DE10011552A1 - Befestigungssystem, bestehend aus Spezialnagel u. Klemm- bzw. Halteplättchen - Google Patents
Befestigungssystem, bestehend aus Spezialnagel u. Klemm- bzw. HalteplättchenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
Befestigungssystem zur Anbringung von Kabeln, speziell des Unterputzkabeltypes
Stegleitung NYIF-J 3 × 1,5 oder 5 × 1,5, aber auch von anderen Leitungen
oder dergleichen an Gebäudewänden oder ähnlichen.
Zur Zeit gibt es bereits eine Vielzahl von Befestigungssystemen dieser
Art (H02G003-26, DE 296 19 013 U1).
Durch den Einsatz neuer Steintypen (z. B. engmaschige Gittersteine, verschiedene
Kalksandsteintypen), aber auch durch neue Bautechnologien (z. B. Verkleben der
Steine oder der Einsatz von Verzögerungsmörtel) kommt es oft zu großen
Problemen bei den bisherigen Befestigungselementen, da die bisher hauptsächlich
als Befestigungsgrund genutzte Mauerfuge entfällt, bzw. beim Einsatz
von Verzögerungsmörtel nicht genutzt werden kann.
Bei den bisherigen Befestigungssystemen besteht ein großer Nachteil darin, dass
durch die Form des Befestigungselementes (Nageltyp, Nagelspitze, Nagellänge)
diese beim Aufschlagen auf die Gebäudewand verbogen werden oder z. B. bei
Gittersteinen diese die Außenwand durchdringen, jedoch im Kammerraum des
Steines keinen Halt finden.
Versuche, die Kabel mittels Klebstoffen auf den Gebäudewänden anzubringen, sind
sehr zeitaufwändig, bei Staub und Feuchtigkeit sogar erfolglos.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein
Befestigungssystem zu schaffen, welches einen ausreichenden Halt der zu
verputzenden Kabel oder Leitungen gewährleistet.
Zur Lösung dieses Problemes wird ein Stahlnagel vorgeschlagen, der durch seine
langgezogene, kegelige Spitze eine dorn- bzw. keilförmige Wirkung erzielt, die einen
ausreichenden Halt des Stahlnagels in der Gebäudewand bis zum späteren
auftragen der Putzschicht sicherstellt.
Das an dem Stahlnagelkopf angbrachte, sehr elastische Halteplättchen bildet eine
Klemmvorrichtung, die das Kabel zwischen Halteplättchen und Gebäudewand
einklemmt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein guter
Halt der Befestigungssysteme in verschiedenen Steintypen, wie auch in Beton,
erzielt wird.
Desweiteren ist eine Beschädigung des Kabels oder der Leitungen
durch Hammerschläge komplett ausgeschlossen, da gegenüber herkömmlicher
Befestigungssysteme nicht das Befestigungselement (Nagel oder dergleichen) durch
das Kabel getrieben wird, sondern das Befestigungssystem erst an der
Gebäudewand angebracht wird und nachträglich das Kabel eingeklemmt wird.
Durch diese Verfahrensweise ist eine komplett neue und vereinfachte
Verlegetechnik möglich.
Die Befestigungssysteme können in einem Arbeitsgang komplett in entsprechenden
Abständen in der geplanten Kabelverlegetrasse angebracht werden, und in einem
weiteren Arbeitsgang wird das Kabel zwischen Gebäudewand und Halteplättchen
geklemmt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, das der Benutzer das Halteplättchen beim
Eintreiben des Stahlnagels in die Gebäudewand als Halte- bzw. Führungshilfe
benutzen kann, wobei eine Verletzungsgefahr der Finger durch Hammerschläge
gemindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: Seitenansicht der Erfindung im unbefestigten Zustand an der
Gebäudewand oder ähnlichem.
Fig. 2: Seitenansicht der Erfindung im befestigen Zustand an der
Gebäudewand mit eingeklemmtem Kabel.
Fig. 3: Befestigungselement Stahlnagel in Einzel-Seitenansicht.
Fig. 4: Halte- bzw. Klemmplättchen in Einzel-Seitenansicht.
Fig. 5: Halte- bzw. Klemmplättchen von unten gesehen.
Fig. 6: Halte- bzw. Klemmplättchen in Draufsicht.
- 1. Kunststoffschelle (2) mit einem speziell dazugehörigen Stahlnagel (1), die zur Befestigung von Kabeln oder dergleichen an Gebäudewänden dienen.
- 2. Die Kunststoffschelle (2) weist in der Mitte eine Führung (10) auf, wodurch der Stahlnagel (1) sich vorgefertigt in der Lochung (10) befindet. Durch die enge Führung (10) hat der Stahlnagel (1) einen festen Sitz in der Kunststoffschelle (2).
- 3. Die in Fig. 4 gekennzeichnete Vertiefung (9) bewirkt, dass der Stahlnagelkopf (6) vollständig in der Kunststoffschelle (2) versenkt werden kann.
- 4. Die Kunststoffschelle (2) weist ein Breiten-Längenverhältnis von 1 : 8 auf. Die Höhe der Kunststoffschelle (2) beträgt maximal 7 mm, wodurch eine gute Deckung der Putzschicht gewährleistet ist.
- 5. In der Draufsicht ist die Kunststoffschelle (2) rechteckig dargestellt - Fig. 6. Die in Fig. 4 und 5 dargestellte, keilförmige Spitze (3) drückt sich in die Kabelisolierung ein und dient zur besseren Arretierung des Kabels an der Gebäudewand (4).
- 6. Die in Fig. 6 gekennzeichnete Aufrauhung (11) soll für eine bessere Haftung der aufzutragenden Putzschicht dienen.
- 7. Die Kunststoffschelle (2) besteht aus einem hart-elastischen Material.
- 8. Der in Fig. 3 dargestellte Stahlnagel (1) weist in der ersten Hälfte (7) einen
gleichbleibenden Durchmesser auf, der in der zweiten Hälfte (8) zu einer
langgezogenen, kegelförmigen Spitze übergeht.
Durch diese spezielle Form der Spitze (8) wird ein dornförmiges Einkeilen des Stahlnagels in die aus verschiedenen Materialien bestehende Gebäudewand (4) (wie z. B. Kalksandstein, Gittersteine oder auch Beton) erreicht.
Je Untergrund kann die Spitze (8) verlängert bzw. verkürzt werden. - 9. Die Spitze (8) des Stahlnagels (1) weist eine angerauhte/angeschliffene Oberfläche auf, wodurch eine noch bessere Verbindung zwischen Gebäudewand (4) und Stahlnagel (1) entsteht.
- 10. Der in Fig. 3 dargestellte Nagelkopf (6) weist eine trapezförmige Führung (9) auf, die zum vollständigen Versenken des Nagelkopfes (6) in dieser Führung (9) dient.
- 11. Der Nagelkopf (6) muß galvanisch verzinkt sein, um ein Durchdringen von Rostflecken an die Putzoberfläche zu verhindern.
- 12. Folgender Arbeitsablauf:
Die Kunststoffschelle (2) mit eingeführtem Stahlnagel (1) wird mittels Hammer oder druckluftbetriebenem Nagelgerät im geplanten Installationsverlauf befestigt.
Die Kunststoffschelle (2) liegt nun bündig auf der Gebäudewand (4) auf.
Durch die elastische Beschaffenheit der Kunststoffschelle (2) kann man diese zurückziehen und den entsprechenden Kabeltyp (5) einklemmen.
Der Stahlnagel (1) kann auch für bereits vorhandene Klemmschellen oder dergleichen genutzt werden.
Ermittlungen der Recherchen durch:
Firma Media Service
Uwe Böhm
Kissinger Weg 11
D-59067 Hamm
Tel.: 02381/445012
Fax: 02381/445076
Firma Media Service
Uwe Böhm
Kissinger Weg 11
D-59067 Hamm
Tel.: 02381/445012
Fax: 02381/445076
IC | |
PN | |
H02G003-26 | 2907855 |
3624993 (Hammergerät) | |
H01B007-08 | 8310152 (selbstklebende Steigleitung) |
F16B047-00 | 3205540 (Zementhalter) |
402G003-26 | 3212819 (Kabelbefestigungsschelle) |
B25C001-04 | 3225477 (Vorrichtung zum Eintreiben) |
B25C001-02 | 29707552 0D9 |
H02B001-08 | 3329810 (Unterflur-Kabelverzweiger) |
F16B015-06 | 362C372 |
B25C001-02 | 25707552 0D97 (Setzvorrichtung) |
F16B015-04 | 19603063 0D97 |
F16B015-04 | 19605761 0D97 |
E04B001-74 | 19648823 0D98 |
F16B015-04 | 19756995 |
F16C003-02 | 29619013 |
Claims (2)
1. Befestigungssystem zum Anbringen von Kabeln, speziell des
Unterputzkabeltyps Stegleitung NYIF-J 3 × 1,5 oder 5 × 1,5, aber auch von
anderen Leitungen oder dergleichen an Gebäudewänden oder ähnlichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich dieses Befestigungssystem aus einem speziellen Stahlnagel und einem
Halteplättchen, vorzugsweise aus einem sehr elastischen Kunststoff,
zusammensetzt.
2. Befestigungssystem nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die spezielle Form des Stahlnagels zusammen mit dem Halteplättchen
ein guter Halt zur Befestigung von Kabeln, Leitungen oder dergleichen an
Gebäudewänden oder ähnlichen erzielt wird.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2000111552 DE10011552B4 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Befestigungssystem, zur Befestigung von Kabeln an einer Gebäudewand |
Publications (2)
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DE202010004256U1 (de) | 2010-03-26 | 2010-06-10 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Elektrisches Verbindungselement mit integriertem Befestigungselement |
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- 2000-03-09 DE DE2000111552 patent/DE10011552B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE202010004256U1 (de) | 2010-03-26 | 2010-06-10 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Elektrisches Verbindungselement mit integriertem Befestigungselement |
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DE102011008887B4 (de) * | 2010-03-26 | 2017-10-19 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Elektrisches Verbindungselement mit integriertem Befestigungselement |
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