DE10014187A1 - Wasserhahn für ein Waschbecken - Google Patents

Wasserhahn für ein Waschbecken

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DE10014187A1 DE2000114187 DE10014187A DE10014187A1 DE 10014187 A1 DE10014187 A1 DE 10014187A1 DE 2000114187 DE2000114187 DE 2000114187 DE 10014187 A DE10014187 A DE 10014187A DE 10014187 A1 DE10014187 A1 DE 10014187A1
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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/046Adding soap, disinfectant, or the like in the supply line or at the water outlet

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Abstract

Ein Wasserhahn (3) für ein Waschbecken (1) umfaßt eine Austrittsdüse (8) und einen Anschluß (9) an ein Wasserleitungsrohr (10). Der Wasserhahn (3) ist mit mindestens einem Flüssigseife enthaltenden Vorratsbehälter (11) verbunden, wobei die Flüssigseife durch manuelle Betätigung einer Dosiereinrichtung (14) aus dem Vorratsbehälter (11) über den Wasserzuführstrom in den Wasserhahn (3) geleitet wird. Dadurch wird die Zuführung und Dosierung der Flüssigseife für den Benutzer vereinfacht und erleichtert.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserhahn für ein Waschbecken mit einer Austrittsdüse und einem Anschluß an ein Wasserleitungsrohr.
Wasserhähne verschiedenster Ausführungsformen an Waschbe­ cken sind hinreichend bekannt. Damit sich Personen, insbe­ sondere die Hände, waschen können, wird in der Regel Seife in fester Form verwendet, auf die Haut aufgebracht, unter Zuhilfenahme von Wasser auf der Haut verteilt und verrieben und anschließend durch das aus dem Wasserhahn strömende Wasser abgewaschen.
Häufig werden auch Flüssigseifespender verwendet, die par­ fümierte oder nichtparfümierte Flüssigseife enthalten. Bei einem Flüssigseifespender handelt es sich um einen separa­ ten Behälter, der einfach am Waschbecken aufgestellt oder an der Wand befestigt ist, an welcher auch das Waschbecken angebracht ist. Durch manuelle Betätigung eines Knopfes o­ der einer Taste wird über eine im Flüssigseifespender vor­ handene Dosiereinrichtung eine geringe Menge von Flüssig­ seife abgegeben.
Nachteilig hierbei ist, dass, insbesondere in öffentlichen Toiletten und Wascheinrichtungen, die Flüssigseifespender leicht verschmutzen. Darüber hinaus ist die Handhabung der Flüssigseifespender umständlich, da die Flüssigseife zu­ nächst mit den Händen aufgefangen und die Hände unter den Wasserhahn bewegt werden müssen. Dabei geht häufig eine Teilmenge der auf die Hände gepumpten Flüssigseife verlo­ ren. Weiterhin weisen die separat am Waschbecken aufge­ stellten Flüssigseifespender meistens nur ein geringes Auf­ nahmevolumen für die Flüssigseife auf, da die Größe der Ab­ stellfläche für den Flüssigseifespender begrenzt ist. Da­ durch ist der Flüssigseifespender schnell entleert und muß häufig nachgefüllt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wasserhahn für ein Waschbecken der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Zuführung und Dosierung der Flüssigseife für den Benutzer vereinfacht und erleichtert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wasserhahn mit mindestens einem Flüssigseife enthaltenden Vorratsbehälter verbunden ist, wobei die Flüssigseife durch manuelle Betätigung einer Dosiereinrichtung aus dem Vor­ ratsbehälter über den Wasserzuführstrom in den Wasserhahn geleitet wird.
Sonach ist der Flüssigseife enthaltende Vorratsbehälter un­ mittelbar mit dem Wasserhahn verbunden. Wird im Bedarfsfall die Dosiereinrichtung vom Benutzer betätigt, wird eine be­ stimmte Menge an Flüssigseife dem Vorratsbehälter entnommen und dem Wasserzuführstrom beigemischt, und zwar noch bevor das Wasser aus dem Wasserhahn austritt. Dies bedeutet, daß dem aus der Austrittsdüse des Wasserhahns austretenden Was­ ser bereits eine bestimmte Flüssigseifemenge beigemischt ist. Dadurch ist eine separate, manuelle Entnahme von Flüs­ sigseife aus dem entfernt angeordneten Flüssigseifespender unnötig. Das austretenden Flüssigseife-Wasser-Gemisch wird direkt auf die Hände des Benutzers gespritzt und kann so­ fort zu Waschzwecken verwendet werden. Während des Wasch­ vorganges kann der Benutzer jederzeit durch erneutes Betä­ tigen der Dosiereinrichtung weitere Flüssigseifemengen dem austretenden Wasser beimischen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Wasserhahns ist die Dosiereinrichtung im Wasserhahn an­ geordnet. Diese Dosiereinrichtung kann ein kompaktes, vor­ gefertigtes Bauteil sein, welches herstellerseitig in den Wasserhahn montiert wird. Ein am Waschbecken zu befestigen­ der Wasserhahn wird dann über eine entsprechende Leitung unmittelbar mit dem Vorratsbehälter für Flüssigseife ver­ bunden.
Zweckmäßigerweise führt eine mit dem Vorratsbehälter ver­ bundene Zuführleitung für die Flüssigseife in den Anschluß des Wasserhahns an ein Wasserleitungsrohr und mündet in die im Wasserhahn angeordnete Dosiereinrichtung. Die Zuführlei­ tung bildet das Verbindungsglied zwischen dem Flüssigseife- Vorratsbehälter und dem Wasserhahn.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist abgangsseitig der Dosiereinrichtung mindestens ein Abgangsschlauch im Wasserleitungshohlraum des Wasserhahns angeordnet, welcher in der Nähe der Austrittsdüse des Wasserhahns endet und do­ sierte Flüssigseife über eine Ausgabedüse freigibt. Der Ab­ gangsschlauch hat aufgrund der benötigten geringen Menge an Flüssigseife nur einen geringen Durchmesser, so daß der Ab­ gangsschlauch den Wasserleitungshohlraum nur geringfügig einengt. In der Nähe der Austrittsdüse für das Wasser tritt auch die aus dem Vorratsbehälter abgepumpte Flüssigseife über die Ausgabedüse des Abgangsschlauches aus und vermengt sich mit dem Wasser aus der Wasserleitung kurz vor Austritt des Wassers aus der Austrittsdüse des Wasserhahns.
Des weiteren ist die Dosiereinrichtung mit einem Bedien­ knopf versehen, der von außen des Wasserhahns manuell betä­ tigbar ist und eine Pumpwirkung für die Flüssigseife vom Vorratsbehälter über die Dosiereinrichtung zur Ausgabedüse ausübt. Durch einfaches Drücken des Bedienknopfes wird in der Dosiereinrichtung eine Pumpwirkung erzielt, welche da­ für sorgt, daß die Flüssigseife aus dem Vorratsbehälter in den Wasserhahn gepumpt wird, sich mit dem Wasser aus der Wasserleitung vermengt und gemeinsam mit diesem aus dem Wasserhahn austritt.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wasserhahns ist die Dosiereinrichtung in einem vom Wasserhahn abzwei­ genden, die Austrittsdüse für das Wasser aufweisenden Was­ serhahnarm untergebracht. Dieser Wasserhahnarm ist in der Regel dasjenige Teils des Wasserhahns, welches die Aus­ trittsdüse für das Wasser aus der Wasserleitung abgibt.
Um eine effiziente Pumpwirkung und einen kurzen Förderweg für die Flüssigseife zu erzielen, ist der Vorratsbehälter in unmittelbarer Umgebung des Waschbeckens angeordnet.
Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Dosiereinrichtung in oder am Vorratsbehälter für die Flüs­ sigseife angeordnet. Durch diese Maßnahme wird der bauliche Aufwand für den Wasserhahn selbst verringert, da die häufig aus vielen Einzelteilen bestehende Dosiereinrichtung Be­ standteil des Vorratsbehälters ist.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist der Vorratsbehälter in mehrere Kammern unterteilt, die jeweils mit einer Dosiereinrichtung und jeweils einem zugeordneten Bedienknopf versehen sind. Somit kann jede Kammer mit einer anderen Art von Flüssigseife bevorratet werden, beispiels­ weise können Flüssigseifen unterschiedlicher Farbgebung, chemischer Zusammensetzung, Parfümierung und dergleichen verwendet werden. Der Benutzer kann hierbei diejenige Kam­ mer des Vorratsbehälters auswählen, die die für ihn geeig­ nete Flüssigseife enthält. Dementsprechend führt jeweils ein Abgangsschlauch von den mehreren Kammern des Vorratsbe­ hälters in den Wasserleitungshohlraum des Wasserhahns und endet in der Nähe der Austrittsdüse des Wasserhahns und gibt dosierte Flüssigseife über jeweils eine Ausgabedüse frei.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinati­ onen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Er­ findung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispie­ len, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Waschbecken mit einem in­ stallierten erfindungsgemäßen Wasserhahn nach ei­ ner ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Dosiereinrichtung als vergrößerte Darstel­ lung der Einzelheit II gemäß Fig. 1 im unbetätig­ ten Zustand,
Fig. 3 die Dosiereinrichtung gemäß Fig. 2 im ersten Be­ tätigungsschritt,
Fig. 4 die Dosiereinrichtung gemäß Fig. 2 im zweiten Be­ tätigungsschritt,
Fig. 5 die Dosiereinrichtung gemäß Fig. 2 im dritten Be­ tätigungsschritt,
Fig. 6 die Dosiereinrichtung gemäß Fig. 2 im vierten Be­ tätigungsschritt,
Fig. 7 ein Waschbecken mit einem installierten erfin­ dungsgemäßen Wasserhahn nach einer zweiten Aus­ führungsform,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Einzel­ heit VIII gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 8 entlang der Linie IX- IX und
Fig. 10 einen Schnitt durch Fig. 8 entlang der Linie IX- IX in einer erweiterten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 ist ein Waschbecken 1 an einer Wand 2 befes­ tigt. Am Waschbecken 1 ist ein Wasserhahn 3 angebracht. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 4, welches von einer Abdeckung 5 überdeckt wird, an der ein Betäti­ gungshebel 6 kipp- und/oder schwenkbar angeordnet ist. Die­ ser Betätigungshebel 6 dient zum Öffnen und Schließen des Wasserhahns 3 bzw. zur Dosierung der Wassermenge, die über einen am Gehäuse 4 des Wasserhahns 3 integrierten Wasser­ hahnarm 7 geleitet werden soll und welche aus der Aus­ trittsdüse 8 des Wasserhahnarms 7 austritt.
An der Unterseite des Gehäuses 4 ist der Wasserhahn 3 über einen Anschlußstutzen 9 mit einem Wasserleitungsrohr 10 ei­ nes Frischwassernetzes verbunden, welches nur fragmenta­ risch dargestellt ist.
Unterhalb des Waschbeckens 1 befindet sich ein Vorratsbe­ hälter 11 für Flüssigseife. Dieser Vorratsbehälter 11 ruht auf einer an der Wand 2 befestigten Halterung 12 und wird durch eine ebenfalls an der Wand 2 befestigten Klammer 13 arretiert. Oberseitig weist der Vorratsbehälter 11 einen Verschluß auf. Dieser Verschluß kann zum Zwecke des Nach­ füllens von Flüssigseife gelöst werden. Der Vorratsbehälter 11 und der Wasserhahn 3 sind zum Transport der im Vorratsbehälter 11 befindlichen Flüssigseife zum Wasserhahn 3 strömungstechnisch miteinander verbunden. In diese strö­ mungstechnische Verbindung ist im Bereich des Wasserarm­ hahns 7 eine Dosiereinrichtung 14 für die Flüssigseife ein­ gebaut.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen eine solche Dosiereinrichtung 14 in ihren verschiedenen Bedienungssituationen. Die Dosier­ einrichtung 14 besteht aus einem Dosiergehäuse 15, an des­ sen einem Ende eine Schlauchtülle 16 zum Aufstecken eines Zuführschlauches 17 angeformt ist und aus dessen anderem Ende der Bedienstößel 18 eines Bedienknopfes 19 herausragt. Im Bedienstößel 18 ist eine Abgangsleitung 20 eingelassen, die in einer Abgangstülle 21 mündet, an der der Abgangs­ schlauch 22 aufgesteckt ist. Das Dosiergehäuse 15 weist mehrere unterschiedlich große Zylinderbereiche auf, die al­ lesamt koaxial angeordnet sind. Der von der Zuführrichtung erste Zylinderbereich ist der der Schlauchtülle 16, die zum Aufstecken des Zuführschlauches 17 außen eine Anfasung 23 aufweist und innen die Zuführbohrung 24 besitzt. Der fol­ gende Zylinderbereich ist der des Ventilzylinders 25. Der Ventilzylinder 25 ist im Durchmesser größer als die Schlauchtülle 16, wobei innen im Übergang 26 ein konischer Ventilsitz 27 eingearbeitet ist. Im Ventilsitz 27 liegt un­ ter der Wirkung der Ventilfeder 28 der Ventilstößel 29 an und verschließt die Zuführbohrung 24. Der sich daran an­ schließende Zylinderbereich ist der des Pumpzylinders 30. Der Pumpzylinder 30 ist wiederum im Durchmesser größer als der vorhergehende Zylinderbereich, wobei im Übergang eine Abschrägung 31 vorhanden ist. Im Innern des Pumpzylinders 30 sitzt das Schiebeventil 33, welches mit zwei federnden, umlaufenden Dichtlippen 32 an der Pumpzylinderbohrung 34 anliegt und sich unter der Wirkung des Bedienstößels 18 o­ der der Ventilfeder 28 im Pumpzylinder 30 hin- und herbe­ wegt. Anschließend nach dem Pumpzylinder 30 folgt der Mon­ tagezylinder 35, welcher endseitig die Montageöffnung 36 besitzt. Außen weist der Montagezylinder 22 zwei voneinan­ der beabstandete Ringe 37 auf, zwischen denen eine nicht dargestellte Befestigungsschelle für die Montage der Do­ siereinrichtung 14 anliegt. Innen besitzt der Montagezylin­ der 35 eine Stufenbohrung 38, die im Bereich des Überganges zur Pumpzylinderbohrung 34 einerseits einen axialen An­ schlag 39 und einen radialen Clipswulst 40 aufweist. Ein durch die Montageöffung 36 einzuschiebender Schlußstopfen 41 legt sich mit seinem Umlaufwulst 42 am Anschlag 39 an, wobei der Umlaufwulst 42, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Stufenbohrung 38, eine Clipsnut 43 be­ sitzt, in die sich der Clipswulst 40 des Montagezylinders 35 legt. Hierdurch ist der Schlußstopfen 41 in der Stufen­ bohrung 38 befestigt und die zuvor im Innern der Dosierein­ richtung 14 plazierten Teile können nicht mehr herausfal­ len. Der Schlußstopfen 41 weist innenliegend eine durchge­ hende Stopfenbohrung 44 auf, durch die mit großem Spiel der Bedienstößel 18 hindurchragt.
Der Bedienstößel 18 endet mit seinem dem Bedienknopf 19 ge­ genüberliegendem Ende in dem Pumpzylinder 30. Dort ist die Abgangsleitung 20 mittels eines Abgangsstopfens 45 ver­ schlossen. Um einen sicheren Sitz des Abgangsstopfens 45 zu erreichen, ist dieser mit einen Hintergriff 46 versehen, mit dem er sich hinter einer entsprechenden, in der Ab­ gangsleitung 20 vorhandenen Verjüngung 47 einsetzt. Am Abgangsstopfen 45 ist in Richtung des Ventilzylinders 25 ein Haltezapfen 48 angeformt, der die Ventilfeder 28 haltert. Am Ventilstößel 29 ist ein weiterer Haltezapfen 49 ange­ formt, der ebenfalls in den Innendurchmesser der Ventilfe­ der 28 eintaucht. Somit ist die Ventilfeder 28 zwischen dem Ventilstößel 29 und dem den Bedienknopf 19 tragenden Be­ dienstößel 18 unter Vorspannung eingespannt. Im Bereich des Abgangsstopfens 45 sind zwei Durchbrüche 49 in der Wand 50 eingebracht. Über die Durchbrüche 49 wird bei entsprechen­ der Stellung des Bedienstößels 18 die Verbindung vom Pump­ zylinder 30 zur Abgangsleitung 20 hergestellt. Um dies zu gewährleisten, sind in dem in der Abgangsleitung 20 einge­ setzten Abgangsstopfen 45 Kanäle 51 eingearbeitet.
Im folgenden wird der Bedienablauf entsprechend der Reihen­ folge der Fig. 2 bis 6 geschildert, wobei auf die weiteren, bisher noch nicht näher erläuterten Einzelheiten eingegan­ gen wird. Im normalen Gebrauch sind alle innenliegenden Hohlräume, die zwischen dem Zuführschlauch 17 und dem Ab­ gangsschlauch 22 vorhanden sind, mit der zu dosierenden Flüssigseife gefüllt.
Gemäß Fig. 2 befindet sich der Bedienstößel 18 und mit ihm der Bedienknopf 19 unter der Wirkung der Ventilfeder 28 in seiner herausgedrückten Ausgangsstellung. Die Endlage wird durch einen am Bedienknopf 19 angebrachten, nicht gezeigten Anschlag begrenzt. Unter der Wirkung der Ventilfeder 28 wird auch der Ventilstößel 29 in den Ventilsitz 27 gepreßt und somit ist die Verbindung zur Schlauchtülle 16 ver­ schlossen. In dieser Stellung ist auch die Verbindung zur Abgangsleitung 20 über die Durchbrüche 49 verschlossen. Dazu ist am Schiebeventil 33 eine innenliegende Dichtlippe 52 vorhanden, welche einerseits außen auf der Wand 50 des Be­ dienstößels 18 entlanggleitet und andererseits an einem Um­ laufansatz 53 des Abgangsstopfens 45 anliegt und somit in diese Stellung verbracht wird. Am Schiebeventil 33 ist in Richtung des Bedienknopfes 19 ein Führungsansatz 54 vorhan­ den, dessen Innendurchmesser auf der Wand 50 des Bedienstö­ ßels 18 entlanggleitet. Auch aus Platzgründen ist der vor­ dere Bereich des Bedienstößels 18, in dem der Abgangsstop­ fen 45 einliegt, nochmals verjüngt.
Bei Fig. 3 ist der Bedienstößel 18 ein wenig in den Pumpzy­ linder 30 eingedrückt worden, und zwar soweit, bis der Be­ dienstößel 18 mit seinem Stößelanschlag 55 am freien Ende des Führungsansatzes 54 des Schiebeventils 33 zur Anlage kommt. Dabei sind auch die Durchbrüche 49 in der Wand 50 freigegeben worden, weil der Bedienstößel 18 die Durchbrü­ che 49 aus dem Wirkbereich der innenliegenden Dichtlippe 52 herausgedrückt hat. Somit ist die Verbindung zwischen dem Pumpzylinder 34 und der Abgangsleitung 20 hergestellt. Über die dabei noch weiter vorgespannte Ventilfeder 28 wird der Ventilstößel 29 noch fester in den Ventilsitz 27 gedrückt, wodurch dieser Durchgang absolut dicht ist.
Gemäß Fig. 4 ist der Bedienstößel 18 vollständig niederge­ drückt. Hierbei hat der Bedienstößel 18 mit seinem Stößel­ anschlag 55 das Schiebeventil 33 in den Pumpzylinder 30 eingedrückt. Das verdrängte Volumen des zu dosierenden Me­ diums strömt über die Durchbrüche 49, die Kanäle 51 und die Abgangsleitung 20 in den Abgangsschlauch 22. Der Verstell­ weg wird durch die Anlage der in Richtung des Ventilzylinders 25 angebrachten Dichtlippe 32 begrenzt, die sich an der Radialwand 56 des Pumpzylinders 34 anlegt. Hierbei er­ folgt eine weitere Vorspannung der Ventilfeder 28.
Beim Loslassen des Bedienknopfes 19 entsprechend Fig. 5, wird der Bedienstößel 18 unter der Wirkung der Ventilfeder 28 aus dem Pumpzylinder 30 herausgedrückt. Das Schiebeven­ til 33 bleibt unter der Andrückwirkung der Dichtlippen 32 an dieser Stelle im Pumpzylinder 34 bis der Umlaufansatz 43 des Abgangsstopfens 45 an der innenliegenden Dichtlippe 52 zur Anlage kommt und das Schiebeventil 33 mitbewegt. Dabei sind auch die Durchbrüche 49 wieder verschlossen.
Gemäß Fig. 6 stellt sich beim weiteren Zurückgehen des Be­ dienstößels 18 in dem Pumpzylinder 30 und im Ventilzylinder 25 ein Unterdruck ein, wodurch sich nach dem Überschreiten der Vorspannung der Ventilfeder 28 der Ventilstößel 29 aus dem Ventilsitz 27 heraushebt und neues zu dosierendes Medi­ um in die Dosiereinrichtung 14 einströmt, bis sich der Zu­ stand gemäß Fig. 2 wieder einstellt.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des Wasser­ hahns nach Fig. 1. Dabei ist ein Vorratsbehälter 11 vorge­ sehen, der in mehrere Kammern 57.1, 57.2, 57.3, 57.4 unter­ teilt ist. In jeder dieser Kammern 57.1, 57.2, 57.3, 57.4 kann eine andere Art von Flüssigseife oder gar ein anderes Pflegemedium eingefüllt sein. An jeder Kammer 57.1, 57.2, 57.3, 57.4 ist eine Füllstandsanzeige 58.1, 58.2, 58.3, 58.4 ausgebildet, an welcher der Füllstand an Flüssigkeit in der jeweiligen Kammer 57.1, 57.2, 57.3, 57.4 festge­ stellt werden kann. Des weiteren besitzt jede Kammer 57.1, 57.2, 57.3, 57.4 einen eigenen Bedienknopf 19.1, 19.2, 19.3, 19.4 mit einer zugehörigen, nicht dargestellten Do­ siereinrichtung. Von jeder Kammer 57.1, 57.2, 57.3, 57.4 führt ein Teilzuführschlauch 17.1, 17.2, 17.3, 17.4 ab, die in eine gemeinsame Zuführschlauch 17 übergehen. Dieser mün­ det an der Unterseite des Gehäuses 4 des Wasserhahns 3 in dessen Wasserhahnarm 7.
Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, mündet der Ab­ gangsschlauch 22 für die Flüssigseife in einem Wasserlei­ tungshohlraum 59 im Inneren des Wasserhahnarms 7. Durch das abgeschrägte Ende des Abgangsschlauches 22 wird eine Ausga­ bedüse 60 für die Flüssigseife gebildet, die sich im Was­ serleitungshohlraum 59 des Wasserhahnarms 7 mit dem darin zugeführten Wasser vermischt, bevor es die Austrittsdüse 8 des Wasserhahns 3 passiert. Am Ende der Austrittsdüse 8 ist ein Perlsieb 61 angeordnet, welches für eine weitere Vermi­ schung der Flüssigseife mit dem Wasser sorgt.
Alternativ dazu können auch mehrere Abgangsschläuche 22.1, 22.2, 22.3, 22.4 im Wasserleitungshohlraum 59 des Wasser­ hahnarmes 7 ausgebildet sein, die z. B. aus einem in mehrere Kammern 57.1, 57.2, 57.3, 57.4 unterteilten Vorratsbehälter 11 ausströmende Medien dem austretenden Wasser beimischen.
Bezugszeichenliste
1
Waschbecken
2
Wand
3
Wasserhahn
4
Gehäuse
5
Abdeckung
6
Betätigungshebel
7
Wasserhahnarm
8
Austrittsdüse
9
Anschlußstutzen
10
Wasserleitungsrohr
11
Vorratsbehälter
12
Halterung
13
Klammer
14
Dosiereinrichtung
15
Dosiergehäuse
16
Schlauchtülle
17
Zuführschlauch
18
Bedienstößel
19
Bedienknopf
20
Abgangsleitung
21
Abgangstülle
22
Abgangsschlauch
23
Anfasung
24
Zuführbohrung
25
Ventilzylinder
26
Übergang
27
Ventilsitz
28
Ventilfeder
29
Ventilstößel
30
Pumpzylinder
31
Abschrägung
32
Dichtlippen
33
Schiebeventil
34
Pumpzylinderbohrung
35
Montagezylinder
36
Montageöffnung
37
Ring
38
Stufenbohrung
39
Anschlag
40
Clipswulst
41
Schlußstopfen
42
Umlaufwulst
43
Clipsnut
44
Stopfenbohrung
45
Abgangsstopfen
46
Hintergriffe
47
Verjüngung
48
Haltezapfen
49
Durchbruch
50
Wand
51
Kanal
52
innenliegende Dichtlippe
53
Umlaufansatz
54
Führungsansatz
55
Stößelanschlag
56
Radialwand
57
Kammer
58
Füllstandsanzeige
59
Wasserleitungshohlraum
60
Ausgabedüse
61
Perlsieb
62
Haltezapfen

Claims (10)

1. Wasserhahn für ein Waschbecken (1) mit einer Aus­ trittsdüse (8) und einem Anschluß (1) an ein Wasser­ leitungsrohr (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserhahn (3) mit mindestens einem Flüssigseife ent­ haltenden Vorratsbehälter (11) verbunden ist, wobei die Flüssigseife durch manuelle Betätigung einer Do­ siereinrichtung (14) aus dem Vorratsbehälter (11) über den Wasserzuführstrom in den Wasserhahn (3) geleitet wird.
2. Wasserhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (14) im Wasserhahn (3) ange­ ordnet ist.
3. Wasserhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine mit dem Vorratsbehälter (11) ver­ bundene Zuführleitung (17) für die Flüssigseife in den Anschluß (9) des Wasserhahns (3) an ein Wasserlei­ tungsrohr (10) führt und in die im Wasserhahn (3) an­ geordnete Dosiereinrichtung (14) mündet.
4. Wasserhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß abgangsseitig der Dosiereinrich­ tung (14) mindestens ein Abgangsschlauch (22) im Was­ serleitungshohlraum (59) des Wasserhahns (3) angeord­ net ist, welcher in der Nähe der Austrittsdüse (8) des Wasserhahns (3) endet und dosierte Flüssigseife über eine Ausgabedüse (60) freigibt.
5. Wasserhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (14) mit ei­ nem Bedienknopf (19) versehen ist, der von außen des Wasserhahns (3) manuell betätigbar ist und eine Pump­ wirkung für die Flüssigseife vom Vorratsbehälter (11) über die Dosiereinrichtung (14) zur Ausgabedüse (60) ausübt.
6. Wasserhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (14) in ei­ nem vom Wasserhahn (3) abzweigenden, die Austrittsdüse (8) für das Wasser aufweisenden Wasserhahnarm (7) un­ tergebracht ist.
7. Wasserhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (11) in unmit­ telbarer Umgebung des Waschbeckens (1) angeordnet ist.
8. Wasserhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (14) in oder am Vorratsbehälter (11) für die Flüssigseife angeord­ net ist.
9. Wasserhahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (11) in mehrere Kammern (57) unterteilt ist, die jeweils mit einer Dosiereinrich­ tung (14) und jeweils einem zugeordneten Bedienknopf versehen (19) sind.
10. Wasserhahn nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils ein Abgangsschlauch (22) von den mehreren Kammern (57) des Vorratsbehälters (11) in den Wasserleitungshohlraum (59) des Wasserhahns (3) führt und in der Nähe der Austrittsdüse (8) des Wasserhahns (3) endet und dosierte Flüssigseife über jeweils eine Ausgabedüse (60) freigibt.
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DE10227954B3 (de) * 2002-06-22 2004-05-06 Leonid Kanevskyy Vorrichtung zum Beimischen eines flüssigen Zusatzmittels zum Wasser für eine sanitäre Waschinstallation
DE102004037569B4 (de) * 2004-08-03 2009-08-27 Leonid Kanevskyy Verfahren zur Schaumbildung in einer Mischkammer
WO2021103517A1 (zh) * 2019-11-29 2021-06-03 台州尚瑞特进出口有限公司 一种开闭相错开的水龙头

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