DE10012023A1 - Verfahren zur Überwachung der Funktion einer optischen Anzeige - Google Patents
Verfahren zur Überwachung der Funktion einer optischen AnzeigeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Funktion einer optischen Anzeige (1) für eine beliebige Kraftfahrzeugfunktion. Um dem Fahrer des Kraftfahrzeugs die Funktion/einen Defekt oder eine Aktivierung/Deaktivierung einer beliebigen Kraftfahrzeugfunktion zuverlässig mitteilen zu können, ohne dass es dadurch zu einer Überflutung des Fahrers mit Warnsignalen kommt, wird vorgeschlagen, dass ein Defekt der optischen Anzeige (1) erfasst wird und ein für den Fahrer des Kraftfahrzeugs wahrnehmbares beliebiges Signal (9) ausgegeben wird, falls die optische Anzeige (1) defekt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Überwachung der Funktion einer optischen Anzeige für eine
beliebige Kraftfahrzeugfunktion. Die Erfindung betrifft des
Weiteren eine Vorrichtung zur Ausgabe eines für den Fahrer
eines Kraftfahrzeugs wahrnehmbaren Signals.
In einem Kraftfahrzeug gibt es eine Vielzahl von
Funktionen, deren Defekt dem Fahrer des Kraftfahrzeugs
durch eine optische Anzeige mitgeteilt wird. Die optische
Anzeige kann als das Aufleuchten einer entsprechenden
Warnlampe oder als die Abbildung eines entsprechenden
Symbols auf einem Multifunktionsdisplay ausgebildet sein.
Je nach Art der Kraftfahrzeugfunktion kann deren Defekt
eine langsamere und vorsichtigere Fahrweise oder sogar ein
Abstellen des Kraftfahrzeugs und Ausschalten der
Brennkraftmaschine erforderlich machen.
Kraftfahrzeugfunktionen, deren Defekt dem Fahrer durch eine
optische Anzeige mitgeteilt wird, sind bspw. eine
Scheinwerfer- oder Leuchtenfunktion, ein Antiblockiersystem
(ABS), das beim Abbremsen des Kraftfahrzeugs ein
dauerhaftes Blockieren der Räder verhindert, eine
Antischlupfregelung (ASR), die beim Anfahren ein
Durchdrehen der Räder verhindert, ein elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP), bei dem das Kraftfahrzeug durch
gezieltes Beschleunigen und Abbremsen einzelner Räder oder
durch gezielte Lenkeingriffe stabilisiert wird, oder eine
Servolenkung des Kraftfahrzeugs.
Durch die optische Anzeige für diese
Kraftfahrzeugfunktionen wird dem Fahrer mitgeteilt, dass
die entsprechenden Kraftfahrzeugfunktionen, die zum Teil
einen erheblichen Zugewinn an Sicherheit darstellen,
derzeit nicht zur Verfügung stehen und dass er seine
Fahrweise dementsprechend anpassen sollte, um eine
Gefahrensituation, insbesondere einen Unfall, zu vermeiden.
Neben dem Defekt der Kraftfahrzeugfunktion kann die
optische Anzeige dem Fahrer auch eine vorübergehende
Aktivierung der entsprechenden Kraftfahrzeugfunktion
mitteilen. Dies ist im Stand der Technik bspw. bei die
Fahrdynamikregelung betreffenden Kraftfahrzeugfunktionen
der Fall. Bei einer vorübergehenden Aktivierung des
Antiblockiersystems (ABS) während eines Bremsvorgangs wird
dies dem Fahrer durch die optische Anzeige mitgeteilt. Der
Fahrer kann seinen Fahrstil daraufhin entsprechend anpassen
und weniger scharf bremsen bzw. die Geschwindigkeit
insgesamt reduzieren. Weitere Kraftfahrzeugfunktionen,
deren vorübergehende Aktivierung dem Fahrer durch die
optische Anzeige mitgeteilt wird, sind bspw. die
Antischlupfregelung (ASR), ein Bremsassistent (BAS), der
bei einem starken Druck auf das Bremspedal innerhalb
kürzester Zeit einen maximalen Bremsdruck aufbaut, oder das
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP).
Durch die optische Anzeige für diese
Kraftfahrzeugfunktionen wird dem Fahrer mitgeteilt, dass
die sich das Kraftfahrzeug an einem Grenzbereich befindet
und dass er seine Fahrweise dementsprechend anpassen
sollte, um eine Gefahrensituation, insbesondere einen
Unfall, zu vermeiden.
Durch die optische Anzeige für eine Kraftfahrzeugfunktion
wird der Fahrer eines Kraftfahrzeugs also zu einer
vorsichtigeren Fahrweise aufgefordert. Ein Defekt der
optischen Anzeige könnte ein erhebliches Sicherheitsrisiko
darstellen, da der Fahrer in Unkenntnis darüber, dass er
auf die Unterstützung einer bestimmten
Kraftfahrzeugsituation nicht rechnen kann bzw. dass ein
Grenzbereich des Kraftfahrzeugs erreicht ist, seine
Fahrweise unvermindert forsch fortsetzt.
Aus der US 5,271,475 ist eine Servolenkung für ein
Kraftfahrzeug bekannt, bei der als Reaktion auf einen
erfassten Defekt der Servolenkung immer gleichzeitig ein
optisch wahrnehmbares Signal (bspw. eine Warnlampe) und ein
Lenkradvibrieren erzeugt wird. Durch die beiden redundanten
Signale - Warnlampe und Lenkradvibrieren - wird
sichergestellt, dass dem Fahrer des Kraftfahrzeugs selbst
beim Ausfall der Warnlampe der Defekt der Servolenkung noch
mitgeteilt werden kann. Das Lenkradvibrieren - auch bei
funktionsfähiger Warnlampe - wird von dem Fahrer mit der
Zeit jedoch, insbesondere während der Fahrt und wenn es
häufiger auftritt, als äußerst störend empfunden. Das in
der US 5,271,475 vorgeschlagene Verfahren, dem Fahrer eines
Kraftfahrzeugs eine Fehlfunktion der Servolenkung
mitzuteilen, kann nicht auf beliebig viele weitere
Kraftfahrzeugfunktionen übertragen werden, da sonst die
Gefahr besteht, dass es zu einem zu häufigen - für den
Fahrer als äußerst störend empfundenen - Lenkradvibrieren
kommt.
Außerdem könnte es beim gleichzeitigen Auftreten eines
Defekts bei mehreren Kraftfahrzeugfunktionen zu einer
Überflutung des Fahrers mit Signalen - Warnsignalen und
Lenkradvibrieren - kommen. Ab einer gewissen Anzahl von
Defekten kann der Fahrer die einzelnen Signale nicht mehr
gesondert wahrnehmen, geschweigedenn den entsprechenden
defekten Kraftfahrzeugfunktionen zuordnen. Dadurch kann der
eigentliche Sinn der Warnsignale, den Fahrer auf eine
potentielle Gefahr hinzuweisen, um dadurch die Sicherheit
zu erhöhen, in das Gegenteil umgekehrt werden, was zu einer
deutlichen Verringerung der Sicherheit führt.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem
Fahrer eines Kraftfahrzeugs die Funktion/einen Defekt oder
eine Aktivierung/Deaktivierung einer beliebigen
Kraftfahrzeugfunktion zuverlässig mitzuteilen, ohne dass es
dadurch zu einer Überflutung des Fahrers mit Warnsignalen
kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
von dem Verfahren der eingangs genannten Art vor, dass ein
Defekt der optischen Anzeige erfasst wird und ein für den
Fahrer des Kraftfahrzeugs wahrnehmbares beliebiges Signal
ausgegeben wird, falls die optische Anzeige defekt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dem Fahrer des
Kraftfahrzeugs also, wie bisher auch, die Funktion/ein
Defekt bzw. eine Aktivierung/Deaktivierung einer beliebigen
Kraftfahrzeugfunktion allein durch die optische Anzeige
mitgeteilt. Die optische Anzeige kann als das Aufleuchten
einer entsprechenden Warnlampe oder als die Abbildung eines
entsprechenden Symbols auf einem Multifunktionsdisplay
ausgebildet sein. Dadurch wird - bei funktionsfähiger
optischer Anzeige - eine Reizüberflutung des Fahrers auf
Grund der gleichzeitigen Ausgabe von zusätzlichen,
redundanten Warnsignalen verhindert.
Bei der Erfindung wird darüber hinaus ein Defekt der
optischen Anzeige erfasst. Falls ein solcher Defekt
vorliegt - und ausschließlich dann -, wird ein für den
Fahrer des Kraftfahrzeugs wahrnehmbares beliebiges Signal
ausgegeben. Durch das Signal wird der Fahrer auf den Defekt
der optischen Anzeige hingewiesen, und er kann
entsprechende Maßnahmen treffen. Dabei kann es sich um
dasselbe Signal für verschiedene optische Anzeigen für
unterschiedliche Kraftfahrzeugfunktionen handeln.
Das für den Fahrer wahrnehmbare Signal ist bspw. als ein
optisches, als ein akkustisches oder als ein taktiles
Signal ausgebildet. Das optische Signal ist bspw. ein
besonders hervorgehobenes - weil bspw. besonders hell
leuchtendes oder auffällig blinkendes - Aufleuchten eines
Warnlichtes. Das akkustische Signal kann ein besonders
auffälliger Ton, ein gesprochener Warnhinweis o. ä. sein.
Als taktiles Signal kommt bspw. ein Vibrieren von
bestimmten Kraftfahrzeugteilen in Betracht, mit denen der
Fahrer während der Fahrt üblicherweise in Berührung steht.
Insbesondere ist an ein Vibrieren des Lenkrads, des
Gangwählhebels, des Brems-, Kupplungs- oder Gaspedals oder
des Sitzes gedacht.
Das für den Fahrer wahrnehmbare Signal kann vor oder
während der Aktivierung der optischen Anzeige ausgegeben
werden. Es kann unmittelbar nach der Detektion eines
Defekts der optischen Anzeige ausgegeben werden. Gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass das Signal in
einem bestimmten Betriebszustand des Kraftfahrzeugs
ausgegeben wird. Vorteilhafterweise wird das für den Fahrer
wahrnehmbare Signal bei ruhendem Kraftfahrzeug ausgegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass als das für den Fahrer
des Kraftfahrzeugs wahrnehmbare Signal ein auf das Lenkrad
des Kraftfahrzeugs wirkendes Vibrationsmoment ausgegeben
wird.
Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass als das
für den Fahrer des Kraftfahrzeugs wahrnehmbare Signal ein
hörbarer Ton ausgegeben wird. Der hörbare Ton wird
vorzugsweise durch eine Ansteuerung der Endstufe des
Lenkungsmotors einer elektrischen Servolenkung des
Kraftfahrzeugs, durch die Ansteuerung eines
Beleuchtungssummers und/oder durch die Ansteuerung eines
Radios des Kraftfahrzeugs erzeugt. Ein Beleuchtungssummer
dient üblicherweise dazu, einen Fahrer beim Verlassen
seines Kraftfahrzeugs auf die noch eingeschaltete
Beleuchtung aufmerksam zu machen.
Als weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung
wird ausgehend von der Vorrichtung zur Ausgabe eines für
den Fahrer eines Kraftfahrzeugs wahrnehmbaren Signals der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Vorrichtung
das für den Fahrer wahrnehmbare Signal ausgibt, falls eine
optische Anzeige für eine beliebige Kraftfahrzeugfunktion
defekt ist.
Das von der Vorrichtung ausgegebene Signal kann als ein
optisches, ein akkustisches oder ein taktiles Signal
ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass die Vorrichtung
gemäß ihrer eigentlichen Bestimmung nicht zur Ausgabe von
für den Fahrer wahrnehmbaren Signalen vorgesehen ist. Durch
eine geeignete Ansteuerung kann sie jedoch ein für den
Fahrer wahrnehmbares Signal ausgeben. Die Vorrichtung wird
dann angesteuert, wenn die optische Anzeige für eine
beliebige Kraftfahrzeugfunktion defekt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die funktionsfähige
optische Anzeige einen Fehler und/oder eine vorübergehende
Aktivierung der Kraftfahrzeugfunktion anzeigt. Insbesondere
zeigt die optische Anzeige einen Fehler und/oder eine
vorübergehende Aktivierung von sicherheitskritischen
Funktionen des Kraftfahrzeugs an. Solche
sicherheitskritischen Funktionen sind bspw. ein
Antiblockiersystem (ABS), eine Antischlupfregelung (ASR)
oder ein elektrisches Stabilitätsprogramm (ESP).
Vorteilhafterweise zeigt die funktionsfähige optische
Anzeige einen Fehler einer elektrischen Servolenkung des
Kraftfahrzeugs an.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass das für den
Fahrer des Kraftfahrzeugs wahrnehmbare Signal als ein auf
das Lenkrad des Kraftfahrzeugs wirkendes Vibrationsmoment
ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich wird
vorgeschlagen, dass das für den Fahrer des Kraftfahrzeugs
wahrnehmbare Signal als ein hörbarer Ton ausgebildet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Ausgabe eines für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs
wahrnehmbaren Signals dargestellt. Die Vorrichtung gibt das
wahrnehmbare Signal ausschließlich dann aus, wenn ein
Defekt einer optischen Anzeige für eine beliebige
Kraftfahrzeugfunktion detektiert wird.
Die optische Anzeige ist in Fig. 1 als eine Warnlampe 1
ausgebildet. Die Warnlampe 1 befindet sich vorzugsweise im
Bereich des Instrumententrägers oder des Armaturenbretts
des Kraftfahrzeugs. Die Warnlampe 1 leuchtet auf, um dem
Fahrer des Kraftfahrzeugs einen Fehler der
Kraftfahrzeugfunktion (z. B. eines Antiblockiersystems,
ABS) und/oder eine vorübergehende Aktivierung der
Kraftfahrzeugfunktion mitzuteilen. Der Fahrer kann
daraufhin seine Fahrweise dementsprechend anpassen,
insbesondere die Geschwindigkeit reduzieren, wodurch die
Sicherheit erhöht wird.
Die Warnlampe 1 wird von einem Steuergerät 2 angesteuert.
Die der Warnlampe 1 zugeordnete Kraftfahrzeugfunktion ist
in Fig. 1 als eine elektrische Servolenkung ausgebildet.
Die Warnlampe 1 leuchtet auf, wenn die Servolenkung nicht
fehlerfrei arbeitet. Die elektrische Servolenkung umfasst
ein Lenkrad 3, dessen Drehbewegung auf einen
Drehwinkelgeber 4 geleitet wird. Der Drehwinkelgeber 4
wandelt die Drehbewegung in elektrische Signale um, die dem
Steuergerät 2 zugeführt werden. In dem Steuergerät 2 wird
dann die Lenkbewegung des Lenkrads 3 in entsprechende
Lenkbefehle für einen elektrischen Lenkungsmotor 5
umgewandelt. Das Steuergerät 2 steuert den Lenkungsmotor 5
über eine Endstufe 6 an. Der Lenkungsmotor 5 bewirkt über
ein Lenkgestänge 7 eine den Lenkbefehlen entsprechende
Lenkbewegung der lenkbaren Räder 8 des Kraftfahrzeugs.
Falls die elektrische Servolenkung nicht fehlerfrei
arbeitet, wird dies von dem Steuergerät 2 detektiert. Das
Steuergerät 2 steuert daraufhin die Warnlampe 1 an, damit
diese aufleuchtet und dem Fahrer des Kraftfahrzeugs
mitteilt, dass die elektrische Servolenkung nicht
fehlerfrei arbeitet und er seine Fahrweise dementsprechend
anpassen sollte bzw. andere geeignete Gegenmaßnahmen
treffen sollte.
Falls die Warnlampe 1 defekt ist, wird dies erfindungsgemäß
von dem Steuergerät 2 detektiert. Das Steuergerät 2
veranlasst daraufhin die Ausgabe eines beliebigen, für den
Fahrer des Kraftfahrzeugs wahrnehmbaren Signals, das in dem
Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 als ein akkustisches Signal
9 ausgebildet ist. Das akkustische Signal 9 ist ein
hörbarer Ton, der durch eine entsprechende Ansteuerung der
Endstufe 6 des Lenkungsmotors 5 erzeugt wird. Das für den
Fahrer wahrnehmbare Signal 9 wird also ohne dass es
zusätzlicher Mittel in dem Kraftfahrzeug bedarf erzeugt.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 wird das für den
Fahrer wahrnehmbare Signal 9 dann ausgegeben, wenn ein
Fehler der elektrischen Servolenkung und ein Defekt der
Warnlampe 1 gemeinsam auftreten. Alternativ kann das für
den Fahrer wahrnehmbare Signal 9 auch schon unmittelbar
nach dem Auftreten eines Defekt der Warnlampe 1 - also auch
bei fehlerfrei arbeitender elektrischer Servolenkung -
ausgegeben werden.
Als das für den Fahrer wahrnehmbare Signal kann alternativ
oder zusätzlich auch ein auf das Lenkrad 3 des
Kraftfahrzeugs wirkendes Virbrationsmoment ausgegeben
werden, oder es kann ein Radio oder ein Beleuchtungssummer
aktiviert werden.
Erfindungsgemäß wird also eine Möglichkeit vorgeschlagen,
dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs ohne systemfremde Hilfe auf
den Ausfall einer optischen Anzeige - im vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Warnlampe 1 - aufmerksam zu machen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Überwachung der Funktion einer optischen
Anzeige (1) für eine beliebige Kraftfahrzeugfunktion,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Defekt der optischen
Anzeige (1) erfasst wird und ein für den Fahrer des
Kraftfahrzeugs wahrnehmbares beliebiges Signal (9)
ausgegeben wird, falls die optische Anzeige (1) defekt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das für den Fahrer wahrnehmbare Signal (9) in einem
bestimmten Betriebszustand des Kraftfahrzeugs ausgegeben
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das für den Fahrer wahrnehmbare Signal
(9) bei ruhendem Kraftfahrzeug ausgegeben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als das für den Fahrer des
Kraftfahrzeugs wahrnehmbare Signal (9) ein auf das Lenkrad
(3) des Kraftfahrzeugs wirkendes Vibrationsmoment
ausgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass als das für den Fahrer des
Kraftfahrzeugs wahrnehmbare Signal (9) ein hörbarer Ton
ausgegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der hörbare Ton durch eine Ansteuerung der Endstufe
(6) des Lenkungsmotors (5) einer elektrischen Servolenkung
des Kraftfahrzeugs, eine Ansteuerung eines
Beleuchtungssummers oder eine Ansteuerung eines Radios des
Kraftfahrzeugs erzeugt wird.
7. Vorrichtung zur Ausgabe eines für den Fahrer eines
Kraftfahrzeugs wahrnehmbaren Signals (9), dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung das für den Fahrer
wahrnehmbare Signal (9) ausgibt, falls eine optische
Anzeige (1) für eine beliebige Kraftfahrzeugfunktion defekt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die funktionsfähige optische Anzeige (1) einen Fehler
und/oder eine vorübergehende Aktivierung der
Kraftfahrzeugfunktion anzeigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die funktionsfähige optische Anzeige (1) einen Fehler
und/oder eine vorübergehende Aktivierung einer
sicherheitskritischen Funktion des Kraftfahrzeugs anzeigt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die funktionsfähige optische Anzeige (1) einen Fehler
der elektrischen Servolenkung des Kraftfahrzeugs anzeigt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das für den Fahrer des Kraftfahrzeugs
wahrnehmbare Signal (9) als ein auf das Lenkrad (3) des
Kraftfahrzeugs wirkendes Vibrationsmoment ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das für den Fahrer des Kraftfahrzeugs
wahrnehmbare Signal (9) als ein hörbarer Ton ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000112023 DE10012023A1 (de) | 2000-03-11 | 2000-03-11 | Verfahren zur Überwachung der Funktion einer optischen Anzeige |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10012023A1 true DE10012023A1 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7634440
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000112023 Ceased DE10012023A1 (de) | 2000-03-11 | 2000-03-11 | Verfahren zur Überwachung der Funktion einer optischen Anzeige |
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