DE1000934B - Kondensatorbehaelter - Google Patents

Description

• Kondensatorbehälter Die Erfindung betrifft Behälter für elektrische Kondensatoren mit flüssiger Imprägnierung, insbesondere für solche Kondensatoren, deren Behälter mit Flüssigkeit vollständig gefüllt ist und die Flüssigkeit selbst unter Druck steht. Bei diesen Kondensatoren, stehen die aus den, Kondensatorwickeln herausragenden Kühlfolien meist in wärmeableitender Berührung mit den eben ausgeführten Wandungen des Behälters, der zweckmäßig parallelepipedische Form erhält. Wenn der Kondensatorbehälter ganz geschlossen ist und selbst die von den Temperaturänderungen verursachtet Volumenänderungen des Inhalts aufnehmen ,lnuß, wird er so ausgebildet, daß die ebenen Wände des Behälters, gegen die die Kühlfolien sich legen, steif gehalten und die übrigen Wände durch Wellungen elastisch nachgiebig gestaltet werden, und zwar so, daß die Elastizitätsgrenze dieser Wandungen bei größter vorkommender Volumenänderung des Öles nicht überschritten wird. Es ist dabei üblich, die zur Kühlung bestimmten Wandungen durch angeschweißte Kühlrippen zu versteifen, die senkrecht zur Wand stehen.
• Erfindungsgemäß ist der zur Aufnahme elektrischer Kondensatoren, bestimmte druckfeste Behälter von parallelepipedischer Form und mit steifen und nachgiebigen Wänden so ausgebildet, daß er aus. zwei im wesentlichen gleichen. Teilen besteht und die Verbindungsebene beider Behälterhälften nur zwei gegenüberliegende Wände des geschlossenen. Kastens schneidet. Vorzugsweise geht die Verbindungsebene beider Behälterhälften durch die parallelen Diagonalen der beiden gegenüberliegenden Wände, oder sie ist zu diesen S-förmig gekrümmt. Mit dieser Ausbildung des Behälters werden mehrere wesentliche Vorteile erreicht.
• Jede Behälterhälfte kann durch Tiefziehen aus einem Blech hergestellt werden, da die Ziehtiefe gering ist und nur zwei Wandungen senkrecht zum Boden gezogen werden müssen. Die erforderlichen Wellungen können hierbei gleichzeitig mit dem Ziehen des Behälters im Boden angebracht werden und auch in dem gleichen Arbeitsgang napfartige Sicken in der einen Wand der Behälterhälfte, die zur Befestigung der Durchführungen dienen.
• Die an jeder Behälterhälfte anzubringenden. Randflansche verlaufen diagonal zu zwei Seitenwänden des geschlossenen Behälters und geben so die notwendige Versteifung für die beiden gegenüberliegenden Wände, die in. wärmeleitender Verbindung mit den Kühlfolien stehen. Die Randflansche können hierbei gleichzeitig als Kühlflansche ausgebildet und im übrigen so gestaltet werden, daß sie durch eine Punktnahtschweißung öldicht miteinander verbunden werden können. Weiter können die Flansche Mittel aufweisen, die einen Zusammenbau mehrerer Konden.-satoren zu einer Kondensatorbatterie gestatten.
• Ein weiterer Vorteil des Behälters gemäß der Erfindung ist, daß die Montage und die Herstellung der Lötverbindungen zwischen den Kondensatorwickeln im Behälter erreicht wird. Die flachgepreßten Kondensatorwickel können für die Herstellung der Lötverbindungen in einer der Behälterhälften aufgestapelt werden, so daß sie hierbei ihre endgültige Lage zueinander einnehmen. Die Montage erfolgt für gewisse Kondensatortypen so, daß die Kühlfolien gegen die dreieckigen Wände liegen. Die andere Behälterhälfte wird dann beim Aufsetzen, von oben, her gegen die iWckel gepreßt, so daß die bisher üblichen Spannvorrichtungen entbehrlich sind. Für andere Kondensatortypen kann die Montage auch so erfolgen, daß die Kühlfolien an der rechteckigen Wand der Behälterhälfte anliegen; beim Aufsetzen der Behälterhälfte werden dann die Kühlfolien der Kondensatorwickel fest gegen die Wand gepreßt, so daß eine gute Wärmeleitung von den Folien zu den Kühlwänden erreicht wird. Bei dieser Anordnung müssen an den viereckigen, Wänden: Kühlrippen, angebracht sein. Bei beiden Montagearten ist es in einfacher und zuverlässiger Weise möglich, die Kühlfolien von den Behälterwänden elektrisch zu isolieren.
• Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Behälter, dessen Hälften in einer Ebene zusammengefügt sind, die durch die parallelen Diagonalen zweier gegenüberliegender Wände des parallelepipedischen Behälters geht, und Fig. 2 einen Behälter, dessen Hälften ähnlich, aber so zusammengefügt sind, daß dieTeilungsebene S-förmig gekrümmt ist. In den Figuren bezeichnen 1 und. 2 die beiden im wesentlichen gleichen Hälften, die zusammen den Kon.den.satorbehälter bilden. Mit 3 sind Vorsprünge für die Durchführungen und mit 4 konzentrische, vorzugsweise elliptische oder kreisförmige Wellungen bezeichnet, die den Behälter elastisch machen. Längs des inneren; Umfanges der versteifen.-den . und kühlenden Flansche 5, die in. der Teilungsebene des Behälters liegen, sind die beiden. Hälften durch eine Punktschweißnaht 6 verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zur Aufnahme elektrischer Kondensatoren bestimmter druckfester Blechbehälter von parallelepipedischer Form und mit steifen. und nachgiebigen Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen besteht und die Verbindungsebene beider Behälterhälften nur zwei gegenüberliegende Wände des geschlossenen Kastens schneidet. z. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene beider Hälften durch die parallelen Diagonalen der beiden gegenüberliegenden Wände des Parallelepipeds geht. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene S-förmig ge- krümmt ist. 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte des Behälters einen Randflansch aufweist. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche gleichzeitig als Kühlrippen ausgebildet sind. 6. Behälter nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche als Befestigungsmittel ausgebildet sind, die den Zusammenbau einer Anzahl Kond."ensato,ren zu einer Kon.densatorbatterie gestatten.