DE1001741B - Druckknopfschalter - Google Patents
DruckknopfschalterInfo
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- DE1001741B DE1001741B DEH14132A DEH0014132A DE1001741B DE 1001741 B DE1001741 B DE 1001741B DE H14132 A DEH14132 A DE H14132A DE H0014132 A DEH0014132 A DE H0014132A DE 1001741 B DE1001741 B DE 1001741B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
- H01H13/60—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member moved alternately in opposite directions
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckknopfschalter
mit einem Druckknopf und einem am Druckknopf schwenkbar gelagerten Druckbügel mit
zwei in der Schwenkungsebene liegenden Schenkeln, die bei wiederholtem Niederdrücken des Druckknopfes
wechselweise im Sockel gelagerte Schaltorgane, die aus einer mit zwei Armen versehenen
Brücke und einem mit dieser zusammenwirkenden Kontaktarm bestehen, in zwei verschiedene Endlagen
umschalten, wobei der Schalter zwecks Rückstellung des Druckknopfes und Erzeugung einer den Kontaktarm
aus einer labilen Zwischenlage in die jeweiligen Endlagen betätigenden Kraft mit nur einer zwischen dem
Druckbügel und den Schaltorganen eingespannten Feder verseben ist.
In einem schon bekannten derartigen Druckknopfschalter
ist der Abstand der den Eingriff des Druckbügels in die Brücke bewirkenden Teile kleiner als
der Abstand zwischen den entsprechenden Eingriffsteilen der Brücke. Während der Bewegung der
Brücke in die Einschaltlage wird sie nmr von der Feder bewirkt, und am Ende der Einschaltbewegung
wird eine fortgesetzte Bewegung der Brücke durch den Anschlag ihres entgegengesetzten Endes gegen
den Druckbügeil verbindert.
Die Erfindung wird in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der den Eingriff des Druckbügels
in die Brücke bewirkenden Teile größer ist als der Abstand zwischen den entsprechenden Eingriffsteilen
der Brücke, so daß am Ende der von dem einen Schenkel betätigten Schwenkbewegung der Brücke in
die eine Stellung, z. B. die Einschaltstellung, der andere Schenkel durch Anliegen gegen die Brücke auf
letztere eine Kraft ausübt, die in derselben Schwenkrichtung der Brücke wie die von der Feder auf die
Brücke ausgeübte Kraft wirkt. Dies wird ein gutes Anliegen zwischen dem Kontaktarm und den Kontaktfedern
gewährleisten und dem Abbrennen der Kontaktorgane entgegenwirken.
Der Druckbügel, die Brücke und der Kontaktarm sind zweckmäßig derart ausgebildet und eingerichtet,
daß der Druckbügel während der Umschaltbewegung den durch die Feder bei ihrer Ausbiegung nach einer
Seite in der Schwenkungsebenie verursachten Seitendruck in ein die Brücke beeinflussendes Drehmoment
überführt, welches den von der Brücke betätigten Kontaktarm zwischen im Sockel angeordneten, festen
Kontakten führt, wobei einer der Schenkel des Druckbügels in der Endlage die Feder bei ihrer Ausbiegung
unterstützt, während der andere Schenkel eine den Kontaktarm gegen die Endlage führende Kraft ausübt.
Die zwecks Zusammenwirken mit dem Druckbügel und der Feder vorgesehene Brücke besitzt in gewissem
Ausmaß Freilauf in bezug auf den Kontakt-Druckknopfschalter
Anmelder:
Gösta Ludvig Hellström, Stockholm
Gösta Ludvig Hellström, Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Jourdan, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 17. Oktober 1951
Schweden vom 17. Oktober 1951
Gösta Ludvig Hellström, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
arm, so daß der letztere dadurch während der ersten Phase der Schwenkbewegung der Brücke in Ruhelage
verbleibt. Die Brücke ist vorzugsweise am Kontaktarm so gelagert, daß deren Schwenkachse näher der
Angriffsstelle der Druckfeder liegt als die Schwenkachse des Kontaktarmes, wodurch letzterer während
der ersten Phase der Schwenkbewegung der Brücke durch die Richtungswirkung des Federdruckes auf die
zwischen den genannten Schwenkachsen liegenden Teile des Kontaktarmes in der Endlage festgehalten
wird. Die Brücke und der Kontaktarm sind mit vorzugsweise V- oder U-förmigen Ausnehmungen versehen,
welche so ineinandergreifen, daß die Brücke unter dem Druck der Feder nur in diesen Ausnehmungen
sowohl in der Ruhelage als auch unter den Schwenkbewegungen abgestützt und geführt wird.
Die Teile des Schalters sind mit Vorteil so ausgebildet,
daß nur die Feder dieselben sowohl in der Ruhelage als auch bei der Schaltbewegung in der
richtigen Lage zueinander hält.
Der Druckbügel ist zweckmäßig so ausgestaltet und aus Isolierstoff hergestellt, daß er eine isolierende
Scheidewand zwischen den festen Kontakten bildet, so daß der Abstand zwischen diesen verhältnismäßig
gering gehalten werden kann, ohne die Unterbrechungswirkung des Schalters zu beeinträchtigen.
In den Zeichnungen wird schematisch eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, wobei
Fig. 1 bis 3 senkrechte Schnitte durch einen Schalter parallel mit der Ebene der Schwenkbewegung darstellen,
während
Fig. 4 einen zu diesen winkelrechten Schnitt zeigt;
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Fig. 5 und 6 sollen das Prinzip zweier bedeutungsvoller Wirkungsweisen beim ernndungsgemäßen
Schalter veranschaulichen.
Der Freilauf der Brücke im Kontaktarm ist hierbei nicht berücksichtigt.
Der Druckknopf, der leicht verschiebbar das Gehäuse oder die Deckplatte durchdringt, ist mit 1 bezeichnet.
Er ist an der Unterseite mit einem Sattel versehen,
in dem der U-förmige Druckbügel 2 mit einer vor- io des Kontaktarmes. Dadurch erzielt man, daß der stehenden Schneide gelagert und in der Ebene der Druck P2 der Feder gegen die Brücke den Kontakt-Schenkel 2° und 2b um einen geringfügigen Winkel
schwenkbar ist. Eine Feder 3 verursacht den Druck,
der erforderlich ist, um den Druckknopf in seine
äußerste Lage und die übrigen Teile gegen ihre be- 15
züglichen Lagerstellen zu drücken. Das obere Federende ruht dabei in einer Vertiefung im oberen Teil
des Druckbügels zwischen dessen nach unten gerichteten Schenkeln. Das untere Federende ist auf einer
auf dem Kontaktarm 4 reitenden Brücke 5 eiinge- 20 zwangläufig in der Richtung der Pfeile geschwenkt, spannt, welche Teile zusammen die Schaltorgane während der Druck P2 der Feder auf die Brücke ein bilden. Der Kontaktarm 4 ist in V-förmigen Ausneh- gegen dieselbe zunehmendes und im Sinne des Uhrmungen in zwei einander gegenüberliegenden An- zeigers gerichtetes Schwenkmoment ausübt, gleichsätzen in der Mitte des Sockels 6 des Schalters zeitig wie die Feder nach rechts ausgebogen wird, schwenkbar gelagert. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, be- 25 Diese Ausbiegung wirkt mit einem Seitendruck P5 sitzt der Kontaktarm U-Form, und dessen nach oben auf den rechten Schenkel des Druckbügels. In der gerichtete Schenkel wirken zusammen mit je einem Lage, in der dieser Seitendruck größer wird als die im Sockel befestigten Gegenkontakt 7. Die Brücke 5, zurückhaltende Wirkung, welche der Eingriff des welche mit zwei vorstehenden Armen 5C und 5d ver- Schenkels des Druckbügels 2 auf den rechten Arm der sehen ist, ist mit leichter Passung in einen Schlitz 4f 30 Brücke ausübt, wird der Druckbügel vom Eingriff im mittleren .Teil des Kontaktarmes eingesetzt und freigegeben und schwenkt nach rechts, was zur Folge
in dem der U-förmige Druckbügel 2 mit einer vor- io des Kontaktarmes. Dadurch erzielt man, daß der stehenden Schneide gelagert und in der Ebene der Druck P2 der Feder gegen die Brücke den Kontakt-Schenkel 2° und 2b um einen geringfügigen Winkel
schwenkbar ist. Eine Feder 3 verursacht den Druck,
der erforderlich ist, um den Druckknopf in seine
äußerste Lage und die übrigen Teile gegen ihre be- 15
züglichen Lagerstellen zu drücken. Das obere Federende ruht dabei in einer Vertiefung im oberen Teil
des Druckbügels zwischen dessen nach unten gerichteten Schenkeln. Das untere Federende ist auf einer
auf dem Kontaktarm 4 reitenden Brücke 5 eiinge- 20 zwangläufig in der Richtung der Pfeile geschwenkt, spannt, welche Teile zusammen die Schaltorgane während der Druck P2 der Feder auf die Brücke ein bilden. Der Kontaktarm 4 ist in V-förmigen Ausneh- gegen dieselbe zunehmendes und im Sinne des Uhrmungen in zwei einander gegenüberliegenden An- zeigers gerichtetes Schwenkmoment ausübt, gleichsätzen in der Mitte des Sockels 6 des Schalters zeitig wie die Feder nach rechts ausgebogen wird, schwenkbar gelagert. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, be- 25 Diese Ausbiegung wirkt mit einem Seitendruck P5 sitzt der Kontaktarm U-Form, und dessen nach oben auf den rechten Schenkel des Druckbügels. In der gerichtete Schenkel wirken zusammen mit je einem Lage, in der dieser Seitendruck größer wird als die im Sockel befestigten Gegenkontakt 7. Die Brücke 5, zurückhaltende Wirkung, welche der Eingriff des welche mit zwei vorstehenden Armen 5C und 5d ver- Schenkels des Druckbügels 2 auf den rechten Arm der sehen ist, ist mit leichter Passung in einen Schlitz 4f 30 Brücke ausübt, wird der Druckbügel vom Eingriff im mittleren .Teil des Kontaktarmes eingesetzt und freigegeben und schwenkt nach rechts, was zur Folge
wenn sie einen so großen Winkel, wie der Anschlag 5a
mit der Längsachse des Kontaktarmes einnimmt, geschwenkt worden ist. Die U-förmige Ausnehmung 4f
im Mittelteil des Kontaktarmes, deren Tiefe die Lager 5 der Schwenkachse der Brücke bestimmt, ist so bemessen
in bezug auf die Unterkante des Mittelteiles, die die Schwenkachse 4" des Kontaktarmes bildet, daß
die Schwenkachse 5e der Brücke näher der AngriffssteHe
3a der Druckfeder liegt als der Schwenkachse 4e
arm in der Endlage bei der Schwenkung der Brücke in jene Lage, wo der Anschlag 5" den Kontaktarm
zwangläufig mit sich führt, zurückhält.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Einzelteile während der Betätigungsbewegung, wenn die Feder ausgerichtet
ist und ihre Druckwirkung auf die Schaltorgane die labile Neutrallage erreicht hat. Beim
weiteren Niederdrücken des Knopfes werden die Teile
mit einer nach unten gerichteten V-förmigen Ausnehmung 5f versehen, mittels welcher die Brücke am
Kontaktarm gelagert ist und welche erlaubt, daß die Brücke in bezug auf den Kontaktarm um einen ge- 35
ringen Winkel in der Ebene der Schwenkbewegung des Kontaktarmes schwenken kann.
Fig. 1 zeigt den Schalter in der Ausschaltstellung. Der Axialdruck der Feder wirkt nach oben, P1, gegen
bat, daß auch der Druck P1 der Feder nach aufwärts
ein Schwenkmoment ergibt, das mit dieser Schwenkbewegung zusammenwirkt.
Der Druckbügel und die Brücke sind so ausgebildet und in einem solchen Abstand voneinander gelagert,
daß die beiden Druckkräfte der Feder durch den linken Schenkel des Druckbügels auf die Brücke
durch Anschlag und durch den Druck P6 auf deren
den Druckbügel 2 und nach unten, P2, gegen die 40 linken Arm Sd übertragen werden, so daß dieser ein
Brücke 5 und den Kontaktarm 4 links von den Lager- Schwenkmoment erhält, das mit der Schwenkung in
stellen 2e, 5e und 4e der bezüglichen Teile. Der Richtung des Uhrzeigers zusammenwirkt, die wiederum
Druck P1 nach oben wird vom rechten Schenkel 2" den Axialdruck P2 der Feder nach unten bewirkt
des Druckbügels auf den rechten Arm 5C der Brücke P3 (Fig. 3). Demgemäß bewirken die in drei verschie-
und von dieser als ein Kraftpaar auf den Kontaktarm 45 denen Richtungen wirkenden Kräfte der Feder die
übertragen. Das untere Ende der Feder stützt sieh Umschaltung des Kontaktarmes, so daß eine verhältauf
der Brücke nur in einem Punkt 3° ab, was be- nismäßig weiche Feder die erforderliche Kraft liefert,
wirkt, daß die Feder nach links ausgebogen wird. Der welche eine leichte und geräuschlose Bedienung bei
linke Schenkel 2& des Druckbügels stützt sich an der der Umstellung von verhältnismäßig kurzen Hebel-Feder
bei deren Ausbiegung ab, so daß sie nicht 50 armen erlaubt, um den Kontaktarm zwischen die am
weiter auszubiegen vermag, und überträgt auch da- Sockel befestigten Kontakte 7 zu schieben,
durch den Seitendruck P4, der durch die Ausbiegung Die Lage, welche von den Teilen eingenommen
entsteht, so daß dieser Seitendruck den Druck P1 wird, nachdem die labile Mittellage nach Fig. 2 übernach
oben ergänzt, wodurch der Kontaktarm in seine schritten worden ist, in der der Druckbügel aufhört,
linke Endlage gedruckt wird P7, gleichzeitig wie 55 die Schaltorgane zwangläufig zu steuern, wobei die
der DruckPx nach oben und der Seitendruck P4 den Zwangläufigkeit durch die Federkräfte vervollständigt
rechten Schenkel im Eingriff mit dem rechten Arm wird·, wird teils durch die bremsenden Kräfte beder
Brücke hält. Bei der Bedienung des Schalters stimmt, wie den Kontaktdruck und andere Reibungswird
der Knopf niedergedrückt, wodurch der Druck- kräfte, welche auf den Kontaktarm wirken, und teils
bügel gegen den rechten Arm 5C der Brücke geführt 60 durch die Geschwindigkeit, mit welcher der Knopf
wird, wobei die Brücke im Sinne des Uhrzeigers ge- niedergedrückt wird. Toleranzfehler verschiedener
schwenkt wird und der Druckbügel gleichzeitig nach Art, welche bei anderen Bauarten die Betriebssicherrechts
pendelt. Dadurch wird die Feder nach der heit gefährden würden, sind hier von geringer Be-Mittellinie
parallel verschoben, gleichzeitig wie sie deutung, da die Zwangläufigkeit so lange besteht, bis
sich streckt, was teils durch den bei der Schwenk- 65 das zunehmende Schwenkmoment, das durch den
bewegung als Stütze wirkenden, linken Schenkel des Druck der Feder nach abwärts gegen den Kontakt-Druckbügels
2 und teils dadurch bewirkt wird, daß arm entsteht, diesem eine größere Winkelgeschwindie
Brücke bei der Schwenkung die Feder am unteren digkeit verleiht als der, welchen die Bewegung des
Ende im Punkt 3b an ihrer letzten Windung anhebt. Druckknopfes bedingt. Dieses zunehmende Schwenk-Die
Brücke nimmt den Kontaktarm erst dann mit, 70 moment, welches auf den Kontaktarm mit nur einem
verhältnismäßig kurzen Hebelarm wirkt, erhält hierauf einen bedeutenden Zuschuß durch den vom Druckbügel
ausgeübten Anschlag und Druck, so daß die Umschaltung in die Endlage sichergestellt wird.
Bei der Rückstellbewegung des Druckknopfes besteht noch immer der Druck des Druckbügels auf den
linken Arm der Brücke, so daß der Kontaktarm in Kontaktlage verbleibt und schließlich die weitere
Schwenkbewegung des Druckbügels verursacht, die erforderlich ist, damit dessen linker Schenkel in Eingriff
mit dem entsprechenden Arm der Brücke kommt, wonach die Teile das Spiegelbild der Fig. 1 einnehmen
und ein neuerliches Niederdrücken des Knopfes eine Umschaltung in die entgegengesetzte
Richtung bewirkt.
Der Druckbügel 2 ist aus Isolierwerkstoff ausgeführt und so eingerichtet, daß er während der Umschaltung
eine Scheidewand zwischen den festen Kontakten 7 bildet. Zwei dünne Wände zwischen diesen
Schenkeln umschließen die Feder. Die Breite kann so groß gewählt werden, daß zwischen den Kontakten
eine im Unterbrechungsaugenblick wünschenswerte Abschirmung erzielt wird, wodurch es ermöglicht
wird, daß der die Breitenabmessung des Schalters bestimmende Abstand zwischen den Kontakten 7 sehr
gering ausfällt, ohne daß die Gefahr für einen Überschlag zwischen den Kontakten entsteht. Die Eingriffsteile
2C und 2d des Druckbügels 2 für die Brücke 5
bestehen aus Vertiefungen in den Enden der Schenkel^0
und 2b.
Dank des verhältnismäßig hohen Kontaktdruckes kann der Schalter gemäß der Erfindung auch mit sogenannten
Blockkontakt ausgeführt werden.
In Fig. 5 ist veranschaulicht, wie der Axialdruck der Feder nach aufwärts dazu beiträgt, das Schaltorgan
45 in die Endlage gemäß A zu drücken und dasselbe während der Schaltbewegung gemäß B zu
schwenken.
Die Fig. 6 zeigt im Prinzip, wie die letzte, untere Windung der Feder sich gegen das Schaltorgan nur
in einem Punkt abstützt, so daß dieselbe gebogen wird, und wie diese Ausbiegung in der Ruhelage
gemäß A und bei Umschaltung gemäß B mit der Axialkraft der Feder gemäß Fig. 5 zusammenwirkt.
Der Druckbügel stellt unabhängig von der Feder die Schaltorgane zwangläufig in die und über die
labile Mittellage um. Die Schwenkwirkung der Feder auf den Druckbügel, hauptsächlich der Seitendruck,
welcher durch die Ausbiegung der Feder und durch den Druck nach oben hervorgerufen wird, wird während
der Umschaltbewegung den Schaltorganen zugeführt und übt im Zusammenwirken mit dem Axialdruck
der Feder nach unten ein schwenkendes Moment auf die Schaltorgane aus, das die Umschaltung beschleunigt.
Dieses Schwenkmoment in der Schwenkungsriehtung der Umschaltung behalt auch beim
Rückgang des Druckknopfes seine Wirkung, so daß der Druckbügel teils die weitere Druckbewegung ausführt,
die dazu notwendig ist, damit der betreffende Schenkel wieder in Eingriff mit den Schaltorganen
kommt, und teils auch einen hohen Kontaktdruck auch in der Ruhelage bewirkt, wenn der Druckknopf in die
Ausgangslage zurückgeführt ist. Infolge des Freilaufs der Schaltorgane führt ihr Kontaktarm eine ausgeprägte
Momentbewegung aus, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Knopf betätigt
wird, indem die Feder zusammengedrückt und ihre Druckrichtung in die und über die Mittellage umgestellt
wird, ehe der Kontaktarm die Verbindung zwischen den festen Kontakten unterbricht.
Der Druckknopfschalter gemäß der Erfindung zeichnet sich durch große Einfachheit aus, da die Anzahl
der Bestandteile klein und deren Form sehr einfach ist, sowie dadurch, daß der Zusammenbau auf
eine Mindestarbeit beschränkt ist, nachdem insbesondere Welle, Nieten und andere Kleinteile nicht
vorhanden sind. Die aus Isolierwerkstoff hergestellten Teile haben sämtliche eine solche Formgebung, daß
sie ohne sogenannte Unterschneidungen mit einfachen
ίο Werkzeugen gepreßt werden können. Die verhältnismäßig
kräftige Bemessung der Teile verleiht dem Schalter Zuverlässigkeit und große Widerstandsfähigkeit
gegen Verschleiß und läßt großen Spielraum für Toleranzabweichungen zu. Trotz der kräftigen
Bemessung der Teile kann der Schalter mit kleineren Abmessungen ausgeführt werden als ähnliche Bauarten
mit der gleichen Unterbrechungswirkung.
Claims (7)
1. Druckknopfschalter mit einem Druckknopf und einem am Druckknopf schwenkbar gelagerten
Druckbügel mit zwei in der Schwenkungsebene liegenden Schenkeln, die bei wiederholtem Niederdrücken
des Druckknopfes wechselweise im Sockel gelagerte Schaltorgane, die aus einer mit zwei
Armen versehenen Brücke und einem mit dieser zusammenwirkenden Kontaktarm bestehen, in
zwei verschiedene Endlagen umschaltet, wobei der Schalter zwecks Rückstellung des Druckknopfes
und Erzeugung einer den Kontaktarm aus einer labilen Zwischenlage in die jeweiligen Endlagen
betätigenden Kraft mit einer zwischen dem Druckbügel und den Schaltorganen eingespannten Feder
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der den Eingriff des Druckbügels (2) in die
Brücke (5) bewirkenden Teile (2C, 2d) größer ist
als der Abstand zwischen den entsprechenden Eingriff steilen (5C,, 5d) der Brücke, so daß am Ende
der von dem einen Schenkel (2a) betätigten Schwenkbewegung (Fig. 2) der Brücke in die eine
Stellung, z. B. die Einschaltstellung, der andere Schenkel (26) durch Anliegen gegen die Brücke
auf letztere eine Kraft (P6) ausübt (Fig. 3), die
auf die Brücke in derselben Schwenkrichtung wie die von der Feder (3) auf sie ausgeübte Kraft (P2)
wirkt.
2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbügel (2),
die Brücke (5) und der Kontaktarm (4) derart ausgebildet und eingerichtet sind, daß der Druckbügel
während der Umschaltbewegung den durch die Feder (3) bei ihrer Ausbiegung nach einer
Seite in der Schwenkungsebene verursachten Seitendruck (P5) in ein die Brücke (5) beeinflussendes
Drehmoment überführt (Fig. 3), welches den von der Brücke betätigten Kontaktarm (4)
zwischen im Sockel (6) angeordneten, festen Kontakten (7) führt, wobei, einer der Schenkel (2a) des
Druckbügels in der Endlage die Feder bei ihrer Ausbiegung unterstützt, während der andere
Schenkel (26) seine den Kontaktarm gegen die Endlage führende Kraft (Pe) ausübt.
3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Zusammenwirken
mit dem Druckbügel (2) und der Feder (3) vorgesehene Brücke (5) in gewissem Ausmaß Freilauf in bezug auf den Kontaktarm
(4) besitzt, so daß der letzere dadurch während
der ersten Phase der Schwenkbewegung der Brücke in der Ruhelage verbleibt.
4. Druckknopfschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (5) am
Kontaktarm (4) so gelagert ist, daß deren Schwenkachse (5e) näher der Angriffsstelle (3°)
der Druckfeder (3) liegt als die Schwenkachse (4e) des Kontaktarmes, wodurch letzterer währ
rend der ersten Phase der Schwenkbewegung der Brücke durch die Richtungswirkung des Federdruckes
(P2) auf die zwischen den genannten Schwenkachsen liegenden Teile des Kontaktarmes
in der Endlage festgehalten wird (Fig. 2).
5. Druckknopfschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (5) und
der Kontaktarm (4) mit vorzugsweise Y- oder U-förmigen Ausnehmungen (5f_, 4J) versehen sind,
welche so ineinandergreifen, daß die Brücke unter dem Druck (P2) der Feder (3) nur in diesen Ausnehmungen
sowohl in der Ruhelage (Fig. 1) als
auch unter den Schwenkbewegungen (Fig. 2 und 3) abgestützt und geführt wird.
6. Druckknopfschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dessen Teile so ausgebildet sind, daß nur die Feder (3) dieselben sowohl in Ruhelage als audn.
bei der Schaltbewegung in der richtigen Lage zueinander hält.
7. Druckknopfschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckbügel (2) so ausgestaltet und aus Isolierwerkstoff hergestellt ist, daß er eine isolierende
Scheidewand zwischen den festen Kontakten (7) bildet, so daß der Abstand zwischen diesen verhältnismäßig
gering gehalten werden kann, ohne die Unterbrechungswirkung des Schalters zu beeinträchtigen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 270 830, 810 406.
Deutsche Patentschriften Nr. 270 830, 810 406.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 768/219 1.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1001741X | 1951-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001741B true DE1001741B (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=20418477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH14132A Pending DE1001741B (de) | 1951-10-17 | 1952-10-14 | Druckknopfschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001741B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0112483A1 (de) * | 1982-12-21 | 1984-07-04 | BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft | Elektrischer Drucktastenschalter mit einem schwenkbar gelagerten Druckbügel |
DE4014706A1 (de) * | 1990-05-08 | 1991-11-14 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren und anordnungen zum ermitteln von registerfehlern auf einem mit registermarken versehenen druckerzeugnis |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270830C (de) * | ||||
DE810406C (de) * | 1946-10-08 | 1951-08-09 | Willem Boogaard | Elektrischer Druckknopfschalter |
-
1952
- 1952-10-14 DE DEH14132A patent/DE1001741B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270830C (de) * | ||||
DE810406C (de) * | 1946-10-08 | 1951-08-09 | Willem Boogaard | Elektrischer Druckknopfschalter |
Cited By (2)
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EP0112483A1 (de) * | 1982-12-21 | 1984-07-04 | BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft | Elektrischer Drucktastenschalter mit einem schwenkbar gelagerten Druckbügel |
DE4014706A1 (de) * | 1990-05-08 | 1991-11-14 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren und anordnungen zum ermitteln von registerfehlern auf einem mit registermarken versehenen druckerzeugnis |
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