DE1000683B - Roentgenkymographisches Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Roentgenkymographisches Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1000683B
DE1000683B DEC8698A DEC0008698A DE1000683B DE 1000683 B DE1000683 B DE 1000683B DE C8698 A DEC8698 A DE C8698A DE C0008698 A DEC0008698 A DE C0008698A DE 1000683 B DE1000683 B DE 1000683B
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Description

  • Röntgenkymographisches Verfahren und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Es ist ein röntgenkymographisches Verfahren bekannt, durch das man mittels Röntgenstrahlen auf einem Film mehrere einander folgende Profilbilder eines in Bewegung befindlichen menschlichen Organs erhalten kann.
  • Ursprünglich verwendete man einen von Röntgenstrahlen nicht zu dulrchdringendèn, mit einem einzigen quer angeordneten Schlitz versehenen Schirm, hinter dem man die gegen Röntgenstrahlen empfindliche Platte vorbeischob, um Bildfolgen über die Abmeszungen zweier voneinander entfernter, auf einer »Querlinie« befindlicher Punkte des zu untersuchenden Organs zu erhalten. Man hat also die in der Richtung des Schlitzes erfolgten Bewegungen dieser Punkte des zu untersuchenden Organs auf dieser Querlinie photographiert. Dieses Verfahren gestattet jedoch nur eine beschränkte Beobachtung.
  • Um diese Nachteile zu vermeiiden, hat man weiter vorgeschlagen, einen mit mehreren parallelen und im gleichen Abstand voneinander angeordneten Schlitzen versehenen Schirm zu verwenden und dem Film eine Bewegung zu erteilen, die nicht größer ist als der Abstand zwischen zwei Schlitzen. Mit diesem Verfahren ist es möglich, ebenso viele paarweise zusammengehörige Punkte des Umrisses des menschlichen Organs zu beobachten, wie Schlitze vorgesehen sind.
  • Notwendigerweise waren jedoch der Weg und die Geschwindigkeit des Films sehr begrenzt, ungeachtet der offensichtlich besonders hinsichtlich des Photographierens auftretenden Nachteile, die die Schwierigkeiten der Deutung der Röntgenaufnahmen erhöhten.
  • Diese Methoden werden i.n der Technik gewöhnlich mit dem Ausdruck »Kymographie der Oberfläche« bezeichnet.
  • Ferner war ei.n Verfahren zur Herstellung von analytischen Rbntgenaufnahmen mittels einer geeigneten entsprechenden Einrichtung bekannt. Dieses Verfahren ist mit nur einem einzigen Schlitz durchgeführt worden, der jedoch in zueinander parallele Schlitzteile unterteilt war, die nach Belieben in verschiedenen Höhen auf dem von Röntgenstrahlen nicht durchdringbaren Schirm angeordnet waren. Auf diese Weise war es möglich, die zusammengehörigen Schlitzteile entsprechend der Form des Umrisses des zu untersuchenden Organs anzuordnen. Dieses Verfahren wies einen wesentlichen Vorteil hinsichtlich des Verfahrens durch die Möglichkeit auf, eine Analyse gleichzeitiger Bewegungen mehrerer Punkte des Umrisses des zu untersuchenden Organs in t/zoo Sekunde durchzuführen und ergab somit ein wesentlich aufgeteilteres Untersuchungsergebuis, das den Tatsachen näherkam und eine Anschauung der genauen Funktionen verschiedener gleichzeitig untersuchter Punkte eines Organs zuließ.
  • Trotzdem wies diese Methode einen Nachteil hinsichtlich seiner DuSrchfüqhrung auf, da die damit hergestellten kymographischen Aufnahmen in keiner Beziehung zu der Morphologie des zu untersuchenden Organs standen.
  • Der Erfindung liegt ein Verfahren zugrunde, mit dem mittels einer besonderen Einrichtung gemäß der Erfindung auf demselben Film sowohl eine röntgenkymographische Aufnahme der Oberfläche als auch eine in vergrößertem Maßstab dargestellte analytische röntgenkymographische Aufnahme der durch die Umrisse des zu prüfenden Organs bestimmten, am meisten interessierenden Punkte zu machen ist.
  • Dieses Verfahren geht davon aus, daß ein Röntgenfilm an einem Schirm vorbeigeführt wird, der mit mehreren zueinander parallelen, über die Umrisse des zu untersuchenden Organs vorstehenden Schlitzen versehen ist. Es ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Phase des Verfahrens ein Schirm Verwendung findet, dessen Schlitze mittels Abdeckplättchen derart abdeckbar sind, daß je ein Teil der Schlitze und diesem entsprechend jedes Ende der durch die Projektion der Schlitze gegebenen Querlinien des zu untersuchenden Organs ebenfalls unbedeckt bleibt, daß dem lichtempfindlichen Film zur Erzielung einer analytischen Aufnahme eine große Geschwindigkeit erteilt wird, wodurch auf rechteckig begrenzten Zonen des Films Diagramme in stark vergrößertem Maßstab entstehen, während alle anderen Teile des Films unbelichtet bleiben, daß in einer zweiten Phase ein anderer Schirm Verwendung findet, der mit einstellbaren Abdeckplatten versehen ist, die die schon belichteten Zonen abdecken und der Film ein zweites Mal mit im Verhältnis zu den Schlitz abständen kleinerem Weg und geringerer Geschwindigkeit bewegt und belichtet wird, so daß sich einen kleinerer Maßstab als bei der analytischen Aufnahme ergibt.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch zwei Rahmen, von denen einer parallele Schlitze aufweist, die mit längs der Schlitze bewegbaren Abdeckplättchen versehen sind, mittels deren ein Teil jedes Schlitzes frei gelassen werden kann, der andere hingegen mit Abdeckplatten versehen ist, deren Breite mindestens der Länge der frei gelassenen Schlitzteile entspricht und die senkrecht zu den Schlitzen des ersten Rahmens derart belegbar sind, daß sie die Zonen des Films abdeckten, die durch die frei gelassenen Schlitzteile hindurch belichtet worden sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungs form ist der erste Rahmen dadurch gekennzeichnet, daß er einen von Röntgenstrahlen nicht durchdriugbaren 5 chi rm aufweist, der mit mehreren Schlitzen und diesen zugeordneten verschiebbaren Abdeckplättchen versehen i.st, die in der Richtung der Schlitze verschiebbar sind, und daß Mittel, z. B. eine Schiebeführung, vorgesehen sind, die eine Verschiebung der Abdteckplättchen derart ermöglichen, daß wenigstens ein bestimmter Sehli!tzteil unbedeckt bleibt, so daß die Gestalt des zu untersuchenden Organs durch die Proj ekti.on der Schlitze erfaßt wird.
  • Im einzelnen ist der erste Rahmen dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz zwei in einer Geraden verlaufende Teile aufweist, die durch eine Mittelfläche voneinander getrennt sind, so daß bei der Beobachtung, die sich gewöhnlich auf einen geschlossenen Umfang aufweisende Organe erstreckt, diese Organe, in eine rechte und eine linke Partie unterteilt, vorstellbar sind.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Rahmen dadurch gekennzeichnet, daß er mit im wesentlichen rechteckige Formen aufweisenden Abdeckplatten versehen ist, die mindestens eine Breite hauben, die der Länge der frei gelassenen Schlitzteile des ersten Rahmens entspricht, und eine Länge auf weisen, die mindestens dem Weg entspricht, den der lichtempfindliche Film während der Anwendung des ersten Rahmens zurücklegt, und ferner Mittel zum Verschieben der Abdeckplatten in einer senkrecht zu den Schlitzen des ersten Rahmens stehenden Richtung aufweist.
  • Im einzelnen ist der zweite Rahmen dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben der Abdeckplatten von Drähten gebildet werden., entlang deren die Abdeckplatten verschoben und auf denen sie in der ihnen erteilten Lage festgehalten werden können.
  • Weiter ist der zweite Rahmen dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckplatten an der Vorderseite und an der Rückseite des Rahmens angeordnet sind.
  • Schließlich ist der zweite Rahmen noch dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckplatte mit einem Ansatz versehen ist, der in einer Spitze, einen Zeiger od. dgl. ausläuft, der auf dem Film den Punkt des Umfanges des zu untersuchenden Organs anzeigt, der von der zugeordneten ersten Aufnahme erfaßt wurde.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Ansicht der Oberseite eines ersten Rahmens in Richtung des Pfeiles I, Abb. 2 einen Schnitt gemäß der Linie Il-Il der Fig. I, Abb. 3 eine Ansicht der Unterseite des ersten Rahmens in Richtung des Pfeiles III, Abb. 4 eine Ansicht der Oberseite eines zweiten Rahmens in der Richtung des Pfeiles IV, Abb. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4, Abb. 6 eine Ansicht der Unterseite des zweiten Rahmens in der Richtung des Pfeiles VI, Abb. 7 eine Ansicht einer Abdeckplatte in vergrößerem Maßstab, Abb. Seine schematische Ansicht einer mittels dieses Verfahrens erhaltenen Röntgenaufnahme.
  • Ein in den Abb. I bis 3 dargestelltes erstes Gestell wird von einem Rahmen I und einem aus einem von Röntgenstrahlen nicht zu durchdringenden Material bestehenden Schirm 2 gebildet. Dieser Schirm 2 weist eine Anzahl dünner, parallel zueinander angeordneter Schlitze 3, 4, 5, 6, 7, ... . auf, von denen je zwei Schlitze 3/4, 5/6, 7/8 . . . auf einer Geraden liegen und die durch eine Mittelfläche 9 voneinander getrennt sind. Jedem der Schlitze 3, 4, 5, 6, 7, 8 . . . ist eine entsprechende Führung 10 zugeordnet, entlang der in Richtung des Pfeiles 14 verschiebbare Abdeckplättchen II, I2, I3 vorgesehen sind. Die Abmessungen und die Anzahl dieser Abdeckplättchen 11, I2, I3 ist derart gewählt, daß jeder der Schlitze 3, 4, 5, 6, 7, 8... einen Schlitzteil I5, I6, I7, In... aufweist, der nicht durch ein Abdeckplättchen II, I2, I3 abgedeckt ist.
  • Die Anordnung dieser Abdeckplättchen II, I2, I3 auf jedem der Schlitze 3, 3, 5, 6, 7, 8... ist in der Weise vorgesehen, daß die Projektion der frei bleibenden Schlitzteile I5, I6, I7, 18. . . der Schlitze 3, 4, 5, 6, 7, 8... der Glestalt des zu untersuchenden Organs entspricht.
  • Ein in den Abb. 4 bis 6 dargestelltes zweiten Gestell wird von einem im wesenilichen dem Rahmen I entsprechenden Rahmen2 gebildet, wobei jedoch die Abmessungen der Rahmenstärke etwas anders sein könneu. Zwischen den sich gegenüberliegenden, den Schlitzen 3, 3, 5, 6, 7, 8... des ersten Rahmens I parallel verlaufenden Seiten sind paarweise dünne Drähte 22 vorgesehen, entlang denen Abdeckplatten 23, 24, 25 verschiebbar sind. Wie aus der Abb. 7 zu entnehmen ist, verlaufen die Drähte 22 rechts und links der aus den Abdeckplatten 23, 24, 25 heraustretenden Stifte, Zapfen od. dgl. 26, dieeinVerschieben der Abdeckplatten 23, 24, 25 in der Richtung des Pfeiles 27 ermöglichen und ein Festhalten der in eine bestimmte Stellung gebrachten Abdeckplatten 23, 24, 25 entgegen einer weiteren ungewollten Verschiebung entlang der Drähte gewährleisten. Jede der Abdeck platten 23, 24, 25 ist mit einem vorstehenden Ansatz, einer Stange od. dgl. 28 und einer an dieser befindlichen Spitze, einem Zeiger od. dgl. 29 versehen. Die Anordnung der Drähte 22 und die Breite jeder der Abdeckplatten 23, 24, 25 ist derart ausgeführt, daß die letzteren entsprechend der ihnen zugeordneten Schlitzteile 15, I6, I7, 18 der Schlitze 3, 4, 5, 6, 7, 8... des ersten Rahmens I, die in jeder Stellung des über dem Rahmen befindlichen Organs frei bleiben, in der Richtung des Pfeiles 27 verschoben werden können.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird ein kyme graphischer Apparat mit Rahmen gemäß Abb. I bis 6 benutzt und mittels dieses eine röntgenpolikymographische Aufnahme, wie sie in der Abb. 8 gezeigt ist, hergestellt.
  • Bei dem Gebrauch des kymographischen Apparates verwendet man einen Rahmen I mit einem Schirm 2 und verschiebt die auf dem Schirm 2 angeordneten Abdeckplättchen II, I2, I3 derart in Richtung des Pfeiles Iq, daß sie den dem Profil des zu untersuchenden Organs zugeordneten freien Schlitzteilen 15, I6, I7, I8... entsprechen. Wenn dem gegen Röntgenstrahlen empfindlichen Film eine entsprechende Geschwindigkeit erteilt wird, so erhält man auf dem Film 35 entsprechende Bilder 31, 32, 33, 34. Diese Bilder stellen in vergrößertem Maßstab Bewegungsdiagramme der äußeren Punkte des Umfanges der Querlinien des zu unbersuchend*n Organs dar und sind in der Höhe der Schlitze3/4, 5/6, 7/8... zu angeordnet. Der übrige Teil des Films 35 bleibt unbelichtet. Nun wird der mit dem Schirm 2 versehene Rahmen 1 mit dem mit den Abdeckplatten 23, 24, 25 versehenen Rahmen 21 ausgetauscht und dafür gesorgt, daß die Abdeckplatten entlang der Drähte 22 5C angeordnet sind, daß sie die zuvor belichteten Zonen 31, 32, 33, 34 des Films 35 abdecken. Um eine röntgenkymographische Aufnahme der Oberfläche mit den Diagrammen 36, 37, 38, 39 zu erhalten, arbeitet man nunmehr mit einem gewöhnlichen, mit parallelen Schlitzen versehenen Schirm. Gleichzeitig hinterlassen die mit den Spitzen 29 versehenen Ansätze 28 ein auf dem Film 40 bezeichnetes Bild.
  • Auf diese Art und Weise zeigt der Film 35 gleichzeitig sowohl eine kymographische Aufnahme der Oberfläche 36, 37, 38, 39 als auch eine analytische kymographrische Aufnahme 3I, 32, 33, 34. Hierbei entspricht beispielsweise die analytische kymographische Aufnahme 31 der kymographischen Aufnahme der Oberfläche 36, wie es durch das Bild 40 des Ansatzes 28 der Abdeckplatte 23 gezeigt ist.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Röntgenkymographisches Verfahren, bei dem ein gegen Röntgenstrahlen empfindlicher Film an einem Schirm vorbeigeführt wird, der mit mehreren zueinander parallelen, über die Umrisse des zu untersuchenden Organs vorstehenden Schlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Phase des Verfahrens ein Schirm Verwendung findet, dessen Schlitze (3, 4, 5, 6, 7, 8...) mittels Abdeckplättchen (II, I2, I3) derart abdenkbar sind, daß je ein Teil (15, I6, I7, I8...) der Schlitze (3, 4, 5, 6, 7, 8 ...) und diesem entsprechend jedes Ende der durch die Projektion der Schlitze (3, 4, 5, 6, 7, 8 . . .) gegebenen Querlinien des zu untersuchenden Organs ebenfalls unbedeckt bleibt, und dem Film (35) zur Erzielung einer analytischen Aufnahme eine große Geschwindigkeit elrteilt wird, wodurch auf rechteckig begrenzten Zonen des Films Diagramme (3I, 32, 33, 34) in stark vergrößertem Maßstab entstehen, während alle anderen Teile des Films unbelichtet bleiben, daß in einer zweiten Phase ein anderer Schirm Verwendung findet, der mit einstellbaren Abdeckplatten (23, 24, 25) versehen ist, die die schon belichteten Zonen abdecken, und der Film (35) ein zweites Mal mit im Verhältnis zu den Schlitzabständen kleinerem Weg und geringerer Geschwindigkeit bewegt und belichtet wird, so daß sich ein kleinerer Maßstab als bei der analytischen Aufnahme ergibt.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zrvGi Rahmen (I, 2I), von denen der eine Rahmen (I) einen von Röntgenstrahlen nicht durch dringbaren Schirm (2) mit parallelen Schlitzen (3, 4, 5, 6, 7, 8...) aufweist, die mit längs der Schlitze bewegbaren Abdeckplättchen (11, I2, I3) versehen sind, mittels deren ein Teil (I5, I6, I7, I8 ) . .) jedes Schlitzes frei gelassen werden kann, der andere Rahmen (2I) hingegen mit Abdeckplatten (23, 24, 25) versehen ist, deren Breite mindestens der Länge der frei gelassenen Schlitzteile (15, I6, I7, 18...) entspricht und die senkrecht zu den Schlitzen (3, 4, 5, 6, 7, 8...) des ersten Rahmens (I) derart bewegbar sind, daß sie die Zonen des Films abdecken, die durch die frei gelassenen Schlitzteile (I5, I6, I7, I8...) hindurch belichtet worden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß Mittel, beispielsweise eine Schiebeführung, vorgesehen sind, die eine Verschiebung der Abdeckplättchen (II, I2, I3) derart ermöglichen, daß wenigstens ein bestimmter Schlitz teil (15, I6, 17, I8. . .) unbedeckt bleibt, so daß dile Gestalt des zu untersuchenden Organs durch die Projektion der Schlitze erfaßt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (3, 4, 5, 6, 7, 8...) zwei in einer Geraden verlaufende Teile aufweist, die durch eine Mittelfläche (g) voneinander getrennt sind, so daß bei der Beobachtung, die sich gewöhnlich auf einen geschlosEenen Umfang aufweisende Organe erstreckt, diese Organe in eine rechte und eine linke Partie unterteilt vorstellbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rahmen (21) mit im wesentlichen rechteckige Formen aufweisenden Abdeckplatten (23, 24, 25) versehen ist, die mindestens eine Breite haben, die der Länge der frei gelassenen Schlitzteile (I5, I6, I7, I8. . .) des ersten Rahmens (I) entspricht, und eine Länge aufweisen, die mindestens dem Weg entspricht, die der lichtempfindliche Film (35) während delr Anwendung des ersten Rahmens (I) zurücklegt, und ferner Mittel (22) zum Verschieben der Abdeckplatten (23, 24, 25) in einer senkrecht zu den Schlitzen (3, 4, 5, 6, 7, 8...) des ersten Rahmens (I) stehenden Rlichtung aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben der Abdeckplatten (23, 24, 25) von Drähten (22) gebildet werden, entlang deren die Abdeckplatten (23, 24, 25) verschoben und auf denen sie in der ihnen erteilten Lage festgehalten werden können.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadlurch gekennzeichnet, daß Abdeckplatten (23, 24, 25) an der Vorderseite und an der Rückseite des Rahmens (2I) angeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckplatte (23, 24, 25) mit einem Ansatz (28) versehen ist, der in eine Spitze (29), einen Zeiger od. dgl. ausläuft, der auf dem Film (35) den Punkt am Umfang des zu untersuchenden Organs anzeigt, der von der zugeordneten ersten Aufnahme erfaßt wlurde.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 605 I6I.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE605161C (de) * 1931-11-24 1934-11-05 Pietro Cignolini Dr Vorrichtung fuer Roentgenkymographie

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DE605161C (de) * 1931-11-24 1934-11-05 Pietro Cignolini Dr Vorrichtung fuer Roentgenkymographie

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