DE60300520T2 - Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem und -methode für ein Eisenbahnsystem - Google Patents

Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem und -methode für ein Eisenbahnsystem Download PDF

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Michael Monroeville Cross
Gary S. Bethal Park Krut
John T. McDonald Degrave
Chad Monroeville Emahizer
Kenneth A. Belle Vernon Karg
William Gibsonia Ruhe
Linda F. Monroeville Clawson
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Bombardier Transportation Technology Germany GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/40Handling position reports or trackside vehicle data

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Steuerung und Manipulierung von Fahrzeugen in einem Transportsystem, z.B. das Hinzufügen eines Fahrzeugs zum System, das Entfernen eines Fahrzeugs aus dem System, das Kuppeln oder Abkuppeln von Fahrzeugen, und speziell auf ein automatisiertes Manipulierungssystem, das über eine drahtlose Kommunikation und Steuerung zur Manipulation von Fahrzeugen in einem Transportsystem verfügt.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Transportfahrzeuge und Transportsysteme wie z.B. Schienenfahrzeuge und Schienensysteme werden weltweit eingesetzt, um Personen und Waren von einem Punkt zum anderen zu befördern. Um ein Fahrzeug einem Transportsystem hinzufügen oder aus einem Transportsystem entfernen zu können, benötigt man eine Schiebebühne oder eine andere Vorrichtung für das Einfügen oder Entfernen des Fahrzeugs. Gleichermaßen benötigt man zum Kuppeln oder Abkuppeln der Fahrzeuge oder Züge eine Steuerungstechnik, um den Vorgang erfolgreich abzuschließen. Es wurden Steuerungssysteme und -verfahren entwickelt, um diese Einfüge-/Entfern- sowie Kuppel- /Abkuppelvorgänge in einem Transportsystem zu unterstützen. Zum Beispiel bezieht sich das U.S. Patent No. 6,195,023 auf ein System für die manuelle Positionierung automatisch gesteuerter Fahrzeuge auf verschiedenen Gleisen zur Bestimmung des Standorts der Fahrzeuge. Für dieses System wird jedoch der Einsatz von Menschen und die manuelle Positionierung der Fahrzeuge mit Hilfe von mit menschlicher Kraft angetriebenen und gesteuerten Weichen benötigt.
  • Eine weitere automatisierte Fahrzeugsteuerung wird in DE 198 28 878 A beschrieben.
  • Hinsichtlich der Kuppel-/Abkuppelvorgänge wurden auch Systeme und Verfahren entwickelt, die diesen Vorgang unterstützen. Zum Beispiel beschreibt das U.S. Patent No. 4,610,206 einen mikrogesteuerten Rangierbahnhof, in dem Festblockmethoden für das Kuppeln und Abkuppeln der Schienenfahrzeuge verwendet werden. In diesem System wird der Einsatz einer auf Kommunikation basierenden kontaktlosen Steuerung nicht behandelt. Ähnlich verhält es sich beim U.S. Patent No. 5,758,848, in dem ein automatisches Rangiersystem für Frachtzüge beschrieben wird, das ebenfalls Festblockmethoden anwendet.
  • Aus diesem Grund besteht weiterhin Bedarf an einem automatisierten Manipulierungssystem und einer Methode zur Realisierung einer gesteuerten Hinzufügung und Herausnahme von Fahrzeugen in einem Transportsystem. Es besteht weiterhin Bedarf an einem automatisierten Manipulierungssystem und einer Methode, das bzw. die bei der Steuerung der entsprechenden Vorgänge unverwechselbare Identifizierungen für Züge oder einzelne Transportfahrzeuge verwendet. Folglich besteht weiterhin ein Bedarf an einem System und einer Methode, das bzw. die die Hinzufügung oder Herausnahme von Fahrzeugen in einer Fahrzeugtrasse in einer auf kontaktloser Kommunikation basierenden Steuerung ermöglicht. Darüber hinaus besteht ein Bedarf an einem System und einer Methode, das bzw. die das Kuppeln und Abkuppeln von Fahrzeugen in einer Fahrzeugtrasse in einer auf kontaktloser Kommunikation basierenden Steuerung ermöglicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach dieser Erfindung werden daher ein automatisiertes Manipulierungssystem und eine Methode vorgesehen, das bzw. die die Unzulänglichkeiten des Standes der Technik überwindet. Nach dieser Erfindung werden auch ein automatisiertes Manipulierungssystem und eine Methode vorgesehen, das bzw. die die automatische und gesteuerte Hinzufügung und Herausnahme von Fahrzeugen in einem Transportsystem ermöglicht. Darüber hinaus werden nach dieser Erfindung auch ein automatisiertes Manipulierungssystem und eine Methode vorgesehen, das bzw. die eine für die Steuerung und den Betrieb unverwechselbare Identifizierung der Fahrzeuge oder Züge ermöglicht. Weiterhin werden nach dieser Erfindung ein automatisiertes Manipulierungssystem und eine Methode vorgesehen, das bzw. die eine gesteuerte Kupplung und Abkupplung von Fahrzeugen ermöglicht. Nach dieser Erfindung werden auch ein automatisiertes Manipulierungssystem und eine Methode vorgesehen, das bzw. die die Hinzufügung und Herausnahme von Fahrzeugen in einer Fahrzeugtrasse sowie eine Kupplung und Abkupplung von Fahrzeugen in einer Fahrzeugtrasse in einer auf kontaktloser Kommunikation basierenden Steuerung ermöglicht.
  • In Übereinstimmung mit dieser Aufgabenstellung bezieht sich diese Erfindung auf ein automatisiertes Manipulierungssystem für die Manipulierung eines oder mehrerer Fahrzeuge in einem Schienensystem. Diese Anlage umfasst eine Fahrzeugsteuerung in Kommunikation mit einem Fahrzeug, die so aufgebaut ist, dass sie Signale zur Steuerung des Betriebs des Fahrzeugs empfangen, verarbeiten und senden kann. Darüber hinaus umfasst das automatisierte Manipulierungssystem eine zentrale Steuerung, die sich in drahtloser Kommunikation mit der Fahrzeugsteuerung befindet und so aufgebaut ist, dass sie Signale zur Steuerung der Fahrzeugsteuerung empfangen, verarbeiten und senden und dadurch einen oder mehrere Manipulierungsvorgänge im Fahrzeug einleiten kann. Nach dieser Erfindung umfasst der Manipulierungsvorgang mindestens einen der folgenden Vorgänge: (i) Hinzufügen eines Fahrzeugs zum Transportsystem; (ii) Entfernen eines Fahrzeugs aus dem Transportsystem; (iii) Kuppeln eines ersten Fahrzeugs an ein zweites Fahrzeug; und (iv) Abkuppeln eines ersten Fahrzeugs von einem zweiten Fahrzeug. Im Gegensatz zum Festblocksystem des Standes der Technik ist die auf Kommunikation basierende Steuerung flexibler.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Transportsystem mindestens eine Schiebebühne, die einen beweglichen Abschnitt der Fahrzeugtrasse darstellt und so konfiguriert ist, dass sie die Bewegung des Fahrzeugs zwischen einem Transportsystem und einem vom System unabhängigen Bereich wie z.B. einen Wartungsbereich, einen Transferbereich und einen Lagerbereich gestattet. In einer weiteren bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform wird der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung eingeleitet und erfordert die Hinzufügung eines Fahrzeugs. Die zentrale Steuerung und/oder die Fahrzeugsteuerung: (i) verifiziert, dass das Fahrzeug die Fahrzeugsteuerung einschließt und das Fahrzeug auf der Schiebebühne positioniert ist; (ii) verifiziert und steuert die relative Position anderer Fahrzeuge im Transportsystem; (iii) befiehlt der Schiebebühne sich in eine funktionsfähige Kommunikation mit der Fahrzeugtrasse im Transportsystem zu begeben; und (iv) fügt ein Fahrzeug einzeln dem Transportsystem oder einem Zug hinzu, wobei der Zug aus einem oder mehreren Fahrzeugen besteht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung eingeleitet und erfordert die Herausnahme eines Fahrzeugs. Die zentrale Steuerung und/oder die Fahrzeugsteuerung: (i) verifiziert, dass sich eine leere Schiebebühne in einer funktionsfähigen Kommunikation mit der Fahrzeugtrasse im Transportsystem befindet und/oder positioniert eine sich in einer funktionsfähigen Kommunikation mit der Fahrzeugtrasse befindenden leeren Schiebebühne im Transportsystem; (iii) stellt das zu entfernende Fahrzeug auf die Schiebebühne ab; (iv) richtet das zu entfernende Fahrzeug ordnungsgemäß auf der Schiebebühne aus; und (v) entfernt das Fahrzeug einzeln aus dem Transportsystem über die Schiebebühne und/oder kuppelt das Fahrzeug von einem nachfolgenden Fahrzeug in einem Zug ab und entfernt dieses Fahrzeug vom Transportsystem über die Schiebebühne.
  • In einer weiteren bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform umfasst das Manipulierungssystem eine erste Fahrzeugsteuerung in Kommunikation mit einem ersten Fahrzeug für den Empfang, die Verarbeitung und das Senden von Signalen zur Steuerung des Betriebs des ersten Fahrzeugs, und eine zweite Fahrzeugsteuerung in Kommunikation mit einem zweiten Fahrzeug für den Empfang, die Verarbeitung und das Senden von Signalen zur Steuerung des zweiten Fahrzeugs.
  • In dieser Ausführungsform wird der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung eingeleitet und erfordert das Kuppeln des ersten Fahrzeugs an das zweite Fahrzeug. Die zentrale Steuerung, die Steuerung des ersten Fahrzeugs und/oder die Steuerung des zweiten Fahrzeugs: (i) verifiziert die Zuglänge und das Vorhandensein einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung, der Steuerung des ersten Fahrzeugs und der Steuerung des zweiten Fahrzeugs; (ii) hält das zweite Fahrzeug auf der Schiebebühne; (iii) führt das erste Fahrzeug im Transportsystem zu einer Kupplungsstelle; (iv) behält die Position des ersten Fahrzeugs an der Kupplungsstelle bei; (v) verifiziert die Position des ersten Fahrzeugs an der Kupplungsstelle; (vi) führt das zweite Fahrzeug von der Schiebebühne zur Kupplungsstelle; und (vii) kuppelt das zweite Fahrzeug an das erste Fahrzeug an der Kupplungsstelle.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung eingeleitet und erfordert das Abkuppeln des ersten Fahrzeugs vom zweiten Fahrzeug in einem Zug. Die zentrale Steuerung, die Steuerung des ersten Fahrzeugs und/oder die Steuerung des zweiten Fahrzeugs: (i) verifiziert die Zuglänge und das Vorhandensein einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung, der Steuerung des ersten Fahrzeugs und der Steuerung des zweiten Fahrzeugs; (ii) verifiziert die Position anderer Züge im Transportsystem; (iii) weist ein Fahrzeug im Zug als Führungsfahrzeug aus; und (iv) kuppelt das erste Fahrzeug vom zweiten Fahrzeug ab.
  • Diese Erfindung bezieht sich auch auf eine Methode zur automatischen Manipulierung eines oder mehrerer Fahrzeuge in einem System. Diese Methode schließt folgende Schritte ein: (i) das Vorsehen einer Fahrzeugsteuerung in Kommunikation mit dem Fahrzeug zur Steuerung des Fahrzeugbetriebs; (ii) das Vorsehen einer zentralen Steuerung in drahtloser Kommunikation mit der Fahrzeugsteuerung zur Steuerung der Fahrzeugsteuerung; und (iii) die Einleitung eines Manipulierungsvorgangs im Fahrzeug.
  • Diese Erfindung wird sowohl bezüglich der Konstruktion als auch der Betriebsart und zusammen mit den zusätzlichen Aufgabenstellungen und deren Vorteile besser verständlich, wenn man die nachfolgenden Beschreibungen der beispielhaften Ausführungsformen zusammen mit den dazugehörigen Zeichnungen betrachtet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines automatisierten Manipulierungssystems für ein System gemäß dieser Erfindung;
  • 2 ist ein Ablaufschema mit der Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform für das Hinzufügen eines Fahrzeugs ohne Schiebebühnenrückführung in einem automatisierten Manipulierungssystem gemäß dieser Erfindung;
  • 3 ist ein Ablaufschema mit der Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform für das Hinzufügen eines Fahrzeugs mit einer Rückführung der Schiebebühne in eine Wartestellung gemäß dieser Erfindung;
  • 4 ist ein Ablaufschema mit der Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform für einen automatischen Kupplungvorgang eines Fahrzeugs in einem automatisierten Manipulierungssystem gemäß dieser Erfindung;
  • 5 ist ein Ablaufschema mit der Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform für das Herausnehmen eines Fahrzeugs mit einer Rückführung der Schiebebühne in eine Wartestellung gemäß dieser Erfindung; und
  • 6 ist ein Ablaufschema mit der Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform für einen automatischen Abkupplungsvorgang eines Fahrzeugs in einem automatisierten Manipulierungssystem gemäß dieser Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Für die nachfolgende Beschreibung gilt, dass die Begriffe „obere", „untere", links" rechts" vertikal" horizontal" oben" unten" sowie Ableitungen davon sich so auf die Erfindung beziehen, wie diese in den Zeichnungen und Abbildungen orientiert ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch verschiedene alternative Variationen und Schrittabfolgen aufweisen kann, außer wenn spezifisch das Gegenteil angegeben wird. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass es sich bei den in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und in der nachfolgenden Spezifikation beschriebenen spezifischen Geräten und Verfahren einfach nur um beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung handelt. Deshalb haben die auf die hier enthüllten Ausführungsformen bezogenen spezifischen Abmessungen und anderen physikalischen Eigenschaften keinerlei einschränkende Wirkung.
  • Bei dieser Erfindung handelt es sich um ein automatisiertes Manipulierungssystem 10, wie es in verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen gemäß den 16 dargestellt ist. Wie in 1 dargestellt, ist das Manipulierungssystem 10 bei der Manipulierung von mindestens einem und meistens mehreren Fahrzeugen 12 in einem Transportsystem 14 wirksam. Zum Zweck der Beschreibung werden in dieser Erfindung die Fahrzeuge 12 als Schienenfahrzeuge und das Transportsystem 14 als Schienensystem bezeichnet. Die Benutzung des Begriffs „Schiene" als Adjektiv darf hier jedoch nicht als eine Einschränkung dieser Erfindung gedeutet werden. Das Manipulierungssystem 10 umfasst eine Schienenfahrzeugsteuerung 16, die sich in Kommunikation mit dem Schienenfahrzeug 12 befindet und Signale für die Steuerung des Betriebs des Schienenfahrzeugs 12 empfängt, verarbeitet und sendet. Das Manipulierungssystem 10 umfasst auch eine zentrale Steuerung 18, die sich in kontaktloser oder drahtloser Kommunikation mit der Schienenfahrzeugsteuerung 16 befindet. Die zentrale Steuerung 18 empfängt, verarbeitet und sendet Signale für die Steuerung der Schienenfahrzeugsteuerung 16 und leitet dabei einen oder mehrere Manipulierungsvorgänge im Schienenfahrzeug 12 ein. Beim Manipulierungsvorgang handelt es sich um einen oder mehrere der folgenden Vorgänge: (i) Hinzufügen eines Schienenfahrzeugs 12 an das Schienensystem 14; (ii) Entfernen eines Schienenfahrzeugs 12 aus dem Schienensystem 14; (iii) Kuppeln eines ersten Schienenfahrzeugs 12 an ein zweites Schienenfahrzeug 12; und (iv) Abkuppeln eines ersten Schienenfahrzeugs 12 von einem zweiten Schienenfahrzeug 12.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform arbeitet das Manipulierungssystem 10 mit einer oder mehreren Schiebebühnen 20 im Schienensystem 14 zusammen. Die Schiebebühne 20 ist ein beweglicher Abschnitt der Schienentrasse, mit der es möglich ist, das Schienenfahrzeug 12 zwischen dem Schienensystem 14 und einem vom System unabhängigen Bereich 22 zu bewegen. In einer bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform bewegt sich die Schiebebühne 20 seitlich zur Schienentrasse im Schienensystem 14, und kann es sich beim vom System unabhängigen Bereich 22 um einen Wartungsbereich, einen Transferbereich, einen Lagerbereich, usw. handeln.
  • In einem ersten Aspekt dieser Erfindung wird der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung 18 eingeleitet, die eine Hinzufügung eines Schienenfahrzeugs 12 zum Schienensystem 14 erfordert. Da die zentrale Steuerung 18 und die Schienenfahrzeugsteuerung 16 miteinander in einer drahtlosen Kommunikation stehen und beide in der Lage sind, Steuersignale zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden, verifiziert entweder die zentrale Steuerung 18 oder die Schienenfahrzeugsteuerung 16 zuerst, ob das Schienenfahrzeug 12 über die erforderliche Schienenfahrzeugsteuerung 16 verfügt, und danach, ob das Schienenfahrzeug 12 sich auf der Schiebebühne 20 befindet. Anschließend verifiziert und steuert entweder die zentrale Steuerung 18 oder die Schienenfahrzeugsteuerung 16, und hier üblicherweise die zentrale Steuerung 18, die relative Position der anderen Schienenfahrzeuge 12 in diesem Schienensystem 14, und befiehlt, dass sich die Schiebebühne 20 in eine funktionsfähige Kommunikation mit der Schienentrasse im Schienensystem 14 begibt. Abschließend wird ein Schienenfahrzeug 12 entweder einzeln dem Schienensystem 14 zugefügt oder an ein nachfolgendes Schienenfahrzeug 12 in einem Zug gekuppelt, wobei der Zug aus mindestens einem und üblicherweise aus mehreren Schienenfahrzeuge 12 besteht. Auf diese Weise wird ein Schienenfahrzeug 12 einem Schienensystem 14 über die Schiebebühne 20 zugefügt.
  • Die zentrale Steuerung 18 leitet dieses Schienenfahrzeug 12 auch in die aktuelle Fahrtrichtung über das Schienensystem 14. Zum Schluss leitet die zentrale Steuerung 18 im Zusammenspiel mit der Schienenfahrzeugsteuerung 16 einen normalen Schienenfahrzeugbetrieb ein. An diesem Punkt kann die zentrale Steuerung 18 fordern, dass die Schiebebühne 20 sich aus der funktionsfähigen Kommunikation mit der Schienentrasse im Schienensystem 14 auskoppelt.
  • In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung 18 eingeleitet und erfordert die Herausnahme eines Schienenfahrzeugs 12 aus dem Schienensystem 14. Wiederum verifiziert entweder die zentrale Steuerung 18 oder die Schienenfahrzeugsteuerung 16, und hier üblicherweise die zentrale Steuerung 18, ob sich eine leere Schiebebühne 20 in einer funktionsfähigen Kommunikation mit der Schienentrasse im Schienensystem 14 befindet und/oder positioniert eine leere Schiebebühne 20 in einer funktionsfähigen Kommunikation mit der Schienentrasse im Schienensystem 14. Danach wird das aus dem Schienensystem 14 zu entfernende Schienenfahrzeug 12 zur Schiebebühne 20 geführt. Das Schienenfahrzeug 12 wird daraufhin auf die Schiebebühne 20 abgestellt und ordnungsgemäß ausgerichtet, sodass eine Entfernung über die Schiebebühne 20 möglich ist. Und wie beim Hinzufügen eines Schienenfahrzeugs 12 zum Schienensystem 14 kann ein Schienenfahrzeug 12 einzeln über die Schiebebühne aus dem Schienensystem 14 entfernt werden, oder das Schienenfahrzeug 12 kann zuerst von einem nachfolgenden Schienenfahrzeug 12 in einem Zug abgekuppelt und dann über die Schiebebühne 20 aus dem Schienensystem 14 entfernt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Schienensystem 14 eine oder mehrere Abstellstationen 24, die neben der Schiebebühne 20 angeordnet sind. In einer bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform umfasst das Schienensystem 14 eine Abstellstation 24 auf der einen Seite der Schiebebühne 20 und eine weitere Abstellstation 24 auf der anderen Seite der Schiebebühne 20.
  • In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung umfasst das Manipulierungssystem 10 eine erste Schienenfahrzeugsteuerung 26 in Kommunikation mit einem ersten Schienenfahrzeug 28 für den Empfang, die Verarbeitung und das Senden von Signalen zur Steuerung des Betriebs des ersten Schienenfahrzeugs 28, und darüber hinaus eine zweite Schienenfahrzeugsteuerung 30 in Kommunikation mit einem zweiten Schienenfahrzeug 32 für den Empfang, die Verarbeitung und das Senden von Signalen zur Steuerung des Betriebs des zweiten Schienenfahrzeugs 32. Während eine erste Schienenfahrzeugsteuerung 26 und eine zweite Schienenfahrzeugsteuerung 30 spezifisch behandelt werden, ist jede beliebige Anzahl Schienenfahrzeugsteuerungen 16 in Kommunikation mit den entsprechenden Schienenfahrzeugen 12 denkbar. Die zentrale Steuerung 18 ist in der Lage, mit einer großen Anzahl Schienenfahrzeugsteuerungen 16 und folglich mit den dazugehörigen Schienenfahrzeugen 12 im Schienensystem 14 drahtlos zu kommunizieren und diese zu steuern.
  • In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird der Manipulierungsbetrieb durch die zentrale Steuerung 18 eingeleitet und erfordert das Kuppeln des ersten Schienenfahrzeugs 28 an das zweite Schienenfahrzeug 32. Entweder die zentrale Steuerung 18, die erste Schienenfahrzeugsteuerung 26 oder die zweite Schienenfahrzeugsteuerung 30, hier üblicherweise die zentrale Steuerung 18, verifiziert eine Zuglänge und das Vorhandensein einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung 18, der ersten Schienenfahrzeugsteuerung 26 und der zweiten Schienenfahrzeugsteuerung 30. Diese Voraussetzungen müssen unbedingt erfüllt sein, weil es sich bei der Zuglänge um eine vorgegebene und eingestellte Voraussetzung in dem Sinne handelt, dass nur die erforderliche Anzahl von Schienenfahrzeugen 12 miteinander verbunden sind. Darüber hinaus muss das Manipulierungssystem 10 verifizieren, dass eine ordnungsgemäße Kommunikation über die verschiedenen Steuerungen gegeben ist. Danach wird das zweite Schienenfahrzeug 32 auf einer Schiebebühne 20 gehalten und das erste Schienenfahrzeug 28 zu einer Kupplungsstelle geführt. Das erste Schienenfahrzeug 28 wird an der Kupplungsstelle festgehalten und die Position des ersten Schienenfahrzeugs 28 wird an der Kupplungsstelle verifiziert. Anschließend wird das zweite Schienenfahrzeug 32 von der Schiebebühne 20 in Richtung der Kupplungsstelle zur Kupplungsstelle gefahren. Schließlich wird das zweite Schienenfahrzeug 32 an der Kupplungsstelle an das erste Schienenfahrzeug 28 gekuppelt. So werden das erste Schienenfahrzeug 28 und das zweite Schienenfahrzeug 32 in einer gesteuerten Weise gekuppelt.
  • In einer bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform werden im Verlauf des Kupplungsvorgangs die zentrale Steuerung 18, die Schienenfahrzeugsteuerung 26 des ersten Schienenfahrzeugs und/oder die Schienenfahrzeugsteuerung 30 des zweiten Schienenfahrzeugs dafür sorgen, dass: (i) das erste Schienenfahrzeug 28 abgebremst wird, wenn das zweite Schienenfahrzeug 32 sich in einem vorgegebenen Abstand befindet und sich mit einer bekannten Geschwindigkeit bewegt; (ii) das zweite Schienenfahrzeug 32 abgebremst wird bis das zweite Schienenfahrzeug 32 eine Kriechgeschwindigkeit erreicht; (iii) das zweite Schienenfahrzeug 32 die Kriechgeschwindigkeit beibehält bis einen vorgegebenen Pufferabstand zwischen dem zweiten Schienenfahrzeug 32 und dem ersten Schienenfahrzeug 28 erreicht ist; (iv) der Antrieb des zweiten Schienenfahrzeugs 32 deaktiviert wird; (v) einen Abstand für den schlimmsten Fall für das zweite Schienenfahrzeug 32 auf der Grundlage der kinetischen Energie des zweiten Schienenfahrzeugs 32 bestimmt wird; (vi) wenn notwendig das zweite Schienenfahrzeug 32 abgebremst wird; und (vii) das zweite Schienenfahrzeug 32 antriebslos auf das erste Schienenfahrzeug 28 aufläuft, wobei das zweite Schienenfahrzeug 32 an das erste Schienenfahrzeug 28 gekuppelt wird. Der vorbestimmte Abstand und der Pufferabstand werden auf der Grundlage spezifizierter Parameter berechnet. Zum Beispiel können diese Parameter die bekannte Geschwindigkeit, die Kupplungsgeschwindigkeit, das Gefälle der Eisenbahnschiene, die Masse des voll beladenen Schienenfahrzeugs 12, die Masse des leeren Schienenfahrzeugs 12, usw. enthalten. Das Schienenfahrzeug 12 kann sich im Zug befinden, der aus einem oder mehreren hintereinander angeordneten Schienenfahrzeugen 12 besteht, und eine der Schienenfahrzeugsteuerungen 16 in einem der Schienenfahrzeuge 12 sendet die Zuglängen- und Schienenfahrzeugdaten an die zentrale Steuerung 18.
  • Die zentrale Steuerung 18 umgibt den Zug mit einer Schutzzone, in die kein anderer Zug vordringen darf, speichert die Daten des Schienenfahrzeugs 12 und verifiziert die Daten des Schienenfahrzeugs 12 und die Zuglänge. Wegen der auf Kommunikation basierenden Steuerung bewegt sich die Schutzzone mit dem Zug, sodass das System flexibler als das Festblocksystem aus dem Stand der Technik ist. Darüber hinaus wählt die zentrale Steuerung 18 ein Führungsschienenfahrzeug 12 im Zug aus und weist allen Schienenfahrzeugen 12 im gleichen Zug eine Gruppenkennzeichnung zu. Danach bestätigt die zentrale Steuerung 18 und/oder die Schienenfahrzeugsteuerung 16 die erneute Initialisierung des Schienenfahrzeugs 12; entfernt die Schutzzone um den Zug; löst die Bremsen an einem Schienenfahrzeug 12 im Zug; und leitet den Zug in die Fahrtrichtung für den Normalbetrieb im Transportsystem 14.
  • In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung 18 eingeleitet und fordert die Abkupplung des ersten Schienenfahrzeugs 28 vom zweiten Schienenfahrzeug 32. Die zentrale Steuerung 18, die Schienenfahrzeugsteuerung 26 des ersten Schienenfahrzeugs und/oder die Schienenfahrzeugsteuerung 30 des zweiten Schienenfahrzeugs verifiziert die Zuglänge und das Vorhandensein einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung 18, der Schienenfahrzeugsteuerung 26 des ersten Schienenfahrzeugs und der Schienenfahrzeugsteuerung 30 des zweiten Schienenfahrzeugs. Danach wird die Position der anderen Züge im Transportsystem 14 verifiziert und ein Führungsschienenfahrzeug 12 im Zug bestimmt. Schließlich wird das erste Schienenfahrzeug 28 vom zweiten Schienenfahrzeug 32 abgekuppelt.
  • In einer bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform werden im Verlauf des Abkupplungsvorgangs die zentrale Steuerung 18, die erste Schienenfahrzeugsteuerung 26 und/oder die zweite Schienenfahrzeugsteuerung 30 dafür sorgen, dass: (i) das erste Schienenfahrzeug 28 abgebremst wird, wobei das erste Schienenfahrzeug 28 vom zweiten Schienenfahrzeug 32 gelöst wird; (ii) das zweite Schienenfahrzeug 32 gebremst wird; und (iii) die veränderte Zuglänge bestimmt wird. Es ist möglich, dass das erste Schienenfahrzeug 28 Teil eines ersten Zuges und das zweite Schienenfahrzeug 32 Teil eines zweiten Zuges ist. In diesem Fall wird die zentrale Steuerung 18 oder eine der Schienenfahrzeugsteuerungen 16 die erste und zweite Zuglänge bestimmen; eine Schutzzone um den ersten und zweiten Zug herum aufbauen; die Daten des Schienenfahrzeugs 12 für die Schienenfahrzeuge 12 sowie den ersten und zweiten Zug speichern; die Daten des Schienenfahrzeugs 12 für den ersten und zweiten Zug verifizieren und die Daten des Schienenfahrzeugs 12 für den ersten und zweiten Zug auflösen.
  • Die zentrale Steuerung 18 wählt ein Steuerungsschienenfahrzeug 12 für den ersten und den zweiten Zug aus und weist allen Schienenfahrzeugen 12 im gleichen Zug eine Gruppenkennzeichnung zu. Der Initialisierungsstatus des ersten und zweiten Zugs wird bestätigt und das Abbremsen des zweiten Zugs wird freigegeben. Dem zweiten Zug wird eine Abkupplungsstrecke zugewiesen, wobei der zweite Zug vom ersten Zug fortbewegt wird, wonach ein Verifizierungsprozess abläuft, um festzustellen, ob der zweite Zug die Abkupplungsstrecke hinter sich gebracht hat. Als nächstes wird die Schutzzone um den zweiten Zug aufgehoben und wird der zweite Zug in Richtung des normalen Verkehrsflusses des Schienensystems 14 geleitet. Schließlich wird wie vorher beschrieben der erste Zug aus dem Schienensystem 14 über die Schiebebühne 20 entfernt.
  • Sowohl die zentrale Steuerung 18 und die Schienenfahrzeugsteuerung 16 können in mehrere Unterbaugruppen und Betriebssysteme aufgeteilt werden, um die angegebenen Aufgaben erledigen zu können. In einer der bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsformen umfasst die zentrale Steuerung 18 eine oder mehrere regionsspezifische Wegrandsteuerungen 34, die in Kommunikation mit einer Vielzahl von Schienenfahrzeugsteuerungen 16 in einer vorgegebenen Region stehen, wobei die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 Signale für die Steuerung der Schienenfahrzeugsteuerungen 16 empfängt, verarbeitet und sendet. In dieser Ausführungsform umfasst die zentrale Steuerung 18 auch eine Hauptsteuerung 36, die in Kommunikation mit der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 steht und Signale für die Steuerung der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 empfängt, verarbeitet und sendet. In dieser Ausführungsform umfasst die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 auch verschiedene Unterkomponenten und Unterprogramme. In dieser Ausführungsform umfasst die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 ein regionales automatisches Zugsicherungssystem 38, das wesentliche Zugfunktionen innerhalb einer spezifizierten Region regelt, zum Beispiel die Auswahl der wesentlichen Zugstrecken oder die Regulierung von Konfliktpunkten. Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 umfasst auch ein regionales automatisches Zugbetriebssystem 40 für die Regulierung nicht wesentlicher Zugfunktionen innerhalb einer spezifizierten Region, wie zum Beispiel die Auswahl nicht wesentlicher Zugstrecken oder die Signalanzeige.
  • Ähnlich kann die Schienenfahrzeugsteuerung 16 auch aus Unterkomponenten und Unterprogrammen zusammengestellt sein. In dieser Ausführungsform umfasst die Schienenfahrzeugsteuerung 16 ein automatisches Fahrzeug-Zugsicherungssystem 42 für die Regulierung wesentlicher Funktionen des Schienenfahrzeugs 12, wie zum Beispiel eine positive Zugtrennung, die Bestimmung der sicheren Geschwindigkeit, die Positionsbestimmung, die Aktivierung der Fahrzeugtürbetätigung, die Zuginitialisierung, die Zugleitungs-Steuerung und -Überwachung, die Sensorverarbeitung, das Halten des Fahrzeugs in einer gestoppten Position während Fahrgäste ein- und aussteigen, und die Kommunikation mit der zentralen Steuerung 18. In dieser Ausführungsform umfasst die Schienenfahrzeugsteuerung 16 auch ein automatisches Fahrzeug-Zugbetriebssystem 44 für die Regulierung nicht wesentlicher Funktionen des Schienenfahrzeugs 12, wie zum Beispiel die Geschwindigkeitssteuerung unter sicherer Geschwindigkeitsbegrenzung, das Türöffnen und -schließen, die Steuerung der Vorrichtungen für Fahrgastinformationen, die Informationsanzeigen auf einem Diagnosedisplay, das diagnostische Protokollieren und das Protokollieren von Störungen.
  • In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung übermittelt das Manipulierungssystem 10 und spezifisch die Schienenfahrzeugsteuerung 16 drahtlos ein Signal, das stellvertretend für das entsprechende Schienenfahrzeug 12 steht. Die zentrale Steuerung 18 empfängt und verarbeitet das Signal und identifiziert dabei das Schienenfahrzeug 12. In dieser Ausführungsform ist das Schienenfahrzeug 12 mit einer unverwechselbaren Identifizierungskennzeichnung ausgestattet, die ein unverwechselbares Datensignal für die Identifizierung des entsprechenden Schienenfahrzeugs 12 sendet. Darüber hinaus umfasst die zentrale Steuerung 18 ein Lesegerät 48 für die Erfassung und Verarbeitung dieses unverwechselbaren Identifikations-Datensignals. Dieses unverwechselbare Identifikations-Datensignal kann ein Hochfrequenzsignal, ein digitales Signal, ein analoges Signal, usw. sein. In einer der bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsformen ist das unverwechselbare Identifikations-Datensignal ein Hochfrequenzsignal und die Identifizierungskennzeichnung 46 ist ein Transponder, der durch die zentrale Steuerung 18 aktiviert wird, und das Signal wird durch das Lesegerät 48 erfasst.
  • In einer weiteren bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform umfassen die Schienenfahrzeugsteuerung 16 und die zentrale Steuerung 18 mindestens eine Kollisionssteuereinheit. Diese Kollisionssteuereinheit legt eine Kupplungsgeschwindigkeit fest. Zusätzlich basiert die Kupplungsgeschwindigkeit auf der kinetischen Energie des Schienenfahrzeugs 12. Diese Kollisionssteuereinheit wird im Zusammenhang mit dem vorher detailliert beschriebenen Kupplungsvorgang benutzt.
  • In noch einer weiteren bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform überprüft die Schienenfahrzeugsteuerung 16 und/oder die zentrale Steuerung 18, ob eine Schiebebühne 20 ein initialisiertes Schienenfahrzeug 12 enthält. Darüber hinaus wird die Position eines Schienenfahrzeugs 12 auf einem Führungsweg verifiziert, damit das Schienenfahrzeug 12 im Verlauf des Manipulierungsvorgangs nicht außerhalb einer Station gestoppt wird. Darüber hinaus verifiziert die Schienenfahrzeugsteuerung 16 und/oder die zentrale Steuerung 18, dass die Schiebebühne 20 sich in der richtigen Stellung befindet und die Kupplungs- und Abkupplungsbedingungen vor der Durchführung eines Kupplungs- und Abkupplungsvorgangs erfüllt sind. Die Schienenfahrzeugsteuerung 16 und/oder die zentrale Steuerung 18 kann ein PC, ein Rechengerät, ein Zentralprozessor, eine gedruckte Schaltung, usw. sein. Es ist das auf einer kontaktlosen Kommunikation basierende System, wie zum Beispiel eine drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung 18 und der Schienenfahrzeugsteuerung 16, das die einzigartige und flexible Steuerung der Schienenfahrzeuge 12 im Schienensystem 14 vorsieht.
  • Diese Erfindung bezieht sich auch auf eine Methode einer automatischen Manipulierung eines Schienenfahrzeugs 12 im Transportsystem 14. Diese Methode umfasst folgende Schritte: (i) Vorsehen einer Schienenfahrzeugsteuerung 16 in Kommunikation mit einem Schienenfahrzeug 12 zur Steuerung des Betriebs des Schienenfahrzeugs 12; (ii) Vorsehen einer zentralen Steuerung 18 in drahtloser Kommunikation mit der Schienenfahrzeugsteuerung 16; (iii) und Einleitung einer oder mehrerer Manipulierungsvorgänge im Schienenfahrzeug 12. Wiederum können diese Abläufe folgendes umfassen: (i) Hinzufügung eines Schienenfahrzeugs 12 zum Transportsystem 14; (ii) Entfernung eines Schienenfahrzeugs 12 von Transportsystem 14; (iii) Kuppeln eines ersten Schienenfahrzeugs 28 an ein zweites Schienenfahrzeug 32; und (iv) Abkuppeln eines ersten Schienenfahrzeugs 28 von einem zweiten Schienenfahrzeug 32. Die Methode bewirkt den Betrieb der zentralen Steuerung 18 und der Schienenfahrzeugsteuerung 16 wie oben im Detail beschrieben.
  • BEISPIELE
  • In den 26 sind mehrere Ablaufdiagramme dargestellt, die sich auf spezifische und bevorzugte Ausführungsformen des Manipulierungssystems 10 beziehen. Darüber hinaus stellen diese Figuren die Ausführungsform dar, in der die zentrale Steuerung 18 aus der Hauptsteuerung 36, dem regionalen automatischen Zugsicherungssystem 38 und dem regionalen automatischen Zugbetriebssystem 40 besteht. Ähnlich umfasst in dieser Ausführungsform die Schienenfahrzeugsteuerung 16 das automatische Zugsicherungssystem 42 des Fahrzeugs und das automatische Zugbetriebssystem 44 des Fahrzeugs.
  • 2 zeigt die Hinzufügung eines Schienenfahrzeugs 12 zum Transportsystem 14, wobei die Schiebebühne 20 auf einem Führungsweg (die Führungswegposition ist 2B/6B und die Warteposition ist 3C/5C) stehen bleibt. Der Manipulierungsvorgang ist ein Ablauf „Zug hinzufügen". Ein Schienenfahrzeug 12 wird einem Transportsystem 14 hinzugefügt (entweder im Schleifen- oder Pendelbetrieb sowohl in normaler als auch in gegenläufiger Richtung), wenn die Hauptsteuerung 36 der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 eine Aufforderung „Zug hinzufügen" zukommen lässt. Nachdem verifiziert wurde, dass die Schiebebühne 20 mit einem initialisierten Schienenfahrzeug 12 versehen ist, bestätigt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sofort die Aufforderung „Zug hinzufügen" (Ablauf Nr. 1–4). Danach überprüft die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Bedingungen, um festzustellen, ob alle Züge auf dem Führungsweg entweder geleitet oder an den entsprechenden Stationen zurückgehalten werden, damit sie nicht während des Vorgangs (Ablauf Nr. 5 und 6) auf einem Führungsweg außerhalb einer Station gestoppt werden. Die Schiebebühne 20 wird in den Führungsweg hineinbewegt nachdem die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 bestätigt hat, dass die wesentlichen Voraussetzungen für die Schiebebühne 20 erfüllt sind, wobei von ihr aus die Meldung an die Hauptsteuerung 36 geht, dass sich die Schiebebühne in der Position 2B/6B befindet (Ablauf Nr. 7–10). Sobald sich die Schiebebühne 20 im Führungsweg befindet, ändern sich die restlichen Abläufe „Zug hinzufügen" je nachdem, ob die Schiebebühne 20 im Führungsweg verbleibt oder nicht.
  • 3 zeigt den Ablauf „Fahrzeug hinzufügen", wobei die Schiebebühne 20 in den Wartebereich zurückfährt. Ein Schienenfahrzeug 12 wird einem Transportsystem 14 hinzugefügt, wenn die Hauptsteuerung 36 der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 eine Aufforderung „Fahrzeug hinzufügen" zukommen lässt, einschließlich der Identifizierung des vorhandenen Schienenfahrzeugs 12, das gekuppelt werden soll. Nachdem verifiziert wurde, dass die Schiebebühne 20 mit einem initialisierten Zug versehen ist, bestätigt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sofort die Aufforderung „Fahrzeug hinzufügen" (Ablauf Nr. 1–4). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 leitet die vorhandenen Züge auf dem Führungsweg zu den Stationen, um eine Kupplung an den Zielzug zu ermöglichen (Ablauf Nr. 5 und 6). Sie prüft auch die Zugstrecken, um sicher zu stellen, dass ein ordnungsgemäßer Abstand eingehalten wird, bevor die Schiebebühne 20 bewegt wird (Ablauf Nr. 7). Die Schiebebühne 20 wird in den Führungsweg hineinbewegt nachdem die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 bestätigt hat, dass die wesentlichen Voraussetzungen für die Schiebebühne 20 erfüllt sind, wobei von ihr aus die Meldung an die Hauptsteuerung 36 geht, dass sich die Schiebebühne in der Position 2B/6B befindet (Ablauf Nr. 8–11). Sobald sich die Schiebebühne 20 im Führungsweg befindet, ändern sich die restlichen Abläufe „Fahrzeug hinzufügen" je nachdem, ob die Schiebebühne 20 im Führungsweg verbleibt oder nicht. Die Aufforderung „Fahrzeug hinzufügen" kann jederzeit nach Ablauf Nr. 2 und vor Ablauf Nr. 18, oder nach Ablauf Nr. 2 und vor Ablauf Nr. 13 (je nach Position der Schiebebühne 20), abgebrochen werden, woraufhin die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 den Vorgang „Fahrzeug hinzufügen" annulliert. Sollte sich die Schiebebühne 20 bereits in Bewegung befinden, wird die Aufforderung „Fahrzeug hinzufügen" unabhängig von der Position der Schiebebühne 20 rückgängig gemacht.
  • 4 zeigt die automatische Kupplung des ersten Schienenfahrzeugs 28 an das zweite Schienenfahrzeug 32. Die automatische Kupplung (Zusammensetzung eines Zuges aus Zügen mit entweder einem oder zwei Fahrzeugen) ist nur möglich in festgelegten Zugbildungsbereichen des Führungsweges des Transportsystems 14. Der automatische Kupplungsvorgang zeigt beispielhaft das Kuppeln eines Zuges (Zug 2) bestehend aus einem sich auf einer Schiebebühne 20 befindlichen Fahrzeug an einen anderen Zug, der abgestellt oder an einer Rampe gehalten wird (Zug 1). Da das automatische Kuppeln nur gelingt, wenn alle Schienenfahrzeuge 12 im Zug voll funktionsfähig sind (d.h. sie können kommunizieren und es stehen keine Warnsignale der Kategorie 1 oder 2 an), übernimmt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Koordination, um zu gewährleisten, dass diese Bedingung erfüllt wird, bevor der automatische Kuppelvorgang eingeleitet wird. Darüber hinaus stellt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sicher, dass alle falschen Kupplungskonfigurations-Aufforderungen zurückgewiesen werden, z.B. weist die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 jede Aufforderung zurück, die entweder zu einer Zuglänge größer als drei Fahrzeuge oder zu einem Kuppelvorgang mit einem nicht kommunizierenden Zug führen würde. Bevor die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 den gewünschten automatischen Kuppelvorgang einleitet, wird sie verifizieren, dass andere Züge im Transportsystem 14 eine Position einnehmen, die verhindert, dass sie im Verlauf des automatischen Kuppelvorgangs im Führungsweg außerhalb einer Station gestoppt werden. Darüber hinaus wird nur während sich die Schienenfahrzeugsteuerung 16 in der Betriebsart „Automatik" befindet und für den Fall, dass eine unaufgeforderte Kupplung stattfindet, die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs sofort eine Meldung „unaufgeforderter Kupplungsvorgang" herausgeben, um der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 mitzuteilen, dass sich die Zuglänge vergrößert hat, wobei der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 auch die Anzahl der Schienenfahrzeuge 12 in einer geänderten Zusammensetzung mitgeteilt wird.
  • Das Schienenfahrzeug 12 wird automatisch mit einem vorhandenen Zug bestehend aus einem oder zwei Fahrzeugen gekoppelt, wenn die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 eine entsprechende Aufforderung sendet (Ablauf Nr. 1). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 bestätigt sofort die Aufforderung, indem sie der Hauptsteuerung 36 einen „Kuppelvorgang ist im Gange" anzeigt, woraufhin der Zug 1 zu der Kupplungsstelle geführt wird, die eine Stationsrampe sein muss, und indem sie weiterhin der Station eine Anweisung „Zug halten" gibt (Ablauf Nr. 2 und 3). Wenn der Zug 1 die Kupplungsstelle erreicht, bestätigt dieser, dass er ordnungsgemäß abgestellt wurde (Ablauf Nr. 4). In der Zwischenzeit hält die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 den Zug 2 mit angezogener Notbremse auf der Schiebebühne, indem sie ihn eine normale Routenmeldung mit vorderen und hinteren Konfliktpunkten gleich der Begrenzung der Schiebebühne 20 sowie einem Konfliktpunkt vom Typ „Schiebebühne" sendet. Somit wird Zug 2 seine virtuelle Platzbelegung einschränken, um der Begrenzung der Schiebebühne 20 zu entsprechen.
  • Wenn Zug 1 die Kupplungsstelle erreicht, die eine Stationsrampe sein soll, und sich Zug 2 auf der Schiebebühne in der richtigen Stellung 20 befindet (die durch die Funktion „Fahrzeug hinzufügen" erzielt wird), sendet das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 eine normale Route an die Kupplungsstelle mit einem vorderen Konfliktpunkt außerhalb des Segments der Schiebebühne 20 sowie einem Konfliktpunkt vom Typ „Zug" (Ablauf Nr. 5). Sobald der Zug 2 merkt, dass sein Konfliktpunkt sich vom Typ „Schiebebühne" in einen anderen Typ verwandelt, wird dies dazu führen, dass der Zug 2 seine Notbremsen löst und die Schiebebühne 20 mit einer zivilen Geschwindigkeit verlässt (Ablauf Nr. 5). Das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 sendet kontinuierlich die Position der Schiebebühne 20 und des Zugs an das regionale automatische Zugbetriebssystem 40, und sobald das regionale automatische Zugbetriebssystem 40 verifiziert hat, dass die Schiebebühne 20 in der richtigen Position im Führungsweg verriegelt ist, wartet es bis Zug 2 sich innerhalb einer vorgegebenen, geschwindigkeitsabhängigen Entfernung vom vorderen Konfliktpunkt befindet (Ablauf Nr. 6), z.B. mit einer Geschwindigkeit von 27 Meilen pro Stunde, wenn er sich in einer Entfernung von 455 Fuß vom vorderen Konfliktpunkt befindet.
  • Danach gibt das regionale automatische Zugbetriebssystem 40 eine Kuppelanweisung an das regionale automatische Zugsicherungssytem 38 heraus. Sobald diese eingegangen ist, geht die Meldung „Kuppelanweisung" an beide Züge. Diese enthält zwei Kuppelbits – einen für den stationären Zug (Zug 1) und einen für den fahrenden Zug (Zug 2) (Ablauf Nr. 7). Sobald das automatische Zugsicherungssystem 42 des Fahrzeugs von Zug 1 merkt, dass das stationäre Kuppelbit eingestellt ist, zieht es sofort die Notbremsen an und behält die Nullgeschwindigkeit bei (Ablauf Nr. 7). Darüber hinaus sendet das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 eine Meldung „Kuppelroute" nur an den fahrenden Zug (Zug 2), sodass das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 eine Meldung „Kuppelroute" an Zug 2 mit einem vorderen Konfliktpunkt gleich der hinteren virtuellen Platzbelegung des stationären Zugs (Zug 1) sowie mit einem Konfliktpunkt vom Typ „Kuppeln" sendet. Das bewirkt, dass Zug 2 über die Betriebsbremse sanft von der zivilen Geschwindigkeit auf eine Kriechgeschwindigkeit von 2–4 Meilen pro Stunde abgebremst und die Kriechgeschwindigkeit über eine Strecke von ca. 50 Fuß beibehalten wird, bis einen vorgegebenen Pufferabstand erreicht ist. Zug 2 interpretiert die Meldung „Kuppelroute" als eine Anweisung, sich sicher auf das hintere Ende des Zugs 1 zu zu bewegen, wobei Zug 2 Berechnungen mit dem Ziel anstellt: (i) ein Profil einzuhalten, das gewährleistet, dass er nicht mit Zug 1 mit einer Geschwindigkeit höher als 2–4 Meilen pro Stunde kollidiert (Ablauf Nr. 8); und (ii) wenn sich sein vorderer Fußabdruck innerhalb eines vorgegebenen Pufferabstandes von seinem vorderen Konfliktpunkt befindet (d.h. die hintere virtuelle Platzbelegung des Zugs 1, die sich in einer Entfernung von ca. 10 Fuß von Zug 1 befindet), wird der Antrieb deaktiviert und rollt der Zug über den letzten Pufferabstand in das Ende des Zugs 1 aus (Ablauf Nr. 9). Falls notwendig, wird Zug 2 die Notbremsen anziehen, wenn die Geschwindigkeit das Sicherheits-Kollisionsprofil übersteigt.
  • Nach erfolgreicher mechanischer Kupplung werden die Endrelais 1 und 2 an den gekuppelten Enden der Züge automatisch die Zugleitungen konfigurieren, um einen Zug mit zwei oder drei Fahrzeugen zu reflektieren. Die mechanischen Kuppeleinrichtungen an beiden Enden der Schienenfahrzeuge 12 ermöglichen das Kuppeln zweier beliebiger Fahrzeugenden und gewährleisten, dass die elektrischen, mechanischen und pneumatischen Verbindungen automatisch hergestellt werden. Nachdem die Schienenfahrzeugsteuerung 16 für zwei Fahrzeuge die Änderung der Zusammensetzung gesendet hat (Ablauf Nr. 10), werden die Notbremsen in Zug 1 und 2 angezogen (Ablauf Nr. 11). An dieser Stelle sind beide Züge physisch und elektrisch zu einem Zug gekoppelt, sodass die Zusammensetzung einem Prozess der Entfernung der Zugidentifikation und der Initialisierung des Zugs unterworfen werden muss. Sobald sich die Zusammensetzung ändert, sendet die Steuerung 16 sofort ein „Kuppelbit", um dem regionalen automatischen Zugsicherungssystem 38 zu melden, dass sich die Zuglänge vergrößert hat. Die Steuerung meldet dem regionalen automatischen Zugsicherungssystem 38 auch die Anzahl der Fahrzeuge in der geänderten Zusammensetzung. Sobald die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 gemeldet hat, dass die Zusammensetzung geändert wurde, umgibt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Züge 1 und 2 mit einem Segmentblock, bis der automatische Kuppelvorgang abgeschlossen ist (Ablauf Nr. 10). Bevor Anweisungen zur Entfernung der Zugidentifikation herausgegeben werden, wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Informationen von Zug 1 und 2 in ihre Datenbank speichern, damit sie später bei einer erneuten Initialisierung in der neuen Zusammensetzung verwendet werden können. Danach wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Anweisung zur Entfernung der Zugidentifikation an Zug 1 und 2 herausgeben und sie in ihrer Datenbank löschen (Ablauf Nr. 12). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 wird auch die Hauptsteuerung 36 informieren, wenn sie die Entfernung beider Zugidentifikationen einleitet und abgeschlossen hat.
  • Sobald die Schienenfahrzeugsteuerungen 16 von Zug 1 und 2 bestätigen, dass die Anweisung zur Entfernung der Zugidentifikation durchgeführt wurde (Ablauf Nr. 13), wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sofort den neuen Zug bestehend aus zwei oder drei Fahrzeugen initialisieren, indem sie die Informationen über die neue Zusammensetzung des Zuges sendet und dabei ein Führungsfahrzeug 12 auswählt und allen Schienenfahrzeugen 12 die gleiche Funkadresse zuweist (Ablauf Nr. 14). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 informiert ebenfalls die Hauptsteuerung 36, wenn sie die Initialisierung des neu zusammengesetzten Zugs in der Datenbank eingeleitet und abgeschlossen hat, und die Schienenfahrzeugsteuerung 16 bestätigt die Information der neuen Zugzusammensetzung an die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 als Teil ihres Initialisierungsvorgangs.
  • Sobald die Schienenfahrzeugsteuerung 16 die Initialisierung des neu zusammengesetzten Zugs bestätigt, wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 von sich aus den Segmentblock entfernen, den sie vorher vor dem Entfernen der beiden Züge aufgebaut hatte, und wird der Hauptsteuerung 36 bestätigen, dass der automatische Kuppelvorgang abgeschlossen ist (Ablauf Nr. 15). Darüber hinaus wird das automatische Zugsicherungssystem 42 des Fahrzeugs auch dem automatischen Zugbetriebssystem 44 des Fahrzeugs bestätigen, dass die Initialisierung des neu zusammengesetzten Zugs abgeschlossen ist, sodass das automatische Zugsicherungssystem 42 des Fahrzeugs weiß, wann es die Notbremsen lösen soll. Nachdem das automatische Zugbetriebssystem 44 des Fahrzeugs im neu zusammengesetzten Zug eine örtliche Lösung angefordert hat (Ablauf Nr. 16), wird das automatische Zugsicherungssystem 42 des Fahrzeugs eine Lösung der Notbremsen durchführen (Ablauf Nr. 17). Nachdem die Notbremsen im Zug gelöst wurden, kann die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 den neu zusammengesetzten Zug im Transportsystem 14 führen und in den normalen Betriebszustand versetzen. Der Kuppelvorgang kann jederzeit nach Ablauf Nr. 1 und vor Ablauf Nr. 10 abgebrochen werden, woraufhin jede Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs den Kuppelvorgang abbricht.
  • Der Vorgang „Fahrzeug entfernen" mit Rückkehr der Schiebebühne in die Warteposition ist in 5 dargestellt. Ein Schienenfahrzeug 12 wird aus dem Transportsystem 14 entfernt, wenn die Hauptsteuerung 36 eine Aufforderung „Fahrzeug entfernen" an die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sendet. Nachdem überprüft wurde, dass die Schiebebühne leer ist, bestätigt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sofort die Aufforderung „Fahrzeug entfernen" (Ablauf Nr. 1–3). Die Schiebebühne 20 wird in den Führungsweg gefahren, nachdem die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 bestätigt hat, dass die für die Schiebebühne 20 wesentlichen Bedingungen erfüllt sind (Ablauf Nr. 4 und 5). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 leitet den Zielzug zur Schiebebühne 20 (virtuelle Station), um das Abkuppeln des Zielzuges zu ermöglichen (Ablauf Nr. 6), und nachdem der Zielzug abgestellt und in einer Station gehalten wird, informiert die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Hauptsteuerung 36 (Ablauf Nr. 7).
  • Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 kontrolliert daraufhin die Ausrichtung des Zuges und leitet den Abkuppelvorgang ein (Ablauf Nr. 8 und 9). Bei Feststellung einer Fehlausrichtung wird der Abkuppelvorgang abgebrochen. Die Schiebebühne 20 wird dann durch die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 in die Wartestellung zurückgefahren (Ablauf Nr. 10). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 gibt eine Meldung an die Hauptsteuerung 36, wenn die Schiebebühne 20 sich in der Stellung 3C/5C befindet (Ablauf Nr. 11) und wenn der Vorgang „Fahrzeug entfernen" abgeschlossen ist (Ablauf Nr. 12). Die Aufforderung „Fahrzeug entfernen" kann jederzeit nach Ablauf Nr. 3 und vor Ablauf Nr. 10 abgebrochen werden, woraufhin die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 den Vorgang „Fahrzeug entfernen" annulliert. Sollte sich die Schiebebühne 20 bereits in Bewegung befinden, wird die Aufforderung „Fahrzeug entfernen" unabhängig von der Position der Schiebebühne 20 annulliert.
  • Der Vorgang des automatischen Abkuppelns, bei dem Schienenfahrzeuge 12 getrennt werden, ist in 6 dargestellt. Damit ein automatisches Abkuppeln stattfinden kann, sollte sich das hintere Schienenfahrzeug 12 des Zugs vorzugsweise auf der Schiebebühne 20 befinden. Dies sollte jedoch nicht als eine Einschränkung der Erfindung ausgelegt werden, da das hintere Schienenfahrzeug 12 abgekuppelt werden kann, wenn es sich nicht auf der Schiebebühne befindet. Die Schiebebühne 20 wird als eine „virtuelle Station" mit fünf virtuellen Stellplätzen modelliert, von denen der mittlere Stellplatz die Schiebebühne 20 ist. Dadurch kann ein Zug entweder in die normale oder in die entgegengesetzte Richtung des Systems gefahren werden, sodass jedes Zugende zum Abkuppeln auf die Schiebebühne 20 gefahren werden kann.
  • Beim automatischen Abkuppelvorgang wird ein Zug bestehend aus zwei Fahrzeugen abgekuppelt, der sich mit dem hinteren Fahrzeug auf einer Schiebebühne 20 befindet (Zug 2). Das Manipulierungssystem 10 ist jedoch auch in der Lage, Züge mit zwei oder drei Fahrzeugen automatisch abzukuppeln. Da das automatische Abkuppeln nur gelingt, wenn alle Schienenfahrzeuge 12 im Zug voll funktionsfähig sind (d.h. sie können kommunizieren und es stehen keine Warnsignale der Kategorie 1 oder 2 an), übernehmen das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 und das regionale automatische Zugbetriebssystem 40 die Koordination, um zu gewährleisten, dass diese Bedingung erfüllt wird, bevor der automatische Abkuppelvorgang eingeleitet wird. Darüber hinaus stellt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sicher, dass alle falschen Abkupplungskonfigurations-Aufforderungen zurückgewiesen werden, z.B. eine Aufforderung zur Abkupplung eines Zugs bestehend aus einem Fahrzeug oder eine Aufforderung zur Abkupplung eines nicht kommunizierenden Fahrzeugs von einem kommunizierendem Zug. Bevor das regionale automatische Zugbetriebssystem 40 den gewünschten automatischen Abkuppelvorgang einleitet, wird es verifizieren, dass andere Züge im System eine Position einnehmen, die verhindert, dass sie im Verlauf des automatischen Abkuppelvorgangs im Führungsweg außerhalb einer Station gestoppt werden. Darüber hinaus wird nur während sich die Schienenfahrzeugsteuerung 16 in der Betriebsart „Automatik" befindet und für den Fall, dass eine unaufgeforderte Abkupplung stattfindet, die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs sofort eine Meldung „unaufgeforderter Abkupplungsvorgang" herausgeben, um dem regionalen automatischen Zugsicherungssystem 38 mitzuteilen, dass sich die Zuglänge verringert hat, wobei dem regionalen automatischen Zugsicherungssystem 38 auch die Anzahl der Schienenfahrzeuge 12 in der geänderten Zusammensetzung mitgeteilt wird.
  • Der automatische Abkuppelvorgang wird durch die Hauptsteuerung 36 eingeleitet. Ein Schienenfahrzeug 12 in einem Zug mit mehreren Fahrzeugen wird automatisch vom Führungsfahrzeug des Zugs bestehend aus einem oder zwei Fahrzeugen abgekuppelt, wenn die Aufforderung gesendet wird (Ablauf Nr. 1). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 bestätigt sofort die Aufforderung, indem sie der Hauptsteuerung 36 eine „Abkupplung ist im Gange" anzeigt. Daraufhin leitet die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 den Zug zur Abkupplungsstelle, die eine „virtuelle Station" sein muss (d.h. eine Schiebebühne 20 mit fünf dazugehörigen virtuellen Stellplätzen), und gibt in dieser Station eine Anweisung „Zug halten" (Ablauf Nr. 2 und 3). Wenn der Zug die Abkupplungsstelle erreicht, bestätigt er, dass er ordnungsgemäß abgestellt wurde und das Anhängerfahrzeug ordnungsgemäß auf der Schiebebühne 20 ausgerichtet ist, wie dies durch die Wegrandsensoren angezeigt wird (Ablauf Nr. 4). Die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs kümmert sich um die ordnungsgemäße Ausrichtung der Anhängerfahrzeuge auf der Schiebebühne 20, und die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 wählt das Führungsfahrzeug als das Fahrzeug aus, das die Schienenfahrzeugsteuerung 16 übernimmt (Ablauf Nr. 5). Nachdem die Schienenfahrzeugsteuerung 16 bestätigt hat, dass das Führungsfahrzeug das Steuerfahrzeug ist (Ablauf Nr. 6), und nachdem die regionsspezifische Wegandsteuerung 34 über die Photosensoren auf der Schiebebühne 20 geprüft hat, dass sich lediglich ein Schienenfahrzeug 12 auf der Schiebebühne 20 befindet und dieses auch noch ordnungsgemäß ausgerichtet ist, sendet die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 eine Abkupplungsanweisung an die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs, um eine Abkupplung vom Anhängerfahrzeug durchzuführen (Ablauf Nr. 7). Alle Fahrzeuge im Zug erhalten diese Anweisung, aber nur das Führungsfahrzeug reagiert darauf.
  • Es ist eine Abkupplungszugleitung für das Anhängerfahrzeug vorgesehen, um alle elektrischen, mechanischen und pneumatischen Verbindungen zu unterbrechen. Sie wird mit Energie über das automatische Zugbetriebssystem 44 des Fahrzeugs während eines automatischen Abkupplungsvorgangs versorgt. Nach Eingang eines Abkupplungsanweisung (Ablauf Nr. 7) versorgt die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs die Abkupplungszugleitung des Anhängerfahrzeugs mit Energie (Ablauf Nr. 8) und bewegt den Führungszug weg, wodurch eine physische Trennung oder Abkupplung des letzten Fahrzeugs vom Zug erfolgt, auch wenn die virtuellen Platzbelegungen der beiden Züge sich noch immer überlappen (Ablauf Nr. 9). Darüber hinaus werden, sobald die Abkupplungszugleitung des Anhängerfahrzeugs mit Energie versorgt ist, automatisch die Notbremsen im Anhängerfahrzeug angezogen, sodass das abgekuppelte Fahrzeug während des gesamten automatischen Abkuppelvorgangs stationär auf der Schiebebühne 20 verbleibt. Daher werden nach einer erfolgreichen mechanischen Abkupplung die Notbremsen im Anhängerfahrzeug automatisch über die Zughardware angezogen (Ablauf Nr. 9). Zu diesem Zeitpunkt hat die Schienenfahrzeugsteuerung 16 das Anhängerfahrzeug elektrisch abgekuppelt, obwohl der Führungszug und das Anhängerfahrzeug physisch nur soweit getrennt sind, dass die Kupplungstüren noch geschlossen werden können.
  • Nach einer erfolgreichen mechanischen Abkupplung werden die Zugleitungen automatisch durch die Endrelais an den abgekuppelten Enden 1 und 2 der Züge konfiguriert, um einen Zug aus einem oder zwei Fahrzeugen zu reflektieren. Die an beiden Fahrzeugenden vorgesehenen mechanischen Kupplungen ermöglichen ein Abkuppelvorgang von zwei beliebigen Fahrzeugenden und sorgen auch dafür, dass alle elektrischen, mechanischen und pneumatischen Verbindungen automatisch hergestellt werden. Nachdem die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs die Änderung der Zusammensetzung erfasst hat (Ablauf Nr. 10), wird sie die Notbremsen in Zug 1 und 2 anziehen (Ablauf Nr. 11). Zu diesem Zeitpunkt ist der ursprüngliche Zug physisch und elektrisch in zwei Züge aufgeteilt, hat sich die Zusammensetzung geändert, sodass beide Zusammensetzungen einer Identifizierung „Zug entfernen" und einer Zuginitialisierung unterworfen werden müssen. Sobald sich die Zusammensetzung ändert, wird die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs sofort ein „Abkuppelbit" einrichten, um dem regionalen automatischen Zugsicherungssystem 38 mitzuteilen, dass sich die Zuglänge verringert hat. Sie wird auch die Anzahl der Fahrzeuge in der geänderten Zusammensetzung mitteilen.
  • Sobald die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 gegenüber verifiziert hat, dass sich die Zusammensetzung geändert hat, umgibt die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Züge 1 und 2 mit einem Segmentblock, bis der automatische Abkuppelvorgang abgeschlossen ist (Ablauf Nr. 10). Bevor Anweisungen zur Entfernung der Zugidentifikation herausgegeben werden, wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Original-Zuginformationen in ihre Datenbank speichern, damit sie später bei einer erneuten Initialisierung in der neuen Zusammensetzung verwendet werden können. Danach wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Anweisung zur Entfernung der Zugidentifikation für den Originalzug herausgeben und den Zug in ihrer Datenbank löschen (Ablauf Nr. 12). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 wird auch die Hauptsteuerung 36 informieren, wenn sie die Entfernung der Original-Zugidentifikation einleitet und abgeschlossen hat. Und sobald die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Originalzugs bestätigt, dass die Entfernung der Zugidentifikation abgeschlossen ist (Ablauf Nr. 13), wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sofort die beiden neuen Zuge bestehend aus einem oder zwei Fahrzeugen neu initialisieren, indem sie die Informationen über die neue Zugzusammensetzung sendet, ein Schienenfahrzeug 12 als Führungsfahrzeug auswählt und allen Schienenfahrzeugen 12 die gleiche Funkadresse zuweist (Ablauf Nr. 14).
  • Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 teilt der Hauptsteuerung 36 auch mit, wann sie mit der Initialisierung der neuen abgekuppelten Züge in der Datenbank beginnt und wann sie diese abgeschlossen hat. Die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Zugs bestehend aus zwei Fahrzeugen bestätigt der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 beide Informationssätze zu den neuen Zugzusammensetzungen als Teil des Initialisierungsvorgangs. Sobald diese Bestätigung erfolgt, sendet die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 eine Meldung „Initialisierung abgeschlossen" an die Hauptsteuerung 36 (Ablauf Nr. 15). Darüber hinaus wird die Schienenfahrzeugsteuerung 16 dem automatischen Zugbetriebssystem 44 des Fahrzeugs auch bestätigen, dass die Initialisierung von Zug 1 und 2 abgeschlossen ist, sodass das automatische Zugsicherungssystem 42 des Fahrzeugs weiß, wann die Lösung der Notbremsen erfolgen muss. Nur das automatische Zugbetriebssystem 44 des Fahrzeugs und der Führungszug (Zug 1), der sich nicht auf der Schiebebühne befindet, werden eine Lösung der Notbremsen fordern. Damit soll sichergestellt werden, dass das Anhängerfahrzeug (Zug 2) stationär auf der Schiebebühne 20 verbleibt, damit die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 die Schiebebühne 20 vom Führungsweg wegbewegen kann. Nachdem das automatische Zugbetriebssystem 44 des Fahrzeugs in Zug 1 eine örtliche Lösung gefordert hat (Ablauf Nr. 16), wird das entsprechende automatische Zugsicherungssystem 42 die Lösung der Notbremsen durchführen (Ablauf Nr. 17).
  • Nachdem die Notbremsen in Zug 1 gelöst wurden, sendet die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 eine „Abkuppelroute" an den Führungszug, die die Konfliktpunkte des abgekuppelten Fahrzeugs ignoriert (Ablauf Nr. 18). Die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 sendet also eine Abkuppelroutenmeldung an Zug 1, mit vorderen und hinteren Konfliktpunkten, die sich außerhalb der virtuellen Platzbelegung des Anhängerfahrzeugs (Zug 2) befinden, und diese Art des Konfliktpunkts ist nicht gleich denen der „Schiebebühne". Der Führungszug (Zug 1) wird sich dann in einer automatischen Weise vom Anhängerfahrzeug (Zug 2) wegbewegen. Das abgekuppelte Fahrzeug (Zug 2) hält seine Notbremse angezogen ungeachtet der Art der Route oder der Konfliktpunkte, die ihm durch das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 geschickt werden. Somit kann der Führungszug vom abgekuppelten Fahrzeug wegbewegt werden und den Normalbetrieb aufnehmen. Dadurch kann auch das abgekuppelte Fahrzeug, das sich auf der Schiebebühne 20 befindet, über diese Schiebebühne 20 zu einem Lagerplatz im Wartebereich gefahren werden. Wenn die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 das abgekuppelte Fahrzeug über die Schiebebühne 20 zu einem Lagerplatz fahren möchte, wird das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 eine Routenmeldung an das auf der Schiebebühne 20 stehende abgekuppelte Fahrzeug senden, mit vorderen und hinteren Konfliktpunkten gleich denen der Begrenzung der Schiebebühne 20 sowie mit einem Konfliktpunkt vom Typ „Schiebebühne". Hierdurch wird der Schienenfahrzeugsteuerung 16 mitgeteilt, die Notbremse angezogen zu halten und gleichzeitig die virtuelle Platzbelegung vorne und hinten so zu verringern, dass sie mit der Begrenzung der Schiebebühne 20 übereinstimmt, da die virtuelle Platzbelegung des Schienenfahrzeugs 12 die Schiebebühne 20 nicht überlappen darf.
  • Wenn der Zug 1 die Abkuppelroute abgefahren hat, hält er an und bestätigt dies der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 (Ablauf Nr. 19), und sobald die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Zugs 1 der regionsspezifischen Wegrandsteuerung 34 bestätigt hat, dass die Abkuppelroute abgefahren ist, wird der vor der Entfernung des Originalzugs aufgebaute Segmentblock entfernt und eine Bestätigung an die Hauptsteuerung 36 gesendet, dass der automatische Abkuppelvorgang abgeschlossen ist (Ablauf Nr. 20). Wenn die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 gezwungen ist, das auf der Schiebebühne 20 stehende abgekuppelte Fahrzeug zu einer anderen Stelle im Gleis zu leiten, so kann sie dies tun nachdem Zug 1 seine Abkuppelroute abgefahren ist. Um dies zu ermöglichen, muss zuerst das regionale automatische Zugbetriebssystem 40 eine ferngesteuerte Lösung an das abgekuppelte Fahrzeug (Zug 2) senden. Dadurch wird dem Fahrzeug mitgeteilt, dass es seine Notbremsen lösen soll. So wird das automatische Zugbetriebssystem 44 des abgekuppelten Fahrzeugs aufgefordert, die Notbremsen zu lösen, woraufhin Zug 2 eine Lösung der Notbremsen durchführt. Daraufhin sendet das regionale automatische Zugsicherungssystem 38 eine Routenmeldung mit einem vorderen Konfliktpunkt außerhalb des Segments der Schiebebühne 20 und Konfliktpunkten, die vom Typ her nicht mit dem Typ „Schiebebühne" übereinstimmen. So kann das abgekuppelte Fahrzeug zu einer anderen Stelle im Gleis geführt und wieder in den Normalbetrieb eingegliedert werden.
  • Die Aufforderung zum Abkuppeln kann jederzeit nach Ablauf Nr. 1 und vor Ablauf Nr. 10 annulliert werden, woraufhin die Schienenfahrzeugsteuerung 16 des Führungsfahrzeugs den Abkuppelvorgang annulliert. Sobald die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 eine Meldung von der Schienenfahrzeugsteuerung 16 erhält, dass sich eine Änderung der Zusammensetzung ergeben hat, wird die regionsspezifische Wegrandsteuerung 34 versuchen, in der gleichen Weise wie bei einem automatischen Abkuppelvorgang fortzufahren, d.h. versuchen, die Identifikation des Originalzugs zu entfernen und die beiden abgekuppelten Züge zu initialisieren. Sobald die Schienenfahrzeugsteuerung 16 bestätigt, dass der Vorgang „Zug entfernen" abgeschlossen und der Führungszug am Ende seiner Abkuppelroute angelangt ist, hebt die regionsspezifische Wegandsteuerung 34 den Segmentblock um Zug 1 und 2 herum auf und sendet eine Meldung „Abkupplung abgeschlossen" an die Hauptsteuerung 36, so wie dies bei einem normalen Abkuppelvorgang der Fall gewesen wäre.
  • Insgesamt sieht diese Erfindung ein Manipulierungssystem 10 und eine Methode für die Anwendung im Zusammenhang mit Schienenfahrzeugen 12 in einem Transportsystem 14 vor. Durch die Anwendung einer drahtlosen Kommunikation zwischen der zentralen Steuerung 18 und den verschiedenen Schienenfahrzeugsteuerungen 16 wirkt ein kontaktloses oder drahtloses Steuerumfeld in Verbindung mit einer Schiebebühne 20.
  • Durch diese drahtlose Kommunikation und Steuerung ist eine menschliche Kraftanstrengung für verschiedene Tätigkeiten an Schienenfahrzeugen 12 nicht mehr notwendig, was gleichermaßen die Möglichkeit menschlicher Fehler ausschließt. Das Manipulierungssystem 10 und die Anwendungsmethode sind speziell für das Hinzufügen von Schienenfahrzeugen 12 an das Transportsystem 14, für das Entfernen von Schienenfahrzeugen 12 aus dem Transportsystem 14 und für das Kuppeln und Abkuppeln von Schienenfahrzeugen angepasst.
  • Die Beschreibung dieser Erfindung erfolgt unter der Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen. Auf der Hand liegende Modifizierungen und Änderungen werden anderen Personen beim Lesen und Verstehen der vorangegangenen detaillierten Beschreibung in den Sinn kommen. Es ist beabsichtigt, dass die Erfindung so gedeutet wird, dass sie alle diese Modifikationen und Änderungen mit einschließt.
  • Legende: 2:
  • ZUG HINZUFÜGEN OHNE RÜCKKEHR DER SCHIEBEBÜHNE
  • RATO
    regionales automatisches Zugbetriebs(system)
    RATP
    regionales automatisches Zugsicherungs(system)
    VATP
    automatisches Fahrzeug-Zugsicherungs(system)
    VATO
    automatisches Fahrzeug-Zugbetriebs(system)
    1
    Abbruchsfenster
    2
    Zug hinzufügen (Standort und Großroute)
    3
    Anzeige „Zug hinzufügen ist im Gange"
    4
    Andere Züge im Führungsweg zu anderen Stationen leiten
    5
    Anzeige „Zug hinzufügen abgeschlossen"
    6
    Identifizierung „Nächste Station" an Führungszügen senden
    7
    Aufforderung Schiebebühne in Beschickungsposition
    8
    Zug (Einzelfahrzeug) auf Schiebebühne
    9
    Schiebebühne in Stellung 2B/6B fahren
    10
    Neuer Zug leiten
    11
    Zug auf Schiebebühne
    12
    Schiebebühne in Stellung 3C/5C
    13
    Schiebebühne in Stellung 2B/6B
  • Legende: 3
  • ZUG HINZUFÜGEN MIT RÜCKKEHR DER SCHIEBEBÜHNE IN WARTESTELLUNG
  • LEGENDE
  • RATO
    regionales automatisches Zugbetriebs(system)
    RATP
    regionales automatisches Zugsicherungs(system)
    VATP
    automatisches Fahrzeug-Zugsicherungs(system)
    VATO
    automatisches Fahrzeug-Zugbetriebs(system)
    1
    Zug auf Schiebebühne
    2
    Zug (Einzelfahrzeug) auf Schiebebühne
    3
    Zug hinzufügen (Standort und Großroute)
    4
    Anzeige „Zug hinzufügen ist im Gange"
    5
    Andere Züge im Führungsweg zu anderen Stationen leiten
    6
    Identifizierung „Nächste Station" an Führungszügen senden
    7
    Aufforderung Schiebebühne in Beschickungsposition
    8
    Schiebebühne in Stellung 3C/5C
    9
    Schiebebühne in Stellung 2B/6B fahren
    10
    Abbruchsfenster
    11
    Schiebebühne in Stellung 2B/6B
    12
    Neuer Zug leiten
    13
    Zug (Einzelfahrzeug) NICHT auf Schiebebühne
    14
    Aufforderung Schiebebühne in Transferstellung
    15
    Schiebebühne in Stellung 2B/6B
    16
    Schiebebühne in Stellung 3C/5C fahren
    17
    Schiebebühne in Stellung 3C/5C
    18
    Anzeige „Zug hinzufügen abgeschlossen"
  • Legende: 4
  • ABLAUF AUTOMATISCHE KUPPLUNG
  • RATO
    regionales automatisches Zugbetriebs(system)
    RATP
    regionales automatisches Zugsicherungs(system)
    VATP
    automatisches Fahrzeug-Zugsicherungs(system)
    VATO
    automatisches Fahrzeug-Zugbetriebs(system)
    1
    Aufforderung Kupplung Zug 2 an Zug 1 (nicht in SeaTac)
    2
    Anzeige „Kupplung ist im Gange"
    3
    Prüfung, ob sich andere Züge in der Station befinden und Kupplungsbedingungen gegeben sind
    4
    Abbruchsfenster
    5
    Kupplungsaufforderung (in SeaTac aufgerufen aus Funktionen Fahrzeug hinzufügen)
    6
    Prüfung, ob die Zugstandorte Zug 1 und Zug 2 gültig sind
    7
    Befehl zum Kuppeln (Zug 2 an Zug 1)
    8
    Segmentblock hinzufügen
    9
    Informationen über Zug 1 und 2 für die Initialisierung speichern
    10
    Status entfernen
    11
    Status initialisieren
    12
    Anzeige „Kuppeln abgeschlossen"
    13
    Segmentblock entfernen
    14
    Zug 1 bei Erreichen der Kupplungsstelle halten
    15
    Zug 1 zur Kupplungsstelle leiten
    16
    Zug 1 in Position
    17
    Zug 2 zur Kupplungsstelle über Normalroute leiten
    18
    Zug 2 befindet sich in geschwindigkeitsabhängiger Entfernung vom vorderen Konfliktpunkt
    19
    Kupplungsbefehl (1 Bit für jeden Zug) und Zug 2 über „Kupplungsroute" zum Kuppeln mit Zug 1 leiten
    20
    Notbremsen in Zug 1 angezogen
    21
    Identifizierungen Zug 1 und 2 entfernen
    22
    Bestätigung Entfernung Identifizierungen Zug 1 und 2 (alle Fahrzeuge)
    23
    Neuer Zug initialisieren
    24
    Bestätigung Initialisierung neuer Zug (alle Fahrzeuge)
    25
    Zug 2 löst die Notbremsen und verlässt die Schiebebühne mit der zivilen Geschwindigkeit
    26
    Zug 1 zieht die Notbremsen aufgrund des Kuppelbefehls an
    27
    Zug 2 erzwingt Kuppelprofil/Konfliktpunkt (2–4 Meilen pro Stunde bis zum Erreichen des Pufferabstandes)
    28
    Zug 2 deaktiviert Antrieb (rollen bis zum letzten Pufferabstand)
    29
    Änderung der Zusammensetzung (Kuppelbefehl unterdrückt Fahrzeugwarnungen aufgrund von Zugleitungsfehlern, die beim Kuppeln auftreten)
    30
    Notbremsen in Zug 1 und 2 anziehen
    31
    Notbremsen lösen
    32
    Notbremsen lösen
    33
    Änderung der Zusammensetzung (Kuppelbefehl unterdrückt Fahrzeugwarnungen aufgrund von Zugleitungsfehlern, die beim Kuppeln auftreten)
    34
    Notbremsen in Zug 1 und 2 anziehen
  • Legende: 5
  • FAHRZEUG/ZUG ENTFERNEN MIT RÜCKFÜHRUNG DER SCHIEBEBÜHNE IN WARTESTELLUNG
  • RATO
    regionales automatisches Zugbetriebs(system)
    RATP
    regionales automatisches Zugsicherungs(system)
    VATP
    automatisches Fahrzeug-Zugsicherungs(system)
    VATO
    automatisches Fahrzeug-Zugbetriebs(system)
    1
    Bühnenstandort und Platzbelegung (Detektoren)
    2
    Fahrzeug/Zug aus System entfernen
    3
    Anzeige „Fahrzeug/Zug entfernen ist im Gange"
    4
    Züge auf dem Führungsweg zu den Stationen leiten, um Entfernen des Zielzugs zu ermöglichen
    5
    Türen in Zielstation schließen
    6
    Aufforderung Schiebebühne in Beschickungsposition
    7
    Schiebebühne in Stellung 2B/6B fahren
    8
    Zug zur „virtuellen Station" (Schiebebühne) leiten
    9
    Bestätigung Schiebebühne in Stellung 2B/6B
    10
    Abstellen und Standort „in Station"
    11
    Ausrichtung über Detektoren prüfen
    12
    Abbrechen wenn nicht ausgerichtet
    13
    Abkupplungsaufforderung wenn ausgerichtet und Zuglänge: 1 (siehe Abkuppelvorgang)
    14
    Anzeige „Abkupplung abgeschlossen"
    15
    Schiebebühne in Stellung 3C/5C fahren
    16
    Anzeige „Fahrzeug/Zug abgeschlossen" entfernen
    17
    Bestätigung Schiebebühne in Stellung 3C/5C
    18
    Abbruchsfenster
    19
    Erfassung Standort/Platzbelegung Schiebebühne (keine Platzbelegung erforderlich)
  • Legende: 6
  • AUTOMATISCHER ABKUPPLUNGSVORGANG
  • RATO
    regionales automatisches Zugbetriebs(system)
    RATP
    regionales automatisches Zugsicherungs(system)
    VATP
    automatisches Fahrzeug-Zugsicherungs(system)
    VATO
    automatisches Fahrzeug-Zugbetriebs(system)
    1
    Abbruchsfenster
    2
    Abkupplungsaufforderung (nicht in SeaTac)
    3
    Anzeige „Abkupplung ist im Gange"
    4
    Prüfung, ob sich andere Züge in den Stationen befinden und Kupplungsbedingungen gegeben sind
    5
    Abkupplungsaufforderung (in SeaTac aufgerufen aus der Funktion Fahrzeug entfernen)
    6
    Befehl zum Abkuppeln
    7
    Segmentblock hinzufügen
    8
    Informationen über Zug 1 und 2 für die Initialisierung speichern
    9
    Status entfernen
    10
    Status initialisieren
    11
    Anzeige „Initialisierung abgeschlossen"
    12
    Anzeige „Abkuppeln abgeschlossen"
    13
    Zug bei Erreichen der Abkupplungsstelle halten (bei SeaTac: Position letztes Fahrzeug im Zug auf Schiebebühne)
    14
    Zug zur Abkupplungsstelle leiten
    15
    Zug in Position
    16
    Führungsfahrzeug als führendes VATC (Zug 1) einrichten
    17
    Bestätigung Führungsfahrzeug ist führendes VATC
    18
    Befehl „Abkuppeln" wurde von allen Fahrzeugen im Zug erhalten (bei SeaTac: führendes VATC wird Anhängerfahrzeug abkuppeln)
    19
    Zugidentifikation entfernen (alle Fahrzeuge)
    20
    Bestätigung Zugidentifikation entfernen (alle Fahrzeuge)
    21
    Initialisierung neue Züge 1 und 2 (alle Fahrzeuge)
    22
    Bestätigung Initialisierung der neuen Züge 1 und 2 (alle Fahrzeuge)
    23
    Abkupplungsroute Führungszug (Konfliktpunkt Anhängerfahrzeug ignorieren)
    24
    Zug 1 erreicht Ende Abkupplungsroute und hält außerhalb der Platzbelegung des Zugs 2 an
    25
    Segmentblock entfernen
    26
    Notbremsen nur im Führungszug lösen
    27
    Notbremsen nur im Führungszug lösen
    28
    Änderung der Zusammensetzung (Befehl „Abkuppeln" unterdrückt Fahrzeugwarnungen aufgrund von Zugleitungsfehlern, die beim Abkuppeln auftreten)
    29
    Energieversorgung Abkupplung Anhängerfahrzeug T/L
    30
    VATO trennt Zug (aber Platzbelegungen Zug 1 und 2 überlappen sich)
    31
    Notbremsen im Anhängerfahrzeug werden angezogen durch Abkuppel T/L
    32
    Notbremsen in Zug 1 und 2 anziehen

Claims (25)

  1. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) zum Manipulieren mindestens eines Fahrzeugs in einem Transportsystem, wobei das automatische Fahrzeugmanipulierungssystem umfasst: eine Fahrzeugsteuerung (16) in Kommunikation mit mindestens einem Fahrzeug und konfiguriert, Signale zur Steuerung des Betriebs des Fahrzeugs zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden; und eine zentrale Steuerung (18) in kontaktloser oder drahtloser Kommunikation mit der Fahrzeugsteuerung (16) und konfiguriert, Signale zur Steuerung der Fahrzeugsteuerung (16) zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden und dadurch mindestens einen Manipulierungsvorgang im Fahrzeug einzuleiten, wobei der Manipulierungsvorgang mindestens einer der Folgenden ist: (i) Hinzufügen eines Fahrzeugs zum Transportsystem; (i) Entfernen eines Fahrzeugs aus dem Transportsystem; (iii) Kuppeln eines ersten Fahrzeugs an ein zweites Fahrzeug; und (iv) Abkuppeln eines ersten Fahrzeugs von einem zweiten Fahrzeug.
  2. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 1, wobei das Transportsystem mindestens eine Schiebebühne einschließt, die einen beweglichen Teil des Transportwegs umfasst, der konfiguriert ist, das Bewegen des Fahrzeugs zwischen dem Transportsystem und einem vom System unabhängigen Bereich zu gestatten.
  3. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 2, wobei sich die Schiebebühne in einer lateralen Bewegungsrichtung in Bezug auf eine Eisenbahnschiene im Transportsystem bewegt und der vom System unabhängige Bereich mindestens eines der folgenden ist, nämlich ein Wartungsbereich, ein Transferbereich und ein Lagerplatz.
  4. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Manipulierungsvorgang von der zentralen Steuerung (18) eingeleitet wird und das Hinzufügen eines Fahrzeugs anfordert, wobei mindestens eine der Folgenden, nämlich die zentrale Steuerung (18) und die Fahrzeugsteuerung (16), (i) verifiziert, dass das Fahrzeug die Fahrzeugsteuerung (16) einschließt und dass das Fahrzeug auf der Schiebebühne positioniert ist; (ii) die relative Position anderer Fahrzeuge im Transportsystem entweder verifiziert oder steuert; (iii) der Schiebebühne befiehlt, sich in funktionsfähige Kommunikation mit einer Eisenbahnschiene im Transportsystem zu bringen, und (iv) entweder das Fahrzeug dem Transportsystem hinzufügt oder das Fahrzeug einem Zug hinzufügt, wobei der Zug mindestens ein Fahrzeug umfasst.
  5. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Manipulierungsvorgang von der zentralen Steuerung (18) eingeleitet wird und das Entfernen eines Fahrzeugs anfordert; wobei mindestens eine der Folgenden, nämlich die zentrale Steuerung (18) und die Fahrzeugsteuerung (16), (i) entweder verifiziert, dass sich eine leere Schiebebühne in funktionsfähiger Kommunikation mit der Eisenbbahnschiene im Transportsystem befindet, oder eine leere Schiebebühne in funktionsfähige Kommunikation mit der Eisenbahnschiene im Transportsystem positioniert; (ii) das zu entfernende Fahrzeug zur Schiebebühne leitet; (iii) das zu entfernende Fahrzeug auf die Schiebebühne abstellt; (iv) das zu entfernende Fahrzeug auf der Schiebebühne korrekt ausrichtet; und (v) entweder das Fahrzeug individuell aus dem Transportsystem über die Schiebebühne entfernt oder das Fahrzeug von einem nachfolgenden Fahrzeug in einem Zug abkuppelt oder das Fahrzeug aus dem Transportsystem über die Schiebebühne entfernt, wobei der Zug eine Vielzahl gekuppelter Fahrzeuge umfasst.
  6. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) der Ansprüche 1–5, das weiter umfasst: eine erste Fahrzeugsteuerung (26) in Kommunikation mit einem ersten Fahrzeug und konfiguriert, Signale zur Steuerung des Betriebs des ersten Fahrzeugs zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden; und eine zweite Fahrzeugsteuerung (30) in Kommunikation mit einem zweiten Fahrzeug und konfiguriert, Signale zur Steuerung des Betriebs des zweiten Fahrzeugs zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden, wobei der Manipulierungsvorgang durch die zentrale Steuerung (18) eingeleitet wird und das Kuppeln des ersten Fahrzeugs an das zweite Fahrzeug anfordert, wobei mindestens eine der Folgenden, nämlich die zentrale Steuerung (18), die erste Fahrzeugsteuerung (26) und die zweite Fahrzeugsteuerung (30): (i) mindestens die Zuglänge und eine Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung (18), der ersten Fahrzeugsteuerung (26) und der zweiten Fahrzeugsteuerung (30) verifiziert; (ii) die Position des ersten Fahrzeugs an einer Kupplungsstelle beibehält; (iii) die Position des ersten Fahrzeugs an der Kupplungsstelle verifiziert; (iv) das zweite Fahrzeug zur Kupplungsstelle leitet; und (v) das zweite Fahrzeug an das erste Fahrzeug an der Kupplungsstelle kuppelt.
  7. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 6, das umfasst: (i) Halten des zweiten Fahrzeugs auf einer Ausgangsposition, (ii) Leiten des ersten Fahrzeugs im Transportsystem zu einer Kupplungsstelle; (iii) Leiten des zweiten Fahrzeugs von der Ausgangsposition zur Kupplungsstelle.
  8. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 6 oder 7, wobei während des Kupplungsvorgangs mindestens eine der Folgenden, nämlich die zentrale Steuerung (18), die erste Fahrzeugsteuerung (26) und die zweite Fahrzeugsteuerung (30), (i) das erste Fahrzeug bremst, wenn sich das zweite Fahrzeug in einem vorbestimmten Abstand befindet und sich mit einer bekannten Geschwindigkeit bewegt; (ii) das zweite Fahrzeug bremst, bis das zweite Fahrzeug Kriechgeschwindigkeit erreicht; (iii) die Kriechgeschwindigkeit des zweiten Fahrzeugs beibehält, bis ein vorbestimmter Pufferabstand zwischen dem zweiten Fahrzeug und dem ersten Fahrzeug erreicht ist; (iv) den Antrieb des zweiten Fahrzeugs deaktiviert; (v) einen Abstand für den schlimmsten Fall für das zweite Fahrzeug festlegt, beruhend auf der kinetischen Energie des zweiten Fahrzeugs; (vi) nötigenfalls das zweite Fahrzeug bremst; und (vii) das zweite Fahrzeug antriebslos auf das erste Fahrzeug auflaufen lässt und dadurch das zweite Fahrzeug an das erste Fahrzeug kuppelt.
  9. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 8, wobei mindestens eines der Folgenden, nämlich der vorbestimmte Abstand und der Pufferabstand, unter Einsatz spezifizierter Parameter, einschließlich mindestens einer der bekannten Geschwindigkeit, der Kupplungsgeschwindigkeit, des Gefälles der Eisenbahnschiene, der Masse eines voll beladenen Fahrzeugs und der Masse eines leeren Fahrzeugs berechnet wird.
  10. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) der Ansprüche 1–9, das weiter umfasst: eine erste Fahrzeugsteuerung (26) in Kommunikation mit einem ersten Fahrzeug und konfiguriert, Signale zur Steuerung des Betriebs des ersten Fahrzeugs zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden; und eine zweite Fahrzeugsteuerung (30) in Kommunikation mit einem zweiten Fahrzeug und konfiguriert, Signale zur Steuerung des Betriebs des zweiten Fahrzeugs zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden, wobei die Manipulierungsoperation durch die zentrale Steuerung (18) eingeleitet wird und das Abkuppeln des ersten Fahrzeugs vom zweiten Fahrzeug anfordert, wobei mindestens eine der Folgenden, nämlich die zentrale Steuerung (18), die erste Fahrzeugsteuerung (26) und die zweite Fahrzeugsteuerung (30): (i) mindestens die Zuglänge oder eine Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung (18), der ersten Fahrzeugsteuerung (26) und der zweiten Fahrzeugsteuerung (30) verifiziert: (ii) die Position anderer Züge im Transportsystem verifiziert; (iii) das erste und zweite Fahrzeug zu einer Abkupplungsstelle leitet; und (iv) das erste Fahrzeug vom zweiten Fahrzeug abkuppelt.
  11. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 10, wobei während des Abkupplungsvorgangs mindestens eine der Folgenden, nämlich die zentrale Steuerung (18), die erste Fahrzeugsteuerung (26) und die zweite Fahrzeugsteuerung (30), (i) das erste Fahrzeug bremst und dadurch das erste Fahrzeug vom zweiten Fahrzeug abkuppelt; und (ii) das zweite Fahrzeug bremst.
  12. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) der Ansprüche 1–11, wobei die zentrale Steuerung (18) mindestens eine regionsspezifische Wegrand-Steuerung (34) in Kommunikation mit einer Vielzahl von Fahrzeugsteuerungen umfasst, der konfiguriert ist, Signale zur Steuerung der Fahrzeugsteuerungen zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden; und eine Hauptsteuerung in Kommunikation mit der mindestens einen Wegrand-Steuerung, der konfiguriert ist, Signale zur Steuerung der mindestens einen Wegrand-Steuerung zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden.
  13. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 12, wobei die Wegrand-Steuerung ein regionales automatisches Zugsicherungssystem (38) umfasst, das konfiguriert ist, wesentliche Zugfunktionen innerhalb einer spezifizierten Region, einschließlich mindestens entweder der wesentlichen Zugstreckenwahl oder Konfliktpunkte, zu regulieren, und ein regionales automatisches Zugbetriebssystem (40), das konfiguriert ist, nicht wesentliche Zugfunktionen innerhalb einer spezifizierten Region, einschließlich mindestens entweder der nicht wesentlichen Zugstreckenwahl oder Signalanzeige, zu regulieren.
  14. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 12, wobei die Fahrzeugsteuerung ein automatisches Fahrzeug-Zugsicherungssystem (42) umfasst, das konfiguriert ist, wesentliche Fahrzeugfunktionen zu regulieren, einschließlich mindestens einer der Folgenden: positive Zugtrennung, Bestimmung der sicheren Geschwindigkeit, Positionsbestimmung, Aktivieren der Fahrzeugtürbetätigung, Zuginitialisierung, Zugleitungs-Steuerung und -Überwachung, Sensorverarbeitung, Halten des Fahrzeugs in einer gestoppten Position, während Fahrgäste ein- und aussteigen und Kommunizieren mit der zentralen Steuerung, und ein automatisches Fahrzeug-Zugbetriebssystem, das konfiguriert ist, nicht wesentliche Fahrzeugfunktionen zu regulieren, einschließlich Geschwindigkeitssteuerung unter sicherer Geschwindigkeitsgrenze, Türöffnen und -schließen, Kontrollieren von Fahrgast-Informationsvorrichtungen, Anzeigen von Informationen auf einem Diagnosedisplay, diagnostisches Protokollieren und Protokollieren von Störungen.
  15. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) der Ansprüche 1–14, wobei eine der Folgenden, d.h. die Fahrzeugsteuerung und die zentrale Steuerung (18) eine Kollisionssteuerungseinheit einschließt, die konfiguriert ist, eine Kupplungsgeschwindigkeit zu bestimmen.
  16. Automatisches Fahrzeugmanipulierungssystem (10) des Anspruchs 15, wobei der Kupplungsgeschwindigkeit die kinetische Energie des Fahrzeugs zugrunde liegt.
  17. Eine Methode, mindestens ein Fahrzeug in einem Eisenbahnsystem zu manipulieren, die folgende Schritte umfasst: Bereitstellen einer Fahrzeugsteuerung (16) in Kommunikation mit mindestens einem Fahrzeug zum Steuern des Betriebs des Fahrzeugs; Bereitstellen einer zentralen Steuerung (18) in drahtloser Kommunikation mit der Fahrzeugsteuerung (16) zum Steuern der Fahrzeugsteuerung (16); und Einleiten mindestens eines Manipulierungsvorgangs im Fahrzeug, d.h.: (i) Hinzufügen eines Fahrzeugs zum Transportsystem; (ii) Entfernen eines Fahrzeugs aus dem Transportsystem; (iii) Kuppeln eines ersten Fahrzeugs an ein zweites Fahrzeug; und (iv) Abkuppeln eines ersten Fahrzeugs von einem zweiten Fahrzeug.
  18. Die Methode des Anspruchs 17, die weiter folgende Schritte umfasst: Einleiten einer Manipulierungsoperation und Anfordern eines Fahrzeugs, wobei mindestens eine der Folgenden, nämlich die zentrale Steuerung (18) und die Fahrzeugsteuerung (16), verifiziert, dass das Fahrzeug die Fahrzeugsteuerung (16) einschließt und dass das Fahrzeug auf der Schiebebühne positioniert ist; die relative Position anderer Fahrzeuge im Transportsystem entweder verifiziert oder steuert; einer Schiebebühne befiehlt, sich in funktionsfähige Kommunikation mit einer Eisenbahnschiene im Transportsystem zu begeben; und entweder das Fahrzeug individuell dem Transportsystem hinzufügt oder das Fahrzeug einem Zug hinzufügt, wobei der Zug mindestens ein Fahrzeug umfasst.
  19. Die Methode des Anspruchs 17 schließt weiter folgende Schritte ein: Einleiten des Manipulierungsvorgangs; Anfordern des Entfernens eines Fahrzeugs; entweder Verifizieren, dass sich eine leere, Schiebebühne in funktionsfähiger Kommunikation mit der Eisenbahnschiene im Transportsystem befindet oder Positionieren einer leeren Schiebebühne in funktionsfähige Kommunikation mit der Eisenbahnschiene im Transportsystem; Leiten des zu entfernenden Fahrzeugs zur Schiebebühne; Abstellen des zu entfernenden Fahrzeugs auf die Schiebebühne; Ausrichten des zu entfernenden Fahrzeugs auf der Schiebebühne; und entweder Entfernen des einen Fahrzeugs aus dem Transportsystem über die Schiebebühne oder Abkuppeln des Fahrzeugs von einem nachfolgenden Fahrzeug in einem Zug und Entfernen des Fahrzeugs aus dem Transportsystem über die Schiebebühne, wobei der Zug eine Vielzahl gekuppelter Fahrzeuge umfasst.
  20. Die Methode des Anspruchs 17, die weiter folgende Schritte umfasst: Einleiten eines Manipulierungsvorgangs; Anfordern der Kupplung eines ersten Fahrzeugs an ein zweites Fahrzeug; Verifizieren mindestens entweder der Zuglänge oder einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung (18), einer ersten Fahrzeugsteuerung (26) und einer zweiten Fahrzeugsteuerung (30); Beibehalten der Position des ersten Fahrzeugs an der Kupplungsstelle; Verifizieren der Position des ersten Fahrzeugs an der Kupplungsstelle; Leiten des zweiten Fahrzeugs zur Kupplungsstelle; und Kuppeln des zweiten Fahrzeugs an das erste Fahrzeug an der Kupplungsstelle.
  21. Die Methode des Anspruchs 20, die weiter folgende Schritte umfasst: Bremsen des ersten Fahrzeugs, wenn sich das zweite Fahrzeug in einem vorbestimmten Abstand befindet und sich mit einer bekannten Geschwindigkeit bewegt; Bremsen des zweiten Fahrzeugs, bis das zweite Fahrzeug Kriechgeschwindigkeit erreicht; Beibehalten der Kriechgeschwindigkeit des zweiten Fahrzeugs, bis ein vorbestimmter Pufferabstand zwischen dem zweiten Fahrzeug und dem ersten Fahrzeug erreicht ist; Deaktivieren des Antriebs des zweiten Fahrzeugs; Festlegen eines Abstands für den schlimmsten Fall für das zweite Fahrzeug, beruhend auf der kinetischen Energie des zweiten Fahrzeugs; nötigenfalls Bremsen des zweiten Fahrzeugs; und antriebsloses Auflaufen des zweiten Fahrzeugs auf das erste Fahrzeug und dadurch Kuppeln des zweiten Fahrzeugs an das erste Fahrzeug und Schaffen eines Zugs.
  22. Die Methode des Anspruchs 17, die weiter folgende Schritte umfasst: Einleiten eines Manipulierungsvorgangs; Anforderung der Abkupplung eines ersten Fahrzeugs von einem zweiten Fahrzeug; Verifizieren mindestens entweder der Zuglänge oder einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Steuerung (18), der ersten Fahrzeugsteuerung (26) und der zweiten Fahrzeugsteuerung (30); Verifizieren der Position anderer Züge im Transportsystem; Bestimmen eines Führungs- und Steuerungsfahrzeugs im Zug; und Abkuppeln des ersten Fahrzeugs vom zweiten Fahrzeug.
  23. Die Methode des Anspruchs 22, die weiter folgende Schritte umfasst: Bremsen des ersten Fahrzeugs und dadurch Trennen des ersten Fahrzeugs vom zweiten Fahrzeug; Bremsen des zweiten Fahrzeugs; und Bestimmen der justierten Zuglänge.
  24. Die Methode des Anspruchs 17, die weiter mindestens einen der folgenden Schritte umfasst: Regulieren wesentlicher Zugfunktionen innerhalb einer bestimmten Region: Auswählen einer Zugstrecke; Ermitteln eines Konfliktpunkts; Regulieren nicht wesentlicher Zugfunktionen; Anzeigen eines Signals; Regulieren wesentlicher Fahrzeugfunktionen; Ermitteln positiver Zugtrennung; Ermitteln der sicheren Geschwindigkeit; Aktivieren der Fahrzeugtürbetätigung; Initialisieren eines Zugs; Steuern einer Zugleitung; Überwachen einer Zugleitung; Verarbeiten eines Sensorsignals; Halten eines Fahrzeugs in einer gestoppten Position, während Fahrgäste ein- und aussteigen; Kommunizieren mit der zentralen Steuerung; Regulieren nicht wesentlicher Fahrzeugfunktionen; Steuern der Geschwindigkeit unter die sichere Geschwindigkeitsgrenze; Öffnen und Schließen einer Tür; Steuern von Fahrgast-Informationsvorrichtungen; Anzeigen von Informationen auf einem diagnostischen Display; und Protokollieren von diagnostischen Daten und von Störungsdaten.
  25. Die Methode des Anspruchs 24, die weiter mindestens einen der folgenden Schritte umfasst: Bestätigen, dass eine Schiebebühne ein initialisiertes Fahrzeug enthält; Verifizieren, dass mindestens ein anderes Fahrzeug auf einem Führungsweg nicht außerhalb einer Station während eines Manipulierungsvorgangs gestoppt ist; Verifizieren, dass sich die Schiebebühne in einer geeigneten Position befindet; und Verifizieren, dass Kupplungs- und Abkupplungsbedingungen erfüllt sind, ehe Kupplungs- und Abkupplungsoperationen durchgeführt werden.
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