DE2547181C3 - Taubenfuttermittel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein dragiertes und mit einem magenresistenten Lack überzogenes Taubenfuttermittel für Kurz-, Mittel- und Langstreckenflüge auf der Basis von Erbsen.

Dem Züchter ist bekannt, daß die Leistung von Brieftauben sehr stark von der Art des Futtermittels abhängt, das den Brieftauben zur Verfügung gestellt wird Es ist bereits ein Taubenfuttermittel bekannt (DT-OS 22 39 013), das die Flugleistung von Brieftauben steigern soll und das aus einem Kern besteht, der mit einer vom Magensaft der Tauben abbaubaren Kunstharzschicht überzogen ist Dabei besteht der Kern aus granulierten Teilmengen aus Wirkstoffen, wie Vitamien, Spurenelementen und Aminosäuren.

Von Bedeutung ist jedoch nicht nur, daß den Brieftauben die Grundnährstoffe, Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß und! ferner auch Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren zugeführt werden. Entscheidend für die Erreichung des angestrebten Ergebnisses einer hohen Flugleistung ist darüber hinaus die Zusammensetzung und die Mischung der Bestandteile des Futtermittels in einem optimalen Verhältnis. Darüber hinaus muß das Futtermittel den Brieftauben auch in einer Form geboten werden, die von den Brieftauben leicht angenommen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Taubenfuttermittel der genannten Art zu schaffen, das eine zur Förderang der Flugleistung besonders geeignete Zusammensetzung hat und von den Brieftauben auch S bereitwillig aufgenommen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das dragierte und mit einem magenresistenten Lack überzogene Taubenfuttermittel für Kurz-, Mittel- und Langstreckenflüge auf der Basis von Erbsen je Kilogramm Erbsen 25,000 Gramm Vitamin C, 25 bis 50,000 Gramm Traubenzucker, 25 bis 75,000 Gramm Rohrzucker und Invertzucker, 25 bis 50,000 Gramm Blütenpollen-Pulver und bis zu 5,000 Gramm Eisen(II)-Sulfat enthält

is Dieses Taubenfuttermittel hat sich als überraschend Ieistungssteigemd erwiesen.

Der Lack — insbesondere Schellack — kann Pigmente enthalten. Je nach Art des Lackübcrzuges kann erreicht werden, daß die Freisetzung der

ίο Wirkstoffe im Magen der Brieftauben allmählich erfolgt Die Herstellung des erfindungsgemäßen Futtermittels geschieht auf folgende Art Die gesiebten Erbsen werden etwa 10 Stunden bei 50° C getrocknet Nach dem Trockenen kommen die Erbsen in einen Drageekessel, werden mit Zuckersirup angefeuchtet und mit feinst pulverisiertem Vitamingemisch abgepudert Der Vorgang ist etwa viermal zu wiederholen.

Nach gründlichem Trocknen wird der magenresistente Lack aufgesprüht Die Lacklösung enthält die

Pigmentfarbe. Die Freigabe der Wirkstoffe erfolgt übei

acht bis neun Stunden. Die fertig überzogene Erbse hat ein Gewicht von etwa 250 mg. In diesem Fall ist da:

Futtermittel für Kurz- und Mittelstreckenflüge geeignet Wenn das Futtermittel für Langstreckenflüge geeig

net sein soll, wird beispielsweise ein magenresistentei Lack mit Retardwirkung aufgesprüht Die Wirkstoffe haben dann eine Retardwirkung von 16 Stunden, d. h die Freigabe der Wirkstoffe erfolgt über 16 Stunden Auch dabei enthält die Lacklösung die braune Pigmentfarbe. Die fertig überzogene Erbse hat eir Gewicht von etwa 260 mg.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dragiertes und mit einem magenresistenten Lack überzogenes Taubenfuttermittel für Kurz-, Mittel- und Langstreckenfhlge auf der Basis von Erbsen, dadurch gekennzeichnet, daß es pro Kilogramm Erbsen 25,000 Gramm Vitamin C, 25 bis 50,000 Gramm Traubenzucker, 25 bis 75,000 Gramm Rohrzucker und Invertzucker, 25 bis 50,000 Gramm Blütenpollen-Pulver und bis zu 5,000 Gramm Eisen (U)-SuIf at enthält