DE10009800A1 - Vorrichtung zum Führen eines Druckkopfs - Google Patents
Vorrichtung zum Führen eines DruckkopfsInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Drucken, insbesondere Frankiermaschine, mit einem Druckkopf (1), der verschieblich an einer Druckkopfhalterung (2') gehalten ist, die zum Erzielen der Relativbewegung zwischen Druckkopf (1) und zu bedruckendem Medium entlang einer ersten Richtung zwischen einer ersten und zweiten Längsposition verfahrbar ausgebildet ist, wobei eine das Drucken quer zur ersten Richtung versetzter Druckbilder ermöglichende erste Versetzeinrichtung (6.1, 6.2) vorgesehen ist, die zum Versetzen des Druckkopfs (1) relativ zur Druckkopfhalterung (2) von einer ersten Querposition in eine davon quer zur ersten Richtung beabstandete Querposition ausgebildet ist, wobei Haltemittel (16, 17, 6.2) zum Halten des Druckkopfs (1) in der ersten bzw. zweiten Querposition während des Druckens vorgesehen sind, und wobei die Haltemittel zum Halten des Druckkopfs (1) in der jeweiligen Querposition wenigstens eine erste Halteeinrichtung (16) und eine zweite Halteeinrichtung (17) aufweisen, die jeweils wenigstens einen ersten Anschlag (16.1, 17.1) zur Begrenzung der Druckkopfbewegung quer zur ersten Richtung umfassen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken, insbesondere eine
Frankier- und/oder Adressiermaschine, mit einem Druckkopf, der ver
schieblich an einer Druckkopfhalterung gehalten ist. Diese ist zum Er
zielen der Relativbewegung zwischen Druckkopf und zu bedruckendem
Medium beim Drucken entlang einer ersten Richtung bezüglich eines
Basiselements zwischen einer ersten Längsposition und einer zweiten
Längsposition verfahrbar ausgebildet. Weiterhin ist eine das Drucken
quer zur ersten Richtung zueinander versetzter Druckbilder ermögli
chende erste Versetzeinrichtung vorgesehen, die zum Versetzen des
Druckkopfs relativ zur Druckkopfhalterung von einer ersten Querpositi
on in wenigstens eine von der ersten Querposition quer zur ersten
Richtung beabstandete zweite Querposition ausgebildet ist. Um den
Druckkopf in der ersten bzw. zweiten Querposition während des Druckens
zu halten, sind Haltemittel zum Halten des Druckkopfs in der je
weiligen Position vorgesehen.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff Druckkopf
alle Arten von Druckeinrichtungen, die ein Druckbild auf einem Medium
erzeugen können. Mit anderen Worten schließt der Begriff zum einen
Druckeinrichtungen beliebiger Drucktechniken ein. Er soll auch nicht
auf das Bauteil beschränkt sein, das unmittelbar das Druckbild erzeugt,
sondern kann daneben weitere Bauteile umfassen, welche zur Druck
bilderzeugung benötigt werden. Dies können beispielsweise Tintenvor
ratsbehälter etc. sein.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 0 933 210 A2 bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung ist
der Druckkopf verschieblich in einer durch eine Führungsstange ge
führten Halterung angeordnet. Zum Drucken wird die Halterung und
damit der Druckkopf entlang einer ersten Richtung, nämlich parallel zur
Führungsstange verfahren.
Wurde ein erstes Druckbild erzeugt, wird der Druckkopf senkrecht zur
ersten Richtung relativ zur Halterung versetzt, um in einem weiteren
Schritt ein zweites Druckbild unter entgegengesetztem Verfahren des
Druckkopfs entlang der ersten Richtung zu erzeugen. Der Versatz des
zweiten Druckbilds zum ersten Druckbild ist dabei so groß, dass sich
die beiden Druckbilder höchstens in dem Randbereich überlappen, in
dem sie quer zur ersten Richtung aneinandergrenzen. Hierdurch ist es
möglich, mit einem Druckkopf ein Gesamtdruckbild zu erzeugen, des
sen Abmessung quer zur ersten Richtung, d. h. quer zur Druckrichtung,
etwa der doppelten Druckbreite des Druckkopfs entspricht.
Die Versetzeinrichtung ist bei der bekannten Vorrichtung an der Halte
rung angeordnet und als Linearantrieb ausgebildet, der auf den Druck
kopf einwirkt. Der Linearantrieb übernimmt dabei offensichtlich auch die
Funktion der Haltemittel.
Diese Gestaltung bringt zum einen den Nachteil mit sich, dass durch
die Verwendung des Linearantriebs zum Halten des Druckkopfs in der
jeweiligen Querposition eine relativ aufwendige Ansteuerung des Antriebs
erforderlich ist, gegebenenfalls sogar eine Lageregelung, um ei
ne genaue Positionierung des Druckkopfs sicherzustellen. Zudem muß
der Antrieb ein gewisses Haltemoment in beide Bewegungsrichtungen
liefern, um die genaue Positionierung während des Druckvorgangs si
cherzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche mit ge
ringem Aufwand eine genaue und zuverlässige Positionierung des
Druckkopfs während des Druckens sicherstellt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die technische Lehre zugrunde, dass man eine be
sonders einfache Vorrichtung mit einer den Genauigkeitsanforderungen
gut entsprechenden Querpositionierung des Druckkopfs erhält, wenn
die Haltemittel zum Halten des Druckkopfs in der jeweiligen Querpositi
on wenigstens eine erste Halteeinrichtung und eine zweite Halteein
richtung aufweisen, die jeweils wenigstens einen ersten Anschlag zur
Begrenzung der Druckkopfbewegung quer zur ersten Richtung umfas
sen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung muss lediglich die Lage der
am Druckkopf angeordneten Anschlagbereiche zueinander und die La
ge der mit diesen zusammenwirkenden Anschlägen zueinander in be
stimmten vorgegebenen Toleranzen liegen, um eine ausreichend ex
akte Positionierung zu gewährleisten.
Der Kontakt zwischen den am Druckkopf angeordneten Anschlagberei
chen und den Anschlägen kann dabei punkt- oder linienförmig sein,
vorzugsweise ist er aus Verschleißgesichtspunkten jedoch flächig aus
gebildet, um beim Kontakt geringe lokale Flächenpressungen zu er
halten.
Die Anschläge können dabei ortsfest an der Vorrichtung, beispielswei
se an dem Basiselement angeordnet sein. Während des Verfahrens
des Druckkopfs beim Drucken überstreichen dann die jeweiligen Anschlagbereiche
am Druckkopf den jeweils damit zusammenwirkenden
Anschlag. Vorzugsweise eine Anschlagfläche des ersten Anschlags
wenigstens der ersten Halteeinrichtung an der Druckkopfhalterung an
geordnet ist. Ein Vorteil liegt in der weitgehenden Verschleißfreiheit ei
nes solchen Anschlags, da er beim Drucken keine Relativbewegung
zum Druckkopf erfährt und auf ihn daher in der Regel keine nennens
werten Tangentialkräfte, sondern hauptsächlich Normalkräfte einwirken
und er somit keinem nennenswerten Reibverschleiß unterliegt.
Die Querpositionierung des Duckkopfs beim Drucken kann dadurch
sichergestellt sein, dass die erste Halteeinrichtung den Druckkopf durch
Formschluss in der entsprechenden Querposition hält. Um in einfacher
Weise eine zuverlässige Positionierung des Duckkopfs beim Drucken
sicherzustellen, ist die erste Halteeinrichtung bevorzugt zum Halten des
Druckkopfs in der zugehörigen Querposition durch eine am ersten An
schlag wirkende erste Kontaktkraft ausgebildet.
Bei bevorzugten Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist hier
zu eine Federeinrichtung zum Erzielen der ersten Kontaktkraft mittels
Federwirkung vorgesehen. Diese Federeinrichtung kann dabei unmit
telbar auf den Druckkopf einwirken und diesen gegen den ersten An
schlag vorspannen. Die Vorspannung und damit die Kontaktkraft sind
dabei so gewählt, dass der betreffende Anschlagbereich des Druck
kopfs während des Druckvorgangs ständig gegen den zugehörigen
ersten Anschlag gedrückt ist.
Bei weiteren Varianten kann eine Magneteinrichtung zum Erzielen der
ersten Kontaktkraft mittels Magnetwirkung vorgesehen sein. Hierbei
kann ein Magnet an dem Druckkopf vorgesehen sein, der mit einem
vorzugsweise im Bereich des ersten Anschlags angeordneten weiteren
Magneten oder einem Element aus magnetischem Material, beispiels
weise Eisen oder dergleichen, zum Erzeugen der Kontaktkraft zusam
menwirkt. Alternativ kann auch ein entsprechendes Element aus mag
netischem Material an dem Druckkopf vorgesehen sein, welches dann
mit einem vorzugsweise im Bereich des ersten Anschlags angeordne
ten Magneten zum Erzeugen der Kontaktkraft zusammenwirkt.
Bei weiteren günstigen Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist die erste Halteeinrichtung zum Halten des Druckkopfs in der
zugehörigen Querposition mittels eines durch Formschluss wirkenden
ersten Verriegelungselements ausgebildet. Ein Vorspannen des Druck
kopfs gegen den betreffenden Anschlag ist dann nicht erforderlich,
wenn das Verriegelungselement in beide Richtungen quer zur ersten
Richtung formschlüssig wirkt, sofern die formschlüssige Verbindung ein
ausreichend geringes Spiel aufweist.
Es versteht sich, dass das Verriegelungselement auch nur in einer
Richtung formschlüssig wirken kann, d. h. den ersten Anschlag oder
den mit dem ersten Anschlag zusammenwirkenden Anschlagbereich
am Druckkopf bildet. Dann ist zum Positionieren des Druckkopfs noch
in der beschriebenen Weise eine entsprechende Kontaktkraft am An
schlag zu etablieren.
Vorzugsweise ist die erste Halteeinrichtung zum automatischen Verrie
geln des ersten Verriegelungselements bei Erreichen der zugehörigen
Querposition ausgebildet. Weiter vorzugsweise erfolgt die Betätigung
des Verriegelungselements dabei durch die Verfahrbewegung der
Druckkopfhalterung und damit des Druckkopfs entlang der ersten
Richtung. Hierzu kann das Verriegelungselement beispielsweise als
entsprechend geformter durch Federwirkung vorgespannter Hebel aus
gebildet sein, der beim Verfahren der Druckkopfhalterung durch Auf
laufen auf entsprechende Steuerelemente, beispielsweise einfache
Rampen oder dergleichen, zum Verriegeln bzw. zur Freigabe der Ver
riegelung betätigt wird.
Die zweite Halteeinrichtung kann in analoger Weise nach Art der ersten
Halteeinrichtung ausgebildet sein. Die genannten Varianten können
jedoch auch in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
Vorteilhafte, weil einfach gestaltete Weiterbildungen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zeichnen sich dadurch aus, dass wenigstens die
zweite Halteeinrichtung eine erste Längsführungseinrichtung und eine
mit zusammenwirkende zweite Längsführungseinrichtung umfasst. Die
zweite Längsführungseinrichtung wirkt dabei mit der ersten Längsführungseinrichtung
derart zusammen, dass der Druckkopf im Wesentli
chen parallel zur ersten Richtung geführt ist. Weiterhin ist dabei eine
der beiden Längsführungseinrichtungen an dem Basiselement ange
ordnet. Hierdurch ist eine einfache und die Querpositionierung zuver
lässig sicherstellende Gestaltung realisiert.
Der Begriff Längsführungseinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfin
dung umfasst beliebige Einrichtungen, die beim Zusammenwirken mit
einem Gegenpart die Richtung der Relativbewegung zwischen der
Längsführungseinrichtung und dem Gegenpart beeinflussen.
Bei günstigen Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist die erste Längsführungseinrichtung wenigstens eine zur ersten
Richtung im Wesentlichen parallele erste Längsführungsfläche auf. Die
zweite Längsführungseinrichtung ist von einem Längsführungselement
gebildet, das mit der ersten Längsführungsfläche zum Halten des
Druckkopfs in der jeweiligen Querposition zusammenwirkt.
Die erste Längsführungsfläche wird dabei beim Zusammenwirken der
Längsführungseinrichtungen von dem Längsführungselement überstri
chen. Hierbei kann das Längsführungselement eine zweite Längsfüh
rungsfläche aufweisen, die beim Zusammenwirken der Längsführungs
einrichtungen vom Wirkpartner überstrichen wird. Es ist jedoch ebenso
möglich, dass das Längsführungselement so ausgestaltet ist, dass sich
eine Linien- oder Punktberührung mit der ersten Längsführungsfläche
ergibt.
Solange der Kontakt, d. h. das Wirken einer Kontaktkraft zwischen den
beiden Längsführungseinrichtungen sichergestellt ist, ist auch eine de
finierte Bewegung des Druckkopfs beim Versetzen gewährleistet. Die
Kontaktkraft kann beispielsweise durch eine Feder sichergestellt sein,
welche auf den Druckkopf einwirkt.
Bevorzugt ist die erste Längsführungseinrichtung von einer Längsfüh
rungsnut und die zweite Längsführungseinrichtung von einem Längs
führungsstift gebildet, wodurch sich eine besonders einfach herzustel
lende Konfiguration mit zuverlässiger Führung ergibt. Zudem ist durch
eine derartige Konfiguration eine Zwangsführung gewährleistet, welche
auch ohne gesonderte Vorspannung der beiden Längsführungsein
richtungen gegeneinander eine zuverlässige Führung ermöglicht.
Weiter vorzugsweise erstreckt sich die an dem Basiselement angeord
nete Längsführungseinrichtung wenigstens im Bereich zwischen der
ersten und zweiten Position der Druckkopfhalterung, um in einfacher
Weise eine zuverlässige Querpositionierung des Druckkopfs während
des Druckvorgangs zwischen der ersten und zweiten Position der
Druckkopfhalterung sicherzustellen.
Weitere bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen nie
dergelegt oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung be
vorzugter Varianten der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnun
gen. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Teilansicht eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines vierten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 einen schematischen Schnitt entlang Linie IV-IV in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer Frankiermaschine mit einem Druck
kopf 1, der verschieblich an einer Druckkopfhalterung 2 gehalten ist.
Der Druckkopf 1 besteht dabei aus einer Tintenstrahlpatrone 1.1 die
auswechselbar in einer Schale 1.2 montiert ist. Die Schale 1.2 ist ver
schieblich in der Druckkopfhalterung 2 gelagert.
Die Druckkopfhalterung 2 wird beim Drucken entlang einer ersten
Richtung bezüglich eines Basiselements 3 zwischen einer ersten
Längsposition und einer zweiten Längsposition verfahren, wodurch die
Relativbewegung zwischen dem Druckkopf 1 und einem nicht darge
stellten zu bedruckendem Medium erzielt wird. Dabei wird sie von einer
nur abschnittweise dargestellten Führungsstange 4 geführt.
Der Druckkopf 1 ist über die Schale 1.2 so in der Druckkopfhalterung 2
gelagert, dass er quer zur ersten Richtung verschieblich ist. Dabei ist er
mit der Druckkopfhalterung 2 durch eine Feder 5 verbunden, die auf ihn
eine in Richtung der Führungsstange 4 wirkende Vorspannkraft ausübt.
Weiterhin ist eine erste Versetzeinrichtung 6 vorgesehen. Diese dient
zum Versetzen des Druckkopfs 1 relativ zur Druckkopfhalterung 2 von
einer ersten Querposition in eine von der ersten Querposition quer zur
ersten Richtung beabstandete zweite Querposition. Hierdurch ist das
Drucken quer zur ersten Richtung zueinander versetzter Druckbilder
möglich.
Die erste Versetzeinrichtung 6 ist von ersten Führungseinrichtung 6.1
und einer zweiten Führungseinrichtung 6.2 gebildet. Die erste Füh
rungseinrichtung besteht aus einer Führungsnut 6.1 in dem Basisele
ment 3. Die zweite Führungseinrichtung besteht aus einem Führungs
stift 6.2, der an der Unterseite der Schale 1.2 angeordnet ist und in der
Führungsnut 6.1 laufen kann.
Die Führungsnut 6.1 und der Führungsstift 6.2 wirken beim Verfahren
der Druckkopfhalterung 2 und damit des Druckkopfs 1 entlang der ers
ten Richtung unter gegenseitiger Relativbewegung zum Versetzen des
Druckkopfs quer zur ersten Richtung in folgender Weise zusammen.
Die Führungsnut 6.1 weist einen Y-förmigen Verlauf mit einem ersten
Schenkel 7.1 und einem zweiten Schenkel 7.2 auf, die Symmetrisch zu
einer zur ersten Richtung parallelen Achse verlaufen. Sie stellt mit ihren
Seitenwandungen erste Führungsflächen 8, 9 und 10 zur Verfügung,
gegen die der Führungsstift 6.2 infolge der durch die Feder 5 ausge
übten Vorspannkraft gedrückt wird.
Aufgrund der Neigung, welche die Führungsfläche 8 zur ersten Rich
tung aufweist, wird der Führungsstift 6.2 beim Verfahren der Druck
kopfhalterung 2 in Richtung des Pfeils 11 gegen die Vorspannkraft der
Feder 5 quer zur ersten Richtung von der Führungsstange 4 entfernt.
Da der Führungsstift 6.2 fest an der Schale 1.2 befestigt ist, wird mit
ihm auch der Druckkopf 1 aus seiner ersten Querposition quer zur ers
ten Richtung versetzt.
Hat der Führungsstift 6.2 den ersten Schenkel 7.1 durchfahren und
damit nach der Hälfte des zu vollführenden Querversatzes die Füh
rungsfläche 9 erreicht, wird die Bewegungsrichtung entlang der ersten
Richtung umgekehrt, d. h. die Druckkopfhalterung 2 in Richtung des
Pfeils 12 verfahren.
Um sicherzustellen, dass der Führungsstift 6.2 nicht wieder in den ers
ten Schenkel 7.1 einfährt, ist im Übergangsbereich der Schenkel 7.1
und 7.2 der Führungsnut 6.1 eine Leiteinrichtung 13 angeordnet, wel
che die Versatzbewegung des Druckkopfs 1 von der ersten in die
zweite Querposition sicherstellt.
Diese Leiteinrichtung umfasst eine schwenkbar angeordnete Weiche
13, die durch eine nicht gezeigte Federeinrichtung gegen die Füh
rungsfläche 8 vorgespannt ist, so dass sie im Normalzustand den ers
ten Schenkel 7.1 verschließt. Beim Verfahren der Druckkopfhalterung 2
in Richtung des Pfeils 11 verdrängt der Führungsstift 6.2 die Weiche 13
aus dem ersten Schenkel 7.1 und kann diese somit passieren.
Nach Passieren der Weiche 13 bewegt sich diese infolge ihrer Vor
spannung wieder in ihre Normallage, in der sie den ersten Schenkel 7.1
verschließt und den zweiten Schenkel 7.2 freigibt. Nach der Bewe
gungsumkehr der Druckkopfhalterung 2 wird der Führungsstift 6.2 und
mit ihm der Druckkopf 1 beim Verfahren der Druckkopfhalterung 2 in
Richtung des Pfeils 12 durch die größten Teils an der Weiche 13 ange
ordnete, zur ersten Richtung geneigte Führungsfläche 10 weiter quer
zur ersten Richtung versetzt, bis er am Ende der Führungsfläche 10
seine zweite Querposition erreicht.
Es versteht sich, dass die Weicheneinrichtung bei anderen Varianten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch anders ausgestaltet sein
kann. So ist es beispielsweise möglich, die Weiche nicht als gesonder
tes Bauteil, sondern durch einen elastisch deformierbaren Vorsprung
oder dergleichen in der Führungsnut zu realisieren.
Die Führungsnut 5 ist im Bereich der ersten Längsposition der Druck
kopfhalterung 2 angeordnet, so dass das Querversetzen des Druckkopfs
1 unmittelbar nach dem Vollenden eines Druckbildes bzw. vor
dem Beginnen eines Druckbildes erfolgen kann.
Zum Rückversetzen des Druckkopfs 1 von der zweiten Querposition in
die erste Querposition ist im Bereich der zweiten Längsposition der
Druckkopfhalterung 2 eine zweite Versetzeinrichtung vorgesehen. Die
se ist von einer dritten Führungseinrichtung in Form einer zweiten Füh
rungsnut 14 gebildet, in der wiederum der Führungsstift 6.2 laufen
kann.
Die Führungsnut 14 weist eine Führungsfläche 15 auf, gegen die der
Führungsstift 6.2 infolge der Vorspannung durch die Feder 5 gedrückt
wird. Auch hier erfolgt das Versetzen des Druckkopfs infolge der Nei
gung der Führungsfläche 15 zur ersten Richtung durch ein Verfahren
der Druckkopfhalterung 2 entlang der ersten Richtung.
Es versteht sich, dass bei anderen Varianten der Erfindung anstelle der
Führungsnuten und Führungsstifte auch andere Führungseinrichtungen
vorgesehen sein können. Ebenso ist es möglich, nach Art einer kine
matischen Umkehr Führungselemente am Basiselement anzuordnen
und die Führungsnuten am Druckkopf vorzusehen.
Zum Halten des Druckkopfs 1 in seiner ersten bzw. zweiten Querpositi
on während des Druckens, d. h. während des Verfahrens zwischen der
ersten und zweiten Längsposition und umgekehrt, sind Haltemittel vor
gesehen. Diese sind von einer ersten Halteeinrichtung in Form einer
ersten Längsführungsnut 16 und einer zweiten Halteeinrichtung in Form
einer zweiten Längsführungsnut 17 gebildet. Diese sind an dem Basis
element 2 angeordnet, wobei sie an die beiden Führungsnuten 6.1 und
14 anschließen. In ihnen kann der Führungsstift 6.2 laufen.
Die beiden Längsführungsnuten 16 und 17 verlaufen parallel zur ersten
Richtung. Sie weisen jeweils eine zur ersten Richtung parallele Längs
führungsfläche 16.1 bzw. 17.1 auf, gegen die der als Längsführungs
element wirkende Führungsstift 6.2 durch die Vorspannung der Feder 5
beim Durchlaufen der jeweiligen Längsführungsnut 16 bzw. 17 gedrückt
ist. Die Längsführungsflächen 16.1 bzw. 17.1 bilden somit jeweils einen
ersten Anschlag zur Begrenzung der Druckkopfbewegung quer zur
ersten Richtung.
Durch die Parallelität der jeweiligen Längsführungsfläche 16.1 bzw.
17.1 zur ersten Richtung wird der Druckkopf beim Verfahren der Druck
kopfhalterung 2 zwischen der ersten und zweiten Längsposition bzw.
umgekehrt parallel zur ersten Richtung geführt und dadurch beim Dru
cken in seiner jeweiligen Querposition gehalten.
Der Druckvorgang hat im gezeigten Beispiel folgenden Ablauf. Der
Druckkopf befindet sich beim Einschalten der Frankiermaschine in sei
ner Wartungs- und Parkposition, in der such der Führungsstift 6.2 am
Ende 18 der Y-förmigen Führungsnut 6.1 befindet. Zunächst wird er
dann in Richtung des Pfeils 12 verfahren, bis der Druckkopf 1 seine
zweite Querposition und die erste Längsposition erreicht hat. Dann wird
er weiter bis zur zweiten Längsposition verfahren, wobei ein erstes
Druckbild erzeugt wird. Anschließend wird er weiter in Richtung des
Pfeils 12 verfahren, bis er die Führungsnut 14 erreicht. Mittels der Füh
rungsnut 14 wird er dann unter Verfahren in Richtung des Pfeils 11 in
seine erste Querposition versetzt. Sobald er seine zweite Längsposition
wieder erreicht hat, wird er unter Erzeugung eines zweiten Druckbildes
weiter bis zur ersten Längsposition verfahren. Das erste und zweite
Druckbild ergänzen sich dabei zu einem vollständigen Frankieraus
druck. Der Druckvorgang ist dann abgeschlossen. Der Druckkopf 1 wird
hierauf entweder wieder in seine Parkposition verfahren oder mit Hilfe
der Führungsnut 6.1 wieder in seine zweite Querposition versetzt, um
mit einen erneuten Frankierausdruck zu beginnen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in ihrem prinzipiellen Aufbau der
jenigen aus Fig. 1 gleicht, so dass hier lediglich auf die Unterschiede
eingegangen werden soll.
Ein Unterschied besteht in der Ausbildung der ersten Halteeinrichtung,
die von einem einfachen Anschlag 19 gebildet ist, der an der Druck
kopfhalterung 2' angeordnet ist. Dieser Anschlag 19 stellt eine Anschlagfläche
19.1 für die Schale 1.1' zur Verfügung und begrenzt somit
die Druckkopfbewegung quer zur ersten Richtung.
Die erste Halteeinrichtung umfasst weiterhin eine von einer schema
tisch dargestellten Feder 20 gebildete Federeinrichtung, die auf den
Druckkopf 1' eine von der Führungsstange 4' weg gerichtete Kraft aus
übt. Liegt der Druckkopf 1' an der Anschlagfläche 19.1 des Anschlags
19 an, so bewirkt die Feder 20 eine Kontaktkraft am Anschlag 19, wel
che den Druckkopf in seiner ersten Querposition hält.
Die zweite Halteeinrichtung ist wiederum von einer Längsführungsnut
21 gebildet, die als Anschlag zur Begrenzung der Druckkopfbewegung
quer zur ersten Richtung eine zur ersten Richtung parallele Längsfüh
rungsfläche 21.1 für den an der Unterseite des Druckkopfs 1' angeord
neten Führungsstift 22 bildet. Auch hier bewirkt die Feder 20 eine
Kontaktkraft zwischen Längsführungsfläche 21.1 und Führungsstift 22,
welche den Druckkopf 1' in seiner zweiten Querposition hält.
Es versteht sich, dass der Anschlag bei anderen Ausführungen der er
findungsgemäßen Vorrichtung auch an anderer Stelle und in anderer
Ausgestaltung an der Druckkopfhalterung angeordnet sein kann.
Ein weiterer Unterschied zur Ausführung aus Fig. 1 besteht in der
Gestaltung der Führungsnuten 23 und 24, die zum Versetzen des
Druckkopfs 1' von seiner ersten Querposition in seine zweite Querposi
tion bzw. von seiner zweiten Querposition in seine erste Querposition
mit dem Führungsstift 22 zusammenwirken. Diese weisen jeweils nur
eine geneigt zur ersten Richtung verlaufende Führungsflächen 25 bzw.
26 zum Querversetzen des Druckkopfs 1' auf, gegen die der Führungs
stift 22 durch die Feder 20 vorgespannt ist. Bereich der ersten Füh
rungsnut 23 ist wiederum eine Weiche 27 vorgesehen, welche in ihrer
Funktion der Weiche 13 aus Fig. 1 entspricht.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Vorrichtung, die in ihrem prinzipiellen Aufbau derje
nigen aus Fig. 1 gleicht, so dass hier lediglich auf die Unterschiede
eingegangen werden soll.
Ein Unterschied liegt hier in der Ausgestaltung der ersten und zweiten
Halteeinrichtung. Diese sind von einem Magneten 28 und zwei Winkeln
29 und 30 aus magnetischem Metall gebildet. Der Magnet 28 ist mit
dem Druckkopf 1" verbunden und läuft in einer sich in Versatzrichtung
des Druckkopfs 1" erstreckenden Ausnehmung in der Druckkopfhalte
rung 2". Die Winkel 29 und 30 sind an der Druckkopfhalterung 2" ange
ordnet und bilden jeweils einen Anschlag für den Magneten 28 zur Be
grenzung der Druckkopfbewegung quer zur ersten Richtung. Sie wie
sen hierzu jeweils eine Anschlagfläche 29.1 bzw. 30.1 auf.
Die Magnetkraft, die zwischen dem Magneten 28 und dem jeweiligen
Winkel 29 bzw. 30 wirkt, stellt die am jeweiligen Anschlag wirkende
Kontaktkraft dar, welche den Druckkopf in der jeweiligen Querposition
hält.
Es versteht sich, dass bei anderen Ausführungen auch die Winkel oder
ein diesen entsprechendes Element als Magnet ausgebildet sein kön
nen und dann ein entsprechendes Element aus einem weichmagneti
schen Metall oder dergleichen mit dem Druckkopf verbunden ist.
Ein weiterer Unterschied liegt in den Führungsnuten 31 und 32, die
zum Versetzen des Druckkopfs 1" von seiner ersten Querposition in
seine zweite Querposition bzw. von seiner zweiten Querposition in sei
ne erste Querposition mit dem an der Unterseite des Druckkopfs 1" an
geordneten Führungsstift 33 zusammenwirken.
Die Führungsnuten 31 und 32 sind im Wesentlichen V-förmig ausgebil
det. Sie weisen im Übergangsbereich ihrer Schenkel eine Leiteinrich
tung 34 bzw. 35 auf, die sicherstellt, dass der Druckkopf 1" beim Ver
fahren entlang der ersten Richtung von seiner ersten Querposition in
seine zweite Querposition bzw. von seiner zweiten Querposition in sei
ne erste Querposition versetzt wird.
Die Leiteinrichtung 34 bzw. 35 weist dabei einen Anlaufbereich 36 bzw.
37 auf, der entgegen der jeweiligen Versatzrichtung des Druckkopfs 1"
gegenüber der Querposition versetzt ist, die der Druckkopf 1" beim
Verfahren entlang der ersten Richtung zum Zeitpunkt der Bewegungs
umkehr der Verfahrbewegung entlang der ersten Richtung erreicht hat.
Da der Druckkopf 1" bei der vorliegenden Variante nicht durch irgend
welche Federmittel oder dergleichen gegen die Druckkopfhalterung 2"
vorgespannt ist, verbleibt er bei der Bewegungsumkehr in dieser Quer
position und läuft anschließend gegen den jeweiligen Anlaufbereich 36
bzw. 37.
Um den Einfluss etwaiger Stöße oder dergleichen zu reduzieren, kann
dabei durch die gewählte Passung zwischen Druckkopf 1" und Druck
kopfhalterung 2" eine der Relativbewegung entgegenwirkende Reibkraft
wirken. Ebenso kann der Druckkopf 1" durch einander entgegenwirken
de Federeinrichtungen oder dergleichen relativ zur Druckkopfhalterung
2" in dieser Querposition als Neutralstellung gehalten sein.
Es versteht sich, dass der Versatz der von den Anlaufbereich 36 bzw.
37 gebildeten Anlaufkanten für den Führungsstift 33 relativ zur Querla
ge des Führungsstifts 33 in der betreffenden Querposition nur so groß
sein muss, dass dieser nach der Bewegungsumkehr durch die betref
fende Anlaufkante weiter in die gewünschte Versetzrichtung des Druck
kopfs 1" abgelenkt wird.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in ihrem prinzipiellen
Aufbau derjenigen aus Fig. 3 gleicht, so dass hier lediglich auf die
Unterschiede eingegangen werden soll.
Der Unterschied liegt in der Ausgestaltung der ersten und zweiten Hal
teeinrichtung. Diese sind von an der Druckkopfhalterung 2''' angeord
neten Nuten 38 und 39 sowie einem Verriegelungselement 30 gebildet,
das zum formschlüssigen Halten des Druckkopfs 1''' in seiner jeweili
gen Querposition in die jeweilige Nut 38 bzw. 39 eingreifen kann.
Der Druckkopf 1''' ist durch nicht dargestellte einander entgegenwir
kende Federeinrichtungen relativ zur Druckkopfhalterung 2''' bei feh
lender Einwirkung anderer Einrichtungen, wie dem Verriegelungsele
ment etc., in einer in der Mitte zwischen der ersten und zweiten Quer
position liegenden Neutralstellung gehalten.
Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, ist das Verriegelungselement von einem
an der Unterseite des Druckkopfs 1''' angelenkten hakenförmigen Hebel
40 gebildet, dessen erstes freies Ende 41 in die zur zweiten Halte
einrichtung gehörige Nut 39 eingreift. Die der Seitenfläche 39.2 gegen
überliegende Seitenfläche 39.1 der Nut 39 bildet dabei einen Anschlag
für den Hebel 40, der die Querbewegung des Druckkopfs 1''' quer zur
ersten Richtung begrenzt.
Der Hebel 40 ist durch eine Feder 42 so zum Druckkopf vorgespannt
dass er in seiner Eingriffsstellung in die Nut 39 bzw. 38 gehalten wird.
Um den Druckkopf quer zur ersten Richtung Versetzen zu könne, muss
der Hebel aus seinem Eingriff mit der jeweiligen Nut 38 bzw. 39 gelöst
werden. Dies geschieht beim Verfahren der Druckkopfhalterung 2"
entlang der ersten Richtung durch am Basiselement 3''' angeordnete
Rampen 43 bzw. 44, gegen die das zweite freie Ende 45 des Hebels 40
läuft. Die Rampen sind dabei so angeordnet, dass sich der Hebel 40
erst aus der jeweiligen Nut 38 bzw. 39 löst, wenn sich ein nicht darge
stellter Führungsstift bereits im Eingriff mit der jeweiligen Führungsnut
46 bzw. 47 zum Versetzen des Druckkopfs 1" von seiner ersten Quer
position in seine zweite Querposition bzw. von seiner zweiten Querpo
sition in seine erste Querposition. Dies geschieht, um sicherzustellen,
dass der Führungsstift auch tatsächlich mit den Führungsnuten in Ein
griff gelangt.
Wurde der Druckkopf durch die betreffende Führungsnut 46 bzw. 47 in
seine andere Querposition versetzt und läuft das zweite freie Ende 45
des Hebels 40 wieder von der betreffenden Rampe, gelangt das erste
freie Ende 41 des Hebels 40 dank der Feder 42 automatisch mit der
anderen Nut 39 bzw. 38 in Eingriff. Der Druckkopf 1''' wird dann in sei
ner anderen Querposition gehalten.
Es versteht sich, dass bei anderen Varianten auch der Hebel an der
Druckkopfhalterung und die Nuten am Druckkopf angeordnet sein kön
nen. Weiterhin versteht es sich, dass auch auf die Federeinrichtungen
zum Vorspannen des Druckkopfs gegen die Druckkopfhalterung ver
zichtet werden kann. Hierbei ist es zur genauen Positionierung des
Druckkopfs in der jeweiligen Lage dann von Vorteil eine entsprechend
genaue Passung zwischen Hebel und Nuten vorzusehen, um das Spiel
bei der Positionierung in einem vertretbaren Rahmen zu halten.
Weiterhin versteht es sich, dass die Varianten zum Halten des Druck
kopfs in seiner Querposition beliebig miteinander kombiniert werden
können. So kann beispielsweise der Druckkopf in seiner ersten Quer
position durch Magnetwirkung gehalten sein und in seiner zweiten Po
sition durch ein entsprechendes Verriegelungselement etc.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Versetzein
richtung so ausgebildet, dass ein Versatz des Druckkopfs quer zu ers
ten Richtung erzielt wird, der so groß ist, dass sich die beiden beim
Verfahren der Druckkopfhalterung zwischen der ersten und zweiten
Längsposition und umgekehrt erzeugten Druckbilder höchstenfalls in
dem Randbereich überlappen, in dem sie quer zur ersten Richtung an
einander angrenzen. Idealerweise ergibt sich keine Überlappung. Die
beiden Druckbilder ergänzen sich zu einem Gesamtausdruck, der je
nach Überlappung quer zu ersten Richtung etwa die doppelte Abmes
sung der Druckbilder aufweist.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränken sich jeweils
auf Versetzeinrichtungen, die den Versatz und Rückversatz des Druck
kopfs zwischen einer ersten und einer zweiten Querposition vorsehen.
Es versteht sich jedoch, dass auch noch weitere Versetzeinrichtungen
der beschriebenen Art vorgesehen sein können, um den Druckkopf
zwischen mehr als zwei Querpositionen quer zur ersten Richtung zu
versetzen. Sie können dabei so angeordnet sein, dass der Druckkopf
während des Druckens von mehr als zwei quer zu ersten Richtung an
einander angrenzender Druckbilder eine serpentinen- oder mäanderar
tige Bewegung vollführt. Zum Rückkehren in die Ausgangsposition
kann dann entweder eine gesonderte Versetzeinrichtung vorgesehen
sein oder der Versatzweg in der entgegengesetzten Richtung durchfah
ren werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend dargelegten
Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche die Erfindung auch bei vom Vorbeschriebenen abweichender
Ausführung verwirklichen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Drucken, insbesondere Frankiermaschine, mit
einem Druckkopf (1; 1'; 1"; 1'''), der verschieblich an einer Druckkopf
halterung (2; 2'; 2"; 2''') gehalten ist, die zum Erzielen der Relativbewe
gung zwischen Druckkopf (1; 1'; 1"; 1''') und zu bedruckendem Medium
beim Drucken entlang einer ersten Richtung bezüglich eines Basisele
ments (3; 3'; 3"; 3''') zwischen einer ersten Längsposition und einer
zweiten Längsposition verfahrbar ausgebildet ist, wobei eine das Dru
cken quer zur ersten Richtung zueinander versetzter Druckbilder er
möglichende erste Versetzeinrichtung (6.1, 6.2; 22, 23; 31, 33; 46) vor
gesehen ist, die zum Versetzen des Druckkopfs (1; 1'; 1"; 1''') relativ zur
Druckkopfhalterung (2; 2'; 2"; 2''') von einer ersten Querposition in we
nigstens eine von der ersten Querposition quer zur ersten Richtung
beabstandete zweite Querposition ausgebildet ist, und wobei Haltemit
tel (16, 17, 6.2; 19, 21, 22; 28, 29, 30; 38, 39, 40) zum Halten des
Druckkopfs (1; 1'; 1"; 1''') in der ersten bzw. zweiten Querposition wäh
rend des Druckens vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Haltemittel zum Halten des Druckkopfs (1; 1'; 1"; 1''') in der jeweili
gen Querposition wenigstens eine erste Halteeinrichtung (16; 19; 29;
38) und eine zweite Halteeinrichtung (17; 21; 30, 39) aufweisen, die
jeweils wenigstens einen ersten Anschlag (16.1, 17.1; 19.1, 21.1; 29.1,
30.1; 39.1) zur Begrenzung der Druckkopfbewegung quer zur ersten
Richtung umfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Anschlagfläche (19.1; 29.1) des ersten Anschlags (19; 29) we
nigstens der ersten Halteeinrichtung an der Druckkopfhalterung (2'; 2";
2''') angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Halteeinrichtung (16; 19; 29; 38) zum Halten des Druckkopfs
(1; 1'; 1"; 1''') in der zugehörigen Querposition durch eine am ersten
Anschlag (16; 19; 29; 38) wirkende erste Kontaktkraft ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Federeinrichtung (5; 20) zum Erzielen der ersten Kontaktkraft mit
tels Federwirkung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Magneteinrichtung (28) zum Erzielen der ersten Kontaktkraft mit
tels Magnetwirkung vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Halteeinrichtung (38, 40) zum Halten des Druckkopfs (1''') in
der zugehörigen Querposition mittels eines durch Formschluss wirken
den ersten Verriegelungselements (40) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Halteeinrichtung zum automatischen Verriegeln des ersten
Verriegelungselements (40) bei Erreichen der zugehörigen Querpositi
on ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die zweite Halteeinrichtung nach Art der ersten Halte
einrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7 ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens die zweite Halteeinrichtung eine Längsfüh
rungseinrichtung (17; 21) und eine mit dieser zum zur ersten Richtung
im Wesentlichen parallelen Führen des Druckkopfs (1; 1') zusammen
wirkende weitere Längsführungseinrichtung (6.2; 22) umfasst, von de
nen eine an dem Basiselement (3; 3') angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die eine Längsführungseinrichtung (17; 21) wenigstens eine zur ersten
Richtung im Wesentlichen parallele Längsführungsfläche (17.1; 21.1)
aufweist und die weitere Längsführungseinrichtung von einem Längs
führungselement (6.2; 22) gebildet ist, das mit der ersten Längsführungsfläche
(17.1; 21.1) zum Halten des Druckkopfs (1; 1') in der jewei
ligen Querposition zusammenwirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die eine Längsführungseinrichtung von einer Längsführungsnut
(17; 21) und die weitere Längsführungseinrichtung von einem Längs
führungsstift (6.2; 22) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass sich die an dem Basiselement (1; 1') angeordnete
Längsführungseinrichtung (17; 21) wenigstens im Bereich zwischen der
ersten und zweiten Position der Druckkopfhalterung (2; 2') erstreckt.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRANCOTYP-POSTALIA GMBH, 16547 BIRKENWERDER, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |