DE1000760B - Schraemkette fuer Rahmenschraemmaschinen - Google Patents
Schraemkette fuer RahmenschraemmaschinenInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schrämkette für Rahmenschrämmaschinen, bei welcher jedes oder jedes
zweite, dritte oder weitere Kettenglied außenseitig mit einem Halter für die Befestigung von Schrämwerkzeugen
(z. B. Schrämmeißel oder Picken) versehen ist und die aufeinanderfolgenden Kettenglieder
durch senkrechte Bolzen gelenkig miteinander verbunden sind.
Bei den bekannten Bauarten von Schrämketten für Rahmenschrämmaschinen besitzen die Kettenglieder
einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau, so daß ihre Herstellung schwierig und kostspielig ist. Außerdem
finden bei derartigen Schrämketten vielfach Glieder verschiedenartigen Grundaufbaus Verwendung.
Bei einer bekannten Ausführungsform sind die mit den Schneidwerkzeugen ausgerüsteten laschenartigen
Kettenglieder über besondere Kardanzwischenstücke miteinander verbunden. Die mit dem Werkzeugträger
ausgerüsteten Kettenglieder bestehen ebenso wie die Kardanzwischenstücke aus mehreren durch Verschweißen
bzw. Vernieten miteinander verbundenen Teilen, welche untereinander durch senkrecht zueinander
angeordnete Gelenkbolzen gekuppelt sind. Abgesehen von der umständlichen Herstellung derartiger
Schrämkette« führt die unterschiedliche Ausbildung der hintereinandergeschalteten Kettenglieder zu einem
verhältnismäßig unruhigen Lauf der Kette in der Rahmenführung.
Bei einer anderen vorbekannten Schrämkette für Rähmenschrämmaschinen hat man eine mit dem
Halter für die Befestigung der Werkzeuge ausgerüstete Seitenlasche auf der dem Halter gegenüberliegenden
Seite mit festen Gelenkbolzen versehen. Auf den Enden der Gelenkbolzen wird hierbei eine weitere
lösbare Lasche gelagert, nachdem zuvor die Gelenkbolzen zweier benachbarter Kettenglieder durch ein
besonderes laschenartiges Verbindungsglied gekuppelt worden sind. Die Schrämkette besteht somit ebenfalls
aus Bauteilen verschiedenster Form, wobei insbesondere die mit den Bolzen und Halterungen für die
Schrämwerkzeuge ausgerüsteten Teile nur auf umständliche Weise herzustellen sind. Besondere Schwierigkeiten
beireitet die Bearbeitung dar Gelenkzapfen. Die bei der Warmbehandlung dieser Kettenglieder
eintretenden Verziehungen lassen sich nur auf sehr umständliche Weise wieder beseitigen. Außerdem hat
sich gezeigt, daß bei dieser Bauart vor allem an den Ansatzstellen der Halterungen für die Schrämwerkzeuge
häufig Kettenbrüche auftreten.
Man hat zwar bereits vorgeschlagen, die Schrämketten
von Rahmenschrämmaschinen aus einheitlichen Kettengliedern herzustellen und diese durch Kardangelenkstücke
miteinander zu verbinden. Um bei dieser vorbekannten Schrämkette eine Gelenkigkeit in der
Anmelder:
Maschinenfabrik Korfmann G.m.b.H.,
Witten/Ruhr, Bruchstr. 36
Witten/Ruhr, Bruchstr. 36
Johann Mylewski, Wattenscheid,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
senkrecht zur Schneidebene liegenden Umlaufebene zu erreichen, ist jedoch eine sehr komplizierte Form
der Kettenglieder erforderlich, welche ihre Herstellung stark erschwert. Insbesondere müssen bei diesen
Kettengliedern die die Kardansrücke aufnehmenden Teile auf umständliche Weise besonders bearbeitet
werden.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Schrämkette für Rahmenschrämmaschinen zu
schaffen, bei welcher die Kettenglieder sich durch einen besonders einfachen und kräftigen Aufbau auszeichnen
und sich auf wesentlich einfachere Weise herstellen lassen als bei den vorbekannten Bauarten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Schrämkette für Rahmenschrämmaschinen vorgeschlagen,
welche sich durch die Vereinigung folgender Merkmale kennzeichnet:
a) sämtliche Kettenglieder sind als einstückige, U-artig gegabelte Formkörper mit einem an der Rückseite
des Quersteges angeordneten, parallel zu den Gabelschenkeln gerichteten laschenartigen Ansatz ausgerüstet
und durch in Bohrungen der Gabelschenkel und des rückseitigen Ansatzes gelagerte, lose Gelenkbolzen
miteinander verbunden, wobei die als Werkzeugträger dienenden Glieder einen wulstartigen
Werkzeughalter besitzen, welcher die Stirnseiten der Gelenkbolzen nach der offenen Seite der Rahmenführung
überdeckt;
b) der wulstartige Werkzeughalter ist im Bereich der Wurzel eines Gabelschenkels in der durch die
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Achsen der Gelenkbolzen hindurchgehenden Längsmittelebene des Kettengliedes angeordnet und über
eine in Längsrichtung des Kettengliedes verlaufende, stark bemessene Längsrippe mit diesem Gabelschenkel
verbunden.
Hierdurch ergibt sich eine Schrämkette, welche aus im wesentlichen übereinstimmend ausgebildeten Gliedern
besteht, die sich infolge ihres einfachen Aufbaus besonders gut im Schmiedeverfahren, beispielsweise
durch Schlagen im Gesenk, herstellen lassen. Die Kettenglieder nach der Erfindung können jedodi auch
in einfacher Weise im Gießverfahren hergestellt werden. In solchen Fällen, in denen sämtliche Kettenglieder
als Werkzeugträger dienen, wird nur eine Gliedform benötigt. Soweit erforderlich, lassen sich
sämtliche Längsseiten der Gabelschenkel sowie auch die des laschenartigen Ansatzes ohne Schwierigkeiten
mit einfachen Werkzeugen bearbeiten. Für die Befestigung
der S ehr am werkzeuge werden in dem Werkzeughalter langlochartige Vertiefungen vorgesehen, die bei
Schmiedestücken durch Fräser (Fingerfräser) hergestellt werden können, während bei gegossenen
Stücken die öffnung für die Meißelbefestigung gleich in dem Formkörper vorgesehen wird, so· daß sich eine
Nachbearbeitung erübrigt.
Infolge der besonders kräftigen Ausbildung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kettenglieder, insbesondere
durch die Ausbildung der Verbindung des Werkzeughalters mit dem Kettenglied, wird die Sicherheit
gegen Kettenbrüche wesentlich verbessert. Dadurch, daß der Werkzeughalter die Stirnseiten der
Gelenkbolzen nach der offenen Seite der Rahmenführung überdeckt, ergibt sich der weitere Vorteil
einer Sicherung der in den Bohrungen der Kettenglieder gelagerten losen Gelenkbolzen. Da die Kettenglieder
im wesentlichen die gleiche Form besitzen, kann die Führung im Schrämrahmen sehr einfach
ausgebildet werden, wobei sich ferner ein besonders ruhiger und gleichmäßiger Lauf der Kette erreichen
läßt. Die Schrämkette gemäß der Erfindung besitzt gegenüber den vorbekannten Ketten für Rahmenschrämmaschinen
ferner den Vorteil, daß das beim Schrämen entstehende Kohleklein von den Zähnen der Antriebsräder durch die Kette hindurchgedrückt
werden kann, so daß sich die Kette selbst reinigt.
Bei Schrämketten für normale Kettenschrämmaschinen, d. h. Schrämketten, bei denen die Schrämwerkzeuge
etwa in der Ebene des Kettenführungsrahmens angeordnet sind, ist es bekannt, einteilig ausgebildete
Kettenglieder an der einen Seite gabelartig auszubilden und an der anderen Seite mit einem laschenartigen
Ansatz zu versehen, welcher zwischen die Gabelschenkel des nächstfolgenden Kettengliedes eingreift.
Die hintereinandergeschalteten Kettenglieder sind hierbei durch etwa senkrecht zur Schneidebene
angeordnete, in Bohrungen der Gabelschenkel und des laschenartigen Ansatzes gelagerte, lose Gelenkbolzen
miteinander verbunden. In seinem mittleren Bereich ist das Kettenglied außenseitig mit einem wulstartigen
Werkzeugträger ausgerüstet, welcher in der senkrecht zu der durch die Achsen der Gelenkbolzen verlaufenden
Längsmittelebene des Kettengliedes angeordnet ist. Diese vorbekannte Schrämkette läßt sich jedoch
für Rahmenschrämmaschinen nicht verwenden, da sie in der senkrecht zur Vorschubrichtung liegenden
Ebene keine Gelenkigkeit aufweist, sondern nur in der Schneidebene gelenkig ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Rahmens einer Schrämmaschine mit in dem Rahmen geführter Kette im
Schnitt,
Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele für Schrämketten
in der Draufsicht, teils im Schnitt.
Die in der Führung 1 einer Rahmenschrämmaschine angeordnete Schrämkette besteht aus durch Gelenkbolzen
2 miteinander verbundenen U-artig gegabelten Formkörpern 3 mit einem an der Rückseite des Quersteges
4 angeordneten, laschenartigen Ansatz 5. Die Gabelschenkel 6, 7 des U-förmigen Teiles und der
hierzu parallel angeordnete laschenartige Ansatz 5 besitzen korrespondierende Bohrungen 8 zur Aufnahme
der Gelenkbolzen 2. Die Breite des Ansatzes 5 entspricht dem Abstand der Schenkel 6 und 7. An der
Außenseite des Gabelschenkels 7 ist über eine in Längsrichtung des Kettengliedes verlaufende, stark
bemessene Längsrippe 9 ein für die Halterung der Werkzeuge 10 dienender wulstartiger Ansatz 11 vorgesehen.
Der wulstartige Werkzeughalter 11 ist im Bereich der Wurzel des Schenkels 7 in der durch die
Achsen der Gelenkbolzen 2 hindurchgehenden Längsmittelebene des Kettengliedes angeordnet. Wie aus
•den Fig. 2 und 3 ersichtlich, übergreift der wulstartige Ansatz 11 auf der offenen Seite der Rahmenführung 1
die Stirnseiten der Gelenkbolzen 2. Die Schrämwerkzeuge 10 sind in langlochartige Ausnehmungen 12 des
Werkzeughalters 11 eingesetzt und durch Schrauben 13 festgeklemmt. Die Rippe 9 ist im wesentlichen im
Bereich der Wurzel des äußeren Schenkels 7 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist jedes zweite Glied mit der Halterung 9,11 für die Werkzeuge
10 ausgerüstet. Die Form der dazwischen angeordneten Kettenglieder ist grundsätzlich die gleiche
wie die der mit den Halterungen 9,11 ausgerüsteten Kettenglieder. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei
welcher sämtliche Kettenglieder eine übereinstimmende Form besitzen. Die Erfindung läßt sich auch bei
solchen Schrämketten für Rahmenschrämmaschinen anwenden, bei welchen nur jedes dritte oder weitere
Kettenglied mit einem Halter für die Befestigung der Schrämwerkzeuge ausgerüstet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schrämkette für Rahmenschrämmaschinen, bei welcher jedes oder jedes zweite, dritte oder weitere Kettenglied außenseitig mit einem Halter für die Befestigung von Sehr am werkzeugen versehen ist und die aufeinanderfolgenden Kettenglieder durch senkrechte Bolzen gelenkig miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:a) Sämtliche Kettenglieder sind als einstückige, U-artig gegabelte Formkörper mit einem an der Rückseite des Ouersteges (4) angeordneten, parallel zu den 'Gabelschenkeln (6,7) gerichteten laschenartigen Ansatz (5) ausgerüstet und durch in Bohrungen der Gabelschenkel (6, 7) und des rückseitigen Ansatzes (5) gelagerte, lose Gelenkbolzen (2) miteinander verbunden, wobei die als Werkzeugträger dienenden Glieder einen wulstartigen Werkzeughalter (11) besitzen, welcher die Stirnseiten der Gelenkbolzen (2) nach der offenen Seite der Rahmenführung (1) überdeckt;b) der wulstartige Werkzeughalter (11) ist im Bereich der Wurzel eines Gabelschenkels (7) in der durch die Achsen der Gelenkbolzen (2) hindurchgehenden Längsmittelebene des Kettengliedes an-geordnet und über eine in Längsrichtung des Kettengliedes verlaufende, stark bemessene Längsrippe (9) mit diesem Gabelschenkel verbunden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 658 490;deutsche Patentanmeldung Nr. 1738 VIb/5 b (Patent Nr. 907 404); britische Patentschrift Nr. 619 368; Zeitschrift »Glückauf«, 22. 7. 1944, S. 302;Zeitschrift »Colliery Engineering«, Okt. 1952, S. 403.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 766/8 1.57
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DE1000760B true DE1000760B (de) | 1957-01-17 |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658490C (de) * | 1934-06-21 | 1938-04-08 | Sullivan Machinery Co | Schraemkette fuer Schraemmaschinen |
GB619368A (en) * | 1946-12-05 | 1949-03-08 | Alexander Anderson | Improvements relating to cutter chains for coal-cutting machines |
DE907404C (de) * | 1950-01-20 | 1954-03-25 | Adolf Meutsch | Kettenschraemmaschine |
-
1954
- 1954-03-19 DE DEM22415A patent/DE1000760B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE658490C (de) * | 1934-06-21 | 1938-04-08 | Sullivan Machinery Co | Schraemkette fuer Schraemmaschinen |
GB619368A (en) * | 1946-12-05 | 1949-03-08 | Alexander Anderson | Improvements relating to cutter chains for coal-cutting machines |
DE907404C (de) * | 1950-01-20 | 1954-03-25 | Adolf Meutsch | Kettenschraemmaschine |
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