DE10009304C2 - Vorrichtung zum Herstellen eines zumindest einseitig mit einem Textil versehenen Kunststoff-Spritzgussteils - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines zumindest einseitig mit einem Textil versehenen Kunststoff-SpritzgussteilsInfo
- Publication number
- DE10009304C2 DE10009304C2 DE2000109304 DE10009304A DE10009304C2 DE 10009304 C2 DE10009304 C2 DE 10009304C2 DE 2000109304 DE2000109304 DE 2000109304 DE 10009304 A DE10009304 A DE 10009304A DE 10009304 C2 DE10009304 C2 DE 10009304C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molded part
- injection molded
- textile
- edge
- injection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
- B26D7/018—Holding the work by suction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/10—Making cuts of other than simple rectilinear form
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/0053—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor combined with a final operation, e.g. shaping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/0084—General arrangement or lay-out of plants
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14008—Inserting articles into the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14008—Inserting articles into the mould
- B29C2045/1404—Inserting articles into the mould feeding inserts cut out from an endless sheet outside the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2713/00—Use of textile products or fabrics for preformed parts, e.g. for inserts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines
zumindest einseitig mit einem Textil versehenen Kunststoff-
Spritzgussteils, das vorzugsweise eine schalenförmige, dreidi
mensionale Oberflächenstruktur mit einem im Raum verlaufenden
Rand aufweist, mit a) einer Textilzuschneideeinheit zum Zu
schneiden eines Textilzuschnitts, b) einer Betätigungsvor
richtung, insbesondere einem Roboter, zum Aufnehmen des Tex
tilzuschnitts, c) einer Spritzgießeinheit zum Hinterspritz
en des Textilzuschnitts mit Kunststoff und d) einer Bearbei
tungseinheit zum Nachbearbeiten des Spritzgussteils.
Derartige Spritzgussteile werden beispielsweise im KFZ-Bereich
zum Abdecken von Trägern, Holmen und dergleichen eingesetzt.
Üblicherweise sind die Spritzgussteile mit einem Textil verse
hen, welches an die Fahrzeuginnenausstattung angepasst ist. An
den Rändern der Spritzgussteile sind vorzugsweise einstückig
angeformte Verbindungslaschen oder Raststege vorgesehen, mit
denen das Spritzgussteil an dem Fahrzeug befestigbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art wird das
Textil in der Textilzuschneideeinheit von einer Textilrolle
abgerollt und manuell zu rechteckigen, jeweils gleich großen
Textilzuschnitten geschnitten. Alternativ können die Textil
zuschnitte bereits vorgefertigt zugeschnitten angeliefert
werden. Die Textilzuschnitte werden dann in einer Bereitstellungseinheit
angeordnet, aus welcher sie von der Betätigungs
vorrichtung entnommen werden. Für die Entnahme wird vorzugs
weise ein Linearroboter eingesetzt. Die Betätigungsvorrichtung
platziert den Textilzuschnitt dann in einer Aufnahme innerhalb
der Spritzgießeinheit. Üblicherweise ist die Betätigungsvor
richtung mit einem zweiseitigen Greifer ausgestattet, so dass
durch eine Hubbewegung gleichzeitig ein gefertigtes Spritz
gussteil auf einer Seite aus der Spritzgießeinheit entnommen
und auf der gegenüberliegenden Werkzeugseite der neue Textil
zuschnitt in der Aufnahme platziert werden kann. Die Stoff
fixierung innerhalb des Werkzeugs erfolgt beispielsweise durch
Stifte, Spannrahmen oder Klammern, welche die Ränder des Tex
tilzuschnitts umklammern. Alsdann schließt die Spritzgieß
einheit und hinterspritzt den Textilzuschnitt mit Kunststoff.
Nach dem Hinterspritzen entnimmt eine Betätigungsvorrichtung
das gefertigte Spritzgussteil aus der Spritzgießeinheit und
legt dieses in eine Gitterbox zur weiteren Bearbeitung ab. Bei
dieser Weiterbearbeitung können zunächst Ausnehmungen aus dem
Spritzgussteil gestanzt werden. Schließlich wird das über den
Rand des Spritzgussteils überstehende Textil abgeschnitten.
Beim Abschneiden des Textils muss sehr sorgsam vorgegangen
werden, da Beschädigungen des Textils an den Kanten des im
Fahrzeug eingebauten Spritzgussteils sichtbar sind. Aus diesem
Grund wird der Zuschnitt üblicherweise per Hand von geschulten
Fachkräften durchgeführt, um den Ausschuss so gering wie mög
lich zu halten.
Die bekannte Vorrichtung ist mit verschiedenen Nachteilen
verbunden. Als primärer Nachteil ist der hohe Textilverbrauch
zu nennen. Der Textilzuschnitt muss nämlich grundsätzlich mit
solchem Übermaß erfolgen, um die während des Fertigungsablaufs
entstehenden Toleranzprobleme ausgleichen zu können. Da die
Textilzuschnitte und das Spritzgussteil mehrmals während des
Fertigungsablaufs aufgenommen und in den entsprechenden Vor
richtungen platziert werden müssen, kann es im schlechtesten
Fall zu einer Summierung der Toleranzen der Toleranzbette
kommen. Jeder Textilzuschnitt muß deshalb so zugeschnitten
sein, dass er in jedem Fall die maximale Summe der Toleranzen
abdecken kann. Andererseits tritt nur bei sehr wenigen Spritz
gussteilen die maximale Summe der Toleranzen auf, so dass
üblicherweise größere Stoffmengen in der Bearbeitungseinheit
abgetrennt werden müssen.
Eine automatische Nachbearbeitung scheidet aus, da die Spritz
gussteile durch während der Abkühlung auftretende Verspannun
gen und Materialschwund des Kunststoffs in sich geringfügig
verdreht sein können, wodurch geringfügig unterschiedliche
Kantenverläufe eines jeden Spritzgussteils auftreten können
und Abweichungen von der Sollgeometrie (Geometrie des geplan
ten Spritzgussteils) auftreten. Diese Unterschiede verhindern
aber gerade eine automatische Nachbearbeitung durch einen
Roboter, der jeweils einen vordefinierten Kantenverlauf er
fordert. Besonders Problematisch für die automatische Nach
bearbeitung sind Randkonturen mit engen Kurvengeometrien. Der
Beschnitt von komplexen Geometrien, insbesondere wenn das
Spritzgussteil mit an dem Fahrzeug einsteckbaren, von diesem
in bestimmten Abständen herausragenden Einstecklaschen verse
hen ist, muss von Hand erfolgen, teilweise unter Einsatz me
chanischer Trennvorrichtungen.
Da die individuellen Gegebenheiten jedes Spritzgussteils beim
Beschnitt berücksichtigt werden müssen, ist die Nachbearbei
tung derzeit der zeitaufwändigste Fertigungsabschnitt. Bei der
Betrachtung der Durchlaufzeiten von Spritzgussteilen wird
zwischen Zykluszeiten und Nebenzeiten unterschieden. Eine
Zykluszeit ist definiert als die gesamte für das Spritzen
eines Spritzgussteils in der Spritzgießeinheit benötigte Zeit;
sie umfasst die Zeit für das Einlegen eines Textils in die
Spritzgießeinheit, das Schließen der Werkzeuge der Spritzgieß
einheit, das Spritzen des Spritzgussteils, das Abkühlen des
Spritzgussteils, das Öffnen des Werkzeugs und das Ausschleusen
des fertigen Spritzgussteils aus der Spritzgießeinheit. Neben
zeiten sind definiert als diejenigen Zeiten, die von den
Spritzgießzyklen unabhängig sind. Das Beschneiden der Spritz
gussteile in der Bearbeitungseinheit erfolgt in Nebenzeiten.
Beim Stand der Technik stellt die Bearbeitungseinheit aufgrund
des relativ zum Gesamtprozess zeitaufwändigen Beschneidens der
Spritzgussteile den Engpassfaktor der Produktion dar und be
stimmt damit wesentlich die Durchlaufzeiten bei der Fertigung
eines Spritzgussteils und damit die Kapazität der Gesamtanla
ge.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, den Tex
tilverschnitt, also das bei der Nachbearbeitung abzutrennende
Textil, zu reduzieren und die Durchlaufzeiten zu senken.
Dieses Problem wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
Textilzuschneideeinheit Zuschneidemittel für einen an die
Oberflächenstruktur und/oder Randkontur des fertigen Spritz
gussteils angepassten Formkonturzuschnitt aufweist, dass die
Bearbeitungseinheit mit einer Haltevorrichtung für eine ver
drehungsfreie und eindeutige Positionierung und Fixierung des
Spritzgussteils in seiner Sollgeometrie versehen ist und dass
die Bearbeitungseinheit eine Beschneidevorrichtung zum voll
automatischen Beschneiden der Randkontur des Spritzgussteils
umfasst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht erstmalig eine
vollautomatische Fertigung und Bearbeitung von einseitig mit
einem Textil versehenen Spritzgussteilen.
Die Textilzuschneideeinheit schneidet den Textilzuschnitt
konturgenau in Abhängigkeit von der jeweiligen Oberflächen
struktur, die der Textilzuschnitt auf dem fertigen Spritzguss
teil einnimmt, und dessen Randkontur aus der angelieferten
Textilware aus (Formkonturzuschnitt). Auch abstehende Laschen
zum Abdecken abstehender Bereiche des Spritzgussteils oder zum
Positionieren des Textils in der Spritzgießeinheit (mit ent
sprechenden Löchern) lassen sich formteilgenau zuschneiden. Je
nach der Dicke des Textils können bis zu 40 übereinander lie
gende Stoffe können komprimiert und von der Textilzuschneide
einheit gleichzeitig zugeschnitten werden. Die Textilzuschnei
deeinheit kann beliebige Randkonturen und Ausnehmungen vorsehen,
so dass ein verschnittoptimierter Zuschnitt erfolgt.
Aufgrund der durch die Vorrichtung realisierbare Reduktion der
Toleranzen muss nur ein Textilüberstand von maximal 2 cm an
dem Spritzgussteil im fertigen Zustand vorgesehen sein. Dieses
reduziert den Verschnitt im Vergleich zu der aus dem Stand der
Technik bekannten Vorrichtung erheblich.
Zur Fertigung eines Umbugs können millimeter genau positio
nierte Entlastungsschnitte im Umbugbereich mit besonderer
Toleranz vorgesehen werden, um eine Wellung des Textils auf
der Oberfläche des Spritzgussteils zu verhindern. Dieses war
beim Stand der Technik unmöglich, da die Position des Spritz
gussteils auf dem Textil durch die während des Produktions
prozesses auftretenden Toleranzen bei jedem Bauteil leicht
variierte.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung (Aufnahmeform) zur Auf
nahme der Spritzgussteile weist eine Oberfläche auf, welche
zumindest teilweise das Negativ der Oberflächenkontur des
Spritzgussteils abbildet, wobei die Oberfläche ein formstabi
les poröses Material umfasst, durch das ein Volumenstrom leit
bar ist, mit dem das Spritzgussteil auf der Oberfläche an
saugbar und so positionier- und fixierbar ist. Die Kontur der
Oberfläche der Aufnahmeform entspricht der des zu bearbeiten
den Spritzgussteils mit allen Krümmungen, Ausnehmungen, Stegen
und dergleichen. Die Bearbeitungseinheit legt das Spritzguss
teil mit einer Seite in oder auf der Aufnahmeform ab und der
Vakuumstrom saugt die aufgelegte Fläche des Spritzgussteils
ganzflächig an. Damit wird eine verdrehungsfreie und toler
anzunabhängige Fixierung des Spritzgussteils in der Aufnahme
form realisiert. Da die Oberflächenkontur der Aufnahmeform dem
Negativ der Sollgeometrie des Spritzgussteils entspricht, wird
jedes Spritzgussteil darüber hinaus durch den Vakuumstrom in
seine Sollgeometrie gebracht.
Die Aufnahmeform ist zumindest im Bereich der das Spritzguss
teil aufnehmenden Oberfläche aus einem porösen Material ge
fertigt, durch welches der Unterdruck auf die in der Aufnahmeform
angeordneten Oberfläche des Spritzgussteils übertragbar
ist. Nachdem das Spritzgussteil, beispielsweise durch einen
Handlingsgreifer, vorpositioniert wurde, ist dieses durch die
Aufnahmeform hindurch ganzflächig auf der dem Spritzgussteil
zugewandten Oberseite der Aufnahmeform ansaugbar und so genau
positionier- und fixierbar. Das Spritzgussteil kann eine völ
lig beliebige Oberflächenstruktur mit Krümmungen, Mulden,
abragenden Stegen, Schrägen u. ä. aufweisen. Die erfindungs
gemäße Aufnahmeform ermöglicht es erstmalig, dass ein Spritz
gussteil mit der textilversehenen Seite (Außenseite) voran in
der Haltevorrichtung positionier- und fixierbar ist, da der
Unterdruck strark genug ist, um durch das Textil hindurch den
darunterliegenden Kunststoff anzusaugen. Die aus dem Stand der
Technik bekannten Greifer und Ansaugvorrichtungen waren bis
lang nur für den Einsatz auf der Kunststoffseite des Spritz
gussteils verwendbar, da auf dieser Seite der Sauger den not
wendigen Unterdruck zum Halten erzeugen konnte.
Als poröser Werkstoff für die Aufnahmeform sind im wesentli
chen alle Sinterwerkstoffe einsetzbar. Es hat sich als be
sonders vorteilhaft erwiesen, poröses Aluminium zu verwenden,
da dieses eine gute Verfügbar- und Bearbeitbarkeit aufweist.
Die Oberfläche kann als herausragende Erhebung, auf die ein
entsprechend ausgebildetes Spritzgussteil aufsetzbar ist, oder
als muldenförmige Ausnehmung, in die ein schalenförmiges
Spritzgussteil einlegbar ist, ausgebildet sein. Der vorzugs
weise durch ein Vakuumgebläse erzeugte Volumenstrom ist durch
die Oberfläche hindurch auf die Oberfläche des eingelegten
Spritzgussteils übertragbar. Um eine gleichmäßige Ansaugkraft
auf der Gesamtoberfläche der Aufnahmeform zu gewährleisten,
weist die Aufnahmeform eine der Außenkontur entsprechende
Kavität auf ihrer Innenseite auf, so dass zwischen der Werk
stückoberfläche und der Kavität gleichbleibend eine Wandstärke
von ca. 10-15 mm besteht. Zur Erzeugung eines Volumenstroms
innerhalb der Kavität, der durch das poröse Aluminium-Material
der Aufnahmeform auf die Oberfläche des Spritzgussteils über
tragen wird, kann vorzugsweise ein Vakuumgebläse eingesetzt
werden, welches mit einem Volumenstrom von 120 m3/h und mehr
arbeitet und so auch Lekagen ausgleicht. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Aufnahmeform ermöglicht so eine verdrehungs
freie Fixierung der Spritzgussteile. Dieses ist für einen
späteren maschinellen Beschnitt von entscheidender Bedeutung,
da gerade die unexakte Positionierung des Spritzgussteils dazu
führte, dass die Randkontur des Spritzgussteils bei jedem
Spritzgussteil geringfügig abwich und somit ein maschineller
Beschnitt ausschied. Die eindeutige Fixierung des Spritzguss
teils innerhalb der Aufnahmeform in seiner Sollgeometrie er
möglicht erstmalig ein vollautomatisches Beschneiden des über
stehenden Textils im Randbereich.
Die Beschneidevorrichtung der Bearbeitungseinheit um etwaige
Überstände des Textilzuschnitts zu entfernen, kann mit einer
Ultraschall-Sonotrode (Ultraschallbeschnitt) oder mit einer
mit hoher Geschwindigeit rotierenden Tellerschneide (Hoch
geschwindigkeitsbeschnitt) erfolgen. Die Ultraschall-Sonotrode
oder die Tellerschneide sind vorzugsweise an dem Arm eines
Roboters angeordnet, der den Rand der Spritzgussteile kontur
genau abfährt. Üblicherweise werden Knickarmroboter mit bis zu
acht unabhängig voneinander steuerbaren Achsen eingesetzt. Da
das Spritzgussteil durch die Haltevorrichtung in seine Soll
position gebracht und in dieser fixiert wird, kann der Robo
terarm die vorprogrammierte Sollkontur des Spritzgussteils
abfahren und durchtrennt den Textilzuschnitt genau an dem Rand
des Spritzgussteils. Es kommt weder zu ungewünschten Über
ständen oder Einschnitten in das Textil oder den Kunststoff.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht damit erstmalig
einen vollautomatischen und maßgenauen Beschnitt des Textils.
Die Ultraschall-Sontrode trennt den Textilüberstand ab und
kann im Schnittbereich auch den Rand des Textils mit dem
Spritzgussteil verschweißen.
Mit dem Ultraschallbeschnitt sind Schnittgeschwindigkeiten von
5-20 m/sec realisierbar und es lassen sich Spritzgussteile mit
sehr komplizierten Randkonturen bearbeiten. Ferner ist ein
Umbug an dem Spritzgussteil fertigbar. Bei einem Umbug handelt
es sich um einen über die Randkontur des Spritzgussteils ra
genden Textilabschnitt, der um den Rand umgelegt und auf der
Innenseite des Spritzgussteils befestigt wird.
Zur Fertigung eines Umbugs, aber auch zur besseren Positionie
rung und Fixierung des Spritzgussteils in der Haltevorrichtung
kann diese mit einer den Rand des Spritzgussteils umgreifenden
und auf der Innenseite des Spritzgussteils anlegbaren Klemm
leiste versehen sein. Die Klemmleiste ist automatisch durch
gängige Mittel steuerbar, z. B. mittels Hydraulik, Pneumatik
oder Elektrik. Selbstverständlich muss die Geometrie der
Klemmleiste an die Oberflächenstruktur der Innenseite des
Spritzgussteils angepasst sein, um vollflächig auf diese auf
legbar zu sein. Bei der Fertigung eines Umbugs umgreift die
Klemmleiste den Rand des Spritzgussteils und nimmt dabei den
über den Rand ragenden Textilzuschnitt mit und zieht das Tex
til, während dieses gleichzeitig gegen die Innenseite des
Spritzgussteils gepresst wird, nach unten, um das Textil zu
spannen. Nach der Fixierung wird das Textil auf der Innenseite
des Spritzgussteils durch die Ultraschall-Sonotrode abgetrennt
und mit dem Spritzgussteil verschweisst. Dabei kann die Ul
traschallsonotrode entweder den Rand der Klemmleiste konturge
nau abfahren oder die Klemmleiste kann ein kranzartiges Profil
mit einer mittleren Öffnung aufweisen, durch welche die Ul
traschallsonotrode den Beschnitt durchführen kann.
Eine höhere Schnittgeschwindigkeit von 10-25 m/min und mehr
ist mit dem Hochgeschwindigkeitsbeschnitt realisierbar. Hier
bei wird das Textil durch eine mit 6000 1/min und schneller
drehende Tellerschneide durchtrennt. Die Welle der Teller
schneide wird vorzugsweise durch einen Elektromotor angetrie
ben. Der Roboter führt die Tellerschneide üblicherweise in
einer angewinkelten Stellung entlang der Randkontur des
Spritzgussteils, wobei die Rotation der Tellerschneide das
Textil durchtrennt. Um einen Ausriss des Textils und eine
Staubentwicklung zu verhindern, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, dass die Schneide der Tellerschneide konturlos, also
glatt und ohne Profil ausgebildet ist. Mit dem Hochgeschwin
digkeitsbeschnitt lassen sich mit der zuvor genannten Schnitt
geschwindigkeit auch Freistellungen beschneiden.
Die Bearbeitungseinheit kann zur Verdopplung der Nebenzeiten
einen Wender aufweisen, der mit mindestens zwei Aufnahmeformen
der zuvor beschriebenen Art versehen ist. Bei einem Wender
handelt es sich um eine Vorrichtung mit mindestens zwei,
vorzugsweise drei unabhängig voneinander steuerbaren Achsen
zum präzisen und automatischen Wechseln der Aufnahmeform zwi
schen Bearbeitungspositionen. Dieser besteht üblicherweise aus
einer horizontal angetriebenen Servo-Drehachse, die mittig an
einem balkenförmigen Hauptträger befestigt ist. An den äußeren
Enden des Hauptträgers sind zwei weitere Servo-Drehachsen
vorgesehen, die an Trägern für die Aufnahmeformen befestigt
sind. Üblicherweise ist für die Bearbeitung jeder Aufnahmeform
ein Roboter vorgesehen, der die Achsen des Wenders steuert;
damit stellen die Achsen des Wenders für den Roboter externe
Achsen dar. Mit diesen externen Achsen können die Aufnahmefor
men mit den darin angeordneten Spritzgussteilen während des
Beschnitts justiert und positioniert werden, um einen schnel
leren Beschnitt zu ermöglichen. Damit erhält der Roboter ent
sprechend der Anzahl der Achsen des Wenders mehr Freiheits
grade.
Der gesamte Bearbeitungsprozess ist vollautomatisch durchführ
bar, wenn ein zentral angeordneter Automat den Textilzuschnitt
aus der Textilschneideeinheit entnimmt, in der Spritzgieß
einheit positioniert und in der Aufnahmeform der Bearbeitungs
einheit platziert. Die Durchlaufzeiten sind weiter reduzier
bar, wenn dieser Automat gleichzeitig so ausgebildet ist, dass
ein fertiges Spritzgussteil zunächst aus der Spritzgießeinheit
entnommen wird, bevor der neue Textilzuschnitt in dieser an
geordnet wird.
Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die Erfindung auch ein
Herstellungsverfahren betrifft für ein zumindest einseitig mit
einem Textil versehenes Spritzgussteil, das vorzugsweise eine
schalenförmige, dreidimensionale Oberflächenstruktur mit einem
im Raum verlaufenden Rand aufweist mit den folgenden Verfah
rensschritten:
- a) Zuschneiden des Textilzuschnitts in einer Textilzuschneide einheit,
- b) Aufnehmen des Textilzuschnitts durch eine Betätigungsvor richtung, insbesondere einen Roboter, und Anordnen des Textil zuschnitts in einer Spritzgießeinheit,
- c) Fertigen des Spritzgussteils durch Hinterspritzen des Tex tilzuschnitts mit Kunststoff und
- d) Entnahme des Spritzgussteils aus der Spritzgießeinheit und Nachbearbeiten in einer Bearbeitungseinheit.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich bei gleicher
Problemstellung wie bei der Vorrichtung dadurch aus, dass die
Textilzuschneideeinheit einen Textilzuschnitt zuschneidet, der
an die Oberflächenstruktur und Randkontur des fertigen Spritz
gussteils angepasst ist (Formkonturzuschnitt), dass das
Spritzgussteil in der Bearbeitungseinheit von einer Haltevor
richtung verdrehungsfrei in seine Sollgeometrie gebracht und
in dieser sowohl positioniert als auch fixiert und während dem
Nachbearbeiten gehalten wird und dass etwaige Überstände des
Textilzuschnitts am Rand des Spritzgussteils vollautomatisch
und konturgenau entfernt werden können.
Sowohl bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als auch bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird das Spritzgussteil mit seiner
Außenseite (mit der textilbespannten Seite) in oder auf der
Haltevorrichtung abgelegt und selbständig in dieser zentriert
durch den Vakuumstrom. Dieses reduziert die Rüstzeiten und die
Übergabe in die Haltevorrichtung der Bearbeitungseinheit ist
vollautomatisch durchführbar.
Bei der Durchführung des Beschnitts mit der Tellerschneide
kann diese berührend so entlang der Randkontur des Spritzguss
teils geführt werden, dass das Spritzgussteil im Bereich der
Randkontur plastifiziert wird. Die Winkelstellung der Teller
schneide im Verhältnis zum Spritzgussteil richtet sich nach
dem Keilwinkel der Schneide. Der Winkel sollte so eingestellt
werden, dass die Oberfläche des Keils über den Rand des
Spritzgussteils schabt.
Nach dem Abtrennen des über die Randkontur überstehenden Be
reichs des Textilzuschnitts können die Fasern des sich auf dem
Spritzgussteil befindlichen Textilzuschnitts durch die Rota
tion der Tellerschneide in den plastifizierten Kunststoff des
Spritzgussteils gedrückt werden und sich mit diesem verbinden.
Auf diese Weise ist auch mit dem Hochgeschwindigkeitsbeschnitt
ein Verschweißen des Textils mit dem Spritzgussteil im
Schnittbereich möglich.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht erstmalig eine System
trennung zwischen den einzelnen Fertigungsschritten. Beim
Stand der Technik transportieren Linearroboter den Textil
zuschnitt von dem Magazin der Textilzuschneideeinheit in die
Spritzgießeinheit und das Spritzgussteil in die Bearbeitungs
einheit. Um die Toleranzabweichungen beim Handling so gering
wie möglich zu halten, ist eine Unterbrechung des Transports
nicht möglich. Damit können einzelne Verfahrensschritte auch
nicht selbständig zum Ausgleich der Kapazitäten fortgeführt
werden, wenn ein Fertigungsschritt nicht betreibbar ist. Die
erfindungsgemäß realisierte, genaue Positionierung des Textil
zuschnitts und des Spritzgussteils während aller Fertigungs
schritte, insbesondere der Ausgleich etwaiger Abweichungen
durch die erfindungsgemäße Aufnahmeform lassen es zu, einzelne
Fertigungsschritte selbständig zu betreiben. Damit sind die
einzelnen Prozessabschnitte selbständig und unabhängig vom
Gesamtprozess einrichtbar und optimierbar. Da die Einzelpro
zesse selbständig betreibbar sind, können die Kapazitäten
ausgeglichen und damit in Konsequenz die Lagerbestände redu
ziert werden.
Durch die Anordnung von mindestens zwei Aufnahmeformen auf
einem Wender lässt sich die Nebenzeit verdoppeln. Im Stand der
Technik war es bislang nur möglich, die Spritzgussteile nach
einander verschiedenen Bearbeitungsverfahren, wie z. B. der
Fertigung eines Freischnitts, der Fertigung eines Umbugs oder
dem Ultraschallbeschnitt zuzuführen und diese Fertigungsab
schnitte in jeder Bearbeitungsstation nacheinander durchzufüh
ren. Durch die Anordnung auf dem Wender können nunmehr ver
schiedene Bearbeitungsprozesse gleichzeitig durchgeführt wer
den. Da beispielsweise das Wechseln zwischen dem Hochgeschwin
digkeitsbeschnitt und dem Ultraschallbeschnitt ohne aufwändige
Rüstzeiten durch ein einfaches Rotieren des Wenders durchführ
bar ist, können die Prozesse alternierend so miteinander kom
biniert werden, dass der Gesamtbearbeitungsprozess optimiert
wird. Es kann beispielsweise sein, dass an einer Seite zu
nächst ein Hochgeschwindigkeitsbeschnitt durchgeführt wird,
danach an einer angrenzenden Seite des Spritzgussteils ein
Umbug gefertigt wird und schließlich nochmals ein Hoch
geschwindigkeitsbeschnitt durchgeführt wird, um eine Falten
bildung oder Wellung an den Übergangsbereichen zu verhindern.
Das schnelle, präzise und freie Wechseln durch den Wender,
dessen Achsen vorzugsweise durch die bearbeitenden Roboter
gesteuert werden, ermöglichen es, die verschiedenen Beschnitt
verfahren zu einer optimalen Beschnittführung variierend zu
kombinieren.
Da das erfindungsgemäße Verfahren die Fertigungstoleranzen
minimiert, lassen sich die Textilzuschnitte in der Textil
zuschneideeinheit bereits so konturgenau zuschneiden, dass
Rastbereiche freistellbar sind, mit denen das fertige Spritz
gussteil am Fahrzeug befestigbar ist. Ferner können in einem
vordefinierten Winkel radial nach innen verlaufende Entla
stungsschnitte an dem Textilzuschnitt vorgesehen sein, welche
die Fertigung eines Umbugs ermöglichen, da eine Wellung des
Textils auf der Außenseite des Spritzgussteils verhindert
wird. Insbesondere Letzteres war bei den aus dem Stand der
Technik bekannten Verfahren wegen der auftretenden Toleranzen
nicht möglich, da man die Position des Spritzgussteils auf dem
Textil nicht vorhersagen und damit die Einschnitttiefe nicht
im Vorfeld genau bestimmen konnte.
Zur Einhaltung der engen Toleranzen müssen die in der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Greifer, Werkzeuge,
Beschnittaufnahmen und Maschinen genau kodiert (kalibriert)
sein. Dieses erfolgt vorzugsweise durch die Zentrierung der
Werkzeuge mit einer Passstift-Verstiftung.
Die Maßhaltigkeit des Textilzuschnitts und dessen Positions
genauigkeit innerhalb der Werkzeuge kann durch Verwendung der
in der DE 199 60 054 A1 aufgeführten
Hinterspritztechnik erhöht werden. Um die Durchlaufzeiten und
den Platzbedarf für die Fertigungsanlagen für ein mit Textil,
Vlies oder dergleichen kaschiertes Spritzgussteil aus Kunst
stoff zu reduzieren, wird bei der Hinterspritztechnik vor
geschlagen, dass das Verfahren die folgenden Schritte auf
weist: Aufnehmen eines Textilzuschnitts, der auf einer ersten,
dem Spritzgussteil zugewandten Seite mit einer thermisch ver
formbaren, im abgekühlten Zustand formstabilen und elastischen
Kunststofffolie beschichtet ist, Vorformen des Textil
zuschnitts in eine gewünschte Außenstruktur, die eine beliebi
ge Raumgestalt annehmen kann, des zu fertigen Spritzgussteils,
Einlegen des vorgeformten Textilzuschnitts in das Spritzguss
werkzeug, Hinterspritzen des Textilzuschnitts mit Kunststoff
und Ausschleusen des kaschierten Spritzgussteils. Durch Ein
satz dieser Technik können die vorgeformten Textilzuschnitte
durch mit Vakuumhaltern ausgestattete Knickarmroboter genaue
stens aufgenommen und positioniert werden. Gleichzeitig lassen
sich durch die strukturgenaue Vorformung die Verschnittmengen
des Textils reduzieren.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemä
ßen Verfahren lassen sich Spritzgussteile sowohl mit einem
Umbug als auch mit einem Scheinumbug fertigen. Als Scheinumbug
wird das Auflegen des Textilzuschnitts auf die Randkontur des
Spritzgussteils bezeichnet. Es handelt sich also um einen
Umbug, der nicht bis zur Innenseite des Spritzgussteils umge
legt wird. Ein Scheinumbug lässt sich vorzugsweise durch einen
Hinterschnitt am Werkzeug fertigen. Mit dem Hochgeschwindig
keitsbeschnitt kann auch eine Trennung des Textilzuschnitts
konturgenau auf der Innenseite des Randes des Spritzgussteils
erfolgen.
Mit den Knickarmrobotern ist ein in Abhängigkeit von der Soll
geometrie der Spritzgussteile bestimmbarer, konturprogrammier
ter Beschnitt der Spritzgussteile realisierbar, der sich durch
Verwendung der erfindungsgemäßen Wender gesamtschnittpro
zessoptimal steuern lässt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren werden anhand der Zeichnungen im Folgenden beschrie
ben, die eine bevorzugte Ausführungsform zeigen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Herstellen des Spritzgussteils,
Fig. 2 eine Frontansicht der Bearbeitungseinheit,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Wenders der Bearbei
tungseinheit gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs IV gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs V gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Aufnahmeform,
Fig. 7 eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufnahmeform,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Cutters zur Fertigung
der Textilzuschnitte,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines mit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gefertigten Spritzgussteils,
Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht eines Rastbereichs eines
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigten
Spritzgussteils und
Fig. 11 eine Seitenansicht des Spritzgussteils gem. Fig. 10.
Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung im we
sentlichen aus einer Textilzuschneideeinheit 1, einer Betäti
gungsvorrichtung 2, einer Spritzgießeinheit 3 und einer Be
arbeitungseinheit 4. Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt
eine spritzgussteilunabhängige Bearbeitungszelle zum Beschnei
den, Umbugen, z. B. im Gurtschieberbereich, und Beleimen deko
rierter Säulenverkleidungsteile oder dergleichen bereit.
Das Textil, ein Vlies oder eine Folie, die auch laminiert sein
kann, wird in der Textilzuschneideeinheit 1 mit einem Cutter
konturgenau in Abhängigkeit von der Geometrie des zu fertigen
den Spritzgussteils zugeschnitten. Eine verschnittoptimierte
Anordnung ermöglicht die Realisierung eines Textilüberstands
von maximal 2 cm beim fertigen Spritzgussteil. Ferner können
Rastbereiche von +5 mm bis -2 mm freigestellt und Entlastungs
schnitte im Umbugbereich oder an Krümmungen des späteren
Spritzgussteils vorgesehen sein.
Die Zuschnitte werden in Stapelbehältern oder auf Stiften
magaziniert. In dem Magazin sind die Zuschnitte außenseitig
geführt, um eine eindeutige Positionierung für die Aufnahme
durch die als Knickarmroboter 2 ausgebildete Betätigungsein
richtung zu ermöglichen. Ein Hubtisch kann vorgesehen sein, um
sicherzustellen, dass der Roboter immer von der gleichen Stel
le die Textilzuschnitte entnehmen kann. Die Stapelbehälter
können zudem mit einer Vorrichtung zum Vereinzeln der Zu
schnitte versehen sein.
Der Knickarmroboter 2 positioniert die verformten/vorgespann
ten Zuschnitte auf der Düsenseite des Werkzeugs der Spritz
gießeinheit 3. Die Fixierung des Textilzuschnitts innerhalb
des Werkzeugs erfolgt in bekannter Weise durch Stifte, Spannrahmen
oder Klammern. Durch Spannrahmen lassen sich konturnahe
Tauchkanten realisieren.
Nach dem Spritzgießvorgang entnimmt der Roboter 2 das Spritz
gussteil an der Kunststoffseite aus der fahrenden Werkzeugsei
te. Die Positionierung auf der Kunststoffseite erfolgt vor
zugsweise mittels der Retainer bzw. der Fixierungspunkte zur
Befestigung des Spritzgussteils am Chassis des Fahrzeugs. An
dieser Stelle kann unter Umständen ein Scheinumbug durch eine
Drehbewegung des Spritzgussteils beim Herausnehmen aus dem
Werkzeug geformt werden. Ein zuvor gefertigtes Spritzgussteil
wird beim Anfahren der Zelle ausgeschleust durch eine einfache
Drehbewegung des Greifelements des Roboters 2, der mit einer
bekannten zweiseitig reversierbaren Greifvorrichtung ausge
stattet ist.
Beim Schließen der Spritzgießeinheit 3 unterstützen pneumati
sche Zylinder das Spannen der Dekorware des Textilzuschnitts
im Werkzeug.
Die dem Textil zugewandte Werkzeughälfte der Spritzgießeinheit
3 kann zur Reduzierung der thermischen Belastung in einem
Temperaturbereich unter 0°C bis -25°C abgekühlt werden. Die
Abkühlung kompensiert die Isolierwirkung der Dekorware (des
Textils) und senkt die Zykluszeit.
Vor dem Ablegen des Spritzgussteils in der Beabeitungseinheit
4 kann der Roboter 2 das Spritzgussteil einer nicht darge
stellten Stanze zum Vorsehen von Durchbrüchen zuführen.
Schließlich platziert der Knickarmroboter 2 das Spritzgussteil
dann mit seiner Textilseite nach unten in eine der Aufnahme
formen 9 oder 10 der Bearbeitungseinheit 4. Die Bearbeitung
bzw. das Beschneiden des Textils erfolgt durch mit Beschnitt
einrichtungen versehene Knickarmrobotern 5 und 6. Die Auf
nahmeformen für die Spritzgussteile sind auf den Tragarmen von
Wendern 7 und 8 angeordnet.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Frontansicht eines Wenders 7,
bei welchem der Knickarmroboter 6 - anders als in Fig. 1 -
außenseitig von dem Wender 7 platziert ist. Bei den Knickarm
robotern 5 und 6 handelt es sich um bekannte Roboter zur Be
arbeitung von Spritzgussteilen im Automobilbereich. Knickarm
roboter weisen bis zu acht unabhängig voneinander steuerbare
Achsen auf, so dass jeder beliebige Punkt im Raum ansteuerbar
ist. In Fig. 2 beschneiden die Knickarmroboter 5 und 6 Spritz
gussteile, die in den Aufnahmeformen 9 und 10 des Wenders 7
gehalten sind. Die Servo-Achse des Wenders 7 ist mit dem Be
zugszeichen 30 gekennzeichnet.
Der genaue Aufbau des Wenders 7 und der Aufnahmeformen 9, 10
ist aus Fig. 3 ersichtlich. Demnach besteht der Wender aus
einem auf dem Boden der Werkhalle befestigten, sich vertikal
erstreckenden Fuß 11, der an seiner Oberseite mit einer hori
zontal verlaufenden Servo-Drehachse 12 versehen ist. An der
Servo-Drehachse 12 ist ein quer zur Servo-Drehachse 12 ver
laufender balkenförmiger Hauptarm 13 mittig drehsteif befe
stigt. An den gegenüberliegenden Enden des Hauptarms 13 sind
jeweils quer zur Erstreckungsrichtung des Arms verlaufende
Servo-Drehachsen 14 und 15 vorgesehen, an denen im wesentli
chen L-förmige Trageprofile mit dem Ende ihres kurzen Schen
kels drehsteif verbunden sind. Auf den längeren Schenkeln der
Trageprofile 16, 17 sind die Aufnahmeformen 9 und 10 befe
stigt. Die Servo-Drehachsen 12, 14 und 15 sind jeweils um 360°
drehbar, so dass die Aufnahmeformen 9, 10 von einer Seite des
Wenders 7 zur gegenüber liegenden reversierend wechseln kön
nen.
Bei der Bearbeitung steuern die Knickarmroboter 5 und 6 die
Servo-Achsen 12, 14 und 15 des Wenders 7, so dass insgesamt
zehn Achsen zur Verfügung stehen. Durch das Anordnen der Auf
nahmeformen 9 und 10 auf dem Wender 7 können verschiedene
Beschnittarten kombiniert und Totzeiten reduziert werden.
Beispielsweise kann der Knickarmroboter 5 zunächst einen Hoch
geschwindigkeitsbeschnitt des in der Aufnahmeform 9 angeordne
ten Spritzgussteils durchführen, während der Knickarmroboter
6 gleichzeitig an dem in der Aufnahmeform 10 angeordneten
Spritzgussteil einen Ultraschallbeschnitt durchführt. Alterna
tiv können beide Knickarmroboter 5 und 6 mit gleichem Be
schnittverfahren arbeiten. Sobald der Beschnitt an beiden
Spritzgussteilen von den Knickarmrobotern 5 und 6 abgeschlos
sen ist, positioniert der Wender 7 die Aufnahmeformen 9, 10
jeweils in die entsprechende Position zur Bearbeitung des
jeweils gegenüber liegenden Knickarmroboters 5, 6. Die Steue
rung der Servo-Drehachsen 12, 14 und 15 ermöglicht eine ein
deutige und präzise Positionierung der Aufnahmeformen 9, 10
für den jeweilig bearbeitenden Roboter.
Der Beschnitt des Spritzgussteils mittels Hochgeschwindig
keitsbeschnitt ist in Fig. 4 vergrößert dargestellt. Der Knic
karmroboter 5 ist an seinem Ende mit einem Elektromotor 18
versehen, der eine Hochgeschwindigkeitsspindel 19 antreibt.
Anstelle des Elektromotors 18 kann ein pneumatischer Antrieb
eingesetzt werden. An dem Ende der Hochgeschwindigkeitsspindel
19 ist eine Tellerschneide 20 vorgesehen, deren Ebene senk
recht zur Spindelachse verläuft und deren Durchmesser 2-3mal
so groß wie der Spindeldurchmesser ist. Die Tellerschneide 20
ist zumindest auf der in Fig. 4 unteren Seite angefast, um
eine Schneidkante zu bilden. Die Hochgeschwindigkeitsspindel
19 rotiert mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60.000 Um
drehungen/min und mehr. Der Durchmesser der Tellerschneide 20
und die Schaftlänge der Hochgeschwindigkeitsspindel 19 ist an
die Kontur des jeweils zu bearbeitenden Spritzgussteils durch
einen im Prozess integrierten vollautomatischen Werkzeugwech
sel anpassbar. Da jedes Spritzgussteil eindeutig innerhalb der
Aufnahmeform 9 fixiert und positioniert ist, entfällt die beim
Stand der Technik erforderliche Konturführung am Spritzguss
teil. Für den Beschnitt fährt die Tellerschneide 20 entlang
der Aussenkontur des Spritzgussteils und durchtrennt das über
stehende Textil konturgenau.
Eine Versiegelung des Schnittbereichs kann dadurch erfolgen,
dass die Tellerschneide in einem Anstellwinkel, welcher der
Phase der Schneide entspricht, an dem Rand des Spritzgussteils
beim Schneiden entlang schabt und durch die Rotation diesen
Randbereich plastifiziert. Die beim Schnitt entstehenden Fa
sern des Textils werden durch die Rotation der Tellerschneide
20 in den plastifizierten Kunststoff eingebettet, so dass eine
feste Verbindung zwischen dem Textil und dem Spritzgussteil im
Randbereich entsteht.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines sogenannten
Cutters für die Durchführung des Formkonturzuschnitts der
Textilzuschnitte. Der Cutter besteht aus einem Grundelement
31, das eine rechteckige Oberfläche aufweist. Am in Fig. 8
hinterseitigen Ende des Grundelements 31 ist eine Haltevor
richtung 32 für eine Textilrolle 34 vorgesehen. Die Textil
rolle 34 ist auf einer an der Haltevorrichtung 32 vorgesehenen
Achse drehbar gelagert. Das Textil der Textilrolle 34 wird von
einem innerhalb des Grundelements 31 des Cutters angetriebenen
Welle über die rechteckige Oberfläche des Grundelements 31 in
dessen Längsrichtung gezogen. Eine brückenartige Beschnittvor
richtung 34, welche quer zur Längsrichtung des Grundelements
31 verläuft, ist in seitlichen Führungsnuten des Grundelements
31 längsverschieblich geführt. Die Beschnittvorrichtung 34 ist
auf ihrer Vorderseite mit einem Elektromotor 35 versehen, der
längsverschieblich im Verhältnis zur Längsachse der Beschnitt
vorrichtung 34 in einer in dieser vorgesehenen Nut geführt
ist. Der Elektromotor 35 treibt ein Messer 36 oszillierend an,
mit welchem die Textilzuschnitte zuschneidbar sind.
Der Cutter stellt eine zweidimensionale CNC-Vorrichtung zur
Fertigung beliebig geformter Textilzuschnitte dar.
Die in der Fig. 8 dargestellten Textilzuschnitte 37 sind für
Spritzgussteile bestimmt, die als Seitenholmverkleidung eines
PKWs dienen. Die Textilzuschnitte weisen einen im wesentlichen
rechtwinkligen Längsabschnitt 37 auf, an dessen in Fig. 8
vorderen Ende sich von dem Längsabschnitt 37a nach außen er
streckende Verbreiterungen 37b vorgesehen sind, die gekrümmte
Seitenlaschen des Spritzgussteils kaschieren. Die Übergänge
zwischen den einzelnen Bereichen und die Kanten der Textilzuschnitte
37 werden abgerundet ausgeschnitten. Die CNC-Steue
rung des Cutter ermöglicht es, beliebige Schnittgeometrien der
Textilzuschnitte 37 zu realisieren. Am vorderen Bereich ist
der Cutter mit einer Vakuumeinheit versehen, mit der das von
der Textilrolle 33 abgerollte Textil ansaugbar und für den
Beschnitt positionier- und fixierbar ist. Um das grundsätzlich
luftdurchlässige Textil ansaugen zu können, ist dieses auf der
in der Figur oberen Seite mit einer abziehbaren Plastikfolie
beschichtet.
In Fig. 9 ist ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigtes Spritzguss
teil 40 perspektivisch dargestellt. Das Spritzgussteil 40
dient als Säulenverkleidung für einen PKW. Das Spritzgussteil
40 weist eine schalenförmige Gestalt auf, wobei die Randberei
che mit einem stärkeren Neigungswinkel nach unten gebogen
sind. Am unteren, in der Figur vorderen Ende ist das Spritz
gussteil 40 mit einstückig angeformten Rastlaschen 41 verse
hen, die in Einbaulage eine Halterung des Fahrzeugs hinter
greifen. Der Figur ist zu entnehmen, dass das Spritzgussteil
40 von oben nach unten verlaufend zunehmend breiter wird. Die
gebogene Kontur des Randes und die gekrümmte Oberflächenstruk
tur des Spritzgussteils stellten bei den aus dem Stand der
Technik bekannten Herstellungsverfahren besondere Probleme bei
der wellenfreien Fixierung des Textils auf der Außenseite des
Spritzgussteils dar. Mit dem neuen Verfahren ist eine absolut
glatte Textiloberfläche realisierbar. Die Entlastungsschnitte
sind am fertigen Bauteil nicht mehr erkennbar.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht des unteren Endes eines nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren gefertigten Spritzgussteils 50.
Der Kunststoff 51 ist außenseitig von einem Textil 52 ka
schiert. An dem unteren Ende ist das Spritzgussteil 50 mit
einem Rastbereich 53 versehen.
Der genaue Aufbau des Spritzgussteils und die Verbindung des
Kunststoffs 51 mit dem Textil 52 ist besonders gut aus Fig. 11
ersichtlich, die eine Seitenansicht des Spritzgussteils gemäß
Fig. 10 darstellt. Demnach ist der Rastbereich 53 als Absatz
ausgebildet, so dass das Spritzgussteil 50 im eingesetzten
Zustand eine durchgehende Fläche mit dem sich anschließenden
Bauteil bildet. Zur Verrastung an dem sich anschließenden
Bauteil ist der Rastbereich mit elastischen Rastlaschen 54
versehen, deren Aufbau dem Fachmann bekannt ist. Von besonde
rer Bedeutung ist die Verbindung des Textils 52 mit dem Kunst
stoff 51 in dem Rastbereich. Das Textil 52 ist nämlich von dem
Cutter so zugeschnitten worden, dass es auf dem fertigen Bau
teil mit über den Absatz ragt und erst auf der Oberfläche des
Rastbereichs 53 in dem Kunststoff ausläuft. In der Spritzguss
form verbindet sich der endseitige Rand des Textils 52 über
gangslos mit dem Kunststoff 51, um eine permanente Verbindung
zwischen beiden herzustellen. Das Textil 52 wird durch die
Spritzgussform in die Oberfläche des Kunststoffs in dem Rast
bereich 53 eingedrückt. Damit sind die Rastbereiche freige
stellt und müssen keiner weiteren Nachbearbeitung, also einem
Beschnitt zugeführt werden. Diese besondere Ausbildung war bei
dem aus dem Stand der Technik bekannten Fertigungsverfahren
aber gerade mit einer besonders zeitintensiven Nachbearbeitung
verbunden. Natürlich ist das Textil 52 ganzflächig mit dem
Kunststoff verbunden.
Ein Umbug ist mit der erfindungsgemäßen Beschnittvorrichtung
ebenfalls realisierbar. Zu diesem Zweck ist eine Spannvor
richtung 22 vorgesehen, welche das über den Rand ragende Ende
des Textils 21 um den Rand des Spritzgussteils auf dessen
Innenseite umlegt. Die Spannvorrichtung 22 ist mit einer hy
draulisch oder pneumatisch betätigten Klemmleiste 23 versehen,
welche das Spritzgussteil unter Mitnahme des Textils 21 auf
dessen Innenseite umgreift und sowohl das Spritzgussteil
selbst als auch den Textilüberstand im Verhältnis zum Spritz
gussteil positioniert und fixiert.
Fig. 5 zeigt den Beschnitt eines Spritzgussteils mittels Ul
traschallbeschnitt. An dem freien Ende des Knickarmroboters 6
ist eine an sich bekannte Kombi-Sonotrode 24 angeordnet. Die
Spitze der Kombi-Sonotrode 24 fährt, gelenkt durch den Knickarmroboter
6, den Rand des in der Aufnahmeform 10 angeordne
ten Spritzgussteils ab und durchtrennt durch Ultraschallbewe
gungen das Textil. Die Ultraschallbewegung der Kombi-Sonotrode
plastifiziert zudem das Spritzgussteil in dem Randbereich, so
dass die Fasern des geschnittenen Textils von der Sonotrode in
den Kunststoff eingedrückt werden und eine feste Verbindung
eingehen.
Eine vergrößerte Ansicht einer ersten Ausführungsform der
Aufnahmeform für ein Spritzgussteil ist in Fig. 6 in einer
perspektivischen Ansicht dargestellt. Demnach besteht die
Aufnahmeform 9 aus einem im wesentlichen rechteckigen Block
aus porösem Aluminium, der auf seiner Oberseite eine geschwun
gene, schalenförmige Ausnehmung mit einer dreidimensional
verlaufenden Randkontur aufweist. Die Struktur der schalenför
migen Ausnehmung 26 entspricht der Oberfläche des Spritzguss
teils, welches durch die Aufnahmeform gehalten wird. Der In
nenraum der Aufnahmeform 9 weist einen Hohlraum 27 auf, der
mit einem Vakuumgebläse verbindbar ist. Der Hohlraum ist in
nenseitig an den Konturverlauf der Ausnehmung 26 angepasst, so
dass am gesamten Auflagebereich für das Spritzgussteil eine
Wandstärke von 10-15 mm zwischen der Oberfläche der Ausnehmung
26 und dem Hohlraum 27 besteht. Der durch das Vakuumgebläse
erzeugte Volumenstrom kann so durch das poröse Aluminium auf
die Oberfläche eines eingesetzten Spritzgussteils übertragen
werden, um dieses vollflächig auf der Oberfläche der Ausneh
mung 26 zu positionieren und eventuell vorhandene Verdrehungen
des Spritzgussteils auszugleichen und dieses somit in seine
Sollgeometrie zu bringen.
An ihrem in der Figur oberen Ende ist die Aufnahmeform 9 mit
einer pneumatisch betätigbaren Klemmleiste 28 versehen.
Am in der Figur unteren Ende ist die Aufnahmeform 9 mit einer
Freistellung versehen, um einen Freischnitt an der Kante des
eingesetzten Spritzgussteils fertigen zu können.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausbildung der Aufnahmeform zur
Aufnahme eines länglichen, schalenförmigen Spritzgussteils.
Die Aufnahmeform 29 weist auf ihrer Oberseite ebenfalls eine
schalenförmige, in sich geschwungene Ausnehmung auf, auf deren
Oberfläche das Spritzgussteil mit der Textilseite selbstzen
trierend einsetzbar ist. Im übrigen entspricht der Aufbau der
Aufnahmeform 29 im wesentlichen der in Fig. 6 bereits be
schriebenen Aufnahmeform.
Die erfindungsgemäßen Aufnahmeformen ermöglichen somit ein
dreidimensionales Spannen und, falls diese mit Spannvorrich
tungen versehen sind, auch ein entsprechendes Spannen des
Textils, um dieses für den Beschnitt konturgenau zu positio
nieren und eindeutig zu fixieren.
Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
(Aufnahmeform), die Textilzuschneideeinheit und die Bearbei
tungseinheit, insbesondere der beschriebene Hochgeschwindig
keitsbeschnitt, auch getrennt, also nicht in Verbindung mit
dem Gesamtprozess, einsetzbar sind.
1
Textilzuschneideeinheit
2
Knickarmroboter
3
Spritzgießeinheit
4
Bearbeitungseinheit
5
Knickarmroboter
6
Knickarmroboter
7
Wender
8
Wender
9
Aufnahmeform
10
Aufnahmeform
11
Fuß
12
Servo-Drehachse
13
Hauptarm
14
Servo-Drehachse
15
Servo-Drehachse
16
Trageprofil
17
Trageprofil
18
Elektromotor
19
Hochgeschwindigkeitsspindel
20
Tellerschneide
21
Textil
22
Spannvorrichtung
23
Klemmleiste
24
Kombi-Sonotrode
25
Spannvorrichtung
26
Ausnehmung
27
Hohlraum
28
Klemmleiste
29
Aufnahmeform
30
Servo-Achse
31
Grundelement
32
Haltevorrichtung
33
Textilrolle
34
Beschnittvorrichtung
35
Elektromotor
36
Messer
37
Textilzuschnitt
37
a Längsabschnitt
37
b Verbreiterung
40
Spritzgussteil
41
Rastlasche
50
Spritzgussteil
51
Kunststoff
52
Textil
53
Rastbereich
54
Rastlasche
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines zumindest einseitig mit
einem Textil (21) versehenen Spritzgussteils (40, 50),
das vorzugsweise eine schalenförmige, dreidimensional
ausgebildete Oberflächenstruktur mit einem im Raum ver
laufenden Rand aufweist, mit (a) einer Textilzuschneide
einheit (1) zum Zuschneiden eines Textilzuschnitts (37),
(b) einer Betätigungsvorrichtung, insbesondere einem Robo
ter (2), zum Aufnehmen des Textilzuschnitts (37), (c) einer
Spritzgießeinheit (3) zum Hinterspritzen des Textilzu
schnitts (37) mit Kunststoff und (d) einer Bearbeitungs
einheit (4) zum Nachbearbeiten des Spritzgussteils (40,
50), dadurch gekennzeichnet, dass die
Textilzuschneideeinheit (1) Zuschneidemittel für einen an
die Oberflächenstruktur und/oder die Randkontur des ferti
gen Spritzgussteils (40, 50) angepassten Formkonturzu
schnitt aufweist, dass die Bearbeitungseinheit (4) mit
einer Haltevorrichtung für eine verdrehungsfreie und ein
deutige Positionierung und Fixierung des Spritzgussteils
in dessen Sollgeometrie während des Nachbearbeitens verse
hen ist, und dass die Bearbeitungseinheit (4) eine Be
schneidevorrichtung zum vollautomatischen Beschneiden der
Randkontur des Spritzgussteils umfasst.
2. Haltevorrichtung für ein Spritzgussteil (40, 50), das
vorzugsweise eine schalenförmige, dreidimensional ver
laufende Oberflächenstruktur mit einen im Raum verlaufen
den Rand aufweist, insbesondere zur Verwendung mit einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, mit einer Oberfläche, die
zumindest teilweise das Negativ der Oberflächenstruktur
des Spritzgussteils (40, 50) abbildet, wobei die Ober
fläche ein formstabiles, poröses Material umfasst, durch
das ein Vakuumstrom leitbar ist, mit dem das Spritzguss
teil (40, 50) auf der Oberfläche ansaugbar und so in des
sen Sollgeometrie positionier- und fixierbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Spritzgussteil
(40, 50) aufgrund der Oberflächenstruktur selbstzentrie
rend auf oder in der Haltevorrichtung positionierbar ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, deren Oberfläche
in einer muldenförmigen Ausnehmung (26) vorgesehen ist,
in die eine gesamte Seite des Spritzgussteils (40, 50)
vollflächig einlegbar ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, die
aus einem Block des porösen Materials besteht, an dem die
Oberfläche vorgesehen ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, wobei das poröse
Material poröses Aluminium aufweist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 mit
einer den Rand des Spritzgussteils (40, 50) umgreifenden
und auf der Innenseite des Spitzgussteils (40, 50) anleg
baren Klemmleiste (23, 28).
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Klemmleiste
(23, 28) ein kranzartiges Profil mit einer mittleren
Öffnung aufweist.
9. Beschneidevorrichtung zum Beschneiden der Randkontur
eines Spritzgussteils (40, 50), das vorzugsweise eine
schalenförmige, dreidimensional ausgebildete Oberflächen
struktur mit einem im Raum verlaufenden Rand aufweist,
insbesondere zur Verwendung in einer Vorrichtung nach
Anspruch 1, mit einer drehsteif auf einer angetriebenen
Welle angeordneten Tellerschneide (20), die zum automati
schen Abtrennen des über den Rand überstehenden Textils
(21) an dem Rand des Spritzgussteils (40, 50) konturgenau
entlangführbar ist.
10. Beschneidevorrichtung nach Anspruch 9, die einen die
Schneide der Tellerschneide (20) entlang der Randkontur
des Spritzgussteils (40, 50) führenden Roboter, vorzugs
weise einem Knickarmroboter (5, 6), aufweist.
11. Bearbeitungseinheit nach Anspruch 1 mit einem Wender (7,
8), der mindestens zwei unabhängig voneinander betätigba
re Achsen aufweist, mit denen mindestens zwei Haltevor
richtungen nach einem der Ansprüche 2 bis 8 im Aktions
radius des Wenders (7, 8) im Raum positionierbar sind.
12. Herstellungsverfahren für ein zumindest einseitig mit
einem Textil versehenes Spritzgussteil (40, 50), das
vorzugsweise eine schalenförmige, dreidimensionale Ober
flächenstruktur mit einem im Raum verlaufenden Rand auf
weist, mit den folgenden Verfahrensschritten: (a) Zu
schneiden eines Textilzuschnitts (37) in einer Textil
zuschneideeinheit (1), (b) Aufnehmen des Textilzuschnitts
(37) durch eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere
einen Roboter, und Anordnen des Textilzuschnitts (37) in
einer Spritzgießeinheit (3), (c) Fertigen des Spritzguss
teils (40, 50) durch Hinterspritzen des Textilzuschnitts
(37) mit Kunststoff und (d) Entnahme des Spritzgussteils
(40, 50) aus der Spritzgießeinheit (3) und Nachbearbeiten
in einer Bearbeitungseinheit (4), dadurch ge
kennzeichnet, dass die Textilzuschneideein
heit (1) einen Textilzuschnitt (37) zuschneidet, der an
die Oberflächenstruktur und Randkontur des fertigen
Spritzgussteils (40, 50) angepasst ist (Formkonturzu
schnitt), dass das Spritzgussteil (40, 50) in der Be
arbeitungseinheit (4) von einer Haltevorrichtung in seine
Sollgeometrie gebracht und in dieser sowohl positioniert
als auch fixiert und während dem Nachbearbeiten gehalten
wird und dass etwaige Überstände des Textilzuschnitts
(37) am Rand des Spritzgussteils (40, 50) vollautomatisch
und konturgenau entfernt werden.
13. Herstellungsverfahren nach Anspruch 12, wobei ein zentral
angeordneter Automat, vorzugsweise ein Knickarmroboter
(2), den Textilzuschnitt aus der Textilzuschneideeinheit
(1) entnimmt, in der Spritzgießeinheit (3) positioniert
und das Spritzgussteil (40, 50) in der Haltevorrichtung
der Bearbeitungseinheit (4) platziert.
14. Herstellungsverfahren nach Anspruch 13, wobei der Automat
das gefertigte Spritzgussteil (40, 50) aus der Spritz
gießeinheit (3) entnimmt.
15. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
wobei die Bearbeitungseinheit (4) eine mit hoher Ge
schwindigkeit rotierende Tellerschneide (20) aufweist,
deren Schnittkante die Randkontur des Spritzgussteils
konturgenau abfährt und über den Rand des Spritzgussteils
(40, 50) überstehende Bereiche des Textilzuschnitts (37)
abtrennt.
16. Herstellungsverfahren nach Anspruch 15, wobei die Teller
schneide (20) flächig berührend entlang der Randkontur
des Spritzgussteils (40, 50) geführt wird, so dass dieses
im Bereich der Randkontur plastifiziert wird.
17. Herstellungsverfahren nach Anspruch 16, wobei nach dem
Abtrennen des über die Randkontur überstehenden Bereichs
des Textilzuschnitts (37) die Fasern des sich auf dem
Spritzgussteil (40, 50) befindlichen Textilzuschnitts
(37) durch die Rotation der Tellerschneide (20) in den
plastifizierten Kunststoff des Spritzgussteils (40, 50)
gedrückt werden und sich mit diesem verbinden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109304 DE10009304C2 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Vorrichtung zum Herstellen eines zumindest einseitig mit einem Textil versehenen Kunststoff-Spritzgussteils |
AU2001242282A AU2001242282A1 (en) | 2000-02-29 | 2001-02-28 | Device for producing an injection-molded part that is provided at least on one side with a textile structure |
PCT/DE2001/000755 WO2001064415A1 (de) | 2000-02-29 | 2001-02-28 | Vorrichtung zum herstellen eines zumindest einseitig mit einem textil versehenen spritzgussteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109304 DE10009304C2 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Vorrichtung zum Herstellen eines zumindest einseitig mit einem Textil versehenen Kunststoff-Spritzgussteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009304A1 DE10009304A1 (de) | 2001-08-09 |
DE10009304C2 true DE10009304C2 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7632675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000109304 Expired - Fee Related DE10009304C2 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Vorrichtung zum Herstellen eines zumindest einseitig mit einem Textil versehenen Kunststoff-Spritzgussteils |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2001242282A1 (de) |
DE (1) | DE10009304C2 (de) |
WO (1) | WO2001064415A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004051334A1 (de) * | 2004-10-21 | 2006-05-04 | Christian Fuchs | Verfahren zur Herstellung eines formstabilen, mit einem textilen Flächengebilde, insbesondere einer Faserverbundstruktur überzogenen Gegenstands |
DE102013005515A1 (de) * | 2013-04-02 | 2014-10-02 | Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung einer Platte |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10309674B4 (de) * | 2003-03-06 | 2009-02-26 | Polytec Automotive Gmbh & Co.Kg | Konturgenaues Bedampfen von mit einem textilen Gewebe überzogenen Kunststoffformteilen zur Verbesserung der textilen Oberfläche |
DE10339435A1 (de) * | 2003-08-25 | 2005-03-24 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verkleidungselements |
DE102012203134A1 (de) | 2012-02-29 | 2013-08-29 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen eines Konturteils |
CN102814838B (zh) * | 2012-07-30 | 2015-06-24 | 宁波信泰机械有限公司 | 汽车水切的冲切成型装置 |
CN106041954B (zh) * | 2016-07-05 | 2018-07-31 | 王少纯 | 一种餐厅机器人 |
CN106696178B (zh) * | 2016-12-13 | 2018-12-28 | 东莞市健耀烨电子科技有限公司 | 一种将边框支架悬空的立体装置 |
CN108312420A (zh) * | 2017-12-21 | 2018-07-24 | 浙江高博焊接材料有限公司 | 一种空调过滤网的自动制造流水线及过滤网制造方法 |
CN108149467B (zh) * | 2018-02-07 | 2023-09-22 | 广东元一科技实业有限公司 | 一种具有裁刀刀盘定位装置的裁床 |
DE102018115291A1 (de) | 2018-06-26 | 2020-01-02 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Verbundteils |
DE102018213252B4 (de) * | 2018-08-07 | 2020-11-12 | Gubesch Thermoforming GmbH | Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffbauteils und Anlage zur Herstellung eines Kunststoffbauteils |
DE102020117815A1 (de) | 2020-07-07 | 2022-01-13 | Dr. Schneider Kunststoffwerke Gmbh | Formteil mit einer durchleuchtbaren Oberflächenschicht und Verfahren zum Herstellen eines Formteils mit einer durchleuchtbaren Oberflächenschicht |
DE112020007870T5 (de) * | 2020-12-22 | 2023-12-28 | Iljin Co., Ltd. | Verfahren zur herstellung eines achsschenkels für ein fahrzeug |
DE102021117037A1 (de) | 2021-07-01 | 2023-01-05 | Audi Aktiengesellschaft | Spritzgießvorrichtung für Spritzgussteile mit Dekorelement und Verfahren zur Herstellung eines Spritzgussteils |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2010731A (en) * | 1977-11-05 | 1979-07-04 | Demag Kunststofftech | Removal of ceramic mouldings from an injection moulding machine |
DE4033297A1 (de) * | 1989-10-31 | 1991-05-02 | Engel Gmbh Maschbau | Spritzgiessform |
DE4127341C2 (de) * | 1991-08-19 | 2000-03-09 | Leybold Ag | Vorrichtung zum selbsttätigen Gießen, Beschichten, Lackieren, Prüfen und Sortieren von Werkstücken |
DE19960054A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-07-05 | Montaplast Gmbh | Fertigungsverfahren für ein mit einem Textil, Vlies oder dergleichen kaschiertes Spritzgußteil aus Kunststoff |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0663988A (ja) * | 1992-08-19 | 1994-03-08 | Nissha Printing Co Ltd | 被覆層を有する成形品の製造方法と成形同時被覆層形成装置 |
WO1996016773A1 (en) * | 1994-11-28 | 1996-06-06 | Three Dimensional Trim Corporation | Trimming apparatus and method |
JPH08290439A (ja) * | 1995-04-21 | 1996-11-05 | Dainippon Printing Co Ltd | 射出成形同時絵付方法及び装置 |
JPH10128787A (ja) * | 1996-10-31 | 1998-05-19 | Trinity Ind Corp | オーバーレイ・フィルムのトリミング装置とそれに使用 する打抜き型 |
JPH10211632A (ja) * | 1997-01-31 | 1998-08-11 | Trinity Ind Corp | オーバーレイ射出成形品のトリミング方法 |
DE29813964U1 (de) * | 1998-08-04 | 1998-12-24 | Ultrasonics Steckmann GmbH, 61279 Grävenwiesbach | Ultraschallbearbeitungsvorrichtung sowie Sonotrode hierfür |
-
2000
- 2000-02-29 DE DE2000109304 patent/DE10009304C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-02-28 WO PCT/DE2001/000755 patent/WO2001064415A1/de active Application Filing
- 2001-02-28 AU AU2001242282A patent/AU2001242282A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2010731A (en) * | 1977-11-05 | 1979-07-04 | Demag Kunststofftech | Removal of ceramic mouldings from an injection moulding machine |
DE4033297A1 (de) * | 1989-10-31 | 1991-05-02 | Engel Gmbh Maschbau | Spritzgiessform |
DE4127341C2 (de) * | 1991-08-19 | 2000-03-09 | Leybold Ag | Vorrichtung zum selbsttätigen Gießen, Beschichten, Lackieren, Prüfen und Sortieren von Werkstücken |
DE19960054A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-07-05 | Montaplast Gmbh | Fertigungsverfahren für ein mit einem Textil, Vlies oder dergleichen kaschiertes Spritzgußteil aus Kunststoff |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z: "Entgraten und Schneiden", In: Kunststoffbe-rater 1989, H. 12, S. 19 * |
DE-Z: SCHRAMM, K., Montageautomation-Wege zur Steigerung der Produktivität in der 90er Jahren In: Kunststoffe, 1990, H. 3, Seiten 392-394 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004051334A1 (de) * | 2004-10-21 | 2006-05-04 | Christian Fuchs | Verfahren zur Herstellung eines formstabilen, mit einem textilen Flächengebilde, insbesondere einer Faserverbundstruktur überzogenen Gegenstands |
DE102013005515A1 (de) * | 2013-04-02 | 2014-10-02 | Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung einer Platte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10009304A1 (de) | 2001-08-09 |
AU2001242282A1 (en) | 2001-09-12 |
WO2001064415A1 (de) | 2001-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10009304C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines zumindest einseitig mit einem Textil versehenen Kunststoff-Spritzgussteils | |
EP0838398B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Applizieren von selbsthaftender Schutzfolie auf Karosserien | |
DE4290927C2 (de) | Anlage zur flexiblen Positionierung von Bauteilen in einer Montagestation und Anlage zur flexiblen Montage von Bauteilen | |
DE19642831C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Applizieren von selbsthaftender Schutzfolie auf Karosserien | |
EP1992456B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Handhaben von flexiblen mattenartigen Materialstücken | |
EP0842315B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines insbesondere textilen hohlkörpers | |
DE69606615T2 (de) | Vorrichtung zum anbringen und beschneiden von kantenmaterial an plattenförmigen werkstücken | |
DE69708834T2 (de) | Formgesenk von dünnen Blech | |
WO2009098285A1 (de) | Drehtisch | |
EP1263567B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von selbstklebenden folienzuschnitten, insbesondere auf kfz-karosserieteile | |
DE19853366B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Umformen | |
EP0667230B1 (de) | Vorrichtung zur formgebenden Behandlung von Zuschnitten, insbesondere für Klappschachteln | |
EP1334817A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von schalenförmigen Formteilen oder Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE19960054A1 (de) | Fertigungsverfahren für ein mit einem Textil, Vlies oder dergleichen kaschiertes Spritzgußteil aus Kunststoff | |
EP0581035B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kunststofformteils | |
DE69028824T2 (de) | Herstellung von Kabelbäumen | |
EP4005770A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kaschieren eines folienelements auf einem trägerteil | |
EP1125670B1 (de) | Verputzvorrichtung, insbesondere Schweissraupenputzmaschine | |
DE10124307C1 (de) | Kantenfräsaggregat für eine programmgesteuerte Durchlaufmaschine | |
DE60112648T2 (de) | Verfahren zum Herausschneiden von Teilen aus einem Metallblech | |
DE19718204A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Applizieren von selbsthaftender Schutzfolie auf Karosserien | |
EP0997444B1 (de) | Positionierverfahren und Positioniervorrichtung für Bearbeitungsköpfe einer Mehrkopf-Bearbeitungsmaschine | |
EP0923427A1 (de) | Bearbeitungsmaschine | |
DE19631341A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Realisieren von Kränzen von plattenförmigen Schleifelementen zum Formen von rotierenden Bürsten | |
WO2000009303A1 (de) | Stegkantenaggregat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |