DE10010953B4 - Schwingungsdämpfer - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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- F16F15/139—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means
- F16F15/1397—Overload protection, i.e. means for limiting torque
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Verwendung zwischen einem Motor und einem diesem nachgeschalteten Antriebsstrang, wobei der Schwingungsdämpfer wenigstens ein Eingangsteil und ein dazu entgegen der Wirkung von Dämpfungsmitteln verdrehbares Ausgangsteil aufweist.
- Derartige Schwingungsdämpfer sind beispielsweise durch die
DE 41 28 868 A1 und dieDE 38 07 937 A1 bekannt geworden. - Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, derartige Schwingungsdämpfer zu verbessern, insbesondere die Dämpfungswirkung, so daß eine optimale Filtrierung der zwischen einem Antriebsmotor und einem nachgeschalteten Antriebsstrang auftretenden Schwingungen sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Drehzahlen gewährleistet wird. Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer soll weiterhin in einfacher Weise als Bindeglied zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe, insbesondere einem sogenannten CVT-Getriebe eines Kraftfahrzeuges, montierbar sein. Auch soll der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer eine einfache Anpassung dessen Dämpfungscharakterisitik an den jeweiligen Anwendungsfall ermöglichen. Außerdem lag der Erfindung die Aufgabe der Schaffung eines preisgünstigen Schwingungsdämpfers zugrunde bei gleichzeitiger hoher Lebensdauer.
- Gemäß einer Ausbildung der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß die Dämpfungsmittel Energiespeicher umfassen, die in einem durch Bauteile des Eingangsteils gebildeten, mit einem viskosen Medium zumindest teilweise gefüllten, radial nach außen hin dichten, ringartigen Kanal aufgenommen sind, wobei das Ausgangsteil eine Nabe zur Aufnahme auf einer Welle des Antriebsstranges, wie insbesondere einer Getriebeeingangswelle, aufweist, welche mittels eines mit dieser antriebsmäßig verbundenen, ringartigen Flanschkörpers und unter Zwischenschaltung der Energiespeicher mit dem Eingangsteil des Schwingungsdämpfers zumindest begrenzt verdrehbar gekoppelt ist, wobei die im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher Bestandteil eines radial äußeren Dämpfers sind, radial innerhalb dessen ein ebenfalls Energiespeicher aufweisender innerer Dämpfer angeordnet ist, wobei der äußere und der innere Dämpfer in Reihe geschaltet sind.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass die Dämpfungsmittel Energiespeicher umfassen, die in einem durch Bauteile des Eingangsteils gebildeten, mit einem Schmiermittel zumindest teilweise gefüllten, radial nach außen hin dichten ringartigen Kanal aufgenommen sind, wobei das Ausgangsteil eine Nabe zur Aufnahme auf einer Welle des Antriebsstranges aufweist, welche mittels eines mit dieser antriebsmäßig verbundenen, ringartigen Flanschkörpers und unter Zwischenschaltung der Energiespeicher mit dem Eingangsteil zumindest begrenzt verdrehbar gekoppelt ist, wobei die im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher Bestandteil eines radial äußeren Dämpfers sind, radial innerhalb dessen ein ebenfalls Energiespeicher aufweisender innerer Dämpfer angeordnet ist, wobei der äußere und der innere Dämpfer in Reihe geschaltet sind.
- Eine derartige Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers ermöglicht eine einwandfreie Führung bzw. radiale Abstützung der im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher. Durch eine derartige Führung können verhältnismäßig lange Energiespeicher zum Einsatz kommen, welche große Verdrehwinkel zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil ermöglichen. Durch den Einsatz eines Schmiermittels, wie z. B. Fett, kann weiterhin der Verschleiß an den Energiespeichern bzw. an den diese entgegen der Fliehkrafteinwirkung radial abstützenden Bauteilen verringert werden. Zur Verringerung des Verschleißes genügt bereits eine geringe Befüllung des ringartigen Kanals bzw. eine geringe Beschichtung der den ringartigen Kanal begrenzenden Flächen mit Schmiermittel. Sofern zusätzlich noch eine hydraulische Dämpfung durch Verwirbelung bzw. Verdrängung von viskosem Medium erzeugt werden soll, kann dies durch entsprechende Befüllung des ringartigen Kanals mit viskosem Medium bzw. Schmiermittel erfolgen. Es kann auch ein pulverförmiges Schmiermittel, zum Beispiel auf Graphitbasis, verwendet werden.
- Ein besonders vorteilhafter Aufbau des Schwingungsdämpfers kann dadurch gewährleistet werden, daß das Eingangsteil wenigstens zwei schalenartige Bauteile aufweist, die radial außen miteinander verbunden sind und den ringartigen Kanal bilden. Die schalenartigen Bauteile können durch zwei ringförmige Bauteile gebildet sein, von denen wenigstens eines durch ein Blechformteil gebildet sein kann. Zur Abdichtung des ringartigen Kanals radial nach außen hin können die beiden schalenartigen bzw. ringförmigen Bauteile rundum miteinander verschweißt sein. Blechformteile haben den Vorteil, daß sie mit einem verhältnismäßig geringen Fertigungsaufwand hergestellt werden können. Weiterhin sind bei durch Stanzen, Ziehen und Prägen hergestellten Blechteilen eine Vielzahl von platzsparenden bzw. bezüglich der Festigkeit günstigen Ausgestaltungsformen möglich.
- Der ringartige Kanal kann in vorteilhafter Weise in einzelne, durch Beaufschlagungsbereiche für die Energiespeicher voneinander getrennte Sektoren unterteilt sein, welche die Energiespeicher aufnehmen. Bei Verwendung von Blechteilen können diese Sektoren bzw. die Beaufschlagungsbereiche durch entsprechend ausgebildete Anprägungen hergestellt werden. So können beispielsweise die Beaufschlagungsbereiche durch taschenförmige Anformungen gebildet werden. Die Abstützungen bzw.
- Anschläge für die Energiespeicher im ringartigen Kanal können jedoch auch in einfacher Weise durch einzelne Elemente gebildet sein, die in den ansonsten über den Umfang durchgehend ausgebildeten, ringartigen Kanal eingesetzt sind. Diese Elemente können mit den ringförmigen bzw. schalenartigen Bauteilen vernietet oder verschweißt sein.
- Um besonders große Winkelausschläge zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Schwingungsdämpfers zu ermöglichen, kann es vorteilhaft sein, wenn im ringartigen Kanal lediglich zwei Energiespeicher auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind. Zweckmäßig kann es sein, wenn im ringartigen Kanal höchstens vier Energiespeicher auf gleichem Durchmesser aufgenommen werden, wobei die einzelnen Energiespeicher sich über 60 bis 95% eines Winkelsektors erstrecken können, wobei dieser Winkelssektor 360 Grad durch die Anzahl der auf gleichem Durchmesser vorgesehenen Energiespeicher entspricht.
- Durch die erfindungsgemäße Auslegung bzw. Ausgestaltung eines Schwingungsdämpfers können also lange einstückige Federn mit einer verhältnismäßig geringen Steifigkeit, jedoch mit großem Federweg, eingesetzt werden, welche eine geringe Verdrehsteifigkeit ermöglichen. Infolge des möglichen großen Verdrehwinkels bei gleichzeitiger geringer Verdrehsteifigkeit können sowohl Schwingungen großer Amplitude bzw. große Wechseldrehmomentspitzen als auch Schwingungen mit kleiner Amplitude bzw. kleinere Wechseldrehmomente gedämpft bzw. filtriert werden.
- In vorteilhafter Weise können jedoch auch zumindest einzelne Energiespeicher durch mehrere hintereinander bzw. in Reihe angeordnete bzw. geschaltete Schraubenfedern gebildet sein, welche wiederum bei Bedarf verschiedene Steifigkeiten aufweisen können. Zwischen den in Reihe vorgesehenen Federn können Zwischenstücke angeordnet werden. Auch können die Energiespeicher ineinander geschachtelte Federn aufweisen, wobei diese ineinander geschachtelten Federn verschiedene Längen besitzen können, wodurch wiederum zumindest eine zusätzliche Federstufe gebildet werden kann.
- Bei Verwendung von Schraubenfedern mit einem großen Längen-/Außendurchmesserverhältnis kann es zur Vereinfachung der Montage des Schwingungsdämpfers vorteilhaft sein, wenn diese zumindest annähernd auf den Krümmungsradius des ringartigen Kanals vorgekrümmt sind. Derartige Schraubenfedern können ohne zusätzliche Hilfsmittel in einfacher Weise montiert werden. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Federrate bzw. die Steifigkeit der in dem ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher derart bemessen ist, daß diese zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des Schwingungsdämpfers einen Verdrehwiderstand erzeugen, der in der Größenordnung von 3 bis 15 Nm/Grad, vorzugsweise zwischen 4 und 10 Nm/Grad liegt. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn diese Verdrehsteifigkeit über zumindest einen Verdrehwinkel von 30 Grad in Zugrichtung und/oder in Schubrichtung vorhanden ist.
- Zweckmäßig kann es sein, wenn das Eingangsteil des Schwingungsdämpfers ein schalenartiges Bauteil umfasst, das radial außen sich axial erstreckende Bereiche trägt und radial innen mit der Abtriebswelle eines Motors verschraubbar ist, wobei zumindest zum Betätigen dieser Schrauben in dem mit der Nabe antriebsmäßig verbundenen ringartigen Flanschkörper Durchlässe für ein Verschraubungswerkzeug vorhanden sind. Der ringartige Flanschkörper kann in vorteilhafter Weise drehstarr mit der Nabe verbunden sein, wobei Nabe und ringartiger Flanschkörper auch einstückig ausgebildet sein können. Der Flanschkörper kann jedoch auch durch ein separates Bauteil gebildet sein, das mit der Nabe über einen Formschluß oder durch Schweißung drehstarr verbunden ist.
- In vorteilhafter Weise kann das Eingangsteil des Schwingungsdämpfers einen Anlasserzahnkranz und/oder einen Impulsgeberring, zumindest für das Motormanagement, tragen. Das Eingangsteil kann ein mit der Abtriebswelle eines Motors verbindbares, scheibenartiges Bauteil und ein mit diesem über radial äußere Umfangsbereiche dicht verbundenes, ringförmiges Bauteil aufweisen, welche axial zwischen sich den ringartigen Kanal begrenzen, wobei das ringförmige Bauteil den Anlasserzahnkranz tragen kann. Der Anlasserzahnkranz kann also auf der dem Motor abgewandten Seite des Eingangsteils vorgesehen werden. Am ringförmigen Bauteil kann ein Aufnahmering für den Anlasserzahnkranz befestigt sein. Der Aufnahmering kann dabei derart ausgebildet sein, daß er einen axialen Ansatz bildet, auf dem der Anlasserzahnkranz aufgenommen ist. In vorteilhafter Weise kann sich der Aufnahmering zumindest annähernd auf radialer Höhe der im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher in Umfangsrichtung erstrecken. Um eine radiale kompakte Bauweise zu ermöglichen, kann es zweckmäßig sein, wenn der Kopfkreisdurchmesser der Verzahnung des Anlasserzahnkranzes kleiner ist als oder höchstens gleich groß ist wie der Außendurchmesser des Eingangsteils.
- Die Energiespeicher können in vorteilhafter Weise derart im ringartigen Kanal aufgenommen sein, daß sie sich zumindest unter Fliehkrafteinwirkung mittelbar oder unmittelbar an den sie axial übergreifenden Bereichen des Eingangsteils abstützen. Die die Energiespeicher axial übergreifenden Bereiche des Eingangsteils können dabei zumindest stellenweise an die radial äußeren Querschnittsbereiche der Energiepseicher angepaßt sein.
- Zur Verringerung bzw. Verhinderung von Abtriebverschleiß an der den ringartigen Kanal begrenzenden Fläche kann in vorteilhafter Weise zumindest zwischen den Bereichen, an denen sich die Energiespeicher unter Fliehkrafteinwirkung abstützen, und Energiespeichern ein Verschleißschutz vorgesehen werden. Dieser Verschleißschutz kann durch eine Zwischenlage oder eine Beschichtung gebildet werden. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Verschleißschutz durch wenigstens eine Einlage gebildet ist, wobei diese als Stahlband mit einer höheren Härte ausgebildet sein kann. Die Einlage kann dabei – im Querschnitt gesehen – bogenförmig ausgebildet sein, was insbesondere bei Verwendung von Schraubenfedern von Vorteil ist, da dadurch für die einzelnen Federwindungen eine größere Abstützfläche gebildet werden kann. Die Einlage kann dabei im Querschnitt derartig ausgebildet sein, daß der Öffnungswinkel 45 bis 120 Grad, vorzugsweise 60 bis 90 Grad beträgt.
- Die im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher, wie insbesondere Schraubenfedern, sind Bestandteil eines radial äußeren Dämpfers, radial innerhalb dessen ein ebenfalls Energiespeicher aufweisender innerer Dämpfer angeordnet ist, wobei diese beiden Dämpfer in Reihe geschaltet sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers kann es vorteilhaft sein, wenn die Nabe des Ausgangsteils einen mit ihr drehfesten ringartigen Flanschkörper trägt, der Aufnahmen bzw. Ausnehmungen für die Energiespeicher des inneren Dämpfers aufweist, wobei diese inneren Energiespeicher mit den äußeren Energiespeichern des äußeren Dämpfers über einen Zwischenflansch antriebsmäßig gekoppelt sein können. Die Energiespeicher des radial inneren Dämpfers können in vorteilhafter Weise radial innerhalb der Innenkontur des den ringartigen Kanal bildenden ringförmigen Bauteils angeordnet sein. Der die Energiespeicher der beiden Dämpfer in Reihe schaltende Zwischenflansch kann in vorteilhafter Weise ein ringförmiges Bauteil umfassen, welches radial außen Ausleger zur Beaufschlagung der Energiespeicher des äußeren Dämpfers aufweist und radial innen Beaufschlagungsbereiche trägt für die Energiespeicher des inneren Dämpfers. Die Beaufschlagungsbereiche für die Energiespeicher des inneren Dämpfers können dabei durch zwei scheibenförmige Bauteile gebildet sein, welche mit dem Zwischenflansch drehfest verbunden sind. In vorteilhafter Weise ist der Zwischenflansch dabei zwischen den radial äußeren Bereichen der beiden scheibenförmigen Bauteile aufgenommen. Die scheibenartigen Bauteile können sich radial nach innen derart erstrecken, daß sie auch den ringartigen Flanschkörper der Nabe zumindest teilweise zwischen sich axial einschließen. Die sich radial überlappenden Bereiche des ringartigen Flanschkörpers und der ringförmigen Scheiben können in vorteilhafter Weise Aufnahmen bzw. Ausnehmungen besitzen, in denen die Federn des inneren Dämpfers enthalten sind.
- Für manche Einsatzfälle kann es auch vorteilhaft sein, wenn der durch die Federn des äußeren Dämpfers erzeugte Verdrehwiderstand kleiner ist als 3 Nm/Grad oder größer als 15 Nm/Grad. Die Energiespeicher des radial inneren Dämpfers sind vorzugsweise derart bemessen, daß diese zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des Schwingungsdämpfers einen Verdrehwiderstand erzeugen, der in der Größenordnung von 0,5 bis 6 Nm/Grad liegt, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,8 bis 3 Nm/Grad. Die Anordnung der Energiespeicher des inneren Dämpfers auf einem verhältnismäßig kleinen Wirkradius ermöglicht sehr niedrige Steigungen bzw. sehr geringe Verdrehwider standsraten. Durch die Anordnung der Schraubenfedern des inneren Dämpfers auf einem kleinen Wirkradius wird auch gewährleistet, daß der die Federn bildende Draht im Durchmesser nicht zu klein wird, so daß die Schraubenfedern in sich trotzdem eine gewisse Steifigkeit aufweisen.
- In vorteilhafter Weise kann das zum Zwischenflansch gehörende ringförmige Bauteil am Innenumfang Profilierungen aufweisen, die mit Verdrehspiel zwischen am Außenumfang des ringartigen Flanschkörpers vorgesehenen Gegenprofilierungen eingreifen. Durch eine derartige Ausgestaltung können zwischen den Profilierungen und Gegenprofilierungen Verdrängungskammern gebildet werden, die eine zusätzliche Dämpfung durch Verdrängung von viskosem Medium ermöglichen. Diese Verdrängungskammern können dabei in vorteilhafter Weise seitlich zumindest teilweise abgedeckt bzw. abgedichtet sein. Die Abdeckung bzw. Abdichtung kann in einfacher Weise mittels der ringförmigen Scheiben erfolgen. Durch Anschlag der Profilierungen und Gegenprofilierungen kann bei Bedarf auch die winkelmäßige Dämpfungswirkung des inneren Dämpfers begrenzt werden.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale sowie sich daraus ergebende Vorteile, sowohl bezüglich der Funktion als auch der Herstellung, sind im folgenden im Zusammenhang mit den
1 bis4 näher beschrieben. - Dabei zeigen:
-
1 eine teilweise Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung in Richtung des Pfeiles I der2 , -
2 einen Schnitt gemäß der Linie11.2 der1 , -
3 die obere Hälfte der2 im vergrößerten Maßstab, -
4 eine mögliche Torsionskennlinie für die Einrichtung gemäß den1 bis3 und -
5 ein Detail einer anderen Ausführungsform. - Die in den Figuren dargestellte Drehmomentübertragungseinrichtung
1 zum Kompensieren von Drehstößen bildet eine Schwingungsdämpfungseinrichtung2 , welche ein Eingangsteil3 und ein Ausgangsteil4 aufweist. Das als Schwungradelement ausgebildete Eingangsteil3 ist auf der Abtriebswelle einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine über Schrauben5 befestigbar. Das Ausgangsteil besitzt eine Nabe6 , welche über eine Innenverzahnung7 mit der Eingangswelle eines nicht näher dargestellten Getriebes verbindbar ist. Zwischen dem Eingangsteil3 und dem Ausgangsteil4 ist eine Dämpfungseinrichtung8 vorgesehen, die eine Relativverdrehung zwischen den beiden Teilen3 und4 ermöglicht. Bei dem dargestellten Beispiel umfaßt die Dämpfungseinrichtung8 einen radial äußeren Dämpfer9 und einen radial weiter innen liegenden Dämpfer10 . - Das Eingangsteil
3 bildet ein Gehäuse11 , das einen ringförmigen Kanal12 begrenzt, in dem zumindest die Energiespeicher13 des äußeren Dämpfers9 aufgenommen sind. - Das den ringförmigen Kanal
12 aufweisende Eingangsteil3 besteht im wesentlichen aus zwei, hier schalenartig ausgebildeten Gehäuseteilen14 ,15 , die radial außen miteinander verbunden sind. Die beiden Gehäuseteile14 ,15 sind hier durch Blechformteile gebildet. Die hier die Verbindung zwischen den Teilen14 ,15 gewährleistende Schweißeng16 dichtet gleichzeitig das Gehäuse11 bzw. den ringförmigen Kanal12 radial nach außen hin ab. Zur Verschweißung der beiden Blechformteile14 ,15 eignet sich in vorteilhafter Weise ein Laserstrahlschweißen oder ein Elektronenstrahlschweißen oder aber eine Verschweißung, bei der die sich in Kontakt befindlichen und zu verschweißenden Bereiche zweier Bauteile durch Anlegen an die Bauteile eines Wechselstroms hoher Stromstärke und niedriger Spannung auf Schweißtemperatur erwärmt und unter Druck vereinigt werden. Die beiden Gehäuseteile14 ,15 bilden radial außen eine ringkanalartige bzw. hier torusähnliche Aufnahme12 , die in einzelne ringbogenartige bzw. sektorförmige Aufnahmen17 ,18 unterteilt ist, in denen die hier durch Schraubenfedern19 ,20 gebildeten Energiespeicher13 aufgenommen sind. Die ringkanalartige Aufnahme12 ist im wesentlichen durch sich über den Umfang erstreckende Einbuchtungen bzw. Anprägungen27 ,28 gebildet, welche in die aus Blech hergestellten Gehäuseteile14 ,15 eingebracht sind. Die beidseits des flanschartigen Ausgangsteils21 des Dämpfers9 überstehenden Bereiche der Federn19 ,20 tauchen zumindest teilweise axial in die Einbuchtungen27 ,28 ein. - Das Ausgangsteil
21 des äußeren Dämpfers9 besteht hier aus einem ringförmigen, flanschartigen Bauteil22 , das mit zwei Blechscheiben23 ,24 , die sich radial weiter nach innen erstrecken, fest verbunden ist. Die beiden Scheiben23 ,24 sind über ihre radial äußeren Bereiche mit dem ringförmigen Grundkörper25 des Bauteiles22 drehfest gekoppelt, hier über Nietverbindungen26 . Der Grundkörper25 besitzt an seinem Außenumfang radial nach außen gerichtete Ausleger29 . Diese Ausleger29 erstrecken sich – in Umfangsrichtung betrachtet – zwischen benachbarten Enden der Energiespeicher13 bzw. der Schraubenfedern19 ,20 und bilden somit für diese Energiespeicher Beaufschlagungsbereiche. Wie aus2 zu entnehmen ist, sind die Ausleger29 ausgehend von dem Grundkörper25 axial in Richtung des Motors gekröpft. Diese Kröpfung ist erforderlich, da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in vorteilhafter Weise der ringförmige Kanal bzw. die torusähnliche Aufnahme12 gegenüber dem inneren, im wesentlichen ebenen, scheibenartigen Bereich14a des Gehäuseteiles14 axial in Richtung des Motors versetzt ist, wodurch in Bezug auf das Gesamtaggregat Motor + Getriebe eine platzsparende Bauweise gegeben ist. Dieser Versatz beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa die Hälfte des Außendurchmessers eines Energiespeichers13 bzw. einer Schraubenfeder19 . - Wie aus den
2 und3 ersichtlich ist, sind bei dem dargestellten Beispiel die axialen Einbuchtungen bzw. Anprägungen27 ,28 im Querschnitt derart ausgebildet, daß deren Querschnitt zumindest radial außen annähernd an den Verlauf des Querschnittes der Energiespeicher13 ,19 angeglichen ist. Die äußeren Bereiche des Kanals12 können für die Energiespeicher13 ,19 Anlagebereiche bzw. Führungsbereiche bilden, an denen sich die Energiespeicher13 zumindest unter Fliehkrafteinwirkung radial abstützen können. Zur Verringerung des Verschleißes an den radialen Abstützbereichen der ringkanalartigen Aufnahme12 ist ein eine höhere Härte aufweisender Verschleißschutz30 vorgesehen, der sich zumindest im Bereich der Federn19 über den Umfang der ringkanalartigen Aufnahme12 erstreckt und die Federn19 teilweise umschließt. - Zur Beaufschlagung der Energiespeicher
13 ,19 ,20 sind axial beidseits der Ausleger29 Umfangsanschläge31 ,32 vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Umfangsanschläge31 ,32 durch in die Blechformteile14 ,15 eingeprägte Anformungen gebildet, welche in der ringkanalartigen Aufnahme12 Vorsprünge bilden. - In der die äußeren Bereiche des Gehäuses
11 bildenden ringkanalartigen Aufnahme12 ist en viskoses Medium, wie z. B. eine Schmiermittel in Form eines pastösen Mittels, wie z. B. Fett vorgesehen. Die Menge an viskosem Medium kann dabei derart bemessen sein, daß – bei drehender Einrichtung1 – zumindest die ringkanalartige Aufnahme12 vollkommen mit viskosem Medium gefüllt ist. - Wie insbesondere aus
1 ersichtlich ist, begrenzt das zum Ausgangsteil4 des Dämpfers9 gehörende, flanschartige Bauteil22 eine zentrale Ausnehmung33 , deren Kontur radiale Profilierungen34 bildet, welche in Eingriff stehen mit Gegenprofilierungen35 , die am Außenumfang eines mit der Nabe6 verbundenen ringförmigen bzw. scheibenförmigen Flansches36 vorgesehen sind. Die Gegenprofilierungen35 sind durch mehrere, z. B. sechs über den Umfang gleichmäßig verteilte radiale Vorsprünge35 gebildet, die hier mit Verdrehspiel in Ausschnitte37 eingreifen, welche zwischen benachbarten Profilierungen34 des Bauteils22 vorgesehen sind. Im Bereich der radialen Vorsprünge34 sind auch die Nietverbindungen26 vorgesehen. - Die mit dem Bauteil
22 fest verbundenen Scheiben23 ,24 decken die durch das Verdrehspiel zwischen den Profilierungen34 und Gegenprofilierungen35 gebildeten Freiräume bzw. Kammern38 ,39 seitlich ab. Bei einer ausreichenden Befüllung des Gehäuses11 mit viskosem Medium, wie z. B. Fett, kann mittels der Kammern38 ,39 eine durch Verdrängung von viskosem Medium erzeugte Dämpfung realisiert werden. - Bei nur geringem Fettstand im ringartigen Kanal
12 kann es zweckmäßig sein, um Verschleiß, Geräusche und zu hohe Fremdreibung zu verhindern, auch eine Befettung im Bereich der ineinander greifenden Profilierungen34 und Gegenprofilierungen35 vorzunehmen. Eine derartige separate Befettung im Bereich der Profi lierungen und Gegenprofilierungen kann insbesondere bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorteilhaft sein, da bei diesem die Scheiben23 ,24 mit dem ringförmigen Grundkörper25 des flanschartigen Bauteils22 derart verbunden sind, daß sie eine zumindest nach radial außen hin dichte ringartige Kammer bilden. Hierfür sind die Profilierungen34 und Gegenprofilierungen35 seitlich durch die Scheiben23 ,24 abgedeckt, wodurch in Bezug auf die Profilierungen bzw. Gegenprofilierungen die ringartige Kammer gebildet wird. Zweckmäßig kann es jedoch auch sein, wenn zumindest eine der Scheiben23 ,24 auf radialer Höhe der Profilierungen34 bzw. Gegenprofilierungen35 zumindest kleine axiale Ausnehmungen74 (3 ) aufweisen, die eine Nachschmierung im Bereich der Profilierungen34 und Gegenprofilierungen35 durch Ansaugen von Fett gewährleisten. Letztere Lösung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in der durch die beiden Bauteile14 ,15 begrenzten Kammern ein ausreichend hohes Niveau an viskosem Medium vorhanden ist, das ein Ansaugen des viskosen Mediums ermöglicht. - Zwischen den sich radial nach innen erstreckenden Bereichen
40 ,41 der Scheiben23 ,24 ist ein ringförmiger Abschnitt42 des Flansches36 aufgenommen. In den sich radial überdeckenden Bereichen bzw. Abschnitten40 ,41 ,42 des Flansches36 und der Scheiben23 ,24 sind Aufnahmen bzw. Fenster43 ,44 ,45 vorgesehen, in denen Energiespeicher46 , hier in Form von Schraubenfedern, aufgenommen sind. Die Energiespeicher46 sind Bestandteil des inneren Dämpfers10 , der in Reihe geschaltet ist mit dem äußeren Dämpfer9 . - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Flansch
36 einstückig ausgebildet mit der Nabe6 . Im Flansch36 sind axiale Ausnehmungen47 vorgesehen, über die die Schrauben5 mittels eines Werkzeuges zumindest betätigbar sind, so daß die Drehmomentübertragungseinrichtung1 als Einheit an der Abtriebswelle eines Motors mittels der Schrauben5 montiert bzw. von dieser demontiert werden kann. Das Gehäuseteil14 bzw. der ringförmige Abschnitt14a besitzt eine zentrale Ausnehmung48 , die durch eine Zentrierfläche49 begrenzt ist, mittels der die Drehmomentübertragungseinrichtung1 vor dem Festschrauben mit der Abtriebswelle eines Motors auf letzterer zentriert werden kann. Hierfür hat die Abtriebswelle des Motors einen entsprechend ausgebildeten axialen Zentrieransatz. Um die Aufnehmung48 sind axiale Durchlässe50 für die Schrauben5 vorgesehen. Die Schrauben können innerhalb der Drehmomentübertragungseinrichtung gesichert, also verliersicher integriert sein. - Bei einer ausreichenden Zähigkeit und Temperaturbeständigkeit des in dem radial nach außen hin abgedichteten Gehäuse
11 aufgenommenen viskosen Medium braucht dieses Gehäuse11 radial innerhalb des Füllniveaus an viskosem Medium nicht unbedingt abgedichtet bzw. vollständig abgedichtet sein, da das viskose Medium aufgrund seiner Konsistenz über den Umfang des Gehäuses11 bzw. des ringförmigen Kanals12 verteilt bleibt. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist axial zwischen dem radial inneren Randbereich
51 des Gehäuseteils15 und dem Ausgangsteil21 bzw. der Scheibe41 ein tellerfederartiges Bauteil52 verspannt. Die durch das tellerfederartige Bauteil52 erzeugte Kraft ist dabei derart ausgelegt, daß eine definierte Reibungshysterese, die parallel zu den Federn der Dämpfer9 und10 geschaltet ist, erzeugt wird. Gleichzeitig dient das tellerfederartige Bauteil52 in diesem Bereich als Abdichtung für das Gehäuse11 . Durch diese Abdichtung kann verhindert werden, daß zwischen dem Gehäuseteil15 und der Scheibe41 Schmutz in das Gehäuse11 eindringt. Weiterhin kann durch das tellerfederartige Bauteil42 ein Heraustreten von viskosem Medium aus dem Gehäuse11 verhindert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen45 für die Federn46 in axialer Richtung offen. Zweckmäßig kann es jedoch sein, wenn die Aufnahmen45 durch geschlossene in das Blech41 eingebrachte Anprägungen gebildet sind, wodurch dann auch in diesem Bereich eine Abdichtung für das Gehäuse11 gebildet ist. Die von dem tellerfederartigen Bauteil52 auf das Bauteil21 ausgeübte Axialkraft wird durch einen Abstützring53 , der auf der anderen Seite des Bauteils21 vorgesehen ist, abgefangen. Der Abstützring53 ist um die Schrauben5 gelegt und axial zwischen dem ringförmigen Abschnitt14a des Gehäuseteils14 und der Scheibe23 eingespannt. Die Scheibe23 stützt sich über ihren radialen Innenbereich40a axial am Ring53 ab. Der Ring53 kann aus einem Reib- oder Gleitmaterial hergestellt und mit der Scheibe23 drehfest sein, so daß sie am Abschnitt14a reibt. - Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn der Abstützring
53 zur Zentrierung des Bauteils21 gegenüber dem Eingangsteil3 dient. - Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es dann zweckmäßig, wenn zwischen dem Bauteil
21 und dem Flansch36 zumindest eine geringe radiale Verlagermöglichkeit vorhanden ist, um einen eventuellen Achsversatz zwischen Motorabtriebswelle und Getriebeeingangswelle ausgleichen zu können. - Gemäß einer anderen Ausführungsvariante kann jedoch auch das Bauteil
21 auf dem Flansch36 zentriert sein, beispielsweise über die Profilierungen34 und/oder Gegenprofilierungen35 . Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es dann vorteilhaft, wenn sowohl das Bauteil21 als auch das den Flansch36 aufweisende Bauteil eine geringe radiale Verlagerungsmöglichkeit gegenüber dem Eingangsteil3 aufweisen, um den bereits angesprochenen Wellenversatz ausgleichen zu können. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der ringförmige Abschnitt
14a Ausnehmungen54 , mittels derer das Gehäuse11 mit viskosem Medium befüllt werden kann. Diese Ausnehmungen54 werden, falls dies aufgrund des Befüllungsgrades des Gehäuses11 erforderlich ist, durch Kappen55 verschlossen. - Wie insbesondere aus den
2 und3 ersichtlich ist, ist der innere Dämpfer10 radial innerhalb des inneren Bereiches51 des Gehäuseteils15 angeordnet. - Das Gehäuseteil
15 trägt einen Anlasserzahnkranz56 . Der Anlasserzahnkranz56 ist auf einem Zwischenteil57 aufgenommen, daß durch einen im Querschnitt winkelförmigen Ring58 gebildet ist. Auf dem axial verlaufenden ringförmigen Abschnitt59 ist der Anlasserzahnkranz56 aufgebracht. Der hier radial nach innen weisende radiale Bereich60 des Ringes57 ist mit dem Gehäuseteil15 verbunden, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Nietverbindungen61 . - Die Verzahnung
62 des Anlasserzahnkranzes56 besitzt einen Kopfkreisdurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser63 des Eingangsteils3 . Wie aus2 ersichtlich ist, ist der Anlasserzahnkranz56 auf der dem Motor abgekehrten Seite der Drehmomentübertragungseinrichtung1 angeordnet. - In vorteilhafter Weise kann die Nabe
6 mit der Eingangswelle eines CVT-Getriebes verbunden werden. - Das ein Ausgangsteil für den äußeren Dämpfer
9 und gleichzeitig ein Eingangsteil für den inneren Dämpfer10 bildende Bauteil21 kann gemäß einer anderen Konstruktionsvariante auch lediglich durch zwei Scheiben gebildet werden. Hierfür könnten beispielsweise die Scheiben23 ,24 sich weiter radial nach außen erstrecken als dargestellt und im Bereich radial außerhalb des Flansches36 axial aufeinander zu getopft sein und dort die Ausleger29 bilden. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die Seitenscheiben
23 ,24 auch zur axialen Führung des Flansches36 . Wie aus den2 und3 ersichtlich ist, besitzt der Flansch36 eine etwas geringere Dicke als der ringförmige Grundkörper25 . - Die radial zwischen Außen- und Innendämpfer
9 ,10 vorgesehenen Anschläge34 ,35 zur Begrenzung der Relativverdrehung zwischen den Bauteilen36 und22 gewährleisten, daß über die Seitenscheiben23 ,24 nur das durch die Federn46 aufgebaute Drehmoment übertragen werden muß. Die Seitenscheiben23 ,24 können somit verhältnismäßig dünn ausgebildet werden. - Durch entsprechende Befüllung des Gehäuses
11 mit viskosem Medium können auch die zwischen den Profilierungen34 ,35 vorgesehenen Freiräume38 ,39 zumindest zeitweise mit viskosem Medium befüllt sein, so daß eine hydraulische Dämpfung durch Verdrängung erzeugt werden kann. Weiterhin kann durch Vorhandensein von viskosem Medium in diesen Bereichen der Verschleiß minimiert werden. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Energiespeicher
13 des äußeren Dämpfers9 durch zwei ineinander geschachtelte Schraubenfedern gebildet, wobei die innere Schraubenfeder eine kleinere Länge aufweist als die äußere Schraubenfeder, wodurch eine zumindest zweistufige Kennlinie für den äußeren Dämpfer9 möglich wird. Die Energiespeicher13 haben ein verhältnismäßig gro ßes Längen-/Außendurchmesserverhältnis. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Einrichtung1 lediglich zwei Energiespeicher13 , wobei jeder Energiespeicher, wie aus1 erkennbar ist, sich in Umfangsrichtung über ca. 170 Grad erstreckt. Durch Verwendung derartiger Energiespeicher mit großem Längen-/Außendurchmesserverhältnis können große Relativverdrehwinkel zwischen den entsprechenden Bauteilen gewährleistet werden, wodurch eine sehr gute Schwingungsisolation zwischen Antriebsmotor und Getriebe gewährleistet werden kann. Das Längen-/Außendurchmesserverhältnis derartiger Energiespeicher sollte größer als sechs sein, vorzugsweise größer als zehn. Durch die Verwendung derartiger Energiespeicher kann die Übertragung von hohen Drehmomenten bei gleichzeitiger verhältnismäßig geringer Federrate ermöglicht werden. Die Energiespeicher13 erzeugen vorzugsweise eine Gesamtfederrate bzw. eine Verdrehsteifigkeitsrate in der Größenordnung von 3 bis 15 Nm/Grad, wobei eine Gesamtfederrate in der Größenordnung von 6 bis 10 Nm/Grad für viele Einsatzfälle besonders zweckmäßig sein kann. Durch die Serienschaltung der beiden Dämpfer9 ,10 kann diese Federrate nochmals verringert werden. In vorteilhafter Weise kann der innere Dämpfer10 eine durch die Federn46 erzeugte Federrate aufweisen, die kleiner ist als die des äußeren Dämpfers9 . Für manche Einsatzfälle kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn der innere Dämpfer10 eine höhere Federrate bzw. Verdrehsteifigkeitsrate aufweist. Weiterhin ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der innere Dämpfer10 einstufig ausgebildet, das bedeutet also, daß alle Federn46 gleichzeitig komprimiert werden. Zweckmäßig kann es jedoch sein, wenn die Federn46 des inneren Dämpfers10 in den ent sprechenden Bauteilen (hier36 ,23 ,24 ) derart aufgenommen bzw. abgestützt sind, daß eine mehrstufige Kennlinie entsteht. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest einige der Energiespeicher13 ,46 des äußeren Dämpfers9 und/oder des inneren Dämpfers10 – im Ruhezustand der Drehmomentübertragungseinrichtung1 – bereits eine gewisse axiale Vorspannung aufweisen. Die Vorspannung kann dabei derart gewählt sein, daß die zuerst zur Wirkung kommenden vorgespannten Energiespeicher des einen Dämpfers (9 oder10 ) komprimiert werden, bevor die Energiespeicher des anderen Dämpfers (10 oder9 ) überbrückt werden, also nicht mehr komprimiert werden können. Es können also auch Kennlinien realisiert werden, bei denen die Drehmomentübertragungseinrichtung1 zunächst eine gewisse Verdrehwiderstandsrate aufweist, die dann nach einem gewissen Verdrehwinkel zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 kleiner wird aufgrund der stattfindenden Reihenschaltung mit Kompression der Energiespeicher13 ,46 beider Dämpfer9 ,10 . Sobald einer der Dämpfer überbrückt wird, also die weitere Kompression der Energiespeicher dieses Dämpfers verhindert wird, ergibt sich wieder eine steilere bzw. größere Verdrehwiderstandsrate zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 . - Anhand der
4 sei die Funktionsweise der dargestellten Drehmomentübertragungseinrichtung1 näher erläutert. - In
4 ist auf der Abszisse der Verdrehwinkel zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 und auf der Ordinate das von den Dämpfern9 und10 übertragene Drehmoment dargestellt. Es ist ersichtlich, daß ausgehend von einer Ruhestellung bzw. theoretischen Nullstellung64 über einen kleinen Winkel65 in Zugrichtung bzw.66 in Schubrichtung zunächst keine Federwirkung vorhanden ist, was darauf zurückzuführen ist, daß, wie aus der linken Seite der1 ersichtlich, die Ausleger29 ein geringes Verdrehspiel gegenüber den Endflächen der Energiespeicher13 aufweisen. In diesem Verdrehwinkelbereich65 bzw.66 ist also dann lediglich die zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 vorhandene Hysteresereibung wirksam. Es sei noch bemerkt, daß in dem Diagramm gemäß4 die den einzelnen Energiespeichern überlagerten Reibungen bzw. Hysteresen nicht dargestellt bzw. berücksichtigt sind. Nach Überschreitung des Freiwinkels65 bzw.66 werden die Energiespeicher13 und46 der beiden Dämpfer9 ,10 komprimiert. Dabei ergibt sich in Zugrichtung und in Schubrichtung aufgrund der Reihenschaltung der beiden Dämpfer8 und9 bis zum Erreichen des Verdrehwinkels67 in Zugrichtung bzw.68 in Schubrichtung zunächst eine sehr flache Kennlinie, also eine sehr kleine Verdrehwiderstandsrate zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 . - Beim Erreichen des Verdrehwinkels
67 bzw.68 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der innere Dämpfer10 durch Anschlag der Profilierungen34 an den Gegenprofilierungen35 überbrückt, so daß bei Fortsetzung einer Relativverdrehung zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 nur noch die Energiespeicher13 des äußeren Dämpfers9 komprimiert werden. Wie aus4 ersichtlich, ergibt sich dadurch ein steilerer Kennlinienbereich69 ,70 . Sobald zugseitig ein Relativverdrehwinkel71 bzw.72 schubseitig zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 zurückgelegt ist, werden auch die Energiespeicher13 des äußeren Dämpfers überbrückt, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch auf Block gehen der Federwindungen der äußeren Federn19 . - Auf der Zugseite des in
4 dargestellten Diagramms ist noch die Auswirkung der inneren Feder20 auf die Verdrehsteifigkeit zwischen Eingangsteil3 und Ausgangsteil4 dargestellt. Bis zum Erreichen des Verdrehwinkels67a ist nämlich zunächst lediglich die äußere Feder19 eines Energiespeichers13 wirksam, da, wie aus der linken Seite der1 erkennbar, die jeweilige innere Feder20 gegenüber der äußeren Feder19 kürzer ist. Sobald beide Federn infolge Kompression der äußeren Feder19 die gleiche Länge aufweisen, was bei einem Verdrehwinkel gemäß67a der Fall ist, werden beide Federn19 ,20 gemeinsam komprimiert, so daß sich im Verdrehwinkelbereich zwischen dem Verdrehwinkel67a und dem Verdrehwinkel67 ein etwas steilerer Kennlinienabschnitt73 einstellt. - Bei einer Ausgestaltung gemäß
5 sind die Seitenscheiben123 ,124 mit dem ringförmigen Grundkörper125 des flanschartigen Bauteils122 verschweißt. Die Verschweißungen126 können in vorteilhafter Weise mittels Laserstrahlschweißung hergestellt werden, wobei die Schweißung durch das Blechmaterial der Scheiben123 ,124 erfolgen kann. In vorteilhafter Weise laufen die Schweißnahten126 über den gesamten Umfang des ringförmigen Grundkörpers125 , so daß eine radial nach außen hin dichte Verbindung zwischen den Scheiben123 ,124 und dem flanschartigen Bauteil122 vorhanden ist. Um für die Verschweißung eine genaue Positionierung der Scheiben123 ,124 gegenüber dem flanschartigen Bauteil122 zu gewährleisten, können wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Seitenscheiben123 ,124 axiale Vorsprünge, die hier durch Noppen175 gebildet sind, aufweisen, welche in entsprechend angepaßte axiale Ausnehmungen176 des flanschartigen Bauteils122 eingreifen. Wie bereits im Zusammenhang mit den1 bis3 erwähnt, kann in besonders vorteilhafter Weise auch bei dieser Ausführungsform ein viskoses Medium in den durch die Seitenscheiben123 ,124 und das ringförmige, flanschartige Bauteil122 begrenzten Raum eingebracht werden. Dadurch kann auch bei dieser Ausführungsform im Bereich der zwischen dem flanschartigen Bauteil122 und dem Flansch136 vorgesehenen Profilierungen und Gegenprofilierungen eine hydraulische Dämpfung erfolgen. - Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn, wie dies in
5 dargestellt ist, zwischen wenigstens einer der Scheiben123 ,124 ein axial verspannter Energiespeicher, hier in Form einer Tellerfeder177 , vorgesehen ist. Durch den Energiespeicher177 wird der Flansch136 axial zwischen den beiden Scheiben123 ,124 verspannt, so daß bei einer Relativverdrehung zwischen dem Flansch136 und den Scheiben123 ,124 eine zu den radial inneren Federn146 parallel geschaltete Reibungshysterese auftritt. Auf der dem Energiespeicher177 abgewandten Seite kann zwischen dem Flansch136 und der benachbarten Scheibe123 eine Stahl – Stahl – Reibung vorhanden sein. Zweckmäßig kann es jedoch auch sein, wenn zwischen der Scheibe123 und dem Flansch136 ein Reib- oder Gleitring zwischengelegt ist. - Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
- In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
- Die Gegenstände der Unteransprüche bilden auch selbständige Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
- Die Erfindung ist auch nicht auf das Ausführungsbeispiel der Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (42)
- Schwingungsdämpfer mit einem Eingangsteil und einem dazu entgegen der Wirkung von Dämpfungsmitteln verdrehbaren Ausgangsteil, wobei die Dämpfungsmittel Energiespeicher umfassen, die in einem durch Bauteile des Eingangsteils gebildeten, mit einem viskosen Medium zumindest teilweise gefüllten, radial nach außen hin dichten ringartigen Kanal aufgenommen sind, wobei das Ausgangsteil eine Nabe zur Aufnahme auf einer Welle des Antriebsstranges aufweist, welche mittels eines mit dieser antriebsmäßig verbundenen, ringartigen Flanschkörpers und unter Zwischenschaltung der Energiespeicher mit dem Eingangsteil zumindest begrenzt verdrehbar gekoppelt ist, wobei die im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher Bestandteil eines radial äußeren Dämpfers sind, radial innerhalb dessen ein ebenfalls Energiespeicher aufweisender innerer Dämpfer angeordnet ist, wobei der äußere und der innere Dämpfer in Reihe geschaltet sind.
- Schwingungsdämpfer mit einem Eingangsteil und einem dazu entgegen der Wirkung von Dämpfungsmitteln verdrehbaren Ausgangsteil, wobei die Dämpfungsmittel Energiespeicher umfassen, die in einem durch Bauteile des Eingangsteils gebildeten, mit einem Schmiermittel zumindest teilweise gefüllten, radial nach außen hin dichten ringartigen Kanal aufgenommen sind, wobei das Ausgangsteil eine Nabe zur Aufnahme auf einer Welle des Antriebsstranges aufweist, welche mittels eines mit dieser antriebsmäßig verbundenen, ringartigen Flanschkörpers und unter Zwischenschaltung der Energiespeicher mit dem Eingangsteil zumindest begrenzt verdrehbar gekoppelt ist, wobei die im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher Bestandteil eines radial äußeren Dämpfers sind, radial innerhalb dessen ein ebenfalls Energiespeicher aufweisender innerer Dämpfer angeordnet ist, wobei der äußere und der innere Dämpfer in Reihe geschaltet sind.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil zwei schalenartige Bauteile aufweist, die radial außen miteinander verbunden sind und den ringartigen Kanal bilden.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringartige Kanal durch zwei ringförmige Bauteile gebildet ist, von denen wenigstens eines schalenartig ausgebildet ist und beide Bauteile zur Abdichtung des ringartigen Kanals nach radial außen hin rundum miteinander verschweißt sind.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Bauteile ein Blechformteil ist.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im ringartigen Kanal aufgenommene viskose Medium/Schmiermittel ein Fett ist.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringartige Kanal in einzelne, durch Beaufschlagungsbereiche für die Energiespeicher voneinander getrennte Sektoren unterteilt ist, welche die Energiespeicher aufnehmen.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im ringartigen Kanal mindestens zwei Energiespeicher auf gleichem Durchmesser aufgenommen und abgestützt sind.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im ringartigen Kanal höchstens vier Energiespeicher aufgenommen sind und die einzelnen Energiespeicher sich über 60 bis 96% eines Winkelsektors erstrecken, wobei der Winkelsektor 360 Grad durch die Anzahl der vorhandenen Energiespeicher beträgt.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im ringartigen Kanal aufgenommenen Energiespeicher sich über 60 bis 95% des Winkelumfanges des Kanals erstrecken.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Energiespeicher durch wenigstens eine Schraubenfeder gebildet ist.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Energiespeicher durch mehrere in Reihe angeordnete Schraubenfedern gebildet ist.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der in Reihe geschalteten Schraubenfedern verschiedene Steifigkeiten aufweisen.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Energiespeicher durch wenigstens zwei ineinander geschachtelte Schraubenfedern gebildet ist.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern verschiedene Längen aufweisen.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicher zumindest annähernd auf den Krümmungsradius des ringartigen Kanals vorgekrümmt sind.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil ein schalenartiges Bauteil aufweist, das radial außen sich axial erstreckende Bereiche trägt und radial innen mit der Abtriebswelle eines Motors über Schrauben befestigbar ist, wobei zumindest zum Betätigen dieser Schrauben im ringartigen Flanschkörper Durchlässe für ein Verschraubungswerkzeug vorgesehen sind.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil einen Anlasserzahnkranz trägt.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil einen Impulsring zumindest für das Motormanagement trägt.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil ein mit der Abtriebswelle eines Motors verbindbares scheibenartiges Bauteil und ein mit diesem über radial äußere Umfangsbereiche dicht verbundenes, ringförmiges Bauteil aufweist, wel che axial zwischen sich den ringartigen Kanal begrenzen, wobei das ringförmige Bauteil einen Anlasserzahnkranz trägt.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am ringförmigen Bauteil ein Aufnahmering für den Anlasserzahnkranz befestigt ist.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmering einen axialen Ansatz bildet, auf dem der Anlasserzahnkranz aufgenommen ist.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmering zumindest annähernd auf radialer Höhe der Energiespeicher ringförmig verläuft.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfkreisdurchmesser des Anlasserzahnkranzes kleiner ist als oder höchstens gleich groß ist wie der Außendurchmesser des Eingangsteils.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicher sich zumindest unter Fliehkraftein wirkung an den sie axial übergreifenden Bereichen des Eingangsteils abstützen.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die die Energiespeicher axial übergreifenden Bereiche des Eingangsteils zumindest stellenweise an die radial äußeren Querschnittsbereiche der Energiespeicher angepaßt sind.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Energiespeichern und den diese axial übergreifenden Bereichen des Eingangsteils ein Verschleißschutz vorgesehen ist.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißschutz durch wenigstens eine Einlage gebildet ist.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage ein Stahlband mit höherer Härte ist.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage – im Querschnitt gesehen – bogenförmig ausgebildet ist.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt kreisbogenartig ausgebildete Einlage einen Öffnungswinkel von 45 bis 120°, vorzugsweise von 60 bis 90°, besitzt.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißschutz durch eingelegte Schalen gebildet ist.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Ausgangsteils einen mit ihr drehfesten ringartigen Flanschkörper trägt, der Aufnahmen für die Energiespeicher des inneren Dämpfers aufweist, wobei diese inneren Energiespeicher mit den äußeren Energiespeichern des äußeren Dämpfers über einen Zwischenflansch antriebsmäßig gekoppelt sind.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren Energiespeicher radial innerhalb der Innenkontur des den ringartigen Kanal bildenden ringförmigen Bauteils angeordnet sind.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenflansch ein ringförmiges Bauteil umfaßt, das radial außen Ausleger zur Beaufschlagung der äußeren Energiespei cher aufweist und radial innen Beaufschlagungsbereiche trägt für die inneren Energiespeicher.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenflansch axial zwischen zwei scheibenförmigen Bauteilen aufgenommen und mit diesen drehfest verbunden ist, wobei die scheibenförmigen Bauteile sich radial nach innen erstrecken und den ringartigen Flanschkörper der Nabe zumindest teilweise zwischen sich axial einschließen.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Scheiben und der ringartige Flanschkörper Aufnahmen für die inneren Energiespeicher aufweisen.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bauteil am Innenumfang Profilierungen aufweist, die mit Verdrehspiel zwischen am Außenumfang des ringartigen Flanschkörpers vorgesehenen Gegenprofilierungen eingreifen.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Profilierungen und Gegenprofilierungen Verdrängungskammern für viskoses Medium gebildet sind.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Profilierung und Gegenprofilierungen gebildeten Verdrängungskammern seitlich zumindest teilweise zumindest abgedeckt sind.
- Schwingungsdämpfer nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung bzw. Abdichtung mittels der ringförmigen Scheiben erfolgt.
- Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschlag der Profilierungen und Gegenprofilierungen die winkelmäßige Dämpfungswirkung des inneren Dämpfers begrenzt wird.
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