DE10015184A1 - Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen - Google Patents
Dosiervorrichtung für DentalanwendungenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C9/00—Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
- A61C9/0026—Syringes or guns for injecting impression material; Mixing impression material for immediate use
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen, insbesondere eine solche, mit der Zahn-, Gaumen- oder Kieferabdruckmassen herstellbar sind. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung umfaßt einen Vorratsbehälter 1 für eine flüssige Mischungskomponente 2, einen Vorratsbehälter 7 für eine pulverförmige Mischungskomponente 8, Dosiermittel 6, 27, 9 bis 11 im Bereich der Behälter 1, 7 für die pulverförmige und die flüssige Mischungskomponente, eine Waage 12 zur Ermittlung des Einfüllgewichts in einen Mischbehälter 13, Dosierwählmittel 16, 17 zur Einstellung der dem Mischbehälter 13 zuzuleitenden Menge des pulverförmigen oder flüssigen Mischungsbestandteils sowie Steuermittel (Steuergerät 15), welche über Steuerleitungen 19-22, 25, 28 und einer Sensorleitung 18 mit den zu messenden oder zu steuernden Vorrichtungsbestandteilen in Verbindung stehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, daß im Bereich der Dentaltechnik beispielsweise zur
Herstellung von Zahnspangen, Zahnprothesen usw. Gipsabdrücke oder Algi
natabdrücke des Gaumens, der Zähne und/oder des Kiefers angefertigt wer
den. Diese Gipsabdrücke stellen durchweg Negativformen dar, mit deren Hilfe
jeweils ein Positivabguß beispielsweise ebenfalls aus Gips herstellbar ist. Die
se Positivmodelle oder Negativformen ermöglichen eine weitgehend passge
naue Herstellung von Ersatzzähnen, Zahnspangen oder Zahnprothesen, so
daß bei deren Einsetzen in den Zahn-, Gaumen- oder Kieferbereich nur noch
geringe Nacharbeiten durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden notwendig
sind.
Vor diesem Hintergrund ist es leicht verständlich, daß bei der Herstellung der
Abdrücke sehr sorgfältig gearbeitet werden muß. Diese Sorgfalt beginnt schon
bei dem Herstellen der Abdruckmasse, die in der Regel eine Gipsmasse ist.
Dabei muß sehr auf das genaue Mischungsverhältnis von beispielsweise Den
talgips und Wasser geachtet werden, damit die Materialeigenschaften der
Gipsabdruckmasse optimal sind. Da die Gipsmasse beim Abbinden ihr Volu
men ändert, ermöglicht die genaue Einhaltung des Mischungsverhältnisses
eine vorhersagbare Materialausdehnung. Dies ist besonders deshalb wichtig,
weil im Dentalbereich mit einer Passgenauigkeit im Bereich von 1 mm gear
beitet wird.
Zudem soll nur destilliertes oder abgestandenes Wasser verwendet werden,
um beispielsweise eine nachteilige Blasenbildung in der Abgussmasse zu ver
hindern. Eine solche Blasenbildung kann negativen Einfluß auf die Härte und
Oberflächenbeschaffenheit des abgebundenen Gipses haben.
Das Anmischen von derartigen Abgussmassen erfolgt in der Zahnarztpraxis
oder im Dentallabor heute derart, daß die etwa benötigte Menge Gips mit ei
nem ersten Becher aus einem Gipsvorratsbehälter entnommen, dann in einen
Wiegebecher geschüttet und anschließend gewogen wird. Durch Entnahme
oder Hinzugabe von Gips wird dann die gewünschte Gipsmenge, beispielswei
se 100 Gramm eingewogen.
Anschließend wird aus einer Vorratsflasche eine zuvor festgelegte Menge ab
gestandenes oder destilliertes Wasser (beispielsweise 21 ml Wasser) in einen
Messbecher und von dort aus in einen Mischbecher geschüttet sowie der Gips
hinzugegeben. Nach dem anschließenden Anrühren ist die Gipsabdruckmasse
zur Anwendung bereit. Dieses Verfahren ist sehr umständlich sowie arbeits-
und zeitintensiv, so daß es unnötig hohe Kosten verursacht. Zudem wird in der
Zahnarztpraxis oder im Dentallabor bei der Herstellung der Abgussmasse nicht
immer sorgfältig gearbeitet, so daß nicht verwertbare oder qualitativ mangel
hafte Abgussmasse entsteht. Dies erhöht letztlich die Kosten beim Material-
und Personaleinsatz sowie die Müllentsorgungskosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für die
Herstellung von Dental-Abgussmassen vorzustellen, mit der qualitativ hoch
wertige Abgussmassen unter Vermeidung von unnötigen Abgussmassenmüll
herstellbar sind.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch eine Dosiervorrichtung mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausge
staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Demnach umfaßt die Dosiervorrichtung einen Vorratsbehälter für eine flüssige
Mischungskomponente, einen Vorratsbehälter für eine pulverförmige Mi
schungskomponente, Dosiermittel im Bereich der Behälter für die pulverförmi
ge und die flüssige Mischungskomponente, eine Waage zur Ermittlung des
Einfüllgewichts in einen Mischbehälter, zwei Dosierwählmittel zur Vorwahl der
dem Mischbehälter zuzuleitenden Menge des pulverförmigen oder flüssigen
Mischungsbestandteils, sowie Steuerungsmittel, welche über Steuerleitungen
und Sensorleitungen mit den zu messenden oder zu steuernden Vorrichtungs
bestandteilen in Verbindung stehen.
Die Erfindung kann anhand zweier Ausführungsbeispiele verdeutlicht werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der erfindungsgemäßen Dosier
vorrichtung, und
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Dosiervorrichtung, die mit besonders einfachen
technischen Mitteln aufbaubar ist.
Demnach ist Fig. 1 entnehmbar, daß die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung
in diesem Ausführungsbeispiel über ein Gehäuse 23 verfügt, in dem bzw. an
dem alle Vorrichtungskomponenten untergebracht sind. Dazu gehört ein Was
serbehälter 1, der über eine Zulaufleitung 3 immer dann mit frischem Wasser 2
versorgbar ist, wenn aufgrund einer aktuellen Wasserentnahme der Flüssig
keitsspiegel unter eine vorbestimmte Marke fällt und so ein Schwimmer 4 oder
ein schwimmergesteuertes Ventil die Zulauföffnung der Zulaufleitung 3 freigibt.
Zusätzlich ist an dem Wasservorratsbehälter 1 eine Ablaufleitung 5 angeord
net, die zu einer Dosiervorrichtung 6 führt. Diese Dosiervorrichtung 6 kann als
volumenstromabhängig gesteuertes Ventil oder auch als Pumpe ausgebildet
sein. In jedem Fall dient diese Dosiervorrichtung dazu, eine beispielsweise mit
einer Dosierwählvorrichtung 16 vorgewählte Wassermenge über eine Dosier
leitung 14 in einen auf einer Waage 12 stehenden Mischbehälter 13 zu leiten.
Zur Steuerung der Dosiervorrichtung 6 ist diese über eine Signal- oder Steu
erleitung 22 mit einem Steuergerät 15 verbunden.
In einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist, wie aus Fig.
1 ersichtlich, nahe am Mischbehälter 13 am Ende der Dosierleitung 14 ein
Ventil 27 angeordnet und über eine Steuerleitung 28 mit dem Steuergerät 15
verbunden. Dieses Schaltventil 27 wird durch ein Signal des Steuergeräts 15
geöffnet, so daß das Wasser 2 nur unter Schwerkrafteinwirkung durch die Dosierleitung
14 fließt. Bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsfüllgewichts im
Mischbecher 13 wird das Ventil 27 geschlossen.
Außerdem umfaßt die Dosiervorrichtung einen Vorratsbehälter 7 für eine pul
verförmige Mischungskomponente 8, die in der Regel Gips ist. Der Vorratsbe
hälter 7 hat eine obere Befüllöffnung und eine untere Auslaßöffnung, wobei
letztere mittels eines Schiebers 9 verschließbar ist.
Der Schieber 9 ist über eine Schubstange 10 mit einer Betätigungsvorrichtung
11 verbunden, die beispielsweise als eine Magnetspule mit einem in Richtung
des Pfeils 26 axial beweglichen Eisenkern ausgebildet sein kann. Die Betäti
gungsvorrichtung 11 steht mit dem Steuergerät 15 über eine Steuerleitung 19
in Verbindung und kann durch dieses aktiviert oder deaktiviert werden. Die
Öffnungsdauer bzw. die Menge des benötigten Gipses wird durch die Dorsier
wählvorrichtung 17 vorgewählt und dem Steuergerät 15 über eine Steuerleitung
21 mitgeteilt.
Zusätzlich verfügt die Dosiervorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel über
eine Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24, die von außen gegen den Behälter 7
wirkt und so das Nachrutschen des Gipspulvers 8 erleichtert. In ihrem Aufbau
kann diese der Betätigungsvorrichtung 11 gleichen, also aus einem axial be
weglichen Teil einer elektrischen Spule oder aus einem Elektromotor bestehen,
an dessen Welle ein Schlaghebel angeordnet ist. Auch diese Rüttel- und
Klopfvorrichtung 24 ist über eine Steuerleitung 57 mit dem Steuergerät 15 ver
bunden. Wann die vorgewählte Gipsmenge in dem Mischbehälter 13 eingefüllt
ist, ermittelt das Steuergerät 15 mittels eines Gewichtssensors an der Waage
12, dessen Gewichtsinformation wie bereits erwähnt dem Steuergerät 15 über
die Sensorleitung 18 übermittelt wird.
Innerhalb des Gehäuses 23 der Dosiervorrichtung kann auch ein Auffangbe
hälter 25 für Mischungskomponenten oder Mischungsreste angeordnet sein.
In Fig. 2 ist ein mit einfachen technischen Mitteln herstellbares erfindungsge
mäßes Dosiergerät dargestellt, wobei weitgehend gleiche Vorrichtungsgegen
stände mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen sind. Das zentrale
Steuergerät 15 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist hier durch de
zentrale Steuerungsmittel ersetzt.
Demnach ist mit 1 der Wasserbehälter bezeichnet, in dem immer eine gewisse
Menge abgestandenes und blasenfreies Wasser 2 bereitgehalten wird. Auch
hier ist eine Wasserzulaufleitung 3 mit einem Schwimmerventil 4 vorgesehen.
Diese Vorrichtung zur automatischen Wassernachfüllung ist aber nicht unbe
dingt erforderlich, da bei ausreichend großem Behältervolumen das Wasser
auch von Zeit zu Zeit manuell nachfüllbar ist.
Von dem Wasserbehälter 1 führt eine Wasserablaufleitung 5 zu zwei Rück
schlagventilen 37, 38, zwischen denen eine Einspeisestelle 54 für eine zuvor
mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung 29, 36 abgesaugte und abgemessene
Wassermenge angeordnet ist. Von dort führt eine Dosierleitung 14 zu einem
Mischbehälter 13, welcher auf einer Waage 39 abgestellt ist.
Außerdem ist ein Behälter 7 für die pulverförmige Mischungskomponente 8
vorhanden, dessen untere Auslaßöffnung mit einen durch eine Feder 42 bela
steten Schieber 9 verschlossen ist. Der Schieber 9 wird mittels eines Kipphe
bels 44 in Öffnungs- oder Schließrichtung verschoben, der um eine Drehachse
45 schwenkbar gelagert ist und von einer elektromagnetsichen Betätigungsvor
richtung 11 ausgelenkt wird.
An dem Behälter 7 ist auch eine Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24 angeordnet,
deren Betätigung ein leichteres Austreten des pulverförmigen Mischungsbe
standteils ermöglicht.
Zudem ist eine Dosierwählvorrichtung 46 für das Wasser und eine Dosier
wählvorrichtung 52 für die pulverförmige Mischungskomponente vorhanden.
Die Waage 39 verfügt außerdem über eine Tara-Einstellvorrichtung 53, mit der
das Gewicht des Mischbehälters 13 und/oder das Gewicht des Mischbehälters
13 samt eingefüllten Wassers beim Wiegevorgang berücksichtigt werden kann.
Die Tara-Einstellvorrichtung 53 kann als ein in einer Schiebeskala rastierbarer
Hebel ausgebildet sein, der über eine Feder mit einem Hebel des Waage-
Hebelgetriebes 49 verbunden ist.
Schließlich ist ein Betätigungshebel 30 vorgesehen, welcher um einen Dreh
punkt 31 schwenkbar gelagert ist. Durch die Betätigung dieses Hebels in
Richtung des Pfeils 40 werden alle wesentlichen Dosier-, Zuführ- und Wiege
funktionen in Gang gesetzt, die bei Erreichen der voreingestellten Dosierwerte
automatisch beendet werden.
Zum besseren Verständnis der Dosiervorrichtung gemäß Fig. 2 wird an
schließend ein typischer Dosier- und Befüllvorgang beschrieben. Dabei wird
auch auf die Schaltungslogik und die Bestromung einzelner Vorrichtungsbe
standteile eingegangen.
Ein Auslenken des Hebels 30 in Richtung des Pfeils 40 führt zunächst dazu,
daß ein mit dem Hebel 30 verbundenes und über eine Umlenkrolle 34 geführ
tes Seil 32 in Richtung des Pfeils 33 gezogen wird. Dies bewirkt, daß das an
dere Ende des Seils 32, welches mit einer Kolbenstange 35 eines Kolbens 29
verbunden ist, den Kolben 29 in dem Dosierzylinder 36 durch eine Feder 56
belastet in Entleerungsrichtung drückt. Auf diese Weise gelangt bei einer vor
herigen Betätigung des Hebels 30 in den Zylinder 29 eingesaugtes Wasser 2
zu der Einspeisestelle 54 in der Dosierleitung 14. Dieser Einspeisestelle 54 ist
jeweils ein Rückschlagventil 37, 38 vor- bzw. nachgeordnet, so daß einerseits
eine erneute Befüllung des Zylinders 36 über das Ventil 37 ermöglicht wird und
andererseits eine Rückspeisung des zudosierten Wassers in den Vorratsbe
hälter 1 unterbleibt.
An der Kolben-Zylinder-Anordnung 29, 36 befindet sich auch eine Dosiervor
richtung 46, die beispielsweise als ein in einer Schiebeskala verstellbarer und
rastierbarer Hebel mit einem Anschlag für den Kolben 29 ausgebildet sein
kann.
Durch die Auslenkung des Hebels 30 in Richtung 40 wird aber auch ein elektri
scher Kontakt 47 geschlossen, so daß die Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24 am
Behälter 7 in Betrieb gesetzt wird.
Der Hebel 30 ist zudem gelenkig über ein Seil oder eine Stange 48 mit einem
um einen Drehpunkt 45 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 44 verbunden,
welcher seinerseits über ein Seil oder eine Stange 43 mit dem durch eine Feder
42 belasteten Verschlußschieber 9 am Behälter 7 für die pulverförmige Mi
schungskomponente verbunden ist.
Ein Auslenken des Hebels 30 in Richtung des Pfeils 40 führt damit auch zu ei
nem Öffnen der Entleerungsöffnung des Behälters 7 und dem Ingangsetzen
der Rüttel- oder Klopfvorrichtung 24. Das Seil oder die Stange 48 ist aber auch
noch mit einem durch eine Magnetspule 11 geführten Spulenkern 55 verbun
den, der bei Betätigen des Hebels 30 und noch nicht in ausreichender Menge
zugeführter pulverförmiger Mischungskomponente 8 in der bestromten Spule
11 festgehalten wird und so letztlich über das Seil bzw. die Stange 48 den
Schieber 9 in seiner Öffnungsposition hält.
Das Ende der Befüllung des Mischbehälters 13 mit der pulverförmigen Mi
schungskomponente 8 wird durch das Auslenken der Waage 39 eingeleitet.
Sobald sich die Waage aufgrund des zunehmenden auf ihr lastenden Gewichts
in der gestrichelt dargestellten Position befindet, wird durch ein mit dem Hebel
getriebe 49 der Waage verbundenes Seil oder eine Stange 50 an einer Do
sierwähleinrichtung 52 für die pulverförmige Mischungskomponente 8 ein elek
trischer Kontakt (Stromabschaltvorrichtung 51) unterbrochen, so daß die Be
stromung der Betätigungsvorrichtung 11 (Magnetspule) und der Rüttel- und
Klopfvorrichtung 24 beendet wird. Dadurch zieht die Feder 42 dann den Schie
ber 9 samt dem Kipphebel 44 in ihre Verschlußposition, wodurch der Befüllvor
gang beendet wird.
Beim Zurückführen des Hebels 30 in seine Ausgangslage entgegen der Pfeil
richtung 40 wird das Seil 32 und die daran befestigte Kolbenstange 35 samt
Kolben 29 durch eine Feder 56 belastet in Ansaugrichtung gezogen, so daß
aus dem Wasserbehälter 1 und über das Rückschlagventil 37 Wasser in vor
eingestellter Menge in dem Zylinder eingesogen wird. Anschließend ist die Do
siervorrichtung für einen weiteren Befüllvorgang bereit.
Es versteht sich von selbst, daß die Dosiervorrichtung nicht nur für die Mi
schung von Gips-Wasser-Gemischen sinnvoll eingesetzt werden kann.
1
Wasserbehälter
2
Wasser
3
Zulaufleitung
4
Schwimmer
5
Ablaufleitung
6
Wasserdosiervorrichtung
7
Gipsbehälter
8
Gips
9
Schieber
10
Stange
11
Betätigungsvorrichtung
12
Waage
13
Mischbehälter
14
Dosierleitung Wasser
15
Steuergerät
16
Dosierwählmittel Wasser
17
Dosierwählmittel Gips
18
Sensorleitung
19
Steuerleitung
20
Steuerleitung
21
Steuerleitung
22
Steuerleitung
23
Gehäuse
24
Rüttel- oder Klopfvorrichtung
25
Auffangbehälter
26
Bewegungsrichtung
27
Ventil
28
Steuerleitung
29
Kolben
30
Betätigungshebel
31
Drehpunkt
32
Seil
33
Pfeil
34
Rolle
35
Kolbenstange
36
Zylinder
37
Rückschlagventil
38
Rückschlagventil
39
Waage
40
Pfeil
41
Pfeil
42
Feder
43
Seil
44
Kipphebel
45
Drehachse
46
Dosiervorrichtung
47
Schalter
48
Seil
49
Hebelgetriebe
50
Seil/Stange
51
Stromabschaltvorrichtung
52
Dosiervorrichtung
53
Gewichtseinstellvorrichtung
54
Einspeisestelle
55
Spulenkern
56
Feder
57
Steuerleitung
Claims (12)
1. Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen,
gekennzeichnet durch,
einen Vorratsbehälter (1) für eine flüssige Mischungskomponente (2),
einen Vorratsbehälter (7) für eine pulverförmige Mischungskomponente (8), Dosiermittel (6, 9 bis 11, 18) im Bereich der Behälter (1, 7, 13) für die pulver förmige und/oder die flüssige Mischungskomponente,
eine Waage (12) zur Ermittlung des Einfüllgewichts in einen Mischbehälter (13),
Dosierwählmittel (16, 17) zur Einstellung der dem Mischbehälter (13) zuzulei tenden Menge des pulverförmigen oder flüssigen Mischungsbestandteils,
sowie Steuerungsmittel (Steuergerät 15), welche über Steuerleitungen (19-22, 25, 28) und Sensorleitungen (18) mit den zu messenden oder zu steuernden Vorrichtungsbestandteilen in Verbindung stehen.
einen Vorratsbehälter (1) für eine flüssige Mischungskomponente (2),
einen Vorratsbehälter (7) für eine pulverförmige Mischungskomponente (8), Dosiermittel (6, 9 bis 11, 18) im Bereich der Behälter (1, 7, 13) für die pulver förmige und/oder die flüssige Mischungskomponente,
eine Waage (12) zur Ermittlung des Einfüllgewichts in einen Mischbehälter (13),
Dosierwählmittel (16, 17) zur Einstellung der dem Mischbehälter (13) zuzulei tenden Menge des pulverförmigen oder flüssigen Mischungsbestandteils,
sowie Steuerungsmittel (Steuergerät 15), welche über Steuerleitungen (19-22, 25, 28) und Sensorleitungen (18) mit den zu messenden oder zu steuernden Vorrichtungsbestandteilen in Verbindung stehen.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (1) für die flüssige Mischungskomponente (2) eine
Zulaufleitung (3) mit einem füllhöhenabhängig arbeitendes Verschlussventil
(Schwimmer 4) aufweist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der zu dem Mischbehälter (13) führenden Ablaufleitung (5) bzw. Do
sierleitung (14) eine Dosiervorrichtung angeordnet ist, die als elektromagneti
sches Ventil (27), als elektrische Pumpe (6) oder als eine zwischen zwei Rück
schlagventilen (37, 38) an einer Einspeisestelle (54) in der Dosierleitung (14)
angeordnete Kolben-Zylinder-Anordnung (29, 36) ausgebildet ist.
4. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Vorratsbehälter (7) für die pulverförmige Mischungskomponente (8)
eine Dosiervorrichtung in Form eines durch eine Betätigungsvorrichtung
(10, 11) verschiebbaren Schiebers (9) an der dem Mischbehälter (13) zuwei
senden Öffnung des Vorratsbehälters (7) angeordnet ist.
5. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Vorratsbehälter (7) für die pulverförmige Mischungskomponente
(8) eine Rüttel- oder Klopfvorrichtung (24) angeordnet ist.
6. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (15) über eine Sensorleitung (18) mit der Waage (12),
über Steuerleitungen (20, 21) mit Dosierwählmitteln (16, 17) für die flüssige und
die pulverförmige Mischungskomponente, über Steuerleitung (22, 28) mit Do
siervorrrichtungen (6, 27) für die flüssige Mischungskomponente (2), über eine
Steuerleitung (25) mit der Rüttel- oder Klopfvorrichtung (24) und über eine
Steuerleitung (19) mit der Schieberbetätigungsvorrichtung (10, 11) verbunden
ist.
7. Dosiervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Bestandteile der Dosiervorichtung in oder an einem Gehäuse (23) an
geordnet sind.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Waage (12) und dem Behälter (7) für den pulverförmigen
Mischungsbestandteil (8) ein aus dem Gehäuse (23) herausnehmbarer Auf
fangbehälter (25) für vorbeifallende Mischungskomponenten angeordnet ist.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (29) der Kolben-Zylinder-Anordnung (29, 36) zur Aufnahme
einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge bis zu einem zuvor eingestellten Do
sieranschlag einer mechanischen Dosierwählvorrichtung (46) aus dem Zylinder
(36) herausziehbar ist.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (9) mit einer Feder (42) verbunden ist, die den Schieber (9)
in Öffnungsrichtung in Schließrichtung belastet.
11. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (9) über einen Kipphebel (44) mit der elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung (11) in Verbindung steht.
12. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 4, 10 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Waage (39) mechanisch mit einem Schalter (51) an der Dosiervor
richtung (52) für die pulverförmige Mischungskomponente (8) derart verbun
den ist, daß bei einer ausreichenden Auslenkung der Waage aufgrund des
Füllgewichts des Mischbehälters (13) die Bestromung für die elektromagneti
sche Betätigungsvorrichtung (11) für den Schieber (9) abgeschaltet und damit
der Behälter (7) geschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115184 DE10015184A1 (de) | 2000-03-27 | 2000-03-27 | Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115184 DE10015184A1 (de) | 2000-03-27 | 2000-03-27 | Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10015184A1 true DE10015184A1 (de) | 2001-10-25 |
Family
ID=7636569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000115184 Ceased DE10015184A1 (de) | 2000-03-27 | 2000-03-27 | Dosiervorrichtung für Dentalanwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10015184A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006012630A1 (de) * | 2006-03-20 | 2007-10-04 | Amann Girrbach Gmbh | Dosiervorrichtung zum Mischen einer oder mehrerer pulverförmiger und/oder flüssiger Substanzen |
DE102010022790A1 (de) * | 2010-06-04 | 2011-12-08 | Zubler Gerätebau GmbH | Verfahren zur Steuerung der Expansion dentaltechnischer Einbettmassen und Dosierstation hierzu |
Citations (2)
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-
2000
- 2000-03-27 DE DE2000115184 patent/DE10015184A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BEHROOZ, AMIR-PEYMAN, 30159 HANNOVER, DE |
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8131 | Rejection |