DE10016486C2 - Patientenbergungs- und Transportsystem - Google Patents
Patientenbergungs- und TransportsystemInfo
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- A61G1/0237—Stretchers with wheels having at least one swivelling wheel, e.g. castors
Description
Die Erfindung betrifft ein längenvariables Patientenbergungs- und Transportsy
stem, welches die Bergung von Patienten auch aus beengten Räumlichkeiten
ermöglicht.
Die zur Personenbergung herkömmlicherweise verwendeten Rettungstragen
erfordern es in der Regel, daß die zu rettenden Personen manuell angehoben
und auf die Rettungstragen umgelagert werden müssen. Bei der Bergung ver
letzter Personen ist es jedoch - insbesondere bei Verdacht auf Wirbelsäulen
traumata - oft geboten, deren Körperhaltung während des Bergungs- und
Transportprozesses möglichst gar nicht oder wenig zu verändern.
Zu diesem Zwecke wurden teilbare Rettungstragen entwickelt, die aus
Längselementen bestehen, welche von beiden Seiten unter den Patienten ge
schoben werden und so den Umlagerungsprozeß bei der Bergung liegender
Personen ermöglichen. So beschreibt die Schrift DE 32 35 857 A1 eine teilbare
Tragebahre mit zwei komplementär zueinander ausgebildeten Rahmenteilen, an
denen Auflageflächen angebracht sind, die von beiden Seiten keilartig unter die
Person geschoben und mit Hilfe des längenvariablen Rahmengestells in An
passung an deren Körperlänge fixiert werden. Die liegende Person kann dann
mit Hilfe des Rahmengestells angehoben und transportiert werden.
Die DE 30 11 250 A1 beschreibt ebenfalls eine längenteilbare Tragbare für liegende
Personen, wobei zur Bergung zwei eigensteife Stützelemente von beiden Seiten
unter die zu bergende Person geschoben und an den Stirnseiten mit Hilfe von
Spezialbefestigungsgabeln befestigt werden. Die so aufgenommene Person
kann dann mit Hilfe einer angebrachten Hebeeinrichtung und einer angebrach
ten Transporteinrichtung in erhöhte Position gebracht und transportiert werden.
Die genannten Rettungstragen ermöglichen zwar grundsätzlich die weitgehend
problemlose Bergung liegender Personen durch Zusammensetzung unter der zu
rettenden Person, weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Längselemente und
Rahmengestelle zur sicheren Aufnahme ausgewachsener Personen eine ge
wisse Mindestlänge aufweisen müssen. Dies macht die genannten Konstruktio
nen sehr sperrig, was die Bergung von Personen insbesondere aus sehr be
engten Verhältnissen äußerst schwierig gestaltet. Auch der manuelle Transport
solcher Rettungstragen an Einsatzorte, die Fahrzeugen nicht zugänglich sind
wird dadurch erschwert.
Die FR 2 699 070 offenbart eine Tragbahre, welche aus einzelnen Latten und
einem textilen Bezug besteht, der in Längsrichtung in mehrere querverlaufende
Futterale unterteilt ist. Zur Bergung eines Patienten wird zunächst eine variable
Anzahl von Latten unter den Patienten geschoben. Anschließend wird der
Patient durch Anheben der Latten auf den ausgebreiteten Bezugsstoff gelegt,
schließlich werden die Latten unter dem Patienten weggezogen und seitlich in
die Futterale des Bezugsstoffes eingefügt, so daß der Patient auf der fertig
zusammengesetzten Trage liegt und transportiert werden kann.
Zwar kann anhand der Zahl der verwendeten Latten eine eingeschränkte
Anpassung auf die Körpergröße des Patientes erfolgen, jedoch ist diese
Anpassung nach oben durch die Anzahl der Futterale begrenzt, bei Anpassung
an eine geringe Körpergröße ist der überhängende Stoff hinderlich. Überdies ist
die Umbettung mit Hilfe dieser Vorrichtung umständlich und die
Transportsicherheit - insbesondere vor Zusammensetzung der vollständigen
Tragbahre - nur unbefriedigend gewährleistet. Auch ermöglicht diese
Vorrichtung ohne eine Umlagerung des Patienten vornehmen zu müssen,
ausschließlich die Bergung und den Transport von Patienten in liegender
Körperhaltung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen, die platz
sparend und einfach transportiert werden kann und die Personenbergung, mög
lichst ohne weitgehende Veränderung der Körperhaltung auch aus beengten
Räumlichkeiten ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein län
genvariables Patientenbergungs- und Transportsystem gelöst, welches mo
dulare, eigensteife Elemente enthält, die in variabler Anzahl durch Aneinander
fügung in Patientenlängsachse zu Patiententragen kombinierbar sind und
zumindest teilweise als verstellbare Winkelelemente ausgebildet sind.
Das erfindungsgemäße Patientenbergungssystem weist gegenüber den im
Stand der Technik befindlichen Rettungstragen den Vorteil auf, daß die modu
laren, eigensteifen Elemente einfach, z. B. im Notfallrucksack, auch an schwer
zugängliche Bergungsorte transportiert und dort vor Ort ohne weitgehende Ver
änderung der Körperhaltung des Patienten unter diesen geschoben und zu einer
stabilen Krankentrage zusammengefügt werden können. Zudem ermöglicht der
modulare Charakter der eigensteifen Elemente, daß die daraus zu
sammengefügten Rettungstrage in Anpassung an die Körpergröße der zu ber
genden Person variabel dimensionierbar ist.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Kombination der eigensteifen Elemente durch
winkelsteife Aneinanderfügung, so daß die Körperhaltung beim Transportprozeß
stabilisiert werden kann. Die modularen eigensteifen Elemente können dabei
verschiedene Ausgestaltungen aufweisen. So ist es vorteilhaft, daß im erfin
dungsgemäßen Patientenbergungs- und Transportsystem außer den
verstellbaren Winkelelementen auch als Flächenelemente ausgebildete
und/oder als Abschlußelemente ausgebildete modulare eigensteife Elemente
vorhanden sind. Die Abschlußelemente weisen dabei vorzugsweise eine
Abschlußleiste auf, die den Patienten nach cranial oder caudel absichert. Ein
solches Patientenbergungs- und Transportsystem ermöglicht nach Art eines
Baukastens die Kombinierung der unterschiedlichen Elemente zu hinsichtlich
Gestaltung von Länge und Form der Auflagefläche unterschiedlichsten
Patiententragen.
Dabei ist die Integration von verstellbaren Winkelelementen in das erfindungs
gemäße Patientenbergungs- und Transportsystem insbesondere für die Bergung
von Personen mit angewinkelten Körperhaltungen, beispielsweise aus
Fahrzeugen vorteilhaft, da sie beim Zusammenbau an die Körperhaltung der zu
bergenden Person angepaßt werden können. Im Gegensatz zu den oben ge
nannten bekannten Rettungstragen, die sich nur zum Transport liegender Per
sonen eignen, müssen Personen mit abgewinkelter Körperhaltung bei Verwen
dung einer erfindungsgemäß zusammengebauten Rettungstrage zum Transport
nicht erst ungesichert manuell geborgen und in liegende Haltung gebracht wer
den.
Auch die speziell zur Bergung sitzender Personen bekannten Vorrichtungen wie
Sitzkissen oder Bergungswesten weisen den Nachteil auf, daß sie die Körper
position, jedoch zumindest die Körpergliedmaßen zu wenig fixieren und weiter
hin für den Langstreckentransport der geborgenen Personen nicht geeignet
sind. Zu diesem Zweck muß daher wieder ein manueller Umlagerungsprozeß
des Patienten erfolgen, so daß dieser in liegende Position gebracht und in
solcher auf einer herkömmlichen Rettungsliege transportiert werden kann.
Das erfindungsgemäße Patientenbergungs- und Transportsystem kann im
Gegensatz dazu speziell in Anpassung an die jeweilige Körperhaltung der zu
bergenden Person unter dieser zu einer Patiententrage kombiniert werden, so
daß die Körperhaltung der Person bereits in der Initialphase des Bergungsvor
ganges gestützt und gesichert werden kann. Im Anschluß daran kann die ge
borgene Person entweder in dieser Position transportiert oder durch die konti
nuierliche Veränderung der Winkelposition der Schenkel der Winkelelemente
zunächst gesichert in eine andere Haltung gebracht werden, die sich besser
zum Transport eignet.
Auch hinsichtlich des Platzmangels in Rettungs- und Einsatzwagen ist das er
findungsgemäße Patientenbergungs- und Transportsystems vorteilhaft: Die un
kombinierten Einzelelemente können einfach und platzsparend als Baukasten
im Rettungsfahrzeug transportiert und vor Ort in Anpassung an die Gelände
situation, z. B. auch bei bei aus Fahrzeugen zu bergenden Personen am
Patienten kombiniert und zusammengefügt werden, so daß auf die Unterbrin
gung und Beförderung verschiedener Ausgestaltungen fertig dimensionierter
Rettungstragen verzichtet werden kann. Die Anzahl der im erfindungsgemäßen
Patientenbergungs- und Transportsystem vorhandenen modularen, eigensteifen
Elementen, ist dabei vorzugsweise so dimensioniert, daß möglichst genügend
Elemente jeder bevorzugten Ausführungsform in diesem enthalten sind, um die
Kombinierung mehrerer Patiententragen unterschiedlicher Ausgestaltungen zu
ermöglichen.
Die modularen, eigensteifen Elemente werden vor Ort von der Seite unter den
Patienten geschoben und in dessen Längsachse angeordnet. Sie weisen
zweckmäßigerweise zueinander komplementäre Paßformen auf, und sind vor
zugsweise in ihrer Quer und/oder Längsachse ineinanderschiebbar ausgebildet.
So kann die Ineinanderfügung direkt beim seitlichen Schieben unter den Pati
enten oder im Anschluß daran durch eine kurze Bewegung in Patientenlängs
achse erfolgen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform enthalten die eigensteifen
modularen Elemente an ihren Querseiten eine oder mehrere Ausnehmungen
und Ausformungen, die eine formschlüssige Ineinanderfügung der Elemente
ermöglichen. Zur weiteren Fixierung können weiterhin formschlüssig ausge
bildete Sekundärausnehmungen bzw. Ausformungen auf den Ausformungen
bzw. Ausnehmungen aufgebracht oder darin eingebracht sein, die an der Aus
formung vorzugsweise als in Querachse verlaufende Furche und an der Aus
nehmung vorzugsweise als dazu formschlüssige Leiste ausgebildet sind. Diese
Ausführungsform sichert nach seitlicher Ineinanderschiebung der Querseiten
der Elemente gegen ein Auseinanderrutschen der Elemente voneinander.
Vorzugsweise besteht zwischen den komplementären Paßformen der Elemente
genügend Spiel, um es ihnen zu ermöglichen, auch im verschmutzten Zustand
noch kombinierbar zu sein. Dieses Spiel sollte jedoch vorzugsweise so dimen
sioniert sein, daß die Winkelsteifigkeit der Elemente zueinander nach Kombina
tion erhalten bleibt.
Das erfindungsgemäße Patientenbergungs- und Transportsystem enthält
zweckmäßigerweise weiterhin eine Anzahl einer oder mehrerer Zusatzvorrich
tungen, die den Anforderungen an den Patiententransport zugute kommen. Dies
können beispielsweise Räder, Kufen, Standfüße, Griffe, Verriegelungsbolzen,
Ösen, Haken, Schlaufen, Befestigungsbügel und/oder Gurte sein. Die Integra
tion solcher Zusatzvorrichtungen in den Baukasten des erfindungsgemäßen
Patientenbergungs- und Transportsystems ermöglichen einen besonders viel
seitigen Einsatz der daraus kombinierten Patiententragen.
Die modularen eigensteifen Elemente erhalten weiterhin zweckmäßigerweise an
den Längsseiten und/oder den Patienten zu- und/oder abgewandten Seiten eine
oder mehrere Aufnahmen für die Anbringung von Zusatzvorrichtungen. Diese
Aufnahmen sind vorzugsweise zumindest teilweise als Aussparungen ausge
bildet, insbesondere auch als Aussparungen, die die Elemente von Patienten
zu- zu Patienten abgewandter Seite kanalartig durchspannen. Diese Ausbildung
erlaubt es, Zusatzvorrichtungen mit Hilfe einfacher Fixierungsbolzen, die nach
Durchführung durch den Kanal verschraubbar sind, anzubringen und weisen
weiterhin den Vorteil auf, daß die Aufnahmen die Auflage des Patienten nicht
stören und von beiden Seiten der Elemente (d. h. vom Patienten zu- und
Patienten abgewandter Seite) verwendbar sind. Die an den Längsseiten ausge
bildeten Aufnahmen können zur Anbringung von Tragegriffen und/oder zur An
bringung von Befestigungsbügeln genutzt werden, die die modularen eigenstei
fen Elemente aneinander befestigen.
So können auf diese Weise durch die Anbringung von Rädern oder Kufen auf
festem bzw. glattem Untergrund transporttierbare Patiententragen kombiniert
werden. Die Anbringung von Standfüßen ist besonders für die Kombination sta
tionärer Patientenliegen geeignet, z. B. bei Katastropheneinsätzen oder im
Rahmen anderer Einsätze, die die zumindest vorübergehend stationäre Lage
rung der geborgenen Personen erfordern. Die Verriegelungsbolzen können zur
Verriegelung der modularen eigensteifen Elemente miteinander aber auch mit
anderen Vorrichtungen genutzt werden. Die Anbringung von Gurten ist insbe
sondere für die Fixierung bewußtloser Patienten vorteilhaft.
Die genannten Zusatzvorrichtungen weisen zweckmäßigerweise mindestens
eine Fixiervorrichtung, vorzugsweise einen Schraubbolzen auf.
Als Materialien für die Herstellung der modularen eigensteifen Elemente eignen
sich insbesondere verstärkter Kunststoff oder Aluminium, da es sich dabei um
wenig anfällige Materialien handelt, welche hohe Belastbarkeit in Kombination
mit geringem Eigengewicht aufweisen. In dieser Ausführungsform können die
Elemente auch bequem im Rucksack, beispielsweise im Gebirge auch an
schwer zugängliche Orte transportiert werden, ohne den Retter körperlich allzu
stark zu belasten.
Um die zu transportierende Person bei kalten Witterun
gen gegen Auskühlung zu schützen, ist es weiterhin zweckmäßig, dass die modularen eigensteifen
Elemente wärmeisolierendes Material enthalten oder damit ausgerüstet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1: Ein als Flächenelement 1 ausgebildetes
modulares eigensteifes Element in Seiten
ansicht;
Fig. 2: Die Draufsicht auf eine aus Flächenele
menten 1 und Abschlußelementen 2 kom
binierte Patiententrage 3 in verkleinertem
Maßstab;
Fig. 3: Die Verbindung eines Flächenelementes 1
mit einem Winkelelement 4 in Seitenan
sicht; sowie
Fig. 4: Ein mit einem als Rad ausgebildetem Zu
satzelement 5 versehenes Flächenelement
1 in Seitenansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte als Flächenelement 1 ausgebildete modulare
eigensteife Element weist an einer Querseite eine konvexe Ausformung 6 und
an der anderen eine dazu komplementäre konkave Ausnehmung 7 auf. Das Flä
chenelement 1 kann mit anderen modularen Elementen durch Ineinanderschie
ben der formschlüssigen Ausformungen und Ausnehmungen unter der zu
rettenden Person in deren Längsachse angeordnet und kombiniert werden. Das
Flächenelement 1 weist weiterhin an seiner Längsseite zwei Aufnahmen 8 auf,
die mit einem Gewinde 9 versehen und zur Befestigung von Zusatzelementen
dienen. Das dargestellte Flächenelement 1 weist eine Länge von 15 cm auf und
hat eine Breite, die Standardabmessungen für Patiententragen entspricht.
Fig. 2 stellt eine aus fünf Flächenlementen 1 und zwei Abschlußelementen 2
kombinierte Patiententrage 3 dar, die in ihrer Abmessung für den Transport
eines kleinen Kindes geeignet ist. Die Abschlußelemente weisen an der dem
Patienten zugewandten Seite jeweils eine Abschlußleiste 10 auf, die zur Absi
cherung des Patienten dient und zur Schonung desselben gepolstert ist. Die
Flächenelemente 1 sind mit Hilfe von Befestigungsbügeln 11, welche in den an
den Längsseiten befindlichen Aufnahmen verschraubt sind, gegeneinander ab
gesichert. Jeder Befestigungsbügel 11 ist mit einem Tragegriff 12 versehen, der
so gleichzeitig mit der Anbringung der Befestigungsbügel 11 an die Elemente in
die Patiententrage 3 kombiniert wird. Die Flächenelemente 1 und Abschluß
elemente 2 weisen weiterhin jeweils vier, die Elemente von dem Patienten zu-
zu dem Patienten abgewandter Seite durchspannende, als Kanäle ausgebildete
Aufnahmen 13 auf, die die Befestigung von Zusatzelementen an der dem
Patienten ab- und/oder zugewandten Fläche ermöglichen.
Die Fig. 3 stellt in Seitenansicht ein mit einem Flächenelement 1 kombiniertes
Winkelelement 4 dar, dessen Fläche in 90°-Stellung abgewinkelt ist. Die inein
andergefügten, komplementär ausgebildeten Querseiten lassen einen Spiel
raum 14 frei, der die Ineinanderfügung der Elemente auch in verschmutztem
Zustand erlaubt, andererseits aber eine winkelsteife Verbindung der Elemente
miteinander gewährleistet. Die Elemente sind mit Hilfe eines Befestigungs
bügels 11, der in ihre seitlichen Aufnahmen geschraubt ist, gegeneinander abge
sichert. Das Winkelelement 4 kann vor Positionierung unter dem Patienten mit
Hilfe einer manuell bedienbaren Raste 15 flexibel an die Form des Körperteils,
unter den sie geschoben werden soll, angepaßt werden. Nach erfolgter Kombi
nation zur vollständigen Patiententrage kann der Patient dann je nach Art und
schwere der Verletzung in der jeweiligen Position fixiert und transportiert werden
oder mit Hilfe der manuell bedienbaren Raste 15 durch langsame und kontinuierliche
Aufweitung des Winkels zwischen den beiden Schenkeln 16 in eine
liegende Position gebracht werden.
Die Fig. 4 stellt in Seitenansicht ein Flächenelement 1 dar, welches mit einem
als Rad ausgebildeten Zusatzelement 5 versehen ist. Das Rad 5 weist einen
Befestigungsbolzen 17 auf, der den Aufnahmekanal 13 des Flächenelementes 1
durchspannt und an der dem Patienten zugewandten Seite des Flächenele
mentes 1 durch Verschrauben mit Hilfe einer Mutter 18 gesichert wird. Das Rad
5 ist mit einem um die Längsachse des Befestigungsbolzens rotierenden Gelenk
versehen und kann sich daher flexibel an die Schubrichtung der fertig kombi
nierten Patiententrage anpassen.
Claims (20)
1. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem,
dadurch gekennzeichnet,
daß es modulare, eigensteife Elemente enthält, die in variabler Anzahl durch
Aneinanderfügung in Patientenlängsachse zu Patiententragen (3) kombinierbar
sind, und zumindest teilweise als verstellbare Winkelelemente ausgebildet sind.
2. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die modularen, eigensteifen Elemente
winkelsteif aneinanderfügbar sind.
3. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die modularen,
eigensteifen Elemente teilweise als Flächenelemente (1) ausgebildet sind.
4. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem,
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
modularen, eigensteifen Elemente zumindest teilweise als Abschlußele
mente (2), vorzugsweise mit Abschlußleiste (10) ausgebildet sind.
5. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem,
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querseiten der modularen, eigensteifen Elemente als zueinander komplemen
täre Passformen ausgebildet sind.
6. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem,
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
modularen, eigensteifen Elemente in Quer- und/oder Längsachse ineinander
schiebbar ausgebildet sind.
7. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem,
nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quer
seite der modularen, eigensteifen Elemente eine Ausnehmung (7) und die
andere eine Ausformung (6) enthält, die formschlüssig ineinanderpassen.
8. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (6) eine in
Querachse verlaufende Furche und die Ausnehmung (7) eine dazu formschlüs
sige Leiste aufweist.
9. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach einem
der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aneinanderfügung
ein Spiel (14) zwischen den komplementären Passformen besteht.
10. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach An
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel (14) zwischen den komple
mentären Passformen so dimensioniert ist, daß die Winkelsteifigkeit erhalten
bleibt.
11. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
modularen, eigensteifen Elemente eine oder mehrere Aufnahmen (8) für die An
bringung von Zusatzvorrichtungen (5) aufweisen.
12. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten und/oder die dem
Patienten zu- oder abgewandten Seiten der modularen, eigensteifen Elemente
eine oder mehrere Aufnahmen (8) für die Anbringung von Zusatzvorrichtun
gen (5) aufweisen.
13. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem,
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (8) zumindest
teilweise als Aussparungen ausgebildet sind.
14. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach An
spruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8) zumindest teil
weise als die Elemente vorzugsweise von Patienten zu- zu Patienten abge
wandter Seite durchspannende Kanäle (13) ausgebildet sind.
15. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter
hin eine oder mehrere Zusatzvorrichtungen (5), insbesondere ein oder mehrere
Räder, Kufen, Standfüße, Griffe, Verriegelungsbolzen, Ösen, Haken, Schlaufen,
Befestigungsbügel und/oder Gurte enthält.
16. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach An
spruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Patiententrage (3) den Übergang
aneinandergrenzender modularer eigensteifen Elemente überspannende
Befestigungsbügel aufweist.
17. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem,
nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzvorrichtungen min
destens eine Fixiervorrichtung, vorzugsweise einen Schraubbolzen (17) auf
weisen.
18. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
modularen, eigensteifen Elemente aus verstärktem Kunststoff oder Aluminium
gefertigt sind.
19. Längenvariables Patientenbergungs- und Transportsystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
modularen, eigensteifen Elemente wärmeisolierendes Material enthalten.
20. Flexibel dimensionierbare Patiententrage (3) mit eigensteifen Ele
menten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem längenvariablen Patien
tenbergungs- und Transportsystem oder Teilen desselben nach einem der An
sprüche 1 bis 19 kombiniert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116486 DE10016486C2 (de) | 2000-04-01 | 2000-04-01 | Patientenbergungs- und Transportsystem |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116486 DE10016486C2 (de) | 2000-04-01 | 2000-04-01 | Patientenbergungs- und Transportsystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10016486A1 DE10016486A1 (de) | 2001-10-11 |
DE10016486C2 true DE10016486C2 (de) | 2002-06-20 |
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ID=7637409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000116486 Expired - Fee Related DE10016486C2 (de) | 2000-04-01 | 2000-04-01 | Patientenbergungs- und Transportsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10016486C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
AT514214A1 (de) * | 2013-04-25 | 2014-11-15 | Unterrainer Georg Mag | Rutschbrett zum Transfer zwischen Sitzgelegenheiten |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011250A1 (de) * | 1980-03-24 | 1981-10-15 | Milan Josef Houston Tex. Damek jun. | Tragbahre fuer liegende person |
DE3235857A1 (de) * | 1982-07-06 | 1984-01-12 | Ferno-Washington, Inc., Wilmington, Ohio | Teilbare tragbahre |
FR2699070A1 (fr) * | 1992-12-11 | 1994-06-17 | Eif | Civière perfectionnée. |
-
2000
- 2000-04-01 DE DE2000116486 patent/DE10016486C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE10016486A1 (de) | 2001-10-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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