DE10015184A1 - Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen - Google Patents

Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen

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DE10015184A1
DE10015184A1 DE2000115184 DE10015184A DE10015184A1 DE 10015184 A1 DE10015184 A1 DE 10015184A1 DE 2000115184 DE2000115184 DE 2000115184 DE 10015184 A DE10015184 A DE 10015184A DE 10015184 A1 DE10015184 A1 DE 10015184A1
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Amir Peyman Behrooz
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Amir Peyman Behrooz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0026Syringes or guns for injecting impression material; Mixing impression material for immediate use

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen, insbesondere eine solche, mit der Zahn-, Gaumen- oder Kieferabdruckmassen herstellbar sind. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung umfaßt einen Vorratsbehälter 1 für eine flüssige Mischungskomponente 2, einen Vorratsbehälter 7 für eine pulverförmige Mischungskomponente 8, Dosiermittel 6, 27, 9 bis 11 im Bereich der Behälter 1, 7 für die pulverförmige und die flüssige Mischungskomponente, eine Waage 12 zur Ermittlung des Einfüllgewichts in einen Mischbehälter 13, Dosierwählmittel 16, 17 zur Einstellung der dem Mischbehälter 13 zuzuleitenden Menge des pulverförmigen oder flüssigen Mischungsbestandteils sowie Steuermittel (Steuergerät 15), welche über Steuerleitungen 19-22, 25, 28 und einer Sensorleitung 18 mit den zu messenden oder zu steuernden Vorrichtungsbestandteilen in Verbindung stehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, daß im Bereich der Dentaltechnik beispielsweise zur Herstellung von Zahnspangen, Zahnprothesen usw. Gipsabdrücke oder Algi­ natabdrücke des Gaumens, der Zähne und/oder des Kiefers angefertigt wer­ den. Diese Gipsabdrücke stellen durchweg Negativformen dar, mit deren Hilfe jeweils ein Positivabguß beispielsweise ebenfalls aus Gips herstellbar ist. Die­ se Positivmodelle oder Negativformen ermöglichen eine weitgehend passge­ naue Herstellung von Ersatzzähnen, Zahnspangen oder Zahnprothesen, so daß bei deren Einsetzen in den Zahn-, Gaumen- oder Kieferbereich nur noch geringe Nacharbeiten durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden notwendig sind.
Vor diesem Hintergrund ist es leicht verständlich, daß bei der Herstellung der Abdrücke sehr sorgfältig gearbeitet werden muß. Diese Sorgfalt beginnt schon bei dem Herstellen der Abdruckmasse, die in der Regel eine Gipsmasse ist. Dabei muß sehr auf das genaue Mischungsverhältnis von beispielsweise Den­ talgips und Wasser geachtet werden, damit die Materialeigenschaften der Gipsabdruckmasse optimal sind. Da die Gipsmasse beim Abbinden ihr Volu­ men ändert, ermöglicht die genaue Einhaltung des Mischungsverhältnisses eine vorhersagbare Materialausdehnung. Dies ist besonders deshalb wichtig, weil im Dentalbereich mit einer Passgenauigkeit im Bereich von 1 mm gear­ beitet wird.
Zudem soll nur destilliertes oder abgestandenes Wasser verwendet werden, um beispielsweise eine nachteilige Blasenbildung in der Abgussmasse zu ver­ hindern. Eine solche Blasenbildung kann negativen Einfluß auf die Härte und Oberflächenbeschaffenheit des abgebundenen Gipses haben.
Das Anmischen von derartigen Abgussmassen erfolgt in der Zahnarztpraxis oder im Dentallabor heute derart, daß die etwa benötigte Menge Gips mit ei­ nem ersten Becher aus einem Gipsvorratsbehälter entnommen, dann in einen Wiegebecher geschüttet und anschließend gewogen wird. Durch Entnahme oder Hinzugabe von Gips wird dann die gewünschte Gipsmenge, beispielswei­ se 100 Gramm eingewogen.
Anschließend wird aus einer Vorratsflasche eine zuvor festgelegte Menge ab­ gestandenes oder destilliertes Wasser (beispielsweise 21 ml Wasser) in einen Messbecher und von dort aus in einen Mischbecher geschüttet sowie der Gips hinzugegeben. Nach dem anschließenden Anrühren ist die Gipsabdruckmasse zur Anwendung bereit. Dieses Verfahren ist sehr umständlich sowie arbeits- und zeitintensiv, so daß es unnötig hohe Kosten verursacht. Zudem wird in der Zahnarztpraxis oder im Dentallabor bei der Herstellung der Abgussmasse nicht immer sorgfältig gearbeitet, so daß nicht verwertbare oder qualitativ mangel­ hafte Abgussmasse entsteht. Dies erhöht letztlich die Kosten beim Material- und Personaleinsatz sowie die Müllentsorgungskosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für die Herstellung von Dental-Abgussmassen vorzustellen, mit der qualitativ hoch­ wertige Abgussmassen unter Vermeidung von unnötigen Abgussmassenmüll herstellbar sind.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch eine Dosiervorrichtung mit den Merk­ malen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausge­ staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Demnach umfaßt die Dosiervorrichtung einen Vorratsbehälter für eine flüssige Mischungskomponente, einen Vorratsbehälter für eine pulverförmige Mi­ schungskomponente, Dosiermittel im Bereich der Behälter für die pulverförmi­ ge und die flüssige Mischungskomponente, eine Waage zur Ermittlung des Einfüllgewichts in einen Mischbehälter, zwei Dosierwählmittel zur Vorwahl der dem Mischbehälter zuzuleitenden Menge des pulverförmigen oder flüssigen Mischungsbestandteils, sowie Steuerungsmittel, welche über Steuerleitungen und Sensorleitungen mit den zu messenden oder zu steuernden Vorrichtungs­ bestandteilen in Verbindung stehen.
Die Erfindung kann anhand zweier Ausführungsbeispiele verdeutlicht werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der erfindungsgemäßen Dosier­ vorrichtung, und
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin­ dungsgemäßen Dosiervorrichtung, die mit besonders einfachen technischen Mitteln aufbaubar ist.
Demnach ist Fig. 1 entnehmbar, daß die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel über ein Gehäuse 23 verfügt, in dem bzw. an dem alle Vorrichtungskomponenten untergebracht sind. Dazu gehört ein Was­ serbehälter 1, der über eine Zulaufleitung 3 immer dann mit frischem Wasser 2 versorgbar ist, wenn aufgrund einer aktuellen Wasserentnahme der Flüssig­ keitsspiegel unter eine vorbestimmte Marke fällt und so ein Schwimmer 4 oder ein schwimmergesteuertes Ventil die Zulauföffnung der Zulaufleitung 3 freigibt.
Zusätzlich ist an dem Wasservorratsbehälter 1 eine Ablaufleitung 5 angeord­ net, die zu einer Dosiervorrichtung 6 führt. Diese Dosiervorrichtung 6 kann als volumenstromabhängig gesteuertes Ventil oder auch als Pumpe ausgebildet sein. In jedem Fall dient diese Dosiervorrichtung dazu, eine beispielsweise mit einer Dosierwählvorrichtung 16 vorgewählte Wassermenge über eine Dosier­ leitung 14 in einen auf einer Waage 12 stehenden Mischbehälter 13 zu leiten. Zur Steuerung der Dosiervorrichtung 6 ist diese über eine Signal- oder Steu­ erleitung 22 mit einem Steuergerät 15 verbunden.
In einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, nahe am Mischbehälter 13 am Ende der Dosierleitung 14 ein Ventil 27 angeordnet und über eine Steuerleitung 28 mit dem Steuergerät 15 verbunden. Dieses Schaltventil 27 wird durch ein Signal des Steuergeräts 15 geöffnet, so daß das Wasser 2 nur unter Schwerkrafteinwirkung durch die Dosierleitung 14 fließt. Bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsfüllgewichts im Mischbecher 13 wird das Ventil 27 geschlossen.
Außerdem umfaßt die Dosiervorrichtung einen Vorratsbehälter 7 für eine pul­ verförmige Mischungskomponente 8, die in der Regel Gips ist. Der Vorratsbe­ hälter 7 hat eine obere Befüllöffnung und eine untere Auslaßöffnung, wobei letztere mittels eines Schiebers 9 verschließbar ist.
Der Schieber 9 ist über eine Schubstange 10 mit einer Betätigungsvorrichtung 11 verbunden, die beispielsweise als eine Magnetspule mit einem in Richtung des Pfeils 26 axial beweglichen Eisenkern ausgebildet sein kann. Die Betäti­ gungsvorrichtung 11 steht mit dem Steuergerät 15 über eine Steuerleitung 19 in Verbindung und kann durch dieses aktiviert oder deaktiviert werden. Die Öffnungsdauer bzw. die Menge des benötigten Gipses wird durch die Dorsier­ wählvorrichtung 17 vorgewählt und dem Steuergerät 15 über eine Steuerleitung 21 mitgeteilt.
Zusätzlich verfügt die Dosiervorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel über eine Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24, die von außen gegen den Behälter 7 wirkt und so das Nachrutschen des Gipspulvers 8 erleichtert. In ihrem Aufbau kann diese der Betätigungsvorrichtung 11 gleichen, also aus einem axial be­ weglichen Teil einer elektrischen Spule oder aus einem Elektromotor bestehen, an dessen Welle ein Schlaghebel angeordnet ist. Auch diese Rüttel- und Klopfvorrichtung 24 ist über eine Steuerleitung 57 mit dem Steuergerät 15 ver­ bunden. Wann die vorgewählte Gipsmenge in dem Mischbehälter 13 eingefüllt ist, ermittelt das Steuergerät 15 mittels eines Gewichtssensors an der Waage 12, dessen Gewichtsinformation wie bereits erwähnt dem Steuergerät 15 über die Sensorleitung 18 übermittelt wird.
Innerhalb des Gehäuses 23 der Dosiervorrichtung kann auch ein Auffangbe­ hälter 25 für Mischungskomponenten oder Mischungsreste angeordnet sein.
In Fig. 2 ist ein mit einfachen technischen Mitteln herstellbares erfindungsge­ mäßes Dosiergerät dargestellt, wobei weitgehend gleiche Vorrichtungsgegen­ stände mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen sind. Das zentrale Steuergerät 15 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist hier durch de­ zentrale Steuerungsmittel ersetzt.
Demnach ist mit 1 der Wasserbehälter bezeichnet, in dem immer eine gewisse Menge abgestandenes und blasenfreies Wasser 2 bereitgehalten wird. Auch hier ist eine Wasserzulaufleitung 3 mit einem Schwimmerventil 4 vorgesehen. Diese Vorrichtung zur automatischen Wassernachfüllung ist aber nicht unbe­ dingt erforderlich, da bei ausreichend großem Behältervolumen das Wasser auch von Zeit zu Zeit manuell nachfüllbar ist.
Von dem Wasserbehälter 1 führt eine Wasserablaufleitung 5 zu zwei Rück­ schlagventilen 37, 38, zwischen denen eine Einspeisestelle 54 für eine zuvor mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung 29, 36 abgesaugte und abgemessene Wassermenge angeordnet ist. Von dort führt eine Dosierleitung 14 zu einem Mischbehälter 13, welcher auf einer Waage 39 abgestellt ist.
Außerdem ist ein Behälter 7 für die pulverförmige Mischungskomponente 8 vorhanden, dessen untere Auslaßöffnung mit einen durch eine Feder 42 bela­ steten Schieber 9 verschlossen ist. Der Schieber 9 wird mittels eines Kipphe­ bels 44 in Öffnungs- oder Schließrichtung verschoben, der um eine Drehachse 45 schwenkbar gelagert ist und von einer elektromagnetsichen Betätigungsvor­ richtung 11 ausgelenkt wird.
An dem Behälter 7 ist auch eine Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24 angeordnet, deren Betätigung ein leichteres Austreten des pulverförmigen Mischungsbe­ standteils ermöglicht.
Zudem ist eine Dosierwählvorrichtung 46 für das Wasser und eine Dosier­ wählvorrichtung 52 für die pulverförmige Mischungskomponente vorhanden. Die Waage 39 verfügt außerdem über eine Tara-Einstellvorrichtung 53, mit der das Gewicht des Mischbehälters 13 und/oder das Gewicht des Mischbehälters 13 samt eingefüllten Wassers beim Wiegevorgang berücksichtigt werden kann. Die Tara-Einstellvorrichtung 53 kann als ein in einer Schiebeskala rastierbarer Hebel ausgebildet sein, der über eine Feder mit einem Hebel des Waage- Hebelgetriebes 49 verbunden ist.
Schließlich ist ein Betätigungshebel 30 vorgesehen, welcher um einen Dreh­ punkt 31 schwenkbar gelagert ist. Durch die Betätigung dieses Hebels in Richtung des Pfeils 40 werden alle wesentlichen Dosier-, Zuführ- und Wiege­ funktionen in Gang gesetzt, die bei Erreichen der voreingestellten Dosierwerte automatisch beendet werden.
Zum besseren Verständnis der Dosiervorrichtung gemäß Fig. 2 wird an­ schließend ein typischer Dosier- und Befüllvorgang beschrieben. Dabei wird auch auf die Schaltungslogik und die Bestromung einzelner Vorrichtungsbe­ standteile eingegangen.
Ein Auslenken des Hebels 30 in Richtung des Pfeils 40 führt zunächst dazu, daß ein mit dem Hebel 30 verbundenes und über eine Umlenkrolle 34 geführ­ tes Seil 32 in Richtung des Pfeils 33 gezogen wird. Dies bewirkt, daß das an­ dere Ende des Seils 32, welches mit einer Kolbenstange 35 eines Kolbens 29 verbunden ist, den Kolben 29 in dem Dosierzylinder 36 durch eine Feder 56 belastet in Entleerungsrichtung drückt. Auf diese Weise gelangt bei einer vor­ herigen Betätigung des Hebels 30 in den Zylinder 29 eingesaugtes Wasser 2 zu der Einspeisestelle 54 in der Dosierleitung 14. Dieser Einspeisestelle 54 ist jeweils ein Rückschlagventil 37, 38 vor- bzw. nachgeordnet, so daß einerseits eine erneute Befüllung des Zylinders 36 über das Ventil 37 ermöglicht wird und andererseits eine Rückspeisung des zudosierten Wassers in den Vorratsbe­ hälter 1 unterbleibt.
An der Kolben-Zylinder-Anordnung 29, 36 befindet sich auch eine Dosiervor­ richtung 46, die beispielsweise als ein in einer Schiebeskala verstellbarer und rastierbarer Hebel mit einem Anschlag für den Kolben 29 ausgebildet sein kann.
Durch die Auslenkung des Hebels 30 in Richtung 40 wird aber auch ein elektri­ scher Kontakt 47 geschlossen, so daß die Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24 am Behälter 7 in Betrieb gesetzt wird.
Der Hebel 30 ist zudem gelenkig über ein Seil oder eine Stange 48 mit einem um einen Drehpunkt 45 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 44 verbunden, welcher seinerseits über ein Seil oder eine Stange 43 mit dem durch eine Feder 42 belasteten Verschlußschieber 9 am Behälter 7 für die pulverförmige Mi­ schungskomponente verbunden ist.
Ein Auslenken des Hebels 30 in Richtung des Pfeils 40 führt damit auch zu ei­ nem Öffnen der Entleerungsöffnung des Behälters 7 und dem Ingangsetzen der Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24. Das Seil oder die Stange 48 ist aber auch noch mit einem durch eine Magnetspule 11 geführten Spulenkern 55 verbun­ den, der bei Betätigen des Hebels 30 und noch nicht in ausreichender Menge zugeführter pulverförmiger Mischungskomponente 8 in der bestromten Spule 11 festgehalten wird und so letztlich über das Seil bzw. die Stange 48 den Schieber 9 in seiner Öffnungsposition hält.
Das Ende der Befüllung des Mischbehälters 13 mit der pulverförmigen Mi­ schungskomponente 8 wird durch das Auslenken der Waage 39 eingeleitet. Sobald sich die Waage aufgrund des zunehmenden auf ihr lastenden Gewichts in der gestrichelt dargestellten Position befindet, wird durch ein mit dem Hebel­ getriebe 49 der Waage verbundenes Seil oder eine Stange 50 an einer Do­ sierwähleinrichtung 52 für die pulverförmige Mischungskomponente 8 ein elek­ trischer Kontakt (Stromabschaltvorrichtung 51) unterbrochen, so daß die Be­ stromung der Betätigungsvorrichtung 11 (Magnetspule) und der Rüttel- und Klopfvorrichtung 24 beendet wird. Dadurch zieht die Feder 42 dann den Schie­ ber 9 samt dem Kipphebel 44 in ihre Verschlußposition, wodurch der Befüllvor­ gang beendet wird.
Beim Zurückführen des Hebels 30 in seine Ausgangslage entgegen der Pfeil­ richtung 40 wird das Seil 32 und die daran befestigte Kolbenstange 35 samt Kolben 29 durch eine Feder 56 belastet in Ansaugrichtung gezogen, so daß aus dem Wasserbehälter 1 und über das Rückschlagventil 37 Wasser in vor­ eingestellter Menge in dem Zylinder eingesogen wird. Anschließend ist die Do­ siervorrichtung für einen weiteren Befüllvorgang bereit.
Es versteht sich von selbst, daß die Dosiervorrichtung nicht nur für die Mi­ schung von Gips-Wasser-Gemischen sinnvoll eingesetzt werden kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Wasserbehälter
2
Wasser
3
Zulaufleitung
4
Schwimmer
5
Ablaufleitung
6
Wasserdosiervorrichtung
7
Gipsbehälter
8
Gips
9
Schieber
10
Stange
11
Betätigungsvorrichtung
12
Waage
13
Mischbehälter
14
Dosierleitung Wasser
15
Steuergerät
16
Dosierwählmittel Wasser
17
Dosierwählmittel Gips
18
Sensorleitung
19
Steuerleitung
20
Steuerleitung
21
Steuerleitung
22
Steuerleitung
23
Gehäuse
24
Rüttel- oder Klopfvorrichtung
25
Auffangbehälter
26
Bewegungsrichtung
27
Ventil
28
Steuerleitung
29
Kolben
30
Betätigungshebel
31
Drehpunkt
32
Seil
33
Pfeil
34
Rolle
35
Kolbenstange
36
Zylinder
37
Rückschlagventil
38
Rückschlagventil
39
Waage
40
Pfeil
41
Pfeil
42
Feder
43
Seil
44
Kipphebel
45
Drehachse
46
Dosiervorrichtung
47
Schalter
48
Seil
49
Hebelgetriebe
50
Seil/Stange
51
Stromabschaltvorrichtung
52
Dosiervorrichtung
53
Gewichtseinstellvorrichtung
54
Einspeisestelle
55
Spulenkern
56
Feder
57
Steuerleitung

Claims (12)

1. Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen, gekennzeichnet durch,
einen Vorratsbehälter (1) für eine flüssige Mischungskomponente (2),
einen Vorratsbehälter (7) für eine pulverförmige Mischungskomponente (8), Dosiermittel (6, 9 bis 11, 18) im Bereich der Behälter (1, 7, 13) für die pulver­ förmige und/oder die flüssige Mischungskomponente,
eine Waage (12) zur Ermittlung des Einfüllgewichts in einen Mischbehälter (13),
Dosierwählmittel (16, 17) zur Einstellung der dem Mischbehälter (13) zuzulei­ tenden Menge des pulverförmigen oder flüssigen Mischungsbestandteils,
sowie Steuerungsmittel (Steuergerät 15), welche über Steuerleitungen (19-22, 25, 28) und Sensorleitungen (18) mit den zu messenden oder zu steuernden Vorrichtungsbestandteilen in Verbindung stehen.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) für die flüssige Mischungskomponente (2) eine Zulaufleitung (3) mit einem füllhöhenabhängig arbeitendes Verschlussventil (Schwimmer 4) aufweist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der zu dem Mischbehälter (13) führenden Ablaufleitung (5) bzw. Do­ sierleitung (14) eine Dosiervorrichtung angeordnet ist, die als elektromagneti­ sches Ventil (27), als elektrische Pumpe (6) oder als eine zwischen zwei Rück­ schlagventilen (37, 38) an einer Einspeisestelle (54) in der Dosierleitung (14) angeordnete Kolben-Zylinder-Anordnung (29, 36) ausgebildet ist.
4. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorratsbehälter (7) für die pulverförmige Mischungskomponente (8) eine Dosiervorrichtung in Form eines durch eine Betätigungsvorrichtung (10, 11) verschiebbaren Schiebers (9) an der dem Mischbehälter (13) zuwei­ senden Öffnung des Vorratsbehälters (7) angeordnet ist.
5. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorratsbehälter (7) für die pulverförmige Mischungskomponente (8) eine Rüttel- oder Klopfvorrichtung (24) angeordnet ist.
6. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (15) über eine Sensorleitung (18) mit der Waage (12), über Steuerleitungen (20, 21) mit Dosierwählmitteln (16, 17) für die flüssige und die pulverförmige Mischungskomponente, über Steuerleitung (22, 28) mit Do­ siervorrrichtungen (6, 27) für die flüssige Mischungskomponente (2), über eine Steuerleitung (25) mit der Rüttel- oder Klopfvorrichtung (24) und über eine Steuerleitung (19) mit der Schieberbetätigungsvorrichtung (10, 11) verbunden ist.
7. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bestandteile der Dosiervorichtung in oder an einem Gehäuse (23) an­ geordnet sind.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Waage (12) und dem Behälter (7) für den pulverförmigen Mischungsbestandteil (8) ein aus dem Gehäuse (23) herausnehmbarer Auf­ fangbehälter (25) für vorbeifallende Mischungskomponenten angeordnet ist.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (29) der Kolben-Zylinder-Anordnung (29, 36) zur Aufnahme einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge bis zu einem zuvor eingestellten Do­ sieranschlag einer mechanischen Dosierwählvorrichtung (46) aus dem Zylinder (36) herausziehbar ist.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) mit einer Feder (42) verbunden ist, die den Schieber (9) in Öffnungsrichtung in Schließrichtung belastet.
11. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) über einen Kipphebel (44) mit der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung (11) in Verbindung steht.
12. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 4, 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (39) mechanisch mit einem Schalter (51) an der Dosiervor­ richtung (52) für die pulverförmige Mischungskomponente (8) derart verbun­ den ist, daß bei einer ausreichenden Auslenkung der Waage aufgrund des Füllgewichts des Mischbehälters (13) die Bestromung für die elektromagneti­ sche Betätigungsvorrichtung (11) für den Schieber (9) abgeschaltet und damit der Behälter (7) geschlossen wird.
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