DE19529384A1 - Verlorene Schalung aus Kunststoffschaumplatten - Google Patents

Verlorene Schalung aus Kunststoffschaumplatten

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Klaus Dieter Kolossow
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GEFINEX JACKON GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/18Spacers of metal or substantially of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung aus Kunststoffschaum­ platten für Betongewerke in Gebäuden.
Kunststoffschaumplatten sind in verschiedener Anwendung an Gebäuden bekannt. Nach einem älteren Vorschlag sollen die Kunststoffschaum­ platten auch als verlorene Schalung für Betongewerke eingesetzt werden. In der Anwendung war an Betonwände und an die seitliche Ein­ schalung von Betondecken gedacht.
Der Vorschlag zur seitlichen Einschalung von Betondecken hat sich in kürzester Zeit in bedeutendem Umfang bei der Erstellung von Gebäuden mit gemauerten Wänden durchgesetzt. Die Seitenschalung hat dabei eine L-Form eingenommen, wobei der aufrecht stehende Schenkel die eigentliche Schalung bildet und der waagerecht verlaufende Schenkel Abstützung und Halt auf der gemauerten Gebäudewand bildet.
Die Verwendung von Kunststoffschaumplatten als verlorene Schalung hat den Vorteil, daß die Kunststoffschaumplatten eine sehr vorteil­ hafte Isolierung bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anwendung von Kunst­ stoffschaumplatten als verlorene Schalung zu erweitern. Dies wird nach der Erfindung durch Verwendung der Kunststoffschaumplatten zur Verschalung der freien Unterseite von Betondecken erreicht. Dort sind bislang Schalungsbretter vorgesehen, die je nach Zustand eine mehr oder weniger glatte Betonfläche formen. Die weniger glatte Betonfläche erfordert nach der Ausschalung der Betondecke in erheb­ lichem Umfang Putzarbeiten. Dabei kommt es auf das handwerkliche Geschick der Putzer und die Qualität des Putzmateriales an. In jedem Fall ist der Aufwand sehr erheblich. Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Kunststoffschaumplatten als bleibende Schalung entsteht eine vom Zustand der Schalungsbretter unabhängig glatte Deckenfläche. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Kunststoff­ schaumplatten durch Nut und Feder miteinander verbunden werden. Dann ist im Bereich des Plattenstoßes gewährleistet, daß die Platten immer bündig miteinander abschließen.
Wichtig ist ein ausreichender Verbund der Kunststoffschaumplatten mit der gegossenen Betondecke. Nach der Erfindung wird das durch ein betonseitiges Haftprofil der Kunststoffschaumplatten und/oder durch eine betonseitige Mörtelbeschichtung und/oder durch betonseitige Anker der Kunststoffschaumplatten erreicht.
Ein geeignetes Haftprofil entsteht z. B. beim Gefinieren der Kunst­ stoffschaumplatten. Unter dem Gefinieren wird ein Profilieren der Kunststoffschaumplattenoberfläche verstanden, wobei nebeneinander liegende Rauten entstehen. Dabei wird die Kunststoffschaumoberfläche an der Oberfläche geringfügig plastifiziert und eingedrückt, so daß kleine Stege entstehen. Es ist von Vorteil, wenn diese Stege hinter­ schnitten sind und sich der Beton an der Hinterschneidung verkrallen kann.
Eine gesicherte Haftwirkung geht von mörtelbeschichteten Kunststoff­ schaumplatten aus. Dabei handelt es sich um Platten, die an der Oberseite mit einer dünnen, vorzugsweise armierten Mörtelschicht versehen sind. Derartige Platten sind an sich als Bauplatten bekannt und dienen im Sanitärbereich von Gebäuden als Untergrund für die Verlegung von Fliesen bzw. Kacheln.
Eine gesicherte Haftwirkung geht auch von Ankern aus. Als Anker können nach der Erfindung Kunststoffschaumschrauben dienen. Bei Kunststoffschaumschrauben handelt es sich um vorzugsweise gleich­ falls aus Kunststoff bestehende Schrauben, die anders als z. B. Holzschrauben und Schrauben für Metall einen relativ dicken Kern, eine relativ dicken Durchmesser mit großen Gewindegängen besitzen, die einen relativ großen Abstand voneinander aufweisen. Auf diesem Wege wird eine hohe Ausreißfestigkeit der Schrauben im Kunststoff­ schaum bewirkt. Es ist günstig, derartige Schrauben als Spritzguß­ teile zu fertigen.
Vorteilhafterweise können die Schrauben zugleich als Abstandshalter für die in der Betondecke notwendige Stahlarmierung eingesetzt werden. Die Stahlarmierung wird üblicherweise durch Matten gebildet. In besonders kritischen Belastungsfällen kommen auch andere Armie­ rungskonstruktionen aus Stahl zur Anwendung. Das Prinzip der Beton­ stahlarmierung basiert darauf, daß in jeder Biegezone des Beton­ gewerke die auftretenden Zugkräfte durch die Betonstahlarmierung aufgenommen werden. Der Beton kann zwar erheblich auf Druck, jedoch nur in geringem Umfang auf Zug beansprucht werden. Eine Armierung ist in diesem Sinne ganz besonders für die Konstruktionen erforder­ lich. Dabei werden in der Regel zwei Mattenebenen verlegt. Die eine Ebene befindet sich in geringem Abstand von der Unterseite der Betondecke, die andere in geringem Abstand von der Oberseite der Betondecke. Die genaue Anordnung der Betonstahlarmierungen entschei­ det über deren Funktionsfähigkeit. Eine zu dichte Anordnung an der Oberseite bzw. Unterseite führt jedoch zu Abplatzungen und zur Korrosionsgefahr.
Mit den erfindungsgemäßen Kunststoffschaumschrauben läßt sich ein definierter Abstand erzielen. Wahlweise werden dabei verschiedene Schraubenlängen je nach Abstand der Betonstahlarmierung von der Deckenunterseite eingesetzt. Es ist von Vorteil, wenn die Schrauben bei Verlegung der Betonstahlarmierung gesetzt werden. Dann können die Schrauben genau im Bereich der Armierungsdrähte angeordnet werden.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die erfindungsgemäßen Schrauben mit einem Positionierungskopf für die Betonstahlarmierung versehen sind. Bei dem Positionierungskopf handelt es sich um einen U-förmig ausgebildeten Kopf, in dem die Drähte der Betonstahlarmierung eingelegt werden können. Die U-förmige Profilierung kann zugleich genutzt werden, um eine Verschraubungshilfe, insbesondere einen Elektroschrauber einzusetzen.
Desgleichen ist von Vorteil, wenn die erfindungsgemäßen Schrauben kunststoffschaumplattenseitig einen Anschlag in Form eines Bundes besitzen. Der Bund begrenzt die Einschraubtiefe in den Kunststoff­ schaumplatten.
Mit derartigen Schrauben kann z. B. folgendermaßen gearbeitet werden:
Eine Betonstahlmatte wird auf der Schalung aufgelegt und auf der an sich vorgesehenen Endposition z. B. 1 cm seitlich und/oder vorwärts oder rückwärts versetzt. Das Maß des Versatzes ergibt sich aus dem Durchmesser der vorgesehenen Kunststoffschaumschrauben. Danach können die Kunststoffschaumschrauben alle genau auf der vorgesehenen Positionslinie gesetzt werden. Die Betonstahlarmierungsmatte dient dabei als Positionierungshilfe. Der Betonarbeiter kann die Kunst­ stoffschaumschrauben dann entsprechend dem Versatz, z. B. alle links, von den Längsdrähten der Betonstahlarmierungsmatten und z. B. vor den Querdrähten der Betonstahlarmierungsmatte setzen. Anschließend kann die Betonstahlarmierungsmatte leicht auf die Köpfe der Kunststoff­ schaumschrauben gelegt werden.
Vorteilhafterweise können extrem dünne Kunststoffschaumplatten als verlorene Schalung Anwendung finden, wenn sie lediglich als Glättun­ gsmittel auf den üblichen Schalungsbrettern oder dgl. eingesetzt werden. Solche extrem dünnen Kunststoffschaumplatten besitzen eine Dicke kleiner/gleich 10 mm. Wahlweise können die Kunststoffschaumplatten auch so dick gewählt werden, daß sie eine ausreichende Biegesteifigkeit besitzen, um sowohl das Betongewicht aufzunehmen, als auch begehbar zu sein. Dann kann auf die üblichen Schalungsbretter oder dgl. verzichtet werden. Derartige Kunststoffschaumplatten besitzen eine Dicke von mindestens 20 mm und sind vorzugsweise mit einer beidseitigen, armierten Mörtelschicht versehen. Die armierte Mörtelschicht vergrößert in ganz wesentlichem Umfang die Biegesteifigkeit.
Die Mörtelschicht hat neben der oben erläuterten Haftung auch deckenunterseitig Vorteile. Sie bildet eine hervorragende Grundlage für die Anbringung von Tapeten oder die Anbringung eines Anstriches ohne Tapeten. Ferner bildet die Mörtelschicht einen vorteilhaften Brandschutz. Insofern ist es günstig, in jedem Fall eine an der Deckenunterseite mörtelbeschichtete Kunststoffschaumplatte zu verwenden.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäß als verlorene Schalung dienen­ den Kunststoffschaumplatten sind eine beträchtliche Wärmeisolierung. Gerade im Deckenbereich wird die höchste Raumtemperatur gemessen. Demzufolge findet im Deckenbereich ein entsprechender Wärmeübergang in die Gebäudekonstruktion statt.
Ferner erlaubt die erfindungsgemäße verlorene Schalung ein sehr leichtes nachträgliches Verlegen von Kabeln. Die verlorene Schalung läßt sich zum Verlegen von Leitungen, z. B. Elektroleitungen, Televi­ sionsleitungen und dgl., leicht mit Hilfe einer Kreissäge oder Fräse öffnen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt.
Fig. 1 zeigt die Erstellung einer Betondecke. Dabei werden zunächst Betonstützen 12 gesetzt und darauf Schalungsbretter 1 verlegt. Auf den Schalungsbrettern 1 werden Kunststoffschaumplatten 2 verlegt, die eine Dicke von 10 mm besitzen und mit Nut und Feder ineinander greifen. Nut und Feder entstehen dadurch, daß an einem in Fig. 4 dargestellten Stoß von Platten 30 und 31 eine Platte mit einer angefrästen Feder 32 in eine in die Platte 30 eingefräste Nut eingreift. Nut und Feder bewirken einen vorteilhaften Verbund zwischen den Kunststoffschaumplatten 30 und 31.
Die Platten haben im Ausführungsbeispiel eine Länge von 2,5 m und eine Breite von 600 mm. Jede Platte ist an einer Längskante und einer Stirnkante mit einer Nut versehen. Die übrigen Kanten besitzen eine Feder. Dadurch entsteht allseitig ein Verbund zwischen gleich konfektionierten Platten.
Alle Platten 2 sind unten mit einer glasfaserarmierten Mörtelschicht 3 und oben mit einer glasfaserarmierten Mörtelschicht 4 versehen.
Die Mörtelschichten 3 und 4 sind relativ dünn. Ihre Dicke beträgt jeweils 1 mm. Das Armierungsgewebe ist ein Gittergewebe mit einem Flächengewicht von 100 g/m². Der Kunststoffschaum der Platten 2 ist ein Polystyrolschaum mit einem Raumgewicht von 40 kg/m³.
Die Mörtelbeschichtung 4 bewirkt eine vorteilhafte Verbindung mit einer Betondecke 11. Der Beton wird mit zwei Betonstahlgewebematten armiert. Die untere Matte besteht aus Längsdrähten 5 und Querdrähten 6, die obere Matte aus Längsdrähten 7 und Querdrähten 8.
Im Ausführungsbeispiel sind beide Matten durch Kunststoffschaum­ schrauben 9 und 10 gehalten. Die Kunststoffschaumschrauben fixieren nach Fig. 1 lediglich Längsdrähte 5 und 7. Das hat allein zeichne­ rische Gründe. In der Praxis werden auch Querdrähte 6 und 8 fixiert. Beide Schrauben 9 und 10 haben entsprechend der Höhenlage der Matten unterschiedliche Längen. Sie umfassen die Mattendrähte mit ihrem Schraubenkopf.
Der Schraubenkopf ist in Fig. 3 dargestellt. Der Schraubenkopf 21 besitzt in der Darstellung eine U-förmige Form mit einer Rinne 26, die den Abmessungen des Drahtes 22 der Matten angepaßt ist. Zugleich kann die U-Form genutzt werden, um mit einem Schrauber die Schrauben 9 und 10 in die Kunststoffschaumplatten 2 einzuschrauben.
Nach Fig. 3 besitzt der Kopf 21 darüber hinaus eine quer zur Ausnehmung 26 verlaufende Ausnehmung, die bei 27 gestrichelt darge­ stellt ist. Dadurch hat der Kopf 21 einen Kreuzschlitz. Der Kreuz­ schlitz erleichtert die Positionierung, weil nur 1/4-Drehungen erforderlich sind, um jeweils einen Schlitz fluchtend mit dem Betondraht anzuordnen.
Nach Fig. 2 und 3 gehören zu jeder Schraube ein Schaft 20 und ein Verschraubungsteil mit einem Bund 23 und einer Schraubstütze. Der Bund 23 dient als Anschlag und begrenzt die Einschraubtiefe der Schraube. Die Schraubspitze ist im Ausführungsbeispiel kegelig. Sie besitzt ein Gewinde 24 mit relativ weit voneinander abstehenden Gewindegängen, großem Durchmesser und einer Spitze 25 zur Durchdrin­ gung der Mörtelschicht.
Im Ausführungsbeispiel wird nach Verlegung der Kunststoffschaumplat­ ten 2 erst die untere Matte auf die Schalung aufgelegt. Dabei wird die untere Matte in ihre richtige Position, jedoch auf der Mörtel­ schicht 4 liegend, gebracht, anschließend aus dieser Stellung etwas verschoben, und zwar um den Durchmesser des Bundes 23 der Schrauben 10. Die Verschiebung führt sowohl zu einem Versatz in Richtung der Längsdrähte 5 als auch in Richtung der Querdrähte 6. Das erlaubt, die untere Matte sowohl zur Positionierung der für die Längsdrähte 6 bestimmten Schrauben 10 als auch zur Positionierung der für die Querdrähte 6 bestimmten Schrauben 10 zu nutzen. Die Schrauben 10 werden einfach neben diesen Drähten eingeschraubt. Dies geschieht durch ruckartiges Andrücken oder Anschlagen, so daß die Spitze 25 die Mörtelschicht 4 durchdringt. Anschließend kann der Verschrau­ bungsteil mit dem Gewinde 24 leicht eingeschraubt werden. Von Vorteil ist dabei ein elektrisch getriebener Schrauber.
Die obere Matte wird in ähnlicher Weise wie die untere Matte posi­ tioniert. Dabei wird die obere Matte zunächst auf der unteren Matte aufgelegt, verschoben und danach die Schrauben 9 gesetzt. Im Ausfüh­ rungsbeispiel entspricht das Maß der Verschiebung dem Durchmesser des Schaftes 20 der Schrauben 9.
Nach Abbinden des Betons 11 wird die Stütze 12 und werden die Schalungsbretter 1 entfernt. Danach bietet die Deckenunterseite mit der Mörtelschicht 3 ein ganz einheitliches glattes Bild, das nicht mehr verputzt werden muß, sondern nur noch eines Anstriches oder eines Tapezierens bedarf.
Die Kunststoffschaumplatten 2 haften aufgrund der Mörtelschicht und der Verankerung mit den Schrauben 9 und 10 im Beton sehr vorteil­ haft.
Zur Verlegung von Elektroleitungen für die Deckenbeleuchtung kann auf ganz einfachem Wege mit geringem Arbeitsaufwand ein Schlitz in die Kunststoffschaumplatten 2 eingefräst oder eingesägt werden. Bei herkömmlichen Betondecken wäre das mit einem vielfach höheren Aufwand verbunden.

Claims (13)

1. Verlorene Schalung aus Kunststoffschaumplatten für Betongewerke in Gebäuden, gekennzeichnet durch die Anwendung auf die freie Unterseite von Betondecken, wobei die Platten betonseitigen mit einem Haftprofil und/oder einer Haftschicht und/oder Ankern versehen sind.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten ohne Tragfunktion eine Dicke kleiner/gleich 10 mm besitzen und mit Tragfunktion eine Dicke größer/gleich 20 mm besitzen.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftprofil durch Gefinieren der Platten entsteht.
4. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit einer Mörtelschicht (4) als Haftschicht versehen sind.
5. Schalung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Bauplatten als Kunststoffschaumplatten (2).
6. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker durch Kunststoffschaumschrauben (9, 10) gebildet werden, die aus den Platten (2) in den Beton (11) vorstehen.
7. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (9, 10) zugleich Abstandshalter für die Betonarmierung bilden.
8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben mit einem die Eindringtiefe begrenzenden Anschlag (23) versehen sind.
9. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (9, 10) nach dem Verlegen der Betonarmierung gesetzt werden.
10. Schalung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch Schrauben mit einem Schlitz (26) im Kopf (21), der zugleich der Einschrau­ bung und der Aufnahme der Drähte (22) dient.
11. Schalung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mehrfachschlitzung.
12. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Nut- und Federverbindung zwischen den Platten.
13. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch anschließendes Einfräsen von Kabelkanälen in die Kunststoffschaumplatten.
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