DE692905C - Hochempfindliches Gleich- oder Wechselstromrelais - Google Patents

Hochempfindliches Gleich- oder Wechselstromrelais

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DE692905C
DE692905C DE1937L0091875 DEL0091875D DE692905C DE 692905 C DE692905 C DE 692905C DE 1937L0091875 DE1937L0091875 DE 1937L0091875 DE L0091875 D DEL0091875 D DE L0091875D DE 692905 C DE692905 C DE 692905C
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relay
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container
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Expired
Application number
DE1937L0091875
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English (en)
Inventor
Oskar Luehn
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H53/00Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
    • H01H53/01Details
    • H01H53/015Moving coils; Contact-driving arrangements associated therewith

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Hochempfindliches Gleich- oder Wechselstromrela-is Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hochempfindliches Gleich- oder Wechselstromrelails, bei welchem das z. B. von einer empfindlichen Drehspule :getrageneKontaktorgan in die Kuppe einer Schaltflüssigkeit bewegt wird. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß sich beim Ansprechen der Kontaktdrehspule die Spitze der Kontaktzunge in Richtung ihrer Längsachse zentral in die Oberfläche einer sich in dauernder Drehbewegung befindlichen Sc'haltflüs'sigkeit, z: B. Quecksilber, einbohrt und beim Rückgang der Relaiserregung in derselben Weise wieder herausgezogen wird.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art ist der besondere Vorteil des Gegenstandes der Erfindung daraufhin zurückzuführen da,ß eine zentral in eine sich dr@ehende Flüssigkeit @ei;n,geführte Spitze beim Eist- und Au-stauchen einen geringeren mechanischen Widerstand erfährt, als wenn, die Oberfläche dieser Schaltflüssigkeit wie bei den bekannten Einrichtungen ruht, - da ja im Falle einer Drehbewegung, sei dieselbe kontinuierlich oder eine Rechts-Links-Bewegüng zwischen der Spitze und der Flüssigkeitsoberfläche, die zur Überwindung -der Oberflächenkräfte !erforderliche Arbeit von Kräften ausgeübt wird, die ,nur ganz geringe Komponenten in der Bewegungsrichtung der Spitze haben.
  • Eiuz weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art ist darin zu erblicken, daß derelektrische Übergangswiderstand wegen der dauernden Bewegung der Schaltflüssgkeit im Moment des Eintauchens wesentlich ,geringer ist, als wenn die Schaltflüssigkeit ruht.
  • Um. zu verhüten, daß. die Schaltflüssigkeit bei evtl. Lageveränderungen .aus dem Behälter herausfließen kann, können an demselben zwei sackartige Ansätze vorgesehen sein, die den Zweck haben, die Schaltflüssigkeit in nicht normalen Lagen des Relais: aufzunehmen,. wobei die Öffnung des Behälters, durch welche die Kontaktspitze geführt ist, konisch nach innen gezogen ist. ° In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar ist a eine Kontaktdrehspwle, b die Spitze eines Kontaktorgans, c ein auf der Achse,d eines Laufwerkes e gelagerter Quecksilberbehälter. f ist eine ebenfalls an der Laufwerkachse d angeordnete Lamelle mit Schleiffederg, die mit dem einen 'Pol der Stromquelle k verbunden ist, während der ,andere Pol von ja einerseits elektrische Verbindung mit der Primärwicklung des Transformators! hat, die anderseits über eine Xapazität k o. d91. mit dem Kontaktorgan der Drehspule b verbunden ist. Die Zwischen-Schaltung eines Transformators! hat den Zweck, eine schädliche Funkenbildung an der Berührung der empfindlichen Kontaktorgane zu unterbinden.
  • Um eine einwandfreie elektrische Verbindung der Kontaktspitze b mit der Schaltflüs= sigkeitl herbeizuführen sowie ein Kleben des empfindlichen Kontaktorgans b in der Oberfläche der Schaltflüssigkeit zu vermeiden, ist der Schaltflüssigkeitsbehälter c an der Achse eitles sich in konstanter Drehbewegung befindlichen Laufwerks angeordnet. Um zutvermeiden, daß die Schaltflüssigkeit bei Lageveränderungen des Relais aus dem Behälter c herausfließen kann, weist derselbe zwei sackartige Ansätze o und j7 auf. Die Öffnung des Behälters c, durch welche die' Kontaktspitze geführt ist, ist bei g konisch nach innen. gezogen.
  • Wird z. B. an die beiden Klemmen m, und m2 ein Steuerstrom von etwa io Mikroampere gelegt, so bewegt sich die Kontaktzunge b in die rotierende Schaltflüssigkeit L, um den Stromkreis über die Wickfung des Transformators 1, den Kondensator k, die Zunge b, das Quecksilber 1, die Achse d, die Lamelle f und die Schleiffeder g zu schließen, wodurch die an der Sekundärwicklung des Transformators! liegende Lampe iz aufleuchtet. Der Widerstands, welcher parallel zu dem Kontaktorgan b liegt, soll etwaige Funkenbildung an b restlos beseitigen,. Bei Unterbrechung des Relaissteuerstromes wird die Spitze b wieder unter den gleichen günstigen Bedingungen aus der Schaltflüssigkeit herausgezogen, womit der Stromverbrauchern wiederabgeschaltet wird.
  • Durch die @eingangs, beschriebene wesentliche Herabsetzung des mechanischen Wider-Standes beim Eintauchen der Spitze sowie die fast vollkommene Aufhebung einer schädlichen Adhäsionswirkung lassen sich naturgemäß sehr schnell hintereinanderfolgenüfe Schaltungen .ausführen, was für viele Verwen.dungsmägE.chkeiten ausschlaggebend ist. Weiterhin wird die Schalthäufigkeit dieser Einrichtung pro Sekunde noch dadurch begünstigt, daß keine Hilfsrelais notwendig sind. Das Relais kann weiterhin starken mechanischen Erschütterungen ausgesetzt "verden, ohne in seiner Leistung nachzulassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochempfindliches Gleich- oder Wechselstromrelais, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Ansprechen die Spitze seines Kontaktorgans in Richtung ihrer Längsachse zentral in die Oberflächeneiner sich in dauernder Drehbewegung befindlIchen Schaltflüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, einbohrt und beim Rückgang der Relaiserregung in derselben Weise wieder herausgezogen wird. z. Hochempfindliches Gleich- oder Wechselstromr eIais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schaltflüssigkeit gefüllte Behälter durch die Achse :eines Induktionsmotors in Drehung versetzt wird. 3. Hochempfundliches Gleich- oder Wechsel'stromrelais nach Anspruch i oder Z, dadurch gekennzeichnet, daß zurr Verhütung des Herausfließens der Sehaltflüssigkeit aus dem Behälter an der Öffnung desselben zwei sackartige Ansätze vorgesehen sind, die die Schaltflüssigkeit in nicht normaler Lage des Relais aufnehmen, und däß die Öffnung des Behälters, durch welche die Kontaktspitze geführt ist, konisch nach innen, gezogen ist.
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