DE10016655A1 - Druckwalzeneinheit für ein Streckwerk einer Spinnmaschine - Google Patents

Druckwalzeneinheit für ein Streckwerk einer Spinnmaschine

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Abstract

An einem Belastungsträger für ein Streckwerk einer Spinnmaschine ist eine Druckwalzeneinheit angeordnet, die aus einer Halterung und zwei Druckwalzenzwillingen besteht und zwei benachbarten Spinnstellen gemeinsam zugeordnet ist. Die jeweils erste Druckwalze einer Spinnstelle begrenzt eine dem Verstrecken eines Faserverbandes dienende Verzugszone, die jeweils zweite Druckwalze dieser Spinnstelle begrenzt eine der Verzugszone nachgeordnete, einem Verdichten des Faserverbandes dienende Verdichtungszone. Die jeweils zweiten Druckwalzen jeder Spinstelle sind über Antriebsmittel von der jeweils ersten Druckwalze angetrieben, wobei diese Antriebsmittel als ein allen Druckwalzen der Druckwalzeneinheit gemeinsames Zwischengetriebe ausgebildet sind. Die Halterung der Druckwalzeneinheit ist als ein das Zwischengetriebe kapselndes Gehäuse ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine an einem Belastungsträger für ein Streckwerk einer Spinnmaschine anordenbare Druckwalzeneinheit, die aus einer Halterung und zwei Druckwalzenzwillingen besteht, die ihrerseits jeweils zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Druckwalzen enthalten und somit jeweils zwei benachbarten Spinnstellen zugeordnet sind, wobei in Transportrichtung von die Spinnstellen durchlaufenden Faserverbänden die jeweils erste Druckwalze einer Spinnstelle eine dem Verstrecken des zugeordneten Faserverbandes dienende Verzugszone begrenzt und die jeweils zweite Druckwalze dieser Spinnstelle eine der Verzugszone nachfolgende, einem Verdichten des Faserverbandes dienende Verdichtungszone begrenzt und wobei die zweite Druckwalze jeder Spinnstelle über Antriebsmittel von der ersten Druckwalze angetrieben ist.
Eine Druckwalzeneinheit dieser Art ist durch den Prospekt "SUESSEN EIiTe Spinning System" mit der Prospektnummer SLP.0001 NE 04.99 Stand der Technik. Die bekannte Druckwalzeneinheit ist in dem Prospekt als so genanntes E-Top bezeichnet und enthält Druckwalzenzwillinge, die als so genannte Loswalzen ausgebildet sind, also stationäre, nicht rotierbare Achsen enthalten, an denen die Druckwalzen, unabhängig voneinander rotierbar, gelagert sind. Demzufolge müssen die in Transportrichtung zweiten Druckwalzen jeder Spinnstelle jeweils unabhängig von den zweiten Druckwalzen der anderen Spinnstelle angetrieben sein. Bei der bekannten Druckwalzeneinheit ist deshalb jeder der zwei Spinnstellen ein eigenes, die Antriebsmittel enthaltendes Zwischengetriebe zugeordnet. Jedes der zwei Zwischengetriebe enthält drei Zahnräder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Antriebsmittel zu vereinfachen und zusätzlich möglichst kompakt zu gestalten, so dass gegebenenfalls die Antriebsmittel auf einfache Weise gegenüber Faserflug abgeschirmt werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Antriebsmittel als ein allen Druckwalzen der Druckwalzeneinheit gemeinsames Zwischengetriebe und die beiden Druckwalzenzwillinge als so genannte Festwalzen mit rotierbaren Achsen ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Vereinfachung der Antriebsmittel ist dadurch zulässig, dass die Druckwalzenzwillinge ohnehin zwei benachbarten Spinnstellen zugeordnet sind und sich dadurch beeinflussen. Die Vereinfachung der Antriebsmittel bringt es allerdings mit sich, dass jetzt keine so genannten Loswalzen mehr möglich sind, sondern dass die auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Druckwalzen jetzt gemeinsam mit dieser Achse rotieren.
Auf Grund der kompakten Bauweise wird zusätzlich ein Schutz gegen Faserflug dadurch möglich, dass die Halterung als ein das Zwischengetriebe kapselndes Gehäuse ausgebildet ist, durch welches die Achsen der Druckwalzenzwillinge abgedichtet hindurchgeführt sind. Das gemeinsame Zwischengetriebe wird dabei zweckmäßig in die Mitte der Druckwalzenzwillinge verlegt.
Aus Gründen einer einfachen Montage und Demontage kann das Gehäuse aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilgehäusen bestehen. Wenn die Trennfuge dabei in die durch die Achsen definierte Ebene gelegt wird, dann ist bei der Montage ein leichtes Einklemmen von die Achsen tragenden Hülsen möglich.
Bei einer Variante kann das Zwischengetriebe einen Zahnriemenantrieb enthalten. Dadurch sind auf einfache Weise größere Abstände zwischen den Druckwalzenzwillingen überbrückbar. Bei einer anderen Ausführung kann das Zwischengetriebe drei Zahnräder enthalten, von denen jeweils ein Zahnrad auf den Achsen der Druckwalzenzwillinge angeordnet und das dritte Zahnrad als den Abstand der zwei anderen Zahnräder überbrückendes Übertragungsrad ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausführung erübrigt es sich, zusätzlich eine Spanneinrichtung vorzusehen, wie das bei Zahnriemenantrieben häufig erforderlich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der in Transportrichtung der Faserverbände erste Druckwalzenzwilling der Druckwalzeneinheit mit seiner Achse in eine federnde Aufnahme des Belastungsträgers eingehängt ist. Auf diese Weise kann die Druckwalzeneinheit so am Belastungsträger angeordnet werden, wie man dies bei den Ausgangsdruckwalzen von Streckwerken gewöhnt ist. Der zweite Druckwalzenzwilling ist dann um die Achse des ersten Druckwalzenzwillings, zusammen mit dem Gehäuse, verschwenkbar. Die federnde Aufnahme kann dabei die Belastungsfeder für den ersten Druckwalzenzwilling enthalten. Dadurch wird insbesondere derjenige Druckwalzenzwilling belastet, der - als Teil des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks - ein hohe Belastung erfordert.
Grundsätzlich könnten ein und dieselbe Belastungsfeder auch den zweiten Druckwalzenzwilling, der die Verdichtungszone begrenzt, belasten. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn dem in Transportrichtung der Faserverbände zweiten Druckwalzenzwilling eine eigene am Belastungsträger angeordnete Belastungsfeder zugeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich der erwünschte kleine Andruck des zweiten Druckwalzenzwillings gegen eine Klemmfläche erreichen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine Druckwalzeneinheit,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 auf die erfindungsgemäße Druckwalzeneinheit, wobei aus Gründen der Vereinfachung der Ausgangsunterzylinder des Streckwerks sowie einige weitere nebensächliche Bauteile weggelassen sind,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung.
Von einer Spinnmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, ist in Fig. 1 und 2 lediglich der Endbereich eines Streckwerks 1 dargestellt. Man erkennt das Endteil eines dem Streckwerk 1 zugehörigen Belastungsträgers 2, an welchem die erfindungsgemäße, später noch näher zu beschreibende Druckwalzeneinheit 3 angeordnet ist. Die Druckwalzeneinheit 3 besteht aus zwei Druckwalzenzwillingen 5 und 6 sowie einer die Druckwalzenzwillinge 5 und 6 tragenden Halterung 4.
Jeder der zwei Druckwalzenzwillinge 5 und 6 enthält eine gemeinsame Achse 7 bzw. 8 für zwei daran angeordnete Druckwalzen 9 und 10 bzw. 11 und 12. Die Achsen 7 und 8 sind rotierbar gelagert, die jeweils darauf angeordneten Druckwalzen 9, 10 sowie 11, 12 rotieren gemeinsam mit ihren Achsen 7 bzw. 8. Man spricht in diesem Falle von so genannten Festwalzen, da die Druckwalzen 9, 10, 11 und 12 fest mit den Achsen 7, 8 verbunden sind. Jeder Druckwalzenzwilling 5, 6 ist somit zwei einander benachbarten Spinnstellen 13 und 14 zugeordnet, so dass dadurch jeweils eine Druckwalzeneinheit 3 zwei benachbarten Spinnstellen 13 und 14 zugeordnet ist.
In Maschinenlängsrichtung ist eine Vielzahl von Spinnstellen und somit Druckwalzeneinheiten nebeneinander angeordnet.
In jeder Spinnstelle 13, 14 wird ein Faserverband 15 in Transportrichtung A durch das Streckwerk 1 hindurchgeführt und dabei bis zur gewünschten Feinheit verzogen.
In Transportrichtung A wird das Streckwerk 1 durch ein Ausgangswalzenpaar begrenzt, welches neben der genannten Druckwalze 9 bzw. 10 einen in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden angetriebenen Unterzylinder 16 enthält. Der Unterzylinder 16 ist somit zusammen mit der Druckwalze 9 der Spinnstelle 13, mit der Druckwalze 10 jedoch der Spinnstelle 14 zugeordnet. Bezüglich der zugehörigen Druckwalzeneinheit 3 bilden die Druckwalzen 9 und 10 in Transportrichtung A jeweils die so genannte erste Druckwalze. Entsprechend werden die nachfolgenden Druckwalzen 11 und 12 als zweite Druckwalzen bezeichnet.
An der vom Ausgangswalzenpaar gebildeten Ausgangsklemmlinie 17 ist die Verzugszone 18 des Streckwerks 1 beendet. Im Anschluss an die Ausgangsklemmlinie 17 liegt dann ein verstreckter, jedoch noch spinndrehungsfreier Faserverband 19 vor, dem jetzt noch der eigentliche Spinndrall erteilt werden muss.
Wenn dem verstreckten Faserverband 19 unmittelbar im Anschluss an die Ausgangsklemmlinie 17 der Spinndrall erteilt wird, dann entsteht bekanntermaßen ein so genanntes Spinndreieck, dessen Gestalt entscheidenden Einfluss auf die Struktur des entstehenden Fadens 27 hat. Diejenigen Fasern des Spinndreiecks, die weiter außen liegen, werden häufig nicht ausreichend gut in den entstehenden Faden 27 eingebettet, so dass sie teilweise als Faserflug verloren gehen oder dem entstehenden Faden 27 zumindest ein haariges Aussehen verleihen. Außerdem tragen diese Randfasern wenig zur Fadenfestigkeit bei. Um dieses nachteilige Spinndreieck auszuschalten und damit das Garn weniger haarig und reißfester zu machen, wird der Verzugszone 18 in jüngerer Zeit eine so genannte Verdichtungszone 20 nachgeschaltet, nach deren Verlassen erst die Spinndrehung in den entstehenden Faden 27 eingebracht wird. In der Verdichtungszone 20 wird der verstreckte, jedoch noch spinndrehungsfreie Faserverband 19 seitlich zusammengefasst, so dass er nach Durchschreiten einer die Verdichtungszone 20 in Transportrichtung A begrenzenden Lieferklemmlinie 21 kein Spinndreieck bildet. Die Lieferklemmlinie 21 wirkt gegenüber der zu erteilenden Spinndrehung als Drallstopp. Ab der Lieferklemmlinie 21 wird der entstehende Faden 27 in Lieferrichtung B einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel zugeführt, die dem Faden 27 den erforderlichen Spinndrall erteilt.
Die Lieferklemmlinie 21 entsteht durch Andruck der jeweils zweiten Druckwalze 11 bzw. 12 an einen stationären Saugkanal 22, der als unter Unterdruck stehendes Hohlprofil ausgebildet ist und sich über eine Mehrzahl von Spinnstellen, beispielsweise über eine Maschinensektion erstreckt. In Maschinenlängsrichtung ist somit eine Vielzahl von Saugkanälen 22 nebeneinander angeordnet. Jeder Saugkanal 22 ist über einen Unterdruckanschluss 23 an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen.
Pro Spinnstelle 13, 14 enthält der Saugkanal 22 einen sich im Wesentlichen in Transportrichtung A erstreckenden Saugschlitz 24, der vorteilhaft leicht schräg zur Transportrichtung A angeordnet ist. Im Bereich des jeweiligen Saugschlitzes 24 ist die Außenkontur des Saugkanales 22 als Gleitfläche für ein umlaufendes, luftdurchlässiges Transportband 25 ausgebildet. Die Luftdurchlässigkeit wird zweckmäßig dadurch erzeugt, dass das Transportband 25 als dünnes, feinmaschiges Gewebeband ausgebildet ist. Das Transportband 25 transportiert den zu verdichtenden Faserverband 19 durch die Verdichtungszone 20 hindurch und gleitet dabei auf dem Saugkanal 22, mit Ausnahme eines vom Saugschlitz 24 abgewandten Bereich, wo es durch ein Spannelement 26 gespannt und seitlich geführt ist. Das umlaufende Transportband 25 berührt dabei den angetriebenen Unterzylinder 16 gegenläufig, so dass es dadurch von eventuell anhaftendem Faserflug gesäubert wird.
Die die Druckwalzenzwillinge 5 und 6 tragende Halterung 4 ist als ein geschlossenes Gehäuse 28 ausgebildet, welches von den Achsen 7 und 8 abgedichtet durchdrungen wird. Dadurch ist das Innere des Gehäuses 28 aus noch zu beschreibenden Gründen gegen Faserflug geschützt. Das Gehäuse 28 besteht zweckmäßig aus zwei Teilgehäusen 29 und 30, die durch eine Schwenkachse 31 miteinander verbunden sind. Die Trennfuge 32 ist dabei in den Bereich einer durch die Achsen 7 und 8 gelegten Ebene definiert, so dass die Achsen 7 und 8 tragende stationäre Hülsen 33 und 34 zwischen den zwei Teilgehäusen 29 und 30 eingeklemmt werden können. Gegebenenfalls kann dieser Betriebszustand am Gehäuse 28 durch eine nicht dargestellte Verschraubung gesichert sein.
Die rotierbaren Achsen 7 und 8 der Druckwalzenzwillinge 5 und 6 sind mittels Lagern 35 in den stationären Hülsen 33 und 34 gelagert. Die Druckwalzenzwillinge 5 und 6 sind auf diese Weise als so genannte Festwalzen ausgebildet.
In der Mitte jeder Achse 7 und 8 befindet sich, innerhalb des Gehäuses 28, ein Zahnrad 36 bzw. 37, welches lediglich als strichpunktierter Teilkreis dargestellt ist. Diese Zahnräder 36 und 37 sind zusammen mit einem deren Abstand überbrückenden dritten Zahnrad 38, dem so genannten Übertragungsrad, die allen vier Druckwalzen 9, 10, 11 und 12 zugehörigen Antriebsmittel. Das Zahnrad 38 ist dabei um eine im Teilgehäuse 29 gelagerte Achse 39 frei drehbar.
Die Zahnräder 36, 37 und 38 sind der Hauptbestandteil eines Zwischengetriebes 40, durch welches die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Druckwalzen 9 und 10 auf die zweiten Druckwalzen 11 und 12 übertragbar ist, gegebenenfalls mit einem leichten Anspannverzug für die Faserbänder 15. Dadurch, dass die Achsen 7 und 8 abgedichtet durch das Gehäuse 28 geführt sind, ist das Zwischengetriebe 40 gegenüber Faserflug abgedichtet, so dass die Zahnräder 36, 37 und 38 durch Faserflug nicht beeinträchtigt werden.
Am Belastungsträger 2 ist eine kräftige Belastungsfeder 41 angeordnet, die zusammen mit einer zusätzlichen Klemmfeder 42 eine federnde Aufnahme 43 für die Achse 7 des ersten Druckwalzenzwillings 5 bildet. Dies geschieht durch Einspannen der stationären Hülse 33, in welcher die Achse 7 rotierbar gelagert ist. Die Belastungsfeder 41 überträgt zugleich den Belastungsdruck auf die ersten Druckwalzen 9 und 10, welche ja die Ausgangsdruckwalzen des jeweiligen Streckwerks 1 bilden.
Da die jeweils zweiten Druckwalzen 11 und 12 jeder Spinnstelle 13, 14 nur mit wesentlich geringeren Anpressdrücken belastet zu werden brauchen, ist am Belastungsträger 2 eine weitere Belastungsfeder 44 angebracht, die mit kleinerem Druck gegen eine Auflagefläche 45 des Gehäuses 28 drückt und somit im Wesentlichen den in Transportrichtung A zweiten Druckwalzenzwilling 6 belastet.
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 1 und 2 im Wesentlichen nur dadurch, dass an Stelle des bisherigen Zwischengetriebes 40 ein anderes Zwischengetriebe 46 vorgesehen ist, welches einen Zahnriemenantrieb 47 enthält. Das zweiteilige Gehäuse 48 kann hierbei kleiner ausgebildet werden, so dass eine insgesamt flachere Druckwalzeneinheit 49 entsteht.
Auch das Zwischengetriebe 46 nach Fig. 3 ist durch das Gehäuse 48 gegen Faserflug abgekapselt, und der Zahnriemenantrieb 47 wirkt wieder gegen die rotierbaren Achsen 7 und 8 der als Festwalzen ausgebildeten Druckwalzenzwillinge 5 und 6.
Die übrigen Bauteile entsprechen der bisher beschriebenen Ausführung, so dass auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet werden kann.

Claims (8)

1. An einem Belastungsträger für ein Streckwerk einer Spinnmaschine anordenbare Druckwalzeneinheit, die aus einer Halterung und zwei Druckwalzenzwillingen besteht, die ihrerseits jeweils zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Druckwalzen enthalten und somit jeweils zwei benachbarten Spinnstellen zugeordnet sind, wobei in Transportrichtung von die Spinnstellen durchlaufenden Faserverbänden die jeweils erste Druckwalze einer Spinnstelle eine dem Verstrecken des zugeordneten Faserverbandes dienende Verzugszone begrenzt und die jeweils zweite Druckwalze dieser Spinnstelle eine der Verzugszone nachfolgende, einem Verdichten des Faserverbandes dienende Verdichtungszone begrenzt und wobei die zweite Druckwalze jeder Spinnstelle über Antriebsmittel von der ersten Druckwalze angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel als ein allen Druckwalzen (9, 10, 11, 12) der Druckwalzeneinheit (3; 49) gemeinsames Zwischengetriebe (40; 46) und die beiden Druckwalzenzwillinge (5, 6) als so genannte Festwalzen mit rotierbaren Achsen (7, 8) ausgebildet sind.
2. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) als ein das Zwischengetriebe (40; 46) kapselndes Gehäuse (28; 48) ausgebildet ist, durch welches die Achsen (7, 8) der Druckwalzenzwillinge (5, 6) abgedichtet hindurchgeführt sind.
3. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (28) aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilgehäusen (29, 30) besteht.
4. Druckwalzeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischengetriebe (46) einen Zahnriemenantrieb (47) enthält.
5. Druckwalzeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischengetriebe (40) drei Zahnräder (36, 37, 38) enthält, von denen jeweils ein Zahnrad (36, 37) auf den Achsen (7, 8) der Druckwalzenzwillinge (5, 6) angeordnet und das dritte Zahnrad (38) als den Abstand der zwei anderen Zahnräder (36, 37) überbrückendes Übertragungsrad ausgebildet ist.
6. Druckwalzeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in Transportrichtung (A) der Faserverbände (15) erste Druckwalzenzwilling (5) der Druckwalzeneinheit (3) mit seiner Achse (7) in eine federnde Aufnahme (43) des Belastungsträgers (2) eingehängt ist.
7. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Aufnahme (43) eine Belastungsfeder (41) für den ersten Druckwalzenzwilling (5) enthält.
8. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem in Transportrichtung (A) der Faserverbände (15) zweiten Druckwalzenzwilling (6) eine eigene am Belastungsträger (2) angeordnete Belastungsfeder (44) zugeordnet ist.
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