DE10005346B4 - Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustands einer Person - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustands einer Person Download PDF

Info

Publication number
DE10005346B4
DE10005346B4 DE10005346A DE10005346A DE10005346B4 DE 10005346 B4 DE10005346 B4 DE 10005346B4 DE 10005346 A DE10005346 A DE 10005346A DE 10005346 A DE10005346 A DE 10005346A DE 10005346 B4 DE10005346 B4 DE 10005346B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
force
max
time
person
physical training
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10005346A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10005346A1 (de
Inventor
Ralf Pfeifer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10005346A priority Critical patent/DE10005346B4/de
Publication of DE10005346A1 publication Critical patent/DE10005346A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10005346B4 publication Critical patent/DE10005346B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/20Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags
    • A63B69/22Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags mounted on, or suspended from, a fixed support
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B24/00Electric or electronic controls for exercising apparatus of preceding groups; Controlling or monitoring of exercises, sportive games, training or athletic performances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/20Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags
    • A63B69/32Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags with indicating devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2220/00Measuring of physical parameters relating to sporting activity
    • A63B2220/50Force related parameters
    • A63B2220/51Force
    • A63B2220/53Force of an impact, e.g. blow or punch

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Abstract

Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustandes einer Person, insbesondere bei Faustschlägen, wobei eine Person auf eine Zieleinrichtung schlägt, mit der der Verlauf der auf ein Auftreffelement der Zieleinrichtung wirkenden Kraft über der Zeit diskret oder kontinuierlich gemessen und einer Auswerteeinrichtung zugeführt wird, in der der Maximalwert Fmax der Kraft bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet daß
– der Impuls
Figure 00000002
berechnet wird,
– der Impuls
Figure 00000003
berechnet wird und
– das Impulsverhältnis e = I2/I1 bestimmt wird,
das ein Maß für den körperlichen Trainingszustand darstellt,
mit tmax = Zeit, bei der die maximale Kraft Fmax auftritt,
F(t) = Kraft in Abhängigkeit von der Zeit,
tEnde = Zeit, bei der die Kraft wieder auf Null abgesunken ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustandes einer Person, insbesondere bei Faustschlägen, wobei eine Person auf ein Auftreffelement einer Zieleinrichtung schlägt und der Verlauf der auf das Auftreffelement wirkenden Kraft über der Zeit diskret oder kontinuierlich gemessen und einer Auswerteeinrichtung zugeführt wird, in der der Maximalwert Fmax der Kraft bestimmt wird.
  • Derartige Verfahren sind allgemein bekannt und werden beispielsweise beim Training im Boxsport oder bei anderen Kampfsportarten eingesetzt.
  • Die DE 9418 368 U1 offenbart zum Beispiel ein Trainingsgerät, bei dem ein Druckmesser mit einer Auswerte- und Anzeigeeinheit verbunden ist und es gestattet, die Schlagzahl sowie die Schlagintensität von Faustschlägen zu messen, also den aus dem Produkt von Kraft und Beschleunigung einerseits und der Schlagfläche andererseits.
  • Typischerweise steigt die gemessene Schlagkraft relativ steil innerhalb einer Zeit von ca. 8 bis ca. 20 ms auf ihren Maximalwert an, um dann innerhalb einer u.a. von den Dämpfungseigenschaften des Auftreffelements sowie u.U. den Handschuhen einer schlagenden Person abhängenden Abklingzeit von 20 bis 40 ms wieder bis auf Null abzusinken. Als Maß für den körperlichen Trainingszustand der schlagenden Person wird bei Verfahren nach dem Stand der Technik z.B. auch der Maximalwert Fmax der Kraft herangezogen. Zum Beispiel offenbart die WO 95/18655 A1 eine Einrichtung in Form einer Dummy-Puppe, die es gestattet, mit Drucksensoren nicht nur den oben genannten Maximalwert der Kraft Fmax, sondern auch den Ort des jeweiligen Treffers auf der Dummy-Puppe zu bestimmen.
  • Bei den Zieleinrichtungen, wie sie zur Durchführung des bekannten Verfahrens verwendet werden, ist das Auftreffelement entweder als sogenannte Schlagplatte bzw. als Schlagpolster jeweils starr mit einem Gebäudebauteil verbunden, oder als beweglicher Sandsack von großer Masse ausgebildet. Die Schlagplatten oder -polster sind in der Regel mit Dehnungsmessstreifen zur Bestimmung der auf sie einwirkenden Kräfte versehen. Die bekannten Sandsäcke sind im Auftreffbereich mit einem Druckaufnehmer versehen, der die Ermittlung der Schlagkraft gestattet.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Messung der Schockkraft für Kampfsportschlagtechniken, offenbart in der DE 44 26302 C2 , werden die Maximal- und Durchschnittsleistung, die Schlagtiefe, die Gesamtenergie und der Maximalwert Fmax der Kraft mit Hilfe eines Beschleunigungsaufnehmers und einer Auswerteeinrichtung ermittelt und als Maß für den Trainingszustand verwendet.
  • Die DE 27 17 104 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Messung der Schlagkraft, bei der ein mediumgefülltes Behältnis mit einem Messgerät verbunden wird und die Schlagcharakteristik aus einem Impulsintegral I = ∫F(t)·dt bestimmt wird.
  • Es leicht einzusehen, dass diese Größen stark von der Körpergröße und dem Gewicht der trainierenden Person abhängen und daher eine von diesen Einflüssen unabhängige Aussage über den individuellen physischen Trainingszustand der Person nicht erlauben. Außerdem kommt es insbesondere bei der Maximalkraftmessung oft zu starken Streuungen, die den Informationswert einer solchen Messung herabsetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem unabhängig von der absoluten Körpergröße bzw. dem Körpergewicht einer trainierenden Person deren Trainingszustand in Form einer normierten und gegenüber Streuung wenig anfälligen Größe angegeben werden kann.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
    • - der Impuls
      Figure 00020001
      berechnet wird,
    • - der Impuls
      Figure 00020002
      berechnet wird und
    • - das Impulsverhältnis e = I2/I1 bestimmt wird, das ein Maß für den körperlichen Trainingszustand darstellt,

    mit tmax = Zeit, bei der die maximale Kraft Fmax auftritt,
    F(t) = Kraft in Abhängigkeit von der Zeit,
    tEnde = Zeit, bei der die Kraft wieder auf Null abgesunken ist
  • Das Impulsverhältnis e stellt ein von den absoluten Körpermaßen bzw. dem Körpergewicht unabhängiges Maß für den körperlichen Trainingzustand einer Person dar, da hierdurch zum Ausdruck gebracht wird, welchen Krafteinsatz die Person insbesondere in der zweiten Phase des Schlags, in der die Kraftkurve wieder abklingt, aufbringt. In dieser Phase kann der Krafteinsatz bei einer guten Schlagtechnik insbesondere durch die Muskulatur des Rumpfes und der Beine positiv beeinflusst werden.
  • Während bei einem elastischen Stoß ohne Zufuhr äußerer Energie im idealisierten, d. h. verlustlosen Fall die Anstiegskurve der Kraft bis zum Erreichen der Maximalkraft Fmax spiegelsymmetrisch zur Abklingkurve der Kraft verläuft, ist es für einen menschlichen Faustschlag typisch, dass die Abklingzeit der Kraft wesentlich größer ist als die Anschwellzeit. Insbesondere der Verlauf der Kraft nach Überschreitung von deren Maximum ist charakteristisch für den (Ganz-) Körpereinsatz der schlagenden Person. Das Impulsverhältnis e beschreibt somit den Quotienten aus dem Impuls nach Überschreiten des Kraftmaximums und dem Impuls vor Erreichen dieses Kraftmaximums, wobei ein großer Wert des Impulsverhältnisses e auf eine zeitliche lange Krafteinwirkung, d.h. auf einen großen Körpereinsatz, hindeutet. Die Impulszahl e erlaubt auch eine Aussage über die zeitliche Koordination der Muskelanspannung, optimalerweise beginnend im „großen Zeh" und endend in der Faust.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher insbesondere dazu, von absoluten Körpermaßen bzw. -gewichten unabhängige Aussagen über die individuelle Schlagtechnik bzw. den Trainingszustand zu machen. Auch in der Medizin lassen sich z. B. die Erfolge einer Rehabilitation nach einer Krankheit oder einem Unfall objektiv mit der Erfindung ermitteln. Typischerweise liegen die Werte des Impulsverhältnisses e zwischen Werten nur wenig über 1 für vergleichsweise ungeübte Personen einerseits und Werten über 3 für Personen in gutem Trainingszustand und mit ausgereifter Schlagtechnik andererseits.
  • Alternativ wird die oben angegebene Aufgabe, ausgehend von dem eingangs erwähnten Verfahren, auch dadurch gelöst, dass
    • - der Impuls
      Figure 00040001
      berechnet wird,
    • - der Impuls
      Figure 00040002
      berechnet wird und
    • - das Impulsverhältnis e* = I2*/I1* bestimmt wird, das ein Maß für den körperlichen Trainingszustand darstellt,

    mit tmax = Zeit, bei der die maximale Kraft Fmax auftritt,
    t*Anf = Zeit, bei der die Kraft auf den Wert Fu angestiegen ist,
    t*End e = Zeit, bei der die Kraft wieder auf den Wert Fu abgesunken ist,
    Fu = konstanter Schwellwert der Kraft
    F(t) = Kraft in Abhängigkeit von der Zeit
  • Bei einer derartigen Verfahrensweise beginnt die Impulsberechnung erst bei einem Schwellwert Fu der Kraft, so dass insbesondere ein Grundrauschen bei der Kraftmessung, das beispielsweise durch Gebäudeschwindungen ausgelöst werden kann, bei der Bestimmung der Anfangszeit sowie der Endzeit bei der Integralberechnung nicht verfälschend in Erscheinung treten kann.
  • Die Auswahl des konkreten Wertes von Fu sollte in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten am Aufstellungsort der Zieleinrichtung sowie von der in der Auswerteeinrichtung verwendeten Elektronik erfolgen. Typischerweise sollte Fu im Bereich zwischen 0,05 Fmax und 0,2 Fmax liegen.
  • Schließlich ist nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens noch vorgesehen, dass die Kraft mit einer Abtastfrequenz von mindestens 1000 Hz gemessen wird.
  • Alternativ zu dem Verhältnis der Teilimpulse nach und vor dem Kraftmaximum kann auch das Verhältnis des Gesamtimpulses zu den Teilimpulsen vor oder nach dem Kraftmaximum zur Beurteilung des körperlichen Trainingszustands herangezogen werden. Hieraus resultiert unter Umständen eine Vereinfachung der Messelektronik. Es gilt z. B.: Iges/I1 = (I1 + I2)/I1 = 1 + e
  • Eine weitere Variante besteht darin, anstelle des Impulsverhältnisses ein Verhältnis der Energie bis zu dem Kraftmaximum zu der Energie nach dem Kraftmaximum zu bilden. Das Verhältnis der Energien stimmt mit dem Quadrat des Impulsverhältnisses überein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Person beim Schlag auf eine Zieleinrichtung;
  • 2 den Verlauf der Kraft F über der Zeit t beim Schlag einer Person A;
  • 3 wie 2, jedoch für eine Person B;
  • 4 einen anderen Verlauf der Kraft F, wobei der Verlauf unterhalb eines Schwellwerts Fu nicht bei der Impulsberechnung berücksichtigt wird;
  • 5 eine Ansicht einer Zieleinrichtung in Form einer Schlagplatte und
  • 6 einen Querschnitt durch die Schlagplatte gemäß 5.
  • In 1 ist schematisch eine trainierende Person A beim Schlag auf eine Zieleinrichtung dargestellt, die an der Wand eines Gebäudes befestigt ist.
  • 2 zeigt den Verlauf der Kraft F über der Zeit t, wie sie durch den Schlag der Person A auf ein Auftreffelement der Zieleinrichtung verursacht und von einer Auswerteeinrichtung aufgenommen wird. Es ist erkennbar, dass die Kraft F, beginnend bei einem Wert 0, vergleichsweise steil bis zu einem Maximalwert Fmax ansteigt und von dort wieder – zunehmend flacher – abfällt, wobei die Zeit (tEnd e – tmax) wesentlich größer ist als die Zelt tmax bis zum Erreichen des Kraftmaximums Fmax. Das liegt darin begründet, dass die trainierende Person auch während des Schlags nachdruckt und – in Abhängigkeit ihres Körpereinsatzes – das Abklingen der Kraft verzögert. Aus diesem Grunde ist auch das Integral der Kraft über die Zeit zwischen tmax und tEnde größer als das Integral von 0 bis tmax. Das Verhältnis, nämlich das Impulsverhältnis eA der beiden Integrale, beträgt im vorliegenden Fall ca. 2.
  • Demgegenüber zeigt 3 einen Kraftverlauf, bei dem die Anstiegskurve bis zum Erreichen des (größeren) Kraftmaximums steiler verläuft, wohingegen die Abklingkurve weniger steil verläuft und die Kraft erst zu einem späteren Zeitpunkt t-Ende wieder auf Null absinkt. Das Integral über die Kraft von tmax bis t-Ende ist daher größer als im Fall, der in 2 dargestellt ist.
  • Daraus ergibt sich auch ein größerer Wert für das Impulsverhältnis eB, das im dargestellten Fall ca. 3 beträgt. Bei höherer Maximalkraft Fmax ist der Schlag der Person B gemäß 3 durch einen größeren Körpereinsatz bzw. eine bessere Schlagtechnik gekennzeichnet als der Schlag mit dem Kraftverlauf gemäß 2.
  • 4 verdeutlicht, wie der Kraftverlauf unterhalb eines Schwellwertes Fu ausgeblendet wird, wenn das Integral nicht über die eigentliche Kraftfunktion F(t) gebildet wird, sondern über die um den Schwellwert Fu reduzierte Kraftfunktion F(t) – Fu. Die Ausblendung des Sockelbereichs der Kraftfunktion hat auf die Aussagekraft keinen spürbaren Einfluss, sie eliminiert jedoch den u.U. verfälschenden Einfluss von Störfaktoren, wie sie beispielsweise durch Schwingungen, die nicht durch den Schlag der trainierenden Person ausgelöst werden, u.U. verursacht werden könnten. Das Impulsverhältnis e* bestimmt sich im vorliegenden Fall gemäß
    Figure 00070001
  • In 5 ist schematisch eine Zieleinrichtung 1 in Form einer Schlagplatte dargestellt, die eine Rechteckform besitzt und mit Hilfe von vier Schrauben 2, die jeweils ecknah angeordnet sind, an einer Säule 3 (1) eines Gebäudes befestigt ist. In der Mitte der Schlagplatte ist in einem runden Auftreffelement 4 ein Dehnungsmessstreifen 5 angeordnet, mit dem die Bestimmung der auf das Auftreffelement 4 wirkenden Kraft möglich ist. Der Dehnungsmessstreifen 5 ist über zwei Anschlussleitungen 8 mit einer elektronischen Auswerteeinrichtung 9 verbunden, die mit einem digitalen Anzeigeelement 10 zur Anzeige des aktuell gemessenen Wertes des Impulsverhältnisses e versehen ist.
  • Aus dem Querschnitt durch die Schlagplatte gemäß 6 ergibt sich, dass die Schlagplatte aus einer Metallplatte 6 und einer davor angeordneten Schaumstoffschicht 7 besteht, die die Gelenkbelastung der trainierenden Person mindern soll. Die Schaumstoffschicht 7 sollte jedoch nicht zu dick bemessen werden, da hierdurch die Kraftkurve F(t) zu sehr abflacht und zeitlich in die Länge gezogen wird, wodurch die Aussagekraft des Impulsverhältnisses e herabgesetzt würde.
  • Außer zu Trainingszwecken im Bereich des Kampfsports kann das erfindungsgemäße Verfahren auch sehr vorteilhaft dazu verwendet werden, den Erfolg körperlicher Rehabilitationsmaßnahmen, beispielsweise nach Unfällen oder Operationen, zu überprüfen.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustandes einer Person, insbesondere bei Faustschlägen, wobei eine Person auf eine Zieleinrichtung schlägt, mit der der Verlauf der auf ein Auftreffelement der Zieleinrichtung wirkenden Kraft über der Zeit diskret oder kontinuierlich gemessen und einer Auswerteeinrichtung zugeführt wird, in der der Maximalwert Fmax der Kraft bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet daß – der Impuls
    Figure 00090001
    berechnet wird, – der Impuls
    Figure 00090002
    berechnet wird und – das Impulsverhältnis e = I2/I1 bestimmt wird, das ein Maß für den körperlichen Trainingszustand darstellt, mit tmax = Zeit, bei der die maximale Kraft Fmax auftritt, F(t) = Kraft in Abhängigkeit von der Zeit, tEnde = Zeit, bei der die Kraft wieder auf Null abgesunken ist.
  2. Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – der Impuls
    Figure 00090003
    berechnet wird, – der Impuls
    Figure 00090004
    berechnet wird und – das Impulsverhältnis e* = I2*/I1* bestimmt wird, das ein Maß für den körperlichen Trainingszustand darstellt, mit tmax = Zeit, bei der die maximale Kraft Fmax auftritt, t*Anf = Zeit, bei der die Kraft auf den Wert Fu angestiegen ist, t*Ende = Zeit, bei der die Kraft wieder auf den Wert Fu abgesunken ist Fu = konstanter Schwellwert der Kraft F(t) = Kraft in Abhängigkeit von der Zeit.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fu im Bereich zwischen 0,05 Fmax und 0,2 Fmax liegt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft F(t) mit einer Abtastfrequenz von mindestens 1000 Hz gemessen wird.
DE10005346A 2000-02-08 2000-02-08 Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustands einer Person Expired - Fee Related DE10005346B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10005346A DE10005346B4 (de) 2000-02-08 2000-02-08 Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustands einer Person

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10005346A DE10005346B4 (de) 2000-02-08 2000-02-08 Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustands einer Person

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10005346A1 DE10005346A1 (de) 2001-08-16
DE10005346B4 true DE10005346B4 (de) 2004-04-29

Family

ID=7630103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10005346A Expired - Fee Related DE10005346B4 (de) 2000-02-08 2000-02-08 Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustands einer Person

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10005346B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10226754A1 (de) * 2002-06-14 2004-01-08 Geza Abraham Verfahren und Vorrichtung zum Trainieren und Messen sportlicher Leistungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617104A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-26 Union Carbide Corp Verfahren zur durchfuehrung von koronaentladungsreaktionen
DE9418368U1 (de) * 1994-11-18 1995-01-12 Ringeisen Frank Trainingsgerät
WO1995018655A1 (en) * 1994-01-11 1995-07-13 Andersson, Lars Dummy arranged to register hits against the dummy
DE4426302C2 (de) * 1994-07-25 1996-06-20 Ko Eui Min Verfahren zur Messung der Schockkraft für Kampfsportschlagtechniken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617104A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-26 Union Carbide Corp Verfahren zur durchfuehrung von koronaentladungsreaktionen
WO1995018655A1 (en) * 1994-01-11 1995-07-13 Andersson, Lars Dummy arranged to register hits against the dummy
DE4426302C2 (de) * 1994-07-25 1996-06-20 Ko Eui Min Verfahren zur Messung der Schockkraft für Kampfsportschlagtechniken
DE9418368U1 (de) * 1994-11-18 1995-01-12 Ringeisen Frank Trainingsgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE10005346A1 (de) 2001-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2195100B1 (de) Kraftsensor für schlägergriff
DE4426302C2 (de) Verfahren zur Messung der Schockkraft für Kampfsportschlagtechniken
DE69833970T2 (de) Schlagwerkmaschine
DE3929459C1 (de)
DE602004005410T2 (de) Verfahren und Gerät zur Charakerisierung einer Kontaktfläche, z. B. einer Kunststoffrasenfläche
EP2086650B1 (de) Schlagpolster mit einer messeinrichtung zur erfassung und bewertung eines schlages
DE10144416B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung viskoelastischer Kenngrößen
DE10005346B4 (de) Verfahren zur Bestimmung des körperlichen Trainingszustands einer Person
EP3844468B1 (de) Vorrichtung zur erfassung der schlagqualität bei kontaktsportarten
DE10008201A1 (de) Verfahren zum Prüfen der Biegefestigkeit eines Mastes
DE10323348B4 (de) Trainingsgerät für Kampfsport- oder Fitnesstraining, insbesondere ein Boxsack, mit integrierter Messwerterfassung und Aufrüstsatz zur Messwerterfassung für derartiges Trainingsgerät
DE3903127C2 (de) Vorrichtung zur Anzeige von Schlägen in Kampfsportarten
DE10226754A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trainieren und Messen sportlicher Leistungen
WO2002099390A1 (de) Verfahren zum prüfen der biegefestigkeit eines stehend verankerten, länglichen objektes
DE3414467A1 (de) Schlagzaehler
DE19608995C1 (de) Verfahren und Prüfgerät zur Messung der Spannung in Saiten von Tennis-, Squash- oder Badminton-Schlägern
DE1478038C (de) Trainingsgerät zur Abhärtung von Körperteilen
AT413652B (de) Spielgerät und verfahren zur darstellung des laufes der kugel
DE202010009539U1 (de) Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung
DE3205329A1 (de) Speerwurftrainingsgeraet zur wurfimitation in der halle mit photoelektronischer mess- und anzeigevorrichtung zur beurteilung der qualitaet eines wurfversuches
DE3822521A1 (de) Verfahren zur messung der qualitaet von sportschlaegern sowie vorrichtung
DE19710340A1 (de) Prüfvorrichtung für Sportbälle
AT403426B (de) Dämpfungseinrichtung für schläge bei kampfsportarten, insbesondere eine schutzweste für taekwondo
DE4107716C2 (de) Vorrichtung zum Feststellen des Aufschlages eines Golfballes auf einer Fläche, insbesondere auf einem Grün eines Golfplatzes
DE4210642A1 (de) Vorrichtung zur Entscheidungsoptimierung, vorzugsweise im Sport

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee