DE202010009539U1 - Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung - Google Patents

Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung Download PDF

Info

Publication number
DE202010009539U1
DE202010009539U1 DE202010009539U DE202010009539U DE202010009539U1 DE 202010009539 U1 DE202010009539 U1 DE 202010009539U1 DE 202010009539 U DE202010009539 U DE 202010009539U DE 202010009539 U DE202010009539 U DE 202010009539U DE 202010009539 U1 DE202010009539 U1 DE 202010009539U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rod
aufsetzkappe
loading device
spring element
impact body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010009539U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202010009539U priority Critical patent/DE202010009539U1/de
Publication of DE202010009539U1 publication Critical patent/DE202010009539U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/08Drop drivers with free-falling hammer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/022Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Abstract

Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung, eine Führungsstange (2), ein Rammgewicht (5) und eine Ausklinkvorrichtung (3) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine Führungsstange (2), eine an der Führungsstange (2) anbringbare Ausklinkvorrichtung (3), ein Fallgewicht (5) und eine am unteren Ende der Führungsstange (2) angeordnete Aufsetzkappe (4) aufweisende Belastungsvorrichtung (1) für dynamische Plattendruckversuche durch Anordnung eines Aufschlagkörpers (8) an der Aufsetzkappe (4) derart modifiziert wird, dass das Fallgewicht (5) zur Realisierung eines Kraftstoßes direkt und nicht vermittelt durch ein Federelement (6) zum Aufschlag auf die Aufsetzkappe (4) gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung, mit einem entlang einer Führung aus vorbestimmter Höhe fallenden Rammkörper mit vorbestimmter Masse, der auf eine in den Boden zu rammende Stange, die Rammstange, aufschlägt und dabei Arbeit verrichtet, indem er die Rammstange in den Boden treibt. Dabei wird die Eindringtiefe der Rammstange in Abhängigkeit der vom Rammkörper geleisteten Arbeit aufgezeichnet. Hieraus sind Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des Bodens möglich. Außerdem können mit Rammsondierungen Bodenproben gewonnen werden. Bodenuntersuchungen bis zu Tiefen von 6 m sind mittels Rammsondierung üblich, wobei die in den Boden zu rammende Stange vorzugsweise längensegmentiert ausgebildet ist. Jeweils nach dem Einrammen eines Längensegmentes einer Rammstange in den Boden kann ein weiteres Längensegment an die Stange angesetzt werden. Derartige Rammsondierungen sind einfach durchzuführen und daher zur Untersuchung der Beschaffenheit von Böden weit verbreitet.
  • Gattungsgemäße Rammgeräte zeichnen sich durch einen einfachen Aufbau sowie eine einfache Bedienbarkeit aus und sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die EP 0 569 329 B1 ein Rammgerät mit einer aus zwei parallelen Profilen bestehenden Führung für einen Rammkörper, wobei der Rammkörper von einer Halteeinrichtung und einem von der Halteeinrichtung aufgenommenen Gewicht gebildet wird. Der Rammkörper ist entlang der Führung hochziehbar und fällt nach dem Ausklinken aus vorbestimmter Höhe entlang der Führung auf ein an der in den Boden zu rammenden Stange angeordnetes flanschförmiges Teil. Das Ausklinken des Rammkörpers erfolgt mittels eines Ausklinkmechanismus, der an der Führung in Längsrichtung verschiebbar und frei wählbar feststellbar ist. Damit ist die Fallhöhe des Rammkörpers wählbar einstellbar.
  • Aus der EP 0 900 884 B1 ist ein Rammgerät, insbesondere zur Durchführung von Rammsondierungen, bekannt, das einen Rammkörper mit einer einen Zylinder bildenden Längsbohrung aufweist, in welche eine Kolbenstange mit Kolben einsetzbar ist. Das Rammgewicht ist bezüglich der Kolbenstange mittels Druckluft anhebbar und fällt nach dem Druckabfall in seine Ausgangslage zurück. Die Kolbenstange weist eine durchgehende Längsbohrung auf, durch die die in den Boden zu rammende Stange hindurchgeführt ist. An der Rammstange ist ein in der Höhe verstellbarer Amboss befestigt. Dieser ist bevorzugt als Ringkörper ausgebildet und mittels Keilen an der Rammstange befestigbar, derart, dass eine einfache Verstellung der Lage des Ambosses entlang der Rammstange realisiert werden kann. Die Kolbenstange stützt sich am Amboss ab. Zur Erzeugung eines Rammstoßes wird der Rammkörper mittels in den Zylinder eingeleiteter Druckluft entlang der Kolbenstange um eine vorbestimmte Höhe angehoben. Nach Erreichen der vorbestimmten Höhe wird die Druckluft abgeschaltet und der Zylinder druckentlastet. Der Rammkörper fällt geführt durch die Kolbenstange in seine Ausgangslage zurück und schlägt auf den an der Rammstange angeordneten Amboss.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch Fallgewichtsprüfgeräte für dynamische Plattendruckversuche zur Bestimmung der Verformungskennwerte unter definierten Stoßbelastungen von Böden bekannt. Derartige Geräte sind beispielsweise in der DE 21 51 672 B2 , der DE 92 10 220 U1 , der DE 93 05 327 U1 , der DE 20 2005 018 879 U1 sowie der DE 10 2007 035 348 A1 beschrieben. Entsprechende Geräte weisen eine auf den zu prüfenden Boden – das Prüfplanum – aufzulegende Lastplatte und eine Belastungsvorrichtung auf. Die Belastungsvorrichtung umfasst eine Führungsstange mit einer entlang der Führungsstange wählbar feststellbaren Ausklinkvorrichtung, ein Federelement, ein Fallgewicht sowie eine Aufsetzkappe zur starren Ankopplung der Belastungsvorrichtung an die Lastplatte. Zur Durchführung des dynamischen Plattendruckversuches wird die auf das Prüfplanum aufgelegte Lastplatte mit einem definierten Kraftstoß beaufschlagt, indem zunächst die Belastungsvorrichtung mittels der Aufsetzkappe an die Lastplatte starr angekoppelt wird und dann das Fallgewicht aus einer vorbestimmten Fallhöhe entlang der Führungsstange lotrecht nach unten fällt und vermittelt durch das Federelement auf die am unteren Ende der Führungsstange befindliche Aufsetzkappe aufschlägt. Die durch diesen definierten Stoß bewirkte Bewegung der Lastplatte wird mittels Weg-, Geschwindigkeits- oder Beschleunigungssensor erfasst und mit der Messwertverarbeitungs- und -auswerteinrichtung ausgewertet.
  • Während Rammsondierungen bevorzugt zur Untersuchung von Böden, meist gewachsenen Böden, bis in tiefere Bodenschichten sowie zur Gewinnung von Bodenproben aus tieferen Bodenschichten durchgeführt werden, sind dynamische Plattendruckversuche eine Methode zur Beurteilung des Verdichtungs- und Verformungsverhaltens von meist aufgeschütteten Böden, Tragschichten ohne Bindemittel, mineralischen Dichtungsschichten, Verfüllmaterialien und anderes mehr.
  • Beide Methoden werden von Baufirmen angewendet, die dazu unterschiedliche Gerätschaften vorhalten müssen.
  • Ausgehend davon verfolgt die Erfindung den Zweck, eine bekannte Lösung des Standes der Technik derart zu modifizieren, dass der Umfang der von einer Baufirma zur Untersuchung von Böden vorzuhaltenden Gerätschaften verringert werden kann.
  • Dieser Zweck der Erfindung wird erfüllt, indem die Belastungsvorrichtung eines Fallgewichtsprüfgerätes für dynamische Plattendruckversuche so weitergebildet wird, dass das Fallgewicht als Rammkörper fungiert und jeweils aus wählbar einstellbarer Fallhöhe auf ein an einer Rammstange angeordnetes Teil, beispielsweise einen Amboss, aufschlägt und dabei Arbeit verrichtet und die Rammstange in den Boden treibt.
  • Erfindungsgemäß wird dazu an der am unteren Ende der Führungsstange der Belastungsvorrichtung befindlichen Aufsetzkappe ein Aufschlagkörper angeordnet, welcher so ausgebildet ist, dass das Fallgewicht direkt auf den Aufschlagkörper aufschlägt. Das Federelement wird überbrückt und bleibt bei einem an der Aufsetzkappe erfindungsgemäß angeordneten Aufschlagkörper wirkungslos.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist die Weiterbildung der in der DE 10 2007 035 348 A1 beschriebenen Belastungsvorrichtung. Bei dieser Ausführung der Belastungsvorrichtung ist das Federelement an der der Lastplatte zugewandten Unterseite des Fallgewichtes angeordnet, wobei bei einer besonders bevorzugten Ausbildung der in der DE 10 2007 035 348 A1 beschriebenen Belastungsvorrichtung das Federelement aus Tellerfedern besteht, die in einer in das Fallgewicht eingearbeiteten, nach unten offenen Kammer angeordnet sind. Bei dieser Belastungsvorrichtung kann der Aufschlagkörper als Scheibe mit einer mittigen Durchgangsbohrung zum Durchstecken der Führungsstange der Belastungsvorrichtung ausgebildet sein. Der Aufschlagkörper ist mit der Aufsetzkappe verbunden.
  • Zum Gebrauch der Belastungsvorrichtung als Rammgerät wird, wie beschrieben, der Aufschlagkörper auf die Aufsetzkappe aufgesetzt. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung liegt der Aufschlagkörper lose auf der Aufsetzkappe auf, ohne mit dieser fest verbunden zu sein. Er ist dazu konstruktiv so ausgebildet, dass er eine mittige Durchgangsbohrung und einen von dieser Bohrung radi al nach außen weisenden Schlitz aufweist. Der Durchmesser der mittigen Durchgangsbohrung ist geringfügig größer als der äußere Durchmesser einer an der Aufsetzkappe in Richtung Führungsstange angeordneten Hülse, mittels derer die Aufsetzkappe mit der Führungsstange verbunden ist. Der Schlitz ist in seiner Breite größer als der Durchmesser der Führungsstange und kleiner als der äußere Durchmesser der vorgenannten Hülse.
  • Die Ausklinkvorrichtung wird entlang der Führungsstange in einer vorgewählten, die Fallhöhe des Fallgewichtes bestimmenden Position fixiert. Die Aufsetzkappe wird auf das an der Rammstange angebrachte Teil, bevorzugt den Amboss, aufgesetzt und so starr an dieses Teil angekoppelt. Dabei weist die Längsachse der Führungsstange der Belastungsvorrichtung im Wesentlichen lotrecht nach oben. Sodann wird das Fallgewicht entlang der Führungsstange im Wesentlichen lotrecht nach oben bewegt und in die Ausklinkvorrichtung eingeklinkt. Zur Realisierung des Rammstoßes wird das Fallgewicht ausgeklinkt. Es fällt geführt von der Führungsstange im Wesentlichen lotrecht nach unten und schlägt mit durch die Masse des Fallgewichtes und seine Fallhöhe vorbestimmter Energie auf den Aufschlagkörper auf und verrichtet Arbeit, indem es die Rammstange in den Boden treibt.
  • Es können beliebig viele Rammstöße mit gleicher Energie durchgeführt werden, bis die Rammstange ausreichend tief in den Boden getrieben ist. Zur Gewinnung von Aussagen über die Beschaffenheit des Bodens kann gemäß der Methode der Rammsondierung die Eindringtiefe der Rammstange in Abhängigkeit der vom Fallgewicht, dem Rammkörper, geleisteten Arbeit aufgezeichnet werden. Die Rammstange kann auch, wie in der Praxis üblich, mittels weiterer Rammstangensegmente verlängert werden, um größere Rammtiefen zu erreichen und die Beschaffenheit tieferliegender Bodenschichten zu erkunden.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei, wie bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausbildung der Erfindung, lose auf die Aufsetzkappe aufgelegtem Aufschlagkörper eine sehr gute Schlagwirkung erreicht wird, ohne dass die mechanische Beanspruchung der Belastungsvorrichtung infolge der harten Rammschläge zu einer dauerhaften Verformung der Aufsetzkappe oder einer Beschädigung oder Zerstörung der Belastungsvorrichtung führt.
  • Zum Gebrauch der Belastungsvorrichtung als Belastungsvorrichtung für dynamische Plattendruckversuche wird der Aufschlagkörper entfernt. Dies ist bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausbildung der Erfindung besonders einfach zu realisieren, indem der Aufschlagkörper in Richtung Führungsstange angeho ben und seitlich entfernt wird, indem die Führungsstange durch den Schlitz des Aufschagkörpers gleitet. Die Aufsetzkappe kann dann, wie bei dynamischen Plattendruckversuchen üblich, auf den an der Lastplatte angeordneten Aufnahmezapfen aufgesetzt und so starr an die Lastplatte angekoppelt werden.
  • Die Erfindung soll im nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörenden Zeichnungen zeigen in
  • 1: ein erfindungsgemäßes Rammgerät über einer Rammstange und in
  • 2: einen Aufschlagkörper.
  • 1 zeigt eine Belastungsvorrichtung 1 eines Fallgewichtsprüfgerätes aufweisend eine Führungsstange 2 mit einer Ausklinkvorrichtung 3, eine Aufsetzkappe 4 mit Kugelkalotte und ein Fallgewicht 5 mit einem darin angeordneten Federelement 6. Das Federelement 6 besteht aus vorgespannten Tellerfedern und ist in einer in das Fallgewicht 5 eingearbeiteten nach unten offenen Kammer angeordnet, und zwar derart, dass das Federelement 6 nach unten nicht aus dem Fallgewicht 5 herausragt bzw. die die Kammer zur Aufnahme des Federelementes 6 begrenzende Seitenwand des Fallgewichtes 5 über das Federelemet 6 hinausragt. An der der Führungsstange 2 zugewandten Seite der Aufsetzkappe 4 ist eine Hülse 7 fest mit der Aufsetzkappe 4 verbunden. Die Hülse 7 ist so bemessen, dass die Führungsstange 2 in die Hülse 7 eingesteckt werden kann und so die Führungsstange 2 mit der Aufsetzkappe 4 verbunden wird. Auf die Aufsetzkappe 4 ist eine Aufschlagplatte 8 aufgelegt. Die Aufschlagplatte 8 ist so bemessen, dass die Stirnfläche der die Kammer zur Aufnahme des Federelementes 6 begrenzende Seitenwand des Fallgewichtes 5 auf der Aufschlagplatte 8 zur Auflage kommt, ohne dass das Federelement 6 die Aufschlagplatte 8 oder die Hülse 7 berührt. 2 zeigt die Aufschlagplatte 8 in der Draufsicht. Die Aufschlagplatte 8 besitzt eine mittige Durchgangsbohrung 9, deren Durchmesser geringfügig größer als der äußere Durchmesser der Hülse 7 ist, so dass die Auschlagplatte 8 über die Hülse 7 auf die der Führungsstange 2 zugewandten Seite der Aufsetzkappe 4 auflegbar ist. Die Aufschlagplatte 8 weist ferner einen von der Durchgangsbohrung 9 nach außen gerichteten Schlitz 10 auf, dessen Breite größer als der Durchmesser der Führungsstange 2, jedoch kleiner als der äußere Durchmesser der Hülse 7 ist. Die Aufschlagplatte 8 kann somit seitlich über die Führungsstange 2 geschoben und dann auf die Aufsetzkappe 4 aufgelegt werden, indem die Hülse 7 durch die Durchgangsbohrung 9 geführt wird. Im aufgelegten Zustand ist die Aufschlagplatte 8 formschlüssig jedoch mit Spiel, d. h. lose mit der Aufsetzkappe 4 verbunden.
  • Zum Gebrauch der Belastungsvorrichtung 1 als Rammgerät wird diese in Bezug auf ihre Längsachse im Wesentlichen lotrecht auf eine einzurammende Rammstange 11 aufgesetzt. Am oberen Ende der Rammstange 11 ist dabei ein Amboss 12 angeordnet, der an der der Rammstange 11 gegenüberliegenden Seite eine Halbkugel aufweist, auf die die Kugelkalotte aufsetzbar ist. Die Halbkugel ist auf dem Amboss 12 so positioniert, dass die Längsachse der Rammstange 11 durch ihren Mittelpunkt verläuft.
  • Ist die Belastungsvorrichtung 1 in Bezug auf ihre Längsachse im Wesentlichen lotrecht auf die einzurammende Rammstange 11 aufgesetzt, wobei die Längsachse der Rammstange 11 selbst ebenfalls im Wesentlichen lotrecht augerichtet sein sollte, kann das Fallgewicht 5 entlang der Führungsstange nach oben bewegt und in einer vorbestimmten Höhe eingeklinkt werden. Zur Realisierung eines Rammstoßes wird das Fallgewicht 5 ausgeklinkt. Es fällt geführt von der Führungsstange 2 im Wesentlichen lotrecht nach unten und schlägt mit durch die Masse des Fallgewichtes 5 und seine Fallhöhe vorbestimmter Energie auf die Aufschlagplatte 8 auf. Die frei werdende Energie wird über die Aufsetzkappe 4 auf den Amboss 12 und letztlich die Rammstange 11 übertragen und hier in Arbeit umgewandelt, indem es die Rammstange 11 in den Boden getrieben wird. Es können beliebig viele Rammstöße mit gleicher oder wahlweise durch Veränderung der Fallhöhe auch unterschiedlicher Energie durchgeführt werden, bis die Rammstange 11 ausreichend tief in den Boden getrieben ist. Die Rammstange 11 kann segmentiert und so verlängerbar ausgebildet sein, wobei dann jeweils am lotrecht oberen Ende des oberen Rammstangensegmentes der Amboss 12 anzuordnen ist.
  • 1
    Belastungsvorrichtung
    2
    Führungsstange
    3
    Ausklinkvorrichtung
    4
    Aufsetzkappe
    5
    Fallgewicht
    6
    Federelement
    7
    Hülse
    8
    Aufschlagplatte
    9
    Durchgangsbohrung
    10
    Schlitz
    11
    Rammstange
    12
    Amboss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0569329 B1 [0002]
    • - EP 0900884 B1 [0003]
    • - DE 2151672 B2 [0004]
    • - DE 9210220 U1 [0004]
    • - DE 9305327 U1 [0004]
    • - DE 202005018879 U1 [0004]
    • - DE 102007035348 A1 [0004, 0010, 0010]

Claims (4)

  1. Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung, eine Führungsstange (2), ein Rammgewicht (5) und eine Ausklinkvorrichtung (3) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine Führungsstange (2), eine an der Führungsstange (2) anbringbare Ausklinkvorrichtung (3), ein Fallgewicht (5) und eine am unteren Ende der Führungsstange (2) angeordnete Aufsetzkappe (4) aufweisende Belastungsvorrichtung (1) für dynamische Plattendruckversuche durch Anordnung eines Aufschlagkörpers (8) an der Aufsetzkappe (4) derart modifiziert wird, dass das Fallgewicht (5) zur Realisierung eines Kraftstoßes direkt und nicht vermittelt durch ein Federelement (6) zum Aufschlag auf die Aufsetzkappe (4) gebracht wird.
  2. Rammgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Modifizierung einer Belastungsvorrichtung (1) für dynamische Plattendruckversuche, bei der das Federelement an der der Lastplatte zugewandten Unterseite des Fallgewichtes in einer in das Fallgewicht eingearbeiteten, nach unten offenen Kammer angeordnet ist, der Aufschlagkörper (8) als eine Scheibe mit einer mittigen Durchgangsbohrung (9) zum Durchstecken der Führungsstange (2) der Belastungsvorrichtung (1) ausgebildet ist.
  3. Rammgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle, dass an der Aufsetzkappe (4) an der zur Führungsstange (2) weisenden Seite eine Hülse (7) angeordnet ist, mittels derer die Aufsetzkappe (4) mit der Führungsstange (2) verbunden ist, der Durchmesser der mittigen Durchgangsbohrung (9) durch den als Scheibe ausgebildeten Aufschlagkörper (8) größer als der äußere Durchmesser der vorgenannten Hülse (7) ist und der als Scheibe ausgebildete Aufschlagkörper (8) einen von der mittigen Durchgangsbohrung (9) radial nach außen weisenden Schlitz (10) aufweist, dessen Breite größer als der Durchmesser der Führungsstange (2) und kleiner als der äußere Durchmesser der vorgenannten Hülse (7) ist.
  4. Rammgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Belastungsvorrichtung (1) mit einem auf der Aufsetzkappe (4) angeordneten Federelement (6) der Aufschlagkörper topfförmig mit einer mittig in den Topfboden eingebrachten Durchgangsbohrung zum Durchstecken der Führungsstange (2) der Belastungsvorrichtung (1) ausgebildet ist und das Federelement überstülpend über der Aufsetzkappe (4) angeordnet ist, wobei der Topfrand des Aufschlagkörpers auf der Aufsetzkappe (4) aufliegt.
DE202010009539U 2010-06-25 2010-06-25 Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung Expired - Lifetime DE202010009539U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010009539U DE202010009539U1 (de) 2010-06-25 2010-06-25 Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010009539U DE202010009539U1 (de) 2010-06-25 2010-06-25 Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010009539U1 true DE202010009539U1 (de) 2010-09-16

Family

ID=42751401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010009539U Expired - Lifetime DE202010009539U1 (de) 2010-06-25 2010-06-25 Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010009539U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011078919A1 (de) * 2011-07-11 2013-01-17 MTS Gesellschaft für Maschinentechnik und Sonderbauten mbH Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich
US9228927B2 (en) 2012-07-30 2016-01-05 Bernd Zorn Field testing apparatus and method for determining the dynamic elastic modulus of asphalt

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2151672B2 (de) 1970-10-22 1977-06-30 Entreprise Bourdin & Chausse, Nantes, Loire Atiantique (Frankreich) Geraet zur messung von bodeneigenschaften
DE9210220U1 (de) 1992-07-29 1993-01-07 Zorn, Gerhard, O-3500 Stendal, De
DE9305327U1 (de) 1993-04-07 1993-06-09 Zorn, Gerhard, O-3500 Stendal, De
EP0569329A1 (de) 1992-05-05 1993-11-10 Ciba-Geigy Ag Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0900884B1 (de) 1997-09-02 2003-10-22 Rammsondierung Sigg Ag Rammgerät insbesondere zur Durchführung von Rammsondierungen
DE202005018879U1 (de) 2005-11-28 2006-02-16 Zorn, Bernd Prüfgerät zur Bestimmung der Verformungskennwerte unter definierten Stoßbelastungen von Böden
DE102007035348A1 (de) 2007-07-27 2009-02-05 Bernd Zorn Fallgewichtsprüfgerät zur Bestimmung der Verformungskennwerte unter definierten Stoßbelastungen von Böden

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2151672B2 (de) 1970-10-22 1977-06-30 Entreprise Bourdin & Chausse, Nantes, Loire Atiantique (Frankreich) Geraet zur messung von bodeneigenschaften
EP0569329A1 (de) 1992-05-05 1993-11-10 Ciba-Geigy Ag Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE9210220U1 (de) 1992-07-29 1993-01-07 Zorn, Gerhard, O-3500 Stendal, De
DE9305327U1 (de) 1993-04-07 1993-06-09 Zorn, Gerhard, O-3500 Stendal, De
EP0900884B1 (de) 1997-09-02 2003-10-22 Rammsondierung Sigg Ag Rammgerät insbesondere zur Durchführung von Rammsondierungen
DE202005018879U1 (de) 2005-11-28 2006-02-16 Zorn, Bernd Prüfgerät zur Bestimmung der Verformungskennwerte unter definierten Stoßbelastungen von Böden
DE102007035348A1 (de) 2007-07-27 2009-02-05 Bernd Zorn Fallgewichtsprüfgerät zur Bestimmung der Verformungskennwerte unter definierten Stoßbelastungen von Böden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011078919A1 (de) * 2011-07-11 2013-01-17 MTS Gesellschaft für Maschinentechnik und Sonderbauten mbH Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich
DE102011078919B4 (de) * 2011-07-11 2015-07-16 Mts Maschinentechnik Schrode Ag Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich
US9228927B2 (en) 2012-07-30 2016-01-05 Bernd Zorn Field testing apparatus and method for determining the dynamic elastic modulus of asphalt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013004650A1 (de) Feldprüfgerät und Verfahren zur Bestimmung des dynamischen Elastizitätsmodules von Asphalt
DE69836769T2 (de) Baugrundbehandlung
DE102007035348B4 (de) Fallgewichtsprüfgerät zur Bestimmung der Verformungskennwerte unter definierten Stoßbelastungen von Böden
DE202022002535U1 (de) Feldprüfgerät
WO2011085717A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kontrolle der verfestigung einer kohleschüttung
DE102019100818A1 (de) Vorrichtung zur Überprüfung oder Kalibrierung der Rückprallelastizität in einem Rückprallelastizitätsprüfgerät
DE202010009539U1 (de) Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung
DE634680C (de) Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben
DE102019202379A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung von Materialeigenschaften eines Werkstoffs
DE2728181C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Probekörpern aus nichtgießfähigen bituminösen Massen
DE102017122414A1 (de) Bodenpenetrometer und Verfahren zur Bestimmung von Bodenparametern
DE10028872B4 (de) Verfahren zum Üerprüfen der Standsicherheit eines Betonfundamentes eines Freileitungsmastes
DE568912C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Bodendruckfestigkeit
RU2247489C2 (ru) Способ испытания древесных растений
AT511640B1 (de) Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich
DE60304313T2 (de) Messung der Verdichtung von körnigen Materialschichten
EP3132094A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung des einrammens eines rammpfostens in einen boden
DE329946C (de) Vorrichtung zum Herausziehen von Pfaehlen o. dgl.
DE3834846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur untersuchung der oberflaechenbeschaffenheit in schwer- oder nichtzugaenglichem gelaende
DE102021121451A1 (de) Verfahren zur Qualitätsprüfung des Materials von grobkörnigen Böden, insbesondere von Sportböden
DE3005912A1 (de) Vibrationsbaer mit schlagvorrichtung
CH389513A (de) Hand-Rammgerät für die Prüfung des Baugrundes
CH461137A (de) Mechanisches Rammgerät für Boden- und Frischbetonprüfungen
CH689561A5 (de) Penetrations-Verfahren zum Ermitteln der Konsistenz eines Untergrundes.
DE668664C (de) Verfahren zum Bestimmen der Tragfaehigkeit eines Baugrundes

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20101021

R163 Identified publications notified

Effective date: 20110318

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20130531

R157 Lapse of ip right after 6 years