DE10006717A1 - Auf einen Halteflansch aufsteckbares Dichtungsprofil - Google Patents

Auf einen Halteflansch aufsteckbares Dichtungsprofil

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Abstract

Ein Dichtungsprofil (1) mit einem auf einen Halteflansch (2) aufsteckbaren Halteabschnitt (3) mit einer in einem ersten Elastomerprofil (4) angeordneten Armierung (5) und mit einem an das erste Elastomerprofil (4) angeformten, wenigstens ein zweites Elastomerprofil (7) aufweisenden Dichtungsabschnitt (6) weist eine Armierung (5) mit mehreren in einer Längsrichtung des Halteabschnitts (3) im Abstand voneinander angeordneten Halteklammern (8) auf. Freie Endbereiche (11, 12) von Schenkeln (9, 10) jeder Halteklammer (8) liegen unter Vorspannung an gegenüberliegenden Seiten des Halteflansches (2) an. Die Halteklammern (8) sind auf einen Hilfsflansch (21) eines Formwerkzeugs aufsteckbar. Anschließend wird das erste Elastomerprofil (4) in dem Formwerkzeug an die Halteklammern (8) angespritzt. Der Hilfsflansch (21) ist innerhalb und außerhalb der freien Endbereiche (11, 12) jeder Halteklammer (8) dicker als der Halteflansch (2) ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Bei einem bekannten Dichtungsprofil dieser Art (GB 958 285 A) sind jeweils benachbarte Halteklammern durch einen Verbindungssteg flexibel miteinander verbunden. Die freien Enden jeder Halteklammer weisen eine Spitze auf (Fig. 4 und 5). Diese Armierung wird in einen Dichtungsschlauch aus Moosgummi ein­ geschoben (Fig. 1). Der Dichtungsschlauch wird sodann zwischen die Klam­ merschenkel eingestülpt (Fig. 2). Wird dieses Dichtungsprofil auf einen Flansch aufgesteckt (Fig. 3 und 6), durchdringen die Spitzen der Halteklammern den Dichtungsschlauch und krallen sich in den Flansch. Die Halteklammern liegen nur lose an dem Dichtungsschlauch an und sind korrosionsgefährdet.
Aus der GB 898 009 A ist es an sich bekannt, ein U-förmiges Halteprofil mit einem Armierungsband zu versehen. Das Armierungsband weist nach innen ausgeklinkte Krallen auf, die in Berührung mit einem Flansch (Fig. 9) treten, auf den das Halteprofil aufgesteckt wird.
Bei einem an sich bekannten Dichtungsprofil (EP 0 434 210 A2) weist der Hal­ teabschnitt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und an beiden Schenkeln Dichtlippen auf, die unter Vorspannung an dem Halteflansch anlie­ gen. Die Armierung ist ebenfalls U-förmig im Querschnitt und vollständig in das Elastomerprofil des Halteabschnitts eingebettet. An einem der Schenkel des Halteabschnitts ist außen der Dichtungsabschnitt befestigt. Der Halteabschnitt ist extrudiert und deshalb in seiner entspannten Lage geradlinig. Schwierigkei­ ten können dann auftreten, wenn das Dichtungsprofil zwei- oder dreidimensio­ nal verformt eingebaut werden muß. Dann sind stets Rückstellkräfte vorhan­ den, die den Halteabschnitt in seine ursprünglich lineare Form zurückstellen wollen. In der Einbaulage ist dann mit unerwünschten Spannungen im Dich­ tungsprofil zu rechnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Halteabschnitt zu vereinfachen und kostengünstiger zu gestalten.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Halteab­ schnitt läßt sich ohne Nachteile auch auf Halteflansche mit verhältnismäßig engen Radien aufstecken. Durch die Vorspannung der Halteklammern ergibt sich ausreichend fester Sitz des Halteabschnitts auf dem Halteflansch.
Man erhält ein Dichtungsprofil, das nach der Entnahme aus dem Formwerk­ zeug schon die spätere Einbauformgestaltung aufweist. Das Dichtungsprofil muß also zum Einbau nicht mehr zweidimensional oder dreidimensional ver­ formt werden. Es wird in seiner schon endgültigen Formgestaltung nur noch auf den gleichartig geformten Halteflansch aufgesteckt.
Gemäß Anspruch 2 kann das gesamte Dichtungsprofil in dem Formwerkzeug fertiggestellt werden.
Gemäß Anspruch 3 wird einerseits Elastomer im Innenraum der Halteklammer gespart und zum anderen die elastische Bewegbarkeit der Halteklammer ver­ bessert.
Die Merkmale des Anspruchs 4 führen zu einer leichteren und genaueren Posi­ tionierung der Halteklammern auf dem Hilfsflansch, bevor das erste Elastomer­ profil in dem Formwerkzeug an die Halteklammern angespritzt wird.
Die Merkmale des Anspruchs 5 fördern eine spannungsfreie Montage des Dichtungsprofils.
Die Merkmale des Anspruchs 6 eignen sich besonders für verhältnismäßig schmale Halteabschnitte. Man erhält einen besonders festen Sitz des Halteab­ schnitts auf dem Halteflansch.
Die Merkmale des Anspruchs 7 verbessern einerseits die Verankerung der Halteklammer in dem ersten Elastomerprofil und führen andererseits zu einer verbesserten Abdichtung des Halteabschnitts gegenüber dem Halteflansch.
Die Merkmale des Anspruchs 8 verbessern die Verbindung zwischen der Hal­ teklammer und dem ersten Elastomerprofil. Das Anformen des ersten Elasto­ merprofils an die Halteklammern kann durch Anspritzen in einem Formwerk­ zeug oder durch Koextrusion erfolgen.
Gemäß Anspruch 9 sind die Halteklammern schneller und leichter auf einen Hilfsflansch des Formwerkzeugs aufsteckbar.
Gemäß Anspruch 10 wird die Flexibilität des Dichtungsprofils bei gekrümmter oder dreidimensionaler Montage verbessert.
Die Merkmale des Anspruchs 11 eignen sich besonders für diejenigen Fälle, in denen größere Verformungen des Dichtungsprofils zur Montage nicht erforder­ lich sind.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung einer ersten Ausführungsform des Dichtungsprofils,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Dichtungsprofils,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Dichtungsprofils,
Fig. 4 den Querschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt durch eine andere Ausfüh­ rungsform,
Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere Ausfüh­ rungsform und
Fig. 7 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt durch eine wiederum an­ dere Ausführungsform des Dichtungsprofils.
Fig. 1 zeigt ein Dichtungsprofil 1 mit einem auf einen Halteflansch 2 aufsteckba­ ren Halteabschnitt 3. Der Halteabschnitt 3 weist ein erstes Elastomerprofil auf, in dem eine Armierung 5 angeordnet ist. An das erste Elastomerprofil 4 ist seit­ lich ein Dichtungsabschnitt 6 angeformt, der in Fig. 1 ein schlauchartiges zweites Elastomerprofil 7 aus Moosgummi aufweist. Das erste Elastomerprofil besteht aus Weichgummi geeigneter Härte.
Die Armierung 5 weist mehrere in einer Längsrichtung des Halteabschnitts 3 im Abstand voneinander angeordnete Halteklammern 8 auf. Jede Halteklammer 8 ist mit gegenüberliegenden Schenkeln 9 und 10 versehen. Freie Endbereiche 11 und 12 der Schenkel 9, 10 liegen unter Vorspannung an gegenüber­ liegenden Seiten 13 und 14 des Halteflansches 2 an. Bei dem Halteflansch kann es sich insbesondere um einen Karosserieflansch eines Kraftfahrzeugs handeln.
Jeder Schenkel 9, 10 jeder Halteklammer 8 ist, ausgehend von seinem freien Endbereich 11, 12, von dem Halteflansch 2 weg nach außen hin durchgewölbt. Ein freies Ende 15 und 16 jedes Schenkels 9, 10 erstreckt sich von dem Hal­ teflansch weg und ist in das erste Elastomerprofil 4 eingebettet.
Jede Halteklammer 8 ist, beginnend mit den freien Endbereichen 11, 12 der Schenkel 9, 10, auf ihrer dem Halteflansch 2 zugewandten Seite frei von dem ersten Elastomerprofil 4.
Jede Halteklammer 8 weist im Fall der Fig. 1 auf jeder Seite 2 Durchbrechun­ gen 17 auf, durch die Material des ersten Elastomerprofils 4 zur formschlüssi­ gen Verankerung hindurchdringt (vgl. Fig. 4). Die Halteklammern 8 bestehen in Fig. 4 aus Federstahl und werden zur Herstellung des Dichtungsprofils in einem Formwerkzeug im Abstand voneinander auf einen Hilfsflansch aufgesteckt, der dem Halteflansch 2 der späteren Einbausituation entspricht. Sodann wird in dem Formwerkzeug das erste Elastomerprofil 4 um die Halteklammern 8 herumgespritzt und gleichzeitig oder in einem späteren Arbeitsgang das zweite Elastomerprofil 7 an das erste Elastomerprofil 4 angeformt.
Wie Fig. 1 andeutet, ist das Dichtungsprofil schon in dem Formwerkzeug drei­ dimensional geformt. Nach dem Ausformen des Dichtungsprofils 1 aus dem Formwerkzeug behält dieses im wesentlichen seine dreidimensionale Formge­ bung bei, die seiner späteren Einbaulage gemäß Fig. 1 auf dem Halteflansch 2 entspricht. In dieser Einbaulage befindet sich das Dichtungsprofil 1 also in praktisch spannungsfreiem Zustand und kann seine Haltefunktion auf dem Halteflansch 2 und seine Dichtfunktion mittels des zweiten Elastomerprofils 7 in besonders guter Weise erfüllen.
In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen verse­ hen.
Bei dem Dichtungsprofil 1 gemäß Fig. 2 sind jeweils benachbarte Halteklam­ mern 8, 8 durch einen Verbindungssteg 18 flexibel miteinander verbunden. Die Verbindungsstege 18 bestehen wie die Halteklammern 8 aus Federstahl und sind zumindest annähernd in der neutralen Faser 19 des Dichtungsprofils 1 angeordnet. Dies hat zur Folge, daß das Dichtungsprofil 1 ohne nennenswerten Widerstand jeder beliebigen zweidimensionalen oder dreidimensionalen Biegung in seine endgültige Einbaulage folgen kann. Wie gesagt, wird vor­ zugsweise diese Einbaulage schon im Formwerkzeug simuliert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Dichtungsabschnitt 6 in Ge­ stalt des zweiten Elastomerprofils 7 nicht an eine Seite des Halteabschnitts 3, sondern oben an seine Basis angeformt. Entsprechend höher liegt bei diesem Dichtungsprofil 1 die neutrale Faser 19. Dementsprechend sind in Fig. 3 die Verbindungsstege 18 zwischen Scheiteln der Halteklammern 8 angeordnet.
Dichtungsprofile 1 gemäß den Fig. 2 und 3 lassen sich auch durch Koextrusion einerseits der Halteklammern 8 und ihrer Verbindungsstege 18 und anderer­ seits des ersten Elastomerprofils 4 und des zweiten Elastomerprofils 7 her­ stellen.
Fig. 4 verdeutlicht, wie während des Anformens des ersten Elastomerprofils 4 an die Halteklammer 8 Elastomer durch die Durchbrechung 17 hindurchge­ drungen ist und dort einen Steg 20 gebildet hat. Dies führt zu einer formschlüs­ sigen Verbindung des ersten Elastomerprofils 4 mit der Halteklammer 8.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind Halteklammern 8 verwendet, deren Schenkel 9, 10, ausgehend von ihrem freien Endbereich 11, 12, zumin­ dest annähernd parallel zu dem Halteflansch 2 verlaufen. Der Halteflansch 2 ist strichpunktiert angedeutet, während im übrigen die Halteklammer 8 auf einem Hilfsflansch 21 steckt, der Bestandteil eines nicht weiter dargestellten Form­ werkzeugs ist. Der Hilfsflansch 21 ist deutlich dicker als der Halteflansch 2 und weist auf der Höhe der freien Endbereiche 11, 12 Längsnuten 22 und 23 auf, in welche die freien Endbereiche 11, 12 in dem Formwerkzeug einschnappen. Dadurch sind die Klammern 8 in dem Formwerkzeug optimal positioniert, bevor das erste Elastomerprofil 4 in dem Formwerkzeug an die Klammern 8 ange­ spritzt wird. Nach Fertigstellung des Dichtungsprofils 1 wird das Formwerkzeug geöffnet und das Dichtungsprofil 1 von dem Hilfsflansch 21 abgezogen. Wenn das Dichtungsprofil 1 dann auf den Halteflansch 2 aufgesteckt ist, besteht im Inneren der Halteklammern 8 an den Seiten und oben ein Abstand 29 zwischen dem ersten Elastomerprofil 4 und dem Halteflansch 2. Bei Bedarf kann die Dicke des Hilfsflansches 21 zwischen benachbarten Halteklammern 8 gleich der Dicke des Halteflansches 2 sein. Auf diese Weise kann die Seitenführung des Halteabschnitts 3 auf dem Halteflansch 2 verbessert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das Dichtungsprofil 1 auf dem Halteflansch 2 montiert, und die Klammern 8 sind hier schmaler als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bestehen aber ebenfalls aus Federstahl. Der Schenkel 10 der Halteklammer 8 ist mit einer daraus ausgeklinkten Kralle 24 versehen, die in Fig. 6 jedoch in ihrer entspannten Ausgangslage gezeichnet ist. In dem Einbauzustand gemäß Fig. 6 wird die Kralle 24 durch den Hal­ teflansch 2 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dabei gleitet ihre scharfe Kante 25 entlang der Seite 14 des Halteflansches 2 und bildet einen Widerhaken, um einem unbeabsichtigten Lösen des Halteabschnitts 3 von dem Halteflansch 2 entgegenzuwirken.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bestehen die Halteklammern und die Verbindungsstege 18 aus Kunststoff. Als Kunststoff kommen zum Beispiel in Betracht
PPE (Polyphenylenether), ggf. mit 20 Gew.-% Glasfaser
POM (Polyoxymethylen)
PA (Polyamid), ggf. mit 20 Gew.-% Glasfaser oder
PP (hochkristallines Polypropylen).
Diese Halteklammern 8 aus Kunststoff haben naturgemäß eine größere Wand­ dicke als die Halteklammern 8 aus Federstahlblech gemäß den zuvor beschrie­ benen Ausführungsbeispielen.
In Fig. 7 ist wiederum ein Hilfsflansch 21 als Bestandteil eines nicht weiter ge­ zeichneten Formwerkzeugs dargestellt. Der Hilfsflansch 21 hat einen oberen, in die Halteklammern 8 hineinragenden Teil 26, dessen Dicke der Dicke desjeni­ gen Halteflansches entspricht, auf den später in der Einbausituation das Dich­ tungsprofil 1 aufgesteckt wird. Der obere Teil 26 geht mit einer beidseitigen Schulter 27 in einen unteren, dickeren Teil 28 über. So bilden die Schultern 27 einen unteren Anschlag für die Klammern 8, wenn diese in dem Formwerkzeug auf den Hilfsflansch 21 aufgesteckt werden. Dies führt zu einer einwandfreien Zentrierung und Positionierung der Halteklammern 8 und ihrer Verbindungs­ stege 18 auf dem Hilfsflansch 21.

Claims (11)

1. Dichtungsprofil (1),
mit einem auf einen Halteflansch (2) aufsteckbaren Halteabschnitt (3) mit einer in einem ersten Elastomerprofil (4) angeordneten Armierung (5),
und mit einem an das erste Elastomerprofil (4) angeformten, wenigstens ein zweites Elastomerprofil (7) aufweisenden Dichtungsabschnitt (6),
wobei die Armierung (5) mehrere in einer Längsrichtung des Halteab­ schnitts (3) im Abstand voneinander angeordnete Halteklammern (8) auf­ weist,
wobei jede Halteklammer (8) mit gegenüberliegenden Schenkeln (9, 10) versehen ist,
und wobei freie Endbereiche (11, 12) der Schenkel (9, 10) unter Vorspan­ nung an gegenüberliegenden Seiten (13, 14) des Halteflansches (2) anlie­ gen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammern (8) auf einen Hilfsflansch (21) eines Formwerkzeugs aufsteckbar und das erste Elastomerprofil (4) in dem Formwerkzeug an die Halteklammern (8) anspritzbar ist.
2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Formwerkzeug der Dichtungsabschnitt (6) an das erste Elastomerprofil (4) anspritzbar ist.
3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsflansch (21) im Inneren jeder auf den Hilfsflansch (21) aufgesteckten Halteklammer (8) innerhalb der freien Endbe­ reiche (11, 12) dicker als der Halteflansch (2) ausgebildet ist.
4. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsflansch (21) außerhalb der freien Endbereiche (11, 12) jeder auf den Hilfsflansch (21) aufgesteckten Halte­ klammer (8) dicker als der Halteflansch (2) ausgebildet ist.
5. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsflansch (21) die gleiche dreidimen­ sionale Formgestaltung wie der Halteflansch (2) aufweist.
6. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (9, 10), ausgehend von sei­ nem freien Endbereich (11, 12), zumindest annähernd parallel zu dem Hal­ teflansch (2) verläuft,
und dass wenigstens ein Schenkel (10) mit wenigstens einer Kralle (24) ver­ sehen ist, wobei die Kralle (24) widerhakenartig mit dem Halteflansch (2) zu­ sammenwirkt, um einem unbeabsichtigten Lösen des Halteabschnitts (3) von dem Halteflansch (2) entgegenzuwirken.
7. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende (15, 16) jedes Schenkels (9, 10) sich von dem Halteflansch (2) weg erstreckt und in das erste Elasto­ merprofil (4) eingebettet ist.
8. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Haltekammer (8) wenigstens eine Durchbrechung (17) aufweist,
und dass während des Anformens des ersten Elastomerprofils (4) an die Halteklammern (8) Elastomer (20) durch die Durchbrechungen (17) hin­ durchdringt und eine formschlüssige Verbindung zwischen den Halteklam­ mern (8) und dem ersten Elastomerprofil (4) herstellt.
9. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Halteklammern (8, 8) durch einen Verbindungssteg (18) flexibel miteinander verbunden sind.
10. Dichtungsprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungssteg (18) zumindest annä­ hernd in der neutralen Faser (29) des Dichtungsprofils (1) angeordnet ist.
11. Dichtungsprofil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammern (8) mit ihren Verbin­ dungsstegen (18) zusammen mit dem ersten Elastomerprofil (4) und mit dem Dichtungsabschnitt (6) koextrudierbar sind.
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