DE10016412C2 - Matrixdrucker bzw. Scanner zum Bedrucken bzw. Scannen eines Druckmediums - Google Patents
Matrixdrucker bzw. Scanner zum Bedrucken bzw. Scannen eines DruckmediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Matrixdrucker bzw. Scanner zum
Bedrucken bzw. Scannen eines Druckmediums nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Der Einsatz von Kleincomputern, wie z. B. von sogenannten PDA
(Personal Digital Assitant), Palmtopcomputern oder kleinen
Notebooks, hat eine immer größer werdende Verbreitung. In Zu
kunft werden auf Handys, die ans Internet angeschlossen wer
den, auch immer mehr Informationen für den mobilen Benutzer
übertragen. Die Informationen auf Kleincomputern sollen oft
auf Papier gedruckt werden, damit sie für den Benutzer weiter
verwendbar sind. Eine Ansicht von einem eingegangenem Fax auf
dem Display eines Handybildschirmes ist z. B. einem Benutzer,
selbst wenn es technisch möglich wäre, nicht zuzumuten.
Für die Ausgabe dieser Informationen auf Papier wird ein mög
lichst kleiner mobiler Drucker benötigt, der eine eigene
Stromversorgung hat oder zumindest von einem anderen mobilen
Gerät mit eigener Stromversorgung über geeignete Schnittstel
len (z. B. USB) mit Strom versorgt wird.
Ein verhältnismäßig kleiner Drucker ist aus der JP 04-288260 A
bekannt. Er hat jedoch den Nachteil, daß ein breiter Randbe
reich eines in linearer Vorschubrichtung durch den Drucker
geführten Druckmediums durch einen offenen Spalt seitlich
nach außen vorragt und nicht bedruckt werden kann. Darüber
hinaus ist aus der EP 0 952 003 A1 ein Matrixdrucker bzw.
Scanner bekannt, bei dem sich quer über den Durchmesser eines
rotierend antreibbaren Drehtellers, der die gesamte zu be
druckende Fläche eines Druckmediums abstützt, eine Traverse
erstreckt, längs der ein Druckkopf bzw. Scannerkopf von einem
bis zum anderen Ende gesteuert verfahrbar ist. Während dieser
Verfahrbewegung bei gleichzeitiger Drehung des Drehtellers
bewegt sich der Druckkopf bzw. Scannerkopf auf einer spiral
förmigen Bahn mit kleiner Steigung über das Druckmedium und
erreicht dabei jeden zu bedruckenden bzw. zu scannenden Punkt
auf dessen Oberfläche. Allerdings setzt die vollflächige Auf
lage des Druckmediums einen entsprechend großen Drehteller
voraus, und die Abstützung der Traverse auf gegenüberliegen
den Seiten außerhalb des Drehtellers bedingt eine Länge des
Geräts, die größer ist als die Diagonale des größten damit zu
bedruckenden Druckmediums.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mobilen Druc
ker bzw. Scanner zu schaffen, bei dem unter Erhalt der Druck-
/Lesequalität eines stationären Geräts die Maße, das Gewicht
und der Energieverbrauch kleiner sind als bei den bekannten
Geräten mit automatischem Vorschub.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Drucker
bzw. Scanner mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1.
Die Informationen werden vorzugsweise in einer Spirale oder
in einzelnen Kreisen auf das Druckmedium geschrieben bzw. ge
scannt. Der Druckkopf bzw. Scannerkopf führt keine oszillie
renden Bewegungen aus, sondern bewegt sich während des Druck
vorganges bzw. Scannens nur in einer radialen Richtung, bezo
gen auf die Drehachse des Druckmediums.
Das Druckmedium wird in einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung auf einem unteren Teil des Druckers bzw. Scanners
drehbar gelagert. Damit auch die Mitte des Druckmediums be
schrieben bzw. gescannt werden kann, wird es auf einer dreh
bar gelagerten Scheibe einseitig fixiert. Diese Fixierung
kann z. B. durch Unterdruck, statische Aufladung oder Adhäsion
erfolgen. So kann z. B. eine Klebeschicht verwendet werden,
die das Druckmedium lösbar mit der drehbar gelagerten Scheibe
verbindet. Die Klebeverbindung muß also ähnlich wie bei den
bekannten Haftzetteln wieder lösbar sein. Da die Klebekraft
nachlassen kann, ist die Klebeschicht zweckmäßigerweise auf
einem Trägermaterial aufgebracht, das seinerseits wieder mit
tels Klebung oder Klettverschluß auf der drehbar gelagerten
Scheibe fixiert wird. Das Trägermaterial der Klebeschicht
kann dann einfach bei Bedarf gewechselt werden, wenn die Kle
bekraft nachläßt.
Als Druckmedium können alle bekannten Druckmedien, wie Papier
in unterschiedlichen Größen, Karton, Folie, CD's mit druckba
rer Oberfläche sowie alle anderen bedruckbaren scheibenförmi
gen Elemente, verwendet werden.
Bei einer möglichen Bauform ist die Bewegung des Druckkopfes
bzw. Scannerkopfs mit der Drehung des Druckmediums mechanisch
oder elektronisch gekoppelt. Bei der mechanischen Lösung ist
nur ein Antrieb notwendig, der in Form eines Elektromotors
oder einer aufgezogenen Feder realisiert werden kann. Bei der
elektronischen Kopplung sind zwei Elektromotoren notwendig,
die über eine Steuerung gekoppelt sind. Ein Drucker schreibt
eine einzige Zeile auf das Druckmedium, wobei diese Zeile ei
ner Spirale vom äußeren Rand des Druckmediums bis zur Mitte
des Druckmediums oder umgekehrt entspricht. Der Abstand der
Spirale entspricht dabei dem Vorschub des Druckkopfes während
einer Umdrehung.
Es ist auch eine Bauform möglich, bei der die Drehung des
Druckmediums zeilenweise erfolgt. Das Druckmedium wird dabei
jeweils um eine Umdrehung gedreht. Der Druckkopf bzw. Scan
nerkopf wird immer nur nach einer vollen Umdrehung des Druck
mediums im Stillstand des Druckmediums eine Zeile vorgescho
ben. Die Informationen werden in diesem Fall in Form von
Kreisen mit immer kleiner oder größer werdendem Radius auf
das Druckmedium geschrieben bzw. gelesen. Der Druckkopf bzw.
Scannerkopf darf sich bei dieser Bauform während der Drehung
des Druckmediums nicht bewegen. Diese Bauform erfordert einen
Antrieb für die Drehung des Druckmediums und einen Antrieb
für die lineare Bewegung des Druckkopfes bzw. Scannerkopfs,
oder eine geeignete mechanische Kopplung in Form einer
Schrittmechanik mit einem Antrieb.
Weiterhin ist eine Bauform möglich, bei der das Druckmedium
ohne eigenen Antrieb für die Drehachse des Druckmediums, d. h.
frei drehbar gelagert ist. Der Antrieb für die Drehung des
Druckmediums kommt hierbei von Antriebsrollen, welche auf dem
Druckmedium reibschlüssig aufsetzen. Die Antriebsrollen kön
nen im Druckkopf bzw. Scannerkopf integriert sein und sich
mit diesem radial bewegen. Die Antriebsrollen müssen aber da
bei zumindest am Anfang und/oder am Ende des Druck- bzw.
Scanvorganges von der linearen Bewegung des Druck- bzw. Scan
nerkopfes entkoppelt werden, damit ein Schreiben bzw. Ablesen
in der Mitte und an den Ecken des Druckmediums möglich ist.
Der Vorteil dieser Bauform ist, daß bis auf den entkoppelten
Zustand am Anfang und/oder am Ende die Schreib- bzw. Lesege
schwindigkeit für den Druckkopf bzw. Scannerkopf immer kon
stant gehalten wird, ohne daß die Drehzahl für den Antriebs
motor geändert werden muß. Bei dieser Bauform braucht nur ein
einziger Antriebsmotor verwendet zu werden, wenn die An
triebsrollen mit der Bewegung des Druckkopfes bzw. Scanner
kopfs mechanisch gekoppelt werden.
Der vorgeschlagene Drucker bzw. Scanner bietet mehrere Vor
teile. Er ist wesentlich kleiner als die bekannten Drucker
bzw. Scanner ausführbar, da die notwendige Gehäuselänge nur
der Hälfte der Diagonalen des Druckmediums plus notwendiger
Befestigung von Gehäuseober- und -unterteil und Radius der
Drehscheibe entspricht. Außerdem ist keine oszillierende li
neare Bewegung vorhanden. Bei der Ausführung mit spiralförmig
geschriebenen bzw. gescannten Informationen wird während des
gesamten Druck- bzw. Scanvorganges eine kontinuierliche Bewe
gung ausgeführt. Bei der Alternative mit kreisförmig ge
schriebenen oder gescannten Informationen wird der Druckkopf
bzw. Scannerkopf jeweils nur einen kleinen Vorschubschritt
bewegt. Die schnelle Hin- und Herbewegung des Druckkopfes
bzw. Scannerkopfs mit hoher Geschwindigkeit, wie bei dem
Stand der Technik, entfällt. Damit ist der Energieverbrauch
des Druckers bzw. Scanners geringer.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erklärt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
kleinen, mobilen Matrixdruckers im ge
öffneten Zustand, bereit zum Einlegen
eines Blattes Papier;
Fig. 2 den Matrixdrucker nach Fig. 1 nach dem
Positionieren eines zu bedruckenden
Blattes Papier auf seinem Gehäuseunter
teil;
Fig. 3 den Matrixdrucker nach Fig. 1 und 2 in
der zu Beginn des Druckvorgangs einge
nommenen Stellung;
Fig. 4 den Drucker nach Fig. 1 bis 3 während
des Druckvorgangs;
Fig. 5 den Drucker und das zu bedruckende
Blatt Papier nach Fig. 4 kurz vor Been
digung des Druckauftrags;
Fig. 6 eine Ansicht des Druckers in der Stel
lung nach Fig. 3 schräg von hinten, und
Fig. 7 den Drucker nach Fig. 1 bis 6 nach
teilweiser Entfernung der Gehäusever
kleidung, so daß die wesentlichen Funk
tionsteile in ihrer räumlichen Zuord
nung sichtbar sind.
Der in der Zeichnung gezeigte Drucker hat ein Gehäuseunter
teil 10 und ein Gehäuseoberteil 12. Beide haben eine schmale,
flache, längliche Form und sind im hinteren Bereich gelenkig
miteinander verbunden. Das Drehgelenk ist mit 14 bezeichnet.
Das Gehäuseunterteil 10 trägt an seinem vorderen Ende an der
Oberseite eine rotierend antreibbare Drehscheibe 16. Sie
weist vorzugsweise eine Vielzahl von Saugöffnungen auf, mit
deren Hilfe ein gemäß Fig. 2 mit seinem Mittelpunkt auf den
Mittelpunkt der Drehscheibe 16 aufgelegtes Blatt Papier 35
angesaugt und festgehalten werden kann, so daß es von der
Drehscheibe 16 bei deren Drehbewegung mitgenommen wird.
Am Gehäuseoberteil 12 ist ein Druckkopf 18 längsverschieblich
geführt. Der Druckkopf 18 hat auf der im heruntergeklappten
Zustand des Gehäuseoberteils 12 nach unten weisenden Seite
ein oder mehrere Druckelemente 20, z. B. Tintendüsen, zur Er
zeugung punktförmiger Drucke (dots), die am Ende des Druck
vorgangs in ihrer Gesamtheit die gedruckte Darstellung erge
ben, z. B. ein Schreiben, eine Grafik oder die Abbildung eines
Fotos. Die Darstellung kann ein- oder mehrfarbig sein. Als
Druckelemente 20 kommen alle herkömmlichen Ausführungen in
Frage, insbesondere solche, die bei Tintenstrahldruckern,
Thermodruckern und Nadeldruckern eingesetzt werden. Bei letz
teren ist allerdings zusätzlich zu den Nadeln ein nicht ge
zeigtes Farbband notwendig.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Druckkopf 18 mittels ei
ner Führung 22, z. B. in Form von Führungsstangen, längsver
schieblich im Gehäuseoberteil 12 geführt. Der steuerbare An
trieb erfolgt im Ausführungsbeispiel über einen endlosen
Zahnriemen 24, der am vorderen und hinteren Ende des Gehäuse
oberteils 12 über Riemenscheiben 26 läuft und mit einem Trumm
am Druckkopf 18 festgelegt ist (siehe Fig. 7). In der in Fig.
1 gezeigten vordersten Stellung des Druckkopfs 18 befinden
sich die Druckelemente 20 nach dem Herabschwenken des Gehäu
seoberteils 12 über der Mitte der Drehscheibe 16 oder ein we
nig vor dieser. Die Steuerung der rotierenden Bewegung der
Drehscheibe 16, der linearen Bewegung des Druckkopfs 18 und
der Betätigung der Druckelemente 20 erfolgt über ein Kabel
28, das im Beispielsfall ein Schnittstellenkabel ist, durch
das der Drucker an einen Computer angeschlossen ist. Bei Ver
wendung einer kabellosen Schnittstelle, wie z. B. einer be
kannten Infrarotschnittstelle, kann auf das Kabel 28 verzich
tet werden. Die Stromversorgung ist bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 7 in Form von Akkus 30 im unteren
Gehäuseteil 10 untergebracht. Es ist aber auch möglich, den
Drucker über das Schnittstellenkabel 28 mit Strom aus dem
Computer zu versorgen. Eine dafür geeignete Schnittstelle ist
z. B. eine USB-Schnittstelle oder ein Anschluß an eine PCMCIA-
Karte, sofern der Strombedarf des Druckers nicht zu groß ist.
Wenn ein Blatt Papier bedruckt werden soll, wird es bei auf
geklapptem Gehäuse gemäß Fig. 2 mit seiner Mitte auf die
Drehscheibe 16 gelegt. Ein Markierungsstrich 32, der sich im
Abstand einer halben Blattbreite vom Mittelpunkt der Dreh
scheibe 16 auf der Oberseite des Gehäuseunterteils 10 befin
det, erleichtert die Positionierung. Das Blatt Papier 35 wird
mit seiner einen Längskante auf den Markierungsstrich 32 ge
legt, so daß es mit seiner Längserstreckung quer zur Längser
streckung des Gehäuses 10, 12 liegt. Man könnte den Markie
rungsstrich 32 auch näher an das Gelenk 14 heranrücken und
das Blatt Papier 35 mit der Randkante einer Schmalseite an
dem Strich 32 ausrichten. Die in Fig. 2 und 3 gezeigte Quer
lage hat jedoch den Vorteil, daß bei Briefbogen meistens die
Blattmitte am linken Rand markiert ist, so daß diese Markie
rung auf die gegebenenfalls durch einen Punkt oder einen
Querstrich angedeutete Mitte des Markierungsstrichs 32 ausge
richtet werden kann.
Nach dem Auflegen und Ausrichten eines Blattes Papier 35 ge
mäß Fig. 2 mit seiner Mitte über der Drehscheibe 16 wird das
Oberteil 12 des Gehäuses 10, 12 in die Stellung nach Fig. 3
heruntergeklappt. Dadurch wird das Ansaugen des Papiers 35
mit seiner Unterseite gegen die Drehscheibe 16 ausgelöst und
eine für die folgenden Arbeitsoperationen unverrückbare,
Drehmoment übertragende Verbindung zwischen dem Blatt Papier
35 und der Drehscheibe 16 hergestellt. Anstelle der Verbin
dung mittels Unterdruck oder zusätzlich zu dieser kann auch
eine Klebeverbindung, wie bei Notizzetteln mit Adhäsions
schicht, vorhanden sein. Die in Fig. 3 gezeigte Stellung ist
die Ausgangsstellung vor Beginn des Druckvorgangs. In dieser
Stellung erwartet der Drucker die Druckbefehle vom Computer.
Fig. 4 zeigt dann den Drucker, während er im Beispielsfall
einen Text auf das Blatt Papier 35 druckt. Er hat gerade etwa
die Hälfte des Druckauftrags erfüllt. Man erkennt, daß die
Druckinformationen vom Drucker kreisförmig oder in Form einer
Spirale auf das Druckmedium 35 gedruckt werden.
Fig. 5 zeigt den Drucker kurz vor Beendigung des Druckjobs.
Man kann außer dem Text noch eine Zeichnung erkennen. Da der
Drucker ein Punktmatrixdrucker ist, kann er selbstverständ
lich alle beliebigen Grafiken und Bitmapbilder drucken die
mit einem herkömmlichen Punktmatrixdrucker (z. B. einem Tin
tenstrahldrucker) gedruckt werden können. Wenn in dem Druc
ker ein Farbdruckkopf installiert ist, kann der Drucker auch
in Farbe drucken. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann der Druckkopf
18 teilweise nach hinten aus dem Gehäuseoberteil 12 heraus
fahren. Dadurch erzielt man ein besonders kurzes Gehäuse.
Fig. 6 zeigt den Drucker von hinten. Die Versorgungsleitung
zwischen Ober- und Unterteil ist in der Form eines Flachband
kabels 34 ausgeführt. Durch dieses Kabel 34 können die elek
tronischen Steuerimpulse für den Druckkopf 18 geleitet wer
den, wenn die Elektronik im Unterteil sitzt. Es ist aber auch
möglich, daß sich die Elektronik mit im Druckkopf 18 befin
det. Dann wird über dieses Kabel 34 der notwendige Strom zur
Elektronik im Druckkopf 18 geleitet. Außerdem ist eine Lösung
denkbar, bei der der Tintentank im Unterteil 10 des Druckers
aufgenommen ist. In diesem Fall würde auch die Tinte über ge
eignete Kanäle in dem Flachbandkabel 34 geleitet.
Schließlich zeigt Fig. 7 die wesentlichen Funktionsteile im
Gehäuse 10, 12 des Druckers. Man kann einen Antriebsmotor 36
im Unterteil 10 erkennen. Dieser Antriebsmotor 36 treibt di
rekt die Drehscheibe 16 an. Die Drehscheibe 16 ist über einen
Zahnriemen 38 im Unterteil 10, Zahnräder 40 am Gelenk 14, von
denen eines auf der Gelenkachse angeordnet ist, und den Zahn
riemen 24 im Oberteil 12 mit dem Druckkopf 18 mechanisch ge
koppelt. Dadurch wird nur ein Elektromotor 36 benötigt. In
der Mitte des Unterteiles 10 befindet sich der Akku 30.
Die Zahnriemen 24, 38 können auch durch nur einen Zahnriemen
ersetzt werden, der über Umlenkrollen vom Oberteil ins Unter
teil geführt wird. Außerdem sind auch Spindeln und Wellen mit
Zahnrädern für eine mechanische Kopplung denkbar. Die beiden
Gehäuseteile 10, 12 könnten zum Öffnen und Schließen relativ
zueinander translatorisch bewegt statt verschwenkt werden.
Außerdem kann das Druckmedium 35 auch eine definierte drehen
de Bewegung um mehrere Drehachsen ausführen, z. B. um die Mit
telachse einer größeren Drehscheibe, an der die kleinere
Drehscheibe 16 exzentrisch gelagert ist. Die Koordinaten der
zu druckenden Punkte sind entsprechend der Drehbewegung des
Druckmediums 35 als Polarkoordinaten berechnet.
Die vorstehenden Ausführungen betreffend einen beispielhaften
Drucker gelten analog auch für einen Scanner. Man braucht
sich nur vorzustellen, daß der Druckkopf 18 ein Scannerkopf
ist und ein bedrucktes Druckmedium 35 gescannt werden soll.
Claims (8)
1. Matrixdrucker bzw. Scanner zum Bedrucken bzw. Scannen eines Druckmediums (35),
das um eine senkrecht auf der zu bedruckenden bzw. zu scannenden Fläche stehende
Drehachse relativ zu einem Gehäuse (10, 12) durch eine Halte- und Drehantriebsvorrich
tung (16, 36) rotierend antreibbar ist, die nur an der der zu bedruckenden bzw. zu scannen
den Fläche gegenüberliegenden Fläche des Druckmediums (35) dieses fixierend an
greift, wobei in dem Gehäuse (10, 12) ein Druckkopf (18) bzw. Scannerkopf geradlinig
längs einer mit Bezug auf die Drehachse radialen Bahn geführt ist derart, daß das
Druckmedium (35) ohne Umkehrbewegung des Druckkopfes (18) bzw. Scannerkopfes
vollständig bedruckbar bzw. scanbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10, 12) ein Gehäuseunterteil (10) und ein damit mittels einer Ver bindungsanordnung (14) beweglich verbundenes Gehäuseoberteil (12) aufweist,
daß das Gehäuse (10, 12) eine gegenüber seiner Breite mehrfach größere Länge auf weist und der Druckkopf (18) bzw. Scannerkopf in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses (10, 12) von dem einen Gehäuseende zu dem anderen Gehäuseende ge radlinig verfahrbar ist,
wobei die Halte- und Drehantriebsvorrichtung (16, 36) im Bereich des einen Gehäuseen des und die Verbindungsanordnung (14) im Bereich des gegenüberliegenden anderen Gehäuseendes angeordnet ist.
daß das Gehäuse (10, 12) ein Gehäuseunterteil (10) und ein damit mittels einer Ver bindungsanordnung (14) beweglich verbundenes Gehäuseoberteil (12) aufweist,
daß das Gehäuse (10, 12) eine gegenüber seiner Breite mehrfach größere Länge auf weist und der Druckkopf (18) bzw. Scannerkopf in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses (10, 12) von dem einen Gehäuseende zu dem anderen Gehäuseende ge radlinig verfahrbar ist,
wobei die Halte- und Drehantriebsvorrichtung (16, 36) im Bereich des einen Gehäuseen des und die Verbindungsanordnung (14) im Bereich des gegenüberliegenden anderen Gehäuseendes angeordnet ist.
2. Matrixdrucker oder Scanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-
und Drehantriebsvorrichtung (16, 36) das Druckmedium (35) durch Unterdruck hält.
3. Matrixdrucker oder Scanner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Gehäuseunterteil (10) die Halte- und Drehantriebsvorrich
tung (16, 36) in Form einer Drehscheibe (16) mit zugehörigen Antriebselementen (36)
sowie eine transportable Stromquelle (30) und in dem Gehäuseoberteil (12) der Druck
kopf (18) bzw. Scannerkopf mit zugehörigen Führungselementen (22) und wenigstens
ein Teil seiner Antriebselemente (24) montiert sind.
4. Matrixdrucker oder Scanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseunterteil (10) und das Gehäuseoberteil (12) schwenkbar
miteinander verbunden sind.
5. Matrixdrucker oder Scanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halte- und Drehantriebsvorrichtung (16, 36) für das Druckmedium (35)
und der Druckkopf (18) bzw. Scannerkopf durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (36)
angetrieben sind.
6. Matrixdrucker oder Scanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halte- und Drehantriebsvorrichtung (16, 36) eine frei drehbare Haltevorrichtung (16) zum
Fixieren des Druckmediums (35) in einer zentrierten Lage und am Gehäuseunterteil (10)
und/oder am Gehäuseoberteil drehbar gelagerte, gesteuert antreibbare Rollen zum ro
tierenden Antreiben des fixierten Druckmediums (35) um die durch die Haltevorrich
tung (16) bestimmte Drehachse aufweist.
7. Matrixdrucker oder Scanner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckkopf (35) bzw. Scannerkopf beim Bedrucken bzw. Scannen
schrittweise bewegbar ist.
8. Matrixdrucker oder Scanner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckkopf (35) bzw. Scannerkopf beim Bedrucken bzw. Scannen
kontinuierlich bewegbar ist.
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