DE1001102B - Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels

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DE1001102B DEM21253A DEM0021253A DE1001102B DE 1001102 B DE1001102 B DE 1001102B DE M21253 A DEM21253 A DE M21253A DE M0021253 A DEM0021253 A DE M0021253A DE 1001102 B DE1001102 B DE 1001102B
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/59Compounds containing 9, 10- seco- cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels Bekanntlich ist die Haltbarkeit von Vitamin-Präparaten, insbesondere fettlöslichen Vitaminen A und D, in Nahrungs- und Futtermitteln nicht groß. Eine Reihe von Verfahren sind zur Verbesserung der Haltbarkeit bekanntgeworden. Darunter fallen auch Vorschläge, die Vitamine mit schützenden Umhüllungen zu versehen. So werden z. B. die Vitamine mit wachsartigen Stoffen und pflanzlichen Mehlen vermischt und in kugelige Formen übergeführt. Auch das Vermischen mit saugfähigen porösen Stoffen ist bekannt, wonach eine Umhüllung mit Gelatine erfolgt und Körner aus der Masse geformt werden. Schließlich ist auch das Einverleiben der Vitamine in eine Mischung aus Gelatine und Zucker bekannt.
  • Diese bekannten Verfahren. besitzen verschiedene Nachteile. In den Fällen, in welchen Körner gebildet werden, besteht die Gefahr, daß bei dem anschließenden Vermischen oder Vermahlen die Körner aufgerissen und die Vitamine wieder freigelegt werden. Bei der Verwendung organischer Mehle ist die Beständigkeit der Vitamine so gering, daß hier der übliche Zusatz von Antioxydationsmitteln erst recht erforderlich ist, was erneute Kosten verursacht und auch nur zu unbefriedigenden Ergebnissen führt. Weiterhin ist insbesondere bei der Herstellung von Körnern die Vermischung schlecht und ungleichmäßig. Insgesamt ist auch die Beständigkeit der nach den bekannten Verfahren erhaltenen Produkte in Gegenwart von Feuchtigkeit recht schlecht. Vor allem läßt die Beständigkeit der bekannten Präparate zu wünschen übrig, wenn die Vitamine mit mineralischem Beifutter verwendet werden, wobei sich die Anwesenheit von Spurenelementen und von Calciutnchlorid sehr ungünstig auswirkt.
  • Diese Nachteile der bekannten Verfahren werden durch die Erfindung überwunden. Das neue Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels, bei dem die Vitamine in gelöster Form an einen Trägerstoff gebunden und mit einem Schutzmittel überzogen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoffe mineralische Stoffe von großer innerer Oberfläche, wie Permutite, Zeolithe, Bentonite, Diatomenerde, gefällte Kieselsäure u. dgl., verwendet «-erden, welche hoch erhitzt und anschließend in einer Kohlendioxydsphäre oder unter Vakuum abgekühlt sind.
  • Es ist auch bereits bekannt, zur Herstellung vitaminhaltiger Futterkalkpräparate Lösungen von Vitaminen auf Adsorbentien aufzutragen. Die Adsorbentien enthalten in ihren Hohlräumen große Mengen an Sauerstoff. Werden sie nach dem bekannten Verfahren mit Vitaminen beladen, so besitzt dieser Sauerstoff große Angriffsflächen auf das sauerstoffempfindliche Vitamin, und die Folge ist dessen sehr rasche Vernichtung. Erfolgt aber die Beladung mit dem Vitamin, nachdem die Adsorbentien gemäß der Erfindung vorbehandelt worden sind, so besitzen die mit den vorbehandelten Adsorbentien hergestellten Präparate infolge der Entfernung des Sauerstoffes eine außerordentlich gute Haltbarkeit.
  • Während z. B. eine nach dem bekannten Verfahren hergestellte vitaminhaltige Mineralstoffmischung einen Einmischwert von 180 i. E. A/g besitzt, ist dieser Wert nach 3 Monaten auf 16 i. E. A/g gefallen. Demgegenüber hat sich der Vitaminwert bei nach der Erfindung hergestellten ähnlichen Mineralstoffmischungen innerhalb dieser Zeit praktisch nicht verändert. Die entsprechenden Werte für zwei solche Mischungen sind: Ein Mischwert 55, nach 3 Monaten 53, und ein Mischwert 67, nach 3 Monaten 69 i. E. A/g, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Fehlergrenzen bei derartigen Bestimmungen plus oder minus 10% betragen.
  • Diese mineralischen Stoffe werden nach der Erfindung auf etwa 800° erhitzt und anschließend in einer Kohlendioxydsphäre oder unter Vakuum abgekühlt. Das Vitamin wird danach so lange mit dem mineralischen Stoff versetzt, bis wieder ein trockenes Pulver entstanden ist. Anschließend wird dann mit einem gegen Sauerstoff beständigen Fettstoff, wie z. B. Schmalz, Wollfett u. dgl., gefettet. Das in dieser Weise erhaltene Produkt zeichnet sich durch eine außerordentlich hohe Haltbarkeit, auch gegen jede Art von Mineralstoffen und auch in Anwesenheit von verhältnismäßig großen Wassermengen, aus. Es ist leicht zu handhaben, bietet keine Schwierigkeiten beim Vermischen und bedarf keiner Zusätze von oxydationsverhindernden Mitteln. Wenn auch nach dem neuen Verfahren hauptsächlich Vitamin-A- und -D-Präparate hergestellt werden sollen, so läßt es sich jedoch auch für andere Vitamine und auch für Antibiotika, allgemein für alle gegen Sauerstoff empfindliche Stoffe anwenden.
  • Beispiel 20 g Bentonit werden bei 800° 2 Stunden im Ofen geglüht, dann in einen Vakuumexsikkator eingebracht und unter Vakuum abkühlen gelassen. Anschließend wird die Masse mit 5 bis 10 g Vitamin-A-Acetat in einer CO.-Sphäre im Mischer versetzt und gleichmäßig verrührt. Das erhaltene trockene Produkt wird dann mit etwa 3 g Schmalz vermischt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels, bei dem die Vitamine in gelöster Form an einen Trägerstoff gebunden und mit einem Schutzmittel überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoffe mineralische Stoffe von großer innerer Oberfläche, wie Permutite, Zeolithe. Bentonite, Diatomenerde, gefällte Kieselsäure u. dgl., verwendet werden, welche hoch erhitzt und anschließend in einer Kohlendioxydsphäre oder unter Vakuum abgekühlt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 846 651, 874 553.
DE1953M0021253 1953-12-18 1953-12-18 Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels Expired DE1001102C2 (de)

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DE1001102B true DE1001102B (de) 1957-01-17
DE1001102C2 DE1001102C2 (de) 1957-06-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5039014B1 (de) * 1971-03-25 1975-12-13

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846651C (de) * 1942-08-25 1952-08-14 Deltafor N V I O Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigen Futterkalkpraeparaten
DE874553C (de) * 1941-12-09 1953-04-23 Deltafor N V I O Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger vitaminhaltiger Futterkalkpraeparate

Patent Citations (2)

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