DE10006483A1 - Airbag-Abdeckung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige, einen über Materialschwächungen klappenartig aufreißbaren Bereich aufweisende Airbag-Abdeckung für einen Kraftfahrzeug-Airbag, welche mit einer Außenhaut (2) aus Kunststoff versehen ist. Die Außenhaut (2) ist entweder zumindest im oder um den Bereich der Aufreißnaht dehnungsresistenter oder zumindest im Bereich der Aufreißnaht spröder ausgeführt.
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige, einen über Materialschwächungen
klappenartig aufreißbaren Bereich aufweisende Airbag-Abdeckung für einen
Kraftfahrzeug-Airbag, welche eine Außenhaut aus Kunststoff aufweist.
Um im Falle der Auslösung eines Airbags ein Aufreißen eines definierten
klappenartigen Teiles der Airbag-Abdeckung sicherzustellen ist es üblich, Airbag-
Abdeckungen in meist von außen unsichtbarer Art und Weise mit beispielsweise U-
förmig oder H-förmig verlaufenden Materialschwächungen zu versehen, die
Aufreißnähte bzw. Sollbruchstellen für den Auslösefall bilden.
Die Materialschwächungen sind meistens nachträglich an der bereits fertigen Airbag-
Abdeckung angebrachte Einschnitte bzw. Einkerbungen. Diese Einschnitte oder
Einkerbungen können durch mechanisches Schneiden, durch Fräsen oder unter
Einsatz eines Lasers hergestellt werden. Die Einschnitte werden von der Unterseite der
Abdeckung aus vorgenommen und so ausgeführt, dass sie bis in die Kunststoff-
Außenhaut der Airbag-Abdeckung hinein reichen, diese gegebenenfalls auch
perforieren, oder aber gerade bis zur Außenhaut reichen bzw. knapp vor dieser enden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schwächungslinien in Airbag-
Abdeckungen mittels Laserstrahlung ist beispielsweise aus der US-A 5,744,776
bekannt.
Airbag-Abdeckungen besitzen üblicherweise einen mehrschichtigen Aufbau, welcher
beispielsweise innseitig einen formstabilen Kunststoffträger, außenseitig die
vergleichsweise weich ausgeführte Kunststoff-Außenhaut und zwischen Außenhaut
und Träger eine Schaumstoffschicht umfasst.
Die Außenhaut einer Airbag-Abdeckung hat im Allgemeinen eine optisch
ansprechende und an die sonstige Einbauumgebung angepasste Außenseite,
beispielsweise was die Oberflächenstruktur betrifft, aufzuweisen. Entlang der meist
durch die bereits beschriebenen Einschnitte gebildeten Aufreißnähte soll ein möglichst
definierter Aufreißwiderstand realisiert werden, wobei keine unkalkulierbaren
Behinderungen oder Widerstände auftreten sollen. Gerade im Auslösefall soll ein
sicheres und vollständiges Aufreißen entlang der vorgesehenen Aufreißnaht
gewährleistet sein. Insbesondere bei der Verwendung von elastischeren Materialien für
die Außenhaut ist das schwieriger zu erreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, Maßnahmen aufzufinden, die,
insbesondere beim Einsatz elastischerer Kunststoffe für die Außenhaut, im Auslösefall
ein sicheres Aufreißen mit möglichst definiertem Aufreißwiderstand unterstützen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Außenhaut
entweder zumindest im oder um den Bereich der Aufreißnaht dehnungsresistenter oder
zumindest im Bereich der Aufreißnaht spröder ausgeführt ist.
Mit beiden Alternativen lässt sich das Aufreißverhalten der Außenhaut der Airbag-
Abdeckung im Bereich der Aufreißnaht verbessern bzw. unterstützen. Ist die
Außenhaut um den Bereich der Aufreißnaht dehnungsresistenter ausgeführt, so ist dort
der Widerstand gegenüber die vom Airbag im Auslösefall ausgeübte Kraft etwas
größer, im Bereich der Aufreißnaht vergleichsweise geringer, sodass dort das
erwünschte Aufreißen gezielt unterstützt werden kann. Bei der zweiten Alternative, wo
die Außenhaut zumindest im Bereich der Aufreißnaht spröder ausgeführt ist, wird
ebenfalls das Aufreißen im Bereich der Aufreißnaht, insbesondere durch im Material
auftretende Rißbildungen, unterstützt.
Bei einer der möglichen Ausführungsformen der Erfindung sind in der Außenhaut
zumindest entlang der Aufreißnaht kleine Partikel eingebettet. Das Einbetten von
Partikeln verringert die Elastizität der Außenhaut. Dabei kann das Aufreißen gezielt
unterstützt werden, indem entweder derart die Außenhaut nur im Bereich entlang der
Aufreißnaht "versprödet" wird oder indem eine gleichmäßige Verteilung der Partikel in
der Außenhaut vorgesehen wird und die Materialschwächungen, beispielsweise die
Einschnitte, bis in die Außenhaut hinein reichen.
Die in die Außenhaut eingebetteten Partikel können Sandkörner, Glasfaserpartikel,
Kunststoffpartikel oder Ähnliches sein.
Eine weitere einfache und kostengünstige Ausführungsvariante der Erfindung besteht
darin, dass die Außenhaut im Bereich der Aufreißnaht infolge einer Behandlung oder
Bestrahlung, insbesondere mit UV-Laser oder UV-Licht, versprödet ist. Diese
Maßnahme kann auch zusätzlich zu anderen getroffen werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Außenhaut unter Freifassung
des Bereiches mit der Aufreißnaht mit einem Netz oder Gewebe verstärkt. Bei dieser
Ausführungsform ist daher die Außenhaut zumindest einseitig der Aufreißnaht
dehnungsresistenter als in ihren sonstigen Bereichen ausgeführt.
Das Netz oder Gewebe kann nun in die Außenhaut eingebettet sein oder an der
Innenseite der Außenhaut angebracht sein. Bei beiden Varianten ist sichergestellt,
dass das Netz oder Gewebe von außen nicht sichtbar ist.
Bei einer Ausführung, wo das Netz oder Gewebe die Aufreißnaht komplett umgeben
soll, wird dieses von vorhinein mit einem den Verlauf der Aufreißnaht angepassten
Ausschnitt versehen.
Bei erfindungsgemäß ausgeführten Airbag-Abdeckungen ist es ferner zum Erzielen
eines definierten Aufreißverhaltens von Vorteil, wenn die Materialschwächungen bis in
die Außenhaut hinein reichende Einschnitte und/oder Perforationen sind.
Die Außenhaut lässt sich nach bekannten und bewährten Verfahren herstellen, die sich
zum Einbringen der Partikel bzw. des Netzes oder Gewebes leicht anpassen lassen.
So ist es etwa möglich, die Außenhaut nach einem Doppel-Slushverfahren
herzustellen, wobei die Partikel bzw. das Netz oder Gewebe zwischen jenen zwei
Verfahrensschritten, wo eine Kunststoffschicht gebildet wird, aufgebracht werden bzw.
wird.
Alternativ dazu ist die Außenhaut auch gemäß einem Sprühverfahren herstellbar,
wobei die Partikel bzw. das Netz oder Gewebe während des Aufsprühens des
Kunststoffes, gegebenenfalls durch Unterbrechen des Sprühvorganges, aufgebracht
werden bzw. wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Sämtliche
Zeichnungsfiguren sind schematische Darstellungen. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Airbag-Abdeckung im
Bereich einer eine Aufreißnaht bildenden Schwächung,
Fig. 2 das Detail A aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Außenhaut einer Airbag-Abdeckung im Bereich
der Aufreißnaht,
Fig. 4 ebenfalls eine Draufsicht auf die Außenhaut im Bereich einer Aufreißnaht
mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 in einer zu Fig. 4 analogen Darstellung eine andere Ausführungsvariante
der Erfindung.
Die Erfindung befaßt sich mit einer besonderen Ausführung einer aus Kunststoff
bestehenden Außenhaut für eine Airbag-Abdeckung, die beispielsweise für ein im
Lenkrad, in der Türverkleidung und/oder in der Armaturentafel eines Fahrzeuges
untergebrachtes Airbag-System vorgesehen ist.
Aus Fig. 1 ist beispielhaft ein möglicher Aufbau einer derartigen Airbag-Abdeckung
ersichtlich. Die Airbag-Abdeckung weist einen die Innenseite bildenden formstabilen
Träger 1, welcher aus einem geeigneten Kunststoff und insbesondere als Spritzgussteil
hergestellt ist, auf. Die Außenseite der Airbag-Abdeckung wird von einer Außenhaut 2
gebildet, die aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial, beispielsweise aus
thermoplastischem Polyurethan (TPU), besteht. Zwischen dem Träger 1 und der
Außenhaut 2 befindet sich eine Schaumstoffschicht 3, beispielsweise aus
Polyurethanschaum.
Um im Auslösefall des Airbags eine örtlich definierte Aufreißnaht zur Verfügung zu
stellen, wird die Airbag-Abdeckung zur Bildung der späteren Aufreißnaht geschwächt.
Die Schwächung erfolgt über Einschnitte 4, die meist durch eine nachträgliche
Bearbeitung der bereits fertig hergestellten Airbag-Abdeckung erzeugt werden. Solche
Einschnitte 4 können beispielsweise durch ein mechanisches Schneiden, durch Fräsen
oder unter Zuhilfenahme eines Lasers erzeugt werden. Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen,
können dabei die Einschnitte 4 bis in das Material der Außenhaut 2 hinein reichen.
Dies ist jedoch bei zumindest einigen Ausführungsformen der Erfindung nicht
notwendig, sodass die Einschnitte 4 entweder bereits vor der Außenhaut 2 oder gerade
bis zur Außenhaut 2 reichen können. Bei der Anwendung eines Laserverfahrens zur
Herstellung der Einschnitte 4 ist es ferner möglich, auch Perforationen in der
Außenhaut 2 und somit Stellen, die die Außenhaut 2 komplett durchdringen, zu
erzeugen. Sowohl die Art der Erzeugung der Einschnitte 4 als auch deren Anordnung
innerhalb der Airbag-Abdeckung sind bei der vorliegenden Erfindung nicht von Belang.
Im Allgemeinen wird die Außenhaut 2 durch die Einschnitte 4 bis auf eine
Restwandstärke von bis zu 0,2 mm geschwächt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, in die
Außenhaut 2 in den Bereichen entlang der späteren Aufreißnaht kleine Partikel 5,
beispielsweise Sandkörner, Glasfaserpartikel oder Kunststoffpartikel einzubetten, um
das Außenhautmaterial zu schwächen bzw. zu verspröden. Die während des
Auslösens des Airbags wirkenden Kräfte verursachen in jenen Bereichen, wo Partikel 5
eingebettet sind, Microrisse in der Außenhaut 2, wodurch die Außenhaut 2 entlang der
vorgesehenen Aufreißnaht im Bereich der Einschnitte 4 leichter aufreißt.
Fig. 3 zeigt nun eine Draufsicht auf die Außenhaut 2, wobei hier die von außen nicht
sichtbaren und die Aufreißnaht bildenden, erst später in der fertigen Abdeckung
anzubringenden Einschnitte 4 strichliert eingezeichnet sind. Die in dieser
Zeichnungsfigur durch Punkte verdeutlichten Partikel 5 sind ebenfalls von außen nicht
sichtbar. Die Einschnitte 4 würden hier eine U-förmige Aufreißnaht bilden.
Die Partikel 5 werden während des Herstellverfahrens der Außenhaut 2 eingebracht.
Dazu kann beispielsweise ein Doppel-Slushverfahren herangezogen werden, wo
zunächst Kunststoffpulver in eine geschlossene, geheizte und schwenkbare Form
eingebracht, und angeschmolzen wird. Die Form wird geöffnet und an den
betreffenden Stellen oder Bereichen werden die Partikel 5 durch Aufspritzen
aufgebracht. Anschließend wird eine zweite Kunststoffschicht durch Anschmelzen von
Kunststoffpulver aufgebracht. Nach dem Ausgelieren und dem Abkühlen wird die
fertige Kunststoffhaut, in deren Inneren nun die Partikel 5 eingeschlossen sind, der
Form entnommen.
Das Einbringen der Partikel 5 in die Außenhaut 2 ist auch bei einer Herstellung nach
einem Sprühverfahren möglich. Dabei könnte ein zweiter Sprühkopf vorgesehen
werden, über den die Partikel an den entsprechenden Stellen während des
Aufsprühens des Kunststoffs in die sich bildende Außenhaut eingebracht werden.
Als Alternative zu der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform können die
Partikel, beispielsweise Glasfaserteilchen, in die gesamte Außenhaut eingebracht und
gleichmäßig verteilt sein. Dies ist eine Maßnahme, die vor allem bei elstischeren,
leichter dehnbaren Materialien für die Außenhaut, beispielsweise bei der Verwendung
von thermoplastischem Polyurethan (TPU), von Vorteil ist. Die Einschnitte sollten bei
dieser Variante in die Außenhaut hinein reichen, um in jedem Fall ein Aufreißen an klar
definierten Stellen sicherzustellen. Entlang der Aufreißnaht kann hier aber auch ein
Perforieren erfolgen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist in die Außenhaut 2 ein
dehnungsresistentes Netz oder Gewebe 6 eingebettet, welches aus einem
temperaturbeständigen Material, beispielsweise aus Glasfasern oder entsprechenden
Kunststoffasern bzw. -fäden hergestellt ist. Das Netz oder Gewebe 6 verstärkt die
Außenhaut 2 im Bereich innerhalb der später anzubringenden und hier ebenfalls U-
förmig vorgesehenen Einschnitte. Sowohl das von außen nicht sichtbare Netz bzw.
Gewebe 6 als auch die erst später gebildete Aufreißnaht sind in Fig. 4 strichliert
verdeutlicht. Die äußere Form des Netzes oder Gewebes 6 ist dabei an den Verlauf der
Aufreißnaht angepasst, die in einem relativ geringen Abstand zum Netz bzw. Gewebe
6 ausgebildet wird. Durch das Netz bzw. Gewebe 6 wirkt die beim Auslösen des
Airbags auftretende Spannungs bzw. Dehnungskraft gezielter auf die das Netz bzw.
Gewebe 6 umlaufende Aufreißnaht, sodass die Außenhaut 2 leichter aufreißen kann.
Auch bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsvariante ist in die Außenhaut 2 ein
Netz oder Gewebe 6' eingebettet, welches ebenfalls strichliert eingezeichnet ist, da es
von außen nicht sichtbar ist. Dabei ist das vergleichsweise großflächig ausgeführte
Netz oder Gewebe 6' mit einem U-förmigen Ausschnitt 6'a versehen, unter welchem
später die U-förmige Aufreißnaht in der fertigen Airbag-Abdeckung gebildet wird, indem
diese mit Einschnitten 5 versehen wird. Damit wird die Aufreißnaht komplett vom Netz
oder Gewebe 6' umgeben und dort verstärkt, wodurch das Aufreißen der Außenhaut 2
an der vorgesehenen und im Ausschnitt 6' zu verlaufenden Aufreißnaht in der Airbag-
Abdeckung besonders gut unterstützt wird.
Das Einbetten des Netzes oder Gewebes 6, 6' kann ebenfalls während des Verfahrens
zur Herstellung der Kunststoff-Außenhaut 2 erfolgen. Auch hier ist es möglich, die
Außenhaut 2 nach einem Doppel-Slushverfahren herzustellen und zwischen jenen
zwei Verfahrensschritten, wo jeweils eine Schicht Kunststoffpulver aufgebracht und
angeschmolzen wird, das Netz bzw. Gewebe 6, 6' einzulegen. Die Außenhaut 2 kann
auch nach einem Sprühverfahren hergestellt werden, wobei vorzugsweise der
Sprühvorgang zum Einlegen bzw. Auflegen des Netzes des Gewebes 6, 6' kurz
unterbrochen wird.
Das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäß ausgeführten Außenhaut, sei es
mit eingebetteten Partikeln oder mit einem eingebetteten Netz bzw. Gewebe, lässt sich
leicht automatisieren und auch leicht in die für die Außenhaut derzeit üblichen
Herstellverfahren einbinden.
Alternativ zu einem Einbetten eines Netzes oder Gewebes kann auch vorgesehen
werden, das Netz oder Gewebe an der Innenseite der Außenhaut anzubringen. Dies
kann während der Herstellung erfolgen, indem das Netz oder Gewebe auf den noch
nicht ausgelierten Kunststoff aufgelegt wird. Das Netz oder Gewebe kann aber auch
nachträglich mit der Innenseite, beispielsweise durch Kleben, verbunden werden. Das
Netz bzw. Gewebe kann ferner ein- oder mehrschichtig eingesetzt werden.
Mögliche weitere Alternativen oder zusätzliche Maßnahmen, die Außenhaut im Bereich
der Aufreißnaht zu verspröden, bestehen darin, eine Bestrahlung mit UV-Laser oder
UV-Strahlung vorzunehmen oder die Außenhaut auf sonstige Weise örtlich zu
behandeln.
Erwähnt sei ferner, dass die Außenhaut auch nach anderen, hier nicht erwähnten
Verfahren hergestellt werden kann.
Claims (11)
1. Mehrschichtige, einen über Materialschwächungen klappenartig aufreißbaren
Bereich aufweisende Airbag-Abdeckung für einen Kraftfahrzeug-Airbag, welche mit
einer Außenhaut aus Kunststoff versehen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Außenhaut (2) entweder zumindest im oder um den Bereich der Aufreißnaht
dehnungsresistenter oder zumindest im Bereich der Aufreißnaht spröder ausgeführt
ist.
2. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Außenhaut (2) zumindest entlang der Aufreißnaht kleine Partikel (5) eingebettet
sind.
3. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
eingebetteten Partikel (5) Sandkörner, Glasfaserpartikel, Kunststoffpartikel oder
dergleichen sind.
4. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut
(2) im Bereich der Aufreißnaht infolge einer Behandlung oder Bestrahlung,
insbesondere mit UV-Laser oder UV-Licht, versprödet ist.
5. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut
(2) unter Freilassung der Aufreißnaht mit einem Netz oder Gewebe (6, 6') verstärkt
ist.
6. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Netz oder Gewebe (6, 6') in die Außenhaut (2) eingebettet ist.
7. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Netz oder Gewebe an der Innenseite der Außenhaut (2) angebracht ist.
8. Airbag-Abdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Netz oder Gewebe (6') mit einem dem Verlauf der Aufreißnaht
angepaßten Ausschnitt (6'a) versehen ist.
9. Airbag-Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialschwächung bis in die Außenhaut (2) hinein reichende Einschnitte
und/oder Perforationen sind.
10. Airbag-Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenhaut (2) nach einem Doppel-Slushverfahren hergestellt ist, wobei
die Partikel (5) bzw. das Netz oder Gewebe (6, 6') zwischen jenen zwei
Verfahrensschritten, wo eine Kunststoffschicht gebildet wird, aufgebracht werden
bzw. wird.
11. Airbag-Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenhaut gemäß einem Sprühverfahren hergestellt ist, wobei die Partikel
(5) bzw. das Netz oder Gewebe (6, 6') während des Aufsprühens des Kunststoffs,
gegebenenfalls durch Unterbrechen des Sprühvorganges, aufgebracht werden
bzw. wird.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110901 |