DE10013493A1 - Spritzenvorrichtung - Google Patents

Spritzenvorrichtung

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DE10013493A1
DE10013493A1 DE10013493A DE10013493A DE10013493A1 DE 10013493 A1 DE10013493 A1 DE 10013493A1 DE 10013493 A DE10013493 A DE 10013493A DE 10013493 A DE10013493 A DE 10013493A DE 10013493 A1 DE10013493 A1 DE 10013493A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spritzenvorrichtung, insbesondere zur Durchführung von Dilatationen, mit einer Spritzeneinheit sowie einem Spritzenantrieb, wobei die Spritzeneinheit einen in einem Spritzenzylinder axial verschiebbaren Spritzenkolben umfaßt und in ein Gehäuse des Spritzenantriebs eine Spindel, insbesondere eine Gewindespindel, einführbar ist, deren axiale Bewegung auf den Spritzenkolben übertragbar ist und welche mittels einer in dem Gehäuse angeordneten Kupplungseinrichtung wahlweise zur Feinverstellung verbindbar, insbesondere verschraubbar und in entriegelter Stellung zur Grobverstellung axial verschiebbar ist, wobei der Spritzenantrieb 3 sowie die Spritzeneinheit 2 lösbar zusammengesetzt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzenvorrichtung insbesondere zur Durchfüh­ rung von Dilatationen mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1.
Auf dem Gebiet der Angiologie, d. h. dem Wissenschaftsgebiet, auf dem man sich mit den Blutgefäßen und ihren Erkrankungen beschäftigt, ist es bekannt, einen Katheter mit einer Ballonspitze in das aufgrund von Ablage­ rungen oder dergleichen verengte Blutgefäß einzuführen und mittels Auf­ pumpen des Ballons unter Verwendung einer an den Katheter angeschlosse­ nen Spritze dieses zu öffnen bzw. zu erweitern. Dabei wird ein Fluid in den Katheter eingespritzt, um den Ballon aufzublasen. Das Fluid kann aus einer Kochsalzlösung zuzüglich Kontrastmittel bestehen, um die Durchführung der Gefäßerweiterung auf einem entsprechenden Bildschirm von außen be­ obachten zu können. Die Dilatation erfolgt so lange, solange der Patient dies als angenehm empfindet. Überschreitet die Dehnung diesen Punkt, nimmt der Kardiologe in der Regel den gesamten Druck aus dem System zurück, indem er einen Schnellverschluß betätigt, wodurch das Fluid aus dem Bal­ lonKatheter herausgezogen wird und der Ballon zusammenfällt. Für unter­ schiedliche Anwendungen werden unterschiedliche Ballons mit unter­ schiedlichen Durchmessern bzw. Druck-Durchmesser-Charakterisitka ein­ gesetzt. Hierbei ist es erforderlich, jeweils dafür speziell vorgesehene Ein­ wegspritzen einzusetzen, was den Einsatz dieser Spritzen sehr aufwendig macht.
Aus G 90 90 047.2 geht eine verriegelbare Spritze hervor, mit welcher die beschriebene Dilatation durchführbar ist. Die verriegelbare Spritze kann wahlweise in einer Betriebsart mit freiem Hin- und Hergehen und einer Schraubbetriebsart betrieben werden. Die Spritze umfaßt eine in einem Ge­ häuse einführbare Gewindespindel, deren axiale Bewegung auf den Sprit­ zenkolben übertragen wird und welche mittels einer in dem Gehäuse ange­ ordneten Kupplungseinrichtung wahlweise zur Feinverstellung verschraub­ bar und zur Grobverstellung axial verschiebbar ist. Eine solche verriegelbare Spritze kann auch bei Biopsieabläufen verwendet werden, d. h. zum Entfer­ nen von Gewebe mit einer anschließenden Untersuchung im Labor. Diese Spritze ist jedoch sehr aufwendig und stellt als Einwegartikel einen erhebli­ chen Kostenfaktor für die Durchführung von Dilatationen dar. Aufgrund der geforderten Sterilität kann eine derartige Spritze nur als Einwegartikel aus­ gebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzenvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1 derart auszubilden, daß eine erhebliche Kostenreduzierung sowie verschiedene Einsatzbereiche er­ möglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Spritzenvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-26.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Sprit­ zenantrieb sowie die Spritzeneinheit lösbar zusammengesetzt sind. Die ge­ samte Spritzenvorrichtung besteht demnach aus zwei trennbaren Teilen, wobei der relativ aufwendige, die Kupplungseinrichtung beinhaltende Sprit­ zenantrieb mit einer neuen, unbenutzten Spritzeneinheit wieder verwendet werden kann bzw. mit unterschiedlichen Spritzeneinheiten für verschiedene Einsatzbereiche verwendbar ist. Die gesamte Spritzenvorrichtung wird demnach kostengünstiger, wobei auf die zweckmäßige Verstellbarkeit in ei­ nem Fein- und Grobbereich nicht verzichtet werden muß.
Der Spritzenantrieb ist vorteilhafterweise mehrfach verwendbar, wobei er lediglich nach der jeweiligen Anwendung gereinigt bzw. sterilisiert werden muß, um für eine weitere Verwendung einsatzbereit zu sein.
Die Spritzeneinheit kann als Einwegteil ausgebildet sein und entspricht so­ mit den im medizinischen Bereich gestellten sterilen Anforderungen. Damit ist gewährleistet, daß der mit dem Fluid, der Körperflüssigkeit oder der Ge­ webesubstanz (bei Verwendung der Spritzenvorrichtung zur Gewebeent­ nahme) direkt in Kontakt kommende Bestandteil nicht wieder verwendet wird und somit eine Infektion oder dergleichen ausgeschlossen ist.
Die axiale Verstellung der Gewindespindel kann über eine Kolbenstange auf den Spritzenkolben übertragbar sein. Kolbenstange sowie Gewindespindel sind dabei in dem Gehäuse axial mit ihrem jeweiligen Ende nach außen ver­ schiebbar. Die Gewindespindel kommt demnach nicht direkt mit der Sprit­ zeneinheit in Kontakt und bleibt vor allem in ihrem Gewindegängen vor ei­ ner Kontamination mit dem Fluid geschützt.
Die Gewindespindel kann eine Längsnut zur axialen Verschiebbarkeit auf­ weisen. Die Gewindegänge werden durch die verlaufende Längsnut unter­ brochen, wobei jedoch die Verschraubbarkeit der Gewindespindel erhalten bleibt. Damit ist ein langsamer Vorschub der Gewindespindel mittels der Verschraubung sowie eine Grobverstellung u. a. mit Hilfe der Längsnut möglich.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn in dem Gehäuse des Spritzenantriebs ein Druckaufnehmer zur Druckmessung vorgesehen ist. Dieser kann zweckmäßigerweise zwischen dem gehäuseinnenseitigen Ende der Gewin­ despindel und dem gehäuseinnenseitigen Ende der Kolbenstange angeordnet sein. Der Druckaufnehmer dient der Messung des mittels der Gewindespin­ del bzw. Kolbenstange auf die Spritzeneinheit bzw. das darin befindliche Fluid aufgebrachten Druck, welcher über ein am Druckaufnehmer angeord­ netes Manometer abgelesen werden kann. Das Manometer ist dabei entspre­ chend der verwendeten Spritze skaliert. Die gewünschte Druckgrenze kann mit dieser Vorrichtung sicher gemessen und angezeigt werden, so daß keine Überdehnung des zu erweiternden Gefäßes stattfindet, welche möglicher­ weise lebensbedrohlich sein kann. Der Vorteil der Anordnung des Druck­ aufnehmers besteht darin, daß die komplizierten mechanischen Bauteile im wiederverwendbaren Spritzenantrieb enthalten sind.
Der Druckaufnehmer kann einen mit Öl befüllten, zwischen zwei Gehäuse­ kolben angeordneten Metallfaltenbalg aufweisen, wobei der Metallfalten­ balg zusammen mit der darüber gelagerten Manometeraufnahme eine her­ metische Abdichtung bilden. Durch Betätigung der Gewindespindel und Druckausübung auf das Fluid wird das Öl entsprechend komprimiert und der Kompressionsdruck am Manometer angezeigt. Damit wird eine indi­ rekte Druckmessung durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, andere Arten von Druckaufnehmern je nach Anwendung einzusetzen.
Am gehäuseaußenseitigen Ende der Kolbenstange kann ein Aufnahmeele­ ment zur lösbaren Befestigung des Spritzenkolbens vorgesehen sein. Indem es sich um eine lösbare Befestigung des Spritzenkolbens handelt, kann die Spritzeneinheit nach Gebrauch einfach entfernt werden, wobei der Spritzen­ antrieb für die Wiederverwendung entsprechend desinfiziert bzw. sterilisiert werden kann.
Als Aufnahmeelement kann eine Scheibe mit einem zumindest teilweise umlaufenden, eine Hinterschneidung bildenden Rand vorgesehen sein. Der Spritzenkolben kann einen umlaufenden Vorsprung aufweisen, der in die korrespondierende Hinterschneidung des Aufnahmeelementes eingreift. Damit kann der Spritzenkolben einfach auf das Aufnahmeelement aufge­ schoben werden, wobei eine ausreichende Befestigung des Spritzenkolbens an der Kolbenstange bei deren axialer Verschiebung gewährleistet ist.
Am Ende des Gehäuses, das mit der Spritzeneinheit verbunden wird, kann ein zumindest teilweise umlaufendes Ansatzstück mit einer darin verlaufen­ den Nut vorgesehen sein, welche einen am Spritzenzylinder angeordneten Flansch aufnimmt. Damit ist der Spritzenzylinder sicher mit dem Gehäuse verbunden, während die Kolbenstange die axiale Verschiebung auf den Spritzenkolben übertragen kann. Es ist also eine einfach handhabbare Befe­ stigungsmethode der Spritzeneinheit geschaffen.
Die Gewindespindel kann mit in der Kupplungseinrichtung angeordneten, gegenüberliegenden Gewindepratzen in Schraubeingriff gebracht werden, womit die Feinverstellung des Spritzenkolbens ermöglicht wird.
Die Kupplungseinrichtung kann gemäß Patentanspruch 15 mehrere Be­ standteile umfassen. Dabei begrenzen eine Kupplungsaufnahme sowie ein Kupplungsaufsatz die Kupplungseinrichtung endseitig. Auf dem Boden der Kupplungsaufnahme verläuft eine radiale Längsnut, in welcher ein Mitneh­ mer über eine Ringscheibe geführt wird. Die Ringscheibe ist ebenfalls in der Kupplungsaufnahme gelagert. Die Ringscheibe weist außerdem gegenüber­ liegende, zueinander versetzte, radial verlaufende Nuten auf, in welchen die Gewindepratzen mittels nach unten hervorstehenden Stiften geführt sind. In dem abschließenden Kupplungsaufsatz schließlich sind die Gewindepratzen jeweils in einer Ausnehmung angeordnet, in welcher sie nach außen zur Ent­ riegelung führbar sind. Die relativ aufwendig aufgebaute Kupplungsvor­ richtung befindet sich zweckmäßigerweise im wiederverwendbaren Sprit­ zenantrieb. Der Mitnehmer kann in radialer Richtung federbelastet sein, so daß er bei Drehung der Gewindespindel in eine Richtung über deren Längs­ nut hinweggleiten kann, bei Drehung in die entgegengesetzte Richtung in die Längsnut jedoch eingreift.
Weitere Einzelheiten der Kupplungsvorrichtung gemäß den Patentansprü­ chen 17-19 sowie deren Vorteile ergeben sich aus der unten folgenden Be­ schreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen.
Am gehäuseaußenseitigen Ende der Gewindespindel kann ein Handgriff vorgesehen sein, mit welchem die Gewindespindel sowohl verschraubbar als auch zur Grobverstellung axial verschiebbar ist.
Vorteilhafterweise kann der Spritzenantrieb aus Metall, insbesondere aus Edelstahl bestehen und kann somit wie andere chirurgische Instrumente den hygienischen Anforderungen entsprechend sterilisiert werden. Außerdem können durch die besondere Werkstoffwahl bestimmte, enge Toleranzen in der Schraubmechanik oder in der Kupplungsvorrichtung eingehalten wer­ den. Außerdem zeichnet sich Edelstahl durch seine rostfreien Eigenschaften aus, wobei er dauerhaft hohen Belastungen ausgesetzt werden kann.
Die Spritzeneinheit kann demgegenüber aus Kunststoff, insbesondere aus transparentem Kunststoff bestehen und stellt somit einen kostengünstigen Wegwerfartikel dar. Die Transparenz des Kunststoffs dient dazu, die axiale Bewegung des Spritzenkolbens von außen beobachten zu können.
Das Gehäuse des Spritzenantriebs kann eine Mehrzahl von insbesondere ab­ gerundeten Öffnungen aufweisen, so daß eine entsprechende Reinigung der Vorrichtung auch innerhalb des Gehäuses möglich ist. Die abgerundete Form der Öffnungen verhindert ein Festsetzen von Verunreinigungen bzw. deren leichte und gründliche Entfernung.
Die Gewindepratzen können aus einer Bronzelegierung bestehen. Eine der­ artige Legierung stellt ein Lagermaterial dar und zeichnet sich durch seine selbstschmierenden Eigenschaften aus. Dadurch ist keine zusätzliche Schmierung notwendig, so daß die erforderlichen hygienischen Eigenschaf­ ten gewährleistet bleiben.
Der Spritzenkolben kann einen elastischen Kolbenkopf aufweisen, der an der Innenwand des Spritzenzylinders anliegt. Eine einfache axiale Verschie­ bung des Spritzenkolbens bei gleichzeitig ausreichender Druckbeaufschla­ gung der in dem Spritzenzylinder befindlichen Flüssigkeit wird damit si­ chergestellt.
Am Ende des Spritzenzylinders kann eine rohrförmiges Ansatzstück ange­ ordnet sein, in welchem das Ende eines insbesondere flexiblen Schlauches formschlüssig gehalten ist. Schlauch und Spritzenzylinder sind somit fest miteinander verbunden und stellen eine nach außen hermetisch abgeschlos­ sene Einheit dar. Am Ende des Schlauches kann ein Luer-Anschluß vorge­ sehen sein, an welchem ein Katheter angeschlossen werden kann.
Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Spritzenvorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Spritzenantriebs,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Spritzeneinheit,
Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung der Spritzenvorrichtung mit der Ge­ windespindel in voll zurückgezogener Stellung,
Fig. 5 eine Teilschnittdarstellung der Spritzenvorrichtung gemäß Fig. 4 mit voll eingefahrener Stellung,
Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung des Druckwandlers mit Manometer,
Fig. 7a eine Seitendarstellung der Kolbenstange,
Fig. 7b eine Vorderansicht der Kolbenstange,
Fig. 7c eine Draufsicht auf die Kolbenstange,
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung in perspektivischer Ansicht der Kupplungsvorrichtung mit Gewindespindel sowie
Fig. 9 eine Draufsicht auf die einzelnen Bestandteile der Kupplungs­ vorrichtung.
Bezugsziffer 1 bezeichnet die Spritzenvorrichtung in ihrer Gesamtheit. Die erfindungsgemäße Spritzenvorrichtung 1 dient der Durchfürung von Dilata­ tionen, d. h. der künstlichen Erweiterung von Hohlorgangen, insbesondere von Blutgefäßen. Die Spritzenvorrichtung kann jedoch auch bei -Biopsie­ abläufen verwendet werden, bei welchen Gewebe oder eine Zellprobe aus dem Organismus entnommen wird und im Labor anschließend untersucht wird.
Die Spritzenvorrichtung 1 besteht aus einer Spritzeneinheit 2 sowie einem Spritzenantrieb 3. Die Spritzeneinheit 2 umfaßt einen in einem Spritzenzy­ linder 4 axial verschiebbaren Spritzenkolben 5. In das Gehäuse 6 des Sprit­ zenantriebs 3 ist eine Gewindespindel 7 einführbar, deren axiale Bewegung auf den Spritzenkolben 5 übertragbar ist. Die Gewindespindel 7 kann mittels einer im Gehäuse angeordneten Kupplungsvorrichtung 8 wahlweise zur Feinverstellung verschraubbar und in entriegelter Stellung zur Grobverstel­ lung axial verschiebbar sein. Der Spritzenantrieb 3 sowie die Spritzeneinheit 2 sind lösbar zusammengesetzt und jeweil getrennt voneinander in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Der Spritzenantrieb 3 ist mehrfach verwendbar, wäh­ rend die Spritzeneinheit 2 ein Einwegteil darstellt. Die komplizierten Teile der Spritzenvorrichtung sind dabei im Spritzenantrieb untergebracht. Da­ durch wird mit Vorteil eine erhebliche Kostenreduzierung erreicht. Indem der Spritzenantrieb mehrfach verwendbar ist, stellt die vorliegende Erfin­ dung auch in ökologischer Hinsicht einen erheblichen Vorteil dar.
Die axiale Verstellung der Gewindespindel 7 ist über eine Kolbenstange 9 auf den Spritzenkolben 5 übertragbar. Diese Anordnung ist in den Fig. 4 und 5 deutlich zu erkennen. Die Gewindespindel 7 weist eine Längsnut 11 auf, welche das umlaufende Gewinde 10 unterbricht. Die Längsnut 11 dient der axialen Verschiebbarkeit und damit der Grobverstellung der Gewindespindel 7. Die genauere Funktionsweise im Zusammenhang mit der Kupp­ lungsvorrichtung 8 wird weiter unten erläutert.
In dem Gehäuse 6 ist ein Druckwandler 12 vorgesehen, um den aufge­ brachten Druck aufzunehmen und über ein Manometer 15 anzuzeigen. Der Druckwandler 12 ist zwischen dem gehäuseinnenseitigen Ende 13 der Ge­ windespindel 7 und dem gehäuseinnenseitigen Ende 14 der Kolbenstange 9 angeordnet. Wie in Fig. 6 dargestellt weist der Druckwandler 12 einen mit Öl befüllten Metallfaltenbalg 18 auf, der zwischen zwei Gehäusekolben 16 und 17 angeordnet ist. Dabei bildet der Metallfaltenbalg 18 zusammen mit der darüber gelagerten Manometeraufnahme eine hermetische Abdichtung. Am Druckwandler 12 ist das bereits erwähnte Manometer 15 angeordnet, mit welchem der über die Gewindespindel 7 auf die Kolbenstange 9 bzw. den Spritzenkolben 5 aufgebrachte Druck angezeigt wird. Damit kann die gewünschte Druckgrenze sicher angezeigt werden. Das Manometer 15 ist dabei entsprechend der verwendeten Spritzeneinheit 2 skaliert.
Am gehäuseseitigen Ende 19 der Kolbenstange 9 ist ein Aufnahmeelement 20 zur lösbaren Befestigung des Spritzenkolbens 5 vorgesehen (vgl. Fig. 2). Die Fig. 7a-7c verdeutlichen die Form des Aufnahmelementes 20. Ei­ ne kreisförmige Scheibe 21 weist einen teilweise umlaufenden Rand 23 auf. Der Rand 23 ist an seinem oberen Ende verbreitert ausgebildet, so daß eine Hinterschneidung 22 entsteht. In diese Hinterschneidung 22 des Aufnah­ meelementes 20 greift ein umlaufender Vorsprung 5' des Spritzenkolbens 5 (vgl. Fig. 3) ein, so daß eine sichere Befestigung des Spritzenkolbens 5 an der Kolbenstange 9 bei der axialen Verschiebung sichergestellt ist. Am En­ de des Gehäuses 6, das mit der Spritzeneinheit 2 verbunden wird, ist ein zumindest teilweise umlaufendes Ansatzstück 49 mit einer darin verlaufen­ den Nut 50 vorgesehen. Am Spritzenzylinder 4 ist endseitig ein Flansch 51 angeordnet, welcher in die Nut 50 zur Befestigung der Spritzeneinheit 2 eingeschoben wird. Demnach ist eine sichere Befestigung des Spritzenzy­ linders 4 geschaffen, während die axiale Verschiebung des Spritzenkolbens 5 durchführbar ist. Nach Durchführung der Dilatation kann die Spritzenein­ heit 2 einfach aus dem Aufnahmeelement 20 sowie der Nut 50 durch Her­ ausschieben der Spritzeneinheit 2 entfernt werden.
Die Gewindespindel 7 ist mit in der Kupplungseinrichtung 8 angeordneten, gegenüberliegenden Gewindepratzen 24, 25 in Schraubeingriff bringbar, so daß die Feinverstellung durchführbar ist.
Einen Aufbau der Kupplungseinrichtung 8 verdeutlichen die Fig. 8 und 9. Eine endseitige Kupplungsaufnahme 26 ist mit einer auf deren Boden 27 verlaufenden radialen Längsnut 28 versehen. In der radialen Längsnut 28 wird ein Mitnehmer 29 geführt. In der Kupplungsaufnahme 26 ist ferner ei­ ne Ringscheibe 30 gelagert, welche den Mitnehmer 29 aufnimmt. Die Ge­ windepratzen 24, 25 sind mittels nach unten hervorstehenden Stiften 31, 32 in gegenüberliegenden, zueinander versetzten, radial verlaufenden Nuten 33, 34 der Ringscheibe 30 geführt. In einem endseitigen Kupplungsaufsatz 35 sind die Gewindepratzen 24, 25 jeweils in einer Ausnehmung 36, 37 radial nach außen führbar zur Entriegelung angeordnet. An der Kupplungsauf­ nahme 26 ist weiterhin eine Feder 38 angeordnet, welche den Mitnehmer 29 radial nach innen drückt. Dabei weist der Mitnehmer 29 eine abgeschrägte Kante 39 auf, welche bei Drehung der Gewindespindel 7 in eine Richtung über deren Längsnut 11 hinweggleitet und dabei in die in der radialen Längsnut 28 angeformten Ausbuchtung 47 zurückgedrängt wird. Aufgrund der Federbelastung des Mitnehmers 29 tritt dieser bei entsprechender Stel­ lung in die Längsnut 11 ein, so daß bei Drehung der Gewindespindel 7 in die entgegengesetzte Richtung der Mitnehmer 29 entlang der radialen Längsnut 28 bis zu deren Anschlag 40 geführt wird. Ab dem Anschlag des Mitnehmers 29 werden die Stifte 31, 32 der Gewindepratzen 24, 25 in den radial verlautenden Nuten 33, 34 der Ringscheibe 30 bis zu deren Anschlag geführt, wobei die Gewindepratzen 24, 25 in der jeweiligen Ausnehmung 36, 37 nach außen geführt werden, so daß die Gewindespindel 7 nicht mehr in Eingriff mit den Gewindepratzen 24, 25 steht.
Die Kupplungsaufnahme 26 sowie der Kupplungsaufsatz 35 sind mittels Stiften und Schrauben fest miteinander verbunden, so daß die Kupplungs­ funktion stets funktionsfähig ist.
Am gehäuseseitigen Ende 41 der Gewindespindel 7 ist ein Handgriff 42 an­ gebracht, mit welchem sowohl die Verschraubung der Gewindespindel 7 als auch deren axiale Verschiebung durchführbar ist.
Das Gehäuse 6 weist eine Mehrzahl von abgerundeten Öffnungen 43 auf, so daß das Gehäuseinnere gründlich gereinigt bzw. sterilisiert werden kann. Die abgerundete Form der Öffnungen 43 dient der einfachen Reinigung und verhindert eine Absetzung von Verunreinigungen in Ecken oder Kanten.
Die Gewindepratzen 24, 25 bestehen aus einer Bronzelegierung, welche sich durch selbstschmierende Eingenschaften auszeichnet und damit eine zusätz­ liche Schmierung nicht notwendig ist.
Der Spritzenkolben 5 weist einen an der Innenwand des Spritzenzylinders 4 anliegenden, elastischen Kolbenkopf 44 auf, so daß eine axiale Verschie­ bung des Spritzenkolbens 5 mit der entsprechenden Druckbeaufschlagung des Fluids durchführbar ist.
Am Ende des Spritzenzylinders 4 ist ein rohrförmiges Ansatzstück 45 ange­ formt, in welchem das Ende eines flexiblen Schlauches 46 formschlüssig gehalten ist, so daß die Spritzeneinheit 2 nach außen abgeschlossen ist und keine Kontamination des Fluids stattfinden kann.
Am Ende des Schlauches 46 ist ein Luer-Anschluß 48 vorgesehen, an wel­ chem ein Katheter mit einem daran befindlichen Ballon anschließbar ist.
Alles in allem gewährleistet die vorliegende Erfindung einen erheblichen Fortschritt im Bezug auf die Technik von Spritzenvorrichtungen.
BEZUGSZEICHEN
1
Spritzenvorrichtung
2
Spritzeneinheit
3
Spritzenantrieb
4
Spritzenzylinder
5
Spritzenkolben
5
' umlaufender Vorsprung
6
Gehäuse
7
Gewindespindel
8
Kupplungseinrichtung
9
Kolbenstange
10
Gewinde
11
Längsnut
12
Druckaufnehmer
13
gehäuseinnenseitiges Ende
14
gehäuseinnenseitiges Ende
15
Manometer
16
Gehäusekolben
17
Gehäusekolben
18
Metallfalzenbalg
19
gehäuseaußenseitiges Ende
20
Aufnahmelement
21
Scheibe
22
Hinterschneidung
23
Rand
24
Gewindepratze
25
Gewindepratze
26
Kupplungsaufnahme
27
Boden
28
radiale Längsnut
29
Mitnehmer
30
Ringscheibe
31
Stift
32
Stift
33
radiale Nut
34
radiale Nut
35
Kupplungsaufsatz
36
Ausnehmung
37
Ausnehmung
38
Feder
39
abgeschrägte Kante
40
Anschlag
41
gehäuseaußenseitiges Ende
42
Handgriff
43
Öffnung
44
Kolbenkopf
45
Ansatzstück
46
Schlauch
47
Ausbuchtung
48
Luer-Anschluß
49
Ansatzstück
50
Nut
51
Flansch

Claims (26)

1. Spritzenvorrichtung, insbesondere zur Durchführung von Dilatatio­ nen, mit einer Spritzeneinheit sowie einem Spritzenantrieb, wobei die Spritzeneinheit einen in einem Spritzenzylinder axial verschiebbaren Spritzenkolben umfaßt und in ein Gehäuse des Spritzenantriebs eine Spindel, insbesondere eine Gewindespindel einführbar ist, deren axiale Bewegung auf den Spritzenkolben übertragbar ist und welche mittels einer in dem Gehäuse angeordneten Kupplungseinrichtung wahlweise zur Feinverstellung verbindbar, insbesondere verschraub­ bar und in entriegelter Stellung zur Grobverstellung axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenantrieb (3) sowie die Spritzeneinheit (2) lösbar zusam­ mengesetzt sind.
2. Spritzenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenantrieb (3) mehrfach verwendbar ist.
3. Spritzenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeneinheit (2) ein Einwegteil darstellt.
4. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verstellung der Gewindespindel (7) über eine Kolbenstange (9) auf den Spritzenkolben (5) übertragbar ist.
5. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (7) eine Längsnut (11) zur axialen Verschiebbar­ keit aufweist.
6. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (6) ein Druckaufnehmer (12) vorgesehen ist.
7. Spritzenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufnehmer (12) zwischen dem gehäuseinnenseitigen Ende (13) der Gewindespindel (7) und dem gehäuseinnenseitigen Ende (19) der Kolbenstange (9) angeordnet ist.
8. Spritzenvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckaufnehmer (12) ein Manometer (15) angeordnet ist.
9. Spritzenvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufnehmer (12) einen mit Öl befüllten, zwischen zwei Ge­ häusekolben (16, 17) angeordneten Metallfaltenbalg (18) aufweist.
10. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am gehäuseaußenseitigen Ende (19) der Kolbenstange (9) ein Auf­ nahmeelement (20) zur lösbaren Befestigung des Spritzenkolbens (5) vorgesehen ist.
11. Spritzenvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmeelement (20) eine Scheibe (21) mit einem zumindest teilweise umlaufenden, eine Hinterschneidung (22) bildenden Rand (23) vorgesehen ist.
12. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenkolben (5) einen umlaufenden Vorsprung (5') aufweist, der in die Hinterschneidung (22) des Aufnahmeelementes (20) ein­ greift.
13. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am spritzeneinheitsseitigen Ende des Gehäuses (6) ein zumindest teil­ weise umlaufendes Ansatzstück (49) mit einer darin verlaufenden Nut (50) zur Aufnahme eines am Spritzenzylinder (4) angeordneten Flan­ sches (51) vorgesehen ist.
14. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (7) mit in der Kupplungseinrichtung (8) angeord­ neten, gegenüberliegenden Gewindepratzen (24, 25) in Schraubeingriff bringbar ist.
15. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (8) folgendes umfaßt:
  • - eine endseitige Kupplungsaufnahme (26) mit einer auf deren Boden (27) verlaufenden radialen Längsnut (28),
  • - einem in der radialen Längsnut (28) geführten Mitnehmer (29),
  • - einer in der Kupplungsaufnahme (26) gelagerten, den Mitnehmer (29) führenden Ringscheibe (30),
  • - die Gewindepratzen (24, 25), die mittels nach unten hervorstehen­ den Stiften (31, 32) in gegenüberliegenden, zueinander versetzten, radial verlaufenden Nuten (33, 34) der Ringscheibe (30) geführt sind sowie
  • - einen Kupplungsaufsatz (35), in welchem die Gewindepratzen (24, 25) jeweils in einer Ausnehmung (36, 37) radial nach außen führbar zur Entriegelung angeordnet sind.
16. Spritzenvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (29) in radialer Richtung federbelastet ist.
17. Spritzenvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (29) eine abgeschrägte Kante (39) aufweist, welche bei Drehung der Gewindespindel (7) in eine Richtung über deren Längs­ nut (11) hinweggleitet und bei Drehung in die entgegengesetzte Richtung in die Längsnut (11) eingreift, wobei der Mitnehmer (29) entlang der radialen Längsnut (28) bis zu deren Anschlag (40) führbar ist.
18. Spritzenvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ab Anschlag des Mitnehmers (29) die Gewindepratzen (24, 25) in den radial verlaufenden Nuten (33, 34) der Ringscheibe (30) mittels der drehenden Gewindespindel (7) radial nach außen führbar sind.
19. Spritzenvorrichtung nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsaufnahme (26) sowie der Kupplungsaufsatz (35) mittels Stiften und Schrauben miteinander verbunden sind.
20. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am gehäuseaußenseitigen Ende (41) der Gewindespindel (7) ein Handgriff (42) vorgesehen ist.
21. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenantrieb (3) aus Metall, insbesondere aus Edelstahl besteht.
22. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeneinheit (2) aus Kunststoff, insbesondere aus transparentem Kunststoff besteht.
23. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) eine Mehrzahl von insbesondere abgerundeten Öff­ nungen (43) aufweist.
24. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindepratzen (24, 25) aus einer Bronzelegierung bestehen.
25. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenkolben (5) einen an der Innenwand des Spritzenzylinders (4) anliegenden, elastischen Kolbenkopf (44) aufweist.
26. Spritzenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Spritzenzylinders (4) ein rohrförmiges Ansatzstück (45) angeordnet, insbesondere angeformt ist, in welchem das Ende eines insbesondere flexiblen Schlauches formschlüssig gehalten ist.
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