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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Digitalkameras
und insbesondere auf ein Digitalkamerasystem mit einer Abtastvorrichtung,
die in derselben integriert ist.
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Eine
Digitalkamera ist eine gut bekannte Vorrichtung, die ein ladungsgekoppeltes
Bauelement (CCD; CCD = Charge-Coupled Device) zum Umwandeln eines
Bilds, das durch die Digitalkamera empfangen wird, in digitale Daten
umfaßt.
Diese digitalen Daten werden üblicherweise
in einem Speicher gespeichert und später derart heruntergeladen,
daß ein Bild
des Bilds, das durch die digitalen Daten definiert ist, entwickelt
werden kann. Die digitalen Daten können ferner zu einem Anzeigebildschirm übertragen werden,
der das Bild wiedergibt, das durch die digitalen Daten definiert
ist. Tatsächlich
umfassen die meisten Digitalkameras eine Flüssigkristallanzeige (LCD; LCD
= Liquid Crystal Display), die, wenn gewünscht, die Bilder wiedergibt,
die durch die digitalen Daten definiert sind.
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Ein
Problem bei den meisten Digitalkameras besteht jedoch darin, daß dieselben
nicht ohne weiteres zum Erzeugen eines lesbaren Bilds eines Textdokuments
geeignet sind. Tatsächlich
reicht die Auflösung
der meisten Digitalkameras nicht aus, um ein Bild eines Textdokuments
zu erzeugen, derart, daß der
Text des Dokuments aus dem Bild lesbar ist. Obwohl die Auflösung einer
Linse einer Digitalkamera erhöht
werden kann, nehmen die Größe und der
Aufwand der Linse der Kamera üblicherweise
mit der Auflösung
zu. Daher ist eine Linse, die eine ausreichende Auflösung zum
Definieren von Text eines Textdokuments in einer lesbaren Form aufweist, üblicherweise
aufwendig und relativ groß.
Tatsächlich
ist es wahrscheinlich, daß die
große
Größe einer
derartigen Linse viele Benutzer davon abhalten wird, die Linse insbesondere
bei Anwendungen zu verwenden, bei denen die Digitalkamera häufig transportiert wird.
Daher ist es wahrscheinlich, daß die
meisten Benutzer eine Digitalkamera auswählen, die eine Linse aufweist,
die zum Abbilden des Textes eines Textdokuments in einer lesbaren
Form unzureichend ist.
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Die
US-A 5,708,515 beschreibt eine Bildverarbeitungsvorrichtung mit
einer Abbildungslinse, einem Bereichsbildsensor und einem Abbildungsgerät zum Umwandeln
eines Bildes eines Objekts, das durch den Bereichsabbildungssensor
erfasst wurde, in Bildinformationen. Das Abbildungsgerät kann zwischen
einem Kamerafunktionsmodus und einem Scannerfunktionsmodus umgeschaltet
werden. Im Kamerafunktionsmodus werden die Bildinformationen für einen
Rahmen ausgegeben, und im Scannerfunktionsmodus werden die Bildinformationen
erhalten, wenn ein Objekt durch den Bereichsbildsensor während einer
manuellen Scanoperation abgetastet wird.
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Die
DE 692 21 506 D2 beschreibt
einen bildunterstützten
elektronischen Taschenorganisator mit einer Schnittstelle zur Eingabe
von Daten, eine Abtastvorrichtung zum Abtasten eines Bildes auf
einer Vorlage, einem Fördermechanismus,
um die Vorlage an der Abtastvorrichtung vorbei zu transportieren,
sowie eine Verarbeitungsvorrichtung, um die im Speicher eingeschriebenen
Daten wiederaufzufinden. Ferner ist eine Anzeige zur Wiedergabe
der Daten vorgesehen.
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Die
DE 195 47 809 A1 beschreibt
ein Mobilfunkgerät
mit integriertem Faxgerät,
das eine Einrichtung zur Bildabtastung in Form einer Scan-Zeile
umfasst. Die Faxbilder können
in verkleinertem Format mittels des Displays des Mobilfunkgeräts wiedergegeben
werden.
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Die
US-A 5,581,783 beschreibt eine Vorrichtung zur Aufnahme von Multimediafunktionen,
die einen Stift und eine Datenverarbeitungseinheit mit einer Eingabefläche für den Stift
umfasst.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Digitalkamerasystem
und ein Verfahren zur Anwendung mit einer Digitalkamera zu schaffen,
die den Text eines Textdokuments in einer lesbaren Form abbilden
können,
und die es ermöglichen, daß die Größe des Digitalkamerasystems
minimiert wird, um den Transport zu erleichtern.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Digitalkamerasystem gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren
zur Anwendung mit einer Digitalkamera gemäß Anspruch 9 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Unzulänglichkeiten
und Schwächen
des im vorhergehenden erörterten
Stands der Technik. Allgemein beschrieben sieht die vorliegende
Erfindung ein Digitalkamerasystem vor, das Text eines Dokuments
abtasten kann, um Daten zu definieren, die ein lesbares Bild des
Textes des Dokuments erzeugen, wenn die Daten für einen Benutzer aufbereitet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet eine Linse, eine Umwandlungseinrichtung,
eine Abtastvorrichtung, eine Speichervorrichtung und eine Systemsteuerung.
Die Linse empfängt
Licht von einer Szene bzw. einem Hintergrund, und die Umwandlungseinrichtung
definiert einen ersten Satz von digitalen Daten basierend auf diesem
Licht. Die Abtastvorrichtung tastet ein Dokument ab, sowie das System über die
Oberfläche
des Dokuments läuft,
und erzeugt einen zweiten Satz von Daten, der ein Bild des Dokuments
definiert. Die Systemsteuerung speichert den ersten und den zweiten
Satz von Daten in der Speichereinrichtung.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt die Abtastvorrichtung einen
Bilderzeugungssensor, einen Navigationssensor und eine Verarbeitungseinrichtung.
Der Bilderzeugungssensor und die Navigationssensoren empfangen Licht
von dem Dokument, sowie das System über die Oberfläche des
Dokuments läuft,
und erzeugen elektrische Signale basierend auf diesem Licht. Die
Verarbeitungseinrichtung empfängt
die elektrischen Signale und verfolgt einen weg des Systems über das
Dokument basierend auf den elektrischen Signalen, die von dem Navigationssensor
empfangen werden. Die Verarbeitungseinrichtung definiert ferner
den zweiten Satz von digitalen Daten basierend auf den elektrischen
Signalen, die von dem Bilderzeugungssensor empfangen werden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vereinigt die Systemsteuerung
den ersten und den zweiten Satz von digitalen Daten in einem dritten
Satz von digitalen Daten. Daher können Bilder, die dem ersten
und dem zweiten Satz von digitalen Daten entsprechen, durch den
dritten Satz von digitalen Daten definiert werden, und können gleichzeitig
dem Benutzer als ein einziges Bild dargestellt werden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann eine Audiosignalschnittstelle verwendet
werden, um eine Audionachricht zu empfangen, und um einen dritten
Satz von digitalen Daten basierend auf der Audionachricht zu definieren. Die
Systemsteuerung speichert dann den dritten Satz von Daten in der
Speichervorrichtung. Wenn gewünscht,
kann die Systemsteuerung beliebige der Datendateien, die in der
Speichereinrichtung gespeichert sind, basierend auf Eingaben von
einem Benutzer korrelieren.
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Die
vorliegende Erfindung kann ferner als ein Verfahren zur Anwendung
mit einer Digitalkamera vorsehend betrachtet werden. Kurz beschrieben kann
das Verfahren allgemein durch die folgenden Schritte dargestellt
werden: Empfangen von Licht durch eine Linse einer Digitalkamera;
Definieren eines ersten Satzes von digitalen Daten basierend auf dem
Licht; Abtasten eines Dokuments über
einen Bilderzeugungssensor der Digitalkamera; Definieren eines zweiten
Satzes von digitalen Daten basierend auf dem Abtastschritt; und
Speichern des ersten und des zweiten Satzes von digitalen Daten
in einer Speichereinrichtung der Digitalkamera.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm, das eine Vorderansicht eines herkömmlichen
Digitalkamerasystems darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm, das das Digitalkamerasystem von 1 darstellt;
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3 ein
Blockdiagramm, das ein Digitalkamerasystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4A ein
schematisches Diagramm, das eine Vorderansicht des Digitalkamerasystems
von 3 darstellt;
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4B ein
schematisches Diagramm, das eine Unteransicht des Digitalkamerasystems
von 4A darstellt;
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5 ein
schematisches Diagramm, das das Digitalkamerasystem von 3 darstellt,
sowie das System über
die Oberfläche
eines Dokuments läuft
und dieselbe abtastet;
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6 ein
Blockdiagramm, das die Abtastvorrichtung von 3 darstellt;
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7 ein
schematisches Diagramm, das ein Bild darstellt, das aus Daten erzeugt
wird, die durch die Systemsteuerung von 3 miteinander
vereinigt werden; ein Abschnitt des Bilds stellt ein Objekt dar,
und ein weiterer Abschnitt des Bilds stellt ein Dokument dar, das
dem Objekt zugeordnet ist;
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8 ein
schematisches Diagramm, das eine Höhenschichtenkarte einer geographischen
Region darstellt; und
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9 ein
schematisches Diagramm, das ein Bild darstellt, das aus Daten erzeugt
wird, die durch die Systemsteuerung von 3 miteinander
vereinigt werden; ein Abschnitt des Bilds stellt die Anzeigekarte
von 8 dar, und ein weiterer Abschnitt des Bilds stellt
die Szenerie dar, die in der geographischen Region positioniert
ist, die der Anzeigekarte zugeordnet ist.
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1 stellt
ein herkömmliches
Digitalkamerasystem 15 dar. Das System 15 umfaßt eine
Gehäuseeinheit 18,
die innere Komponenten des Systems 15 häust und schützt. Das System 15 umfaßt ferner eine
Linse 21 und einen optischen Sucher 24. Die Linse 21 erzeugt
ein Bild aus Licht, das durch die Linse 21 empfangen wird,
und der optische Sucher 24 wird verwendet, um das System 15 korrekt
zu positionieren, bevor ein Bild aufgenommen bzw. gemacht wird.
Der optische Sucher 24 kann einfach eine hohle Region sein,
die durch die Gehäuseeinheit 18 läuft, die
es einem Benutzer ermöglicht,
eine Szene bzw. einen Hintergrund durch das System 15 zu
betrachten. Bei komplexeren Entwürfen
kann der optische Sucher 24 eine "Durch-die-Linse"-Sucherfähigkeit vorsehen, bei der das
Bi1d, das durch die Linse 21 erzeugt wird, durch den optischen
Sucher 24 sichtbar ist. Der Entwurf des optischen Suchers 24 ist
kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 2 umfaßt
das System 15 üblicherweise
eine Systemsteuerung 27, die in Software implementiert
ist und in einem Speicher 29 gespeichert ist. Die Systemsteuerung 27 ist
entworfen, um den Betrieb des Systems 15 zu steuern. Eines
oder mehrere herkömmliche
Verarbeitungselemente 32, wie z. B. ein digitaler Signalprozessor (DSP),
kommunizieren mit und treiben die Systemsteuerung 27 und
die anderen Elemente innerhalb des Systems 15 über eine
lokale Schnittstelle 34, die einen oder mehrere Busse umfassen
kann.
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Eine
Umwandlungseinrichtung 38, wie z. B. ein ladungsgekoppeltes
Bauelement (CCD), erzeugt beispielsweise digitale Daten, die das
Bild definieren, das durch die Linse 21 erzeugt wird, durch
Verfahren, die in der Technik gut bekannt sind. Außerdem liefert eine
Eingabeeinrichtung 41, die Knöpfe und/oder Schalter umfassen
kann, beispielsweise Eingaben von einem Benutzer des Systems 15.
Basierend auf den Eingaben, die durch die Eingabeeinrichtung 41 geliefert
werden, bestimmt die Systemsteuerung 27, wann die digitalen
Daten, die durch die Umwandlungseinrichtung 38 erzeugt
werden, in dem Speicher 29 gespeichert werden sollten (d.
h. wann ein Bild aufgenommen werden sollte). Wenn die Systemsteuerung 27 bestimmt,
daß ein
Bild aufgenommen werden sollte, speichert die Systemsteuerung 27 die
digitalen Daten, die derzeit durch die Umwandlungsvorrichtung 38 erzeugt
werden, in dem Speicher 29 als eine Datendatei 44.
Daher umfaßt
jede Datendatei 44 Daten, die ein Bild definieren, das
durch die Linse 21 zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, bei
dem die Eingabeeinrichtung 41 anzeigt, daß ein Bild
aufgenommen werden sollte.
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Das
System 15 umfaßt
ferner typischerweise eine Anzeigeeinrichtung 46, wie z.
B. eine Flüssigkristallanzeige
(LCD). Durch Verfahren, die in der Technik bekannt sind, ist die
Anzeigeeinrichtung 46 entworfen, um digitale Daten für einen
Benutzer aufzubereiten. Die Eingabeeinrichtung 41 ist entworfen, um
es einem Benutzer zu ermöglichen,
eine der Datendateien 44 zum Betrachten auszuwählen. Basierend
auf Eingaben von der Eingabeeinrichtung 41 ist die Systemsteuerung 27 entworfen,
um Daten von einer ausgewählten
Datendatei 44 zu der Anzeigeeinrichtung 46 zu übertragen,
die diese Daten dem Benutzer wiedergibt. Daher kann der Benutzer
die Bilder, die durch die Datendateien 44 definiert sind, über die
Anzeigeeinrichtung 46, wenn gewünscht, betrachten. Die Systemsteuerung 27 kann
ferner entworfen sein, um die Daten, die durch die Umwandlungseinrichtung 38 erzeugt
werden, direkt zu der Anzeigeeinrichtung 46 zu übertragen.
Daher kann der Benutzer die Anzeigeeinrichtung 46 anstelle
des optischen Suchers 21 (1), wenn
gewünscht,
verwenden, um das System zu positionieren.
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Eine
Datenschnittstelle 49 ermöglicht es dem System 15,
Daten mit äußeren Einrichtungen
zu kommunizieren. Wenn gewünscht,
ist die Systemsteuerung 27 konfiguriert, um Daten von den
Datendateien 44 zu übertragen,
so daß äußere Vorrichtungen
die Daten empfangen und verarbeiten können, die durch die Dateien 44 definiert
sind. Die Datenschnittstelle 49 kann beispielsweise mit
einem Computersystem (nicht gezeigt) gekoppelt sein, das die Daten
einem Benutzer über
einen Computermonitor (nicht gezeigt) wiedergibt. Alternativ kann
die Datenschnittstelle 49 mit einem Verarbeitungssystem
(nicht gezeigt) gekoppelt sein, das die Daten verarbeitet, die durch
die Datendateien 44 definiert sind, um Bilder zu entwickeln.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
die Datendateien 44 in einem Bereich des Speichers 29 gespeichert
werden, der von dem System 15 entfernbar ist. Daher können die
Datendateien 44 von dem System 15 entfernt werden
und schnittstellenmäßig mit
anderen Systemen (nicht gezeigt) verbunden werden, um Bilder oder
andere Typen von Bildern zu erzeugen, die durch die Datendateien 44 definiert
sind. Dementsprechend kann das Kamerasystem 15 verwendet
werden, um Bilder aufzunehmen, indem Bilder über die Linse 21 erzeugt werden,
digitale Daten erzeugt werden, die die Bilder definieren, die durch
die Linse 21 erzeugt werden, die digitalen Daten in den
Datendateien 44 gespeichert werden, und die Daten aus ausgewählten Datendateien 44 für einen
Benutzer aufzubereiten.
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3 stellt
eine Implementation eines Digitalkamerasystems 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das System 50 eine
tragbare Handvorrichtung. Ähnlich
wie das System 15 umfaßt
das System 50 der vorliegenden Erfindung einen Speicher 29,
ein Verarbeitungselement 32, eine lokale Schnittstelle 34,
eine Umwandlungseinrichtung 38, eine Anzeigeeinrichtung 46 und
eine Datenschnittstelle 49, die im wesentlichen die gleiche
Funktionalität
besitzen, wie es für
die Einrichtungen im vorhergehenden beschrieben ist. Das System 50 umfaßt ferner
eine Gehäuseeinheit 52,
um die vorher erwähnten
Komponenten des Systems 50 zu häusen und zu schützen, wie
es durch 4A gezeigt ist. Wie es ferner
durch 4A gezeigt ist, umfaßt das System 50, ähnlich zu dem
System 15 gemäß dem Stand
der Technik, eine Linse 21 und einen optischen Sucher 24.
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Bezugnehmend
wiederum auf 3 umfaßt das Digitalkamerasystem 50 der
vorliegenden Erfindung ferner eine Systemsteuerung 55,
um den Betrieb des Systems 50 zu steuern. Die Systemsteuerung 55 kann
in Software, Hardware oder einer Kombination derselben implementiert
sein. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
wie es durch ein Beispiel in 3 dargestellt
ist, ist die Systemsteuerung 55 der vorliegenden Erfindung
zusammen mit dem zugeordneten Verfahren in Software implementiert und
in dem Speicher 29 gespeichert.
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Es
sei bemerkt, daß die
Systemsteuerung 55, wenn dieselbe in Software implementiert
ist, auf jedem computerlesbaren Medium zur Verwendung durch oder
in Verbindung mit einem Befehlsausführungssystem, eine Befehlsausführungseinrichtung oder
einem Befehlsausführungsgerät, wie z.
B. einem computerbasierten System, einem Prozessor-enthaltenden
System oder anderen Systemen, die die Befehle aus dem Befehlsausführungssystem, der
Befehlsausführungseinrichtung
oder dem Befehlsausführungsgerät holen
können
und die Befehle ausführen
können,
gespeichert und transportiert werden kann. Im Zusammenhang mit diesem
Dokument kann ein "computerlesbares Medium" jede beliebige Einrichtung
sein, die das Programm zur Anwendung durch oder in Verbindung mit
dem Befehlsausführungssystem,
der Befehlsausführungseinrichtung oder
dem Befehlsausführungsgerät enthalten,
speichern, kommunizieren, ausbreiten oder transportieren kann. Das
computerlesbare Medium kann beispielsweise, ist jedoch nicht darauf
begrenzt, ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches
System, ein Infrarotsystem oder ein Halbleitersystem, eine Vorrichtung,
ein Gerät
oder ein Ausbreitungsmedium sein. Spezifischere Beispiele (eine
nicht-erschöpfende
Liste) von computerlesbaren Medien können folgende Medien umfassen:
eine elektrische Verbindung (elektronisch), die einen oder mehrere
Drähte
aufweist, eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Direktzugriffsspeicher (RAM;
RAM = Random Access Memory) (magnetisch), einen Nur-Lese-Speicher
(ROM; ROM = Read-Only Memory) (magnetisch), einen löschbaren, programmierbaren
Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher) (magnetisch), eine
optische Faser (optisch) und einen tragbaren Kompaktplatten-Nur-Lese-Speicher (CDROM)
(optisch). Es sei bemerkt, daß das
computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes
Medium sein kann, auf das das Programm gedruckt wird, da das Programm
beispielsweise über
ein optisches Abtasten des Papiers oder eines anderen Mediums elektronisch
erfaßt
werden kann, dann kompiliert werden kann, interpretiert oder auf
eine andere Art und Weise in einer geeigneten Art und Weise, wenn
notwendig, verarbeitet werden kann, und dann in einem Computerspeicher
gespeichert werden kann. Als ein Beispiel kann die Systemsteuerung 55 in
einer herkömmlichen
tragbaren Computerdiskette magnetisch gespeichert und mit derselben
transportiert werden.
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Wie
bei dem System 15 erzeugt die Linse 21 ein Bild
aus Licht, das durch die Linse 21 empfangen wird, und die
Umwandlungseinrichtung 38 erzeugt digitale Daten, die dieses
Bild definieren. Ansprechend auf Eingaben von einer Eingabeeinrichtung 58,
die Knöpfe
und/oder Schalter umfassen kann, speichert beispielsweise die Systemsteuerung 55 die digitalen Daten,
die durch die Umwandlungseinrichtung 38 erzeugt werden,
in Datendateien 62. Die Eingabeeinrichtung 58 kann
beispielsweise einen Knopf oder einen Schalter umfassen, der, wenn
derselbe aktiviert wird, ein Signal zu der Systemsteuerung 55 überträgt, das
anzeigt, daß ein
Bild aufgenommen werden sollte. Ansprechend darauf speichert die
Systemsteuerung 55 den Satz von digitalen Daten, der durch die
Umwandlungseinrichtung 38 erzeugt wird, der das Bild definiert,
das derzeit durch die Linse 21 erzeugt wird. Daher können die
Datendateien 62 Bilder von Hintergründen definieren, die durch
das System 50 erfaßt
werden, und die Daten, die die Datendateien 62 definieren,
können
für einen
Benutzer über eine
Anzeigeeinrichtung 46 oder ein äußeres Gerät (nicht gezeigt) ähnlich zu
den Daten innerhalb der Datendatei 44 des Systems 15 aufbereitet
werden.
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Im
Gegensatz zu dem System 15 umfaßt das System 50 eine
Abtastvorrichtung 68, die ebenfalls durch die Gehäuseeinheit 52 gehäust ist.
Die Abtastvorrichtung 68 ist konfiguriert, um digitale
Daten zu erzeugen, die ein Bild eines Dokuments definieren. Wie
hierin verwendet, ist das Wort "Abtastung" als das Bewegen
eines lichtempfindlichen Bauelements über eine ein Bild tragende
Oberfläche,
wie z. B. ein Dokument, das Umwandeln der hellen und dunklen Bereiche
auf der Oberfläche
in binäre
Ziffern, die durch ein Computersystem interpretiert werden können, definiert.
Eine Beispielimplementation einer geeigneten Abtastvorrichtung 68 ist
vollständig
in dem U.S.-Patent Nr. 5,825,044 mit dem Titel "Freehand Image Scanning Device which
Compensates for Non-Linear Color Movement" und eingereicht am 25. Februar 1997
von Allen u. a. beschrieben, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen
ist. Die Abtastvorrichtung 68 ist insbesondere entworfen,
um Bilder von Dokumenten zu erfassen, und um diese Bilder in Daten
zu definieren, derart, daß ein
Benutzer den Text des Dokuments bestimmen kann, wenn die Daten für den Benutzer
aufbereitet werden.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Abtast vorrichtung 68 mindestens
einen Bilderzeugungssensor 71, der vorzugsweise an dem unteren
Ende des Gehäuses 52 positioniert
ist, wie es durch 4B gezeigt ist, obwohl andere
Positionen für
den Bilderzeugungssensor 71 möglich sind. Das System 50 wird
vorzugsweise über
die Oberfläche
des Textdokuments 74 in einem sich windenden bzw. sich
schlängelnden
Weg 77 geschwungen, während
sich der Bilderzeugungssensor 71 in nächster Nähe zu oder in einem Kontakt
mit dem Dokument 74 befindet, wie es durch 5 gezeigt
ist. Der Bilderzeugungssensor 71 ist hin zu dem Dokument 74 gerichtet
und ist entworfen, um Licht zu empfangen, das von dem Dokument 74 zurückreflektiert
wird, während
das System 50 (und daher der Bilderzeugungssensor 71) über die
Oberfläche
des Dokuments 74 geschwungen wird.
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Der
Bilderzeugungssensor 71 ist konfiguriert, um das Licht,
das durch den Sensor 71 empfangen wird, in digitale Daten
umzuwandeln, sowie das System 50 über die Oberfläche des
Dokuments 74 läuft.
Das U.S.-Patent Nr. 5,686,720 mit dem Titel "Method and Device for Achieving High
Contrast Surface Illumination",
das hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, beschreibt ein Verfahren
und eine Vorrichtung, die verwendet werden können, eine Oberfläche des
Dokuments 74 zu beleuchten und um Daten von der Oberfläche des
Dokuments 74 zu erfassen. Außerdem beschreiben das U.S.-Patent
Nr. 5,769,384 mit dem Titel "Low
Differential Light Level Photoreceptors" und das U.S.-Patent Nr. 5,703,353 mit
dem Titel "Offset
Removal and Spatial Frequency Band Filtering Circuitry for Photoreceiver
Signals", die hierin
durch Bezugnahme aufgenommen sind, Verfahren zum Verbessern der
Genauigkeit der Daten, die durch die Abtastvorrichtung 68 erfaßt werden.
Wie durch 6 gezeigt, umfaßt die Abtastvorrichtung 68 vorzugsweise
eine Verarbeitungseinrichtung 81, die konfiguriert ist,
um digitale Daten zu erfassen, die durch den Sensor 71 erzeugt
werden, und um ein Bild des Dokuments 74 in Daten zu definieren. Diese
Daten werden dann in dem Speicher 29 durch die Systemsteuerung 55 als
eine Datendatei 62 gespeichert.
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Es
kann ein Band oder es können
mehrere Bänder
(d. h. Seite-zu-Seite-Durchläufe über das
Dokument 74) erforderlich sein, um die Daten zu erfassen,
die den gewünschten
Text des Dokuments betreffen. Als ein Beispiel ist der sich schlängelnde
Weg 77 in 5 als zwei Durchläufe bzw.
Bänder
und einen Bruchteildurchlauf bzw. ein Bruchteilband aufweisend gezeigt.
Die Bänder
sollten Regionen der Überlappung
umfassen, so daß ein
Näh- oder
Heftverfahren durch die Verarbeitungseinrichtung 81 verwendet
werden kann, um eine genaue Darstellung des Texts des Dokuments 74 zu
erzeugen. Mindestens ein Navigationssensor 79 kann in der
Vorrichtung 68 umfaßt
sein, wie es durch 4B gezeigt ist, um das Nähverfahren
durch Verfolgen des Systems 50 (und daher des Bilderzeugungssensors 71)
zu unterstützen,
sowie sich das System 50 über die Oberfläche des
Dokuments 74 bewegt. Das U.S.-Patent Nr. 5,729,008 mit
dem Titel "Method
and Device for Tracking Relative Movement by Correlating Signals from
an Array of Photoelements",
das hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, beschreibt ein geeignetes
Verfahren und eine geeignete Vorrichtung zum Verfolgen des Systems 50,
um das Nähverfahren
zu unterstützen.
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Vorzugsweise
führt die
Abtastvorrichtung 68 eine Abtastung ansprechend auf eine
Eingabe von einer Eingabeeinrichtung 58 durch. Beispielsweise kann
die Eingabeeinrichtung 58 einen Knopf oder einen Schalter
umfassen, der, wenn derselbe aktiviert wird, ein Signal zu der Systemsteuerung 55 überträgt, das
anzeigt, daß ein
Dokument abgetastet werden sollte. Ansprechend aktiviert die Systemsteuerung 55 die
Abtastvorrichtung 68, und die Abtastvorrichtung 68 definiert
eine Datendatei 62, sowie das System 50 über das
Dokument 74 geschwungen wird.
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Das
System 50 umfaßt
ferner eine Audiosignalschnittstelle 83 in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
obwohl die Audiosignalschnittstelle 83 bei anderen Ausführungsbeispielen
weggelassen werden kann. Durch bekannte Verfahren ist die Audiosignalschnittstelle 83 konfiguriert,
um Audiosignale zu empfangen, und um die Audiosignale in digitale
Daten umzuwandeln. Daher kann die Audiosignalschnittstelle 83 verwendet
werden, um eine Nachricht aufzuzeichnen. In dieser Hinsicht empfängt die Audiosignalschnittstelle 83 eine
Audionachricht und erzeugt einen Satz von digitalen Daten, der die
Nachricht in Daten definiert. Dann speichert die Systemsteuerung 55 diesen
Satz von digitalen Daten in dem Speicher 29 als eine Datendatei 62.
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Wenn
gewünscht,
kann die Nachricht für
den Benutzer abgespielt werden. Beispielsweise kann die Audiosignalschnittstelle
83 Lautsprecher
umfassen, und die Eingabeeinrichtung
58 kann es dem Benutzer
ermöglichen,
eine der Datendateien
62 auszuwählen, die eine Nachricht definieren,
die vorher durch die Audiosignalschnittstelle
83 aufgezeichnet wurde.
Ansprechend auf die Eingaben von dem Benutzer überträgt die Systemsteuerung
55 die
ausgewählte
Datendatei
62 zu der Audiosignalschnittstelle
83,
die die vorher erwähnten
Lautsprecher verwendet, um Audiosignale zu erzeugen, so daß der Benutzer
die Nachricht hören
kann. Ein Beispielverfahren zum Aufzeichnen von Sprachnachrichten
in tragbaren Abtastgeräten
ist in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/026,082 mit dem Titel "Voice Annotation
of Scanned Images for Portable Scanning Applications" und eingereicht
am 19. Februar 1988, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist,
beschrieben (=
US 6226422 B1 veröffentlicht
am 01.05.2001).
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Die
Systemsteuerung 55 ist vorzugsweise konfiguriert, um ausgewählte Datendateien 62 zu korrelieren.
In dieser Hinsicht können
mehrere Datendateien 62 aufeinander bezogene Informationen enthalten.
Beispielsweise kann eine der Datendateien 62 Daten umfassen,
die durch die Umwandlungseinrichtung 38 erzeugt werden,
die ein Bild eines Objekts definieren. Eine weitere Datendatei 62 kann
ein Bild definieren, das durch die Abtastvorrichtung 68 von
einem Dokument 74 abgetastet wurde, das Informationen umfaßt, die
das vorher erwähnte
Objekt betreffen. Zusätzlich
kann eine dritte Datendatei 62 eine Audionachricht definieren,
die das vorher erwähnte Objekt
betrifft. Daher kann es für
die vorhergehenden Dateien 62 wünschenswert sein, miteinander
korreliert zu werden, so daß der
Benutzer ohne weiteres diese Datendateien 62 wiedergewinnen
oder auswählen
kann.
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Dementsprechend
ermöglicht
es die Systemsteuerung 55 dem Benutzer vorzugsweise eine beliebige
Datendatei 62 mit einer beliebigen anderen Datendatei 62 zu
korrelieren. Nach dem Definieren einer ersten Datendatei 62 (über die
Umwandlungseinrichtung 38, die Abtastvorrichtung 68 oder
die Audiosignalschnittstelle 83), kann es beispielsweise
die Systemsteuerung 55 ermöglichen, daß der Benutzer über die
Eingabeeinrichtung 58 eine weitere Datendatei (Datendateien) 62 auswählt, die
mit der ersten Datendatei 62 korreliert werden soll(en).
Ansprechend darauf korreliert die Systemsteuerung 55 die erste
Datendatei 62 mit der (den) ausgewählten Datendatei (Datendateien) 62.
Als ein Beispiel kann die Systemsteuerung 55 einen Zeiger
in der ersten Datendatei 62 definieren, der zu der (den)
ausgewählten Datendatei
(Datendateien) oder umgekehrt zeigt. Weitere Verfahren zum Korrelieren
der Datendateien 62 können
verwendet werden, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen.
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Als
ein Resultat kann der Benutzer ohne weiteres korrelierte Datendateien 62 orten.
Beispielsweise kann der Speicher 29 Datendateien 62 umfassen, die
miteinander korreliert wurden, da dieselben sich alle auf ein spezielles
Objekt oder ein spezielles Thema beziehen. Wenn der Benutzer wünscht, eine
dieser Datendateien 62 zu betrachten (bei dem Fall der Bilddaten),
zu hören
(bei dem Fall der Audiodaten) oder herunterzuladen, kann der Benutzer
anfangs lediglich eine der Datendateien 62 orten. Sobald
der Benutzer eine der Datendateien 62 ortet, kann der Benutzer
Eingaben über
die Eingabeeinrichtung 58 liefern, um zu bewirken, daß die Systemsteuerung 55 jede
der Datendateien 62 wiedergewinnt, die mit der georteten
Datendatei 62 korreliert ist. Jede der anderen korrelierten
Datendateien 62 kann daher ohne weiteres geortet oder ausgewählt werden,
sobald eine dieser Datendateien 62 geortet wurde.
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Zusätzlich zu
dem Korrelieren der ausgewählten
Datendateien 62 ist die Systemsteuerung 55 vorzugsweise
konfiguriert, um ferner Daten in mehreren Datendateien 62,
wenn gewünscht,
zu kombinieren. Daher können
die Daten von mehreren Datendateien 62 durch die Systemsteuerung 55 miteinander vereinigt
werden, um eine neue Datendatei 62 zu erzeugen.
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Als
ein Beispiel wird angenommen, daß ein Benutzer an einer Messe
teilnimmt und ein interessantes Produkt auf der Messe entdeckt.
Der Benutzer kann ein Bild des Produkts über die Linse 21 aufnehmen
bzw. machen. Mit anderen Worten wird Licht, das von dem Produkt
reflektiert wird, durch die Linse 21 empfangen und in einen
Satz von digitalen Daten durch die Umwandlungseinrichtung 38 umgewandelt.
Dieser Satz von digitalen Daten wird dann in dem Speicher 29 als
eine erste Datendatei 62 gespeichert. Dann kann der Benutzer
ein Datenblatt abtasten, das dem Produkt (z. B. einem Datenblatt,
das die Leistungsdaten zeigt, die sich auf das Produkt beziehen)
zugeordnet ist. Mit anderen Worten läßt der Benutzer das System 50 über die
Oberfläche
des Datenblatts laufen, derart, daß der Bilderzeugungssensor 21 den
gewünschten
Text des Datenblatts erfaßt. Die
Verarbeitungslogik 81 erzeugt digitale Daten, die ein Bild
des Datenblatts definieren, und diese digitalen Daten werden in
dem Speicher 29 als eine zweite Datendatei 62 gespeichert.
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Diese
erste und zweite Datendatei 62 können dann in eine neue Datendatei 62,
wenn gewünscht,
gemischt werden. Es wird nun beispielsweise auf 7 Bezug
genommen, die ein Beispielbild 91 darstellt, das durch
die neue Datendatei 62 definiert ist. Wie durch 7 dargestellt,
kann das Bild 91, das durch die neue Datendatei 62 definiert
ist, einen Abschnitt 93 aufweisen, der das Produkt 95 darstellt,
und kann einen weiteren Abschnitt 97 aufweisen, der das
Datenblatt 99 darstellt, das dem Produkt 95 zugeordnet
ist. Der Abschnitt 93 ist durch Daten definiert, die in
die neue Datendatei 62 aus der ersten Datendatei 62 gemischt
sind, und der Ab schnitt 97 ist durch die Daten definiert,
die in die neue Datendatei 62 aus der zweiten Datendatei 62 gemischt
sind. Die neue Datendatei 62 kann von dem System 50,
wenn gewünscht,
heruntergeladen werden und gemäß herkömmlicher
Verfahren verarbeitet werden.
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Bei
einer weiteren Anwendung kann das System 50 verwendet werden,
um eine topologische Karte 102 (8) einer
geographischen Region über eine
Abtastvorrichtung 68 abzutasten. Wie durch 8 dargestellt,
umfassen die meisten topologischen Karten 102 von geographischen
Regionen Höhenschichtenlinien 105,
die Regionen von entsprechender oder ähnlicher Höhe bezeichnen. Die digitalen
Daten, die das abgetastete Bild der Karte 102 definieren,
werden in dem Speicher 29 als eine erste Datendatei 62 gespeichert.
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Der
Benutzer kann ferner zu der geographischen Region gehen und ein
Bild der Szenerie in der geographischen Region aufnehmen, das der
Karte 102 entspricht. Daher wird eine zweite Datendatei 62 durch
Erfassen von Licht von der Szenerie der geographischen Region über die
Linse 21 und durch Umwandeln dieses Lichts in digitale
Daten, die die zweite Datendatei 62 definieren, erzeugt.
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Wenn
gewünscht,
kann die Systemsteuerung 55 dann die erste und die zweite
Datendatei 62 in eine neue Datendatei 62 vereinigen,
um ein Bild zu definieren, das die Karte 102 und die Szenerie
der Region darstellt, die durch die Karte 102 definiert
ist. Diese neue Datendatei 62 kann dann durch eine Anzeigeeinrichtung 46 aufbereitet
werden, oder kann heruntergeladen werden, und durch eine weitere
Anzeigeeinrichtung (nicht gezeigt) aufbereitet werden. Als ein Beispiel
stellt 9 ein kombiniertes Bild 108 dar, das
durch die neue Datendatei 62 definiert ist. Wie es unter
Bezugnahme auf 9 sichtbar ist, stellt das kombinierte
Bild 108 ein Bild 109 der Karte 102 dar,
die in das Digitalkamerasystem 50 abgetastet wird und durch
die erste Datendatei 62 definiert wird. Außerdem stellt
das kombinierte Bild 108 ferner ein Bild 111 der
Szenerie dar, das durch die zweite Datendatei 62 definiert
ist. Daher kann ein Benutzer gleichzeitig das Bild 109 der
Karte 102 und das Bild 111 der Szenerie der geographischen
Region, die der Karte 102 zugeordnet ist, betrachten.
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Es
sei bemerkt, daß das
Merkmal des Vereinigens von mehreren Datendateien 62 in
eine neue Datendatei 62 kein notwendiges Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist. In dieser Hinsicht können die Datendateien 62 von
oder durch das System 50 getrennt aufbereitet werden, wenn
gewünscht.