DE1001703B - Blattfernschreibmaschine mit Tabelliereinrichtung - Google Patents

Blattfernschreibmaschine mit Tabelliereinrichtung

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DE1001703B
DE1001703B DES45984A DES0045984A DE1001703B DE 1001703 B DE1001703 B DE 1001703B DE S45984 A DES45984 A DE S45984A DE S0045984 A DES0045984 A DE S0045984A DE 1001703 B DE1001703 B DE 1001703B
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DE
Germany
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lever
pawl
rail
tab
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DES45984A
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English (en)
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Robert Stabenau
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernschreibanlagen, in denen, eine oder mehrere Blattfernschreibmaschinen mit Start-Stopp-Betrieb bei gegenüber der Empfängerwelle etwas langsamer umlaufender Sendewelle benutzt sind. Diese Fernschreibmaschinen enthalten ferner auf beliebige Stellen der Zeile einstellbare Ta,-belliereinrichtungen, die bei Betätigung einer Tabulatortaste die Erzeugung einer der freien Stellenzahl zwischen der jeweils vorhergehenden relativen.Wagenstellung und der nächsten Tabellenspalte entstehenden Anzahl von Zeichen bewirken.
Es ist bekannt, eine sendende Fernschreibmaschine mit einem Tabelleneinstellmechanismus zu versehen und einen Schnellvorschub der Typenhebelwagen, sowohl der sendenden als auch der empfangenden Maschine vom Betätigen einer Tabulatortaste ab bis zum Erreichen der nächsten Tabellenspalte in der Weise vorzusehen, daß an jeder Maschine während dieser Zeit eine Steuerscheibe von einem besonderen Antrieb aus über eine Rutschkupplung durchlaufend angetrieben wird. Zwischen der sendenden und der empfangenden Blattfernschreibmaschine können sich dabei aber Drehzahlabweichungen der beiden Motoren und Abweichungen in der Größe des Kupplungsschlupfes als Fehleinstellungen bei der empfangenden Maschine, besonders bei Lochstreifenbetrieb, auswirken. Dieser Mangel tritt vor allem dann auf, wenn Füllzeichen, wie Punkte, zwischen den Tabellenspalten eingefügt werden. Zudem ist eine, große Reibungskupplung und damit eine erhebliche zusätzliche Antriebsenergie erforderlich.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einer Fernschreibanlage der eingangs erwähnten. Art dadurch, vermieden, daß beim Betätigen der Tabulatortaste ein Ausheben, des Auslösehebels für die Sendewelle und eine Verklinkung dieses Hebels in der aus der Sendewelle ausgehobenen. Stellung bis zum Ansprechen der Tabelliereinrichtung und einem dadurch bedingten Aufheben der Auslösehebelverklinkung erfolgt und daß von dem der Tabellierkombination zugeordneten, Empfangssteuerglied, z. B. Typenhebelzugstange, eine z. B. als Mehrklinkenantrieb ausgebildete Schnellvorschubeinrichtung für die Relativverstellung der Druckereinrichtung gegenüber der Schreibunterlage in der Zeilenrichtung an der sendenden und empfangenden Maschine jeweils im Rhythmus der Betätigung der Empfänger- und Druckerwellen auslösbar ist. Der Schnell vorschub geht also im Rhythmus der Betätigung der Empfängerund Druckerwellen vonstatten.
Gemäß weiterer Erfindung ist eine Blattfernschreibmaschine für eine solche Anlage in der Weise ausgebildet, daß zwischen tabulatortastengesteuertem Glied und einem Glied der Tabelliereinrichtung einer-Blattfernschreibmaschine
mit Tabelliereinrichtung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Robert Stabenau, München,
ist als Erfinder genannt worden
seits und zwischen Tabelliereinrichtung und Schnellvorschubeinrichtung andererseits solche Verriegelungsmittel eingeschaltet sind, daß beim Erreichen der nächsten. Tabellenspalte trotz gedrückter Tabulatortaste ein Anhalten des Senders sichergestellt ist.
Die Tabelliereinrichtung kann gemäß weiterer Erfindung eine Einrichtung zur Vorschubunterbindung in der Zeilenrichtung in Verbindung mit einem oder mehreren der Aufzeicheneinrichtung, z. B. Druckereinrichtung, nach dem Unterbrechen des Schnell-Vorschubs zugeführten übersetzten Fernschreibzeichen enthalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Tabulatorschiene einen mit diesen charakteristischen Ausschnitten, oder Vorsprüngen versehenen, auswechselbaren Ansatz. Die Ausschnitte oder Ansätze können dabei etwa durch Materialschwächung an den Begrenzungsstellen von Hand oder mittels einer Zange ausbrechbar sein.
Der Schnellvorschub erfolgt gemäß weiterer Erfinr dung vorzugsweise durch während des gesamten Druckerwellenumlaufs anhaltende Aneinanderreihung von Vorschubbewegungen mit der bei normaler Schreibgeschwindigkeit üblichen Maximalgeschwindigkeit und mit Überlappung des Eingriffs der Vor-Schubglieder im Sinne der Erreichung einer im wesentlichen stetigen Bewegung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt Fig. 1 ein Prinzipbild der Vorschubeinrichtung für den Typenhebelwagen einer Fernschreibmaschine in der Vorderansicht,
Fig. 2 ein Prinzipbild der Schnellvorschubeinrichtung für den Typenhebelwagen nach der Fig. 1 in der
6» 76Ä/S6
Seitenansicht bei gedrückter Tabulatortaste und eingefallener zugehöriger Zugstange im Empfangsübersetzer,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Klinkenanordnung mit Klinkensteuervorrichtung von vorn,
Fig. 4 eine das Zusammenarbeiten des Typenhebelwagens mit der Tabulatorschiene veranschaulichende Draufsicht,
Fig. 5 bis 7 die Lage der Vorschubklinken, gegen-
wähnta Klinke 6 sowie über das an der Vorschubspindel 2 befestigte Klinkenrad 5. Die Nockenwelle 32 trägt außerdem eine zur Nockenwelle 33 mit ihrem Nockenberg um 120° versetzte Nockenscheibe 35,
5 welche über einen Umlenkhebel 36 die Klinke 7 anzutreiben gestattet; ferner ist auf der Nockenwelle 32, um weitere 120° versetzt, eine Nockenscheibe 37 befestigt, die über einen Umlenkhebel 38 mit der Klinke 8 in Antriebsverbindung steht. Im eingefalüber Aushebbauteilen in drei charakteristischen Stel- io lenen Zustand steht die Zugstange 24 über einen, Anlungen, satz 24* mit einem auf einer schwenkbaren Stange 44
Fig. 8 ein Zeit-Weg-Diagramm der Vorschub- befestigten Arm 45 in Wirkverbindung. Das untere klinkenbewegung. Ende der Stange 44 trägt einen Lenker 46, welcher
An einer sowohl als sendende als auch als empfan- insbesondere in Fig. 3 in ihrer Form erkennbare gende Fernschreibmaschine verwendbaren Blattfern- 15 Schwenkhebel 47, 48 einer Klinkensteuervorrichtung schreibmaschine mit Tabelliereinrichtung ist der zu steuern vermag, die die Klinken 7, 8 bei normalem Typenhebelwagen 1 über einen auf einer Vorschub- Schreibbetrieb unter der Wirkung einer Feder 49 in spindel 2 sitzenden Schieber 3 entgegen der Kraft einer unwirksamen Stellung festhalten,
einer Feder 4 in der Weise verschiebbar, daß ein auf Auf der Druckernockenwelle 32 ist schließlich noch
der Spindel an ihrem in der Zeichnung Fig. 1 rechten 20 eine Nockenscheibe 39 befestigt, welche über einen Ende befestigtes Klinkenrad 5 bei normalem Betrieb schwenkbaren, an sie durch eine Feder 40 gefesselten von einer Klinke 6 schrittweise verschwenkt wird. Hebel 41 eine Stange 42 hin- und herzuschieben ge-
Beim Tabellieren wird dadurch ein Schnell vorschub stattet, deren Bedeutung später erläutert wird,
erzielt, daß je Fernschreibzeichen drei Klinken 6, 7, 8 Die Tabulatorschiene 29 trägt am oberen Ende
mit Überlappung das Klinkenrad 5 antreiben. Zur In- 25 einen Ansatz 296, der über die gesamte Blattbreite betriebsetzung dieser Einrichtung dient, wie Fig. 2 verläuft. An ihm gleitet der Typenhebelwagen 1 mit zeigt, eine Tabulatortaste 9, deren Tastenhebel 10 um einem Ansatz 1° entlang. An den denTabellenanfangseine Achse 11 schwenkbar ist und die durch eine stellen zugeordneten Stellen sind in diesem Schienen-Feder 12 an ihre Ruhelage gefesselt ist, in der sie von ansatz Ausschnitte 43 vorgesehen, die der Form des Wählschienen 13 abgehoben ist. An diesem Tasten- 30 Ansatzes 1° am Typenhebelwagen angepaßt sind. Das hebel 10 ist ein doppelarmiger Hebel 14 schwenkbar untere Ende 29° der Tabulatorschiene 29 steht über gelagert, der durch eine Feder 15 an den Arm 17" Ansätze an einer längs verschiebbaren Stange 50, eines weiteren bei 16 ortsfest gelagerten dreiarmigen ferner in der ausgelenkten Stellung der Schiene 29 Hebels 17 gefesselt ist; der Hebel 17 bildet mit seinem mit den Hebeln 14 bis 21 in Wirkverbindung. Eine Arm 176 einen Anhaltehebel für die Sendewellenkupp- 35 Feder 51 fesselt die Stange 50 an die Schiene 29. lung, von der nur die Anhaltescheibe 18 gezeichnet Einige weitere, weniger wichtige Bauteile sind zuist. Eine Feder 20 fesselt den Hebel 17 an die mit sammen mit der Wirkungsweise später erläutert,
einer Anhaltenase 18° versehene Scheibe 18. Ein wei- Die Wirkungsweise der Tabellier- und Schnell-
terer, um einen ortsfesten Zapfen 19 schwenkbarer vorschubeinrichtung ist folgende: Wie bereits er-Winkelhebel 21 ist durch eine Feder 22 mit dem 40 wähnt, dient eine Tabulatortaste 9 dazu, den Wagen dritten Arm 17C des Hebels 17 im Eingriff gehalten. sowohl der sendenden als auch der empfangenden Ma-Das mit dem Hebelende 17s zusammenwirkende Ende schine von der augenblicklich eingenommenen des Doppelhebels 14 und das mit dem Hebelende 17C Stellung aus in die Anfangsstellung der nächsten Tanormalerweise im Eingriff befindliche Ende des He- belle unter Zuhilfenahme eines Schnellvorschubes zu bels 21 sind so abgesetzt, daß sie die genannten Enden 45 verstellen. Beim Drücken der Tabulatortaste 9 wird des Hebels 17 im später erläuterten eingefallenen Zu- über den Tastenhebel 10 und den mit dem dreiarmigen stand zu verriegeln gestatten. Die durch die Einstel- Hebel 17 verklinkten Doppelhebel 14 die Sendewelle lung der Sendewählschienen 13 bei eingefallenem Ta- für dauernden Durchlauf ausgelöst. Sobald der Hebel bulatortastenhebel 10 bedingte Aussendung eines zu- 17 seine in Fig. 2 ausgezogen gezeichnete Stellung ergeordneten Fernschreibzeichens, z. B. des der Ziffern- 50 reicht hat, verklinkt ihn der Hebel 21 in dieser Stelseite des den Buchstaben f, g oder h entsprechenden lung, in der der Arm 17& die Anhaltescheibe 18 auf Fernschreibzeichens, hat eine solche Einstellung der der Sendewelle am Umlaufen nicht hindert.
Wählschienen 23 im Empfänger zur Folge, daß die Wie später näher erläutert wird, hatte vor Ein-
Tabulatorzugstange 24 in diese Wählschienen ein- stellung der Wählschienen 23 des Empfängers die fallen kann. Eine für alle Sonderfunktionen gemein- 55 Sperrklinke 27 durch Anliegen an einem Vorsprung same Wippe 25 greift bei ihrer Verschwenkung aus eines Ansatzes 29C der Tabulatorschiene den Ansatz der gestrichelt gezeichneten Ruhelage in die Nase 24a 296 dieser Schiene von dem Typenhebelwagen 1 fernder erwähnten Zugstange 24 ein und zieht diese ent- gehalten. Sobald jedoch nach dem Empfang des Tagegen der Kraft einer Feder 26 in Fig. 2 nach links. bulatorfernschreibzeichens die Wählschienen 23 so Eine ortsfest gelagerte Sperrklinke 27 wird dabei 60 verstellt sind, daß die Zugstange 24 einfallen kann, entgegen der Kraft einer Feder 28 so verschwenkt, greift die Wippe 25 bei ihrer anschließenden Verdaß sie von einer in der Ruhelage von ihr gegen Ver- Schwenkung in Richtung des Zeigers in Fig. 2 in die schwenken im Gegensinn des Uhrzeigers gesperrten Nase24a der Zugstange 24 ein und zieht diese ent-Tabulatorschiene 29 abgehoben wird. Diese Schiene gegen der Kraft der Feder 26 in Fig. 2 nach links, ist im genannten Drehsinn von einer Feder 30 belastet 65 Die ortsfest gelagerte Sperrklinke 27 wird dabei so und um eine ortsfeste Achse 31 schwenkbar. verschwenkt, daß sie von der Tabulatorschiene 29 ab-
Der Vorschub des Typenhebelwagens 1 erfolgt wäh- gehoben wird. Diese Schiene kann nun durch Einrend des normalen Schreibbetriebs der Maschine von wirkung der Feder 30 um ihre ortsfeste Achse 31 in einer Druckernockenwelle 32 aus über eine Nocken- Richtung auf den Wagen 1 verschwenkt werden;, bis scheibe 33, einen Umlenkhebel 34 und die bereits er- 70 der Ansatz 296 an dem Ansatz Is des Typenhebel·

Claims (7)

  1. 5 6
    wagens 1 anliegt. Gleichzeitig mit dem Verschieben, Zeichenablaufs die Tabulatorschiene 20 vom Typender Zugstange 24 nach links hatte diese Zugstange hebelwagen wieder abgehoben, d. h. nach rechts g&- über ihren Ansatz 24&, den Arm 45, die Stange 44, dreht werden. Erst in diesem Zustand kann die Blattden Lenker 46 und die Schwenkhebel 47, 48, die Klin- fernschreibmaschine normal weiterarbeiten. Für dieken 7 und 8 zur zusätzlichen Einwirkung auf das 5 sen Zweck ist die Nockenscheibe 39 auf der Drucker-Klinkenrad 5 freigegeben. Dadurch wird ein jeweils nockenwelle vorgesehen. Wie Fig. 8 in dem mit 39 bewährend des Umlaufs der Druckernockenwelle 32 an- zeichneten Diagrammteil zeigt, ist die Nockenscheibe dauernder, annähernd kontinuierlicher Vorschub des 39 jeweils am Ende der Umdrehung der Drucker-Klinkenrades 5 gewährleistet (vgl. Fig. 8). Da jedoch nockenwelle wirksam. Die links drehende Tabulatorentsprechend den Bedingungen des Start-Stopp- 10 schiene 29 bringt außer den genannten Bauteilen einen Systems die Empfängerwelle etwas schneller umläuft Schieber 57 in Bewegung, der mit seinem oberen, Ende als die Sendewelle, wird auch die genannte Drucker- an dem Ansatz 29e über einen Zapfen 58 und ein nockenwelle während der für die Übermittlung eines Langloch im Schieber 57 geführt ist; das untere Ende Fernschreibzeichens zur Verfügung stehenden Zeit- 57° des Schiebers greift in diesem Bewegungszustand spanne jeweils einmal kurz angehalten und auf diese 15 der Tabulatorschiene 29 zwischen einen Ansatz 29f Weise der Synchronismus zwischen der sendenden der Tabulatorschiene und einen Ansatz 42a der Stange und empfangenden Maschine sichergestellt. 42 ein. Die beschriebene Nockenscheibe 39 zieht über Der Schnellvorschub dauert so lange an, bis der den Hebel 41 die Stange 42 mit dem Ansatz 42° nach Typenhebelwagen-1 mit seinem Ansatz 1" in eine Aus- links. Hierdurch wird die Tabulatorschiene 29 so weit sparung 43 des Tabulatorschienenansatzes 29* einfällt. 20 nach rechts gedreht, daß sie weit genug vom Typen-Ist dies der Fall, so wird einerseits über das nach hebel wagen 1 absteht, um dem Ansatz 1" an diesem rechts bewegte Ende 29" der Tabulatorschiene die Wagen freie Beweglichkeit zu gewährleisten. In, dieser Stange 50 entgegen der Kraft der Feder 51 nach Stellung wird die Tabulatorschiene von der Klinke 27 rechts gezogen. Über einen Ansatz 50° an dieser bis zur nächsten Tabulatorauslösung gesperrt. Stange wird der Winkelhebel 21 um seinen Zapfen, 19 25 Während dieses getrieblichen Ablaufs hat der Empim Uhrzeigersinn verschwenkt. In der gleichen Rieh- fänger noch ein weiteres Fernschreibzeichen emptung verschwenkt ein weiterer Ansatz 506 an der fangen. Dieses Fernschreibzeichen darf aber keinen Stange 50 den Hebel 14 im Uhrzeigersinn und gibt Vorschub mehr auslösen. Dies wird mit Hilfe der damit für den Fall, daß die Tabulatortaste 9 noch gei- zweistufigen Klinke 55 erreicht. Im eingefallenen Zudrückt wird, auch auf seiten des Hebels 14 den. An,- 30 stand des Winkelhebels 53 ist die Klinke 55 gegenhaltehebel 17 zur Verschwenkung im Uhrzeigersinn über der in Fig. 2 gezeichneten Stellung so weit im durch Einwirkung der Feder 20 frei. Sobald die An- Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt, daß zwei haltenase 18" auf das Hebelende 176 trifft, wird somit Klinkenzähne 59 im Wirkungsbereich einer an der die Sendewelle angehalten und die Aussendung von. Zugstange 42 angelenkten Klinke 60 liegen. In der in Tabulatorfernschreibzeichen beendet. Andererseits 35 Fig. 2 dargestellten rechten Endlage der Stange 42 ist verschwenkt ein Ansatz 29rf an der Tabulatorschiene die Klinke 60 durch einen ortsfesten Anschlag 61 ent-29 einen um eine gerätefeste Achse 52 schwenkbaren gegen der Kraft einer Feder 62 von den Zähnen 59 Winkelhebel 53 entgegen der Kraft einer Feder 54 im abgehoben. Wird am Ende des Druckerwellenumlaufs Gegensinn des Uhrzeigers, und ein weiterer Ansatz die Zugstange 42 über den Hebel 41 nach links ge-29* an der Tabulatorschiene 29 macht eine gleich- 40 zogen, so schaltet die Klinke 60 die Klinke 55 um artige Schwenkbewegung. Den Klinkenhebeln 6, 7, 8 einen Zahn weiter. Beim Durchlauf des noch in der gegenüberstehende Kanten der Bauteile 29e und 53 Maschine zu verarbeitenden nächsten Zeichens wird sorgen dafür, daß die Klinken 6, 7, 8 augenblicklich in der gleichen Weise die Klinke 55 durch, Einwirken aus dem Klinkenrad 5 ausgehoben werden, sobald sie der Klinke 60 auf den zweiten Zahn 59 an, der Klinke von nun an eine Vorschubbewegung beginnen wollen. 45 55 weitergeschaltet und dadurch der Hebel 53 frei-Der Winkelhebel 53 wird von einer zweistufigen gegeben. Die Feder 54 kann nun den Winkelhebel 53 Klinke 55 in dieser Stellung gehalten. Dabei ist diese um die Achse 52 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage Klinke wiederum durch eine Feder 56 an, den Hebel zurückverschwenken. Die Vorschubunterbindung ist 53 gefesselt. Fig. 5 bis 7 zeigen die jeweilige Lage der damit beendet und die Fernschreibmaschine für den Vorschubklinken 6, 7, 8 in Anhaltestellungen x, y 50 weiteren normalen Betrieb freigegeben, und 2. Alle Klinken, welche sich im Augenblick des An Stelle der eben beschriebenen Einrichtung zur Einfallens des Wagenansatzes 1" in den Ausschnitt 43 Vorschubunterbindung könnte auch unmittelbar die der Tabulatorschiene rechts von der Linie V-W in nächste Auslösung der Druckernockenwelle nach Be-Fig. 5 bis 7 befinden, werden von den Bauteilen 29e endigung des Schnellvorschubs unterbunden, werden,. bzw. 53 erfaßt und vom Klinkenrad 5 abgehoben. Die 55 Dabei würde die Lochung des entsprechenden Fernjeweils mit einem nach links weisenden Pfeil ver- Schreibzeichens in einem etwa angeschlossenen sehenen, Klinken schieben das Klinkenrad 5 gerade Empfangslochstreifen verlorengehen, vor und werden erst bei ihrem Rückgang nach rechts Die bauliche Ausgestaltung der Einrichtung kann durch die schräge Vorderkante eines der Bauteile 29" im Rahmen der Erfindung gegenüber dem Ausbzw. 53 vom Klinkenrad abgehoben. Die Klinken 7 60 führungsbeispiel in verschiedener Richtung geändert und 8 werden von dem Ansatz der Tabulator- sein. So kann die Tabulatorschiene mit je nach der schiene so weit nach unten gedrückt, daß sie in ihrer gewünschten Tabellenanzahl und den gewünschten Endlage von den beiden Klinken 47 und 48 gesperrt Tabellenbreiten auswechselbaren Ansätzen 29a verwerden (vgl. Fig. 3). Erst bei der nächsten Tabulator- sehen sein. Es können auch in der bei Schreibauslösung werden die Vorschubklinken 7 und 8 in der 65 maschinen üblichen Weise einstellbare Tabulatorreiter beschriebenen Weise wieder freigegeben. vorgesehen sein.
    Hat der Typenhebelwagen 1 eine Stellung erreicht,
    die einer der drei aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlichen l atentansprüche: Anhaltestellungen x, y und ζ der Vorschubklinken 1. Blattfernschreibmaschine mit Start-Stoppentspricht, so muß am Ende des zugeordneten 70 Synchronisierung bei gegenüber der Empfänger-
    welle etwas langsamer umlaufender Sendewelle sowie mit auf beliebige Stellen der Zeile einstellbarer Tabelliereinrichtung, die bei Betätigung einer Tabulatortaste die Erzeugung einer der freien Stellenzahl zwischen der jeweils vorhergehenden relativen Wagenstellung und der nächsten Tabellenr spalte entstehenden Anzahl von Zeichen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der Tabulatortaste (9) ein Ausheben des Auslösehebels (17) für die Sendewelle (18) und eine Veirklinkung (21/17C) dieses Hebels in der aus der Sendewelle ausgehobenen Stellung· bis zum Ansprechen der Tabelliereinrichtung (Einfallen eines Ansatzes Is am Typenhebelwagen in eine Aussparung 43 einer Tabulatorschiene 29) und einem dadurch bedingten Aufheben der Auslösehebelverklinkung erfolgt und daß von dem der Tabellierkombination zugeordneten Empfangssteuerglied, z. B. Typenhebelzugstange (24), eine z. B. als Mehrklinkenantrieb (5 bis 8) ausgebildete Schnellvorschubeinrichtung für die Relativverstellung der Druckereinrichtung gegenüber der Schreibunterlage in der Zeilenrichtung an der sendenden und empfangenden Maschine jeweils im Rhythmus der Betätigung der Empfänger- und Druckerwellen (32) auslösbar ist.
  2. 2. Blattfernschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen tabulatortastengesteuertem Glied (10) und einem Glied (Schiene 29) der Tabelliereinrichtung einerseits und zwischen Tabelliereinrichtung und Schnellvorschubeinrichtung (Klinken 6 bis 8) andererseits solche Verriegelungsmittel (federgefesselte Stange 50 mit Ansätzen 50°, 506 im Bewegungsbereich der Verklinkungs- und Übertragungshebel 21, 14 bzw. Winkelhebel 53 und Ansatz 29C) einr geschaltet sind, daß beim Erreichen der nächsten Tabellenspalte trotz gedrückter Tabulatortaste (9) ein Anhalten des Senders sichergestellt ist.
  3. 3. Blattfernschreibmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabelliereinrichtung eine Einrichtung zur Vorschubunterbindung in der Zeilenrichtung in Verbindung mit einem der Auf Zeicheneinrichtung, z. B. Druckereinrichtung, nach dem Unterbrechen des Schnellvorschubs zugeführten übersetzten Fernschreibzeichen enthält.
  4. 4. Blattfernschreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der den SchnellvoTSchub beim Erreichen einer Tabellenanfangsstellung unterbrechenden Glieder (Winkelhebel 53) in seiner Arbeitsstellung bis zur Beendigung der gewünschten Vorschubunterbindung verriegelbar ist.
  5. 5. Blattfernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die TabulatoTSchiene einen für die Tabellenanfangsstellen charakteristische Ausschnitte oder Vorsprünge tragenden auswechselbaren Ansatz be^ sitzt.
  6. 6. Blattfernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte bzw. Vorsprünge an der Tabulatorschiene beispielsweise durch Materialschwächung an den Begrenzungsstellen leicht ausbrechbar sind.
  7. 7. Blattfernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellvorschub durch eine während des gesamten Druckerwellenumlaufs anhaltende Aneinanderreihung von Vorschubbewegungen mit der bei normaler Schreibgeschwindigkeit üblichen Maximalgeschwindigkeit und mit Überlappung des Eingriffs der Vorschubglieder (6, 7, 8) im Sinne der Erreichung einer im wesentlichen stetigen Bewegung erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 539 106.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609 768/86 1.57
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030867B (de) * 1956-08-22 1958-05-29 Lorenz C Ag Tabulatoreinrichtung fuer Blattfernschreiber
DE1074628B (de) * 1960-02-04 Standard Elektrik Lorenz Aktien gesellschaft Stuttgart-Zuffenhausen Tabulatoreinnchtung fur Fernschreibgerate, insbesondere fur Formularschreiber

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539106C (de) * 1923-07-05 1931-11-21 Teletype Corp Typendrucktelegraph fuer Blattdruck mit einem Papierwagen, der von einem Motor ueber eine Reibungskupplung gesteuert wird

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