DE202020107532U1 - Nackenkissen - Google Patents

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Abstract

Nackenkissen (1; 20; 120), umfassend eine nachgiebige äußere Haut (22) und einen von der äußeren Haut begrenzten, ein- oder mehrteiligen Nackenkissenkörper (28; 128) aus einem elastisch nachgiebigen Kissenmaterial, die einen bei Gebrauch am Nacken eines Nutzers anliegenden hinteren Nackenkissenschenkel (20c; 120c) und einen linken Nackenkissenschenkel (20a; 120a) und einen rechten Nackenkissenschenkel (20b; 120b) bilden, zwischen die ein Hals des Nutzers aufnehmbar ist und die auf der linken bzw. rechten Schulter des Benutzers aufliegen können; wobei in wenigstens einem Nackenkissenschenkel wenigstens eine Aufnahmekammer (3; 4; 5; 30; 130) vorgesehen ist, die zwischen gesonderten Kissenmaterialelementen oder/und zwischen materialschlüssig zusammenhängenden Kissenmaterialabschnitten des Kissenmaterials oder/und als Hohlraum oder Aussparung innerhalb des Kissenmaterials ausgebildet ist, wobei die Aufnahmekammer in einem unbelasteten Zustand des Nackenkissens eine definierte dreidimensionale Gestalt derart aufweist, dass in der Aufnahmekammer dreidimensionaler Freiraum für wenigstens einen darin aufzunehmenden Gegenstand (37; 50; 62) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Nackenkissen, das für die Nutzung wenigstens eines mobilen Endgeräts, insbesondere wenigstens eines multimedialen Endgerätes, funktionalisiert ist und dessen Nutzung für einen Nutzer, etwa eines Reisenden, erleichtert. Es wird vor allem, aber nicht ausschließlich, daran gedacht, dass das Nackenkissen zur Unterstützung wenigstens eines solchen Gerätes wenigstens eine integrierte Komponente oder mehrere integrierte Komponenten aufweist
  • Ein typisches herkömmliches Nackenkissen oder Reisekissen ist gut bekannt und im Allgemeinen bereits ausführlich beschrieben und findet vor allem bei Reisenden in Flugzeug, Bus und Bahn seine Anwendung. Ein solches Nackenkissen ist üblicherweise zumindest näherungsweise U-förmig und liegt bei der Nutzung auf den Schultern des Nutzers auf und unterstützt zumindest teilweise den Nacken des Nutzers. Da es auf den Schultern getragen wird, kann ein solches Kissen auch als Schulterkissen bezeichnet werden. Es soll gemäß seiner Funktion das Reisen angenehmer gestalten und helfen, eine gesündere körperliche Haltung einzunehmen.
  • Nackenkissen bestehen in der Regel aus einem Kern, welcher zum Beispiel durch ein oder mehrere Schaumpolsterelemente oder Federn bzw. Federkissen gebildet sein kann. Über den Kern ist in der Regel ein Bezug gespannt, welcher aus einer Vielzahl von Materialien z.B. Fleece, Baumwolle, Kunstleder oder Leder hergestellt sein kann. Die Bezüge wie auch der Kern können zusätzliche positive Eigenschaften bieten. So können etwa ein wasserabweisendes Oberflächenmaterial oder/und ein atmungsaktiver Kern oder/und ein atmungsaktives Oberflächenmaterial oder/und Wärme bzw. Kälte speichernde Materialien verwendet werden.
  • Grundsätzlich gibt es Reisekissen mit abnehmbarem Bezug sowie Reisekissen, bei welchen der Bezug und der Kern eine untrennbare Einheit bilden.
  • Die Integration von zusätzlichen Funktionen in Nacken-, Reise bzw. Schulterkissen sind bisher sehr spärlich beschrieben. So wurde etwa lediglich die Integration einer Kapuze in den Veröffentlichungen DE 20 2018 004 703 U1 , DE 20 2018 004 705 U1 , EP 3 636 107 A1 und EP 3 636 108 A1 vorgeschlagen. Hierbei wurden unterschiedliche Detaillösungen hinsichtlich der Befestigung der Kapuze sowie der sinnvollen Unterbringung derselben in dem Nackenkissen vorgeschlagen. Hierbei wird unter anderem von einem Ablagefach in dem Nackenkissen gesprochen, welches für die Verwahrung der Kapuze bestimmt ist.
  • Die DE 20 2020 002 005 U1 beschreibt ein Nacken- /Reisekissen welches einen Aufbewahrungsraum für ein Befestigungssystem enthält, mit welchem das Nackenkissen z.B. an Sitzen befestigt werden kann. Gemäß einer Ausführungsform sind Wangen vorgesehen, die um den Hals des Reisenden herum verschlossen werden können, wodurch der Reisende quasi in seinem Sitz fixiert ist und somit ruhen kann.
  • Aus der DE 20 2018 002 804 U1 ist ein Kopfkissen bekannt, welches einen an einer Platte im Kissen befestigten Schwanenhals mit einer Schnittstelle zu einem mobilen Unterhaltungsgerät besitzt. Hierbei ist der Schwanenhals so lang ausgeführt, dass man auch in Rückenlage das Endgerät gut sehen und bedienen kann. Es ist eine gesonderte Tasche vorgesehen, in der der von dem Kissen vorstehende Schwanenhals untergebracht werden kann, wenn er momentan nicht gebraucht werden.
  • Die DE 10 2016 008 221 A1 beschreibt ein Kopfkissen, in welchem ein Soundmodul verbaut ist, um die Schlafqualität zu verbessern.
  • Die DE 10 007 862 A1 , DE 20 002 957 U1 , DE 20 200 526 U1 und WO 2001/060210 A1 beschreiben ein Nackenkissen, welches universell an verschiedenen Fahrzeugkopfstützen befestigt werden kann und eine Freisprecheinrichtung bietet. Hierzu sind Lautsprecher in das Nackenkissen integriert. Zusätzlich ist auch noch ein Mikrofon mit einem Schwanenhals am Kissen befestigt bzw. in das Kissen integriert. Diese Freisprecheinrichtung kann dann mit der jeweiligen Fahrzeugelektronik verbunden werden. Die Stromversorgung für die Verbraucher erfolgt durch ein Ladekabel, welches an das Fahrzeug angeschlossen werden kann.
  • Aus der DE 10 2018 205 805 A1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung an einem Sitz z.B. eines Fahrzeugsitzes bekannt, welche es ermöglicht, ein mobiles Unterhaltungsgerät im Sichtfeld zu fixieren, ohne dieses manuell halten zu müssen.
  • Diese sich auf Kraftfahrzeuge oder Sitze für Reisende beziehenden Veröffentlichungen beschreiben zwar ein Kopfkissen, jedoch kein U-förmiges Nackenkissen / Reisekissen bzw. Schulterkissen. Die bekannten Lösungen stellen zwar teilmobile, jedoch immer ortsgebundene Produkte, eben zur Anwendung im Fahrzeug, zwangsweise an einer Kopfstütze bzw. am Sitz.
  • Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Nacken-, Reise- oder Schulterkissen, welches in jedem Zustand verwendet werden kann, da es um den Hals und auf den Schultern getragen wird und somit im Prinzip ein ständiger Begleiter sein kann und auch unabhängig von Reisen für den Nutzer nützlich ist.
  • In den Veröffentlichungen DE 20 2013 012 441 U1 , EP 2 701 560 B1 und EP3 300 632 A1 wird ein solches Nackenkissen beschrieben. Hier ist die Integration von zusätzlichen Funktionen jedoch auf einen Ausschnitt im Nackenkissen beschränkt, welcher das Tragen von Kopfhörern ermöglicht bzw. angenehmer gestaltet. Ansonsten ist hier sehr ausführlich eine besondere geometrische Ausführung eines Nacken- /Reisekissens beschrieben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegen unter anderem die folgenden Überlegungen und Problemfeststellungen zugrunde:
    • - Die Nutzung diverser energieintensiver Applikationen, wie z.B. das Videostreamen, kann die Akkulaufzeit/Nutzungsdauer von mobilen multimedialen Endgeräten, wie z.B. Smartphones, deutlich reduzieren. Aufgrund der vom Endkunden gewünschten kompakten Bauweise von diesen Geräten ist die Kapazität der Akkumulatoren aufgrund des Bauraums und der damit zu ermöglichen Kapazität begrenzt.
    • - Die aktuelle Nutzung von mobilen multimedialen Endgeräten führt häufig zu einer ungesunden Körperhaltung, da Verbraucher häufig gebückt sitzen, um auf den Monitor zu schauen. Die Nutzung des Endgerätes in einer körperlich gesunden Haltung wird nur dadurch ermöglicht, indem das Endgerät mit einer Hand hochgehalten wird, was auf Dauer anstrengt.
    • - Während der Nutzung müssen die Endgeräte beim Telefonieren, soweit keine Freisprecheinrichtung genutzt wird, im Hör-Sprachbereich des Nutzers gehalten werden.
    • - Bei der visuellen Nutzung, z. B. bei der Verwendung von Navigationsapplikationen oder beim Filme schauen, müssen die Endgeräte ebenfalls häufig im Sichtbereich des Nutzers gehalten werden, welches auf die Dauer anstrengen kann.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Nackenkissen bereitzustellen, in welches wenigstens eine in Bezug auf die Nutzung eines Geräts der angesprochenen Art funktionalisierte Komponenten aufgenommen oder aufnehmbar oder integriert ist, etwa um die Nutzungsdauer/Laufzeit eines mobilen multimedialen Endgeräts zu verlängern oder/und die Verwendung eines solchen Endgeräts für den Nutzer zu vereinfachen oder/und bequemer zu machen.
  • Lösungen für diese Aufgabe ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie aus den angehängten Ansprüchen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Nackenkissen dadurch aus, dass es eine nachgiebige äußere Haut (etwa einen an sich herkömmlich üblichen Bezug) und einen von der äußeren Haut begrenzten, ein- oder mehrteiligen Nackenkissenkörper aus einem elastisch nachgiebigen Kissenmaterial umfasst, die einen bei Gebrauch am Nacken eines Nutzers anliegenden hinteren Nackenkissenschenkel und einen linken Nackenkissenschenkel und einen rechten Nackenkissenschenkel bilden, zwischen die ein Hals des Nutzers aufnehmbar ist und die auf der linken bzw. rechten Schulter des Benutzers aufliegen können.
  • In wenigstens einem Nackenkissenschenkel kann vorteilhaft wenigstens eine ggf. auch als Aufnahmefach bezeichenbar Aufnahmekammer vorgesehen sein, die zwischen gesonderten Kissenmaterialelementen oder/und zwischen materialschlüssig zusammenhängenden Kissenmaterialabschnitten des Kissenmaterials oder/und als Hohlraum oder Aussparung innerhalb des Kissenmaterials ausgebildet ist. Hierzu wird weiter vorgeschlagen, dass die Aufnahmekammer in einem unbelasteten Zustand des Nackenkissens eine definierte dreidimensionale Gestalt derart aufweist, dass in der Aufnahmekammer dreidimensionaler Freiraum für wenigstens einen darin aufzunehmenden Gegenstand besteht.
  • Vorteilhaft kann die Aufnahmekammer zumindest abschnittsweise von einer inneren Oberfläche des Kissenmaterials oder einer das Kissenmaterial innen begrenzenden nachgiebigen inneren Haut des Nackenkissens oder einem gegenüber dem Kissenmaterial gesonderten inneren Stützrahmen des Nackenkissens begrenzt sein. Bevorzugt kann der Stützrahmen aus einem elastischen (also elastisch nachgiebigen) Stützmaterial hergestellt sein. Es kommt aber auch ein steifer Stützrahmen in Betracht.
  • Zweckmäßig kann das Nackenkissen in wenigstens zwei der Nackenkissenschenkel, vorzugsweise in allen drei Nackenkissenschenkeln jeweils wenigstens eine Aufnahmekammer aufweisen, oder/und es kann das Nackenkissen mit wenigstens einer sich in wenigstens zwei der Nackenkissenschenkel, vorzugsweise in allen drei Nackenkissenschenkeln erstreckenden Aufnahmekammer ausgeführt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann wenigstens eine elektrische Verbindungsleitung durch den Nackenkissenkörper geführt oder führbar sein, um in verschiedenen Aufnahmekammern oder Abschnitten der Aufnahmekammer aufgenommene elektronische oder elektrische Komponenten miteinander zu verbinden.
  • Die Aufnahmekammer oder zumindest eine der Aufnahmekammern kann eine Öffnung zu einer Umgebung des Nackenkissens aufweisen, die vorzugsweise durch einen zu öffnenden Verschluss verschließbar ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung zeichnet sich das Nackenkissen dadurch aus, dass die oder wenigstens eine der Aufnahmekammern mit einer Halterung für ein mobiles Endgerät wie etwa ein Mobiltelefon oder Smartphone ausgeführt ist.
  • Die Halterung kann vorteilhaft eine in der Aufnahmekammer festgelegte Halterungsbasis und einen Halter für das mobile Endgerät aufweisen, wobei der Halter relativ zu der Halterungsbasis zwischen einer inneren Bereitschaftsposition und einer Zugriffsposition für den Zugriff durch den Benutzer verstellbar ist. Hierzu wird weiterbildend vorgeschlagen, dass der Halter in der Zugriffsposition so relativ zu einer Öffnung der Aufnahmekammer positioniert ist, dass der Nutzer einfach auf den der Öffnung unmittelbar benachbarten oder aus diesem zumindest mit einem äußeren Endbereich aus der Öffnung vorstehenden Ende des Halters zugreifen kann.
  • Vorteilhaft kann die Halterung mit einem elastischen Kraftspeicher ausgeführt sein. Der Halter kann dabei durch elastische Stellkräfte des elastischen Kraftspeichers aus der Bereitschaftsposition reversibel in die Zugriffsposition überführbar sein. Man kann weiter vorsehen, dass der Halter mittels einer Verriegelung der Halterung in der Bereitschaftsposition lösbar verriegelbar ist.
  • Weiterbildend wird ferner vorgeschlagen, dass der Halter an einem äußeren Halteende eines langgestreckten Halteglieds der Halterung angeordnet ist, dass das Halteglied an einem inneren Halteende in einer innerhalb des Nackenkissens, etwa in der Aufnahmekammer, festgelegten Schiebeführung der Halterung verschiebbar geführt und gehalten ist, und dass in der Zugriffsposition der Halter samt dem Halteglied durch manuelle Stellkräfte des Nutzers reversibel in eine Nutzungsposition überführbar ist, in der das Halteglied aus der Aufnahmekammer vorsteht und der Halter außerhalb der Haltekammer angeordnet ist.
  • Das beispielsweise in der Art eines Schwanenhalses ausgeführte Halteglied kann so ausgeführt sein, dass es nach einem Herausziehen des Halters mit dem Halteglied aus der Aufnahmekammer durch manuelle Biegekräfte reversibel biegbar ist, um den Halter in die Nutzungsposition zu überführen oder die Nutzungsposition an eine Nutzervorliebe oder einen momentanen Nutzerbedarf anzupassen.
  • Ferner kann man vorteilhaft vorsehen, dass der Halter mittels eines Gelenks, vorzugsweise Kugelgelenks, am äußeren Halteende gehalten ist, so dass der Halter relativ zum äußeren Halteende durch manuelle Stellkräfte des Nutzers in wenigstens eine Schwenkrichtung, vorzugsweise in zwei unabhängige Schwenkrichtungen, verschwenkbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt unabhängig von den vorstehend dargelegten Erfindungs- und Weiterbildungsvorschlägen auch die folgenden Gegenstände bereit, deren beliebig miteinander kombinierbaren Merkmale zugleich auch Weiterbildungsvorschläge zu den vorstehend dargelegten Erfindungs- und Weiterbildungsvorschlägen und zu den in den angehängten Ansprüchen definierten Gegenständen darstellen:
    • (N1) Nackenkissen mit einer oder mehreren Ablagemöglichkeiten, insbesondere Fächer oder Aufnahmekammern für Gegenstände.
    • (N2) Nackenkissen mit einem voll- oder teilintegrierten Halter für ein mobiles multimediales Endgerät, wobei vorzugsweise der Halter oder/und das den Halter aufnehmende Ablagefach / die den Halter aufnehmende Aufnahmekammer mit kinematischen oder elektrischen Bauteilen ausgerüstet ist, wodurch das Ablagefach/Halter teilweise oder ganz aus dem Nackenkissen herausfahren kann.
    • (N3) Nackenkissen nach (N2), wobei der ausgefahrene Halter durch ein oder mehrere starre oder flexible Elemente im Sichtbereich oder sonstigen gewünschten Position eines Nutzers positionierbar ist.
    • (N4) Nackenkissen mit einem voll- oder teilintegrierten Stromspeicher.
    • (N5) Nackenkissen nach (N1) oder/und (N2) oder/und (N3) oder/und (N4), wobei ein oder mehrere Ablagefächer / Aufnahmekammern oder/und ein oder mehrere Halter mit einer Lademöglichkeit für wenigstens ein mobiles multimediales Endgerät oder sonstiges elektrisches Geräte ausgerüstet ist.
    • (N6) Nackenkissen mit einem voll- oder teilintegrierten Kopfhörer oder Lautsprecher.
    • (N7) Nackenkissen mit einem voll- oder teilintegrierten Mikrofon.
    • (N8) Nackenkissen mit dauerhaft angekoppelten oder bedarfsweise an- und abkoppelbaren Voll- oder Teilvisier.
    • (N9) Nackenkissen nach (N8), wobei das Voll- oder Teilvisier am Nackenkissen einstellbar ist.
    • (N10) Nackenkissen (N8) oder/und (N9), wobei Voll- oder Teilvisier dafür ausgeführt oder nutzbar ist, es als Anzeigemedium zu verwenden, etwa zum Einblenden von Informationen.
    • (N11) Nackenkissen mit voll- oder teilintegrierten Solarmodulen zum Aufladen eines vorzugsweise in das Nackenkissen integrierten Stromspeichers oder zur Energieversorgung wenigstens eines elektronischen Geräts.
    • (N12) Nackenkissen mit voll- oder teilintegrierten Sensoren zur Messung von Körperzuständen eines Nutzers.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
    • 1 zeigt exemplarisch ein an sich bekanntes Nackenkissen des Stands der Technik.
    • 2 veranschaulicht eine erfindungsgemäße Modifikation eines solchen Nackenkissens, welches sich wenigstens eine darin integrierte Aufnahmekammer, hier durch drei darin integrierte Aufnahmekammern auszeichnet.
    • 3 veranschaulicht eine weitere erfindungsgemäße Modifikation eines solchen Nackenkissens, welche sich durch eine für die Aufnahme eines mobilen Endgeräts wie ein Smartphone optimierte Aufnahmekammer auszeichnet.
    • 4 veranschaulicht eine Weiterbildung des Nackenkissens der 3 mit einem Halter für das mobile Endgerät.
    • 5 veranschaulicht die zusätzliche Integration eines Stromspeichers zur Versorgung des mobilen Geräts mit elektrischer Energie in das Nackenkissen.
    • 6 veranschaulicht die Möglichkeit, ein in einem weiteren Aufnahmeraum angeordnetes weiteres Endgerät mit Energie zu versorgen.
    • 7 veranschaulicht die Möglichkeit, Lautsprecher und wenigstens ein Mikrofon in ein erfindungsgemäßes Nackenkissen zu integrieren.
    • 8 veranschaulicht die Möglichkeit, Kopfhörer und wenigstens ein Mikrofon in das Nackenkissen zu integrieren.
    • 9 veranschaulicht die Möglichkeit, das Nackenkissen mit einem verstellbaren Visier auszustatten.
    • 10 veranschaulicht die Möglichkeit, das Nackenkissen mit einer vorzugsweise flexiblen Solarmodulanordnung auszustatten.
    • 11 veranschaulicht die Möglichkeit, Sensoren zur Messung von Körperzuständen eines Nutzers in das Nackenkissen zu integrieren.
    • 12 zeigt in Teilfiguren a), b) und c) ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nackenkissens in drei Ansichten.
    • 13 zeigt einen Schnitt durch das Nackenkissen der 12b) nach Schnittlinie A-A für einen Zustand eines in das Nackenkissen integrierten Halters, in welchem sich der Halter in einer Bereitschaftsposition befindet
    • 14 zeigt einen Schnitt durch das Nackenkissen der 12b) nach Schnittlinie B-B.
    • 15 zeigt einen Schnitt durch das Nackenkissen der 12b) nach Schnittlinie C-C.
    • 16 zeigt einen Schnitt durch das Nackenkissen der 12c) nach Schnittlinie D-D ohne in Aufnahmekammern bzw. Aufnahmebereiche des Nackenkissens aufgenommene Komponenten.
    • 17 zeigt einen Schnitt durch das Nackenkissen entsprechend 13 für einen Zustand des in das Nackenkissen integrierten Halters, in welchem sich der Halter in einer Zugriffposition befindet.
    • 18 zeigt einen Schnitt durch das Nackenkissen entsprechend 13 für einen Zustand des in das Nackenkissen integrierten Halters, in dem sich der Halter in einer Nutzungsposition befindet.
    • 19 zeigt ein erfindungsgemäßes Nackenkissen gemäß einer Ausführungsvariante in einer Schnittansicht entsprechend 16, ohne in zusammenhängende Aufnahmekammern bzw. Aufnahmekammerbereiche aufgenommene Komponenten.
  • Die Erfindung geht aus von einem Nacken-/Reisekissens 1 nach dem Stand der Technik. Ein solches Nackenkissen kann mit einem Verschluss 2 ausgeführt sein, und entsprechendes gilt für ein Nacken-/Reisekissen nach der Erfindung. Es wird auf 1 verwiesen, sowie auf die auf die Bezugszeichenliste unten, auch betreffend die anderen im Folgenden angesprochenen Figuren.
  • Nach der Erfindung wird unter anderem ein Reise-/Nackenkissen bereitgestellt, dass die positiven Eigenschaften von z.B. einer Handtasche oder eines Minirucksacks mit übernehmen kann, indem Stauraum innerhalb des Nackenkissens für persönliche Gegenstände wie z.B. Schlüssel, Geldbeutel, Smartphone oder Kopfhörer geboten wird. Der zur Verfügung stehende Stauraum innerhalb des Nackenkissens kann entweder durch einen großen Stauraum oder mehrere unterteilte und getrennt zugängige Stauräume ausgeführt werden (vgl. 2). Ein solcher Stauraum kann auch als Aufnahmekammer oder Aufnahmefach bezeichnet werden.
  • Ein besonders auf mobile, insbesondere multifunktionale bzw. multimediale Endgeräte, wie etwa Smartphones, ausgelegter Stauraum bietet den Vorteil, das mobile multifunktionale Endgerät sicher zu verwahren und dem Nutzer auf Anforderung zur Verfügung zu stellen. Hierzu können diverse mechanische oder elektrische Bauteile integriert sein, welche durch eine Kinematik das Smartphone ganz oder teilweise auf Anforderung des Nutzers aus dem Stauraum gleiten lässt. Der Stauraum kann voll- oder auch teilintegriert in das Nackenkissen ausgeführt sein (vgl. 3).
  • Der Stauraum für das mobile multimediale Endgerät kann mit einem Halter für das Smartphone ausgerüstet sein, welcher es ermöglicht, das Endgerät im Sichtbereich des Nutzers zu positionieren und eben in dieser Position zu fixieren. Dadurch wird es dem Nutzer ermöglicht, in einer gesunden Körperhaltung z.B. Inhalte aus dem Internet zu streamen, ohne dabei das Smartphone permanent halten zu müssen oder aber gebeugt zu sitzen. Der Halter für das multimediale Endgerät kann starr oder beweglich/flexibel oder aus einer Kombination von starren und flexiblen Elementen bestehend ausgelegt sein, damit der Nutzer das Gerät in dem für Ihn optimalen Winkel und der optimalen Distanz positioniert kann (vgl. 4).
  • Eine weitere spezifische Stauraumoption in dem Nackenkissen kann für einen Stromspeicher, wie z.B. eine sog. Powerbank oder ein Akku, verwendet werden. Der Stromspeicher kann direkt in das Kissen integriert werden oder aber in einem Aufnahmefach gelagert sein. Die Vorteile von diesem Stromspeicher sind die Verlängerung der Nutzungsdauer des mobilen multimedialen Endgerätes. Zum Aufladen des Stromspeichers kann dieser aus dem Nackenkissen entnommen werden, oder aber auch im Nackenkissen verbleiben und über eine geeignete Schnittstelle zu einer Ladefunktion wieder aufgeladen werden (vgl. 5).
  • Durch einen solchen Stromspeicher innerhalb des Nackenkissens wird es ermöglicht, das multimediale Endgerät mit Strom zu versorgen. Dies kann durch eine geeignete Schnittstelle wie. z.B. ein Ladekabel oder eine kontaktlose (z.B. induktive) Lademöglichkeit erfolgen. Die Schnittstelle für das Endgerät kann in dem Stauraum oder auch dem Halter für das mobile multifunktionale Endgerät integriert sein (vgl. 5).
  • Grundsätzlich sind weitere Staufächer mit einer Lademöglichkeit realisierbar. Dadurch können dann weitere Endgeräte wie z.B. Kopfhörer oder Smartwatches aufgeladen bzw. mit elektrischem Strom versorgt werden (vgl. 6).
  • In das Nackenkissen können Kopfhörer oder/und Lautsprecher integriert sein, wodurch der Nutzer keine separaten Kopfhörer/Lautsprecher mehr benötigt. Mit einem Mikrophon könnte auch eine komplette Freisprecheinrichtung in das Nackenkissen integriert sein, unabhängig von dem mobilen Endgerät oder durch dieses mit realisiert. Im Falle einer von dem mobilen Endgerät unabhängigen Freisprecheinrichtung kann diese durch eine geeignete Schnittstelle (z.B. Bluetooth) mit dem mobilen multimedialen Endgerät gekoppelt werden (vgl. 7 und 8).
  • In das Nackenkissen kann des Weiteren eine Art Visier integriert sein, oder eine Halterung für ein Visier, mittels der das Voll- oder Teilvisier lösbar am Nackenkissen befestigt werden kann (vgl. 9). Der Vorteil für den Nutzer besteht darin, dass das Nackenkissen in Kombination mit dem Visier getragen werden kann, etwa in Situationen, in welchen eine Maskenpflicht besteht, aber auf das Tragen einer sonst üblichen Mund- und Nasenschutzmaske gegebenenfalls verzichten werden kann. Ein solches Visier kann für einen Nutzer auch unabhängig von Infektionsschutzmaßnahmen in einer Epidemie- oder Pandemie-Situation wertvoll sein, etwa wenn der Nutzer sich zum Schlafen oder konzentrierten Schauen eines Videos oder Hören eines Podcasts oder dergleichen besonders von seiner Umgebung abschirmen möchte.
  • Man kann vorsehen, dass in das Visier Informationen eingeblendet werden können, etwa wie es zum Beispiel in Fahrzeugen bei sog. Head-Up-Displays bereits üblich wird. Es ist auch denkbar, dass das Visier als Projektionsfläche analog eines Monitors im Nackenkissen verwendet wird.
  • In das Nackenkissen können Solarmodule voll- oder teilintegriert sein, welche eine Möglichkeit zum Aufladen des Stromspeichers, mobiler multifunktionaler Geräte oder sonstigen elektrischen Geräte bieten (vgl. 10).
  • In das Nackenkissen können Sensoren zur Messung von Köperzuständen, wie z.B. Körpertemperatur, Puls und Blutdruck, integriert sein, um den gesundheitlichen Zustand des Nutzers zu überwachen (vgl. 11).
  • Sämtliche dieser Funktionen und Komponenten können, in beliebiger Kombination, in das Nacken-/Reisekissen integriert sein. Ebenso können Funktionen durch einzelne Komponenten oder durch einen größeren Aggregateträger in dem Nackenkissen realisiert werden. Durch die Gestaltung des Kissens im Allgemeinen sowie der Fächer/Kammern beziehungsweise des Aggregateträgers sind viele verschiedene Realisierungsmöglichkeiten gegeben, die dem Fachmann auf Basis der Offenbarung hier in den Sinn kommen werden.
  • Bevorzugte Realisierungsmöglichkeiten und Ausgestaltungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäßen Nackenkissens sind insbesondere die Folgenden.
  • 1) Nackenkissenfüllung
  • Das Nackenkissen wird vorzugsweise geschäumt. Dies hat den Vorteil, dass durch Negative in dem Schäumwerkzeug die Konturen bzw. Aussparungen für das jeweilige Fach, Baugruppe oder Komponente in dem Nackenkissen einfach realisiert werden können. Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn die Füllung bzw. der Schäumling mehrteilig hergestellt wird, z.B. mit einem Oberteil und einem Unterteil. Wenn der Schäumling mehrteilig ausgeführt wird, können diverse Konturen in dem Schäumling realisiert werden, damit die unterschiedlichen Schaumteile und in die Fächer bzw. Aufnahmekammern aufzunehmenden Komponenten zueinander fixiert bzw. positioniert werden können.
  • 2) Rahmen für die Ablagefächer
  • Vorteilhaft können die Aufnahmefächer bzw. Aufnahmekammern durch einen Rahmen vorzugsweise aus Kunststoff definiert sein. Hierdurch können einfach verschiedene Fachgrößen und Geometrien realisiert werden. Der Rahmen kann mehrteilig ausgeführt sein. Der Rahmen wird in die Negativkontur des Schäumlings eingelegt und dort richtig positioniert und ggf. teilfixiert, um dann durch Umschäumen den Schäumling mit den gewünschten Aufnahmekammern oder Aufnahmekammerabschnitten herzustellen.
  • Es kommt aber auch in Betracht, den Rahmen in eine entsprechende Aussparung des schon zuvor durch Schäumen hergestellten Schäumlings einzulegen.
  • 3) Baugruppe Ablagefächer
  • Sämtliche Ablagefächer können miteinander durch Rippen, Stege, Profile oder sonstige Verbindungsmöglichkeiten zu einer Baugruppe zusammengefasst sein bzw. werden. Diese Baugruppe kann dann als Ganzes in eine geeignete Aussparung innerhalb des Schäumlings eingelegt werden, wodurch der Assemblierungsprozess des Nackenkissens vereinfacht wird. Im Falle eines Umschäumens der Baugruppe wird diese in das Schäumwerkzeug geeignet eingelegt.
  • 4) Ablagefach für mobiles Endgerät
  • Ein spezielles Ablagefach für mobile Endgeräte (z.B. Smartphones) kann vorteilhaft vorgesehen werden. Dieses Ablagefach besteht beispielsweise zumindest aus einem Rahmen und einem Halter für das mobile Endgerät. Des Weiteren können diverse Kinematik-Elemente integriert sein.
  • 5) Halter für mobiles Endgerät
  • Der Halter für das mobile Endgerät besteht vorzugsweise aus Kunststoff und besitzt beispielsweise ein oder mehrere klemmende Elemente, wodurch das Endgerät in oder an dem Halter positioniert und fixiert werden kann. Des Weiteren kann der Halter mit einem Kugelgelenk ausgerüstet sein, wodurch eine optimale Positionierung des Endgerätes im Sichtbereich des Nutzers erfolgen kann.
  • Besonders vorteilhaft kann der Halter mit einem flexiblen bzw. reversibel biegbaren Element z.B. in Form eines sog. Schwanenhals kombiniert werden.
  • Zwei Varianten des Halters erscheinen besonders vorteilhaft. Zum einen kann man einen Basishalter vorsehen, durch welchen es nur ermöglich wird, das mobile Endgerät in einem Ablagefach zu lagern. Zur Benutzung wird das Endgerät wieder aus dem Halter entnommen und normal bedient. Der Basishalter kann zwischen einer Bereitschaftsposition und eine Zugriffsposition verstellbar sein, ist aber ausgehend von der Zugriffsposition nicht weiter aus seinem Ablagefach ausfahrbar. Man kann eine Federanordnung vorsehen, die die Verstellung von der Bereitschaftsposition in die Zugriffsposition durch Federkräfte bewerkstelligt.
  • Zum anderen kann man einen ausfahrbaren Halter vorzugsweise mit einem Kugelgelenk und einem flexiblen/biegbaren Element wie dem angesprochenen Schwanenhals vorsehen. In dieser Variante kann der Nutzer den kompletten Halter ausfahren. Der Schwanenhals ist im Nackenkissen befestigt, wodurch der Nutzer das Endgerät im Sichtbereich positionieren / fixieren kann und das Endgerät nicht mehr selber halten muss.
  • Der Halter kann zwischen einer Bereitschaftsposition und eine Zugriffsposition verstellbar sein. Man kann eine Federanordnung vorsehen, die die Verstellung von der Bereitschaftsposition in die Zugriffsposition durch Federkräfte bewerkstelligt. Ausgehend von der Zugriffsposition kann der Halter weiter aus seinem Ablagefach, etwa in eine Nutzungsposition, ausfahrbar sein, insbesondere durch manuelle Kräfte.
  • 6) Schwanenhals des Halters für das mobile Endgerät
  • Der Schwanenhals bzw. der flexible/biegbare Element der Halterung für das mobile Endgerät kann in einem innerhalb des Nackenkissen festgelegten Führungsprofil, z.B. in Form eines Kunststoffrohrs, geführt sein, damit die Bewegungsmöglichkeit gegeben ist und der Schwanenhals sich nicht im Schäumling verklemmen kann und daran gesichert ist. Das Führungsprofil kann gebogen sein und dem Verlauf des Nackenkissens folgen, wodurch es ermöglicht wird, das flexible Element relativ lang zu gestalten, um für den Nutzer einen angenehmen Abstand zum Fokussieren auf das Endgerät zu realisieren. Im vorderen Teil des flexiblen/biegbaren Elements kann eine Adapterplatte befestigt sein, welche den Schwanenhalts mit dem Kugelgelenk bzw. dem Halter des mobilen Endgerätes verbindet. Im hinteren Bereich des flexiblen/biegbaren Elements kann sich ein ein- oder mehrstufiger Endanschlag befinden, durch welchen der maximale Ausfahrbereich definiert wird, beziehungsweise eine Fixierung in einer Zwischenposition ermöglicht wird.
  • 7) Kinematik-Ablagefach für mobiles Endgerät
  • In dem Ablagefach für das mobile Endgerät können diverse Kinematik-Elemente verbaut sein. Vorteilhaft ist zum Beispiel ein Federelement, welches nach dem Auslösen den Halter des mobilen Endgerätes ein Stück verfährt, wodurch das mobile Endgerät komfortabler aus dem Fach entnommen werden kann bzw. der Halter mit Schwanenhals besser erreicht werden kann, um diesen auszuziehen. Des Weiteren können Zahnradelemente in Verbindung mit Silikonbremsen einen hochwertigen Bewegungsablauf sicherstellen.
  • 8) Ablagefach mit Stromspeicher / in Nackenkissen integrierter Stromspeicher
  • Ein spezielles Ablagefach kann vorgesehen sein, um die Unterbringung eines Stromspeichers (z.B. Powerbank oder Akku) ermöglichen, oder das Ablagefach ist von vornherein damit ausgestattet. Hierzu kann der Stromspeicher direkt in eine Aussparung im Schäumling integriert sein oder aber in einem Ablagefachrahmen. Um den Stromspeicher wieder aufzuladen, kann eine elektronische Schnittstelle in der Außenseite des Nackenkissens integriert sein. Hierzu kann eine Aussparung in dem Schäumling vorgesehen sein. Die Schnittstelle selber kann im Rahmen eines Ablagefaches oder in einer Baugruppe integriert sein.
  • Um eine Verschmutzung der elektrischen Kontakte zu vermeiden, kann die Schnittstelle mit einer schließbaren Schutzkappe ausgestattet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Schnittstelle noch durch den Bezug des Kissens z.B. mittels eines Klett- oder Reisverschlusses verschließbar sein.
  • Der Nutzer könnte ein Ladekabel mit in dem Fach verstauten, welches dann zum Aufladen des Stromspeichers entnommen und an eine Stromversorgung angeschlossen werden kann. Es könnte ein solches Ladekabel auch fest in das Nackenkissen integriert sein.
  • Durch den Stromspeicher kann auch eine Ladefunktion für Endgeräte bzw. die Stromversorgung von in das Nackenkissen integrierten Komponenten erfolgen. Dazu können Leitungen, welche mit relevanten Schnittstellen bestückt sind, innerhalb der Baugruppe, den Ablagefächern oder direkt in Aussparungen im Nackenkissen, soweit solche Leitungen benötigt werden verlegt sein bzw. werden. Durch eine solche Leitung mit Schnittstelle wird dann z.B. das Ausladen des mobilen Endgerätes ermöglicht (z.B. durch einen Anschlussstecker als Schnittstelle oder eine Schnittstelle zum kontaktlosen Laden, etwa nach dem Qi-Standard).
  • 9) Ablagefach mit Lademöglichkeit
  • Ein spezielles Ablagefach kann eine Lademöglichkeit bieten (z.B. elektrische Schnittstelle oder kontaktlos), durch welche elektrische Produkte aufgeladen werden können.
  • Es wird hierbei beispielsweise an Bluetooth-Kopfhörer, eine Smartwatch und ähnliche persönliche Geräte gedacht. Da die Bauraumgröße beschränkt, ist können nur Produkte geladen werden, welche in das Ablagefach passen. Die Stromversorgung für dieses Ablagefach wird vorzugsweise vom Ablagefach mit Stromspeicher, genauer von diesem Stromspeicher, zur Verfügung gestellt. Die elektrische Schnittstelle kann in einer Seitenwand integriert sein (z.B. USB-Anschluss, wie USB A, Micro USB, etc.). Die Schnittstelle für die kontaktlose Lademöglichkeit kann vorzugsweise im Bodenbereich des Ablagefaches realisiert sein.
  • 10) Bezug des Nackenkissens
  • Ein Bezug des Nackenkissens wird in Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Nackenkissens bzw. dessen Kerns, insbesondere Schäumlings, diverse Öffnungen für die Ablagefächer besitzen. Diese Öffnungen können dann zum Beispiel durch einen Knopf-, Reiss- oder Klettverschluss verschlossen werden. Durch den Bezug können auch gesonderte Formteile (wenn vorgesehen) des Schäumlings in Position gehalten werden. Der Bezug kann in den unterschiedlichsten Materialien (z.B. Jeansstoff, atmungsaktive oder wasserabweisende Materialien) realisiert werden.
  • 11) Schutz-/Abschirmungsvisier
  • An dem Rahmen oder dem Schäumling oder dem Bezug können zusätzliche Konturen oder Koppelelemente vorgesehen werden, welche es ermöglichen, ein Halb- oder Vollvisier zu befestigen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der 12 bis 19 weiter erläutert.
  • 12 zeigt ein Nackenkissen 20 in mehreren Ansichten aus unterschiedlichen Sichtrichtungen. Das Nackenkissen ist grob U-förmig und weist einen linken Schenkel 20a, einen rechten Schenkel 20b und einen hinteren Schenkel 20c auf. Ausgestaltungen dieses Nackenkissens 20 werden in den folgenden 13 bis 19 einschließlich einer Ausführungsvariante relativ detailliert gezeigt. Dieses Nackenkissen realisiert diverse der vorstehend angesprochenen Ausgestaltungsmöglichkeiten.
  • So zeigt etwa die Schnittansicht der 13 einen Bezug 22 und einen beispielsweise als Lasche ausgeführten Verschluss 24 für eine Öffnung 26, hinter der sich eine auch als Ablagefach oder Aufnahmefach bezeichenbare Aufnahmekammer 30 befindet. Die Lasche 24 kann zu dem Bezug 22 zugehörig sein oder von einem gesonderten Element gebildet sein. Bevorzugt ist der Verschluss 24 mittels Klettelementen, einem Reißverschluss oder wenigstens einem Knopf oder dergleichen verschließbar. Es kommen diverse Arten des Verschließens im Betracht.
  • Eine vorzugsweise als Schäumling 28 ausgeführte Füllung 28 des Nackenkissens ist mit 28 bezeichnet und kann mehrteilig ausgeführt sein, wie in 13 durch eine unterbrochene Linie L angedeutet ist. Eine mehrteilige Ausführung kann insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen zweckmäßig sein. In diesem Schäumling 28 ist die Aufnahmekammer 30 realisiert, die auch als Fach oder Aufnahmefach bezeichenbar ist. In der Aufnahmekammer ist eine mehrteilige Halterung 32 aufgenommen, welche einen Halter 34 für ein Smartphone 37 oder dergleichen aufweist.
  • Vorteilhaft kann der Aufnahmeraum 30 durch einen dessen dreidimensionale Gestalt definierenden Rahmen 36 begrenzt sein, der in den Schäumling 28 bzw. dessen Teilelemente eingebettet sein kann.
  • Die Halterung 32 weist ferner ein langgestrecktes biegbares Halteelement 38 etwa in der Art eines sogenannten Schwanenhalses und ein Kugelgelenk 40 zwischen dem Halter 34 und dem Schwanenhals 38 auf.
  • Der Halter 34 ist vorzugsweise in einer in der Aufnahmekammer 30 innen liegenden Bereitschaftsposition durch Verrastung oder dergleichen lösbar fixierbar.
  • 13 zeigt diese Bereitschaftsposition. Eine Federanordnung 42 kann den Halter 34 in Richtung einer in 17 gezeigten Zugriffsposition vorspannen, sodass nach Lösung der Fixierung bzw. Verrastung sich der Halter 34, gegebenenfalls einschließlich dem darauf positionierten Smartphone 37, selbsttätig in die Zugriffsposition bewegt. In der Zugriffsposition kann das Smartphone dann gewünschtenfalls vom Halter abgenommen werden bzw. das Smartphone kann auf dem Halter 34 platziert werden, um den Halter mit dem Smartphone dann wieder in die Bereitschaftsstellung gemäß 13 manuell zu überführen, durch entsprechendes Drücken oder Hineinschieben durch den Nutzer. Für das Verfahren des Halters zwischen der Bereitschaftsposition und der Zugriffsposition können neben oder anstelle der eine Feder oder mehrere Federn aufweisenden Federanordnung auch diverse andere Kinematikbauteile vorgesehen sein, etwa Führungselemente, Silikonbremsen, Rasthaken und ein Lösemechanismus. Auch eine elektromotorische Verstellung kommt im Prinzip in Betracht.
  • 18 zeigt dann eine Nutzungsposition des Halters 34, die der Nutzer durch Herausziehen des Halters 34 mit dem Schwanenhals 38 und gegebenenfalls dem Smartphone 37 erzielen kann.
  • Für die angesprochene verschiebliche Bewegung des Schwanenhalses 38 von der Bereitschaftsstellung der 13 in die Zugriffstellung der 17 und die Nutzungsstellung der 18 ist der Schwanenhals 38 vorzugsweise in einer beispielsweise rohrförmigen Führung 43 aufgenommen, wobei zweckmäßig ein Endanschlag 44 vorgesehen sein kann, der ein Herausziehen weiter als in 18 gezeigt sperrt und so den Schwanenhals 38 an dem Nackenkissen 20 sichert. Der Schwanenhals 38 oder ein anderes flexibles bzw. reversibel biegbares langgestrecktes Element 38 und das Kugelgelenk 40 ermöglichen es dem Nutzer, den Bildschirm des Smartphones 37 so zu positionieren, dass der Nutzer bequem ein Video oder dergleichen schauen kann. Aufgrund der Biegbarkeit des Schwanenhalses 38 kann aber auch gut auf ein Kugelgelenk 40 verzichtet werden.
  • Das Nackenkissen 20 kann ferner mit einem in dieselbe, vorzugsweise aber eine weitere Aufnahmekammer 30 aufgenommenen, ggf. fest in das Nackenkissen integrierten Stromspeicher 50 etwa in der Art einer sogenannten Powerbank, eines Akkus oder dergleichen ausgestattet sein. Eine entsprechende Aufnahmekammer 30 kann beispielsweise im hinteren Nackenkissenschenkel 20c vorgesehen sein, wie in 14 gezeigt. Ein zugehöriges Ladekabel des Stromspeichers 50 ist mit 52 bezeichnet. Für diese Aufnahmekammer 30 ist ebenfalls ein Verschluss 24 etwa in Form einer Lasche vorgesehen. Dieser Verschluss 24 kann wie der Verschluss 24 der 13 ausgeführt sein.
  • Die Aufnahmekammer 30 ist vorzugsweise ebenfalls durch einen Rahmen 36 definiert. Im Prinzip kann es sich bei dem Rahmen 36 der 14 und bei dem Rahmen 36 der 13 um Abschnitte eines durchgehenden Rahmen-Bauteils handeln. Demgegenüber ist es aber bevorzugt, dass es sich bei den beiden Rahmen 30 um gesonderte Rahmenelemente handelt.
  • Der Stromspeicher 50 kann durch ein in dem Schäumling 28 verlegtes Ladekabel mit dem Smartphone 37 auf dem Halter 34 verbunden oder verbindbar sein, um das Smartphone 30 zu laden. Hierzu kann dieses Kabel eine auf das Smartphone abgestimmte Schnittstelle aufweisen, die direkt mit dem Smartphone verbunden sein kann. Alternativ könnte das Kabel über eine Schnittstelle des Halters 34 mit dem Smartphone verbunden sein.
  • Gemäß einer besonders eleganten, aber etwas aufwändigeren Lösung sind in den Schwanenhals 38 Leiter integriert, die einerseits an dem angesprochenen Kabel angeschlossen sind und andererseits an einem weiteren Kabel angeschlossen sind, welches mit der Schnittstelle des Halters 30 verbunden ist oder die Schnittstelle für das Smartphone aufweist. Im Falle der Ausführung des Halters 30 mit der angesprochenen Schnittstelle kommt auch eine elektrische Verbindung über das entsprechend ausgestaltete Kugelgelenk 40 in Betracht.
  • Der Stromspeicher 50 ist vorzugsweise auch dafür vorgesehen, andere Geräte zu laden. Es wird hierbei vor allem (aber nicht ausschließlich) daran gedacht, wenigstens ein in einer weiteren Aufnahmekammer 30 des Nackenkissens 20 aufgenommenes Gerät zu laden. Es wird hierbei unter anderem an Zubehör für das Smartphone, wie etwa ein drahtloser Kopfhörer oder ein drahtloses Headset (insbesondere nach dem Bluetooth-Standard), aber auch an andere Gegenstände gedacht. Ein Beispiel ist auch eine sogenannte Smartwatch, die in Verbindung mit dem Smartphone oder auch unabhängig davon betreibbar ist.
  • Eine solche Aufnahmekammer 30 kann beispielsweise in dem rechten Nackenkissenschenkel 20b vorgesehen sein, wie in 15 veranschaulicht. Eine Öffnung zur Umgebung und ein Verschluss sind nicht dargestellt, werden aber regelmäßig sinnvoll sein. Die Aufnahmekammer 30 ist wieder durch einen Rahmen 36 definiert, der gegenüber den Rahmen 36 der 13 und 14 gesondert ausgeführt sein kann oder zu einem durchgehenden Rahmen-Bauteil gehören kann.
  • Ein Verbindungskabel zum Stromspeicher 50 ist mit 54 bezeichnet. Ein Stromanschluss etwa in Form einer Buchse nach einem üblichen Standard, etwa USB A, MicroUSB usw. ist mit 56 bezeichnet. Ein am Anschluss 56 angeschlossenes Ladekabel ist mit 58 bezeichnet und weist einen auf den Stromanschluss 56 abgestimmten Stecker 60 auf. Der zu ladende Gegenstand ist nur schematisch gezeigt und mit 62 bezeichnet.
  • Die Schnittansicht der 16 zeigt beispielhaft eine relative Anordnung der drei Aufnahmekammern 30 in den Schenkeln des Nackenkissens 20. Zusätzlich ist die Führung 43 für den Schwanenhals 38 der Halterung 32 in dem Schäumling 28 bzw. Freiraum im Schäumling für diese Führung dargestellt.
  • 19 zeigt eine Ausführungsvariante des Schäumlings, der mit 128 bezeichnet ist und eine durch alle drei Schenkel 120a, 120b, 120c des Nackenkissens 120 durchgehende Aufnahmekammer 130 aufweist. In dieser Aufnahmekammer 130 sind drei die Aufnahmekammer 130 in vier verschiedene Kammerabschnitte 130a, 130b, 130c und 130d unterteilende Schäumling-Abschnitte 128a, 128b und 128c vorgesehen, die als Aggregateträger oder Stützen für einen Aggregateträger dienen können.
  • Der Aufnahmekammer 130 kann ein vorzugsweise einteiliger Rahmen 136 zugeordnet sein, der den gesonderten Rahmen 36 der 13 bis 18 entsprechende Rahmenabschnitte aufweist. Auch den Schäumling-Abschnitten 128a, 128b und 128c können Rahmenabschnitte 136a, 136b und 136c zugeordnet sein. Der Rahmen 130 kann einen Aggregateträger 170 bilden oder einem solchen zugehörig sein.
  • In 16 ist die Führung 43 für den Schwanenhals 38 bzw. Freiraum für diesen dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nackenkissen (inkl. Kern und Bezug)
    2
    Verschlusssystem
    3
    Ablagefach / Aufnahmekammer
    4
    Ablagefach / Aufnahmekammer für mobiles, insbesondere multimediales Endgerät
    5
    Ablagefach / Aufnahmekammer mit Kinematik für mobiles, insbesondere multimediales Endgerät
    6
    Halter bzw. Halterung für mobiles, insbesondere Endgerät
    7
    Stromspeicher
    8
    Ladekabel
    9
    Kontaktlose Lademöglichkeit
    10
    Lautsprecher
    11
    Mikrofon
    12
    Kopfhörer
    13
    Visier
    14
    Solarmodule
    15
    Sensor(en) zur Überwachung des Körperzustands
    20
    Nackenkissen mit Schenkeln 20a, 20b, 20c
    22
    Bezug des Nackenkissens
    24
    Verschluss / Verschlusslasche
    26
    Öffnung
    28
    Kern / Füllung / Schäumling des Nackenkissens
    30
    Aufnahmekammer
    32
    Halterung
    34
    Halter der Halterung für mobiles Gerät
    36
    Rahmen
    37
    mobiles Gerät
    38
    biegbares Element (sog. Schwanenhals)
    40
    Kugelgelenk
    42
    Kraftspeicher
    43
    Führung für das biegbare Element
    44
    Endanschlag des biegbaren Elements in der Führung
    50
    Stromspeicher
    52
    erstes Ladekabel
    54
    Verbindungskabel
    56
    Stromanschluss
    58
    zweites Ladekabel
    60
    Stecker
    62
    mit elektrischer Energie zu versorgender Gegenstand
    120
    Nackenkissen (Variante) mit Schenkeln 120a, 120b, 120c
    128
    Kern/Füllung/Schäumling (Variante) mit Abschnitten 128a, 128b und 128c
    130
    Aufnahmekammer mit Kammerabschnitten 130a, 130b, 130c, 130d
    136
    Rahmen mit Rahmenabschnitten 136a, 136b und 136c
    170
    Aggregateträger
    L
    Trennlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • EP 3300632 A1 [0013]

Claims (13)

  1. Nackenkissen (1; 20; 120), umfassend eine nachgiebige äußere Haut (22) und einen von der äußeren Haut begrenzten, ein- oder mehrteiligen Nackenkissenkörper (28; 128) aus einem elastisch nachgiebigen Kissenmaterial, die einen bei Gebrauch am Nacken eines Nutzers anliegenden hinteren Nackenkissenschenkel (20c; 120c) und einen linken Nackenkissenschenkel (20a; 120a) und einen rechten Nackenkissenschenkel (20b; 120b) bilden, zwischen die ein Hals des Nutzers aufnehmbar ist und die auf der linken bzw. rechten Schulter des Benutzers aufliegen können; wobei in wenigstens einem Nackenkissenschenkel wenigstens eine Aufnahmekammer (3; 4; 5; 30; 130) vorgesehen ist, die zwischen gesonderten Kissenmaterialelementen oder/und zwischen materialschlüssig zusammenhängenden Kissenmaterialabschnitten des Kissenmaterials oder/und als Hohlraum oder Aussparung innerhalb des Kissenmaterials ausgebildet ist, wobei die Aufnahmekammer in einem unbelasteten Zustand des Nackenkissens eine definierte dreidimensionale Gestalt derart aufweist, dass in der Aufnahmekammer dreidimensionaler Freiraum für wenigstens einen darin aufzunehmenden Gegenstand (37; 50; 62) besteht.
  2. Nackenkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (30; 130) zumindest abschnittsweise von einer inneren Oberfläche des Kissenmaterials oder einer das Kissenmaterial innen begrenzenden nachgiebigen inneren Haut des Nackenkissens oder einem gegenüber dem Kissenmaterial gesonderten inneren Stützrahmen (36; 136) des Nackenkissens begrenzt wird, wobei das Stützrahmen (36; 136) vorzugsweise aus einem elastischen Stützmaterial hergestellt ist.
  3. Nackenkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nackenkissen in wenigstens zwei der Nackenkissenschenkel, vorzugsweise in allen drei Nackenkissenschenkeln jeweils wenigstens eine Aufnahmekammer (30) aufweist, oder/und dass das Nackenkissen mit wenigstens einer sich in wenigstens zwei der Nackenkissenschenkel, vorzugsweise in allen drei Nackenkissenschenkeln erstreckenden Aufnahmekammer (130) ausgeführt ist.
  4. Nackenkissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektrische Verbindungsleitung (8; 54) durch den Nackenkissenkörper geführt oder führbar ist, um in verschiedenen Aufnahmekammern oder Abschnitten der Aufnahmekammer aufgenommene elektronische oder elektrische Komponenten miteinander zu verbinden.
  5. Nackenkissen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (30) oder zumindest eine der Aufnahmekammern eine Öffnung (26) zu einer Umgebung des Nackenkissens aufweist, die vorzugsweise durch einen zu öffnenden Verschluss (24) verschließbar ist.
  6. Nackenkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oder wenigstens eine der Aufnahmekammern (30) mit einer Halterung (6; 32) für ein mobiles Endgerät (37) wie etwa ein Mobiltelefon oder Smartphone ausgeführt ist.
  7. Nackenkissen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (32) eine in der Aufnahmekammer festgelegte Halterungsbasis und einen Halter (34) für das mobile Endgerät aufweist, wobei der Halter (34) relativ zu der Halterungsbasis zwischen einer inneren Bereitschaftsposition und einer Zugriffsposition für den Zugriff durch den Benutzer verstellbar ist.
  8. Nackenkissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (34) in der Zugriffsposition so relativ zu einer Öffnung (26) der Aufnahmekammer positioniert ist, dass der Nutzer einfach auf den der Öffnung unmittelbar benachbarten oder aus diesem zumindest mit einem äußeren Endbereich aus der Öffnung vorstehenden Ende des Halters (34) zugreifen kann.
  9. Nackenkissen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (32) mit einem elastischen Kraftspeicher (42) ausgeführt ist, und dass der Halter (34) durch elastische Stellkräfte des elastischen Kraftspeichers (42) aus der Bereitschaftsposition reversibel in die Zugriffsposition überführbar ist.
  10. Nackenkissen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (34) mittels einer Verriegelung der Halterung (32) in der Bereitschaftsposition lösbar verriegelbar ist.
  11. Nackenkissen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (34) an einem äußeren Halteende eines langgestreckten Halteglieds (38) der Halterung (32) angeordnet ist, dass das Halteglied an einem inneren Halteende in einer innerhalb des Nackenkissens, etwa in der Aufnahmekammer (30), festgelegten Schiebeführung (43) der Halterung verschiebbar geführt und gehalten ist, und dass in der Zugriffsposition der Halter (34) samt dem Halteglied (38) durch manuelle Stellkräfte des Nutzers reversibel in eine Nutzungsposition überführbar ist, in der das Halteglied (38) aus der Aufnahmekammer vorsteht und der Halter (34) außerhalb der Haltekammer angeordnet ist.
  12. Nackenkissen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das beispielsweise in der Art eines Schwanenhalses ausgeführte Halteglied (38) nach einem Herausziehen des Halters mit dem Halteglied aus der Aufnahmekammer (30) durch manuelle Biegekräfte reversibel biegbar ist, um den Halter in die Nutzungsposition zu überführen oder die Nutzungsposition an eine Nutzervorliebe oder einen momentanen Nutzerbedarf anzupassen.
  13. Nackenkissen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (34) mittels eines Gelenks (40), vorzugsweise Kugelgelenks (40), am äußeren Halteende gehalten ist, so dass der Halter relativ zum äußeren Halteende durch manuelle Stellkräfte des Nutzers in wenigstens eine Schwenkrichtung, vorzugsweise in zwei unabhängige Schwenkrichtungen, verschwenkbar ist.
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