DE10005244C2 - Ziehgriffanordnung zum Lösen einer Fußfeststellbremse eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Ziehgriffanordnung zum Lösen einer Fußfeststellbremse eines Kraftfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ziehgriffanordnung zum Lösen der Fußfeststellbremse eines Kraftfahrzeugs mit einem Griffelement, das in einer fahrzeugfesten Grifflagerung linearbeweglich ge­ halten ist und mit Hilfe eines Zugmittels an der Fußfeststell­ bremse angreift sowie mit einer Rückstellfeder der Fußfest­ stellbremse in Wirkverbindung steht.
Eine solche Ziehgriffanordnung ist aus Mercedes Benz-Personen­ kraftwagen allgemein bekannt. Die Ziehgriffanordnung dient zum Lösen einer Fußfeststellbremse, wobei ein Griffelement vorgese­ hen ist, das mittels eines Bowdenzuges an der Fußfeststellbrem­ se angreift. Das Griffelement ist im Bereich der Armaturentafel des Personenkraftwagens in einer fahrzeugfesten Grifflagerung linearbeweglich gehalten, wobei die Ziehbewegung etwa in Fahr­ zeuglängsrichtung nach hinten erfolgt. Nach dem Ziehen des Griffelementes und dem Lösen der Fußfeststellbremse wird das Griffelement durch eine Rückstellfeder im Bereich der Fußfest­ stellbremse zwangsläufig wieder in die Ausgangsposition zurück­ gestellt. Durch diese Rückstellbewegung können sich störende Geräusche ergeben. Zudem weist die Lagerung des Griffelementes relativ viel Spiel auf, wodurch sich ein qualitativ minderwer­ tiger Eindruck ergibt.
Es ist auch bekannt (DE 36 10 525 C2), bei einer Fußfeststell­ bremse den Löseschlag des Fußhebels der Fußfeststellbremse durch eine Luftdämpfung zu mindern.
Aus der DE 40 33 666 A1 ist eine weitere Fußfeststellbremse be­ kannt, bei der die Rückstellbewegung des Fußhebels ebenfalls gedämpft wird. Als geeignete Maßnahme ist hier eine Fluid­ dämpfung vorgesehen.
Die DE 39 35 028 A1 offenbart eine Ziehgriffanordnung zum Lösen der Fußfeststellbremse eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbe­ griff des Hauptanspruchs. Die Grifflagerung ist als Kolben-Hül­ sen-Führung gestaltet (Führungsrohr 19, Stange 20). Dadurch ist die Bremskraft während des Lösens der Bremse über den Handgriff dosiert reduzierbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ziehgriffanordnung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik eine verbesserte Funktion aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen dem Griffele­ ment und der Grifflagerung Dämpfungsmittel vorgesehen sind, die die Rückholbewegung des Griffelementes verlangsamen. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, Geräusche beim Rück­ stellen des Griffelementes in die Ausgangsposition zu reduzie­ ren oder nahezu vollständig zu vermeiden. Die Handhabung der Ziehgriffanordnung wird dadurch angenehmer und vermittelt einen höherwertigen Qualitätseindruck.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Dämpfungsmittel durch eine Luftdämpfungseinheit gebildet. Dies ist eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung, die darüber hinaus temperaturunabhängig nahezu gleiche Rückholeigenschaften für das Griffelement gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Grifflagerung Wälzelemente auf, die die Linearbewegung des Griffelementes von gegenüberliegenden Seiten her führen. Dadurch wird eine zusätzliche Fixierung des Griffelementes in der Grifflagerung er­ zielt, so dass eine nahezu spielfreie Linearbeweglichkeit des Griffelementes erreicht wird. Der Qualitätseindruck der Zieh­ griffanordnung wird dadurch weiter verbessert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Grifflagerung als Kolben-Hülsen-Führung gestaltet. Dies ist eine besonders einfache und funktionssichere Ausgestaltung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei zueinander parallele Führungskolben an der fahrzeugfesten Grifflagerung und zwei korrespondierende Führungshülsen an dem Griffelement angeordnet. Dadurch wird eine lineare Ziehbeweglichkeit ohne zusätzliche Drehmöglichkeit für das Griffelement gewährleistet. Die Ausgestaltung gewährleistet eine relativ genaue, spielarme Linearführung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind den in den Füh­ rungshülsen positionierten Stirnenden der Führungskolben An­ schlagdämpfungselemente zugeordnet. Dadurch wird das Anschlag­ geräusch des Griffelementes an einem entsprechend fahrzeugfe­ sten Teil, insbesondere an der Grifflagerung, reduziert. Durch die Integration der Anschlagdämpfungselemente in den Führungs­ hülsen ist eine kompakte Bauweise erzielbar. Die Anschlagdämp­ fungselemente können in den Führungshülsen oder an den Füh­ rungskolben angebracht sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Luftdämpfungs­ einheit durch Spielbereiche und Freiraumabschnitte zwischen Führungskolben und Führungshülsen gebildet. Dadurch ist auch die Luftdämpfungseinheit in der Kolben-Hülsen-Führung inte­ griert und somit platzsparend und unsichtbar untergebracht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind den Wälzelementen am Griffelement Laufflächen zugeordnet, deren Kontur an die Wälzelemente angepasst ist. Dadurch wird die Führungsgenauig­ keit der Grifflagerung weiter erhöht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Ziehgriffanordnung, die einer Fußfeststellbremse eines Personenkraftwa­ gens zugeordnet ist,
Fig. 2 in vergrößerter, perspektivischer Explosionsdarstel­ lung die Ziehgriffanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Griffanordnung nach den Fig. 1 und 2 von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Griffanordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Griffanordnung nach den Fig. 3 und 4 und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Griffanordnung nach Fig. 5 entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
Eine Fußfeststellbremse 3 nach Fig. 1 ist für den Einsatz in einem Personenkraftwagen vorgesehen. Die Fußfeststellbremse 3, die im Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens angeordnet ist, wirkt in grundsätzlich bekannter Weise auf ein Bremsseil 4. Um die Fußfeststellbremse 3 zu lösen, ist eine Ziehgriff­ anordnung 1 vorgesehen, die im Bereich einer Armaturentafel, bei einem Linkslenkerfahrzeug zur linken Seite eines Lenkrades, angeordnet ist. Die Ziehgriffanordnung 1 wirkt über ein Zugmit­ tel in Form eines Bowdenzuges 2 auf eine entsprechende Sper­ reinrichtung der Fußfeststellbremse 3, um diese zu lösen.
Die Ziehgriffanordnung 1 weist gemäß den Fig. 2 bis 6 ein Grif­ felement 6 auf, an dem mittels eines Befestigungsauges 7 ein Ende des Bowdenzuges 2 gehalten ist. Das Griffelement 6 ist in einem Lagergehäuse 5, das einen Teil einer Grifflagerung im Sinne der Erfindung bildet, linearbeweglich gelagert. Das La­ gergehäuse 5 ist an der Armaturentafel festgelegt, wobei es vorzugsweise in die Armaturentafel integriert und fahrzeugfest gehalten ist. Der Bowdenzug 2, der zu dem Befestigungsauge 7 des Griffelementes 6 führt, durchdringt eine schlitzförmig nach oben offene Bowdenzugbuchse 8 am Lagergehäuse 5. Das Lagerge­ häuse 5 wie auch das Griffelement 6 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Zur Linearführung des Griffelementes 6 in dem Lagergehäuse 5 weist das Griffelement 6 zwei einstückig angeformte, zueinander parallele Führungshülsen 9 auf, denen am Lagergehäuse 5 zwei korrespondierende Führungskolben 10 zugeordnet sind. Die Füh­ rungskolben 10 weisen an einem rückseitigen Stirnende jeweils eine ringförmige Halteschulter 11 auf, mittels denen die Füh­ rungskolben 10 in korrespondierende, nach oben offene Aufnahme­ taschen 12 am Lagergehäuse 5 formschlüssig und passgenau ein­ steckbar sind. In ihrem in die Aufnahmetaschen 12 eingedrückten Zustand sind die Führungskolben 10 sicher in dem Lagergehäuse 5 gehalten und parallel zueinander ausgerichtet. Zur Linearfüh­ rung des Griffelementes 6 relativ zum Lagergehäuse 5 werden die Führungshülsen 9 auf die vorderen Stirnenden 13 der Führungs­ kolben 10 aufgesteckt und sind relativ zu diesen gleitbeweg­ lich. Im vorderen Stirnbereich sind die beiden Führungskolben 10 jeweils zylindrisch verdickt, wobei der Durchmesser dieser verdickten Stirnbereiche 13 nahezu identisch auf die Innen­ durchmesser der Führungshülsen 9 abgestimmt ist, so dass sich eine relativ exakte, lineare Gleitführung ergibt. Die zwischen den verdickten Stirnbereichen 13 und den Halteschultern 11 be­ findlichen Bereiche der Führungskolben 10 sind im Durchmesser gegenüber den Stirnbereichen 13 reduziert, jedoch ebenfalls zy­ lindrisch gestaltet. Dadurch ergibt sich in diesem Bereich im eingesteckten Zustand der Führungskolben 10 ein Ringspalt zwi­ schen der Innenwandung der Führungshülsen 9 und dem zugehörigen Führungskolben 10, der zum freien Stirnende jeder Führungshülse 9 hin offen ist.
Zur ergänzenden Linearführung des Griffelementes 6, insbesonde­ re um das Spiel bei der Gleitbeweglichkeit weiter zu reduzie­ ren, sind insgesamt drei Wälzelementanordnungen in Form von Laufrollenpaaren 16, 17 vorgesehen, wobei zwei Laufrollenpaare 16, 17 im Bereich der Unterseite der Ziehgriffanordnung 1 und ein Laufrollenpaar 16 im Bereich der Oberseite der Ziehgrif­ fanordnung positioniert sind. Jeweils ein großes Laufrollenpaar 16 stützt die Oberseite und die Unterseite der Führungshülsen 9 des Griffelementes 6. Dazu sind in dem Lagergehäuse 5 sowohl im Bereich der Oberseite als auch im Bereich der Unterseite an ge­ genüberliegenden Seitenwandungen des rahmenförmigen Lagergehäu­ ses 5 jeweils zwei zungenartige Lagerlaschen 18 vorgesehen, die nach außen elastisch nachgiebig sind und ein einfaches Einra­ sten der Laufrollenpaare 16 ermöglichen. Den beiden Laufrollen­ paaren 16 sind sowohl im Bereich der Oberseite als auch im Be­ reich der Unterseite jeder Führungshülse 9 Laufflächenkonturen 14 zugeordnet, die anhand der Fig. 2, 3 und 5 gut erkennbar sind. Zusätzlich sind an den seitlichen Rahmenwandungen des La­ gergehäuses 5 noch seitliche Stützkeile 15 im Bereich der Ober­ seiten vorgesehen, die ebenfalls auf die Laufflächenkonturen 14 wirken und insbesondere eine Herausbewegung der Halteschultern 11 aus den Aufnahmetaschen 12 heraus nach oben verhindern, in­ dem sie die auf den Führungskolben 10 gleitenden Führungshülsen 9 gegen ein Herausbewegen nach oben sichern. Schließlich ist noch ein kleines Laufrollenpaar 17 vorgesehen, das gemäß Fig. 2 und 5 zwischen die beiden Führungshülsen 9 im Bereich der Lage­ rung 19 eingesetzt wird und dem an einem Boden des Lagergehäu­ ses 5 eine korrespondierende, ebene Laufflächenkontur 20 zuge­ ordnet ist. Die Lagerung 19 ist zudem anhand der Fig. 3 ange­ deutet. Dabei läuft das Laufrollenpaar 17 auf dem stegförmigen Bodenabschnitt des Lagergehäuses 5. Gelagert wird das Laufrol­ lenpaar 17 durch eine Rastverbindung zwischen den Führungshül­ sen 9.
Die Anordnung aus Führungshülsen 9 und Führungskolben 10 dient auch als integrierte Luftdämpfungseinheit, indem der Hülsen­ raum, der jeden Führungskolben 10 aufnimmt, als Freiraum ausge­ bildet und länger gestaltet ist als die wirksame Kolbenlänge jedes Führungskolbens 10. Die Oberflächen der Führungskolben 10 weisen eine zusätzlichen Rillenkontur auf, um ein verbessertes Strömungsverhalten der komprimierten Luft zu erzielen. Außerdem sind die Außendurchmesser der Stirnbereiche 13 und die Innendurchmesser der Führungshülse 9 derart aufeinander abgestimmt, dass auch im Bereich der verdickten Stirnbereiche 13 noch ein schmaler Ringspalt zwischen Führungshülse 9 und Führungskolben 10 verbleibt, so dass dieser Ringspalt nach Art einer Drossel bei der Verschiebung des Griffelementes 6 relativ zu dem Lager­ gehäuse 5 dient. Auch der gegenüber dem schmalen Ringspalt im Bereich der verdickten Stirnbereiche 13 vergrößerte Ringraum im anschließenden Bereich zwischen Führungskolben 10 und Führungs­ hülse 9 trägt zur Luftdämpfungsfunktion bei. Die verschiedenen Spaltmaße sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Ziehbe­ wegung des Griffelementes 6, um die Fußfeststellbremse 3 zu lö­ sen, durch entsprechende Gegenkräfte der Luftdämpfung nicht spürbar vergrößert ist. Gegenüber der Rückholkraft der Rück­ stellfeder der Fußfeststellbremse 3 hingegen, die das Griffele­ ment 6 wieder in die Ausgangsposition, wie sie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist, zurückzieht, sind die durch die be­ schriebene Luftdämpfung erzielten Gegenkräfte hingegen so groß, dass das Griffelement 6 relativ langsam wieder in die Ausgangs­ position zurückgezogen wird. Um ein hartes Anschlagen des Grif­ felementes 6 in der Ausgangsposition zu verhindern, das ein störendes Geräusch verursachen würde, ist zudem stirnseitig an jedem Führungskolben 10 ein Anschlagdämpfungselement in Form eines Gummipolsters 21 vorgesehen, das mit dem stirnseitigen Boden der Führungshülse 9 zusammenwirkt. Ein ein Geräusch ver­ ursachendes Aufschlagen der Stirnseiten der Führungskolben 10 auf den jeweiligen Boden des Hohlraumes jeder Führungshülse 9 wird dadurch vermieden, so dass das Griffelement 6 nahezu ge­ räuschlos in seine Ausgangsposition automatisch zurückfährt.

Claims (9)

1. Ziehgriffanordnung zum Lösen der Fußfeststellbremse eines Kraftfahrzeugs mit einem Griffelement, das in einer fahrzeugfe­ sten Grifflagerung linearbeweglich gehalten ist und mit Hilfe eines Zugmittels an der Fußfeststellbremse angreift sowie mit einer Rückstellfeder der Fußfeststellbremse in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Griffelement (6) und der Grifflagerung (5) Dämp­ fungsmittel (9, 10, 13) vorgesehen sind, die die Rückholbewe­ gung des Griffelementes (6) verlangsamen.
2. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmittel durch eine Luftdämpfungseinheit gebildet sind.
3. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflagerung Wälzelemente (16, 17) aufweist, die die Line­ arbewegung des Griffelementes (6) von gegenüberliegenden Seiten her führen.
4. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflagerung als Kolben-Hülsen-Führung (9, 10) gestaltet ist.
5. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zueinander parallele Führungskolben (10) an der fahrzeug­ festen Grifflagerung (5) und zwei korrespondierende Führungs­ hülsen (9) an dem Griffelement (6) angeordnet sind.
6. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass den in den Führungshülsen (9) positionierten Stirnenden der Führungskolben (10) Anschlagdämpfungselemente (21) zugeordnet sind.
7. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagdämpfungselemente (21) aus Schaumstoff (EPDM) her­ gestellt sind.
8. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdämpfungseinheit durch Spielbereiche und Freiraumab­ schnitte zwischen Führungskolben (10) und Führungshülsen (9) gebildet ist.
9. Ziehgriffanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Wälzelementen (16, 17) am Griffelement (6) Laufflächen (14) zugeordnet sind, deren Kontur auf die Wälzelemente abgestimmt ist.
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