DE1001382B - Selbsttaetige Steueranordnung, beispielsweise fuer kontinuierliche Walzwerke - Google Patents

Selbsttaetige Steueranordnung, beispielsweise fuer kontinuierliche Walzwerke

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DE1001382B
DE1001382B DEB30149A DEB0030149A DE1001382B DE 1001382 B DE1001382 B DE 1001382B DE B30149 A DEB30149 A DE B30149A DE B0030149 A DEB0030149 A DE B0030149A DE 1001382 B DE1001382 B DE 1001382B
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DE
Germany
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control arrangement
timer
auxiliary drive
rolling stock
circuit
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Pending
Application number
DEB30149A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard E Lamoller
Dipl-Ing Walter Teiwes
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Publication of DE1001382B publication Critical patent/DE1001382B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
    • B23D36/0033Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
    • B23D36/0058Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length the tool stopping for a considerable time after each cutting operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steueranordnung, beispielsweise für kontinuierliche Walzwerke Für die Steuerung von elektrischen Hilfsantrieben für die Betätigung von Schleifenhebern, fliegenden Scheren u. dgl. in kontinuierlichen Walzwerken werden im allgemeinen sogenannte Anstoßschalter verwendet, die vom Walzgut beim Passieren eines bestimmten Punktes beeinflußt werden und ein Zeitwerk in Tätigkeit setzen, nach dessen Laufzeit der Hilfsantrieb eingeschaltet wird. Diese bekannten Steueranordnungen besitzen jedoch eine feste Laufzeit, so daß die Zeiteinstellung des Zeitwerkes entsprechend der jeweils vorhandenen Walzgeschwindigkeit von Hand vorgenommen werden muß.
  • Die Erfindung macht sich nun zur Aufgabe, eine Steueranordnung für die Einschaltung eines beispielsweise auf einen Schleifenheber, eine Schere od. dgl. einwirkenden Hilfsantriebes bei kontinuierlichen Walzwerken zu schaffen, durch die die Zeiteinstellung des Zeitwerkes entsprechend der Walzgeschwindigkeit selbsttätig geändert und eine konstante Laufzeit to des Hilfsantriebes berücksichtigt wird, so daß der Hilfsantrieb jeweils im richtigen Zeitpunkt eingeschaltet wird. Sie geht dabei von der Voraussetzung aus, daß dem Zeitwerk eine der vorstehend erwähnten Forderung entsprechende Spannung zugeführt wird, die im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit v des Walzgutes steht. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein von einem mit Walzgutgeschwindigkeit angetriebenen Tachometerdynamo gespeistes Zeitglied des Zeitwerkes, beispielsweise ein RC-Kreis, derart eingestellt und von dem Anstoßschalter beeinflußt wird, daß der Hilfsantrieb nach der Zeit T = s/v - to anspricht, wobei v die Geschwindigkeit des Walzgutes, s eine vorgegebene Wegstrecke des Walzgutes und to die konstante Laufzeit des Hilfsantriebes ist.
  • Bevor auf das in Abb.2 dargestellte Ausführungsbeispiel eingegangen wird, sei zunächst auf die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe an Hand der Abb. 1 näher Bezug genommen.
  • Auf der Strecke A-B läuft von A ein Draht mit der Geschwindigkeit v. Beim Passieren von A soll durch die Drahtspitze ein Impuls ausgelöst werden, der den Hilfsantrieb M betätigt. Dieser Hilfsantrieb M hat bis zum Punkte F auf der Strecke A-B eine konstante Laufzeit to und soll den Punkt F gerade dann erreichen, wenn die Drahtspitze den Punkt B passiert. Der Hilfsantrieb M muß also verzögert nach der Impulsauslösung, und zwar nach einer Zeit T = s/v - to, eingeschaltet werden. Das gleiche gilt für den Fall, daß die Laufzeit des Hilfsantriebes M außer dem konstanten Anteil to auch noch einen von der Walzgutgeschwindigkeit abhängigen Anteil enthält wie z. B. bei rotierenden Scheren mit Gleichlauf- ; regelung in bezug auf die Walzen und damit des Walzgutes. Der geschwindigkeitsabhängige Teil der Gesamtzeit wird dann in s/v mit berücksichtigt, so daß für alle Geschwindigkeiten v der Hilfsantrieb nach einer Zeit T = s/v - to nach Impulsauslösung eingeschaltet werden muß.
  • Die Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steueranordnung, durch die die vorstehend in Bezug genommene Voraussetzung erfüllt wird und die einen von der Walzgutgeschwindigkeit angetriebenen Tachometerdynamo G, einen Spannungsteiler P mit dem Abgriffswiderstand P und dem Restwiderstand 1-p, einen aus Widerstand R und Kondensator C bestehenden RC-Kreis und den Anstoßschalter S enthält. Der Ausgang dieser Anordnung ist mit einem Schaltrelais Sch verbunden, das den beispielsweise einen Schleifheber M betätigenden Antrieb An steuert.
  • Für die Anordnung nach Abb.2 sei weiterhin die Tachometerdynamospannung mit Eo bei einer Geschwindigkeit von va, mit P der Abgriff des Spannungsteilers P und mit u die Spannung zwischen a, b bezeichnet. Der Anstoßschalter S wird geöffnet, wenn die Drahtspitze den Punkt A passiert. Der zeitliche Verlauf der Spannung u ergibt sich aus Dabei ist z = R - C; An die Klemmen a und b ist ein Schaltrelais gegebenenfalls über einen Vers?ärker angeschlossen, der bei Erreichen der Ansprecl, ,pannung U, anspricht. Zwischen dem Öffnen des An: )ßschalters S und dem Erreichen der Ansprechspannung U, vergeht die Zeit T, die sich berechnet aus Durch Koeffizientenvergleich mit T = s # v - to können die Größen der Schaltelernente bestimmt werden: Daraus ergeben sich: DasVerhältnis E° kann, falls erforderlich, durch einen 0 zweiten an die Klemmen der Tachometermaschine G angeschlossenen Spannungsteiler verändert werden. Es ist auch denkbar, E° durch eine entsprechende Getriebe-VO übersetzung zwischen Walzmotor und Tachodynamo zu ändern.
  • Durch die Regelanordnung nach Abb.1 gelingt es demnach, den Schleifenheber immer im richtigen Augenblick an den Draht zu bringen, selbst wenn die Drahtgeschwindigkeit von Fall zu Fall großen Änderungen unterworfen ist. Selbstverständlich können auch andere Hilfseinrichtungen, beispielsweise eine Magnetkupplung für eine Schere mit durchlaufendem Motor von dieser Regelanordnung gesteuert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Steueranordnung, beispielsweise für kontinuierliche Walzwerke, bei der ein Hilfsantrieb mit einer Laufzeit von to, z. B. ein Schleifenheber, eine Schere od. dgl., über ein Zeitwerk und gegebenenfalls ein Schaltrelais nach Auslösung des Zeitwerkes durch einen vom Walzgut gesteuerten Anstoßschalter eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem mit Walzgutgeschwindigkeit angetriebenen Tachometerdynamo gespeistes Zeitglied des Zeitwerkes, beispielsweise ein RC-Kreis, derart eingestellt und von dem Anstoßschalter beeinflußt wird, daß der Hilfsantrieb nach der Zeit T = s/v - to anspricht, wobei v die Geschwindigkeit des Walzgutes, s eine vorgegebene Wegstrecke des Walzgutes und to die konstante Laufzeit des Hilfsantriebes ist.
  2. 2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstoßschalter im unbeeinflußten Zustand den RC-Kreis kurzschließt und bei Betätigung durch das Walzgut den Kurzschluß wieder aufhebt.
  3. 3. Steueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tachodynamo (G) mit einem Spannungsteiler (P) verbunden ist, der einerseits unmittelbar mit der einen Ausgangsklemme (a), andererseits über den Widerstand (R) des RC-Kreises mit der anderen Ausgangsklemme (b) und dessen Abgriff mit dem vom Anstoßschalter (S) überbrückten Kondensator (C) verbunden ist.
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