übergreift mit beidseits dieser Mitte angeordneten schrägen Bereichen ihrer Schrägfläche 10 die an dem Ende des Drückers 6 vorgesehene, dessen Schrägfläche 9 bildende Verjüngung in Ruhestellung an sich gegenüberliegenden Seiten und am Umfang flächig, wie man es besonders gut in Fig. 4 erkennt. Dies ermöglicht es, den Betätigungshebel 8 gegenüber der in Fig. 5 dargestellten Verschwenkung auch in die entgegengesetzte Richtung zu verschwenken, um denselben Effekt und dieselbe Verschiebung des Drückers 6 in axialer Richtung zu bewirken. Der Benutzer kann also den Betätigungshebel 8 in entgegengesetzte Richtungen schwenken und jedesmal die erwünschte axiale Verstellung der Mine 4 mit ihrer Schreibspitze 3 erreichen.
Eine allseitige Verschwenkung des Betätigungshebels 8, also eine Betätigung nach allen möglichen Seiten relativ zu dem Schaft 2 kann erreicht werden, wenn dabei die Schrägfläche 9 die Oberfläche eines Kegelstumpfes ist, wie es im Ausführungsbeispiel erkennbar ist, wobei also Querschnitte durch diese Verjüngung des Drückers 6 und die Ausnehmung 12 des Betätigungshebels 8 Kreise ergeben.
Der Betätigungshebel 8 hat dazu eine passende Negativkontur und ist seinerseits in noch zu beschreibender Weise nach allen Seiten schwenkbar gelagert, um dem Benutzer keine bestimmte Schwenkrichtung des Betätigungshebels vorzugeben, sondern ihm eine beliebige Verschwenkung des Betätigungshebels 8 zu erlauben, um dennoch jedesmal die Mine 4 entsprechend verstellen zu können.
Die an dem dem Drücker 6 und seiner Schrägfläche 9 zugewandten Ende des Betätigungshebels 8 angeordnete, den Drücker 6 beaufschlagende Berührstelle, im Ausführungsbeispiel also die Ausnehmung 12, ist an einer kugelförmigen Verdickung 13 des Betätigungshebels 8 angeordnet, die gegenüber dem eigentlichen Betätigungshebel 8 eine erheblich größere radiale Abmessung hat. Diese kugelige Verdickung 13 ist im Ausführungsbeispiel von einer Hinterschneidung 14 am Endbereich des Schaftes 2 übergriffen, die auch den Schwenkweg des Betätigungshebels 8 begrenzt, wie es in den Fig. 4 bis 6 deutlich erkennbar ist.
Der Durchmesser an der engsten Stelle der Hinterschneidung 14 ist also geringer als der größte Durchmesser der kugeligen Verdickung 13, so daß sie nicht aus dem Endbereich des Schaftes 2 herausfallen kann. Vielmehr bildet der sich verengende und die Hinterschneidung 14 aufweisende oder bildende Schaft 2 selbst die Schwenklagerung für die kugelige Verdickung 13 und mit dieser zusammen die Schwenklagerung für den Betätigungshebel 8. Dabei wird anhand der Fig. 4 und 6 deutlich, daß die kugelige Verdickung 13 des Betätigungshebels 8 gegenüber der sie haltenden und übergreifenden Hinterschneidung 14 in axialer Richtung des Schaftes 2 und in Richtung der Schreibspitze 3 bewegbar oder verschiebbar ist.
Vor allem Fig. 6 zeigt, daß in der dort dargestellten Anordnung der Betätigungshebel in axialer Richtung bis zu dem Drücker 6 verschoben werden könnte. Dies bedeutet, daß bei einer Position gemäß Fig. 4 der Betätigungshebel 8 auch einfach in axialer Richtung nieder­ gedrückt werden könnte, um den Drücker 6 in die Lage nach Fig. 5 zu bringen. Ebenso kann aus der Position gemäß Fig. 6 durch vollständiges Niederdrücken des Betätigungshebels 8 der Drücker 6 erneut in die in Fig. 5 dargestellte Position gebracht und dadurch die Schaltmechanik so ausgerastet werden, daß danach die Rückstell­ feder 7 die Mine und die Schaltmechanik 5 wieder in die in Fig. 4 und 1 dargestellte Ruhelage verschieben kann. Der Benutzer erhält dadurch eine weitere Betätigungsmöglichkeit, das heißt er kann den Betätigungshebel 8 in beliebiger Richtung verschwenken oder aber auch axial verschieben, um die Druckmechanik 5 zu betätigen.
Denkbar wäre es zwar, die kugelige Verdickung 13 in axialer Richtung nach allen Seiten zu übergreifen, so daß eine axiale Betätigung unterbunden ist, jedoch würde dies einen erhöhten Herstellungsaufwand bedeuten.
In den Fig. 1 und 7 ist dargestellt, daß der gegenüber dem Ende des Schaftes 2 überstehende Betätigungshebel 8 von einer Abdeckung 15 aus elastischem, insbesondere gummielastischem Werkstoff, umschlossen sein kann, so daß er verschwenkt oder auch axial verstellt werden kann, trotzdem aber geschützt ist. Dabei umschließt diese elastische Abdeckung 15 das dem Schaft 2 abgewandte Ende 8a des Betätigungshebels 8 und berührt es zumindest bei seiner Betätigung, so daß die Abdeckung 15 aufgrund ihrer Elastizität gleichzeitig als Rückstellelement für den verschwenkbaren Betätigungshebel 8 dienen kann. Bei einer Verschwenkung des Betätigungshebels 8 in die in Fig. 2 und 5 dargestellte Lage wird nämlich die in diesen Figuren der besseren Deutlichkeit wegen nicht dargestellte Abdeckung 15 entsprechend elastisch verformt, so daß beim Freigeben des Betätigungshebels 8 bzw. der ihn umschließenden Abdeckung 15 diese aufgrund ihrer Elastizität in ihre Ausgangs­ stellung zurückkehrt und dabei auch den Betätigungshebel 8 entsprechend zurückverstellt, so daß er dann seine in Fig. 3 oder bei umgekehrter Bewegungsfolge seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage erhält. Ferner sichert die Abdeckkappe 15 den Betätigungshebel 8 gegen ein Herausbewegen aus einer Lagerung und aus dem Schaft 2.
Die elastische Abdeckung 15 ist etwa kappenförmig ausgebildet und ihr Rand ist zwischen dem Schaft 2 und einem Haltering 16 für einen Clip 17 des Schreibgerätes 1 eingespannt. Vor allem in den Fig. 4 bis 6 erkennt man dabei deutlich eine unter einer Hinterschneidung 18 des Halteringes 16 angeordnete Ringnut 19, in welcher der Rand der Abdeckkappe 15 in Gebrauchsstellung eingeklemmt sein kann und durch das axiale Aufschieben oder Aufschrauben des Halteringes 16 auf das Ende des Schaftes 2 eingeklemmt wird. In den Fig. 4 bis 6 ist das zwischen dem Schaftende und dem Haltering 16 wirksame Gewinde 20 angedeutet. Somit erhält dieser Haltering 16 eine Doppelfunktion, indem er den Clip 17 trägt und die elastische Abdeckung 15 lösbar oder demontierbar und auswechselbar festlegt.
Die Bedienung des Betätigungshebels 8 und die Übertragung seiner Schwenkbewegung auf den axial verstellbaren Drücker 6 ist dadurch noch erleichtert, daß der Drücker 6 pilzartig ausgebildet ist und sich seine Schrägfläche an dem der Schaltmechanik 5 abgewandten vergrößerten "Pilzkopf" befindet. Der Schaft 6 hat dazu eine diesen Pilzkopf und die entsprechend große kugelige Verdickung 13 aufnehmende Durchmesservergrößerung, die gleichzeitig ein gutes Widerlager für den Haltering 16 ergibt.
Das Schreibgerät 1 hat eine mittels einer Schaltmechanik 5 in axialer Richtung verstellbare Mine 4, wobei zu der Schaltmechanik 5 ein Drücker 6 für die axiale Verstellbewegung gegen eine Rückstellfeder 7 gehört, die bei einer erneuten Betätigung des Drückers 6 die Mine 4 wieder in Ruhestellung bewegt. An der der Schaltmechanik 5 abgewandten Seite innerhalb des Schaftes geschützt untergebrachten Drückers 6 greift ein über das Ende des Schaftes 2 vorstehender, ihm gegenüber schwenkbar gelagerter Betätigungshebel 8 an, dessen Schwenkbewegung insbesondere über eine Schrägfläche 9 in eine Axialbewegung des Drückers 6 umwandelbar oder umsetzbar ist, so daß eine sehr einfache Betätigung der Druck- oder Schaltmechanik über eine Schwenkbewegung dieses Betätigungshebels 8 bei gleichzeitig geschützter Unterbringung des Drückers 6 im Inneren des Schaftes 2 ermöglicht wird.

Claims (13)

1. Schreibgerät (1) mit einem Schaft (2), mit einer eine Schreibspitze (3) aufweisenden in dem Schaft (2) verstellbaren Mine (4) und mit einer Schaltmechanik (5), die mit einem Drücker (6) betätigbar ist und mittels welcher die Mine (4) und ihre Schreibspitze (3) gegen eine Rückstellkraft oder Feder (7) in eine Schreibstellung und bei erneuter Betätigung zurück in eine Ruhestellung verschiebbar ist, wobei der mit der Schaltmechanik (5) zusammenwirkende Drücker (6) axial in Längserstreckungsrichtung des Schaftes (2) und der Mine (4) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Schalt­ mechanik (5) abgewandten Seite des Drückers (6) ein an dem der Schreibspitze (3) abgewandten Ende des Schaftes (2) vorstehender, gegenüber dem Schaft (2) schwenkbar gelagerter Betätigungshebel (8) derart angreift, daß dessen Schwenkbewe­ gung in eine Axialbewegung des von ihm beaufschlagten Drückers (6) umsetzbar ist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln der Schwenkbewegung des Betätigungshebels (8) in die Axialbewegung des Drückers (6) wenigstens eine Schrägfläche (9, 10) im Bereich der Berührung zwischen Betätigungshebel (8) und Drücker (6) an wenigstens einem dieser Teile vorgesehen ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umwandeln der Schwenkbewegung des Betätigungshebels (8) in die Axialbewegung des Drückers (6) dienende Schrägfläche (9) eben oder wenigstens bereichsweise konvex oder konkav gekrümmt ist.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Berührung von Betätigungshebel (8) und Drücker (6) sowohl an dem Betätigungshebel (8) als auch an dem Drücker (6) jeweils wenigstens eine Schräg­ fläche vorgesehen ist und die sich berührenden Schrägflächen (9, 10) bei der Verschwenkung des Betätigungshebels (8) aufeinandergleiten.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (6) an seiner dem Betätigungs­ hebel (8) zugewandten Seite eine die Schrägfläche (9) aufweisende oder bildende Verjüngung hat, wobei sich die Oberfläche dieser Verjüngung in ihrer von der Schreibspitze (3) weggewandten Erstreckung mehr und mehr der Längsmittelachse (11) des Schreibgerätes (1) nähert, und daß an dem dem Drücker (6) zugewandten Ende des Betätigungshebels (8) eine eine negative Schrägfläche (10) aufweisende Ausnehmung (12) angeordnet ist, die die Schrägfläche (9) des Drückers (6) in Ruhestellung übergreift.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Betätigungshebel(8) vorgesehene Ausnehmung (12) etwa symmetrisch zu der Längsmitte des Betätigungshebels (8) ist und mit beidseits dieser Mitte angeordneten schrägen Bereichen die an dem Ende des Drückers (6) vorgesehene Verjüngung in Ruhestellung an sich gegen­ überliegenden Seiten übergreift.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (9) an dem Drücker (6) als Pyramide, Kegel, Kegelstumpf oder Teil einer Kugel und die Ausnehmung an dem Betätigungshebel (9) als dazu passende Negativkontur ausgebildet sind und der Betätigungshebel (8) nach mehreren oder allen Seiten schwenkbar gelagert ist.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem dem Drücker (6) zugewandten Ende des Betätigungshebels (8) angeordnete, den Drücker (6) beaufschlagende Berührstelle, insbesondere Ausnehmung (12), an einer kugelförmigen Verdickung (13) des Betätigungshebels (8) angeordnet ist, welche von einer Hinterschneidungs (14) am Endbereich des Schaftes (2) übergriffen ist, so daß der sich verengende und die Hinterschneidung (14) bildende Schaft (2) selbst die Schwenklagerung für die kuglige Verdickung (13) bildet.
9. Schreibgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kuglige Verdickung (13) des Betätigungshebels (8) gegenüber der sie haltenden Hinterschneidung (14) in axialer Richtung des Schaftes (2) bewegbar oder verschiebbar ist.
10. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem Ende des Schaftes (2) überstehende Betätigungshebel (8) von einer Abdeckung (15) aus elastischem, insbesondere gummielastischem Werkstoff umschlossen ist.
11. Schreibgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abdeckung (15) in Ruhestellung das dem Schaft (2) abgewandte Ende (8a) des Betätigungshebels (8) umschließt, insbesondere zumindest bei seiner Betätigung berührt und aufgrund ihrer Elastizität als Rückstellelement für den verschwenkbaren Betätigungshebel (8) dient.
12. Schreibgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abdeckung (15) etwa kappenförmig ausgebildet ist und ihr Rand zwischen dem Schaft (2) und einem Haltering (16) für einen Clip (17) des Schreibgerätes (1) eingespannt ist.
13. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (6) pilzförmig ausgebildet ist und sich seine Schrägfläche (9) an dem Pilzkopf befindet.
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