DE1657094A1 - Dosiereinrichtung fuer Traenkeautomaten,insbesondere fuer Tiere - Google Patents
Dosiereinrichtung fuer Traenkeautomaten,insbesondere fuer TiereInfo
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-
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Description
Rudolf Lindenau
iU. Jabbusch
iU. Jabbusch
ntanv,i;i!ti .
> 29 Oldenburg °elegexempfiF
Elisabethilraße 6 I Darf nicht geändert
4485/ot
Firma F. Weyhausen & Co., Maschinenfabrik G.m.b.h.,
291 Westeretede (Oldenburg)
Dosiereinrichtung für Tränkeautomaten, insbesondere für
Tiere
Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung- für
Tränkeautomaten» insbesondere für iiere, mit einem Milchpulver-Vorratsbehälter,
mit einem Wasserbehälter und mit einem Mixbecher mit Rührwerk,
Die bisher in Tränkeautomaten der oben bezeichneten
Gattung verwendeten Dosier einrichtungen arbeiten nicht
zufriedenstellend· Dies ist darauf zurückzuführen, daß
das verwendete Milchpulver fetthaltig ist und insbesondere
dadurch die Konsistenz des Milohpulvers in hohem
Maße von den Witterungsbedingangen abhängig ist. Die sieh mit Änderung der Außentemperaturen veränderten Eigenschaften
des Milchpulvers führen dazu, daß die wie gewünscht
eingestellten Dosler einrichtungen häufig schon nach kurzer
Zeit dem Mixbecher andere Milchpulvermengen zuführen, als beabsichtigt· Die bekannten Dosiervorrichtungen arbeiten,
hinsichtlich der Pulver-Dosierung, mit Schnecken bzw. Dosierungskammern, was einer Volumen-Dosierung gleichkommt.
Je nach Pulverart müssen die Kammern verstellt bzw.
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ausgetauscht werden «In manchen Fällen wird dem Mixbecher
gleichzeitig Wasser und Pulver zugeführt und wird dieses Gemisch dann abgewogen· Dabei ist insbesondere die Pulverzuführung bei zähflüssigem und klebrigem Pulver sehr ungenau,
d.h.«, bei zuwenig zulaufendem Pulver wird das nötige
Gewicht durch das Viasser ausgeglichen oder umgekehrt.
Eine genaue Dosierung ist weder bei Schnecken noch bei Dosierungskammern
zu erreichen, da sich insbesondere bei zähflüssigem und klebrigen Pulver die Schneckengänge oder die
Kammern nicht mit Sicherheit vollständig füllen oder entleeren·
Durch die Erfindung soll eine Dosiervorrichtung geschaffen werden, bei der die Milchpulverzufuhr und die
Wasserzufuhr unabhängig voneinander gesteuert werden, und bei der die Milehzufuhr unabhängig von der Kass er zufuhr
gewogen wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Mixbecher auf einem Waagebalken befestigt ist,
daß am anderen Arm des Waagebalkens zwei Gewichte angeordnet sind, von denen das eine gegen das andere lotrecht verschiebbar und auf einen ortsfesten Anschlag aufsetzbar let,
und daß mit dem Waagebalken ein elektrischer Schalter antriebsmäßig
gekuppelt 1st, der die Wasserzufuhr und Mllehpulverzufuhr in den Mixbecher und die Milchentnahme aus
dem Mixbecher ein- bzw. abschaltet.
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BADORiGINAL -3
Vorteil, daß dl· Milchpulver»ufuhr Tor Einschalt·]! des
Wasserzulaufee mit Hilf· einer Waage g«nauesteni gtwog«n
wird, wobei da« zulaufende MilehpulTergewicht denjenigen
Gewicht as Waagebalken entspricht, welche« gegen das aniere
Gewicht Tenchiebbar Ist. Die Wasserzufuhr erfolgt nach Beendigung
des Wiege- und Zufuhrrorgangee Tür das Milchpul-τ·γ,
so daß der WiegeTorgang nioht durch zulaufendes Wasser
beeinflußt wird· Di· erfindungsgemäße Dosierrorrichtung arbeitet damit mit einer seitunabhängigen nur auf das Gewicht
abgestellten MilohpulTersuführung, so daß selbst dann, wenn
in der MilchpulTersuführung durch das klebende MilchpuTrer
oder dureh andere Störungen Unterbrechungen auftreten, schließlich eine genau dosierte Futtermiloh hergestellt wird. Die im
Mixbecher zurückgebliebene Milch wird quantitativ durch die Lage der Gewichte auf dem Waagebalken bestimmt* Das Heißt,
je weiter die uewiohte Tom Waagebalkendrehpunkt entfernt
sind, Je mehr Milch bleibt im Mixbecher zurück. Dadurch
wird Termieden, daß das PuTver in den leeren oder fast leeren
Mixbecher fällt, und daß andererseits beim Beginn des MIx-Torganges
schon ein Gemisch Torhanden ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird Tom Schalter
eine Zeituhr in Betrieb gesetzt, die die Wasserzufuhr
zum Mixbecher einschaltet und nach eingestellter Zeit wieder abschaltet. Bei gleichzeitiger Anordnung einer SohwimneäTentil-Kombination
im Wasserbehälter erfolgt der Wasserzulaufdruck
unabhängig Tom vVassernetz, so daß während gleicher
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Zeiteinheiten genau gleich· Wassermengen in den Mixbecher
hineinlaufen· '
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfidnung let
der Milohpulrer-Vorratebehälter sit einem Hüttelmotor ausgerüstet,
der vom Sehalter in Betrieb gesetst wird, Biese
Ausbildung hat den Vorteil, daß die bisher für den Auslauf des Vorratsbehälter· erforderlichen Förderschnecken und Ruh»
arme fortfallen·
w Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird der Sauger bsw. werden die Sauger Tea Mixbecher mit Hilfe eines Elektromagnetenventils abgeschaltet, damit während dee Nachfüllen« des Mixbechers keine Fehler im Miechungsrerhältnis dadurch auftreten, daß die Kälber während des Einfüllprosesses Milch absaugen.
w Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird der Sauger bsw. werden die Sauger Tea Mixbecher mit Hilfe eines Elektromagnetenventils abgeschaltet, damit während dee Nachfüllen« des Mixbechers keine Fehler im Miechungsrerhältnis dadurch auftreten, daß die Kälber während des Einfüllprosesses Milch absaugen.
Die Erfindung ist selbstrerständlich nicht auf Tränkeautomaten
für Tiere beschränkt, sondern in entsprechender Ausbildung beispielsweise auch für Kaffeeautomaten, Kakaomt
automaten oder dergleichen geeignet·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sieh
weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt· Es seigern
yig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen überwiegend
sohematisoh geseühneten Tränkeautomaten
und
Pig« 2 - 4 am Waagebalken des Tränkeautomaten angeordnete Gewlohte in rerschiedenen Arbeltsstellungen·
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Am nor sehematiseh angedeuteten Gehäuse 1 dee Tränkeautomaten
ist außen ein Sauger 1a angebracht, an den die Milch über ein Magnetventil 2 und einen Schlauch 3 au· de»
Mixbecher 4 abgesaugt werden kann· Der Mixbecher 4 ist auf
des einen Ende eines Waagebalkens 8 befestigt» Auf dem anderen Ende des Waagebalkens 8 sind swei Gewichte 5» 6 ge~
geneinander beweglich und auf dem Waagebalken verschiebbar
angebracht* Vie insbesondere aus den Fig. 2-4 ersichtlich
ist dabei ein Gewicht 5 auf dem Waagebalken 8 verschiebbar· An das Gewicht 5 ist ein kleineres Gewicht 6 lotrecht verschiebbar
angehängt, das auf einen am Gewicht 5 befestigten Stift
5a geführt 1st« Über dem Waagebalken 8 let ein UUcro schalter
9 angeordnet» dessen Sehaltstift an dem Waagebalken anliegt·
Seitlich über dem Mixbecher 4 ist ein Vorratsbehälter
11 federnd aufgehängt, der mit einem außen angeeetiten Büttelmotor 10 ausgerüstet ist, und der eine sich bis Über den
Mixbecher erstreckende Auslauf mündung oder Schurre 12 hat,
die durch eine verschiebbare mappe 13 mehr oder weniger
verschließbar 1st· Mi* 15 ist ein über dem Mixbecher angeordneter Mixmotor bezeichnet, der den in den Mixbecher hineinragenden
Hührarm antreibt« Über dem Mixbecher befindet
sich im Gehäuse 1 außerdem ein Wasserbehälter 18 mit einem
Thermostat 19 und einer Heilung 20. Mit 1? ist die Wasserleitung bezeichnet, die am Wasserbehälter oberhalb 4er Heizung angesetzt ist, und die bis sum Mixbecher herabgeführt
und durch ein Magnetventil 16 verschließbar ist« Mit 21 ist
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rf
eine Schwimmer-Ventil-Kombimation bezeichnet, di· den Wasserskilauf
druckunabhängig reguliert und das Waseernireau im Wasserbehälter konstant hält. 14 ist eine Zeituhr.
Die Dosiereinrichtung arbeitet folgendermaßenι Es kann
am Sauger 1a soviel Milch abgesaugt werden, bis sich das untere Gewicht 6 der sieh durch den entlasteten Mixbecher
_ nach unten bewegenden Gewichte aus Boden 7 äbstütst. Hierdurch wird die Waage tob Gewicht 6 entlastet und kann aus dem
Mixbecher noch einmal soviel Milch entnommen werden, wie es
dem Gewicht 6 entspricht, d.h., bis sich das Gewicht 5 auf
das Gewicht 6 aufsetst (Fig. 4). Durch diese letzte Abwärtsbewegung
des Waagebalkens 8 Bit dem Gewicht 5 wird der Mikrosehalter 9» der am Waagebalken 8 üb«r mit seinem Sohaltstift
anliegtι eingeschaltet, wodurch das Magnetventil 2 geschlossen wird, so daß keine Milch mehr entnommen werden kann. Die
im Mixbecher zurückgebliebene Restmenge ist durch die Lage
P der ^ewichte 5» β auf dem Waagebalken 8 bestimmt. Gleichzeitig
setst der Mikrosehalter 9 den Büttelmotor 10 in Bewegung und wird damit das im Vorratsbehälter 11 befindliche Milchpulver
über Aie Ausläufmünduiig 12 dem Mixbecher zugeführt.
ZuTor kann durch die verschiebbare Klappe 13 der Milchpuü,verdurchlauf reguliert werden, d.h., es wird die Klappe Je nach
Milohpulverart eingestellt und somit ein su starkes Nachlaufen
des Milchpulver·, insbesondere bei leicht rieselndem Pulver, verhindert* Eine weitere Reguliermggliohkeit für die
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wuohtgewiohten im Rüttelmotor gegeben«
Sa läuft nur soviel Milchpulver in den Mixbecher, bi« das
Gewicht de« angelaufenen Milchpulver β auereicht, um das Ge*
wicht 6 aniuheben, d.h., die Größe des Gewichtes 6 bestimmt
die sugeführte Milchpulvermenge. Bewegen sich darauf beide Gewichte wieder nach oben, so schaltet der Mikrosehalter 9
den Büttelmotor 10 ab und läßt gleichseitig die *eituhr 14
und den Mixmotor 15 anlaufen· Die Zeituhr 14 öffnet entsprechend
der eingestellten Zeit das Magnetventil 16 in der Wasserleitung 17 und läfit das Wasser aus dem Wasserbehälter 18
in den Mixbecher laufen* Ein Thermostat 19 ist mit der Heisung
20 gekoppelt und hält somit das Wasser in der gewünschten Temperatur· Der Wasserablauf befindet sich über dem Heisstab, wodurch gleichseitig ein su starkes Auslaufen des Behälters
oder ein Freilegen des Heisstabes vermieden wird. Durch die Sohwimm-Ventil-Kombinatlon 21 wird der Wassersulauf
druckunabhängig reguliert und wird das Wassernlveau im Wasserbehälter konstant gehalten. Nach Ablauf der zeituhr 14 schließt
sich das Magnetventil 16 und werden der Motor 15 abgestellt
und gleichseitig das Magnetventil 2 geöffnet, so daß am Sauger
la wieder Milch entnommen werden kann.
Da die Jlilchpulversuführung entsprechend dem Gewicht 6
konstant ist, besteht durch Regulierung der Zeituhr die Möglichkeit,
die Menge des sufließenden Wassers und damit die
Dichte des Konzentrates su bestimmen. Da das Wasser aus einem"
Niveaubehälter mit gleichbleibender «assersäule sufließt, also
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- θ BAD ORIGINAL
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niob* Itlirangidruokabhanglg 1st und andtrtratiti dl· Zeitung» *
auf kleinst· Z«ittinhtit«n aniprieht, kann audh di· tugtfÜ&rtt
Waaatratng· gtnautattns totetiaat wtrdtn. Dadurch lit ·1η·τ-■tlt«
tin absolut gltiohbltibendt· Konientrat gtwährlaiatt«
und ist andtrtrstiti durch Vapittllune dtr Waaatrititute auf
tinfaeha wtla· «int Konstnlratandtrune
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* 9-
IAD
Claims (1)
- 4485/ot ~ 9—Ansprüche ^Ij1 Dosiereinrichtung für Irankeautomaten, Insbesondere für liere, alt «in·» Milchpulrer-Vorratsbeniattr, alt «inta Wasserbehälter «ad ait einem Mixbecher alt Eüferwerk» dadurch gekennieichη · t , SaS d«r Mixbeoher (4) auf «inta Wa*g«b«lk#n (8) befestigt iet, daß an anderen Ära des Waagebalken» »wei Gewichte (5, 6) angeordnet sind, vin denen da« eine (6) gegen das-andere (5) lotrecht Tereohiebbar und auf einen orteferfcea Anechlae aufset*bar ist, und daß mit dem Waagebalken (8) ein elektrischer Schalter (9) antriebeaäBig gekuppelt ist, der die Wasseriufuhr und die Milohpulvereufuhr in des Mixbecher und ul· Milebentnahae aue des Mixbecher ein- b»w. abschaltet.Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeanseich· net, dad das untere Gewicht(6) als nach unten offener Boa).«· kuvpts ausgebildet ist, der mit einer obeÄliefea*·^ Bohvttag auf einem nagelföraigen Stift (5a) lotreoht Ttirsehlebba» lit, der aus dem oberen Oewioht (5) unten herausraft.ff*Dreier einrichtung nach Am&pmh 1 odtr 2, dadu»«h gekennzeichnet» daß die Lage der Gewichte (5, 6) auf dem Waagebalken (8) der la Mixbeeher »urückgeblleben« entspricht. . ■ . : y .'.' .." ■;■""'".■ ■'■','-■'.9098β2/03&4 badDoaiereinriahtung nach ein·» der vorhergehenden An-■prüeh·, daduroh gekennieiohnet» daß eine rom Sehalter (9) elnauaohaltende Zeitohr (14·) vorgesehen Iat» dia dia Waaaarsufuhr sittlich auf «in eingestellte« Maß begrenst·Doelertinriohtung nach einem der rorhargehtnden An-■prüene, daduroh gektnneeiohntt, daß dar liilohpulYtr-Vorratsbehälttr (11) alt tin« fiütttlaotor (10) auegtrüittt iet, una daß dar Vorrateb*hält#r ein· eioh bie übtr daa Mixbechtr (4-) a*atv«okaad· Auflaufeünd\ing (12) hat, dia durch aina Klapp· echrittweie· verschließbar ist·DotiereinriehiruÄf naeh einem dar vorhergehenden An- »prüoh·, daduroh ge3c«nns«iehnef, daS tiriaohen Miatbeoher (4) aa4 das Siet«r (1a) ein alt das Sohalt·* (9) alattrlaelt g·- k*pp«*t·· Slektremagnatrantil (2) angeordnetD«*i«r»i*3Piohtu«e maah aiftaa dar ro*harf ehenden An-■prttaha» daaiuMh gakaaaaaiahntt, dal dia faaaenufuiur im dan Wasewlsahllttr ^18) üb·* aiaa Sehwiamer-Tentil-KoMbination #21) arfolft,und dal la da* mm Mixb«ener (*) führenden jsraa-•a*lait»a« (17) eim alt«·* Sahaltuh* (14) elektriaeh v*rbuadaaaa Klakt*o»afn*tT*ntil (16) aa««ordmet iat.909882/03*4% - BAD ORIGINAL
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