DE1000583B - Transportable, motorisch angetriebene Seilwinde - Google Patents
Transportable, motorisch angetriebene SeilwindeInfo
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- DE1000583B DE1000583B DESCH14716A DESC014716A DE1000583B DE 1000583 B DE1000583 B DE 1000583B DE SCH14716 A DESCH14716 A DE SCH14716A DE SC014716 A DESC014716 A DE SC014716A DE 1000583 B DE1000583 B DE 1000583B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
- B66D1/20—Chain, belt, or friction drives, e.g. incorporating sheaves of fixed or variable ratio
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/015—Actuated by chain, belt or by friction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bekannt sind transportable, motorisch angetriebene
Seilwinden als Arbeitswinden, z. B. zum Heben von Lasten oder zur Verwendung als Zugagg>regat, wobei
der Antriebsmotor und die Seiltrommel auf einem gemeinsamen
Trägerkörper befestigt sind. Beim Transport1 der bekannten Einrichtung wird zwar deren Seiltrommel
als Fahrwerk mitbenutzt, jedoch muß zunächst auf mindestens eine der Stirnseiten der Seiltrommel
ein Laufrad aufmontiert werden. Durch dieses sieb auf den Erdboden abstützende Laufrad
wird aber bei dier älteren Winde der Umlauf von. deren Seiltrommel in der Arbeitsstellung verhindert, weshalb
das Laufrad in dieser BetrdebssteMung wieder von der Seiltrommel entfernt werden muß.
Diesen Nachteil vermeidet die Einrichtung gemäß der Erfindung, die ohne Montage des oder der Laufräder
sowohl in der Arbeitsstellung brauchbar ist als auch durch einfaches Kippen in die Tranisportstellung
gebracht werden kann. Die neue Winde eignet sich daher inisbesondere für Einmannbedienung, denn sie
kann von einem Mann leicht zu ihrer Einsatzstelle befördert und nach Kippen sofort als Zugaggregat zum
Einsatz gebracht werden.
Erfindungsgemäß sind beide Stirnseiten der Seiltrommel als Radscheiben ausgebildet, mit denen die
Laufkränze fest verbunden bleiben, welche Seiltrommel so hoch über dlem Trägerkörper gelagert ist,
daß in der Arbeitsstellung der Winde ein. genügender Abstand zwischen den Laufkränzen der Trommel und
dem Erdboden gewahrt ist. Ferner ist der Durchmesser der Laufkränze so gewählt, daß in der Transportstellung
der Winde eine Berührung ihres Antriebsmotors mit dem Erdboden verhindert ist. Die
kraftsdhlüsisige Verbindung zwischen Antriebsmotor und Seiltrommel ist in bekannter Weise entweder
durch eine Zahnradübertragunig oder vorzugsweise durch Reibung hergestellt. In letzterem Fall dient die
Gummibereifung der Laufräder der Seiltrommel zugleich als Reibkörper, auf dem die Reibscheibe des Antriebsmotors
läuft. Um das Aggregat leicht zu halten und es auch ohne Mühe von einer Einsatzstelle zur
anderen durch einen Mann l>efördern zu können, ist
der Trägerkörper des Aggregates — wie an sich bekannt — aus Stahlrohr gefertigt. Die beiden Längsholme dieses
Stahkohrgerüstes sind an ihrem einen Ende als Sporn
ausgebildet, um einen sicheren Stand des Aggregates zu gewährleisten. Die anderen Enden der Längsholme
sind als Handhaben gestaltet. Auf Grund dieser Konstruktion kann die erstgestellte Forderung der leichten
Transportmöglidhkeit des Aggregates erfüllt werden. Wird dieses um i8o° gekippt, dann ruht das Aggregat
auf der Gummibereifung der Windentrommel, und die an dem Trägerkörper vorgesehenen Handhaben bieten
einen günstigen Angriff für den Bedienenden, der nun-Transportable,
motorisch angetriebene
Seilwinde
Seilwinde
Anmelder: Paul Oscar Schneider,
Frankfurt/M., Frauenlobstr. 15
Frankfurt/M., Frauenlobstr. 15
Paul Oscar Schneider, Frankfurt/M.,
und Dipl.-Ing. Reinhart Preuschen, Bad Kreuznach,
sind als Erfinder genannt worden
mehr in die Lage versetzt ist, das umgekippte Aggregat
nach Art einer Schubkarre zu fahren. Bei Erreichen der nächsten Einsatzstelle kann durch einfaches
Rückkippen das Aggregat wieder in die Betriebsstellung
gebracht werden.
Soll der Erfindungsgegenistand als Zugaggregat für Einmannbedienung Verwendung finden, dann läßt sich
diese Forderung besonders einfach erfüllen, wenn als Antriebsmotor ein Elektromotor Verwendung findet,
der aus gewisser Entfernung ferngesteuert werden kann. Die Hohlachse der Seiltrommel ist daher in üblicher
Weise mit gegenüber dieser isolierten Schlei fringen versehen, die einerseits über Bürsten mit dem
Schaltgerät des Elektromotors, andererseits mit einer die Seele des Zugseiles durchziehenden Steuerleitung
verbunden sind. Beim Einsatz der Motorwinde als Zugaggregat wird die Zugkraft von den verseilten
Stahldrähten des Mantels des Windenseiles aufgenommen, der mi* diem zu ziehenden Gerät1 lösbar verbunden
wird. Die Steuerleitungen· der Seele des Windenseiiles können in bekannter Weise über eine
Steckkupplung mit einem Steuerschalter verbunden werden, so daß der Bedienende von dem gezogenen
Gerät aus die entfernt stehende Antriebsmaschine der Winde ein- und ausschalten kann.
In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsfoirm des Erfindüngsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf diie Motorwinde.
Auf einem vorzugsweise aus Stahlrohr gefertigten Trägerkörper 1 ruht ein Elektromotor 2, der über ein Getriebe 3 Reibräder 4 antreibt, die mit der Gummi-So bereifung 5 der als Laufräder ausgebildeten Stirnseiten der Seiltrommel 6 zusammenarbeiten. Das Seil 7 führt zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten beispielsweise zu ziehenden Gerät. Die Längsholme des Trägerkörpers 1 sind an ihrem einen Ende als Sporn 8,
Auf einem vorzugsweise aus Stahlrohr gefertigten Trägerkörper 1 ruht ein Elektromotor 2, der über ein Getriebe 3 Reibräder 4 antreibt, die mit der Gummi-So bereifung 5 der als Laufräder ausgebildeten Stirnseiten der Seiltrommel 6 zusammenarbeiten. Das Seil 7 führt zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten beispielsweise zu ziehenden Gerät. Die Längsholme des Trägerkörpers 1 sind an ihrem einen Ende als Sporn 8,
an ihrem anderen Ende als Handhabe g ausgebildet.
io ist die auf der Hohlachse der Seiltrommel angeordnete Schileifringkapsel für die S teuer leitungen.
Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn das Aggregat um i8o° um seine Längs- oder
Querachse gekippt wird, dieses auf der Gummibereifung 5 der Lauf räder 6 der Seiltrommel ■— ähnlich wie eine Schubkarre — fortbewegt werden kann.
Die neue Motorwinde ist in vielfacher Art einsetzbar, z. B. auf Baustellen zum Heben von Lasten oder
in der Forst- und Landwirtschaft und in der Industrie zum Ziehen von Maschinen, Wagen, Ackergeräten
od. dgl. Eine besondere Einsatzmöglichkeit, und zwar als Weinberg winde für Einmannbetrieb,
soll nachstehend näher erläutert werden-. Da die Weinberge meist Berghänge sind, ist das Arbeiten mit
Bodenauflackerungsgeräten in diesen erschwert. Hier kann der Erfindungsgegenstand vorteilhaft eingesetzt
werden. Die Weinbergwinde wird am Rücken des Berghanges aufgestellt. Der Weinbergarbeiter kann
sein Arbeitsgerät, z. B. einen Kultivator, mit dem Zugseil der leer laufenden Einrichtung leicht bergab
hinter sich herziehen. Nach Erreichen des unteren Endes des Weinberges bringt er die Ackermaschine
zum Einsatz, und zwar durch Abgabe eines Steuerkommandos
über den Steuerschalter und die im Zugseil vorgesehenen Steuerleitungen zum Schaltgerät des
Elektromotors. Die Winde beginnt zu laufen und zieht das Seil und damit auch das Ackergerät an, so daß der
Weinbergarbeiter praktisch ohne körperliche Anstrengung die Bodenbearbeitung bergauf durchführen
kann. Hat er eine Zeile des Weinberges bearbeitet, dann kippt er die Winde um und fährt diese auf ihren Laufrädern
zur nächsten Zeile, wo sich der vorstehend geschilderte
Vorgang wiederholt. Auf diese Weise gelingt es, die sonst nur mit Aufwand mehrerer Arbeitskräfte
durchzuführenden Arbeiten, lediglich unter Zuhilfenahme
eines Mannes ohne wesentliche körperliche Beanspruchung zu bewältigen.
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Claims (5)
- Patentansprüche:i. Transportable, motorisch angetriebene Seilwinde als Arbeitswinde, z. B. zum Heben von Lasten oder zur Verwendung als Zugaggregat, wobei der Antriebsmotor und die zum Transport als Fahrwerk mitbenutzte, mit Laufkränzen versehene Seidtrommel auf einen gemeinsamen Tragerkörper befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnseiten der Seiltrommel als Radscheiben ausgebildet sind, mit denen die Laufkränze fest verbunden bleiben, wobei die Seiltrommel so hoch über dem Trägerkörper gelagert ist, daß in der Arbeitsstellung der Winde ein genügender Abstand zwischen den Laufkränzen der Trommel und dem Erdboden gewahrt ist, und daß der Durchmesser der Laufkränze so gewählt ist, daß in der Transportstellung der Winde eine Berührung des Antriebsmotors mit dem Erdboden verhindert ist.
- 2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Antriebsmotor und Windentrommel durch Zahnräder oder durch Reibung erfolgt, wobei die Gummibereifung der Laufräder der Windentrommel zugleich als Reibkörper dient.
- 3. Seilwinde nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Trägerkörper der Windentrommel und ihres Antriebsmotors ein aus Stahlrohr gefertigter Träger ist, dessen beide Längsholme an je ihrem einen Ende als Sporn, an ihrem anderen Ende als Handhaben ausgebildet sind.
- 4. Seilwinde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Elektromotors als Antriebsmotor die Achse der Windentrommel zusätzlich mit gegenüber dieser isolierten Schleifringen versehen ist, die einerseits über Bürsten mit dem Schaltgerät des Elektromotors, andererseits mit der Seele des Zugseiles durchziehenden Steuerleitungen verbunden sind.
- 5. Seilwinde nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz der Motorwinde als Zugaggregat der aus verseilten Stahldrähten bestehende Mantel des Windenseiles den Zug über nimmt, während die elektrischen Steuerleitungen seiner Seele über eine Steckkupplung mit einem Steuerschalter verbunden sind, durch den der Antriebsmotor der Winde fernsteuerbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 502 312; schweizerische Patentschrift Nr. 175 103; USA.-Patentschrift Nr. 2 292 124.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 60S 740/193 12.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH14716A DE1000583B (de) | 1954-02-26 | 1954-02-26 | Transportable, motorisch angetriebene Seilwinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH14716A DE1000583B (de) | 1954-02-26 | 1954-02-26 | Transportable, motorisch angetriebene Seilwinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000583B true DE1000583B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7427306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH14716A Pending DE1000583B (de) | 1954-02-26 | 1954-02-26 | Transportable, motorisch angetriebene Seilwinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000583B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3682414A (en) * | 1969-06-09 | 1972-08-08 | Olivetti & Co Spa | Punched tape feed and guiding device for paper tape punches or readers |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE502312C (de) * | 1928-01-07 | 1930-07-10 | Karl Schiebl Dipl Ing | Entladeschaufel mit Antrieb mittels Zugseils |
CH175103A (de) * | 1934-03-13 | 1935-02-15 | Wahli Ferdinand | Fahrbare Seilwinde. |
US2292124A (en) * | 1941-06-07 | 1942-08-04 | Gen Electric | Rope structure |
-
1954
- 1954-02-26 DE DESCH14716A patent/DE1000583B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE502312C (de) * | 1928-01-07 | 1930-07-10 | Karl Schiebl Dipl Ing | Entladeschaufel mit Antrieb mittels Zugseils |
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US2292124A (en) * | 1941-06-07 | 1942-08-04 | Gen Electric | Rope structure |
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US3682414A (en) * | 1969-06-09 | 1972-08-08 | Olivetti & Co Spa | Punched tape feed and guiding device for paper tape punches or readers |
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