-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Folgefahrsystem,
in welchem sich unter einer Vielzahl von aufgereihten Fahrzeugen
ein führendes
Fahrzeug an der Spitze befindet, welches von einem Bediener bedient
wird und nachfolgende Fahrzeuge hinter dem führenden Fahrzeug angeordnet sind,
welche dem führenden
Fahrzeug automatisch folgen, so als würden sie in einer Gruppe, insbesondere
Reihe, fahrend geführt.
-
Wie
allgemein bekannt, wurden bisher Systeme vorgeschlagen, in denen
kleine Elektrofahrzeuge gemeinsam von einer Vielzahl von Nutzern
in einem definierten Bereich benutzt werden, um dadurch eine effiziente
Nutzung der Fahrzeuge zu erreichen. Auf diese Weise werden Probleme
wie Stau und unzureichender Platz zumindest gemildert, Betriebsmittel
und Energie werden eingespart und die Umweltverschmutzung wird reduziert.
-
Das
zugewiesene Parken an bezeichneten Stationen wurde an einer Reihe
von Plätzen
innerhalb eines begrenzten Bereichs eingeführt und die Nutzer können Fahrzeuge
von diesen Stationen frei entleihen und nach der Benutzung der Fahrzeuge diese
wieder zurück
zu den Stationen fahren. Auf diese Weise brauchen die Nutzer die
Fahrzeuge nur dann einzusetzen, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Wenn es überdies
eine große
Anzahl von Stationen gibt, ist es nicht notwendig, Parkplätze zu suchen
oder an der Fahrbahnseite entlang zu parken, wodurch Staus vermieden
werden können.
-
Jedoch
gibt es bei solch einem System, insbesondere aufgrund der Lokalisierung
der Stationen, Bedenken, dass Fahrzeuge möglicherweise an einigen Stationen
konzentriert werden, während
an anderen Stationen Fahrzeuge nur ungenügend verfügbar sind.
-
Bisher
wurden Methoden vorgeschlagen, um eine Vielzahl von Fahrzeugen effizient
zwischen Stationen so zu bewegen, dass dieses Ungleichgewicht von
Fahrzeugen, welches zwischen den Stationen existiert, leichter beseitigt
werden kann (z. B. in der japanischen Patentanmeldung, erste Veröffentlichung,
Nr. Hei 5-170008). Bei dieser Methode wird unter einer Vielzahl
von aufgereihten Fahrzeugen nur das führende Fahrzeug, welches sich
an der Spitze befindet, manuell von einem Bediener bedient. Die Bedienung
der folgenden Fahrzeuge wird automatisch basierend auf vom führenden
Fahrzeug übermittelte
Daten geregelt/gesteuert, welche sich auf die Anzahl der Fahrvorgänge des
führenden
Fahrzeugs beziehen. Auf diese Weise wird das Fahren so geregelt/gesteuert,
dass die nachfolgenden Fahrzeuge der Spur des führenden Fahrzeugs folgen, wodurch eine
Stellung erreicht wird, bei der eine Anzahl von Fahrzeugen eine
Reihe mit dem führenden
Fahrzeug an der Spitze bilden (Fahren in Reihe). Zu diesem Zeitpunkt,
da die Bedienung der folgenden Fahrzeuge automatisch gesteuert wird,
ist eine unbemannte Bedienung möglich,
wobei sich die Anzahl der beteiligten Menschen reduziert.
-
Um
das Fahren in Reihe wie oben beschrieben zu realisieren, ist es
notwendig, eine Anzahl von Fahrzeugen als eine Gruppe von Fahrzeugen
zu identifizieren und entweder die automatische Betriebsregelung/Steuerung
in Bezug auf die als Mitglieder der Gruppe von Fahrzeugen identifizierten Fahrzeuge
durchzuführen,
mit Hilfe der Daten, die sich auf die Anzahl der Fahrvorgänge beziehen,
die denen des führenden
Fahrzeugs ähnlich
sind oder eine Positionsregelung durchzuführen zur Beibehaltung eines
konstanten Abstandes zwischen den Fahrzeugen.
-
Wenn
demnach das Fahren in Reihe beendet ist und die Identifizierung
einer Anzahl von Fahrzeugen als Fahrzeuge innerhalb einer einzelnen Gruppe
aufgehoben ist, dann ist gleichzeitig auch die automatische Betriebsregelung/Steuerung
und die Positionsregelung/Steuerung der folgenden Fahrzeuge aufgehoben.
Insbesondere in den Fällen,
in denen das Fahren in Reihe auf einer geneigten Fahrbahn endet,
wird es unmöglich,
einen gleichbleibenden Abstand der folgenden Fahrzeuge beizubehalten.
-
Des
Weiteren sind in einer solchen automatischen Betriebsregelung/Steuerung,
wie der oben beschriebenen, die Vorgänge identisch denen im führenden
Fahrzeug vorherbestimmten Vorgängen.
Diese Vorgänge
werden von den folgenden Fahrzeugen dann ausgeführt, wenn diese eine Position
durchfahren, an welcher die vorbestimmten Vorgänge im führenden Fahrzeug ausgeführt wurden.
Das ist erforderlich, damit die folgenden Fahrzeuge fehlerfrei in der
Lage sind, der Spur des führenden
Fahrzeugs während
der Fahrt in Reihe zu folgen. Wenn jedoch diese Art der Regelung/Steuerung
auf Vorgänge
angewandt wird, wie dem Betätigen
der Feststellbremse, dann sind bei der Aufstellung der in Reihe
Fahrenden, dann, wenn das führende
Fahrzeug seine Feststellbremse zum Anfahren löst, die folgenden Fahrzeuge
solange nicht im Stande, ihre Feststellbremse zu lösen, bis
sie die Position des führenden Fahrzeugs
erreicht haben. Die folgenden Fahrzeuge können sich daher nicht in Bewegung
setzen. Zur Lösung
dieses Problems wird einfach ein Regelungs/Steuerungsvorgang hinzugefügt, gemäß welchem
die folgenden Fahrzeuge ihre Feststellbremse zum selben Zeitpunkt,
wie auch das führende
Fahrzeug lösen.
Wenn dann das Fahren in Reihe auf einer geneigten Fahrbahn eingeleitet
werden soll, bei dem die Feststellbremse des führenden Fahrzeugs vor Beginn
der Regelung/Steuerung gelöst
wird, welche einen gleichbleibenden Abstand zum folgenden Fahrzeug
beibehält,
dann kann eine unveränderte Position
der folgenden Fahrzeuge nicht aufrechterhalten werden.
-
Aus
der JP 10-162282 ist ein Folgefahrsystem bekannt, bei welchem einem
führenden
Fahrzeug mehrere folgende Fahrzeuge automatisch folgen. Das bekannte
Folgefahrsystem umfasst Mittel zur Beibehaltung eines gleichmäßigen Abstands
zwischen den Fahrzeugen sowie Mittel zur Kommunikation zwischen
dem führenden
Fahrzeug und den folgenden Fahrzeugen. Damit können während des Fahrens der Fahrzeuge
in Reihe Fahrinformationen vom führenden
Fahrzeug auf die folgenden Fahrzeuge übertragen werden, welche dann
aufgrund dieser Fahranweisungen so gesteuert werden, dass sie dem
führenden
Fahrzeug folgen.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein automatisches Folgefahrsystem
zur Verfügung
zu stellen, welches in der Lage ist, ein Anfahren und Anhalten während des
Beginns und der Beendigung eines Fahrens in Reihe zu gewährleisten,
wobei ein fester Abstand zwischen den Fahrzeugen beibehalten wird,
insbesondere an einer geneigten Fahrbahn.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein automatisches Folgefahrsystem nach Anspruch
1 gelöst.
-
Ein
erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist, dass in dem
automatischen Folgefahrsystem (z. B. das automatische Folgefahrsystem 1 des
Ausführungsbeispiels)
unter einer Vielzahl von aufgereihten Fahrzeugen (die Fahrzeuge 3)
ein führendes
Fahrzeug (das führende
Fahrzeug 3'),
welches von einem Bediener gefahren wird, an der Spitze positioniert
ist und hinter dem führenden
Fahrzeug folgende Fahrzeuge (die folgenden Fahrzeuge 3'') positioniert sind, die dem führenden
Fahrzeug automatisch folgen, um so in einer Reihe zu fahren.
-
Jedes
Fahrzeug hat eine Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung (der
elektrisch betätigte Parkvorgangsteil 22)
zur Beibehaltung einer gleichbleibenden Position während des
Anhaltens, einen Kommunikator (die Kommunikationseinheit 5),
um mit anderen Fahrzeugen zu Kommunizieren und eine Regel/Steuereinrichtung
(die Fahr-ECU [electronic control unit – elektronische Steuereinheit] 6)
zur Regelung/Steuerung der Vorgänge
der Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung und des Kommunikators
sowie zur Regelung/Steuerung der Fahrt des Fahrzeugs.
-
Während der
Einleitung des Fahrens in Reihe sendet die Regel/Steuereinrichtung
des führenden
Fahrzeugs (die Fahr-ECU 6') über die
Kommunikationseinrichtung eine Anweisung an die folgenden Fahrzeuge,
das Fahren in Reihe durchzuführen (Schritt
Sa5).
-
Die
Regel/Steuereinrichtungen der folgenden Fahrzeuge (die Fahr-ECUs 6'') führen eine Bestimmung bezüglich der
Fahrmöglichkeit
ihrer eigenen Fahrzeuge basierend auf der Anweisung vom führenden
Fahrzeug (Schritt Sb3) durch und regeln/steuern die Vorgänge ihrer
eigenen Fahrzeuge so, dass ein nahezu gleichbleibender Abstand zwischen
ihrem Fahrzeug und einem anderen davor positionierten Fahrzeug aufrecht
erhalten wird (Regelung/Steuerung mit Hilfe des Zwischenfahrzeug-Abstandbeibehaltungsteils 21 in
Schritt Sb4) und teilen die Ergebnisse dieser Bestimmung dem führenden Fahrzeug
mit (Schritt Sb5).
-
Wenn
die Ermittlung, dass das Fahren möglich ist, von allen folgenden
Fahrzeugen übermittelt wurde,
sendet die Regel/Steuereinrichtung des führenden Fahrzeugs eine Anweisung
zur Aufhebung des Betriebs der Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung
an alle folgenden Fahrzeuge (Schritt Sa7).
-
Die
Regel/Steuereinrichtungen der folgenden Fahrzeuge heben den Betrieb
der Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung basierend auf der
Aufhebungsanweisung auf (Schritt Sb6) und leiten das Anfahren der
folgenden Fahrzeuge als Antwort auf das Anfahren des führenden
Fahrzeugs ein, wodurch das Fahren in Reihe durchgeführt wird.
-
Vermittels
dieser Erfindung kann während der
Einleitung des Fahrens in Reihe, wenn der Betrieb der Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung in
den folgenden Fahrzeugen aufgehoben ist, die Regel/Steuereinrichtung
ständig
einen gleichbleibenden Abstand zwischen jedem Fahrzeug und dem Fahrzeug
davor aufrecht erhalten. Selbst wenn die folgenden Fahrzeuge auf
einer geneigten Fahrbahn sind, ist es möglich, einen Bereitschaftszustand
für das Anfahren
aufrecht zu erhalten, bei dem ein gleichbleibender Abstand vom führenden
Fahrzeug ohne Abhängigkeit
von der Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung beibehalten wird.
-
Ein
zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist, dass die Regel/Steuereinrichtung
des führenden
Fahrzeugs in dem oben beschriebenen automatischen Folgefahrsystem,
nachdem das Fahren in Reihe gestoppt ist, eine Anweisung an die
folgenden Fahrzeuge sendet, welche angibt, die Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung
in Betrieb zu setzen (Schritt Sa12). Die Regel/Steuereinrichtungen
der folgenden Fahrzeuge betätigen
die Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung aufgrund der Anweisung
des führenden
Fahrzeugs (Schritt Sb11) und beenden die Regelung/Steuerung, die
einen gleichbleibenden Abstand zwischen ihrem eigenen Fahrzeug und
einem anderen davor positionierten Fahrzeug aufrecht erhält (Schritt
Sb14).
-
In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung werden die Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtungen
der folgenden Fahrzeuge während
der Beendigung des Fahrens in Reihe, jedoch vor Beendigung der Regelung/Steuerung
der Regelungs/Steuerungseinrichtungen der folgenden Fahrzeuge, welche
einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Fahrzeugen aufrecht
erhalten, so geregelt/gesteuert, dass sogar an einer geneigten Fahrbahn
jedes Fahrzeug unter Beibehaltung einer gleichbleibenden Position
gestoppt werden kann.
-
Wie
oben beschrieben, wird in dem ersteren automatischen Folgefahrsystem
während
der Einleitung des Fahrens in Reihe, nachdem der Betrieb der Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung
in den folgenden Fahrzeugen aufgehoben wurde, ein gleichbleibender
Abstand zwischen einem Fahrzeug und dem Fahrzeug davor durch die
Regelung/Steuerung immer aufrecht erhalten. Es ist somit möglich, einen
Bereitschaftszustand für
die Einleitung des Fahrens in Reihe zu verwirklichen, in dem die
folgenden Fahrzeuge einen gleichbleibenden Abstand zum führenden
Fahrzeug beibehalten, selbst wenn der Betrieb der Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung
auf einer geneigten Fahrbahn beendet wird.
-
Folglich
ist es im Gegensatz zum Stand der Technik möglich, das Fahren in Reihe
selbst auf einer geneigten Fahrbahn zufriedenstellend, einzuleiten und
somit sind die Bedingungen der Fahrbahnoberfläche an der Position, an der
das Fahren in Reihe eingeleitet wird, gegenüber ebenen Oberflächen nicht
eingeschränkt
und es kann ein System mit einer weiten Anwendbarkeit realisiert
werden.
-
In
dem letzteren automatischen Folgefahrsystem ist es während der
Beendigung des Fahrens in Reihe möglich, die Fahrzeugpositionsbeibehaltungsvorrichtung
in den folgenden Fahrzeugen vor der Beendigung des Betriebs der
Regel/Steuereinrichtung der folgenden Fahrzeuge, zur Aufrechterhaltung
eines gleichbleibenden Abstands zwischen den Fahrzeugen zu betätigen. Dadurch
ist es selbst dort, wo versucht wird, das Fahren in Reihe an einer
geneigten Fahrbahn zu beenden, möglich,
jedes Fahrzeug auf eine solche Art und Weise anzuhalten, dass eine
gleichbleibende Position beibehalten wird. Folglich ist es im Gegensatz
zum Stand der Technik möglich,
das Fahren in Reihe selbst auf einer geneigten Fahrbahn zufriedenstellend
zu beenden und daher sind die Anforderungen an die Fahrbahnoberfläche an der
Position, an welcher das Fahren in Reihe beendet wird, nicht auf
flache Oberflächen
eingeschränkt
und so ist es möglich,
ein System mit weiter Anwendbarkeit zu realisieren.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines automatischen Folgefahrsystems, welches
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
ein Ablaufdiagramm, welches die Folge der Verfahrensschritte zeigt,
durchgeführt
von der Fahr-ECU des führenden
Fahrzeugs und der folgenden Fahrzeuge während der Einleitung des Fahrens
in Reihe innerhalb des automatischen Folgefahrsystems gemäß 1.
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm, welches die Folge der Verfahrensschritte zeigt,
durchgeführt
von der Fahr-ECU des führenden
Fahrzeugs und der folgenden Fahrzeuge während der Beendigung des Fahrens
in Reihe innerhalb des automatischen Folgefahrsystems gemäß 1.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
soll anhand der Figuren erläutert
werden. 1 ist ein Blockdiagramm, welches
die Struktur eines automatischen Folgefahrsystems 1 in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in der Figur gezeigt, umfasst
das automatische Folgefahrsystem 1 allgemein eine Regelungs/Steuerungsüberwachungsvorrichtung 2 und
eine Vielzahl von Fahrzeugen 3. Hier ist der Einfachheit
halber nur ein Einzelfahrzeug 3 dargestellt.
-
Die
Regelungs/Steuerungsüberwachungsvorrichtung 2 umfasst
eine Zentralrecheneinheit (CPU) und eine Speichereinrichtung und
ist im Stande, Signale mit der Fahr-ECU 6 des Fahrzeugs 3 über die
Kommunikationseinheit 4 und die im Fahrzeug 3 eingebaute
Kommunikationseinheit 5 auszutauschen.
-
Des
Weiteren benennt die Regelungs/Steuerungsüberwachungsvorrichtung 2 eine
Vielzahl von Fahrzeugen 3 als Fahrzeuge, welche in Reihe
fahren sollen und führt
die Führungskontrolle
von diesen benannten Fahrzeugen 3 derart durch, dass diese
Fahrzeuge in einer Reihenfolge in einem bestimmten Bereich innerhalb
einer bezeichneten Station aufgerufen werden und in einer Fahrzeugschlange
angeordnet werden.
-
Die
Fahrzeuge 3 sind Elektrofahrzeuge mit einem Motor M und
einer Batterie B. Der Motor M, welcher von der Batterie B mit Energie
versorgt wird, führt
die Fahrregelung/Steuerung mit Hilfe der Fahr-ECU 6 durch.
Auf diese Art und Weise fährt
das Fahrzeug.
-
Die
Fahr-ECU 6 umfasst eine CPU, die die Regelung/Steuerung,
wie im Folgenden weiter unten beschrieben, in Übereinstimmung mit einem im
Speicherteil 7 gespeicherten Programm durchführt.
-
Mit
anderen Worten stellt die Fahr-ECU 6 die Position und die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu festen Abständen (regelmäßig) fest
und speichert dies im Speicherteil 7 in Form von Spurdaten,
gestützt
auf die Bestimmungsergebnisse einer NAVI-Einheit 9 (Navigationseinheit),
welche die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs 3 mit Hilfe von Signalen ermittelt, die über die Kommunikationseinheit 5 zugeführt, von künstlichen
Satelliten stammen sowie von einem Abstandssensor 10, welcher
den Fahrabstand des Fahrzeugs 3 berechnet und von einem
Richtungssensor 11, welcher die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 3 erfasst.
-
Darüber hinaus
werden die Position des Fahrzeugs und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, welche
auf diese Art und Weise erfasst wurde, ständig an die Regelungs/Steuerungsüberwachungsvorrichtung 2 und
an die anderen Fahrzeuge übertragen.
-
Wenn
des Weiteren die Fahrzeuge 3 in Reihe fahren, wird von
der Fahr-ECU 6, gestützt
auf die Empfangsergebnisse eines am Vorderteil des Fahrzeugs 3 angebrachten
Laserradars 13 (Radar- und/oder Lasergerät) der Abstand
und die Richtung zu dem Fahrzeug 3 berechnet, das sich
unmittelbar davor befindet.
-
Überdies
ist die Fahr-ECU 6 umschaltbar, wenn eine IC-Karte (in
der Figur nicht dargestellt) in eine im Fahrzeug 3 angebrachte
IC-Karteneinheit 14 eingeschoben worden ist, führt sie
ein Handbetriebsregelungs/Steuerungsprogramm aus, wenn es Anweisungen
von anderen Fahrzeugen 3 über die Kommunikationseinheit 5 gibt,
führt sie
ein Automatik-Betriebsregelungs/Steuerungsprogramm aus.
-
Wenn
das Handbetriebsregelungs/Steuerungsprogramm ausgeführt wird,
stützt
sich die Fahr-ECU 6 auf den Betriebswert des Gaspedals, welcher
durch den am Gaspedal (in der Figur nicht dargestellt) angebrachten
Beschleunigungssensor 16 erfasst wird, auf den Betriebswert
des Bremspedals, welcher durch den am Bremspedal (in der Figur nicht
dargestellt) angebrachten Bremssensor 17 erfasst wird und
auf den Betriebswert der Lenkung, welcher durch den an der Lenkung
(in der Figur nicht dargestellt) angebrachten Lenksensor 18 erfasst wird.
Gestützt
auf all das berechnet die Fahr-ECU 6 das Regelungs/Steuerungsdrehmoment
T (Nm), welches entsprechend dem Öffnungsgrad der Beschleunigungsvorrichtung,
dem Betriebswert des Motors M entspricht, ebenso wie den hydraulischen
Bremsdruck P (N/m2) und den Lenkwinkel ω (deg).
Dann regelt/steuert sie, gestützt
auf die Ergebnisse dieser Berechnung den Betrieb des Motors M, der
Bremse 19 und eines elektrischen bzw. elektrisch unterstützten Lenksystems
(EPS – electrical
power steering) 20.
-
Wenn
auf der anderen Seite das Automatik-Betriebsregelungs/Steuerungsprogramm
ausgeführt
wird, stützt
sich die Fahr-ECU 6, wenn die Fahrzeuge 3 in Reihe
fahren, auf die Betriebswerte des Gaspedals, des Bremspedals und
der Lenkung eines an der Spitze positionierten Fahrzeugs 3,
(im Folgenden wird weiter unten verwiesen auf das führende Fahrzeug 3'). Darüber hinaus
stützt
sich die Fahr-ECU 6 dabei auch (über die Kommunikationseinheit 5)
auf die Fahrspur des führenden
Fahrzeugs 3' und
regelt/steuert die Betriebswerte des Motors M, der Bremse 19 und
der EPS 20 ihres eigenen Fahrzeugs so, dass es zum Folgen
der Spur des führenden
Fahrzeugs 3' im
Stande ist. (Aus diesem Grund ist es eine notwendige Voraussetzung,
dass die Fahrzeuge 3 die Fahrzeuge 3 sind, welche
hinter dem führenden
Fahrzeug 3' (im
Folgenden weiter unten verwiesen auf die folgenden Fahrzeuge 3'') in Reihe fahren, um das Automatik-Betriebsregelungs/Steuerungsprogramm
in der Fahr-ECU 6 zu starten. Weiterhin wird die, die Startphase
einleitende Anweisung des Automatik-Betriebsregelungs/Steuerungsprogramms
vom führenden
Fahrzeug 3' über die
Kommunikationseinheit 5 weitergegeben.)
-
Darüber hinaus
korrigiert die Fahr-ECU 6 die Betriebswerte des Motors
M, der Bremse 19 und der EPS 20, wenn das Automatik-Betriebsregelungs/Steuerungsprogramm
in dieser Weise, gestützt auf
die Empfangsergebnisse der NAVI-Einheit 9, des Abstandssensors 10,
des Richtungssensors 11 und des Laserradars 13,
ausgeführt
wird, unter Benutzung des Zwischenfahrzeug-Abstandsbeibehaltungsteils 21,
welches einen Teil der Fahr-ECU 6 bildet, so dass ein fester
Zwischenfahrzeugabstand (z. B. 4m) zwischen einem Fahrzeug 3 und
dem davor positionierten Fahrzeug beibehalten wird. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Fahrzeug davor, welches auch das führende Fahrzeug sein kann,
das Fahrzeug, welches unmittelbar vor dem Fahrzeug 3 positioniert
ist.
-
Außerdem blockiert
oder löst
die Fahr-ECU 6 die Zahnräder des Getriebes 23 mit
Hilfe eines elektrisch betätigten
Parkvorgangsteils 22 und ist dadurch im Stande, die Parksperre
zu schalten oder zu lösen,
wenn das Automatik-Betriebsregelungs/Steuerungsprogramm
ausgeführt
wird.
-
Außerdem stützt sich
die Fahr-ECU 6 auf die Bestimmungsergebnisse des Beschleunigungssensors 16,
Bremssensors 17, Lenksensors 18 und des Batterierestladungssensors 24,
welcher die Restbatterieladung der Batterie B erfasst und an der
Batterie B angebracht ist, und führt
eine Fehlerdiagnose ihres eigenen Fahrzeugs aus.
-
Überdies
sind am Getriebe 23 ein Parksperrenbetriebserfassungssensor 25 und
ein Schaltlagesensor 26 angebracht. Der Parksperrenbetriebserfassungssensor 25 erfasst,
ob die Parksperre normal funktioniert oder ob nicht, und gibt das
Ergebnis dieser Erfassung an die Fahr-ECU 6 aus. Des Weiteren erfasst
der Schaltlagesensor 26 die Schaltlage des Getriebes 23 und
gibt die Ergebnisse dieser Erfassung an die Fahr-ECU 6 aus.
-
Als
Nächstes
wird die Folge von Schritten erläutert,
die ablaufen, wenn in diesem automatischen Folgefahrsystem 1 das
Fahren von einer Vielzahl von Fahrzeugen 3 in Reihe eingeleitet
wird.
-
Zuerst
bestimmt die Regelungs/Steuerungsüberwachungsvorrichtung 2 eine
Vielzahl von Fahrzeugen 3 (im Folgenden: eine Gruppe von
Fahrzeugen), als Fahrzeuge, welche das Fahren in Reihe durchführen und
regelt/steuert diese Fahrzeuge 3, um sie zu einem vorbestimmten
Fahreinleitungspunkt (z. B. die zugewiesene Station der Fahrzeuge 3)
zu führen
und um sie zu veranlassen, in einer Fahrzeugschlange anzuhalten.
Als nächstes
erkennt die Regelungs/Steuerungsüberwachungsvorrichtung 2 unter
den eingereihten Fahrzeugen 3 das Fahrzeug, welches an
der Spitze positioniert ist, als das führende Fahrzeug 3' und die Fahrzeuge 3,
welche hinter dem führenden
Fahrzeug 3' positioniert
sind, als folgende Fahrzeuge 3''.
-
Danach
steigt ein Bediener in das unter den eingereihten Fahrzeugen 3 führende Fahrzeug 3' ein und durch
manuelle Bedienung des führenden
Fahrzeugs 3' wird
das Fahren in Reihe eingeleitet. In diesem Fall jedoch arbeiten
die Fahr-ECU 6 des führenden
Fahrzeugs 3' (im
Folgenden: Fahr-ECU 6') und die Fahr-ECUs 6 der
folgenden Fahrzeuge 3'' (im Folgenden:
Fahr-ECUs 6'') gemäß den in 2 dargestellten
zeitlich aufeinander folgenden Schritten und folgen den im Speicherteil 7 gespeicherten
Programmen.
-
Der
Bediener, der in das führende
Fahrzeug 3' eingestiegen
ist, schiebt eine IC-Karte in die IC-Karteneinheit 14 (Schritt
Sa1), worauf in der Fahr-ECU 6' das Handbetriebsprogramm gestartet (Schritt
Sa2) wird.
-
Auf
der anderen Seite eröffnet
die Fahr-ECU 6' über die
Kommunikationseinheit 5 einen Kommunikationskreis mit der
Fahr-ECU 6'' der folgenden Fahrzeuge 3'' (Schritt Sa3). Des Weiteren eröffnen auf
diese Weise auch in den folgenden Fahrzeugen 3'' die Fahr-ECUs 6'' Kommunikationskreise mit der Fahr-ECU 6' des führenden
Fahrzeugs 3' (Schritt Sb1).
-
Die
Fahr-ECU 6' eröffnet einen
Kommunikationskreis mit den folgenden Fahrzeugen 3'' und führt dann eine Fehlerdiagnose
ihres eigenen Fahrzeugs aus (Schritt Sa4). Dann sendet sie eine
Fahren-In-Reihe-Anweisung an die folgenden Fahrzeuge 3'' (Schritt Sa5). Die Fahr-ECUs 6'' der folgenden Fahrzeuge 3'' empfangen die Anweisung vom führenden
Fahrzeug 3',
führen
eine Fehlerdiagnose ihres eigenen Fahrzeugs (Schritt Sb2) aus und
bestimmen gestützt
darauf, ob ihre eigenen Fahrzeuge im Stande sind, zu fahren oder
ob nicht (Schritt Sb3). Wenn zu diesem Zeitpunkt bestimmt wird,
dass ihr eigenes Fahrzeug (folgendes Fahrzeug 3'') im Stande ist, zu fahren, dann
starten sie ein Automatikbetriebsprogramm (Schritt Sb4). Auf diese
Weise führt
ein Zwischenfahrzeug-Abstandsbeibehaltungsteil 21 der Fahr-ECU 6'' am Anfang die Regelung/Steuerung (hier
Regelung) so durch, dass versucht wird, einen gleichbleibenden Zwischenfahrzeugabstand
(4 Meter) zwischen dem folgenden Fahrzeug 3'' und
dem Fahrzeug 3, welches unmittelbar davor positioniert ist,
beizubehalten bzw. einzustellen. Des Weiteren informieren die Fahr-ECUs 6'' der folgenden Fahrzeuge 3'' das führende Fahrzeug 3' über die
Ergebnisse der Ermittlung bezüglich
der Möglichkeit
des Fahrens ihrer eigenen Fahrzeuge (Schritt Sb5).
-
Gestützt auf
die Ergebnisse der Ermittlung hinsichtlich der Möglichkeit des Fahrens, welche
von den folgenden Fahrzeugen 3'' übermittelt
wurden und den Ergebnissen der Fehlerdiagnose ihres eigenen Fahrzeugs
(führendes
Fahrzeug 3'),
führt die Fahr-ECU 6 des
führenden
Fahrzeugs 3' eine
Ermittlung durch, ob alle Fahrzeuge 3 im Stande sind, in Reihe
zu fahren, oder nicht (Schritt Sa6). Wenn ermittelt wurde, dass
das Fahren in Reihe möglich
ist, dann sendet die Fahr-ECU 6' eine Anweisung zum Lösen der
Parksperre an die folgenden Fahrzeuge 3'' (Schritt
Sa7).
-
Dies
empfangend, lösen
die Fahr-ECUs 6'' der folgenden
Fahrzeuge 3'' mit Hilfe von
elektrisch betätigten
Parkvorgangseinheiten 22 die Sperre des Getriebes 23 und
lösen die
Parksperre (Schritt Sb6).
-
Darüber hinaus
erkennen die Fahr-ECUs 6'' der folgenden
Fahrzeuge 3'' anhand der
Ausgabe des Parksperrenbetriebserfassungsteils 25, ob die Parksperre
ihres eigenen Fahrzeugs gelöst
wurde oder ob nicht (Schritt Sb7). Wenn das Lösen normal durchgeführt wurde,
wird die Tatsache, dass der Parksperren-Lösevorgang abgeschlossen wurde,
an das führende
Fahrzeug 3' übermittelt
(Schritt Sb8). Mit Hilfe dessen veranlasst die Fahr-ECU 6' des führenden
Fahrzeugs 3' die
Anzeige einer Erlaubnis, das Fahren in Reihe einzuleiten, auf einer
in der Figur nicht dargestellten Kontrolltafel des führenden
Fahrzeugs 3' (Schritt
Sa8). Entsprechend der Fahrzeuge 3, welche in Reihe fahren,
sind auf dieser Kontrolltafel eine Vielzahl von Lampen in Reihe
angeordnet. Die Anzeige der Erlaubnis, das Fahren in Reihe einzuleiten,
wird durch Aufleuchten aller Lampen in grün veranlasst.
-
Wenn
jedoch in Schritt Sa3 festgestellt wird, dass ein Kommunikationskreis
mit den folgenden Fahrzeugen 3'' nicht
eröffnet
ist und wenn in Schritt Sa6 festgestellt wird, dass das Fahren in
Reihe nicht möglich
ist, zeigt die Fahr-ECU 6' eine Verweigerung der
Erlaubnis, das Fahren in Reihe einzuleiten, auf der in der Figur
nicht dargestellten Kontrolltafel des führenden Fahrzeugs 3' an (Schritt
Sa9). In diesem Fall wird die Anzeige der Verweigerung der Erlaubnis,
das Fahren in Reihe einzuleiten, durch rotes Aufleuchten derjenigen
Lampe der Lampenreihe auf der Kontrolltafel veranlasst, die demjenigen
Fahrzeug 3'' zugeordnet
ist, für
das kein Kommunikationskreis eröffnet
wurde, oder welches das Bestimmungsergebnis übertrug, dass das Fahren nicht
möglich
ist. Auf diese Weise kann der Bediener darauf aufmerksam gemacht
werden, dass irgendein Problem in einem oder mehreren der folgenden
Fahrzeuge 3'' aufgetreten
ist.
-
Erkennt
der in das führende
Fahrzeug 3' eingestiegene
Bediener, dass unter den Lampen der Kontrolltafel alle Lampen entsprechend
den Fahrzeugen 3 grün
leuchten, leitet er das Anfahren des führenden Fahrzeugs 3' ein. Zu diesem
Zeitpunkt regelt/steuert das Zwischenfahrzeug-Abstandsbeibehaltungsteil 21 der
Fahr-ECU 6'' des folgenden
Fahrzeugs 3'', welches unmittelbar
hinter dem führenden Fahrzeug 3 positioniert
ist, die Fahrt des folgenden Fahrzeugs 3'' so,
dass ein gleichbleibender Abstand zum führenden Fahrzeug 3' beibehalten
wird. Das heißt
im Ergebnis, dass als Reaktion auf die der Einleitung des Anfahrens
durch das führende
Fahrzeug 3',
das folgende Fahrzeug 3'', unmmittelbar
dahinter, auch das Anfahren einleitet. Was die folgenden Fahrzeuge 3'' betrifft, welche weiter entfernt
hinter dem folgenden Fahrzeug 3'',
das sich unmittelbar hinter dem führenden Fahrzeug 3' befindet, positioniert sind,
so regelt/steuert das Zwischenfahrzeug-Abstandsbeibehaltungsteil 21 der
Fahr-ECU 6'' jedes Fahrzeugs
die Fahrt des eigenen Fahrzeugs in der gleichen Weise, um einen
gleichbleibenden Abstand zwischen seinem eigenen Fahrzeug und dem
Fahrzeug unmittelbar davor beizubehalten. Auf diese Weise wird das
Fahren in Reihe eingeleitet.
-
Das
Vorhergehende zeigt die konkrete Schrittreihenfolge während der
Einleitung des Fahrens in Reihe auf. Im Folgenden wird die Schrittreihenfolge
während
der Beendigung des Fahrens in Reihe erläutert. 3 zeigt
die zeitliche Reihenfolge der Arbeitsschritte der Fahr-ECUs 6' und 6'' im führenden Fahrzeug 3' und in den
folgenden Fahrzeugen 3'' während der
Beendigung des Fahrens in Reihe.
-
Wenn
zu Beginn dieses Vorgangs die Fahrzeuge 3 den vorbestimmten
Punkt erreichen, an welchem das Fahren in Reihe beendet ist, und
der Bediener des führenden
Fahrzeugs 3' den
Gang auf Parkposition stellt, wird dies durch den Schaltlagesensor 26 erfasst
und die Fahr-ECU 6' bestätigt, dass die
Parksperre eingeschaltet wurde (Schritt Sa11).
-
Dies
dient dann als Auslöser
und die Fahr-ECU 6' sendet
eine Anweisung an die folgenden Fahrzeuge 3'',
die Parksperre zu betätigen (Schritt
Sa12).
-
Auf
diese Weise wird in den folgenden Fahrzeugen 3'', gestützt auf die Anweisung vom führenden
Fahrzeug 3',
die Parksperre des eigenen Fahrzeugs (folgendes Fahrzeug 3'') vom elektrisch betätigten Parkvorgangsteil 22 der
Fahr-ECUs 6'' betätigt (Schritt
Sb11).
-
Anschließend erkennen
die Fahr-ECUs 6'' in den folgenden
Fahrzeugen 3'', gestützt auf
die durch die Parksperren-Betriebserfassungssensoren 25 ausgegebenen
Ergebnisse, ob die Parksperre normal funktioniert hat oder nicht
(Schritt Sb12). Wenn die Parksperre normal funktioniert hat, senden sie
ein Signal an das führende
Fahrzeug 3',
dass die Parksperren-Betätigung
beendet wurde (Schritt Sb13). Danach beenden die Fahr-ECUs 6'' das Automatikbetriebsprogramm
(Schritt Sb14). In diesem Fall wird die Regelung/Steuerung, welche
einen gleichbleibenden Zwischenfahrzeugabstand, ausgeführt durch das
Zwischenfahrzeug-Abstandsbeibehaltungsteil 21, beibehält, gleichzeitig
beendet.
-
Auf
der anderen Seite veranlasst die Fahr-ECU 6' des führenden Fahrzeugs 3', gestützt auf
die Übertragungen
von den folgenden Fahrzeugen 3'',
eine Anzeige auf der in der Figur nicht dargestellten Kontrolltafel,
dass das Fahren in Reihe beendet wurde und dass der Gruppenstatus
der Fahrzeuge 3 aufgehoben wurde (Schritt Sa13).
-
In
der Regelung/Steuerung des oben beschriebenen automatischen Folgefahrsystems 1 wird während der
Einleitung des Fahrens in Reihe, wenn die Parksperre in den folgenden
Fahrzeugen 3'' gelöst ist,
ein gleichbleibender Zwischenfahrzeugabstand zwischen einem Fahrzeug
und dem Fahrzeug unmittelbar davor zuverlässig durch das Zwischenfahrzeug-Abstandsbeibehaltungsteil 21 der Fahr-ECU 6'' beibehalten. Dadurch sind die
folgenden Fahrzeuge 3'' im Stande,
einen Bereitschaftszustand für
die Einleitung des Fahrens in Reihe zu realisieren, wobei die Parksperren
während
der Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Abstands vom führenden
Fahrzeug 3',
selbst auf einer geneigten Fahrbahn, gelöst sind. Folglich ist es in
Abgrenzung zum Stand der Technik möglich, das Fahren in Reihe selbst
auf einer geneigten Fahrbahn zufriedenstellend einzuleiten. Die
notwendigen Anforderungen an die Fahrbahnoberfläche an dem Punkt, an welchem das
Fahren in Reihe eingeleitet wird, sind nicht beschränkt auf
flache Oberflächen.
Somit wurde ein System mit einem weiten Anwendungsbereich realisiert.
-
Des
Weiteren ist es möglich,
in der Regelung/Steuerung des oben beschriebenen automatischen Folgefahrsystems 1,
während
der Beendigung des Fahrens in Reihe, bevor die Beendigung der Regelung/Steuerung
der Beibehaltung eines gleichbleibenden Zwischenfahrzeugabstands
von der Fahr-ECU 6'' durchgeführt wird,
die Parksperre der folgenden Fahrzeuge 3'' zu
betätigen.
Dadurch ist es möglich,
selbst dort, wo versucht wird, das Fahren in Reihe auf einer geneigten
Fahrbahn zu beenden, die Fahrzeuge 3 unter Beibehaltung
einer gleichbleibenden Position anzuhalten. Folglich ist es im Gegensatz zum
Stand der Technik möglich,
das Fahren in Reihe selbst auf einer geneigten Fahrbahn zufriedenstellend
zu beenden und daher sind die Fahrbahnoberflächenanforderungen für die Stelle,
an welcher das Fahren in Reihe beendet wird, nicht beschränkt auf flache
Oberflächen.
Somit ist ein System mit einem weiten Anwendungsbereich realisierbar.
-
Das
oben Genannte stellt ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Die vorliegende Erfindung ist durchaus
nicht beschränkt
auf dieses Ausführungsbeispiel
und es ist möglich,
andere Strukturen in dem Umfang zu übernehmen, in dem diese nicht
von den wesentlichen Ideen abweichen.
-
Des
Weiteren wurde in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Parksperre
als Vorrichtung zum Festlegen der Position jedes Fahrzeugs 3 eingeführt. Es
ist jedoch anstelle dessen möglich, eine
Feststellbremse 30 (siehe 1) oder
eine andere Vorrichtung einzuführen.
In einem solchen Fall sollten die Fahr-ECUs 6'' in den folgenden Fahrzeugen 3'' eine Struktur haben, welche im
Stande ist, das Einschalten und Lösen der Feststellbremse 30 oder anderer
Vorrichtungen zu veranlassen.
-
Diese
Erfindung hat zum Gegenstand, das Fahren in Reihe an einer geneigten
Fahrbahn einzuleiten, wobei ein gleichbleibender Abstand zwischen den
Fahrzeugen beibehalten wird. Während
der Einleitung des Fahrens in Reihe sendet eine Fahr-ECU in einem
führenden
Fahrzeug eine Anweisung, welche anzeigt, dass das Fahren in Reihe
durchzuführen ist,
an die folgenden Fahrzeuge. Gestützt
auf diese Anweisung vom führenden Fahrzeug
machen die Fahr-ECUs der folgenden Fahrzeuge eine Bestimmung hinsichtlich
der Fahrmöglichkeit
ihrer eigenen Fahrzeuge und regeln/steuern die Bewegung ihrer Fahrzeuge
so, dass ein nahezu gleichbleibender Abstand zwischen ihren Fahrzeugen
und anderen davor positionierten Fahrzeugen und darüber hinaus
beibehalten wird. Die Ergebnisse dieser Bestimmung der Bewegungsmöglichkeit
werden an das führende Fahrzeug übertragen.
Die Fahr-ECU des führenden Fahrzeugs
sendet eine Anweisung, welche das Lösen der Parksperre anzeigt,
an die folgenden Fahrzeuge, wenn die Bestimmungen, dass das Fahren möglich ist,
von allen folgenden Fahrzeugen gesendet wurde. Gestützt auf
die Anweisung vom führenden
Fahrzeug lösen
die Fahr-ECUs der folgenden Fahrzeuge die Parksperre und leiten
das Anfahren der folgenden Fahrzeuge als Antwort auf das führende Fahrzeug
ein.