DE1001157B - Befeuchtungsmittelfoerdervorrichtung in einem Fluessigkeitsbehaelter insbesondere fuer Anfeuchter - Google Patents

Befeuchtungsmittelfoerdervorrichtung in einem Fluessigkeitsbehaelter insbesondere fuer Anfeuchter

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DE1001157B
DE1001157B DEL18109A DEL0018109A DE1001157B DE 1001157 B DE1001157 B DE 1001157B DE L18109 A DEL18109 A DE L18109A DE L0018109 A DEL0018109 A DE L0018109A DE 1001157 B DE1001157 B DE 1001157B
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bell
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Befeuchtungsmittelfördervorrichtung in einem Flüssigkeitsbehälter insbesondere für Anfeuchter Die Erfindung bezieht sich auf eine Befeuchtungsmittelfördervorric'htung in einem Flüssigkeitsbehälter insbesondere für Anfeuchter und dient dem Zweck, keimfreies und bakterientötendes Frischwasser in dosierten Mengen in eine Siebtaste zu fördern, aus der es von der Oberfläche der eingebrachten Siehe durch Abstreichen zum Befeuchten der Finger beim Geldzählen, zum Befeuchten von Klebemarken, Briefmarken, Briefumschläge und Klebestreifen od. dgl. in hinreichender Menge entnommen «-erden kann.
  • Es sind Befeuchtungsmittelfördervorrichtungen mit einer als Gummiglocke ausgebildeten Förderpumpe bekannt, wobei die Pumpenglocke mit einem als Düse wirkenden Steigerohr in Verbindung steht, das oberhalb mit einer in Kreuzform gelochten Spritzdüsenhaube durch ein Gewinde verstellbar verbunden ist und am unteren Ende mit einer Verlängerung zur Hubbegrenzung versehen ist. Bei dieser bekannten Fördervorrichtung handelt es sich insbesondere um eine Weihwasserfördervorrichtung für Weihkessel, die sich nicht für Anfeuchter gemäß der Erfindung eignet. Bei dieser bekannten Fördervorrichtung hat sich der Nachteil gezeigt, daß damit nicht die genügende Flüssigkeitsmenge gefördert werden kann, wie diese für eine Massenbefeuchtung durch Anfeuchter zum Befeuchten von Klebemarken, Briefmarken, Briefuinschläge und Klebestreifen erforderlich ist.
  • Es wurde weiter bereits vorgeschlagen, bei Befeuchtungsmittelfördervorrichtungen als Förderpumpe eine Gummiballpumpe zu verwenden, die im Saugstutzen ein Rückschlagventil enthält. Bei derartigen Ballpumpen mit Rückschlagventil oder Ventile überhaupt, besteht der Nachteil darin, daß das Ventil nach einer verhältnismäßig kurzen Betriebsdauer durch die schädlichen Einwirkungen und Absonderungen von Klebstoffrückständen festklebt und oxydiert und vollkommen versagt.
  • Gemäß der Befeuchtungsmittelfördervorrichtung nach der Erfindung sind diese Nachteile dadurch behoben, daß das Düsenrohr oberhalb seiner unteren, in den Flüssigkeitsbehilter ragenden Öffnung mit einem zweckmäßig trichterförmigen Reservebehälter, der gleichzeitig als Absinkbehälter dient, umschlossen ist und unterhalb des Reservebehälters in bekannter '\#..T eise mit der elastischen Gummiglocke in Verbindung steht, die im Inneren unmittelbar oberhalb ihres äußeren Randes mit einem ringförmigen Abdichtungswulst versehen ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, claß im Boden des die Befeuchtungsmittelfördervorrichtung aufnehmenden Flüssigkeitsbehälters eine Ringnut angeordnet ist, in welcher der Abdichtungswulst der Gummiglocke in seiner Spreizlage einrastet und abdichtet, wodurch das in die Gummiglocke und Düsenrohr eingedrungene Befeuchtungsmittel unter Druck in den Reservebehälter und die darüber angeordnete Siebtaste zwecks Entnahmeeingedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise veranschaulicht, wie der Gegenstand nach der Erfindung hergestellt sein kann.
  • Abb. 1 zeigt im Schnitt die Befeuchtungsmittelfördervorric'htung in Ruhestellung; Abb.2 zeigt im Schnitt dieselbe Vorrichtung in Tätigkeit.
  • Wie in Abb. 1 und 2 dargestellt, besteht der Flüssigkeitsbehälter aus dem unteren Behälterteil 1 und dem schalenartigen Obertei12, in dem die neue Befeuchtungsmittelfördervorrichtung eingebracht ist. Die Fördervorrichtung setzt sich zusammen aus der elastischen Gummiglocke 3, deren äußerer Rand 4 verbreitert und in bekannter Weise leicht gewellt ist. Im Inneren der Gummiglocke ist ein ringförmiger Abdichtungswulst 5 angeordnet. In das Glockeninnere ist ein Düsenrohr 6 eingesetzt, welches in eine Düse 7 endet. Das Düsenrohr 6 steht oberhalb mit einem trichterförmigen Reservebehälter 8 in Verbindung, der oben durch eine schraubbare Siebtaste 9 verschlossen ist. In einer Ausnehmung der Siebtaste sind mindestens zwei Siebblättchen 10 eingeklemmt, zwischen denen ein viel Flüssigkeit aufnehmendes elastisches Polster 11 oder ähnliche hygroskopische Zwischenlage, beispielsweise Filz, Schaummaterial od. dgl., unter Vorspannung eingebracht ist. Durch diese Anordnung des zweckmäßig linsenförmig gestalteten Polsters zwischen den beiden Siebblättchen 10 wird das obere Siebblättchen leicht nach oben und das untere Blättchen nach unten gewölbt. Der untere verbreiterte Rand 12 der Siebtaste ist durch ein Dichtungsglied 13, beispielsweise Gummiring od. dgl., gegen das obere schalenartige Teil 2 des Flüssigkeitsbehälters 1 abgedichtet. Im Boden des Behälters ist eine Ringnut 14 angeordnet, in welche der ringförmige Abdichtungswulst 5 der Gummiglocke in seiner Spreizlage abdichtend einrastet. Der Flüssigkeitsbehälter ist oberhalb vorteilhaft zu einem Gewindekragen verformt, in den das mit einer Gewindeöffnung versehene schalenartige Oberteil 2 eingeschraubt wird. Das schalenartige Oberteil 2 ist innen als Führung 15 für die Siebtaste 9 ausgebildet. Der Flüssigkeitsbehälter mit schalenartigem Oberteil kann auch aus einem Stück verformt sein.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der Befeuchtungsmittelfördervorrichtung ist die folgende: In den über die Hälfte mit Befeuchtungsmittel angefüllten Behälter 1 wird die vorher im einzelnen beschriebene Fördervorrichtung eingebracht. Das im Behälter 1 eingefüllte Befeuchtungsmittel steigt alsdann in gleicher Höhe durch die Ausnehmungen im Glockenrand 4 im Düsenrohr 6 hoch. Durch einen leichten Druck auf die Siebtaste 9 senkt sich die gesamte Fördervorrichtung infolge der elastischen Gummiglocke 3, und der verbreiterte Glockenrand 4 tritt in seine Spreizlage, und zwar so weit, bis der Abdichtungswulst 5 den Behälterboden berührt bzw. in die im Behälterboden angeordnete Ringnut 14 abdichtend einrastet. Hierdurch wird das in der Gummiglocke und dein Düsenrohr eingeschlossene Befeuchtungsmittel durch die Düse des Steigerob.res in den zweckmäßig trichterförmigen Reservebehälter 8 gedrückt. Einige Wiederholungen dieses Pumpvorganges füllen den Reservebehälter, der gleichzeitig als Absinkbehälter für Verunreinigungen dient, und das Befeuchtungsmittel. steigt bis in die Siebe 10 mit dem zwischengelegten Polster 11 der Taste 9, von denen es verteilt dem jeweiligen Zweck entsprechend in hinreichender Menge entnommen werden kann. Das zwischen den gegenseitig gewölbten Siebblättchen 10 angeordnete vorzugsweise linsenförmige Saugpolster 11 hat die Eigenschaft, möglichst reichlich Befeuchtungsmittel aufzunehmen. Durch Druck auf das obere gewölbte Siebblättchen drückt sich das zwischengelegte Polster leicht zusammen und regelt dadurch zusätzlich die gleichmäßige Verteilung und Abgabe des hochgepumpten Befeuchtungsmittels.
  • Die nach der Erfindung geschaffene Befeuchtungsmittelfördervorrichtung ist nach außen hin abgedichtet und die Befeuchtungsflüssigkeit gegen eindringenden Staub und Schmutz sowie gegen nachteiliges Verdunsten geschützt. Aus hygienischen Gründen wird der Befeuchtungsflüssigl;eit zusätzlich eine entsprechende Dosis von einem bakterientötenden Mittel, beispielsweise Chlor od. dgl., beigegeben, wodurch nach kürzester Einwirkzeit die Befeuchtungsflüssigkeit vollkommen keimfrei ist und bakterientötend wirkt, wodurch alle mit der Flüssigkeit beim Gebrauch der Fördervorrichtung in Berührung kommenden gesundheitsschädlichen Bakterien sofort restlos vernichtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Befeuchtungsmittelfördervorrichtung in einem Flüssigkeitsbehälter insbesondere für Anfeuchter mit einer als elastischer Gummiglocke ausgebildeten Förderpumpe, die mit ihrem Düsenrohr in eine als Siebtaste verformte Entnahmehaube mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (6) oberhalb seiner unteren, in den Flüssigkeitsbehälter ragenden Öffnung mit einem zweckmäßig trichterförmigen Reservebehälter (8), der gleichzeitig als Absinkbehälter dient, umschlossen ist und unterhalb des Reservebehälters (8) in bekannter Weise mit der elastischen Gummiglocke (3) in Verbindung steht, die im Inneren unmittelbar oberhalb ihres äußeren Randes (4) mit einem ringförmigen Abdichtungswulst (5) versehen ist. z. Befeuchtungsmittelfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des die Befeuchtungsmittelfördervorrichtung aufnehmenden Flüssigkeitsbehälters (1) eine Ringnut (14) angeordnet ist, in welcher der Abdichtungswulst (5) der Gummiglocke (3) in seiner Spreizlage einrastet und abdichtet. 3. Befeuchtungsmittelfördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungswulst (5) geneigt zur Düsenrohrachse verläuft. 4. Befeuchtungsmittelfördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungswulst (5) mit der Gummiglocke (3) aus einem Stück verformt oder als loses ringförmiges Dichtglied in einer entsprechenden Ausnehmung im Inneren der Gummiglocke (3) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648 773, 599 814; USA.-Patentschrift Nr. 2 413 652.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247177B (de) * 1961-10-28 1967-08-10 Bayer Ag Vorrichtung zum Befeuchten eines gummierten Klebestreifens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599814C (de) * 1934-07-10 Wilhelm Neuhaus Weihwasserspender
DE648773C (de) * 1935-06-09 1937-08-07 Hilarius Link Weihwasserfoerdervorrichtung fuer Weihwasserkessel
US2413652A (en) * 1943-09-17 1946-12-31 Martin S Pollock Moistening device

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