DE1001102C2 - Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen BeifuttermittelsInfo
- Publication number
- DE1001102C2 DE1001102C2 DE1953M0021253 DEM0021253A DE1001102C2 DE 1001102 C2 DE1001102 C2 DE 1001102C2 DE 1953M0021253 DE1953M0021253 DE 1953M0021253 DE M0021253 A DEM0021253 A DE M0021253A DE 1001102 C2 DE1001102 C2 DE 1001102C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vitamins
- production
- feed containing
- mineral
- perishable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/59—Compounds containing 9, 10- seco- cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K20/00—Accessory food factors for animal feeding-stuffs
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Fodder In General (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl. 53 g 4/04
INTERNAT. KL. A 23 k
18.DEZEMBER1953
17. JANUAR 1957 19. JUNI 1957
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 001 102 (M 21253 IVa /53 g)
Bekanntlich ist die Haltbarkeit von Vitamin-Präparaten, insbesondere fettlöslichen Vitaminen A
und D, in Nahrungs- und Futtermitteln nicht groß. Eine Reihe von Verfahren sind zur Verbesserung der
Haltbarkeit bekannitgeworden. Darunter fallen auch
Vorschläge, die Vitamine mit schützenden Umhüllungen zu versehen. So werden z. B. die Vitamine
mit wachsartigen Stoffen und pflanzlichen Mehlen vermischt und in kugelige Formen, übergeführt. Auch
das Vermischen mit saugfähigen porösen Stoffen ist bekannt, wonach eine Umhüllung mit Gelatine erfolgt
und Körner aus der Masse geformt werden. Schließlich ist auch das Einverleiben der Vitamine in eine
Mischung aus Gelatine und Zucker bekannt.
Diese bekannten Verfahren besitzen verschiedene Nächteile. In den Fällen, in welchen Körner gebildet
werden, besteht die Gefahr, daß bei dem anschließenden Vermischen oder Vermählen die Körner aufgerissen
und die Vitamine wieder freigelegt werden. Bei der Verwendung organischer Mehle ist die Beständigkeit
der Vitamine so gering, daß hier der übliche Zusatz von Antioxydationsmitteln erst recht
erforderlich ist, was erneute Kosten verursacht und auch nur zu unbefriedigenden Ergebnissen führt.
Weiterhin ist insbesondere bei der Herstellung von Körnern die Vermischung schlecht und ungleichmäßig.
Insgesamt ist auch die Beständigkeit der nach den bekannten Verfahren erhaltenen Produkte in
Gegenwart von Feuchtigkeit recht schlecht. Vor allem
läßt die Beständigkeit der bekannten Präparate zu. wünschen übrig, wenn die Vitamine mit mineralischem
Beifutter verwendet werden, wobei sich die Anwesenheit von Spurenelementen und von Calciumchlorid
sehr ungünstig auswirkt.
Diese Nachteile der bekannten Verfahren werden durch die Erfindung überwunden. Das neue Verfahren
zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels, bei dem die
Vitamine in gelöster Form an einen Trägerstoff gebunden
und mit einem Schutzmittel überzogen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoffe mineralische
Stoffe von großer innerer Oberfläche, wie Permutite, Zeolithe, Bentonite, Diatomenerde, gefällte
Kieselsäure u. dgl., verwendet werden, welche hoch erhitzt und anschließend ■" in einer Kohlendioxydsphäre
oder unter Vakuum abgekühlt sind.
Es ist auch bereits bekannt, zur Herstellung vitaminhaltiger Futterkalkpräparate Lösungen von
Vitaminen auf Adsorbentien. aufzutragen. Die Adsorbentien enthalten in ihren Hohlräumen große
Mengen an Sauerstoff. Werden sie nach dem bekannten Verfahren mit Vitaminen beladen, so- besitzt dieser
Sauerstoff große Angriffsflächen auf das sauerstoffempfmdliche Vitamin, und die Folge ist dessen sehr
Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen
Beifuttermittels
Patentiert für:
Hans Michelsen & Co.,
Hamburg-Bahrenfeld
Hamburg-Bahrenfeld
Dipl.-Chem. Gustav Meier, Hamburg-Bahrenfeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
rasche Vernichtung. Erfolgt aber die Beladung mit dem Vitamin, nachdem die Adsorbentien gemäß der
Erfindung vorbehandelt worden sind, so· besitzen die mit den vorbehandeln Adsorbentien hergestellten
Präparate infolge der Entfernung des Sauerstoffes eine außerordentlich gute Haltbarkeit.
Während z. B. eine nach dem bekannten Verfahren hergestellte vitaminhaltige Mineralstoffmischung
einen Einmischwert von 180 i. E. A/g besitzt, ist dieser Wert nach 3 Monaten .auf 16 i. E. A/g gefallen.
Demgegenüber hat sich der Vitaminwert bei nach der Erfindung hergestellten ähnlichen Mineralstoffmischungen
innerhalb dieser Zeit praktisch nicht verändert. Die entsprechenden Werte für zwei solche
Mischungen sind: Ein Mischwert 55, nach 3 Monaten 53, und ein Mischwert 67, nach 3 Monaten 69 i. E. A/g,
wobei zu berücksichtigen ist, daß die Fehlergrenzen bei derartigen Bestimmungen plus odier minus ΙΟΎο
betragen.
Diese mineralischen Stoffe werden nach der Erfindung auf etwa 800° erhitzt und anschließend in
einer Kohlendioxydsphäre oder unter Vakuum abgekühlt. Das Vitamin wird danach so lange mit dem
mineralischen Stoff versetzt, bis wieder ein trockenes Pulver entstanden ist. Anschließend wird dann mit
einem gegen Sauerstoff beständigen Fettstoff, wie z. B. Schmalz, Wollfett u. dgl., gefettet. Das in dieser
Weise erhaltene Produkt zeichnet sich durch eine außerordentlich hohe Haltbarkeit, auch gegen jede
Art von Mineralstoffen und auch in Anwesenheit von verhältnismäßig großen Wassermengen, aus. Es ist
leicht zu handhaben, bietet keine Schwierigkeiten beim Vermischen und bedarf keiner Zusätze von oxydationsverhindernden
Mitteln.
709 553/Ί92
Wenn auch nach dem neuen Verfahren hauptsächlich Vitamin-Α- und, -D-Präparate hergestellt werden
sollen, so läßt es sich jedoch auch für andere Vitamine und auch für Antibiotika, allgemein für alle gegen
Sauerstoff empfindliche Stoffe anwenden.
20 g Bentonit werden bei 800° 2 Stunden im Ofen geglüht, dann in einen Vakuuimexsikkator eingebracht
und unter Vakuum abkühlen gelassen. Anschließend wird die Masse mit 5 bis 10 g Vitatnin-A-Acetat in
einer CO2-Sphäre im Mischer versetzt und gleichmäßig
verrührt. Das erhaltene trockene Produkt wird dann mit etwa 3 g Schmalz vermischt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels, bei dem die Vitamine in gelöster Form an einen Trägerstoff gebunden und mit einem Schutzmittel überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoffe mineralische Stoffe von großer innerer Oberfläche, wie Permutite, Zeolithe, Bentonite, D.iatomenerde, gefällte Kieselsäure u. dgl., verwendet werden, welche hoch erhitzt und anschließend in einer Kohlendioxydsphäre oder unter Vakuum abgekühlt sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 846 651, 874 553.Q 609 766/65 1.57 (709 553/192 6. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953M0021253 DE1001102C2 (de) | 1953-12-18 | 1953-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953M0021253 DE1001102C2 (de) | 1953-12-18 | 1953-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001102B DE1001102B (de) | 1957-01-17 |
DE1001102C2 true DE1001102C2 (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=7298415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953M0021253 Expired DE1001102C2 (de) | 1953-12-18 | 1953-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001102C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5039014B1 (de) * | 1971-03-25 | 1975-12-13 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846651C (de) * | 1942-08-25 | 1952-08-14 | Deltafor N V I O | Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigen Futterkalkpraeparaten |
DE874553C (de) * | 1941-12-09 | 1953-04-23 | Deltafor N V I O | Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger vitaminhaltiger Futterkalkpraeparate |
-
1953
- 1953-12-18 DE DE1953M0021253 patent/DE1001102C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874553C (de) * | 1941-12-09 | 1953-04-23 | Deltafor N V I O | Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger vitaminhaltiger Futterkalkpraeparate |
DE846651C (de) * | 1942-08-25 | 1952-08-14 | Deltafor N V I O | Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigen Futterkalkpraeparaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1001102B (de) | 1957-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US2712997A (en) | Preparing animal feed | |
DE1001102C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines haltbaren vitaminhaltigen mineralischen Beifuttermittels | |
ES419511A1 (es) | Un prodecimiento para preparar una dispersion de solido en liquido resistente a la floculacion. | |
DE1012157B (de) | Verfahren zum Vitaminisieren von Getreide und Getreideprodukten | |
DE2309136A1 (de) | Angereichertes getreidekornprodukt und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2631448C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrfachgetönten Preßtabletten | |
DE874553C (de) | Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger vitaminhaltiger Futterkalkpraeparate | |
DE846651C (de) | Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigen Futterkalkpraeparaten | |
DE865567C (de) | Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger vitaminhaltiger Futterkalkpraeparate | |
WO1984002445A3 (en) | Article having magnetic properties and production thereof | |
SE8402172D0 (sv) | Magnetisk kropp | |
DE2621838C3 (de) | ||
DE2529449C3 (de) | Futtermittel für Brieftauben und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE358540C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Koerper aus Glyzerin und Albuminen | |
DE623187C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstandsschichten | |
AT162962B (de) | Verfahren zur Herstellung lagerfähiger vitaminhaltiger Futterkalkpräparate | |
DE747493C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus Butadienkautschuk | |
DE864498C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Mischungen von Zinkchlorid und Salmiak | |
DE706755C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polimenten, welche Pigmente und tieriscen Leim enthalten | |
DE929147C (de) | Geformte Roentgenkontrastmittel und Verfahren zu deren Herstellung | |
DD250924A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chromatreduzierten zementklinker | |
DE737370C (de) | Verfahren zur Herstellung von Lackrohstoffen in Folienform | |
DE601457C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukmischungen | |
DE817370C (de) | Magnetogrammtraeger | |
DE706543C (de) | Verfahren zur Darstellung von haltbaren Zubereitungen aus o-Acyloxybenzolcarbonsaeuren und Chinin |