DE10010093A1 - Magnetischer Auslöser, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter und Leitungsschutzschalter mit einem solchen Magnetauslöser - Google Patents
Magnetischer Auslöser, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter und Leitungsschutzschalter mit einem solchen MagnetauslöserInfo
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Abstract
Es wird ein magnetischer Auslöser für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter, beschrieben, der eine Spule, einen innerhalb der Spule befindlichen Kern (72) und einen Anker (73), der als ein innerhalb der Spule beweglicher Tauchanker oder als ein Klappanker ausgebildet sein kann, aufweist. Zwecks einfacher Herstellung wird die Spule aus Blech aus elektrisch gut leitendem Material gestanzt und gebogen. Sie besitzt im Abstand zueinander in einer ersten Ebene (E¶1¶) liegende erste Stege (10, 11, 12...) und in einer zweiten Ebene (E¶2¶) ebenfalls in gleichem Abstand zueinander liegende zweite Stege (20, 21...), die jeweils parallel zueinander verlaufen und gegeneinander versetzt sind. Weiterhin sind zwischen je einem Ende der ersten und dem benachbarten Ende der zweiten Stege und je einem Ende der zweiten Stege und dem benachbarten Ende der ersten Stege jeweils Verbindungsstege (50, 51, 52...) vorgesehen, derart, daß die Stege mit ihren Verbindungsstegen schraubenförmig um die Mittelachse (M) herum angeordnet sind und innen eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme wenigstens des Kernes bilden.
Description
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Auslöser für ein Schaltgerät, insbesondere
für einen Leitungsschutzschalter, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Leitungsschutzschalter mit einem Magnetauslöser
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8.
Ein magnetischer Auslöser insbesondere für einen Leitungsschutzschalter umfaßt eine
Spule, die aus schraubenförmig gewickeltem Draht hergestellt ist, einen mit einem die
Spule außen umgebenden Joch fest verbundenen Magnetkern, der ins Innere der
Spule eingreift, und einen Magnetanker, der entweder als Klappanker oder als
Tauchanker ausgebildet ist, wobei letzterer sich ebenfalls innerhalb der Spule befindet.
Bei einer bekannten Ausgestaltung befinden sich der Kern und der Anker innerhalb ei
nes zylindrischen Rohres, wobei der Anker zum Kern mittels einer Druckfeder auf Ab
stand gehalten ist, so daß der Anker bezogen auf den Kern bei Anstehen eines Über-
oder Kurzschlußstromes entgegen der Kraft der Feder angezogen wird. Die Spule ist
an einem Ende mit dem Joch verbunden, das dort eine Halterung für ein Thermobime
tall aufweist und am anderen ein Festkontaktstück trägt, das in eine Lichtbogenleit
schiene übergeht, die ein Lichtbogen-Löschblechpaket auf der Auslöserseite begrenzt
und den an dem Festkontaktstück entstehende Lichtbogen-Fußpunkt dem Löschblech
paket zuführt.
Bei einer solchen Anordnung muß zur Herstellung der Spule ein isolierter Draht aus
Kupfer an den Enden abisoliert und schraubenförmig gewickelt werden, was einen ho
hen Arbeitszeitaufwand bedeutet. Darüber hinaus ist der Spule auch ein Joch zuzuord
nen, welches das Spulenrohr trägt, um das der isolierte Draht herumgewickelt wird und
in dem Anker und Kern geführt sind. Diese Anordnung herzustellen ist aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen magnetischen Auslöser der eingangs genannten
Art zu schaffen, dessen Fertigung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Danach ist die Spule aus Blech aus elektrisch und magnetisch gut leitendem Material
gestanzt und gebogen; in Abstand zueinander und in einer ersten Ebene liegen erste
Stege; in gleichem Abstand zueinander in einer zweiten Ebene liegen zweite Stege,
wobei die ersten und zweiten Stege parallel zueinander verlaufen und gegeneinander
versetzt sind. Zwischen je einem Ende der ersten und dem benachbarten Ende der
zweiten und je einem Ende der zweiten und den benachbarten Enden der ersten Stege
sind Verbindungsstege vorgesehen, derart, daß die Stege mit ihren Verbindungsstegen
schraubenförmig um eine Mittelachse herum angeordnet sind und innerhalb eine
Durchgangsöffnung zur Aufnahme von Kern und Anker bilden. An dieser Spule ist zu
sätzlich ein Festkontaktstück einer Kontaktstelle des Leitungsschutzschalters ange
bracht sowie eine Halterung für einen thermischen Auslöser angeformt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an das Festkontaktstück an
schließend eine Lichtbogenleitschiene für ein Lichtbogen-Löschpaket angeformt.
Außerdem kann auch ein Kern an der Spule angeformt werden.
Damit bilden die Spule, das Festkontaktstück, die Lichtbogenleitschiene und die Halte
rung für den thermischen Auslöser sowie gegebenenfalls der Kern eine Einheit; Draht
wicklungen sind nicht mehr erforderlich. Da die Spule aus Eisenblech gebildet ist, ist
ein eigenständiges Joch ebenfalls nicht mehr erforderlich.
Eine Spule als solche, ohne Festkontaktstück, Lichtbogenleitschiene und Halterung für
den thermischen Auslöser, ist an sich aus der DE 6 66 920 bekannt geworden. Diese
Spule wird im wesentlichen eingesetzt als Erregerspule von Synchronmaschinen oder
Gleichstrommaschinen und zwar zum Ersetzen der flachen, hochkant gewickelten Lei
ter.
Eine derartige Ausgestaltung der Spule kann einfach durch Ausstanzen aus einem
Blech und durch Abkanten bzw. Abbiegen hergestellt werden, so daß besondere Wic
kelvorrichtungen mit Wickeldorn und dgl. nicht mehr erforderlich sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die ersten und zweiten Stege U-förmig
ausgebildet, wobei die U-Form der ersten und der zweiten Stege jeweils zur gegen
überliegenden Ebene offen ist.
Die Verbindungsstege können dann in vorteilhafter Weise wechselweise an einem En
de jedes Steges an einem Schenkel und am anderen Ende am anderen Schenkel der
U-Form anschließen.
Dadurch ergibt sich eine zieharmonikaartige schraubenförmig gestanzte und gebogene
Spule aus Blech aus elektrisch und magnetisch gut leitendem Material, wobei, da die
einzelnen Windungen nicht gegeneinander liegen, das Blech nicht mit isolierendem
Material beschichtet sein muß.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht einer erfindungsgemäßen Spule,
ohne Festkontaktstück, Lichtbogenleitschiene und Halterung für ein
Thermobimetall,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Spule gemäß Pfeilrichtung II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Spule gemäß Pfeilrichtung III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Abwicklung der Spule gemäß den Fig. 1 bis 3 als Blechstanzteil,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Spule mit einem Festkontaktstück, der Lichtbo
genleitschiene sowie der Halterung für ein Thermobimetall,
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine weitere Ausgestaltung der Spule und
Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie VII-VII der Fig. 6.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 5. Die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer
Spule gemäß Fig. 3, die in der Fig. 5 die Bezugsziffer 80 erhalten hat. An dem in der
Fig. 5 oberen Ende der Spule 80 befindlichen Spulensteg 81 ist eine U-förmige Verlän
gerung 82 angeformt, deren offene Seite 83 zur Spule 80 hingerichtet ist. Der direkt an
den Spulensteg 81 anschließende Schenkel 84 der U-förmigen Verlängerung 82 trägt
ein nicht näher dargestelltes Festkontaktstück für einen Leitungsschutzschalter, der mit
einem beweglichen Kontaktstück zusammenwirkt, wie beispielsweise bei dem Schalt
gerät S2 der Firma ABB Stotz-Kontakt GmbH, Heidelberg, dargestellt. Der Schenkel
84 verläuft paralell zum Spulensteg 81 und unter einem spitzen Winkel zum Schenkel
84 verläuft ein weiterer Schenkel 85, an den sich eine Lichtbogenleitschiene 86 an
schließt, die paralell zur Mittelachse M-M der Spule 80 verläuft. Diese Lichtbogenleit
schiene begrenzt ein Lichtbogen-Löschblechpaket auf der der Spule 80 benachbarten
Seite.
Der Spulensteg 87 der Spule 80, der sich am entgegengesetzten Ende, in der Fig. 5
am unteren Ende der Spule 80 befindet, besitzt eine senkrecht dazu verlaufende Ab
winklung 88, die parallel zur Mittelachse M-M verläuft und zwar etwa in der Ebene E1,
siehe auch Fig. 3; hieran ist ein Schenkel 89 einer Halterung 90 für ein Thermobimetall
100 angeformt; das Thermobimetall 100 ist am anderen, freien Schenkel 91 der Halte
rung 90 fixiert. An dem Verbindungspunkt des Schenkel 88 und des Schenkels 89 ist
eine paralell zum Spulensteg 87 verlaufende Lasche 93 angeformt, die mit dem Schen
kel 91 zusammenwirkt; durch den Schenkel 91 ist eine Gewindeschraube 94 hindurch
geschraubt, deren anderes Ende sich gemäß Pfeil P gegen die dem Schenkel 91 ge
genüberliegende Fläche der Lasche 93 anliegt, so daß der Abstand der Lasche 93 und
des freien Endes des Schenkels 91 verändert werden kann, so daß das Thermobime
tall 100 justiert werden kann. Eine derartige Halterung an sich ist auch in oben er
wähntem Leitungsschutzschalter S2 vorgesehen.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß die Spule 80, die Verlängerung 82 mit dem Festkon
taktstück auf dem Schenkel 84, der Lichtbogenleitschiene 86 sowie der Halterung 90
für das Thermobimetall 100 eine Einheit bilden. Innerhalb der Spule befindet sich ein
nicht dargestellter Anker und ein mit der Spule 80 fest verbundener, ebenfalls nicht
dargestellter Kern, wobei der Kern beispielsweise an dem Spulensteg 81 befestigt wer
den oder angeformt (siehe Fig. 6 und 7) sein kann. Gegebenenfalls kann zur Führung
des Ankers ein Ankerführungsrohr (nicht näher dargestellt) vorgesehen sein.
Da die Spule aus magnetisch gut leitendem Material besteht, ist ein eigenständiges
Joch nicht mehr erforderlich.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 2 und 3, um darzustellen, wie die Spule
80 für den Auslöser hergestellt werden kann.
In der Aufsicht gemäß Fig. 3 erkennt man Stege 10, 11 und 12 . . ., die in etwa einer er
sten Ebene liegen, wobei deren Abstand D voneinander jeweils gleich ist. Die erste
Ebene ist mit der Linie E1 dargestellt. Parallel zu der ersten Ebene ist eine zweite Ebe
ne E2 aufgespannt, in der zweite Stege 20, 21 . . . liegen, deren Abstand voneinander
ebenfalls dem Abstand D gleicht. Die ersten und zweiten Stege 10, 11, 12, . . .; 20, 21, . . .
verlaufen parallel zueinander und sind jeweils versetzt gegeneinander angeordnet und
besitzen jeweils eine U-Form, deren offene Seiten 30, 31, 32 bzw. 40, 41 . . . jeweils auf
die gegenüberliegende Ebene zu geöffnet sind. Der Steg 10 ist mit einem schräg ver
laufenden Verbindungssteg 50 mit dem Steg 20 verbunden; der Steg 20 ist am ent
gegengesetzten Ende mit dem Steg 11 über einen Verbindungssteg 51, der Steg 11
mit dem Steg 21 über einen Verbindungssteg 52 am entgegengesetzten Ende usw.
verbunden, so daß sich eine zickzackförmig angeordnete und um eine Mittelachse M-M
sich windende Spule aus Verbindungsstegen, ersten und zweiten Stegen bildet. An
dem ersten Steg 10 ist über einen Verbindungssteg 60 eine wandförmige Anschlußlei
tung 61 angeschlossen, und an dem entgegengesetzten letzten Steg kann beispiels
weise ein Fixierpunkt für ein Thermobimetall angebracht bzw. angeformt sein.
Die Fig. 4 zeigt die Abwicklung der Blechform nach den Stanzen, aber noch vor dem
Abkanten, wobei die Stege 10, 11 und 12 . . . sowie die Stege 20, 21 . . . mit den Verbin
dungsstegen 60, 50, 51, 52 . . . alle in einer Ebene liegen.
Zur Bildung der Spule wird entsprechend der Biegelinie B1 der Steg 10 so abgekantet,
daß die U-Form zur Zeichenebene hinweist; der Steg 20 wird entsprechend der Biegeli
nie B2 so abgekantet, daß die U-Form zum Betrachter hin offen ist; der Steg 11 wird
wieder so abgekantet, daß die Spitze dem Betrachter zugewandt und die offene U-
Form zur Zeichenebene hingewandt ist, usw., so daß zur Herstellung der Spule ledig
lich eine Biegung um die Biegelinien B1, B2, B3 . . . erforderlich ist.
In der Fig. 3 ist gezeigt, daß die Verbindungsstege 50, 51, 52, 60 jeweils einen Winkel
miteinander bilden. Je nach Anzahl der Windungen, die erforderlich sind für einen ent
sprechenden Anwendungsfall, können die Verbindungsstege 50, 51, 52 . . . sowie der
Steg 60 parallel zueinander verlaufen, wobei die U-Form abgerundet mit zwei paralle
len Schenkeln oder eckig ausgebildet sein kann.
Die Anordnung der einzelnen Verbindungsstege und Verbindungen zeigt die Fig. 1, die
eine Aufsicht gemäß Pfeilrichtung I der Fig. 2 zeigt. Durch die spezielle Anordnung,
Ausstanzung und Wicklung ist eine Spule gebildet, die einen Innenraum 70 umgibt,
dessen Mittelachse der Mittelachse M entspricht, und in diese Ausnehmung 70 kann
ein Spulenrohr 71 eingesetzt sein, in dem sich strichliert dargestellt ein Kern 72 sowie
ein Anker 73 befinden; das Spulenrohr 71 entspricht den üblichen Spulenrohren, wie
sie bei handelsüblichen Magnetauslösern vorhanden und bekannt sind.
Als Material kann Stahlband verwendet werden, welches zur Erzielung einer Verbesse
rung der elektrischen Leitfähigkeit beidseitig kupferplattiert ist; derartige Stahlbänder
sind handelsüblich zu erhalten.
Das Joch, das bei einem Magnetauslöser üblicherweise vorhanden ist, kann einstückig
an der Spule angeformt sein, in dem beispielsweise die Zuleitung 61 entsprechend ge
formt ist. Gleichzeitig kann auch der Kern an dem Anschlußleiter 61 befestigt werden,
der gleichzeitig auch einen Festkontakt tragen könnte.
Wenn die Spule in ein Gehäuse eingesetzt wird, dann werden in zweckmäßiger Weise
an der Gehäuseinnenfläche Vorsprünge vorgesehen, die in den Zwischenraum zwi
schen den einzelnen Stegen 20, 21 bzw. 10, 11 . . . eingreifen, um die Spule zu führen
und um zu verhindern, daß bei Auftreten eines Kurzschlusses die einzelnen Verbin
dungsstege 60, 50, 51, 52 . . . gegeneinander angezogen werden, was nicht gezeichnet
ist.
Der in der Fig. 1 kreisförmig gezeichnete Anker bzw. Kern kann im Querschnitt auch
rechteckig ausgebildet sein; er kann in einer Spulenhülse, wie dargestellt oder in Ge
häusevorsprünge geführt sein, die an den Führungsleisten oder Führungsvorsprüngen
am Gehäuse zur Führung und Halterung der Spule vorhanden sind.
Die Erfindung ist anhand eines Tauchankermagnetauslösers dargestellt; es besteht
natürlich auch die Möglichkeit, den Kern so auszugestalten, daß er die Spule vollstän
dig durchgreift, dann kann der Anker auch als Klappanker ausgebildet sein.
Dadurch, daß die Spule aus Eisen hergestellt ist, wirkt sie als Joch. Bei hohen Strom
stärken kann CU-plattiertes Eisen verwendet werden.
Damit erhält man Joch, Spule, Festkontaktstück und Thermobimetallfixierung zusam
men mit einer Lichtbogenleitschiene aus einem einzigen Stück, das als Stanz-und Bie
gematerial aus Blech hergestellt werden kann.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 6 und 7.
Die Fig. 6 ist eine Aufsicht auf eine modifizierte Spule gemäß Fig. 1. Um darzustellen,
welche Elemente gleich sind, werden die in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen auch
hier benutzt.
Die. Spule gemäß Fig. 6, die hier die Bezugsziffer 110 erhalten hat, ist in gleicher Weise
aufgebaut und hergestellt wie die Spule gemäß Fig. 1; man erkennt dies an den Be
zugsziffern 10; 11, 12 . . . 20, 21 . . ., 51 . . . 61 . . .
Nimmt man die Spule gemäß Fig. 5, dann wäre an dem Steg, der in der Fig. 5 mit der
Bezugsziffer 81 dargestellt ist, und der auch in der Fig. 7 die Bezugsziffer 81 trägt, ein
Steg 111 angeformt, der in den Innenbereich 71 der Spule hineinragt und am inneren
Ende etwa in der Mittellinie M-M (siehe Fig. 5) einen Schenkel 112 trägt, der paralell zur
Mittellinie und in dieser ins innere der Spule 110 hineinragt. Dieser Schenkel 112 dient
als Kern für die Spulenanordnung gemäß Fig. 5, in Verbindung mit den Fig. 6 und 7.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Abmessungen der Anordnung nach den Fig. 6
und 7 nicht maßstabsgetreu sind.
Claims (10)
1. Magnetischer Auslöser für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ei
nen Leitungsschutzschalter, mit einer Spule, einem innerhalb der Spule befindlichen
Kern und einem Anker, der als ein innerhalb der Spule beweglicher Tauchanker oder
als ein Klappanker ausgebildet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule aus
Blech aus elektrisch und magnetisch gut leitendem Material gestanzt und gebogen ist,
daß in Abstand zueinander in einer ersten Ebene (E1) liegende erste Stege (10, 11,
12 . . .) und in einer zweiten Ebene (E2) ebenfalls in gleichem Abstand zueinander lie
gende zweite Stege (20, 21 . . .) jeweils parallel zueinander verlaufen und gegeneinander
versetzt sind, daß zwischen je einem Ende der ersten und dem benachbarten Ende der
zweiten Stege und je einem Ende der zweiten Stege und dem benachbarten Ende der
ersten Stege jeweils Verbindungsstege (50, 51, 52 . . .) vorgesehen sind, derart, daß die
Stege mit ihren Verbindungsstegen schraubenförmig um eine Mittelachse (M) herum
angeordnet sind und innen eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme wenigstens des
Kernes bilden, daß die Spule (80) zusätzlich ein Festkontaktstück einer Kontaktstelle
eines Leitungsschutzschalters trägt, und daß an der Spule eine Verlängerung (90) für
einen thermischen Auslöser (100) angeformt ist.
2. Magnetischer Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Spule, an das Festkontaktstück anschließend, eine Lichtbogenleitschiene (86) an
geformt ist, die ein Lichtbogenlöschpaket zur Lichtbogenlöschung innerhalb des elektri
schen Schaltgerätes, angeformt ist.
3. Auslöser nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Spule an einem Ende eine L-förmige Lasche angeformt ist, deren freier Schen
kel in den Spulenraum in dessen Mittelachse hineinragt und den Kern des magneti
schen Auslösers bildet.
4. Magnetischer Auslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Stege (10, 20, 11, 21 . . .) U-förmig ausgebildet
sind, deren U-Form zur gegenüberliegenden Ebene offen ist.
5. Auslöser nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (50, 51, 52 . . . 60) wechselweise an einem Ende jedes Steges
an einem Schenkel und am anderen Ende jedes Steges am anderen Schenkel der U-
Form anschließen.
6. Auslöser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
stege jeweils einen Winkel mit sich einnehmen und ein Verbindungssteg über den an
deren parallel zueinander verläuft.
7. Auslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstege (60, 50, 51, 52 . . .) parallel zueinander und senkrecht zur Mittelachse
(M) verlaufen.
8. Leitungsschutzschalter mit einem magnetischen Auslöser gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Innen
flächen des Gehäuses Leisten aufweisen, die zwischen die Spulenwindungen zur Füh
rung der Spule eingreifen.
9. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leisten so ausgebildet sind, daß sie zur Führung des Magnetkerns und/oder des Ma
gnetankers dienen.
10. Leitungsschutzschalter nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einem Ende der Spule der Kern, das Festkontaktstück sowie die
Lichtbogenleitschiene und am anderen Ende die Verlängerung für den thermischen
Auslöser angeordnet sind.
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