DE9410365U1 - Rohrpfostenkonstruktion - Google Patents

Rohrpfostenkonstruktion

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Description

Rohrpfostenkonstruktion
Die Erfindung betrifft die Konstruktion eines Rohrpfostens, wie er insbesondere in Verbindung mit der Aufstellung von Hinweis- und Verkehrsschildern Verwendung findet .
Hinweis- und Verkehrsschilder sind bekanntermaßen an Rohrpfosten befestigt, die vorzugsweise in einer vertikalen Stellung verankert sind. Hierzu werden die Rohrpfosten eingegraben, einbetoniert oder von speziellen Fundamenten aufgenommen. In vielen Fällen werden die üblicherweise an exponierten Punkten des Verkehrsgeschehens aufgestellten Hinweis- und Verkehrsschilder durch Fremdeinwirkung, wie beispielsweise durch Anfahren, beschädigt. Darüber hinaus können auch die Fundamente selbst durch Frost oder andere Einflüsse beschädigt werden! In allen genannten Fällen steht der Rohrpfosten nach einer solchen Fremdeinwirkung schräg. Dies hat zur Folge, daß die Hinweisfunktion des Schildes oder Verkehrszeichens beeinträchtigt wird oder ganz verlorengeht. In der Folge müssen die beschädigten Rohrpfosten aufwendig erneuert werden .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrpfostenkonstruktion zu schaffen, die gegenüber Fremdeinwir-
kungen, wie insbesondere Verbiegen, unempfindlich ist. Darüber hinaus sollen bereits bestehende Rohrpfosten entsprechend nachrüstbar sein. Eine derartige Nachrüstung soll überdies als Reparaturmaßnahme bei bereits beschädigten Rohrpfosten einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rohrpfostenkonstruktion eine flexible Rohrhalterung aufweist; die schwenkbar mittels einer Gelenklagerung gelagert ist. Diese Gelenklagerung ist mit einer innerhalb eines Befestigungsgrundes versenkbaren Verankerung verbunden.
Dadurch, daß die Rohrhalterung flexibel ausgelegt ist, kann das Rohr auf radial einwirkende Kräfte flexibel reagieren. Falls diese Kräfte einen Grenzwert überschreiten, wird das Rohr lediglich ausgelenkt und nicht verbogen. Durch den Einsatz einer Gelenklagerung gelingt es, bereits beschädigte Rohrpfostenkonstruktionen ohne Austausch des Fundamentes zu reparieren. Bereits bestehende Schrägstellungen der Rohrpfostenkonstruktion werden durch eine entsprechende Gelenkstellung ausgeglichen. Weitere Vorteile ergeben sich für die Montage der Rohrpfostenkonstruktion auf einer schiefen Ebene, indem erst nach erfolgter Montage die Rohrpfostenkonstruktion in einer beispielsweise vertikalen Stellung mittels der Gelenklagerung arretiert wird.
Vorteilhafterweise ist die flexible Rohrhalterung mittels eines robusten Kugelgelenks gelagert.
Nach Anspruch 3 ist eine sichere Arretierung des Kugelgelenks gegeben.
Nach Anspruch 4 ist die Gelenklagerung nicht fest mit einer Verankerung verbunden. Hierdurch kann die Gelenk-
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lagerung auch nachträglich mit bereits montierten Verankerungen verbunden werden.
In vorteilhafter Weiterbildung ist diese lösbare Verbindung als Schnellkupplung ausgeführt.
Nach Anspruch 6 ist die Gelenklagerung mit einem Deckel versehen, der mit einem beidseits von Preßscheiberi begrenzten Gummielement:verschraubt ist. Die Gelenklagerung wird nun mit der Verankerung dadurch verbunden, daß der Deckel auf den aus dem Befestigungsgrund ragenden Rohrstutzen der Verankerung gestülpt wird. Hierdurch werden das Gummielement und die Preßscheiben von dem Rohrstutzen aufgenommen. Anschließend wird die den Deckel und das Gummielement durchdringende Preßschraube angezogen. Hierdurch wird das Gummielement axial zusammengepreßt und radial aufgeweitet, bis es fest mit dem Rohrstutzen verspannt ist. Somit ist eine sichere Schnellverbindung zwischen der Verankerung und der Gelenklagerung möglich.
Dadurch, daß die Gelenklagerung mit einem Rohr über eine konzentrisch zu dem Rohr angeordnete Zugfeder kraftschlüssig verbunden ist, ist das für sich steife Rohr flexibel an die Gelenklagerung angekoppelt.
Gemäß Anspruch 8 ist sichergestellt, daß die Rohrpfostenkonstruktion dennoch die notwendige Steifheit gegenüber radial einwirkenden Kräften aufweist. Die Rohrhalterung wird erst flexibel, wenn radial einwirkende Kräfte einen zuvor festlegbaren Grenzwert überschreiten.
Gemäß Anspruch 9 ist eine vorteilhafte Ausführung dieser flexiblen Rohrhalterung gegeben. Die Zugfeder ist innerhalb des Rohres gegenüber äußeren Einwirkungen geschützt.
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Die Verspannung der Feder wird über die Gewindestange stufenlos eingestellt. Darüber hinaus können bereits installierte Rohrstücke in Verbindung mit dieser Ausführung weiter eingesetzt werden. *
Dadurch, daß das Rohr an der der Gelenklagerung zugewandten Stirnseite einen Zapfen aufweist, der in eine Vertiefung einer Tellerscheibe der Gelenklagerung greift, ist eine wirkungsvolle Sicherung des Rohres gegenüber einer Verdrehung gegeben.
Gemäß Anspruch 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer flexiblen Rohrhalterung gegeben. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß bereits montierte Rohre, soweit sie nicht verbogen sind, weiterverwendet werden können. Anstelle der verbogenen Teile können über entsprechende Adapterstücke Zugfederabschnitte oder aber intakte Rohrstücke eingesetzt werden.
Durch einen entsprechenden Scherstift wird verhindert, daß sich die Adapterstücke gegenüber dem Rohr axial verschieben und/oder verdrehen können.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 13 ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Gelenklagerung und der Zugfeder gegeben.
Dadurch, daß die Verankerung eine Rammspitze mit wenigstens zwei sich radial forterstreckenden Schwalbenflügeln aufweist, ist die Verankerung 5 im Befestigungsgrund verdrehgesichert und von hoher Stabilität.
Anhand der beigefügten Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. In schematischen Ansichten zeigen:
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Fig. 1 Eine erste Rohrpfostenkonstruktion in einer Längsschnittansicht und
Fig. 2 in einer Ansicht wie in Fig. 1 eine weitere Rohrpfostenkonstruktion.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine Rohrpfostenkonstruktion 1, die bereits in einem Befestigungsgrun'd 2 verankert, aber nicht mit einem Verkehrs- oder Hinweisschild versehen ist.
Die Rohrpfostenkonstruktion 1 ist mit einer Rammspitze im Befestigungsgrund 2 verankert, von der sich radial vier Schwalbenschwänze 4 forterstrecken. Die Rammspitze kann auch in einem eigenen Fundament, beispielsweise aus Beton, gehalten sein. Die Verankerung 5 ist durch die Schwalbenschwänze 4 verdrehgesichert und von hoher Stabilität.
Die Rammspitze 3 bildet einen Konus, dessen maximaler Querschnitt mit der Oberfläche des Befestigungsgrundes abschließt. Oberhalb des Befestigungsgrundes 2 geht die Rammspitze 3 in einen Rohrstutzen 6 diesen Querschnittes über. Auf der vom Befestigungsgrund 2 abgewandten Stirnseite des Rohrstutzens 6 ist ein Deckel 7 aufgenommen. Der Deckel 7 ist über eine Preßschraube 12 mit einem Gummielement 10 und den beidseits vom Gummielement 10 angeordneten Preßscheiben 11 verschraubt. Wenn der Deckel 7 auf dem Rohrstutzen 6 aufsitzt sind das Gummielement sowie die beiden Preßscheiben 11 von dem Rohrstutzen 6 aufgenommen.
Auf der vom Rohrstutzen 6 abgewandten Seite ist der Deckel 7 mit einem Rohrabschnitt 13 verbunden, dessen Querschnitt etwa dem des Rohrstutzens 6 entspricht. Der Rohrabschnitt 13 ist konzentrisch zum Rohrstutzens 6
angeordnet. Der obere Bereich des Rohrabschnittes 13 ist mit einem Außengewinde 14 versehen. Die obere Stirnkante des Rohrabschnittes 13 ist innen zu einem Aufnahmekragen 15 angefast, auf dem eine Gelenkkugel 16 aufgenommen ist, deren Durchmesser größer als der Innenquerschnitt des Rohrabschnittes 13 ist. Die Gelenkkugel 16 ist von einer mit dem Außengewinde 14 des Rohrabschnittes 13 verschraubten Überwurfmutter 17 peripher übergriffen/
Die Überwurfmutter 17 umschließt die Gelenkkugel 16 nicht vollständig, sondern gibt einen vorstehenden Teil der Gelenkkugel 16 frei. Dieser Gelenkkugelteil ist mit einer Aussparung 20 versehen, die konzentrisch zur Längsachse der Rohrpfostenkonstruktion 1 angeordnet ist. In diese Aussparung ist ein bolzenartiger Gelenkzapfen 21 eingepreßt. Das der Gelenkkugel 16 gegenüberliegende Ende des Gelenkzapfens 21 ist mit einer kreisförmigen Tellerscheibe 22 verbunden, die konzentrisch zur Längsachse der Rohrpfostenkonstruktion 1 angeordnet ist und einen etwa dem Außendurchmesser des Rohrstutzens 6 entsprechenden Durchmesser aufweist. Auf der Tellerscheibe 22 ist zentrisch ein kreisförmiger Tellersockel 23 mit einem gegenüber der Tellerscheibe 22 verkleinerten Durchmesser angeordnet. Der Tellersockel 23 weist eine zentrale Ösenhalterung 24 auf.
Der Rohrabschnitt 13 mit der darin gelagerten Gelenkkugel 16, die durch die Überwurfmutter 17 arretierbar ist, sowie der mit der Tellerscheibe 22 verbundene Gelenkzapfen 21 bilden eine Gelenklagerung 25 für ein Rohr
Das in Längsrichtung ausgedehnte und zentrisch angeordnete Rohr 26 ist mit seiner unteren Stirnseite auf der Tellerscheibe 22 aufgesetzt und an seiner oberen Stirn-
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seite mit einer Verschlußscheibe 27 verschlossen. Die Verschlußscheibe 27 übergreift die Oberkante des Rohres
Innerhalb des Rohres 26 ist längs der Rohrachse "und damit der Längsachse der Rohrpfostenkonstruktion 1 eine Zugfeder 30 verspannt, deren eines Ende mit der Ösenhalterung 24 verhakt und deren anderes Ende mit einer in axialer Verlängerung der Zugfeder 30 angeordneten 'Gewindestange 31 verbunden ist.
Die Gewindestange 31 erstreckt sich durch eine mittige Öffnung in der Verschlußscheibe 27 in das Rohr 26 hinein. Auf die Gewindestange 31 ist eine Spannmutter 32 aufgeschraubt, deren Außendurchmesser größer als der Durchmesser der mittigen Öffnung der Verschlußscheibe 27 ist. Die Zugfeder 30 wird durch Anziehen der Spannmutter 32 gespannt und dadurch das Rohr 26 auf die Tellerscheibe 22 gepreßt. Anschließend kann der durch die mittige Öffnung der Verschlußscheibe 27 aus dem Rohr 26 herausragende Gewindestangenabschnitt oberhalb der Spannmutter 32 abgetrennt werden. Zusätzlich weist die auf der Tellerscheibe 22 aufsitzende Stirnkante des Rohres 26 einen Zapfen 33 auf, der mit einer Vertiefung 34 der Tellerscheibe 22 in Eingriff steht. Hierdurch ist eine Verdrehsicherung des Rohres 26 gegeben.
Die Funktion dieser Rohrpfostenkonstruktion 1 wird wie folgt beschrieben:
Mittels der Gelenklagerung 25 kann das Rohr 26 jederzeit in eine Vertikale oder sonstig gewünschte Stellung gebracht werden. Durch Anziehen der Überwurfmutter 17 wird die Gelenklagerung 25 in dieser Lage arretiert. So kann beispielsweise eine fehlerhafte Stellung der Verankerung korrigiert werden. Die Montage der Rohrpfostenkonstruktion 1 am Hang ist hierdurch ebenfalls erleichtert, da eine
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etwaige Schrägstellung des Rohres 26 nachträglich korrigierbar ist.
Die Gelenklagerung 25 ist mit der Verankerung 5'mittels einer Schnellkupplung lösbar verbunden. Hierzu wird der fest mit der Gelenklagerung 25 verbundene Deckel 7 auf den Rohrstutzen 6 der Verankerung 5 gesetzt. Das mit dem Deckel 7 veschraubte und von den Preßscheiben 11 begrenzte Gummielement ist dann vollständig von dem Rohrstutzen 6 aufgenommen. Der Deckel 7 ist mit dem Rohrabschnitt 13 verbunden. Durch den Rohrabschnitt 13 ist bei nicht aufliegender Gelenkkugel 16 die Preßschraube 12 zugänglich. Diese Preßschraube 12 wird nun angezogen und hierdurch das Gummielement 10 axial zusammengepreßt und radial aufgeweitet, bis es mit dem Rohrstutzen 6 fest verspannt ist. Somit ist eine sichere Verbindung der Gelenklagerung 25 mit der Verankerung 5 gegeben.
Bei der Reparatur eines verbogenen Rohrpfostens kann dieser Pfosten knapp über dem Befestigungsgrund 2 abgetrennt werden und, wie oben erläutert, die Gelenklagerung 25 mit dem so erhaltenen Rohrstutzen 6 verbunden werden.
Die Gelenklagerung 25 ist mit dem Rohr 26 verbunden, das einerseits die benötigte Steifheit besitzt und andererseits durch die innerhalb des Rohres 26 angeordnete Zugfeder 30 flexibel gelagert ist. Die Spannung der Zugfeder 30 ist durch die Spannmutter 32 stufenlos einstellbar. Erst wenn radial auf das Rohr 26 einwirkende Kräfte einen entsprechend eingestellten Grenzwert überschreiten, wird das Rohr 26 ausgelenkt. Sobald diese Kräfte wieder den Grenzwert unterschreiten, kehrt das Rohr 26 in seine ursprüngliche Lage zurück. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rohrpfostenkonstruktionen sind demnach etwaig auftretende Auslenkungen des Rohres 26 reversibel.
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Die Reparatur eines herkömmlichen Rohrpfostens kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der verbogene Teil abgetrennt und stattdessen die Gelenklagerung 25 und das damit verbindbare Rohr 26 eingesetzt werden. Sollte bei dem beschädigten Rohrpfosten das Fundament beschädigt sein, so kann eine etwaige Fehlstellung des Rohres 26 durch eine entsprechende Einstellung an der Gelenklagerung 25 korrigiert werden. Eine weitere Lösung besteht darin, den beschädigten Rohrpfosten knapp über dem Befestigungsgrund 2 abzutrennen und die erfindungsgemäße Rohrpfostenkonstruktion 1 gemäß Fig. 1 aufzusetzen. Die Fundamente oder sonstige Verankerungen der vorherigen Rohrpfostenkonstruktion sind hierbei weiterverwendbar.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Funktion weitestgehend analog zu dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist. Die einander entsprechenden Teile sind mit identischen Bezugsnummern versehen. Die Verankerung 5 und die Gelenklagerung 25 entsprechen der in Fig. 1 gezeigten Ausführung. Hisichtlich des Aufbaus und der Funktion dieser Teile wird auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 verwiesen.
Oberhalb der Gelenklagerung 25 ist diese Ausführungsform jedoch anders aufgebaut. Der Gelenkzapfen 21 ist.mit einem Einpreßteil 38 verbunden, das axialfest von der Zugfeder 30 umschlossen ist. Diese Zugfeder 30 weist einen ungefähr dem Querschnitt des Rohrabschnitts 13 und des Rohrstutzens 6 entsprechenden Querschnitt auf. Die einzelnen Spiralwindungen der Zugfeder 30 liegen direkt aneinander .
Auf der von der Gelenklagerung 25 abgewandten Seite der Zugfeder 30 ist ein zylinderförmiges Adapterstück 36 in die Zugfeder 30 gepreßt. Eine Relativbewegung von dem
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Adapterstück gegenüber der Zugfeder 30 ist nicht möglich. Ein Teil des Adapterstücks 36 ragt über die Oberkante der Zugfeder 30 hinaus. Auf diesen Überstand ist das Rohr 26 aufgeschoben, an dem ein Hinweisschild 37 befestigt ist. Der Außendurchmesser des Adapterstücks 36 ist so bemessen, daß das Rohr 26 ohne Kraftaufwand axial auf das Adapterstück 36 aufschiebbar ist.
Das Adapterstück 36 weist eine radiale Durchgangsbohrung auf, die mit zwei einander gegenüberliegenden Ausnehmungen des Rohres 26 fluchtet, in denen ein die Durchgangsbohrung im Adapterstück durchdringender Scherstift aufgenommen ist. Dadurch wird das Rohr 26 in einer definierten Lage gegenüber dem Adapterstück 36 gehalten.
Die Zugfeder 30 stellt bei dieser Konstruktion ein nachträglich einbaubares Flexteil des Rohres 26 dar. Sobald die radial auf die Rohrpfostenkonstruktion 1 aufgebrachten Kräfte einen einstellbaren Grenzwert übersteigen, wird wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel die Zugfeder ausgelenkt und kehrt anschließend infolge ihrer Federkraft wieder in ihre Ruhestellung zurück.
Auch diese Rohrpfostenkonstruktion kann vorteilhaft zur Reparatur herkömmlicher Rohrpfosten eingesetzt werden. So kann auch hier der beschädigte Rohrpfosten knapp über dem Befestigungsgrund 2 abgetrennt und durch eine erfindungsgemäße Rohrpfostenkonstruktion 1 ersetzt werden. Hier ergibt sich zusätzlich die Möglichkeit, nur die verbogene Teile eines herkömmlichen Rohrpfostens wegzuschneiden und stattdessen im wesentlichen von der Zugfeder 30 gebildete Flexteile, die über entsprechende Adapterstücke 36 in die noch intakten Rohrpfostenteile eingeschoben werden, einzusetzen. Hierdurch können neben der Verankerung 5 auch weite Teile des bisherigen Rohres weiter verwendet werden.

Claims (14)

dr. ing. HEINRICH GEITZifyfrp^mNw^T fsoo KA^CaRUijE &igr;, Postfach 2708 943197 Anmelderin: Elomat Elektromechanische Antriebstechnik GmbH Mättich 2 D-77880 Sasbach Schutzansprüche
1. Rohrpfostenkonstruktion, insbesondere zur Aufstellung von Hinweis- und Verkehrsschildern (37), mit einer flexiblen Rohrhalterung, die schwenkbar mittels einer Gelenklagerung (25) gelagert ist, wobei diese Gelenklagerung (25) mit einer innerhalb eines Befestigungsgrundes (2) versenkbaren Verankerung (5) verbunden ist.
2. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Rohrhalterung mittels eines Kugelgelenks gelagert ist.
3. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk eine fest mit der Rohrhalterung verbundene Gelenkkugel (16) aufweist, die auf einem Aufnahmekragen (15) eines Rohrabschnittes (13) aufliegt und mittels einer mit einem Außengewinde des Rohrabschnittes (13) verschraubten Überwurfmutter (17) arretiert ist.
4. Rohrpfostenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenklagerung (25) mit der Verankerung (5) lösbar verbunden ist.
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5. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (5) einen oberhalb des Befestigungsgrundes (2) angeordneten Rohrstutzen (6) umfaßt, mit dem die Gelenklagerung (25) durch eine" Schnellkupplung verbunden ist.
6. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest mit der Gelenklagerung (25) verbundener Deckel (7), die der Gelenklagerung (25) zugewandte Stirnseite des Rohrstutzens (6) übergreift und mit einem im Rohrstutzen (6) aufgenommenen Gummielement (10) mittels einer Preßschraube (12) derart verschraubt ist, daß das beidseits von je einer Preßscheibe (11) begrenzte Gummielement (10) axial zusammengepreßt und durch radiales Aufweiten mit dem Rohrstutzen (6) verspannt ist.
7. Rohrpfostenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenklagerung (25) mit einem Rohr (26) über eine konzentrisch zu diesem Rohr (26) angeordnete Zugfeder (30) kraftschlüssig verbunden ist.
8. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (30) eine große Federkonstarite aufweist.
9. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gelenklagerung (25) zugewandte Stirnseite des Rohres (26) mit einer Tellerscheibe (22) und dessen andere Stirnseite mit einer Verschlußscheibe (27) verschlossen ist, wobei die Tellerscheibe (22) mit der Gelenklagerung (25) verbunden und die Zugfeder (30) innerhalb des Rohres (26) derart angeordnet ist, daß deren eines Ende mit der Tellerscheibe (22) verbunden und an deren anderes Ende eine Gewindestange (31) angeschlossen ist, die mittig durch eine entsprechende
Bohrung der Verschlußscheibe (27) geführt und mit einer außerhalb des Rohres (26) angeordneten Spannmutter (32) verschraubt ist.
10. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (26) gegenüber der Tellerscheibe (22) mittels eines an der der Tellerscheibe (22) zugewandten Stirnseite des Rohres (26) angeordneten Zapfens (33), der in eine Vertiefung (34) der Tellerscheibe (22) greift, verdrehgesichert ist.
11. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der einen Seite von der Zugfeder (30) fest umschlossene Adapterstück (36) mit seiner anderen Seite in einen Abschnitt des Rohres (26) eingeschoben und axialfest innerhalb des Rohres (26) gehalten ist.
12. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück (36) eine Querbohrung aufweist, die mit wenigstens einem entsprechenden Bohrloch des Rohres (16) derart fluchtet, daß ein das Adapterstück (36) radial durchdringender Scherstift (40) durch eines der Bohrlöcher einführbar ist.
13. Rohrpfostenkonstruktion nach Anspruch 11 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (30) mit der Gelenklagerung (25) mittels eines Einpreßteiles (38) verbunden ist, wobei das Einpreßteil (38) fest von der Zugfeder (30) umschlossen ist und einen gelenkseitig vorstehenden Gelenkzapfen (21) aufweist, der in eine Aussparung (20) der von dieser Zugfederstirnseite beabstandet angeordneten Gelenkkugel (16) eingepreßt ist.
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14. Rohrpfostenkonstruktion, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerung (5) eine Rammspitze (3) mit wenigstens zwei sich radial forterstreckenden Schwalbenflugeln (4) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016702A1 (de) * 2000-04-05 2001-10-18 G A Kettner Gmbh Schilder- und/oder Meßstellenpfosten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016702A1 (de) * 2000-04-05 2001-10-18 G A Kettner Gmbh Schilder- und/oder Meßstellenpfosten
DE10016702B4 (de) * 2000-04-05 2006-04-27 G.A. Kettner Gmbh Schilder- und/oder Meßstellenpfosten

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