DE10016691A1 - Verbindungselement - Google Patents
VerbindungselementInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
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- E04B2/706—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
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Abstract
Ein Verbindungselement (10) zum Verbinden von Wandelementen (1 und 2), insbesondere von Wandelementen (1 und 2) aus gegebenenfalls ein- oder beidseitig mit Verkleidungsplatten (7) belegten Rahmen (3), besteht aus einer Holzleiste, die an ihrer den Wandelementen (1 und 2) zuzukehrenden Seite mit Nagelplatten (12) oder Nagelbändern (18) belegt ist, wobei die Nägel der Nagelplatten (12) in die Holzleisten der Verbindungselemente (10) eingedrückt sind. In den Verbindungselementen (10) sind die Leisten und die Nagelplatten (12) oder Nagelbänder (18) durchgreifende Löcher (14) vorgesehen. Durch diese Löcher (14) können Schrauben (16) o. dgl. gesteckt werden, mit welchen die Verbindungselemente (10) zum Verbinden aneinandergrenzender Wandelemente (1 und 2) an den Wandelementen (1 und 2) die Stoßfuge (4) zwischen diesen überdeckend festgeschraubt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden von
Wandelementen, insbesondere vorgefertigten Holzwandelementen, wobei
das Verbindungselement eine die Stoßstelle zwischen den miteinander
zu verbindenden Wandelementen beidseitig überragende Leiste auf
weist.
Ein Verbindungselement der eingangs genannten Gattung ist aus der
CH 669 629 A bekannt.
Bei der CH 669 629 A sind an der Außenseite einer Wand aus Holzwand
elementen Abdeckleisten angeordnet. Diese Abdeckleisten dienen nur
zum Abdecken von Stoßfugen zwischen den Holzwandelementen, da sie
keine nennenswerten Kräfte übertragen können, ohne der Länge nach zu
zerreissen.
Üblicherweise werden (Holz-)Wandelemente bodenseitig am Fundament
verschraubt und an den oberen Stirnseiten miteinander mit über
greifenden Stahlplatten oder durchgehenden Holzleisten mittels
Schrauben verbunden. Die an den Stoßstellen zwischen Wandelementen
(vertikal) verlaufenden Fugen müssen durch überdeckende Verkleidun
gen oder durch Verspachteln und Anstrich abgedeckt werden, um das
Eindringen von Feuchtigkeit und Regenwasser zu vermeiden. Auch aus
optischen Gründen werden Fugen zwischen Wandelementen in der Regel
abgedeckt. Dieses Abdecken der Fugen zwischen Wandelementen auf
einer Baustelle ist jedoch mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden
und verlängert die Zeit für das Errichten eines Objektes aus den
Wandelementen unnötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verbindungselement
der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, mit dem auf
einer Baustelle vorgefertigte (Holz-)Wandelemente miteinander ver
bunden werden können.
Erfindungsgemäß wird die eingangs genannte Aufgabe mit einem Verbin
dungselement gelöst, das die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verbindungselementes sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement, das vorgefertigt
beigestellt werden kann, ist eine feste Verbindung der Wandelemente
gewährleistet, welche zusätzlich die Stoßfugen abdeckt. Überdies
können die Verbindungselemente auf der Baustelle rasch montiert
werden.
Da die erfindungsgemäßen Verbindungselemente auf ihrer an den Wand
elementen aufliegenden Fläche mehrere voneinander beabstandete
Nagelplatten oder über die Länge des Verbindungselementes beispiels
weise einstückig durchgehende Nagelbänder aufweisen, welche in die
die Verbindungselemente bildenden (Holz)Leisten eingepreßt sind,
ergibt sich eine erhebliche Festigkeit der bevorzugt aus Profil-
Holzleisten bestehenden Verbindungselemente.
Um die Verbindungselemente einfach und rasch montieren zu können,
ist es im Rahmen der Erfindung bevorzugt, wenn in den Verbindungs
elementen, vorzugsweise auch die Nagelplatten oder -bänder durch
setzende, Löcher vorgesehen sind, die für die Aufnahme von Verbin
dungsmitteln, wie Schrauben, mit welchen die Verbindungselemente an
den aneinandergrenzenden Rändern benachbarter Wandelemente befestigt
werden können, bestimmt sind. So wird eine stabile und optisch
ansprechende Verbindung von Wandelementen erreicht, ohne daß Gefahr
besteht, daß die Leisten der Verbindungselemente unter der Wirkung
von quer zu ihrer Längserstreckung auf sie einwirkenden Kräften der
Länge nach zerreissen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungselemente können sowohl für hori
zontale Stoßfugen als auch insbesondere für vertikale Stoßfugen ver
wendet werden.
Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungselemente verwendet werden, um
nebeneinander angeordnete Wandelemente fest miteinander zu verbin
den, bestehen unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten, wobei die
erfindungsgemäßen Verbindungselemente insbesondere für den Selbstbau
von kleineren Objekten vorteilhaft und geeignet sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale sowie Vorteile der erfindungs
gemäßen Verbindungselemente ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 in Ansicht zwei nebeneinandergestellte Wandelemente, die
durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 im Querschnitt ein Verbindungselement in vergrößertem Maß
stab,
Fig. 4 in Ansicht zwei nebeneinandergestellte, mit Paneelen ver
kleidete Wandelemente, die durch Verbindungselemente miteinander
verbunden sind,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 in Draufsicht die Verbindung zweier Vollholzwandelemente mit
zwei Verbindungselementen in einem Schnitt ähnlich Fig. 5.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Rahmen 3
von Wandelementen 1 und 2 aneinandergestellt, wobei im Bereich der
vertikalen Stoßfuge 4 die dort vorgesehenen Pfosten 5 durch leisten
förmige Verbindungselemente 10 verbunden sind. So sind die Rahmen 3
der Wandelemente 1 und 2 miteinander verbunden und die Stoßfuge 4
zwischen den Rahmen 3 ist überdeckt. Aus der Schnittdarstellung von
Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Verbindungselemente 10 Profilleisten
sind, die bevorzugt aus Holz bestehen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in die an den
lotrechten Pfosten 5 anliegenden, also den Rahmen 3 zugekehrten
Flächen der Verbindungselemente 10 mehrere Nagelplatten 12 einge
preßt, so daß die nagelförmigen Zungen 13 in die (Holzprofil-)Leiste
der Verbindungselemente 10 eingreifen, wie dies in Fig. 3 gezeigt
ist. Im Bereich der Nagelplatten 12 sind die Verbindungselemente 10
mit Löchern 14 versehen, die auch durch die Nagelplatten 12 gehen.
Mit Hilfe von durch die Löcher 14 gesteckten Nägeln, Schrauben 16
od. dgl. Verbindungsmitteln (sh. Fig. 2) werden die Verbindungs
elemente 10 mit den Rahmen 3 verbunden und überdecken die hier
lotrechte Stoßfuge zwischen den Rahmen.
Durch die Nagelplatten 12 besitzen die Verbindungselemente 10 eine
erhebliche Festigkeit auch quer zu ihrer Längserstreckung. Ins
besondere, wenn die Löcher 14 im Bereich der Nagelplatten 12 vor
gesehen sind, wird verhindert, daß die Verbindungselemente 10 unter
dem Einfluß von auf die Rahmen 3 der Wandelemente 1 und 2 einwirken
den Kräften der Länge nach zerreissen. Zusätzliche Bohrungen 14
können in den Verbindungselementen 10 auch zwischen Nagelplatten 12
vorgesehen sein.
Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform besitzen die
Wandelemente 1 und 2 beidseitig mit Paneelen 7 beliebiger Art ver
kleidete Rahmen.
Hier sind die Verbindungselemente 10 mit über ihre Länge im wesent
lichen durchgehenden Nagelbändern 18 belegt, wobei die nagelförmigen
Zungen in die Leisten der Verbindungselemente 10 eingepreßt sind.
Auch die Nagelbänder 18 der Verbindungselemente 10 gemäß den Fig. 4
und 5 sind auf der den Wandelementen 1 und 2 zugekehrten Flächen der
Profilholz-Leiste der Verbindungselemente 10 angeordnet.
Auch die Verbindungselemente 10 der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und
5 sind mit Löchern 14 versehen, welche die Nagelbänder 18 und die
Profilleisten durchsetzen, so daß Verbindungselemente 10 mit Hilfe
von Nägeln, Schrauben 16 od. dgl. mit den Wandelementen 1 und 2
verbunden werden können, um die Wandelemente 1 und 2 miteinander
unter Abdecken der Stoßfuge 4 zu verbinden.
Die Paneele 7 der Wandelemente 1 und 2 gemäß Fig. 4 und 5 können
Holzschalungen, Holzwerkstoffplatten, Gipsplatten, Gipskartonplatten
od. dgl. sein, wobei der Zwischenraum zwischen den Verkleidungs
platten 7 mit Dämmmaterial ausgefüllt sein kann.
Es besteht die Möglichkeit, daß Verkleidungsplatten 7 nur einseitig
vorgesehen sind, wenn dies der Verwendungszweck des aus den Wand
elementen 1, 2 gebildeten Gebäudes erlaubt.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Wandelemente 1
und 2 aus Vollholzbalken 20 gebildet, die auf nicht näher gezeigte
Art und Weise miteinander verbunden sind. Dabei ist in Fig. 6 eine
Ausführungsform von Wandelementen 1 und 2 gezeigt, die einseitig
(vorzugsweise auf der Innenseite) mit Paneelen 7 beliebiger Art
verkleidet sind. Auch hier sind die Verbindungselemente 10 Profil
holzleisten, die auf ihrer den Wandelementen 1 und 2 zugekehrten
Fläche mit Nagelplatten 12 oder Nagelbändern 18 versehen sind, wobei
in den Verbindungselementen 12 Bohrungen 14 vorgesehen sind, durch
welche Schrauben od. dgl. Verbindungsmittel 16 greifen, um die
Verbindungselemente 10 an aneinandergrenzenden Rändern der Wand
elementen 1 und 2 zu befestigen und dadurch die Wandelemente 1 und
2 miteinander zu verbinden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist beispielsweise die
Außenseite der Wandelemente 1 und 2 nicht verkleidet, so daß auf der
Außenseite die unverkleideten Balkenprofile sichtbar sind.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt
beschrieben werden:
Ein Verbindungselement 10 zum Verbinden von Wandelementen 1 und 2,
insbesondere von Wandelementen 1 und 2 aus gegebenfalls ein- oder
beidseitig mit Verkleidungsplatten 7 belegten Rahmen 3 besteht aus
einer Holzleiste, die an ihrer den Wandelementen 1 und 2 zuzukehren
den Seite mit Nagelplatten 12 oder Nagelbändern 18 belegt ist, wobei
die Nägel der Nagelplatten 12 in die Holzleisten der Verbindungs
elemente 10 eingedrückt sind. In den Verbindungselementen 10 sind
die Leisten und die Nagelplatten 12 oder Nagelbänder 18 durchgrei
fende Löcher 14 vorgesehen. Durch diese Löcher 14 können Schrauben
16 od. dgl. gesteckt werden, mit welchen die Verbindungselemente 10
zum Verbinden aneinandergrenzender Wandelemente 1 und 2 an den
Wandelementen 1 und 2 die Stoßfuge 4 zwischen diesen überdeckend
festgeschaubt werden können.
Claims (11)
1. Verbindungselement (10) zum Verbinden von Wandelementen (1,
2), wobei das Verbindungselement (10) eine die Stoßstelle (4)
zwischen den miteinander zu verbindenden Wandelementen (1, 2)
beidseitig überragende Leiste aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiste des Verbindungselementes (10) auf ihrer
den Wandelementen (1, 2) zugekehrten Fläche mit Nagelplatten
(12) oder einem Nagelband (18) belegt ist und daß in dem Ver
bindungselement (10) Löcher (14) für den Durchgriff von Be
festigungsmitteln (16) vorgesehen sind.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
voneinander beabstandete Nagelplatten (12) vorgesehen sind.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je
eine Nagelplatte (12) an den Enden des Verbindungselementes
(10) vorgesehen ist.
4. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens ein über die Länge des Verbindungselementes (10) durch
gehendes Nagelband (18) vorgesehen ist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die nagelförmigen Zungen der Nagelplatten (12) oder
des Nagelbandes (18) in die Leiste des Verbindungselementes
(10) eingepreßt sind.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Löcher (14)für den Durchgriff von Befestigungs
mitteln (16) im Verbindungselement (10) im Bereich der Nagel
platten (14) oder des Nagelbandes (18) vorgesehen sind.
7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lö
cher (14) die Nagelplatten (12) oder das Nagelband (18) durch
greifen.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiste des Verbindungselementes (10) eine Holz
leiste ist.
9. Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Holz
leiste des Verbindungselementes (10) profiliert ist.
10. Verwendung des Elementes nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum
Verbinden von vorgefertigten Wandelementen.
11. Verwendung nach Anspruch 10 zum Verbinden von Holzwandelemen
ten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT70399A AT410233B (de) | 1999-04-20 | 1999-04-20 | Verbindungselement |
Publications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE10016691A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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