DE102007028567A1 - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Bremseinrichtung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Bremseinrichtung bei Kraftfahrzeugen Download PDF

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Mark Baijens
Axel BÜSE
Marc-Stefan Seum
Mathias Niepelt
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/14Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated upon collapse of driver

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren oder eine Einrichtung zum Betrieb einer Bremseinrichtung bei Kraftfahrzeugen, bei welchen sowohl eine Betriebsbremse als auch eine Feststellbremse vorhanden sind und betrieben werden, mit den Schritten Ermitteln, ob der Fahrer seine Fahrposition verlässt, Ermitteln, ob die Feststellbremse aktiviert ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass von dem Zeitpunkt an, an dem der Fahrer seine Fahrposition verlässt, überprüft wird, ob die Funktion der Feststellbremse beeinträchtigt ist, und dass bei Vorliegen einer beeinträchtigten Funktion der Feststellbremse ein akustisches und/oder optisches Signal und/oder eine Anzeige im Fahrzeug erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Betrieb einer Bremseinrichtung bei Kraftfahrzeugen, bei welchen sowohl eine Betriebsbremse als auch eine Feststellbremse vorhanden und betrieben werden, mit den Schritten Ermitteln ob der Fahrer seine Fahrposition verlässt, Ermitteln ob die Feststellbremse aktiviert ist.
  • Kraftfahrzeuge werden üblicherweise über zwei verschiedene Bremssysteme gebremst. Ein Bremssystem besteht im wesentlichen aus der so genannten Betriebsbremse, die, wie der Begriff schon sagt, während des Fahrbetriebes des Fahrzeugs benutzt wird. Diese im wesentlichen druckmittelbetriebene Bremse, zumeist mit Bremskraftverstärker ausgestattet, dient dazu das Fahrzeug im Betrieb abzubremsen oder aber kurzzeitig in einem Stillstandzustand, beispielsweise vor einer Ampel oder dergleichen, zu halten.
  • Darüber hinaus wird in jedem Fahrzeug eine so genannte Feststellbremse oder Parkbremse verwendet, die dazu dient, in längeren Phasen das stillstehende Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern oder aber, das Fahrzeug im geparkten oder abgestellten Zustand gebremst und gegen Wegrollen gesichert zu halten.
  • Bekannte Fahrzeugfunktionen sehen automatisch ablaufende Verfahren zu Assistieren des Fahrers in bestimmten Fahrsituationen bei der Fahrzeugführung vor, die vom Fahrzeugführer zum Beispiel über einen Betätigungsschalter aktiviert oder vollständig selbstständig ablaufen können.
  • AVH (Automatic Vehicle Hold) ist eine bekannte Fahrzeugfunktion. Die manuell einschaltbare (AVH) Funktion unterstützt den Fahrer dabei das Fahrzeug in jedem Stillstand zu halten. In jedem Stillstand bedeutet dabei, dass die Funktion den Fahrer unabhängig davon unterstützt, ob das Fahrzeug bergauf, bergab oder in der Ebene steht. Dies geschieht indem der vom Fahrer in die Betriebsbremse eingetretene Bremsdruck für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten und ggf. auch erhöht wird, wenn der vom Fahrer eingesteuerte Bremsdruck an einer Steigung nicht ausreicht.
  • Entscheidet der Fahrer anzufahren wird je nach Situation (Bergauf, Ebene, Bergab) der Bremsdruck in einer geeigneten Weise abgebaut, so dass ein ruck- und rückrollfreies Anfahren möglich ist.
  • Für den Fall, dass sicherheitskritische Situationen eintreten, zum Beispiel der Fahrer verlässt das Fahrzeug oder die Haltezeit des Fahrzeugs soll sehr lange sein, wird sicherheitshalber die elektronische Feststeil- bzw. Parkbremse geschlossen und der hydraulische Bremsdruck der Betriebsbremse abgelassen.
  • Bei der Feststeil- oder Parkbremse gibt es zwei Aktivierungsarten. Während die Feststell- oder Parkbremse EPB(Elektronic Parking Brake) von Hand aktiviert wird, wird die APB (Active Parking Brake) während einer Stillstandfunktion automatisch über einen Algorithmus aktiviert und löst sich erst beim Anfahren selbstständig. Für die APB-Funktion sind lediglich Schnittstellen zur Fahrzeugelektronik erforderlich, um Fahrerassistenzfunktionen wie Anfahrhilfe, automatisches Halten und Anfahren, Einparkunterstützung, Wegfahrsperre oder auch die AVH Funktion zu realisieren.
  • Beim AVH/APB Sicherheitskonzept geht man grundsätzlich davon aus, dass ein Halten des Fahrzeugs über die Betriebsbremse im Stillstand nur erlaubt wird, wenn der Fahrer im Fahrzeug ist. Ist der Fahrer im Fahrzeug, kann er immer sicherstellen, dass ein eventuell erforderlicher Übergang von der Funktion AVH auf APB (z.B. bei Motor aus) erfolgreich ist. Wird bei der Überführung auf die aktive Feststell- oder Parkbremse (APB) ein Fehler der Feststell- oder Parkbremse erkannt, kann der Fahrer den Stillstand des Fahrzeugs selber sicherstellen.
  • Aus der DE 195 25 552 A1 ist es bekannt, einen Türkontaktschalter und/oder einen Sitzkontaktschalter vorzusehen, um auf die Absicht des Fahrers zum Verlassen des Fahrzeugs zu schließen. Liegt ein entsprechendes Signal vor, soll die Bremskraft bzw. der Bremsdruck der Betriebsbremse erhöht oder erniedrigt werden.
  • Die US 3,723,968 A1 offenbart ein Alarmsystem in einem Fahrzeug, welches den Fahrer warnt, sofern er seine Fahrposition verlässt, und sofern zu diesem Zeitpunkt die Feststell- bzw. Parkbremse des Fahrzeugs nicht aktiviert ist. Dazu ist vorgeschlagen, das Signal eines Drucksensors, welcher beispielsweise im Fahrzeugsitz installiert ist, in Kombination mit dem Signal der Feststell- bzw. Parkbremse zu verwenden. Eine Warnung wird in dem Fall unterdrückt, sofern die Feststellbremse aktiviert ist.
  • Durch diese Vorgehensweise ist ein Fahrzeugsignal der Fahrersitzbelegungssensoren vorhanden, das die Absicht beschreibt, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen will. Werden Fahrersitzbelegungssensoren zur Feststellung des Zustandes, dass der Fahrer im Fahrzeug ist bzw. der Fahrer das Fahrzeug verlassen will, verwendet, besteht jedoch weiterhin ein Problem, wenn der Fahrer sehr schnell aussteigt und erst dann ein Fehler in der aktiven Feststell- bzw. Parkbremse (APB) erkannt wird. Fehler in der Feststell- bzw. Parkbremse bedeutet in diesem Fall, dass die Funktion der Feststell- bzw. Parkbremse beeinträchtigt bzw. reduziert ist, wobei die Wirkungsweise der Bremse nur eingeschränkt sein kann oder ein Totalausfall der Bremse vorliegt. In diesem Fall ist der Fahrer möglicherweise schon zu weit vom Fahrzeug entfernt, so dass er nicht mehr eingreifen kann oder das Problem erst gar nicht mehr erkennt.
  • Bei einem auf ausschließlicher Belegung des Fahrersitzes basierenden Fahrzeugsignal, das die Absicht des Fahrers, dass er Fahrzeug verlassen wird, beschreibt, wird folgender Sachverhalt zugrunde gelegt:
    • a. Es besteht die grundlegende Annahme, dass bei der Kombination einer manuell aktivierbaren elektrohydraulische Feststell- bzw. Parkbremse (EPB) in Kombination mit der AVH Funktion ein ausfallsicheres Konzept („fail-safe") vorliegt.
    • b. Falls eine Übertragung der Stillstandfunktion durch die Betriebsbremse an die automatisch aktivierbare Feststell- bzw. Parkbremse APB nicht möglich ist, sollte der Fahrer in der Lage sein, jederzeit einzugreifen.
  • Dies führte dazu, dass Sicherheitsanalysen ergeben haben, dass eine robuste und sichere Erkennung, ob der Fahrer das Fahrzeug verlässt, zumindest eine Information über die Belegung des Fahrersitzes benötigt.
  • Dabei können zwei mögliche Szenarien entstehen:
    • • 1.0) Der Fahrer verlässt das Fahrzeug langsam. In diesem Fall ist die Fahrerpositionserkennung über die Fahrersitzbelegungssensoren, also ob der Fahrer das Fahrzeug verlässt, schnell genug. Der Fahrer kann bei beeinträchtigter Feststell- bzw. Parkbremse rechtzeitig reagieren und das Fahrzeug über die Betriebsbremse im Stillstandzustand halten.
    • • 2.0) Der Fahrer verlässt das Fahrzeug schnell.
    • • 2.1) Wenn die Feststell- bzw. Parkbremse APB zuverlässig funktioniert, ist die Übertragung der Aufrechterhaltung des Fahrzeugstillstandes an die APB in jeder Situation möglich.
    • • 2.2) Wenn eine Beeinträchtigung oder ein Ausfall der Feststellbremse APB vorliegt, ist die Übertragung an die Feststellbremse APB nicht möglich. Der Fahrer kann nicht rechtzeitig reagieren, da er sich schon zu weit vom Fahrzeug entfernt hat. Das Halten des Fahrzeugs ist nicht garantiert.
  • Damit fortzufahren, das Fahrzeug mit der Betriebsbremse anzuhalten, ist nur für eine begrenzte Zeit möglich und schiebt das Problem, das Fahrzeug dauerhaft, also eine längere Zeit gegenüber einem Wegrollen zu sichern, nur auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Betrieb einer Bremseinrichtung bei Kraftfahrzeugen bereitzustellen, das den Fahrzeugführer beim Verlassen des Fahrzeugs unterstütz, wenn ein automatisches Halten eines Fahrzeugs nicht oder nur eingeschränkt gewährleistet werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Unter einer Beeinträchtigung oder einem Ausfall der Feststellbremse APB wird verstanden, dass die Feststellbremse in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt bzw. reduziert ist oder vollständig ausfällt. Dies kann auch bei einer in ihrer Funktion nicht beeinträchtigten Feststellbremse dann vorliegen, wenn zum Beispiel von der auf alle vier Radbremsen wirkenden Betriebsbremse auf eine nur auf die Hinterräder wirkenden Feststellbremse automatisch umgeschaltet wird und diese Hinterräder aufgrund einer Reifen/Fahrbahn Paarung, das Fahrzeug nicht gegen Wegrollen sichern können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Hinsichtlich einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 7 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, sich der oben genannten Problematik anzunehmen und den Fahrer auf die technisch beeinträchtigte oder aber auch gefährliche Situation aufmerksam zu machen.
  • Hierzu wird ein Verfahren zum Betrieb einer Bremseinrichtung bei Kraftfahrzeugen, bei welchen sowohl eine Betriebsbremse als auch eine Feststellbremse vorhanden und betrieben werden vorgeschlagen. Das Verfahren sieht das Ermitteln, ob der Fahrer seine Fahrposition verlässt und ob die Feststellbremse aktiviert ist vor, wobei von dem Zeitpunkt an, an dem der Fahrer das Fahrzeug verlassen will, überprüft wird, ob die Wirkunksweise der Feststellbremse beeinträchtigt ist. Wenn eine Beeinträchtigung der Feststellbremse ermittelt wurde, erfolgt zu diesem Zeitpunkt ein akustisches und/oder optisches Signal und/oder eine Anzeige im Fahrzeug. Die Absicht des Fahrers, seine Fahrposition zu verlassen oder die Situation, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat, kann durch die Signale eines oder mehrerer Sensoren ermittelt werden. Vorteilhaft kann z.B beim Vorliegen eines Signals eines Fahrersitzbelegsensors und/oder beim Vorliegen eines Signals eines Türkontaktsensors und/oder beim Vorliegen anderer Signale, die die Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu Verlassen, eine Überprüfung der Wirkung der Feststellbremse eingeleitet werden. Mit den Signalen lässt sich auch die Situation ermitteln, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat. Der Fahrer wird also vor oder nach dem Verlassen des Fahrzeugs darauf aufmerksam gemacht, dass das in einem Stillstandzustand befindliche Fahrzeug nicht über die Feststellbremse gesichert werden kann. Er wird somit, während er sich noch im Fahrzeug befindet, aufgefordert, das Fahrzeug durch die Betriebsbremse zu sichern. Beabsichtigt er das Fahrzeug bei beeinträchtigter Feststellbremse zu verlassen, kann er das Fahrzeug durch das Einlegen eines Ganges und/oder durch das Blockieren der Räder mit einem Gegenstand gegen das Wegrollen sichern. Die Warnung vermittelt dem Fahrer weiterhin die Information, die Feststellbremse in Stand zu setzen zu lassen.
  • Vorteilhaft wird eine weitere Strategie vorgeschlagen, die auf einer erweiterten Erkennung basiert, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen will:
    Vorgeschlagen wir die Erkennung, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen will, basierend auf einer Information über die Fahrerposition, beispielsweise über die Belegung des Fahrersitzes, mit einer redundanten Information über den Betriebszustand der Fahrzeugtür an der Fahrerseite, beispielsweise über Fahrertür-Kontaktsensoren zu kombinieren.
  • Hierdurch wird eine grundlegende Prävention dagegen erreicht, dass der Fahrer das Fahrzeug unbemerkt verlässt.
  • Dabei ist für die Erkennung, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen will, das Fahrersitzbelegungssignal ausreichend. Das Türkontakt- oder Gurtschlosssignal wird vorzugsweise hinzugenommen, um das Fahrersitzbelegungssignal situationsbedingt zu optimieren. Denn im normalen Betriebszustand wird das Fahrersitzbelegungssignal mit einer Zeitkonstanten gefiltert, um unerwünschte Signale, die aus unterschiedlichen Sitzbelastungen resultieren, zu unterdrücken. Wenn nun das Türkontaktsignal vorliegt, also wenn die Fahrertür offen ist, erfolgt die Verarbeitung des Fahrersitzsensorsignals schneller. Denn die im normalen Betriebszustand gefilterten Fahrersitzsensorsignale, können bei geöffneter Fahrzeugtür ungefiltert verwendet wer den. Es wird eine verbesserte Erkennungszeit für die Sicherheitsüberprüfung der Feststellbremse generiert, wenn der Fahrer das Fahrzeug verlässt.
  • Es kann ein Summton und eine Nachricht am Armaturenbrett darüber erfolgen, dass die Feststellbremse APB nicht geschlossen und die Fahrertür offen ist, sowie der Fahrersitz nicht belegt ist. Der Summton hört auf, sobald die Feststellbremse APB erfolgreich verriegelt ist. Eine fehlerhafte Aktivierung der den Summton erzeugenden Einheit (Summers) ist dabei selten, da die Feststellbremse APB normalerweise verriegelt ist, bevor der Fahrer das Fahrzeug verlässt
  • Vorteilhaft erfolgt eine zusätzliche Warnung, falls der Fahrer das Fahrzeug schnell verlässt und die Feststellbremse APB aufgrund einer Beeinträchtigung noch nicht verriegelt ist.
  • Es erfolgt eine Aktivierung eines akustischen und/oder optischen Warnsignals, z.B. mittels des Signalhorns und/oder der Warnblinkanlage, auf die Reihenfolge hin: Fahrersitz ist nicht besetzt, Fahrertür ist offen und eine Beeinträchtigung bzw. ein Ausfall der Feststellbremse ist erkannt. Eine Plausibilisierung bzw. Verstärkung der festgestellten Situation, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat, ist bei nicht belegtem Fahrersitz dadurch gegeben, wenn die Fahrertür, nachdem sie geöffnet war, wieder geschlossen wird.
  • Es erfolgt eine endgültige Warnung, falls der Fahrer in der Lage war, die Tür zu schließen, bevor die Feststellbremse APB verriegelt ist. In diesem Fall ist der Summton nicht hörbar, und eine kritische Situation entsteht.
  • Das außerhalb des Fahrzeugs sichtbare oder hörbare Warnsignal bzw. die Anzeige wird dabei nur aktiv, falls die Feststellbremse APB während der Übergabe in ihrer Wirkung ausfällt und der Fahrer nicht anwesend ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt.
  • Die gewählte Darstellung der 1a und 1b zeigt das im Stillstandzustand des Fahrzeug zugrunde gelegte Sicherheitskonzept bei den verschiedenen Übergabesituationen von der Betriebsbremse an die Feststellbremse, also bei nicht aktivierter und aktivierter Betriebsbremse. Das Verfahren warnt den Fahrer in Abhängigkeit davon, ob die Feststellbremse aktiv ist oder nicht.
  • 1a zeigt die Situation 10, bei der die Betriebsbremse nicht aktiviert ist. Die Warnung, die an den Fahrer dabei ausgegeben wird, kann eine hörbare und/oder eine visuelle Warnung 11, 12 sein. Vorzugsweise soll die Warnung des Fahrers immer über ein akustisches und visuelles Signal erfolgen. Das visuelle Signal kann dabei eine Anzeige sein. Andere Formen der Warnung, zum Beispiel haptische Hinweise, können zusätzlich vorgesehen werden. Der Fahrer soll dabei grundsätzlich vor dem Verlassen des Fahrzeugs gewarnt werden, wenn bis zu diesem Zeitpunkt das Fahrzeug durch die Feststellbremse noch nicht gesichert wurde. Abhängig von einer Einteilung in eine vorgegebene Fehlergruppe, nämlich die Fehlergruppe I oder II, erfolgt dabei eine unterschiedliche Anzeige, nämlich bei der Fehlergruppe I „beeinträchtigte Funktion der Feststellbremse" in der visuellen Anzeige 11 und bei der Fehlergruppe II „keine Feststellbremse" in der visuellen Anzeige 12.
  • Als Fehler des Sicherheitskonzepts, aus denen auch die Fehlergruppen I und II gebildet werden, sind die folgenden Fehler definiert:
    Fehler Beschreibung
    Fehler 1 alle APB/AVH relevanten Fehler in der Hydraulik einschließlich von Fehlern in den Radbremsen oder den elektrisch verbundenen Sensoren und/oder Schaltern
    Fehler 2 alle APB/AVH relevanten Fehler in der Steuerung/Regelung der Bremseinrichtung
    Fehler 3 alle Arten von Busfehlern der Bremseinrichtung, welche die Übermittlung von Daten bezüglich Informationen der Feststellbremse EPB/APB betreffen
    Fehler 4 alle relevanten Fehler in dem System der Feststellbremse APB bzw. EPB, umfassend dabei den Aktuator, die Bremsbeläge, die Steuereinrichtung und alle wichtigen Sensoren
    Fehler 5 alle auf die Schalter der Feststellbremse APB bzw. EPB bezogenen Fehler
    Fehler 6 alle Arten von Busfehlern der Feststellbremse EPB/APB, welche die Übermittlung von Daten bezüglich der AVH Informationen betreffen
    Fehler 7 alle Arten von Fehlern, welche die Fahrerwarnung beeinträchtigen
    Fehler 8 alle Arten von Fehlern, die die Informationen betreffen, ob der Fahrer innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs ist
  • Die Gruppe der Fehler I wird dabei aus den Fehlern 1 und 8 gebildet, die Gruppe der Fehler II aus den Fehlern 4. Das Verfahren zum Warnen des Fahrers bei beeinträchtigter oder eingeschränkter Wirkungsweise der Feststellbremse erfolgt also in Abhängigkeit von hydraulischen Aktuatorfehlern, mechanischen Aktuatorfehlern oder einem Fehler in der Antwortzeit bzgl. der Aktivierung der Feststellbremse oder Informationen, wenn anhand der Fahrerersitzbelegungssignale ermittelt wurde, dass der Fahrer das Fahrzeugs verlässt oder außerhalb des Fahrzeugs ist.
  • 1b zeigt eine Situation 15, bei der der Übergang von der Betriebsbremse zur Feststellbremse automatisch erfolgt, z.B bei einer aktiven Stillstandfunktion AVH mit einer APB, bei der die Feststellbremse automatisch aktiviert ist, so dass das Halten des Fahrzeugs dauerhaft sichergestellt ist. Selbstverständlich triff dies auch bei einer manuell aktivierten Feststellbremse zu, wenn die Feststellbremse in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt ist. Dabei sind Warnungen des Fahrers im Falle von Fehlern 1 oder 4, 5 und 6 nicht erforderlich, da diese bereits von einer optischen Anzeige der Feststellbremse angezeigt werden. Der Fahrer muss nur dann visuell und akustisch gewarnt werden, wenn ein Wegrollen bzw. Rutschen des Fahrzeugs ermittelt wurde. Ein Rutschen des Fahrzeugs kann durch das Umschalten von der aktivierten Betriebsbremse, bei der in allen vier Rädern Bremsdruck eingesteuert wird, auf die nur auf zwei Räder wirkende Feststellbremse entstehen, wenn z.B. die Haftung dieser beiden Räder auf dm Untergrund nicht gewährleistet ist. Hierbei wird in 16a ein Fehler der Gruppe II, also Fehler 4 ermittelt. Fehler 4 umfasst alle Fehler die die Fähigkeiten der Feststellbremse beeinflussen, das Fahrzeug durch ihre mechanische Ausbildung sicher zu halten. Neben den standardmäßig vorgesehenen Fehleroutinen der APB/EPB Feststellbremse, wird dabei zusätzlich noch während des Stillstandzustands des Fahrzeugs über die Betriebsbremse in 16b die sich beim manuellen oder automatischen Aktivieren der APB bzw. EPB Feststellbremse einstellende Antwortzeit bzw. Verriegelungszeit überwacht. Beide Signale der Fehlergruppe 4 werden in 17 logisch verknüpft. Über eine vom Verknüpfungspunkt 17 ausgehende Verzweigung wird in Zweig 18 über das Fahrerpositi onssignal und/oder das Fahrertürkontaktsignal oder, falls vorhanden, andere Signale, wie z.B. Innenraumkameras bzw. eines Sensors im Gurtschloss des Sicherheitsgurtes, festgestellt, dass der Fahrer im Fahrzeug verbleibt. Es erfolgt eine hörbare Warnung und eine visuelle Warnung in 19. Die optische Anzeige der visuellen Warnung fordert auf, die Betriebsbremse sofort zu betätigen. Im Zweig 20 wird ermittelt, ob einer der Fehler der Gruppe I, nämlich Fehler 8, nicht bestätigt wird oder ein Signal vorliegt, dass der Fahrer das Fahrzeug verlässt oder nicht im Fahrzeug ist. Fehler 8 umfasst alle Fehler welche die Informationen darüber beeinflussen, ob der Fahrer innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs ist. Vorteilhaft erfolgt dann gegenüber 19 eine zusätzliche Warnung in 21, falls der Fahrer das Fahrzeug schnell verlässt und die Feststellbremse APB aufgrund einer Beeinträchtigung noch nicht verriegelt ist oder die Wirkungsweise der Feststellbremse nicht gegeben ist. Das schnelle Verlassen wird über eine Signalfolge der Fahrersitzbelegungssensoren und des Türkontaktsensors ermittelt und führt zur Aktivierung eines außerhalb des Fahrzeugs wahrnehmbaren Warnsignals oder Anzeige. So kann der Fahrer nach dem Verlassen des Fahrzeugs über eine Ansteuerung des Signalhorns, der Warnblickanlage, der Brems- und/oder Lichteinrichtung und/oder ggf. einer in den Scheiben des Fahrzeug integrierten Anzeige gewarnt werden. Die Signalfolge hierfür beruht auf der Reihenfolge: Fahrersitz ist nicht besetzt, Fahrertür ist offen und die Wirkung der Feststellbremse ist beeinträchtigt bzw. der Ausfall der Feststellbremse ist erkannt. Selbstverständlich kann die Signalfolge um die Schritte: Fahrertür wieder geschlossen und/oder Fahrertür wird abgeschlossen, Zentralverriegelung wird betätigt und dergleichen erweitert werden. Um dem Fahrer dann noch Gelegenheit zu geben, das Fahrzeug zu sichern, ist in vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens vor gesehen, dass bei aktivierter, außerhalb des Fahrzeugs hörbaren und/oder visuellen Warnanzeige die Betriebsbremse automatisch mit einer Bremskraft bzw. einem Bremsdruck aktiviert wird, die der Bremskraft bzw. dem Bremsdruck entspricht, die/der vor dem automatischen Umschalten auf die Feststellbremse vorlag. Durch diese Maßnahme kann ein Wegrollen des Fahrzeugs verhindert werden, bis der Fahrer wieder in der Lage ist, das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
  • Diese endgültige Warnung muss deshalb erfolgen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Fahrer in der Lage war, die Fahrertür zu schließen, bevor die Feststellbremse APB verriegelt ist. In diesem Fall ist der Summton nicht hörbar, und eine kritische Situation entsteht, die zum Beispiel zu einem Wegrollen des Fahrzeugs an einer Steigung führen kann, oder die Feststellbremse das Fahrzeug auf der Fahrbahn nicht gegen ein Wegrollen bzw. -rutschen halten kann.
  • In 22 erfolgt dann eine abschließende Warnung, wenn ein Fehler in der Feststellbremse ermittelt wurde und der Fahrer sich wieder im Fahrzeug befindet. Wenn der Fahrer bremst wird angezeigt, dass die Feststellbremse nicht betriebsbereit ist.
  • Ist in 21.1 bzw. 19.1 kein Fehler in der Feststellbremse ermittelt worden, der zu einer Beeinträchtigung in der Wirkung oder Funktion der Feststellbremse führt und die Feststellbremse hat das Fahrzeug sicher gegen Wegrollen gesichert, dann erfolgt in 23 keine hörbare Warnung, sondern nur die Anzeige, dass die Feststellbremse aktiv ist.
  • 2 zeigt eine logische Verknüpfung der einzelnen Elmente. Zunächst sind Betätigungssensoren 41, 42 für die Betriebsbrem se und die Feststellbremse vorgesehen. Diese sind mit einer logischen Verarbeitungseinheit 39 verbunden, die erkennen kann, ob entsprechend den Sensorsignalen die Betriebsbremse 32 oder die Feststellbremse 30 betätigt sind. Die logische Verarbeitungseinheit 39 ist dabei mit mindestens zwei weiteren Sensoren verbunden, nämlich mit einem Sensor 43 im Gurtschloss des Sicherheitsgurtes auf der Fahrerseite, einem Türkontaktsensor 44 auf der Fahrerseite und einem Fahrersitzsensor 45. Der Türkontaktsensor 45 ist über das Filter 47 mit der Verarbeitungseinheit 39 verbunden. Weiterhin erhält die Verarbeitungseinheit 39 von anderen Systemen 50 der Bremseinrichtung Informationen darüber, ob sich das Fahrzeug in einem Stillstandzustand oder einem Bewegungszustand befindet. Diese z.B. über die Raddrehzahlsensoren der Bremsanlage generierte Information ist für die Ermittlung eines sich bewegenden Fahrzeugs bei aktivierter Feststellbremse erforderlich. Der bzw. die Fahrersitzbelegungssensoren 43 und/oder altern/oder der Türkontaktsensor 44 zeigen der logischen Verarbeitungseinheit 39 solche Situationen an, bei denen der Fahrer beispielsweise bei noch im Betrieb befindlichen Fahrzeug dasselbe verlässt. Weitergehende Auswertung des Verlassens des Fahrzeugs kann jedoch auch darin bestehen, dass das nicht mehr im Betrieb befindliche Fahrzeug verlassen wird.
  • Die logische Verarbeitungseinheit 39 ist dabei im Wesentlichen nachfolgend mit einem akustischen Warngeber 40 und einer visuellen Anzeige 46 verbunden, die bei Erkennung einer beeinträchtigten Wirkungsweise und/oder Funktion der Feststellbremse aktiviert werden. Zu diesem Zweck enthält die Verarbeitungseinheit 39 ein Aktivierungsglied, welches nach Vorliegen des Signals der Fahrersitzbelegungssensoren 45 oder alternativ des Sensors 43 im Gurtschloss des Sicherheitsgurtes und/oder des Türkontaktsensors 44 die akustischen Warnsignale 40 und die visuelle Anzeige 46 generieren. Es kann ein Summton und eine Nachricht am Armaturenbrett darüber erfolgen, dass die aktivierte Feststellbremse in ihrer Funktion und/oder Wirkungsweise eingeschränkt ist oder die Feststellbremse ausgefallen ist, wenn der Fahrersitz nicht belegt ist. Wenn zusätzlich zu dem Fahrersitzbelegungssignal 45 über das Türkontaktsignal 44 festgestellt wird, dass die Tür geöffnet ist, wird das Fahrersitzbelegungssignal 45 ungefiltert über Leitung 48 der Verarbeitungseinheit 39 zugeführt. Die Überprüfung der Feststellbremse kann zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen. Der Summton hört auf, sobald die Feststellbremse APB erfolgreich verriegelt ist.
  • Vorteilhaft erfolgt eine zusätzliche Warnung, falls der Fahrer das Fahrzeug schnell verlässt und die Feststellbremse APB noch nicht verriegelt ist. Hierbei erfolgt die Aktivierung der eines außerhalb des Fahrzeugs hörbaren oder sichtbaren Warnsignals auf die Reihenfolge hin: Fahrersitz ist nicht besetzt, Fahrertür ist offen und Beeinträchtigung der Wirkungsweise bzw. Ausfall der Feststellbremse APB ist erkannt.
  • Darüber hinaus sind Betriebsbremse 32 und Feststellbremse 30 über die so genannte AVH (Automatic Vehicle Hold) Funktion 100 mit der logischen Verarbeitungseinheit 39 verschaltet, oder diese ist Bestandteil der eingangs beschriebenen AVH Funktion. Die manuell einschaltbare (AVH) Funktion unterstützt den Fahrer dabei das Fahrzeug in jedem Stillstand zu halten.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Bremseinrichtung bei Kraftfahrzeugen bei welchen sowohl eine Betriebsbremse als auch eine Feststellbremse vorhanden und betrieben werden, mit den Schritten Ermitteln ob der Fahrer seine Fahrposition verlässt Ermitteln ob die Feststellbremse aktiviert ist dadurch gekennzeichnet, dass von dem Zeitpunkt an, an dem der Fahrer seine Fahrposition verlässt, überprüft wird, ob die Funktion der Feststellbremse beeinträchtigt ist und dass bei Vorliegen einer beeinträchtigten Funktion der Feststellbremse ein akustisches Signal und/oder eine Anzeige im Fahrzeug erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin ermittelt wird, ob eine sich öffnende oder offene Fahrzeugtür vorliegt, und zu dem Zeitpunkt, wenn ein Fahrersitzbelegungssignal generiert wird und der Fahrer seine Fahrposition verlässt und eine sich öffnende oder offene Fahrzeugtür vorliegt, überprüft wird, ob die Funktion der Feststellbremse beeinträchtigt ist und dass ein akustisches Signal und/oder eine Anzeige im Fahrzeug erfolgt, wenn eine Beeinträchtigung der Feststellbremse ermittelt wurde.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorliegen eines Signals, das eine sich öffnende oder offene Fahrzeugtür wiedergibt, eine für das Fahrsitzbele gungssignal vorgesehene Signalverarbeitungszeit verkürzt wird und der Beginn, zu dem die Überprüfung der Funktion der Feststellbremse erfolgt, zu einem früheren Zeitpunkt gestartet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugs eine selbstständige Stillstands-Haltefunktion (AVH) aufweist, über die die Betriebsbremse aktiviert ist und das Fahrzeug mit einer automatisch aktivierbaren Feststellbremse ausgerüstet ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 gekennzeichnet, durch die Schritte Ermitteln ob der Fahrersitz nicht besetzt ist, Ermitteln ob die die Fahrertür offen ist, Ermitteln ob die die Funktion der Feststellbremse beeinträchtigt ist und wenn der ermittelte Zustand, dass der Fahrersitz nicht besetzt ist, bejaht wird, Aktivieren einer außerhalb des Fahrzeugs hörbaren und/oder visuellen Warnanzeige.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei aktivierter, außerhalb des Fahrzeugs hörbaren und/oder visuellen Warnanzeige die Betriebsbremse automatisch mit einer Bremskraft bzw. einem Bremsdruck aktiviert wird, der der Bremskraft bzw. dem Bremsdruck entspricht, der vor dem automatischen Umschalten auf die Feststellbremse vorlag.
  7. Einrichtung einer Bremseinrichtung bei Fahrzeugen, bei welchen sowohl eine Betriebsbremse als auch eine Fest stellbremse vorhanden und betrieben werden mit einem Sitzbelegungs-Sensors und/oder einem Türkontaktsensor, die derart mit einer Verarbeitungseinheit verbunden sind, dass die Verarbeitungseinheit ein Verlassen des Fahrzeugs durch den Fahrer ermittelt dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (39) eine Beeinträchtigung der Feststellbremse ermittelt, wobei die Verarbeitungseinheit (39) eine visuelle Warnung und/oder eine hörbare Warnung erzeugt, wenn ein Ausfall der Feststellbremse ermittelt wurde.
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