DE1000660B - Hydraulisch betaetigte Werkzeugausstossvorrichtung - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Werkzeugausstossvorrichtung

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Publication number
DE1000660B
DE1000660B DEV5414A DEV0005414A DE1000660B DE 1000660 B DE1000660 B DE 1000660B DE V5414 A DEV5414 A DE V5414A DE V0005414 A DEV0005414 A DE V0005414A DE 1000660 B DE1000660 B DE 1000660B
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DE
Germany
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tool
quill
ejection device
actuator
piston
Prior art date
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Pending
Application number
DEV5414A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ineichen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Publication of DE1000660B publication Critical patent/DE1000660B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/06Features relating to the removal of tools; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Hydraulisch betätigte Werkzeugausstoßvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Werkzeugausstoßvorrichtung mit einem in der Pinole angeord-neten hydraulischen Druckmultiplikator, mittels dessen Auswerfkolben das Werkzeug durch Verschiebung eines Betätigungsorgans ausgeworfen wird.
  • Es sind für Werkzeugausstoßvorrichtungen schon Druckmultiplikatoren bekanntgeworden, wo durch Schlag von Hand auf einen verhältnismäßig dünnen Stift über ein Fluidum ein Auswerfkolben mit größerem Durchmesser auf das Werkzeug drückt. Doch hat diese bekannte Ausführung den Nachteil, daß der Schlag von Hand mit einem geeigneten Werkzeug geführt werden muß.
  • Auch fehlt bei der bekannten Ausführung die Sicherung, daß das Werkzeug nur in einer Stellung ausgeworfen werden kann, in welcher das Werkzeug mit Sicherheit nicht mehr in Betrieb ist.
  • Diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Werkzeugausstoßvorrichtung dadurch behoben, daß das verschiebbare Betätigungsorgan beim Rückzug der Pinole über einen bestimmten normalen Arbeitshub hinaus gegen einen festen Anschlag stößt und dadurch das Werkzeug gelöst wird.
  • Es ist zwar auch bekannt, daß innerhalb einer Bohrspindel eine mit derselben sich drehende, längs verschiebbare Ausstoßstange gelagert ist, die durch einen am oberen Ende der Bohrspindel angeordneten Kniehebelmechanismus gegen das Werkzeug hin gestoßen wird und dasselbe auswirft, sobald durch Heraufziehen der Bohrspindel in eine obere Endstellung der Kniehebelmechanismus zur Wirkung gebracht wird. Weiter ist schon bekanntgeworden, daß im Querschlitz der Arbeitsspindel von Bohrmaschinen ein mit seinen Enden aus dem Schlitz hervorragender Bolzen angeordnet ist, um ein Herausdrücken des Bohrers aus der Arbeitsspindel durch Anheben der letzteren und Abstützen des Bolzens gegen ein Widerlager auch während des Betriebes zu ermöglichen. Doch handelt es sich bei diesen bekannten Einrichtungen nicht um hydraulisch betätigte Austreiber.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung im Längsschnitt dargestellt. Im Gehäuse i eines Reitstockes ist die Pinole z axial verschiebbar gelagert. Der hintere Teil des Gehäuses i ist als hydraulischer Druckzylinder ausgebildet und enthält die Zylinderbüchse 3 mit über den Umfang verteilten Steuerschlitzen A, B und C. In der Zylinderbüchse 3 ist ein mit der Pinole z starr verbundener Arbeitskolben q. angeordnet, der mit einer Steuerkante 5 ausgerüstet ist. Der Druckzylinder ist am hinteren Ende durch den Deckel 6 abgeschlossen und vorn gegenüber der axial verschiebbaren Pinole durch geeignete Dichtungsmittel ? abgedichtet. Das Innere der Pinole 2 enthält einen zweiten hydraulischen Druckzylinder F, in dem der Auswerfkolben 8 axial verschiebbar angeordnet ist. Ferner ragt der im Arbeitskolben q. verschiebbar gelagerte Druckstempel 9 mit seinem einen Ende in diesen Druckzylinder F hinein, während sein anderes Ende in Ruhestellung um einen gewissen Betrag in den äußeren Druckraum E hineinragt. Eine durchgehende Bohrung io im Druckstempel 7 verbindet den inneren Zylinderraum F mit dem äußeren Zylinderraum E. Der Deckel 6 enthält ein in der Zylinderachse liegendes Anschlagstück ii mit Dichtungsmitteln 1a, in welches der Druckstempel 9 bei ganz zurückgefahrener Stellung des Arbeitskolbens q. eingreift, so daß die Bohrung io abgeschlossen und damit die Verbindung zwischen den Druckräumen E und F unterbrochen wird. Die Druckräume D, E und F sind dauernd mit Öl gefüllt. Eine zwischen dem Auswerfkolben 8 und dem Druckstempel 9 angeordnete Schraubenfeder 13 drückt diese beiden Elemente in ihre Ausgangsstellung, d. h. den Auswerfkolben 8 in der Zeichnung ganz nach links gegen den Auswerferbolzen 1q. und den Druckstempel n ganz nach rechts, mit seinem Anschlag gegen den Arbeitskolben q.. Der Auswerferbolzen 1q. wird seinerseits durch die kräftige Schraubenfeder 1s in der gezeichneten Ruhestellung gehalten, so daß er nicht auf das mit einem Morsekonus versehene Werkzeug 18 drückt. Die Steuerschlitze A und C sind auf bekannte Weise über einen schematisch dargestelilten Steuerschieber 17 an das Druckölsystem der Maschine angeschlossen. Der Steuerschlitz B ist durch eine Leitung über den schematisch dargestellten Auswurfschieber 16 mit dem Steuerschlitz C verbunden. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Der normale Arbeitshub der Pinole 2 erstreckt sich von der linken Endlage des Kolbens 4 bis in die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Tage i9, in der die Steuerkante 5 des Kolbens den Steuerschlitz B freilegt. Wird z. B. Drucköl durch den Steuerschlitz A in den Zylinderraum D geleitet und zugleich der Steuerschlitz B über den geöffneten Auswurfschieber 16 mit der Ölrücklaufleitung verbunden, so bewegt sich die Pinole in Pfeilrichtung, bis die Steuerkante 5 den Steuerschlitz B freigibt. Durch Zufuhr von Drucköl zum Steuerschlitz C unter gleichzeitiger Umschaltung des Steuerschlitzes A auf die Rückölleitung mittels des Steuerschiebers 17 wird eine umgekehrte Bewegung der Pinole entgegen der Pfeilrichtung erreicht.
  • Zum Auswerfen des Werkzeuges wird dem Steuerschlitz A wieder Drucköl zugeführt und mittels des Auswurfschiebers 16 die Zuleitung zum Steuerschlitz B verschlossen, dagegen der Steuerschlitz C mit der Rückölleitung verbunden. Der Kolben 4 läuft nun bei seiner Bewegung über den Steuerschlitz B hinaus, und der Druckstempel 9 schlägt am Anschlagstück i i an, so daß seine Bohrung io von den Dichtungsmitteln i2 verschlossen wird. Da der Arbeitskolben 4. weiterläuft, wird der Druckstempel 9 in den ölgefüllten Raum F hineingedrückt. Das verdrängte Öl wirkt nun auf den Auswerfkolben 8 und schiebt diesen gegen den Auswerfbolzen 14, der seinerseits gegen das Werkstück 15 geschoben wird und dieses ausstößt. Die Vorrichtung wirkt beim Ausstoßvorgang nach dem bei hydraulischen Pressen angewandten Prinzip eines Druckmultiplikators, indem der vom Druckstempel 9 ausgeübte Druck auf den Ausstoßkolben .8 im Verhältnis der wirksamen Kolbenflächen dieser beiden Elemente verstärkt wird, ihr Hubweg jedoch im umgekehrten Verhältnis abnimmt.

Claims (3)

  1. PA'fENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausstoßen der Werkzeuge aus Pinolen von Werkzeugmaschinen mittels eines hydraulischen Druckmultiplikators, bestehend aus einem vom Druckmittel beaufschlagten Auswerferkolben und einem auf das Druckmittel wirkenden, axial verschiebbaren Betätigungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswerfen des Werkzeugs (a8) das Betätigungsorgan (9) beim Rückzug der Pinole (2) über einen bestimmten normalen Arbeitshub hinaus gegen einen festen Anschlag (i i) stößt.
  2. 2. Werkzeugausstoßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auswerferkolben (8) und dem Betätigungsorgan 9 federnde Mittel (a3) angeordnet sind, die diese beiden Elemente in ihre Ruhelage drücken.
  3. 3. Werkzeugausstoßvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, bei der die Pinole hydraulisch ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (9) eine axial durchgehende Bohrung (io) enthält, die von dem Anschlag (ii) mittels eines an diesem angebrachten Dichtungsmittels (i2) verschlossen wird.. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 407 471, 1961 129; österreichische Patentschrift Nr. 57 255; schweizerische Patentschrift Nr. 187 i74.
DEV5414A 1952-09-24 1953-01-31 Hydraulisch betaetigte Werkzeugausstossvorrichtung Pending DE1000660B (de)

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DEV5414A Pending DE1000660B (de) 1952-09-24 1953-01-31 Hydraulisch betaetigte Werkzeugausstossvorrichtung

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT57255B (de) * 1911-07-20 1913-01-10 Friedrich Bernhard Fischer Vorrichtung zum Ausstoßen der Bohrer mit konischem Schaft aus der Arbeitsspindel bei Bohrmaschinen.
US1961129A (en) * 1931-05-25 1934-06-05 Cincinnati Milling Machine Co Milling machine
CH187174A (de) * 1936-04-17 1936-10-31 Oerlikon Buehrle Ag Werkzeugausstossvorrichtung an Bohrmaschinen.
US2407471A (en) * 1944-12-11 1946-09-10 W C Brockmeier Rotary tool adapter

Patent Citations (4)

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