DE10016702B4 - Schilder- und/oder Meßstellenpfosten - Google Patents

Schilder- und/oder Meßstellenpfosten Download PDF

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Abstract

Schilder- und/oder Meßstellenpfosten, insbesondere zur Trassierung von im Erdreich verlegten Versorgungsleitungen oder deren Bauteile, wie Gaspipelines, Gasleitungen, deren Schieber oder Hydranten von Wasserleitungen, mit einem zweigeteilten Rohr (1), dessen unteres Rohrstück (2) für eine Verankerung im Erdreich vorgesehen ist und dessen oberes Rohrstück (3) eine abgeplattete Fläche zur Anbringung eines Schildes und/oder einer Flugmarkierungshaube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rohrstück (3) gegenüber dem unteren Rohrstück (2) elastisch auslenkbar ist, daß hierzu das obere und untere Rohrstück (3, 2) mittels einer Spiralfeder (6) miteinander verbunden sind, welche jeweils an der Außenseite oder jeweils im Inneren der beiden Rohrstücke (2, 3) angeordnet ist, daß im Längenbereich der Spiralfeder (6) Verstärkungshülsen (9, 13) in oder auf die Rohrstücke (2, 3) gesteckt oder geschraubt sind und daß die bei der Auslenkung des oberen Rohrstückes (3) gegenüber dem unteren Rohrstück (2) von der Spiralfeder (6) ausgehenden Kräfte auf die Verstärkungshülsen (9, 13) wirken, das...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schilder- und/oder Meßstellenpfosten, insbesondere zur Trassierung von im Erdreich verlegten Versorgungsleitungen oder deren Bauteile, wie beispielsweise Gaspipelines, Gasleitungen, deren Schieber oder Hydranten von Wasserleitungen, mit einem zweigeteilten Rohr, dessen unteres Rohrstück für eine Verankerung im Erdreich vorgesehen ist und dessen oberes Rohrstück eine abgeplattete Fläche zur Anbringung eines Schildes und/oder zur Anbringung einer Flugmarkierungshaube aufweist.
  • Derartige zum Beispiel aus der DE 295 14 466 U1 bekannte Schilder- und/oder Meßstellenpfosten werden zur Trassierung von im Erdreich verlegten Versorgungsleitungen, aber auch zur Kennzeichnung von Schiebern in den Versorgungsleitungen oder beispielsweise Hydranten im Wasserbereich eingesetzt. Die Pfosten werden im Erdreich verankert, zum Beispiel einbetoniert, wobei sich das untere Ende des Pfostens etwa 60 bis 80 cm in das Erdreich erstreckt. Das zweigeteilte Rohr besteht üblicherweise aus einem schlagfesten und UV-beständigen PVC-Rohr mit einer am oberen Rohrstück angeordneten abgeplatteten Fläche zur Anbringung eines Schildes mit Markierungen oder Kennzeichnungen der jeweiligen Versorgungsleitungen beziehungsweise ihrer Bauteile. Die abgeplattete Fläche des oberen Rohrstücks ist wahlweise zur Aufnahme von ein oder zwei Hinweisschildern ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann das obere Rohrstück auch mit einer Flugmarkierungshaube versehen werden. Um bei einer Beschädigung des Pfostens beziehungsweise eines Austausches eines sanierungsbedürftigen Schilderpfostens nicht den gesamten Schilderpfosten auswechseln zu müssen, ist es nach der DE 295 14 466 U1 vorgesehen, das auszutauschende obere Ende des Schilderpfahls von dem im Erdreich verankerten Teil zu trennen und sodann ein neues, oberes Rohrstück mit einer Innenhülse mit dem unteren Rohrstück zu verbinden.
  • Nachteilig hierbei ist aber, daß bei einer erneuten Beschädigung, insbesondere durch Kraftfahrzeuge, ein Bruch der Steckverbindung nicht auszuschließen ist, was wiederum mit entsprechenden Kosten für ein neues Reparaturset und dessen Montage verbunden ist.
  • Aus der DE 94 10 365 U1 ist eine Rohrpfostenkonstruktion bekannt, wie diese in Verbindung mit der Aufstellung von Hinweis- und Verkehrsschildern Verwendung findet. Dabei ist ein das Hinweisschild tragendes Rohr über eine Zugfeder und eine Gelenklagerung mit einem erdseitigen Rohrabschnitt verbunden. In das obere Rohr ist ein Adapterstück eingeschoben, wobei auf den aus dem Rohr herausragenden Abschnitt des Adapterstückes eine Zugsfeder gepresst ist. Das entgegengesetzte Ende der Zugfeder ist mit einem Einpressteil verbunden, das seinerseits mit einem Gelenkzapfen in einer an dem unteren Rohrabschnitt gelagerten Gelenkkugel gehalten ist.
  • Aus der WO 93/05234 A1 ist ein Begrenzungspfosten zur Begrenzung von Bodenflächen, wie zum Beispiel Straßenwegen oder Plätzen bekannt, mit einem am Boden befestigbaren unteren Teil, das aus einer ebenen Platte und einem von der Mitte der Platte emporragende Rohrstück besteht. Weiterhin umfasst der Begrenzungspfosten ein als Rohr ausgebildetes oberes Teil, wobei die beiden teile des Begrenzungspfosten durch eine Spiralfeder miteinander verbunden sind. Dabei weist das Rohr des oberen Teils und das Rohrstück des unteren Teils jeweils ein Außengewinde auf, auf welchem die Spiralfeder gehalten ist.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schilder- und/oder Meßstellenpfosten mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend weiterzubilden, daß eine Beschädigung, etwa ein Bruch des Pfostens, beispielsweise bei einer Kollision eines Kraftfahrzeuges oder landwirtschaftlicher Geräte mit dem Schilder- und/oder Messstellpfosten weitestgehend vermieden wird und der Schilder- und/oder Messstellpfosten einfach und preiswert herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schilder- und/oder Meßstellenpfosten mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Dadurch, dass das obere Rohrstück gegenüber dem unteren Rohrstück elastisch auslenkbar ist, ist gewährleistet, daß es bei einer äußeren Krafteinwirkung, beispielsweise durch Kraftfahrzeuge, nicht in jedem Fall zu einem Bruch des Schilder- und/oder Meßstellenpfostens kommt. Vielmehr weicht das obere Rohrstück wegen der Auslenkbarkeit gegenüber dem unteren Rohrstück der einwirkenden Kraft aus. Hierdurch ist erreicht, daß nicht bei jeder geringfügigen Krafteinwirkung, insbesondere durch Kraftfahrzeuge, der Schilderpfosten ausgetauscht werden muß. Durch die elastische Auslenkbarkeit ist eine selbsttätige Rückführung des oberen Rohrstückes in die ursprüngliche Ausgangsposition gewährleistet. Es ist also nicht nötig, das obere Rohrstück manuell in die Ausgangsposition zurückzubewegen.
  • Dabei sind das obere und das untere Rohrstück mittels einer Spiralfeder verbunden. Die Spiralfeder bietet einen kostengünstigen und einfach zu montierenden Auslenkmechanismus. Durch die rücktreibende Kraft der Spiralfeder wird das obere Rohrstück in seine ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgestellt, ohne daß zusätzliche Mittel zum Rückführen des oberen Rohrstückes erforderlich sind.
  • Die Spiralfeder kann im Inneren der beiden Rohrstücke angeordnet sein. Dadurch ist die Spiralfeder weitestgehend vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt.
  • Alternativ ist es aber auch möglich, die Spiralfeder an der Außenseite der beiden Rohrstücke anzuordnen, was eine einfache Montage und Fixierung der Spiralfeder an den beiden Rohrstücken ermöglicht.
  • Im Längenbereich der Spiralfeder sind Verstärkungshülsen in oder auf den Rohrstücken angeordnet, und zwar gesteckt oder geschraubt. Durch die Verwendung solcher Verstärkungshülsen ist der Schilder- und/oder Meßstellenpfosten im Bereich der von der Spiralfeder bei der Auslenkung ausgehenden rücktreibenden Kräfte vor mechanischen Beschädigungen geschützt.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das obere Rohrstück gegenüber dem unteren Rohrstück durch Überwinden einer vorzugsweise einstellbaren Übergangskraft auslenkbar ist. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß nicht schon kleine Kräfte, wie beispielsweise ein leichtes Anstoßen, ein Auslenken des oberen Rohrstück gegenüber dem unteren Rohrstück aus seiner Ausgangslage bewirken. Durch die einstellbare Übergangskraft läßt sich der Schilder- und/oder Meßstellenpfosten so einstellen, daß eine Auslenkung erst erfolgt, wenn die einwirkende Kraft eine Größe erreicht, die eine Beschädigung des Schilder- und/oder Meßstellenpfostens verursachen kann.
  • Um eine Auslenkung des oberen Rohrstücks gegenüber dem unteren Rohrstück in ausreichendem Maße sicherzustellen, sind das obere und das untere Rohrstück in Ausgangsstellung in einem vorgegebenen axialen Abstand voneinander angeordnet.
  • Die Auslenkbarkeit des Schilderpfostens kann auch dadurch realisiert werden, daß das obere und das untere Rohrstück mittels eines Gelenkes, insbesondere eines Kugelgelenkes verbunden sind.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist im Bereich der Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Rohrstück eine, vorzugsweise elastische Dichtung angeordnet, so daß das Innere des Schilder- und/oder Meßstellenpfostens und die Spiralfeder vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt sind. Die elastische Dichtung kann beispielsweise aus Kunststoff, Gummi oder dergleichen bestehen.
  • Von Vorteil ist die Dichtung als Manschette ausgebildet. Dies gewährleistet eine einfache Montage und ein sicheres Abdichten des Inneren des Schilder- und/oder Meßstellenpfostens gegenüber Feuchtigkeit.
  • Dabei kann es sich empfehlen, die Spiralfeder in die Manschette einzubetten. So kann beispielsweise die Spiralfeder in eine Manschette aus vulkanisiertem Kunststoff eingebettet werden, welcher ausreichend elastische Eigenschaften besitzt und gleichzeitig als Dichtung wirkt.
  • Alternativ kann die Dichtung als Rundschnurdichtung ausgebildet sein, die vorzugsweise ihrerseits von einer Abdeckung geschützt ist, damit die Rundschnurdichtung nicht direkt den äußeren Witterungsbedingungen ausgesetzt ist.
  • Die Verstärkungshülsen können einen sich in axialer Richtung erstreckenden Schlitz aufweisen, wodurch eine leichte Variation des Radius der Verstärkungshülsen und eine einfache Montage an beziehungsweise in den Rohrstücken des Schilder- und/oder Meßstellenpfostens ermöglicht ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Verstärkungshülsen in beziehungsweise auf den Rohrstücken im Klemmsitz gehalten. Dadurch ist ein sicherer Sitz der Verstärkungshülsen auch bei einer großen Auslenkung des oberen Rohrstücks gegenüber dem unteren Rohrstück gewährleistet, so daß ein Lösen der Verstärkungshülsen, was zu einer Beschädigung des Schilder- und/oder Meßstellenpfostens führen könnte, nicht gegeben ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen axialen Schnitt durch einen Rohrabschnitt eines erfindungsgemäßen Schilder- und/oder Meßstellenpfostens im Bereich der Verbindung des unteren und oberen Rohrstückes,
  • 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schilder- und/oder Meßstellenpfostens.
  • Das in den Figuren dargestellte Rohr 1 eines Schilder- und/oder Meßstellenpfostens, der zur Trassierung von im Erdreich verlegten Versorgungsleitungen dient, weist an seinem oberen Ende eine Abplattung auf, welche zur Anbringung eines oder mehrerer Schilder oder einer Flugmarkierungshaube dient. Das Rohr 1 ist zweigeteilt ausgebildet. Die zwei Teile, das untere Rohrstück 2 und das obere Rohrstück 3, sind mittels einer Spiralfeder 6 miteinander verbunden. Hierdurch ist erreicht, daß bei einer Krafteinwirkung auf den Schilderpfahl, beispielsweise durch ein Kraftfahrzeug, das obere Rohrstück 3 gegenüber dem unteren Rohrstück 2 seitlich ausweichen kann, so daß eine Zerstörung des Schilderpfostens insgesamt vermieden ist.
  • Die Spiralfeder 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel im Inneren der beiden Rohrstücke 2 und 3 angeordnet. Ihre Fixierung erfolgt derart, daß das obere und das untere Rohrstück 2, 3 einen vorgegebenen axialen Abstand 5 zueinander aufweisen, um ein Schwenken beziehungsweise Auslenken des oberen Rohrstückes 3 gegenüber dem unteren Rohrstück 2 zu ermöglichen. Damit durch diesen Abstand 5 zwischen dem oberen und unteren Rohrstück 2 und 3 keine Feuchtigkeit in das Rohrinnere eindringt, sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 die beiden Rohrstücke 2, 3 mittels einer Manschette 10 gegen äußere witterungsbedingte Einflüsse abgedichtet. Diese Manschette 10 besteht vorzugsweise aus elastischem Material, beispielsweise einem Kunststoff oder einem Gummi, und legt sich um den voller Umfang des oberen und unteren Rohrstückes 2, 3 an deren Außenseite eng an.
  • In dem Ausführungsbeispiel in 2 wird die Abdichtung der durch den Abstand 5 gegebenen Öffnung mittels einer Rundschnurdichtung 11 erzielt. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Feuchtigkeit oder auch natürlicher UV-Strahlung, ist die Rundschnurdichtung ihrerseits durch eine Abdeckung 12 geschützt, welche vorzugsweise aus einem UV-beständigen PVC-Kunststoff besteht, aus dem auch üblicherweise die Schilder- und/oder Meßstellenpfosten hergestellt sind.
  • Bei einer Auslenkung des oberen Rohrstückes 3 gegenüber dem unteren Rohrstück 2 erfährt die Spiralfeder 6 auf einer Seite eine Stauchung, während sie auf der gegenüberliegenden Seite gedehnt wird. Durch diese Änderung der Federgeometrie bei der Auslenkung ändert sich auch der Abstand 5 zwischen dem oberen und dem unteren Rohrstück 2 und 3. Auf der Seite der Federstauchung erfolgt eine Verringerung des Abstandes 5, wohingegen er sich auf Seite der Federdehnung vergrößert. Aus diesem Grunde müssen die Dichtungen 10, 11 elastisch ausgebildet sein, um die Änderungen des Abstandes 5 ausgleichen zu können, ohne daß eine Beeinträchtigung der Dichtheit zu erwarten ist. In dem Ausführungsbeispiel in 2 ist daher die Rundschnurdichtung 12 so dimensioniert, daß auch sie bei Änderungen des Abstands 5 immer noch eine sichere Abdichtung des Rohrinneren gegenüber dem Rohräußeren gewährleistet. Die Abdeckung 12 ist dabei so ausgebildet, daß die Auslenkung des oberen Rohrstückes 3 gegenüber dem unteren Rohrstück 2 ohne wesentliche Bewegungseinschränkung erfolgen kann. Dies ist beispielsweise durch die in 2 dargestellte nach unten offene formbeständige Abdeckung 12 realisiert.
  • Erfindungsgemäß ist an beiden Rohrstücken 2 und 3 jeweils eine Verstärkungshülse 9 und 13 angebracht – bei beiden Ausführungsbeispielen im Inneren –, welche die beiden Rohrstücke 2 und 3 vor mechanischen Beschädigungen aufgrund der Verformung der Feder bei einer Auslenkung des oberen Rohrstück 3 gegenüber dem unteren Rohrstück 2 schützen. Die Kräfte wirken somit nicht direkt auf die beiden Rohrstücke 2 und 3, sondern werden von den Verstärkungshülsen 9 und 13 abgefangen.
  • 1
    Rohr
    2
    unteres Rohrstück
    3
    oberes Rohrstück
    4
    Kippmechanismus
    5
    Abstand
    6
    Spiralfeder
    9
    Verstärkungshülse
    10
    Abdichtung, Manschette
    11
    Rundschnurdichtung
    12
    Abdeckung
    13
    Verstärkungshülse

Claims (12)

  1. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten, insbesondere zur Trassierung von im Erdreich verlegten Versorgungsleitungen oder deren Bauteile, wie Gaspipelines, Gasleitungen, deren Schieber oder Hydranten von Wasserleitungen, mit einem zweigeteilten Rohr (1), dessen unteres Rohrstück (2) für eine Verankerung im Erdreich vorgesehen ist und dessen oberes Rohrstück (3) eine abgeplattete Fläche zur Anbringung eines Schildes und/oder einer Flugmarkierungshaube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rohrstück (3) gegenüber dem unteren Rohrstück (2) elastisch auslenkbar ist, daß hierzu das obere und untere Rohrstück (3, 2) mittels einer Spiralfeder (6) miteinander verbunden sind, welche jeweils an der Außenseite oder jeweils im Inneren der beiden Rohrstücke (2, 3) angeordnet ist, daß im Längenbereich der Spiralfeder (6) Verstärkungshülsen (9, 13) in oder auf die Rohrstücke (2, 3) gesteckt oder geschraubt sind und daß die bei der Auslenkung des oberen Rohrstückes (3) gegenüber dem unteren Rohrstück (2) von der Spiralfeder (6) ausgehenden Kräfte auf die Verstärkungshülsen (9, 13) wirken, das heißt von diesen abgefangen werden.
  2. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rohrstück (3) gegenüber dem unteren Rohrstück (2) durch Überwinden einer vorzugsweise einstellbaren Übergangskraft auslenkbar ist.
  3. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rohrstück (3) und das untere Rohrstück (2) elastisch miteinander zusammenwirkende Rast- und Gegenrastmittel aufweisen, welche unter elastischem Ausweichen von der Raststellung entsprechend der Ausgangsstellung vom oberen und unteren Rohrstück (2, 3) in eine entrastete Stellung entsprechend der ausgelenkten Rohrstücke (2, 3) übergehen.
  4. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das untere Rohrstück (3, 2) in Ausgangsstellung in einem vorgegebenen axialen Abstand (5) voneinander angeordnet sind.
  5. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das untere Rohrstück (2, 3) mittels eines Gelenkes, insbesondere eines Kugelgelenkes, miteinander verbunden sind.
  6. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Rohrstück (2, 3) eine Abdichtung, vorzugsweise aus elastischem Material, angeordnet ist.
  7. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung als Manschette (10) ausgebildet ist.
  8. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (6) in die Manschette (10) eingebettet ist.
  9. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (10) als Rundschnurdichtung (11) ausgebildet ist, die vorzugsweise ihrerseits von einer Abdeckung (12) geschützt ist.
  10. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungshülsen (9, 13) einen sich in axialer Richtung erstreckenden Schlitz aufweisen.
  11. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungshülsen (9, 13) in beziehungsweise auf den Rohrstücken (2, 3) im Klemmsitz gehalten sind.
  12. Schilder- und/oder Meßstellenpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiralfeder (6) ein Dämpfungselement zugeordnet ist.
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