DE10009608A1 - Höhen und neigungsverstellbare Noten-Dokument-Auflage - Google Patents

Abstract

Bei bisher in Gebrauch befindlichen Notenständern werden zur Höhen- und Neigungs-Verstellung der Notenauflage zumeist Schraub- oder Exzenter-Klemmverbindungen eingesetzt. Ziel der Erfindung ist es, die Höhenverstellung ohne zusätzliche Betätigung von Justiereinrichtungen und ohne zusätzliche bewegliche Teile zu ermöglichen. DOLLAR A Die Notenauflage wird in der Höhe mit einer starren Klemmvorrichtung, durch Kraftschluss, an einer durchgängigen Stütze, fixiert. Hierbei liefert das Eigengewicht der Notenauflage die benötigte Klemmkraft. DOLLAR A Durch Anordnen mehrerer unterschiedlich geneigter Klemmbackenpaare lässt sich die Neigung der Notenablage einstellen. Um eine Neigung der Stütze zu ermöglichen, wurde in den Ausführungsbeispielen ein rechteckiger bzw. elipsenförmiger und somit verdrehsicherer Stützenquerschnitt gewählt. DOLLAR A Die Anordnung aus Notenablage und Stütze ermöglicht den Bau von Notenständern ohne zusätzliche bewegliche Teile. DOLLAR A Für die Höheneinstellung sind keine zusätzlichen Handgriffe notwendig.

Description

Bei bisher in Gebrauch befindlichen Notenständern wird die Höhenverstellung der Notenauflage durch Verändern der Länge der Stütze erreicht. Hierfür und zur Einstellung der Neigung der Notenauflage werden zumeist Schraub- oder Exzenter-Klemmverbindungen eingesetzt. Auch Notenständer mit durchgehender Stütze kommen bisher nicht ohne oben genannte zusätzliche Justierung aus (G 81 33 682.9). Ein Stehpult mit durchgehender Stütze (DE 41 32 972 A1) benötigt gar eine zusätzliche Stütze. In jedem Fall ist die zusätzliche Betätigung von Justiereinrichtungen zur Höhenverstellung der Auflage erforderlich.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Höhenverstellung ohne zusätzliche Betätigung von Justiereinrichtungen und ohne zusätzliche bewegliche Teile zu ermöglichen.

Das Problem wurde wie folgt gelöst: die Notenauflage wird in der Höhe mit einer Klemmvorrichtung bestehend aus 2 starr mit ihr verbundenen Klemmbacken, an einer durchgängigen Stütze, fixiert. Hierbei liefert das Eigengewicht der Notenauflage die für den Kraftschluss mit der Stütze benötigte Kraft. Zur Höhenverstellung wird die Klemmvorrichtung durch ein leichtes Anheben der Notenauflage entlastet, in die gewünschte Lage gehoben und zum Fixieren wieder losgelassen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht es ohne zusätzliche Justiereinrichtungen die Neigung der Ablage in vorbestimmte Winkelneigungen einzustellen. Zur Auswahl eines anderen Winkels muss die Notenauflage mit den Klemmvorrichtungen bis über das Ende der Stütze hinausgezogen und bei dem Klemmbackenpaar mit der gewünschten Neigung wieder eingefädelt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 3 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht es die Stütze zu neigen, ohne dass ein Verdrehen der Notenauflage gegenüber der Stütze möglich ist.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Gesamtansicht einer Notenablage, Ausführung Klemmbacken zwischen Wangen 4, mit Stütze

Fig. 1.1 Seitenansicht der Notenablage aus Fig. 1 in waagerechter Stellung

Fig. 1.2 Seitenansicht der Notenablage aus Fig. 1 in stark geneigter Stellung

Fig. 2 Gesamtansicht einer Notenablage, Ausführung Klemmbacken in Formstück 7, mit Stütze

Fig. 2.1 Schnitt A-A durch die Notenablage aus Fig. 2 in waagerechter Stellung

1-3 Klemmbacken
4 Wangen
5 Noten-, Dokument- Auflage
6 Stütze
7 Formstück (z. B. Lagenholz, Kunststoff, Metall-Spritzguß)

In Fig. 1 ist eine Notenauflage 5, die fest mit der Klemmvorrichtung, bestehend aus den Wangen 4 und den Klemmbacken 1-3, verbunden ist, dargestellt. Man erkennt hier, dass die Notenauflage an der Stütze 6 lediglich durch Kraftschluss in seiner Höhe fixiert wird. Im hier gezeigten Beispiel ist die Stütze rechteckig, und somit verdrehsicher ausgebildet.

Fig. 1.1 zeigt die Seitenansicht der Notenablage aus Fig. 1 in waagerechter Stellung, man erkennt das für diese Neigung zuständige Klemmbackenpaar 1 & 2, außerdem ist der Vorgang der Höhenverstellung gestrichelt dargestellt.

Fig. 1.2 zeigt die Seitenansicht der Notenablage aus Fig. 1 in stark geneigter Stellung, man erkennt das für diese Neigung zuständige Klemmbackenpaar 2 & 3.

Fig. 2 zeigt eine Notenablage 5, deren Klemmbacken (1, 2a, 2b, 3) Bestandteil des Formstücks 7 sind. Die Notenablage ist fest mit der Klemmvorrichtung verbunden. Der Stützenquerschnitt ist hier elipsenförmig und somit verdrehsicher gewählt.

Fig. 2.1 zeigt den Schnitt A-A durch die Notenablage aus Fig. 2 in waagerechter Stellung, man erkennt das für diese Neigung zuständige Klemmbackenpaar 1 & 2a.

Claims (3)

1. Höhenverstellbare Notenauflage, Dokumentauflage, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung der Notenauflage 5 mittels kraftschlüssiger Klemmung an der Stütze 6 durch ein starres Klemmbackenpaar (z. B. Fig. 1: 1 & 2) erfolgt, wobei das Eigengewicht der Notenauflage die hierfür benötigte Klemmkraft liefert.

2. Höhenverstellbare Notenauflage, Dokumentauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Paare von Klemmbacken (Fig. 1: 1 & 2, 2 & 3/Fig. 2: 1 & 2n, 2n & 3) so angeordnet werden, dass sich für die Notenauflage je Paar ein anderer Winkel ergibt.

3. Höhenverstellbare Notenauflage, Dokumentauflage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Stütze 6 ein Verdrehen der Notenauflage gegenüber der Stütze nicht zulässt.