DE10005541A1 - Fahrtschreiber mit einer elektronischen Uhr und einem Laufwerk für den uhrzeitabhängigen Antrieb von als Aufzeichnungsträger dienenden Diagrammscheiben - Google Patents
Fahrtschreiber mit einer elektronischen Uhr und einem Laufwerk für den uhrzeitabhängigen Antrieb von als Aufzeichnungsträger dienenden DiagrammscheibenInfo
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Abstract
Zum selbsttätigen Verstellen der die Diagrammscheiben zentrierenden und mitnehmenden Diagrammscheibenaufnahme (14) greift ein Stellmotor (37) mittels eines auf der Motorwelle (38) befestigten Ritzels (48) unmittelbar an einem Zahnrad (23) des Laufwerkes an. Ferner ist ein Impulsgeber vorgesehen, welcher mittels eines mit Schlitzen (35) versehenen Zahnrades (25) des Laufwerkes und einer Lichtschranke (36) gebildet wird. In einem weiteren mit der Diagrammscheibenaufnahme (14) in Eingriff stehenden Zahnrad (30) ist ein Schlitz (33) vorgesehen, welcher in Verbindung mit einer Lichtschranke (34) ein die Null-Uhr-Position der Diagrammscheibenaufnahme (14) kennzeichnendes Signal liefert.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrtschreiber mit einer elektronischen Uhr und
einem Laufwerk für den uhrzeitabhängigen Antrieb von als
Aufzeichnungsträger dienenden Diagrammscheiben sowie mit Mitteln zum
Nachführen einer die Diagrammscheiben zentrierenden und mitnehmenden
Diagrammscheibenaufnahme bei Ungleichheit zwischen der Uhrzeitanzeige und
der Lage einer auf den Diagrammscheiben aufgedruckten Uhrzeitskale relativ
zu den auf den Diagrammscheiben wirksamen Registrierorganen des
Fahrtschreibers, wobei ein Stellmotor vorgesehen ist, der in getrieblicher
Verbindung mit dem Laufwerk steht, zwischen dem Stellmotor und einem das
Laufwerk treibenden Schrittmotor eine Freilaufeinrichtung angeordnet ist, ein
die Null-Uhr-Position der Diagrammscheibenaufnahme kennzeichnender
Signalgeber sowie ein zeitskalenproportionale Impulse liefernder Impulsgeber
vorgesehen sind, und wobei eine Vergleichsschaltung besteht, welche die
Bestromung des Stellmotors unterbricht, wenn der Zählwert der vom
Impulsgeber gelieferten Impulse der aktuellen Uhrzeit entspricht.
Die Aufzeichnungen von Fahrtschreibern müssen bekanntlich der aktuellen
Uhrzeit zugeordnet werden können. Dabei ist es bei Fahrtschreibern - im
Gegensatz zu einem Registrierverfahren, das ein Mitregistrieren von
Zeitmarken auf einem "neutralen" Aufzeichnungsträger vorsieht - üblich, die
Diagrammscheiben mit einer Uhrzeitskale zu versehen, was zur Folge hat, daß
die den Diagrammscheiben zugeordnete Diagrammscheibenaufnahme
uhrzeitabhängig angetrieben werden und den meßwertabhängig, radial zu einer
aufgelegten Diagrammscheibe bewegten Registrierorganen des Fahrtschreibers
uhrzeitrichtig zugeordnet sein muß, wobei durch einen an der
Diagrammscheibenaufnahme exzentrisch ausgebildeten Mitnahmedorn eine
verdrehsichere Verbindung zwischen der Diagrammscheibenaufnahme und
einer aufgelegten Diagrammscheibe gewährleistet ist.
Bei der erstmaligen Inbetriebnahme eines Fahrtschreibers, nach
Spannungsunterbrechungen aufgrund von Reparaturarbeiten, bei der
Sommerzeit-/Winterzeit-Umstellung oder einer sich aufsummierten
Gangungenauigkeit des Laufwerkes besteht, beziehungsweise ergibt sich, da
die elektronische Uhr, bei der kalendarische Zeitumstellungen
prozessorgesteuert erfolgen, gepuffert ist und somit bei Unterbrechungen der
Spannungsversorgung des Fahrtschreibers in Funktion bleibt, ein Zeitversatz
zwischen der beispielsweise an einem Display des Fahrtschreibers angezeigten
Uhrzeit und dem Uhrzeitskalenwert derjenigen Radialen einer eingelegten
Diagrammscheibe, auf der die Registrierorgane momentan wirksam sind.
Bisher übliche Fahrtschreiber mit einer elektronischen Uhr und einem Laufwerk
für den uhrzeitabhängigen Diagrammscheibentransport weisen zum
Ausgleichen des Zeitversatzes von Hand betätigbare Mittel auf, das heißt, es
besteht eine getriebliche Verbindung zwischen einem Getriebeelement des
Laufwerkes und einem außerhalb des Laufwerkes zugänglichen Stellelement,
wobei dem Laufwerk Kupplungs- bzw. Freilaufmittel zugeordnet sein müssen,
die es gestatten, die Diagrammscheibenauflage unabhängig vom
Laufwerkmotor zu verstellen, und zwar mit einer noch in Kauf nehmbaren
Einstellkraft.
Abgesehen davon, daß ein solcher Eingriff in das Laufwerk auch
Manipulationen ermöglicht, erfordert ein Nachführen der
Diagrammscheibenauflage von Hand nicht unwesentlichen Zeitaufwand und
subjektive Sorgfalt, so daß die Gefahr besteht, daß das an sich umständliche
Nachführen von Hand absichtlich unterbleibt oder auch vergessen wird, da auf
dem Display des Fahrtschreibers stets die richtige Uhrzeit angezeigt wird und
die Stellung der Diagrammscheibenauflage von außen nicht sichtbar ist. Eine
Zeitanzeige mittels Zeigern, deren Antrieb vom Laufwerk der
Diagrammscheibenaufnahme abgezweigt wird, würde zwar eine
unübersehbare Stellungsanzeige darstellen, bei dem gewählten
Fahrtschreiberkonzept ist eine derartige Lösung nicht mehr sinnvoll. Das
Fehlen einer deutlich sichtbaren Stellungsanzeige für die
Diagrammscheibenaufnahme ist aber mit ein Grund, warum das Nachführen
und uhrzeitrichtige Einstellen der Diagrammscheibenaufnahme von Hand
unbefriedigend ist, wobei ungünstige Einbaulagen der Fahrtschreiber und die
oft unzureichende Beleuchtung in einem Fahrerhaus erschwerend
hinzukommen.
Es liegt daher nahe zwischen der Anzeige der elektronischen Uhr und der
Stellung der Diagrammscheibenaufnahme entstandener zeitlicher Versatz in
der gattungsgemäß beschriebenen Weise selbsttätig nachzuführen, und zwar,
um ein Überschreiben von bereits erfolgten Registrierungen auf den
Diagrammscheiben zu vermeiden, ebenfalls dann, wenn wie bisher bei einem
Nachführen von Hand, der betreffende Fahrtschreiber zum Zwecke des
Einlegens beziehungsweise Wechselns von Diagrammscheiben geöffnet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es somit, den Aufwand für ein
selbsttätiges Nachführen der Diagrammscheibenaufnahme so gering wie
möglich zu halten, insbesondere eine Integration in ein gegebenes
Laufwerkskonzept zu schaffen, wobei eine möglichst geringe Bauhöhe
anzustreben ist.
Die Lösung der Aufgabe geht aus dem Anspruch 1 hervor. Vorteilhafte
Ausgestaltungen beschreiben die Unteransprüche.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in vorteilhafter Weise dadurch, daß
außer einem Stellmotor und zwei Lichtschranken keine zusätzlichen Teile
erforderlich sind. Das heißt, es werden lediglich vorhandene Räder eines
Laufwerkes modifiziert und mehrfach genutzt, die Anzahl der Achsen bleibt
unberührt. Außerdem erfolgt zur Realisierung der Erfindung eine zusätzliche
Nutzung des in einem Fahrtschreiber üblichen, die elektronische Uhr
steuernden Mikroprozessors. Gegenüber einem von Hand nachgeführten
Laufwerk sind daher sowohl die Anzahl der Bauteile als auch der erforderliche
Raumbedarf reduziert, die Nachführgeschwindigkeit gesteigert sowie die
Einstellgenauigkeit erheblich verbessert. Ferner wird die angestrebte niedrige
Bauhöhe dadurch erzielt, daß der Stellmotor dem Laufwerk derart zugeordnet
ist, daß die Motorwelle quer zu den Achsen des Laufwerkes angeordnet ist.
Das Ritzel des Stellmotors greift in diesem Falle in eine an einem
stirnverzahnten Zahnrad des Laufwerkes ausgebildete Kronenverzahnung ein.
Eine Optimierung ist auch darin zu sehen, daß das gewählte Konzept mit
einem zusätzlichen Stellmotor ein Minimum an Strombedarf zu Folge hat und
der als Stellmotor gewählte Gleichstrommotor, der, wenn er nicht bestromt
ist, vom Schrittmotor des Laufwerkes zwangsweise mitgedreht wird, auf den
Schrittmotor praktisch kein Drehmoment ausübt.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines als Ausführungsbeispiel gewählten, mit einer
Schublade als Träger für die Diagrammscheiben ausgerüsteten
Fahrtschreibers,
Fig. 2 eine Draufsicht eines die Diagrammscheiben antreibenden Laufwerkes
mit einer Zuordnung der Umrisse der Schublade,
Fig. 3 die Abwicklung eines Teilschnitts des Laufwerkes gemäß der
Schnittlinie A in Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 1 das quaderförmige Gehäuse des als Ausführungsbeispiel
gewählten Fahrtschreibers bezeichnet, an dessen Frontwand 2 ein
Fensterausschnitt 3 für ein der Frontwand 2 zugeordnetes Display 4
ausgebildet ist. 5 stellt die frontseitige Blende einer in dem Gehäuse 1
geführten Schublade 6 dar. Von in der Frontwand 2 gelagerten Tasten 7, 8, 9,
10, 11 und 12 sind die Tasten 7 und 8 sowie die als Menütaste bezeichnete
Taste 9 dem Fahrer beziehungsweise dem Beifahrer zum Anwählen
wenigstens der wichtigsten Arbeitszeitdaten zugeordnet. Die Tasten 10 und
11 dienen dem Vor- und Rückwärtsblättern in den jeweils angewählten
Datensätzen, die Taste 12 ist für das Entriegeln und Freigeben der Schublade
6 vorgesehen. Mittels einer mit 13 bezeichneten Plombe ist der Zugang zu
einer Diagnosebuchse gesichert.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, wird die Diagrammscheibenaufnahme 14
ausgehend von einem Schrittmotor 15 beziehungsweise von einem auf der
Welle 16 des Rotors 17 des Schrittmotors 15 befestigten Ritzel 18 über eine
mehrere Zahnradpaare umfassende Getriebeverbindung angetrieben. Im
einzelnen ist ersichtlich, daß das Ritzel 18 über die jeweils stirnverzahnten
Zahnradpaare 19/20, 21/22, 23/24, 25/26, 27/28 mit einer an der
Diagrammscheibenaufnahme 14 ausgebildeten Verzahnung 29 in getrieblicher
Verbindung steht. An einem ebenfalls mit der Verzahnung 29 in Eingriff
stehenden jedoch außerhalb des Kraftflusses zwischen dem Schrittmotor 15
und der Diagrammscheibenaufnahme 14 liegenden Zahnrad 30 ist ein
Federhaus 31 ausgebildet, in welchem eine nicht dargestellte Schleppfeder
wirksam ist. Diese dient in an sich bekannter Weise dem Spielausgleich in der
vorstehend beschriebenen Getriebeverbindung. Das Zahnrad 30 ist
erfindungsgemäß mit der gleichen Verzahnung versehen, wie die
Diagrammscheibenaufnahme 14, an der in der üblichen Weise ein unrund
gestalteter Mitnahmedorn 32 ausgebildet ist. Das heißt, zwischen dem
Zahnrad 30 und der Diagrammscheibenaufnahme 14 ist eine 1 : 1 Übersetzung
vorgesehen. Ein im Zahnrad 30 angebrachter Schlitz 33 dient zusammen mit
einer Lichtschranke 34 der Signalgabe für die Null-Uhr-Position der
Diagrammscheibenaufnahme 14. Das heißt, in dieser Position liegen die
Registrierorgane des Fahrtschreibers auf der Null-Uhr-Radialen einer auf der
Diagrammscheibenaufnahme 14 aufgenommenen Diagrammscheibe auf. Das
Null-Uhr-Signal steuert das Zählen von Impulsen eines Impulsgebers, der dem
Zahnradpaar 25/26 zugeordnet ist. Das heißt, das Zahnrad 25 ist mit
beispielsweise sechzig Schlitzen 35 versehen, die von einer Lichtschranke 36
abgetastet werden.
Mit 37 ist ein Stellmotor, vorzugsweise ein Gleichstrommotor bezeichnet,
dessen Motorwelle 38 quer zu der Welle 16 beziehungsweise zu den Achsen
39, 40, 41, 42, 43, 44 und 45 des Laufwerkes auf dem Boden 46 der
Schublade 6 angeordnet ist, was dazu beiträgt, daß die Bauhöhe des bereits
flach verteilt konzipierten Laufwerkes so niedrig wie möglich gehalten werden
kann und im wesentlichen durch die Höhe des Mitnahmedorns 32 bestimmt
ist. Die getriebliche Verbindung des Stellmotors 37 zu einem Zahnrad des
Laufwerkes, in diesem Falle dem Zahnrad 23 erfolgt über eine an dem Zahnrad
23 ausgebildete Kronenverzahnung 47, in die das auf der Motorwelle 38
befestigte Ritzel 48 des Stellmotors 37 eingreift. Ein mit 49 bezeichneter, am
Boden 46 der Schublade 6 ausgebildeter Ringwulst dient dem seitlichen
Abstützen des Zahnrades 23. Mit einer dem Zahnradpaar 21/22 zugeordneten
Freilaufeinrichtung 50 läßt sich der Uhrantrieb des Schrittmotors 15 durch den
für das Nachführen der Diagrammscheibenaufnahme 14 vorgesehenen
Stellantrieb überlagern. Dabei ist die Freilaufeinrichtung 50 als
Schlingfederkupplung mit vorzugsweise rechteckförmigem Querschnitt des für
die Schlingfeder 51 verwendeten Federdrahtes ausgebildet, womit eine hohe
Funktionssicherheit bei geringem Bauteil- und Montageaufwand gewährleistet
ist. Im Einzelnen ist das Zahnrad 22 mit einem Schaft 52 versehen, an dem
einerseits eine nicht bezeichnete zylindrische Lauffläche ausgebildet ist, die
der Lagerung des Zahnrades 21 dient, andererseits ist am Ende des Schaftes
52 eine Zunge 53 mit rechteckförmigem Querschnitt angeformt, welche für
eine verdrehsichere Aufnahme einer Buchse 54 vorgesehen ist. An Letzterer
ist eine zylindrische Fläche 55 ausgebildet, und zwar mit dem gleichen
Durchmesser, wie eine an dem Laufbund 56 des Zahnrades 21 angeformte
zylindrische Fläche 57. Beide Flächen 55 und 57 dienen der Schlingfeder 51
als Sitz beziehungsweise Friktionsfläche. Mit 58 ist eine das Laufwerk
wenigstens teilweise abdeckende Platte bezeichnet; 59 bezeichnet eine
Seitenwand der Schublade 6.
Der Ablauf einer Nachführung der Diagrammscheibenaufnahme 14 ist im
wesentlichen folgender: Wird vom Mikroprozessor des Fahrtschreibers
festgestellt beziehungsweise erfaßt, daß eine Winterzeit-/Sommerzeit-
Umstellung oder die umgekehrte Umstellung erfolgt ist, eine Verstellung der
elektronischen Uhr im Zuge von Wartungsmaßnahmen vorgenommen wurde
oder infolge von Reparaturarbeiten am Fahrzeug die Versorgungsspannung des
Fahrtschreibers unterbrochen war, wird dem Fahrer durch ein Signal,
beispielsweise durch ein Blinken der Zeitanzeige, mitgeteilt, daß ein
Nachführen der Diagrammscheibenaufnahme 14 bei Stillstand des Fahrzeuges
erfolgt, wenn, um Überschreitungen bisheriger Registrierungen zu vermeiden,
die Voraussetzungen für ein Nachführen gegeben sind, das heißt, wenigstens
die Schublade 6 geöffnet ist oder, insbesondere bei 2-Fahrer-Geräten, beide
Diagrammscheiben entnommen beziehungsweise noch nicht eingelegt sind.
Für das Erkennen des Vorhandenseins der Diagrammscheiben läßt sich die
ohnehin erforderliche Einlegekontrolle nutzen.
Sind die Startbedingungen erfüllt, werden die Lichtschranken 34 und 36
eingeschaltet und der Stellmotor 37 bestromt. Beim Erreichen der Null-Uhr-
Position erfolgt, ausgelöst durch das Null-Uhr-Signal des Signalgebers 30, 33,
34, ein Rücksetzen eines Zeitzählers und ein Einzählen der vom Impulsgeber
25/35/36 gelieferten Impulse, im Ausführungsbeispiel von Minuten-Impulsen.
Ergibt der ständige Vergleich von Zeitzählerinhalt und Sollwert der
elektronischen Uhr Identität, werden der Stellmotor 37 stillgesetzt und die
Lichtschranken 34 und 36 abgeschaltet.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der Impulsgeber 25/35/36
auch für eine Funktionskontrolle des Laufwerkes eingesetzt werden kann
indem unter der Voraussetzung, daß die Lichtschranke 36 ständig
eingeschaltet ist der Minutentakt in geeigneter Weise übersetzt wird und
beispielsweise durch Blinken des Stunden/Minuten-Teilungssymbols der
Zeitanzeige am Display 4 eine Laufanzeige realisiert wird.
Claims (6)
1. Fahrtschreiber mit einer elektronischen Uhr und einem Laufwerk für den
uhrzeitabhängigen Antrieb von als Aufzeichnungsträger dienenden
Diagrammscheiben sowie mit Mitteln zum Nachführen einer die
Diagrammscheiben zentrierenden und mitnehmenden
Diagrammscheibenaufnahme bei Ungleichheit zwischen der Uhrzeitanzeige
und der Lage einer auf den Diagrammscheiben aufgedruckten Uhrzeitskale
relativ zu den auf den Diagrammscheiben wirksamen Registrierorganen des
Fahrtschreibers, wobei ein Stellmotor vorgesehen ist, der in getrieblicher
Verbindung mit dem Laufwerk steht, zwischen dem Stellmotor und einem
das Laufwerk treibenden Schrittmotor eine Freilaufeinrichtung angeordnet
ist, ein die Null-Uhr-Position der Diagrammscheibenaufnahme
kennzeichnender Signalgeber sowie ein zeitskalenproportionale Impulse
liefernder Impulsgeber vorgesehen sind, und wobei eine Vergleichsschaltung
besteht, welche die Bestromung des Stellmotors unterbricht, wenn der
Zählwert der vom Impulsgeber gelieferten Impulse der aktuellen Uhrzeit
entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor (37) mit einem auf der Motorwelle (38) befestigten Ritzel (48) unmittelbar an einem Zahnrad (23) des Laufwerkes angreift,
daß in einem Zahnrad (25) des Laufwerkes Schlitze (35) ausgebildet sind derart, daß das Zahnrad (25) in Wirkverbindung mit einer Lichtschranke (36) den Impulsgeber (25/35/36) bildet und
daß als Signalgeber (30/33/34) ein mit der Diagrammscheibenaufnahme (14) in Eingriff stehendes und mit einem Schlitz (33) versehenes, gleichverzahntes Zahnrad (30) sowie eine dem Zahnrad (30) zugeordnete Lichtschranke (34) vorgesehen sind.
daß der Stellmotor (37) mit einem auf der Motorwelle (38) befestigten Ritzel (48) unmittelbar an einem Zahnrad (23) des Laufwerkes angreift,
daß in einem Zahnrad (25) des Laufwerkes Schlitze (35) ausgebildet sind derart, daß das Zahnrad (25) in Wirkverbindung mit einer Lichtschranke (36) den Impulsgeber (25/35/36) bildet und
daß als Signalgeber (30/33/34) ein mit der Diagrammscheibenaufnahme (14) in Eingriff stehendes und mit einem Schlitz (33) versehenes, gleichverzahntes Zahnrad (30) sowie eine dem Zahnrad (30) zugeordnete Lichtschranke (34) vorgesehen sind.
2. Fahrtschreiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor (37) dem Laufwerk derart zugeordnet ist, daß die
Motorwelle (38) sich in einer die Achsen (39, 40, 41, 42, 43, 44, 45) des
Laufwerkes im wesentlich rechtwinklig schneidenden Ebene befindet.
3. Fahrtschreiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (30) des Signalgebers (30, 33, 34) und ein dem
Spielausgleich des Laufwerkes dienendes Federhaus (31) einteilig
ausgebildet sind.
4. Fahrtschreiber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (23), in welches das Ritzel (48) des Stellmotors (37)
eingreift, sowohl als Stirnrad als auch als Kronrad ausgebildet ist.
5. Fahrtschreiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Stellmotor (37) ein Gleichstrommotor Anwendung findet.
6. Fahrtschreiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Freilaufeinrichtung (50) als Schlingfederkupplung ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |