DE10007862A1 - Nackenkissen - Google Patents
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Abstract
Bei einem Nackenkissen zum wiederlösbaren Festlegen an einer Nackenstütze (2) eines beliebigen Fahrzeuges mit einem Schaumstoffelement (4), welches zumindest teilweise von einem Überzug (5) umgeben ist, soll dem Schaumstoffelement (4) zumindest ein Lautsprecher (6.1, 6.2) für eine Freisprechanlage eines Fahrzeuges zugeordnet, insbesondere eingesetzt sein.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nackenkissen zum
wiederlösbaren Festlegen an einer Nackenstütze eines
beliebigen Fahrzeuges mit einem Schaumstoffelement, welches
zumindest teilweise von einem Überzug umgeben ist.
Derartige Nackenkissen sind in vielfältiger Form und
Ausführung auf dem Markt bekannt und erhältlich. Sie
bestehen im wesentlichen aus zumindest einem
Schaumstoffelement, welches mit einem Überzug versehen ist.
Dieses wird wiederlösbar mit einer Nackenstütze eines
Fahrzeugsitzes festgelegt. Es dient im wesentlichen zur
Stützung des Nackens, insbesondere des Kopfes eines
Menschen.
Derartige Nackenkissen werden mittels Halteeinrichtungen
wiederlösbar an der Nackenstütze festgelegt, damit sie
austauschbar und wiederverwendbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Einsetzbarkeit, insbesondere Flexibilität von Nackenkissen
erheblich zu verbessern, so dass diese auch universeller
einsetzbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass dem
Schaumstoffelement zumindest ein Lautsprecher für eine
Freisprechanlage eines Fahrzeuges zugeordnet, insbesondere
eingesetzt ist.
Bei der vorliegenden Erfindung sind in ein Nackenkissen
zumindest ein Lautsprecher, bevorzugt zwei Lautsprecher
eingesetzt. Bevorzugt sind zwei Lautsprecher zueinander
horizontal beabstandet und mittig in dem Nackenkissen
angeordnet, insbesondere in dessen Schaumstoffelement
eingesetzt. Diese sind weich gepolstert. Der Abstand
zueinander entspricht in etwa einem Abstand zweier Ohren
eines menschlichen Körpers.
Diese Lautsprecher sind an eine Freisprechanlage eines
Fahrzeuges anschliessbar. Hierzu können
Verbindungsleitungen aus dem Nackenkissen herausführen und
wiederlösbare Anschlussleitungen können die entsprechende
Verbindung zu einer Steuerung der Freisprechanlage
herstellen.
Universale Stecker ermöglichen ein universelles
Anschliessen an beliebige Steuerungen von
Freisprecheinrichtungen.
Ferner kann einem entsprechenden Nackenkissen oder einer
Halteeinrichtung, wie sie in der DE 199 06 424.5
beschrieben ist, ein Mikrophon mit einem flexiblen weichen
und bewegbaren Arm zugeordnet werden.
Hierdurch lässt sich beispielsweise beim Fahren von
Fahrzeugen ein Telefonieren wesentlich erleichtern, da
insbesondere die Fahrzeuggeräusche das Telefonieren nicht
beeinträchtigen, da die Lautsprecher sehr nahe am Ohr
angeordnet sind.
Zudem ist von Vorteil beider vorliegenden Erfindung, dass
mittels des flexiblen und wiederlösbaren Nackenkissens,
welches wiederlösbar mit der Nackenstütze verbunden ist,
dieses an beliebige Freisprecheinrichtungen anschliessbar
ist. Es kann beispielsweise aus dem Fahrzeug entnommen und
in ein anderes Fahrzeugs eingesetzt werden.
Bevorzugt ist die Freisprecheinrichtung an einen
Zigarettenanzünder als Energiequelle anschliessbar und
ebenfalls transportabel ausgebildet. Hierdurch kann das
Nackenkissen mit eingesetzen Lautsprechern universell in
jedes beliebige Fahrzeug eingesetzt werden, was erhebliche
Kosten einspart. Hierdurch wird eine Freisprechanlage
geschaffen, die universell einsetzbar ist, wobei
insbesondere ein Hören eines Gespräches über die
Lautsprecher erheblich verbessert ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf
eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit aufgesteckter
Nackenstütze mit aufgesetztem Nackenkissen;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein
erfindungsgemässes Nackenkissen zum Aufsetzen auf eine
Nackenstütze;
Fig. 3 eine schematisch dargestellte perspektivische
Ansicht der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit
Nackenstütze und Halteeinrichtung zum wiederlösbaren
Festlegen eines Nackenkissens.
Gemäss Fig. 1 sitzt einer Rückenlehne 1 eines beliebigen
Fahrzeugsitzes eine Nackenstütze 2 in bekannter Weise
höhenverstellbar, wie es in Doppelpfeilrichtung X
angedeutet ist, stirnseitig auf.
Der Nackenstütze ist eine Halteeinrichtung 3 zugeordnet,
wie sie insbesondere in der Deutschen Patentanmeldung DE 199 06 424.5
beschrieben ist, auf welche hier ausdrücklich
Bezug genommen wird.
Sie dient im wesentlichen zum wiederlösbaren Festlegen
eines Nackenkissens R gegenüber der Nackenstütze 2, wobei
durch das wiederlösbare Festlegen vorzugsweise mittels
Klettband od. dgl. eine Höhenverstellung des Nackenkissens
R gegenüber der Nackenstütze 2, wie in Doppelpfeilrichtung
X dargestellt ist, gewährleistet wird.
Dabei besteht das Nackenkissen R im wesentlichen aus einem
Schaumstoffelement 4, welches zumindest teilweise mit einem
Überzug 5 aus Stoff, Leder od. dgl. bezogen ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist von wesentlicher
Bedeutung, dass dem Nackenkissen R, insbesondere dem
Schaumstoffelement 4 zumindest ein Lautsprecher 6.1, 6.2
od. dgl. Element zum Erzeugen von höhrbaren, akkustischen
Schallwellen zugeordnet ist. Über eine Anschlussleitung 7,
die wiederlösbar mit dem Nackenkissen. R verbindbar ist,
stehen die Lautsprecher 6.1, 6.2 mit einer Steuerung 8 in
Verbindung. Wie insbesondere aus dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 2 hervorgeht, ist
ein Nackenkissen R aufgezeigt, in welchem bevorzugt mittig
und in Randbereichen 9 die Lautsprecher 6.1, 6.2 in das
Schaumstoffelement 4 eingesetzt sind, wie es gestrichelt
angedeutet ist.
Dabei sind die Lautsprecher 6.1, 6.2 in einem Abstand A
zueinander beabstandet, welcher in etwa einem Abstand eines
Hinterkopfes eines Menschen oder eines Abstandes zweier
Ohren eines Menschen entspricht. Mittig zwischen den
Lautsprechern 6.1, 6.2 lässt sich ein Hinterkopf eines
Menschen anlehnen. Dabei wird das Nackenkissen R gegenüber
der in Fig. 1 dargestellten Nackenstütze 2 derart
angeordnet, dass die Lautsprecher 6.1., 6.2 auf Höhe der
Ohren des menschlichen Kopfes liegen.
Eine Grobeinstellung lässt sich durch das Verstellen der
Nackenstütze 2 gegenüber der Rückenlehne 1 eines
Fahrzeugsitzes vornehmen.
Genügt jedoch diese grobe Einstellung nicht, so lässt sich
das Nackenkissen R gegenüber der Nackenstütze 2, wie in
Doppelpfeilrichtung X dargestellt ist, nochmals
nachjustieren.
Dabei sind die Lautsprecher 6.1, 6.2 über eine
Verbindungsleitung 10 miteinander verbunden. An die
Verbindungsleitung 10 lässt sich die Anschlussleitung 7,
beispielsweise über eine wiederlösbare Steckverbindung in
einem Aussenbereich des Nackenkissens R wiederlösbar
einstecken. Die Anschlussleitung 7 führt zur Steuerung 8,
an welcher beispielsweise ein Handy 11 sowie eine Antenne
12, eine Energiequelle 10, ein zusätzliches Mikrophon 14.1
anschliessbar ist.
Dabei kann die Steuerung 8 beispielsweise über einen
Zigarettenanzünder als Energiequelle 13 transportabel in
ein beliebiges Fahrzeug mitgenommen werden. Dann wird
entsprechend das Nackenkissen R ebenfalls transportabel mit
in ein weiteres Fahrzeug, beispielsweise bei
Fahrzeugwechsel mitgenommen und ist daher universell
einsetzbar.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dem
Nackenkissen R, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt,
ein Mikrophon 14.2 zuzuordnen, welches bevorzugt, wie durch
die Doppelpfeile X dargestellt ist, flexibel bewegbar ist.
Das Mikrophon 14.2 wird vorzugsweise seitlich und
wiederlösbar in das Nackenkissen R in eine Buchse 15
eingesetzt, welche mit der Verbindungsleitung 10 zur
Übermittlung der Signale an die Steuerung 8 verbunden ist.
Bevorzugt wird das Mikrophon 14.2 aus einem bügelartigen,
flexiblen und verbiegbaren und schwenkbaren weichen
Material hergestellt, damit keine Verletzungsgefahr
besteht.
Dabei kann das Mikrophon 14.2, insbesondere in jede
gewünschte Lage vor einem Mund zum Sprechen mittels der
Freisprecheinrichtung eingeschwenkt oder weggeschwenkt
werden.
Damit das Nackenissen R an beliebige Steuerungen 8
universell anschliessbar ist, ist ein Stecker 16 universell
mit mehreren Klinken versehen, damit das Nackenkissen R
universell einsetzbar ist.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Buchse 15
zum Einstecken des Mikrophones 14.2 in einem Abstand B nach
unten zu versetzen, so dass dieses in etwa auf der Höhe des
Mundes beim Anliegen des Kopfes am Nackenkissen R liegt.
Der Abstand B entspricht in etwa einer Höhendifferenz
zwischen Mund und Ohrmitte eines menschlichen Kopfes.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist der
Halteeinrichtung 3, nach der DE 199 06 424.5 das Mikrophon
14.2 in oben beschriebener Weise wiederlösbar zugeordnet.
Dabei kann es in eine Buchse 15 oder eine gebildete Lasche
17 der Halteeinrichtung 3 wiederlösbar eingesteckt oder
eingeschoben werden.
1
Rückenlehne
2
Nackenstütze
3
Halteeinrichtung
4
Schaumstoffelement
5
Überzug
6
Lautsprecher
7
Anschlussleitung
8
Steuerung
9
Randbereich
10
Verbindungsleitung
11
Handy
12
Antenne
13
Energiequelle
14
Mikrophon
15
Buchse
16
Stecker
17
Lasche
R Nackenkissen
X Doppelpfeilricht.
A Abstand
B Abstand
R Nackenkissen
X Doppelpfeilricht.
A Abstand
B Abstand
Claims (15)
1. Nackenkissen zum wiederlösbaren Festlegen an einer
Nackenstütze (2) eines beliebigen Fahrzeuges mit einem
Schaumstoffelement (4), welches zumindest teilweise von
einem Überzug (5) umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Schaumstoffelement (4) zumindest ein Lautsprecher
(6.1, 6.2) für eine Freisprechanlage eines Fahrzeuges
zugeordnet, insbesondere eingesetzt ist.
2. Nackenkissen zum wiederlösbaren Festlegen an einer
Nackenstütze (2) eines beliebigen Fahrzeuges mit einem
Schaumstoffelement (4), welches zumindest teilweise von
einem Überzug (5) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass
dem Schaumstoffelement (4) und/oder einer Halteeinrichtung
(3) zum wiederlösbaren Festlegen des Schaumstoffelementes
(4) mit Überzug (5) an der Nackenstütze zumindest ein
Mikrophon (14.1, 14.2) zugeordnet ist.
3. Nackenkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Schaumstoffelement (4) zumindest
zwei Lautsprecher (6.1, 6.2) zugeordnet sind, welche in
etwa mittig in dieses eingesetzt und zueinander beabstandet
sind.
4. Nackenkissen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprecher (6.1, 6.2)
in Randbereichen (9) in das Schaumstoffelement (4)
eingesetzt sind.
5. Nackenkissen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprecher (6.1, 6.2)
in einem Abstand (A) zueinander horizontal beabstandet
sind, wobei der Abstand (A) in etwa einer Breite eines
Kopfes, insbesondere eines Hinterkopfes eines Menschen
entspricht.
6. Nackenkissen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprecher (6.1, 6.2)
auf Höhe der Ohren eines Menschen im Schaumstoffelement (4)
zueinander beabstandet angeordnet sind.
7. Nackenkissen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement (4)
Überzug (5) wiederlösbar und insbesondere höhenverstellbar
mit der Nackenstütze (2) ggf. über eine Halteeinrichtung
verbindbar ist.
8. Nackenkissen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprecher (6.1, 6.2)
über eine Verbindungsleitung (10) miteinander verbunden
sind und eine Anschlussleitung (7) zu einer Steuerung (8)
der Freisprecheinrichtung führt, wobei die Anschlussleitung
(7) mit dem Nackenkissen (R) und/oder mit der Steuerung (8)
wiederlösbar verbindbar ist.
9. Nackenkissen nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichent, dass das Mikrophon (14.2)
seitlich in eine Buchse (15) des Schaumstoffelementes (4)
wiederlösbar einsteckbar ist, wobei das Mikrophon (14.2)
aus einem verbiegbaren, elastischen Material hergestellt
ist.
10. Nackenkissen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Buchse (15) mit der Verbindungsleitung (10) und
insbesondere der Anschlussleitung (7) verbunden ist.
11. Nackenkissen nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (15) zum
seitlichen Einstecken des Mikrophons (14.2) in einem
Abstand (B) von den Lautsprechern (6.1, 6.2) beabstandet
ist, wobei der Abstand (B) in etwa in einem Abstand einer
Ohrmitte eines Menschen zur Mitte des Mundes entspricht.
12. Freisprecheinrichtung für ein beliebiges Fahrzeug mit
zumindest einem Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest eine Lautsprecher (6.1, 6.2) in einem
Nackenkissen (R) vorgesehen, insbesondere eingesetzt ist.
13. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Lautsprecher (6.1,
6.2) horizontal im Nackenkissen (R) angeordnet und
zueinander beabstandet in einem Abstand (A) im Nackenkissen
(R), insbesondere in dessen Schaumstoffelement (4)
eingesetzt sind.
14. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Nackenkissen (R) zumindest ein
Mikrophon (14.1, 14.2) zugeordnet ist.
15. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Mikrophon (14.1, 14.2)
wiederlösbar mit dem Nackenkissen (R) oder
Halteeinrichtung, insbesondere als flexibler Arm seitlich
in das Nackenkissen (R) verbindbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10007862A DE10007862A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Nackenkissen |
AU46466/01A AU4646601A (en) | 2000-02-21 | 2001-02-21 | Neck pillow |
PCT/EP2001/001990 WO2001060210A1 (de) | 2000-02-21 | 2001-02-21 | Nackenkissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10007862A DE10007862A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Nackenkissen |
Publications (1)
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DE10007862A1 true DE10007862A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7631716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10007862A Withdrawn DE10007862A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Nackenkissen |
Country Status (3)
Country | Link |
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