DE1000954B - Luftgekuehltes Herdgewoelbe mit quer zur Gewoelbeachse angeordneten Kuehlkanaelen - Google Patents

Luftgekuehltes Herdgewoelbe mit quer zur Gewoelbeachse angeordneten Kuehlkanaelen

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DE1000954B
DE1000954B DEST7559A DEST007559A DE1000954B DE 1000954 B DE1000954 B DE 1000954B DE ST7559 A DEST7559 A DE ST7559A DE ST007559 A DEST007559 A DE ST007559A DE 1000954 B DE1000954 B DE 1000954B
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DE
Germany
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vault
air
stones
axis
cooling channels
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Pending
Application number
DEST7559A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Reiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Stahlwerke Suedwestfalen AG
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Publication date
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Publication of DE1000954B publication Critical patent/DE1000954B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls
    • F23M5/085Cooling thereof; Tube walls using air or other gas as the cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Luftgekühltes Herdgewölbe mit quer zur Gewölbeachse angeordneten Kühlkanälen Die Erfindung betrifft ein luftgekühltes Herdgewölbe, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen, das sich dem Bekannten gegenüber unter anderem dadurch au;szeidhnet, d,aß es unterBenutzung ennfadhsterFormsteine hergestellt werden kann.
  • Es sind luftgekühlte Herdgewölbe bekannt, bei denen die Formsteine, die es bilden, quer zur Gewölbelü.ngsachse durchbohrt sind und durch die Zusammensetzung durchlaufende Kanäle quer zum Gewölbe bilden. Solche Steine platzen jedoch bei Sobwäehung des unteren Teils, z. B. durch Abtropfen, stark ab, wodurch die Gewölbehaltbarkeit vermindert wird. Auch ist es bekannt, über dem dem Ofeninnern zug--wandten Gewölbe ein zweites Gewölbe mit Zwischenraum anzuordnen. Bei solchen Gewölben ist jedoch eine flächenmäßig gesteuerte, je nach Betriebserfordernissen notwendige Kühlung nicht möglich, und es besteht bei Ausbleiben des Kühlmnittels die Gefahr des Einsturzes des unteren Gewölbes infolge wärmeisolierender Wirkung dies zwischen beiden Gewölben bestehenden Zwischenraumes. Durch den so gebildeten Zwischenraum soll Kühlluft zugeleitet werden.
  • Ein anderes bekanntes Gewölbe -ist als Doppelgewölbe ausgeführt, wobei Formsteine besonderer Formgebung Verwendung finden. Zur Erzielung von Kühlkanälen müssen die in Kühllängsrichtung vorstehenden Formteile der Steine dicht auf den entsprechenden Formteilen der Gegensteine aufliegen, wenn die Kanäle von den benachbarten Kanälen abgeschlossen sein sollen. Arbeiten die Gewölbe jedoch bei den in Betracht kommenden -Temperaturen, so entstehen klaffende Spalten zwischen den beiden Gewölben, die die Kanäle untereinander und allenfalls auch mit der Außenluft verbinden. Eine geregelte Kühlung ist dann nicht mehr möglich. Ausbesserungsarbeiten, z. B. durch Auswechseln einiger weniger Steine, können kaum ausgeführt werden.
  • Erfind@u@ngsgemäß ist das luftgekühlte Herdgewölbe, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen, mit quer zur Gewöl.beachse angeordneten Kühlkanälen dadurch gekennzeichnet, daß das Gewölle nach Art eines R.ippengewölbes ausgeführt und der Zwischenraum zwischen diele Rippen derart abgedeckt ist, daß zwischen Rippengrund und Abd ieckung Kanäle entstehen, durch die ein Kühlmittel geleitet werden kann. Besonders zweckmäßig ist es, die Rippensteine in der Längsrichtung des Gewölbes keilförmig auszubilden und die zur Kanalbildung dienenden Steine ebenfalls entsprechend keilförmnig auszubilden, so daß sie einen guten Halt an den Rippensteinen bekommen, wodurch die Haltbarkeit des gesamten Gewölbes weiter vergrößert wird. Außerdem wird eine große Kühlwirkung erzielt, ohne daß der Querschnitt der Steine geschwächt werden muß. Außerdem gestattet das Gewölbe nach der Erfindung je nach der thermischen Beanspruchung des Gewölbes die eine oder andere Stelle unterschiedlich stark zu kühlen. Das ist besonders wichtig, da ein Gewölbe erfahrungsgemäß ,niemals gleichmäßig versdhleißt. Die oberen Kanten der Steine könnten ge brochen sein, so daß der Kühlkanal unter Benutzung einer Fugenmasse besonders dicht gemacht werden kann.
  • Als Kühlmittel kann Preßluft oder Venti,latorl,uft dienen, gegebenenfalls kann auch Saugzug für die Abführung der erhitzten Luft angewendet werden. Die erwärmte Luft kann zu Wärme- oder Heizzwecken Verwendung finden. Es ist auch möglich, in einer Rippe an mehreren Stellen Frischluft zuzuführen, um über den gesamten Querschnitt eine gute Kühlung zu erzielen.
  • Zur Veränderung der zuggeführten Luftmenge kann ein Thermoelement oder ein anderes Temperaturmeßgerät dienen, das die Gewölbetemperatur 2m Herd, rau m m,ißt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein luftgekühltes Herdgewölbe nach der Erfindung, und zwar in Fig. 1 den Querschnitt, in Fig. 2 einen Längsschnitt :nach a-b der Fsg.1 und in F.ig. 3 einen Längsschnitt in größerem Maßstab; in Fig.4 ist die Draufsicht auf einen Rippenstein und in Fig. 5 die Draufsicht auf einen zwischen die Rippencteine einzufügenden kürzeren Stein gezeigt.
  • Zum Aufbau dies Gewölbes werden nur drei Formsteine 1, 2 und 3 benötigt. Die Formsteine 2 und 3 sind pyram-i@denstumpfförmig ausgebildet. Sie unterscheiden sich nur durch ihre. Abmessungen. Mit Hilfe der Rippensteine 1 werden durchlaufende Rippen gebildet. An ihrer dem Gewölbeinnern zugewandten Seite sind die Steine breiter als an der Außenseite, so daß sie keilförmige Zwischenräume bilden, die zur Aufnahme der kürzeren Formsteine 2 und 3 dienen. Die Formsteine 2 bilden dien Rippengrund, während dieStei.ne3 derAbdeckung dienen und einenZwischenraum frei lassen, so daß ein durchlaufender Kanal 4 gebildet werden kann, durch den kalte Luft zugeleitet und an geeigneter Stelle abgeleitet werden kann. In Fig. 1 sind die Luftzuleitungen mit 5 und. die Warmluftableitungen mit 6 bezeichnet. Die Luftkanäle 4 können an beliebiger Stelle schon bei der Herstellung oder bei Ausbesserungsarbeiten durch eingesetzte Steine abgeteilt werden. Es ist auch möglich, eine etwa gewünschte Unterbrechung der Kanäle mit Hilfe eingesetzter dünner Bleche vorzunehmen. Auch bei schon vorhandenen Rippengewölben können nachträglich Kühlkanäle eingebaut werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftgekühltes Herdgewölbe, insbesondere für Siemens-Martin-Ofen, mit quer zur Gewölbeachse angeordneten Kühlkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewölbe nach Art eines Rippengewölbes ausgeführt und der Zwischenraum zwischen drein Rippen derart abgedeckt ist, daß zwischen Rippengrund uudAbdeckungKanäle entstehen, durch die ein Kühlmittel geleitet werden kann.
  2. 2. Gewölbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gewölbe bildenden Steine und die zwischen die Rippen eingefügten Steine (2) in bezug auf die Längsebene des Gewölbes keilförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Gewölbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Steine gebrochen sinn.
  4. 4. Gewölbe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen eines Kanals an beliebiger Stelle des Gewölbes Einsatzbleche vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 317 420, 474 616; britische Patentschrift Nr. 369 413; deutsche Patentanmeldungen G4385VIa/18b, H 731 Ia/24k; Zeitschrift »Stahl und Eisen«, 1905, S. 757, 815.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0089398A1 (de) * 1982-03-24 1983-09-28 Chugai Ro Kogyo Co., Ltd. Gewölbeträger für einen Wärmebehandlungsofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE317420C (de) *
DE474616C (de) * 1926-06-30 1929-04-08 Stettiner Chamotte Fabrik Act Feuerraumwand mit Kuehlkanaelen
GB369413A (en) * 1931-03-30 1932-03-24 Morgan Crucible Co Improvements in or relating to air-cooled furnace walls

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