DE3922450A1 - Abdeckrollo - Google Patents

Abdeckrollo

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Description

Die Erfindung betrifft ein Abdeckrollo zum Abdecken des Laderaums von Personenkraftwagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Das gattungsgemäße Abdeckrollo nach der US-PS 41 68 094 enthält ein zylindrisches Gehäuse, das an seinen beiden stirnseitigen Enden koaxial zur Drehachse der Wickel­ welle flachkantige Zapfen trägt, die in entsprechend geformte Ausnehmungen in den beiden Seitenwänden der Karosserie einzurasten sind. Über diese flachkantigen Zapfen wird das Reaktionsmoment der Wickelfeder in die Karosserie eingeleitet.
Um das bekannte Abdeckrollo bei Bedarf aus dem Kraft­ fahrzeug herausnehmen oder einsetzen zu können, ist einer der Zapfen gegenüber dem Gehäuse beweglich. Er sitzt hierzu auf dem Boden einer becherartigen Kappe, die über dem entsprechenden Ende des zylindrischen Ge­ häuses steckt und mittels einer Feder von dem Gehäuse weg vorgespannt ist. Der Hub der elastisch vorgespann­ ten Kappe ist begrenzt. Um größere Maßabweichungen beim Abstand zwischen den beiden Seitenwänden ausglei­ chen zu können, befindet sich der andere Zapfen auf einem ebenfalls kappenförmigen Einstellglied, das auf das Gehäuse aufgeschraubt ist.
Bedingt durch diese Art der Anbringung der beiden Zapfen kann die Breite der Rollobahn nur kleiner oder maximal gleich demjenigen Abstand sein, den die aufeinander zugekehrten Ränder der beiden Kappen in derjenigen Stellung voneinander haben, in der sie am stärksten aufeinander zubewegt sind. Zufolge der beachtlichen axialen Tiefe der beiden Kappen ist die Rollobahn deutlich schmäler als die Gesamtabmessung des Gehäuses einschließlich der darauf sitzenden Kappen. Im einge­ setzten Zustand entsteht deswegen bei ausgezogenem Rollo ein deutlicher Spalt zwischen der Karosserie­ seitenwand und der entsprechenden benachbarten Kante der Rollobahn. Dieser Spalt wird als störend empfunden und würde zusätzliche stationäre Abdeckleisten längs der Seitenwand erfordern, was unerwünscht ist.
Wegen der ungefederten Halterung eines der beiden Zapfen ist das bekannte Abdeckrollo nicht in der Lage, sich selbsttätig zwischen den beiden Seitenwänden zu zentrieren. Diese Einschränkung ist solange hin­ zunehmen, wie der Spalt zwischen der ausgezogenen Rollobahn und der Seitenwand verhältnismäßig groß ist.
Wird jedoch im Interesse einer möglichst vollständigen Abdeckung des Laderaums der Spalt verkleinert, können Maßabweichungen bei der Spaltbreite zwischen der linken und der rechten Seite optisch störend in Erscheinung treten.
In dem DE-GM 78 36 103 ist ein Abdeckrollo, ebenfalls für Personenkraftwagen beschrieben, dessen Gehäuse die Gestalt eines quadratischen Vierkantrohres hat. Zur Befestigung dieses Abdeckrollos sind an den Seiten­ wänden des Kraftfahrzeugs zwei miteinander fluchtende und in Richtung aufeinander zu offene Taschen vorge­ sehen, deren Seitenwände voneinander einen etwas größeren Abstand aufweisen als es der Stärke des Ge­ häuses an dieser Stelle entspricht. Jede Tasche ent­ hält an ihren beiden einander gegenüberliegenden Sei­ tenwänden nach innen vorspringende Blattfedern, die ein Klappern des Gehäuseabdeckrollos in den Taschen verhindern sollen.
Bei dieser Anordnung kann zwar die Breite der Rollobahn fast so groß gewählt werden wie der Abstand zwischen den Seitenwänden des Kofferraums, doch ist die Halte­ rung des Gehäuses in den Taschen weder klapperfrei noch besonders sicher. Infolge der Anordnung der Haltefedern entsteht nur eine reibschlüssige Fixierung des Gehäuses, die erfahrungsgemäß dem solchermaßen befestigten Teil genügend Freiheit läßt, um Klapper­ geräusche hervorzurufen. Außerdem bedingt die nur reibschlüssige Halterung in den Taschen die Gefahr des Herausrutschens des Rollos im Falle eines Auffahr­ unfalls, wenn nachrutschendes Gepäck das Gehäuse nach oben aus der Tasche herausdrückt, wozu nur eine ge­ ringe Kraft notwendig ist, denn in vertikaler Rich­ tung gibt es keine formschlüssige Halterung.
Eine weitgehend crashsichere Befestigung eines Abdeck­ rollos ist in der US-PS 42 77 097 gezeigt. Bei diesem Abdeckrollo ist das Gehäuse Bestandteil einer Ablage­ platte, die an der Rücksitzlehne mit einem Scharnier befestigt ist. Um diese Ablageplatte in der horizontalen Lage zu halten, sind zwei federvorgespannte Zapfen an der Ablageplatte verschieblich geführt, die in Öffnungen an den beiden Seitenwänden eingreifen. Eine vollständige Demontage des Abdeckrollos ist nicht vor­ gesehen, weshalb sich grundsätzlich andere Halterungs- und Befestigungsverhältnisse ergeben, wie bei den eingangs erwähnten herausnehmbaren Abdeckrollos.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein crashsicheres Abdeckrollo zu schaffen, bei dem der Tuchschlitz sich über fast die gesamte Gehäuselänge erstrecken kann und das bei leichter Handhabbarkeit klapperfest im Fahrzeug sitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Abdeck­ rollo mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Weil die Zapfen zur Verriegelung des Abdeckrollos in den Aufnahmeeinrichtungen des Kraft­ fahrzeuges neben der Wickelwelle angeordnet sind, kann die Längserstreckung des Gehäuses im wesentlichen die gleiche Größe haben wie die Länge der Wickelwelle. Auch die Rollobahn hat eine Breite, die unwesentlich kleiner ist als die über alles gemessene Länge des Gehäuses.
Eine besonders robuste Halterung des Abdeckrollos im Kraftfahrzeug ohne Vergrößerung der Außenabmessungen des Gehäuses wird erreicht, wenn das Gehäuse an seinen beiden Enden zwei mit Abstand parallel zueinander ver­ laufende Anlageflächen aufweist, die rechtwinklig zu der von der ausgezogenen Rollobahn definierten Ebene verlaufen. Eine unfallsichere Halterung läßt sich auch erreichen, wenn unterhalb des Zapfens und seitlich gegen den Zapfen versetzt eine Auflage­ fläche vorgesehen ist, die mit einer komplementären Auflagefläche in der Karosserie zusammenwirkt. Die formschlüssige Verriegelung der Zapfen hält im eingerasteten Zustand das Abdeckrollo sicher fest. Eine weitere Ausführungsform für eine gleich feste Halterung besteht darin, unterhalb jedes Zapfens und in Richtung auf den Tuchschlitz versetzt in dem Ge­ häuse eine nach unten offene Ausnehmung vorzusehen, die mit einem Fortsatz in der Karosserie zusammenwirkt. Das Einsetzen des Abdeckrollos in die Karosserie läßt sich dabei erleichtern, wenn sich die Ausnehmung von dem Gehäuse weg erweitert. Die Sicherheit bei der Halterung wird unterstützt, wenn der Zapfen an seinem aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine von der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt aufweist.
Die Bedienung zum Herausnehmen und zum Einsetzen des Abdeckrollos wird besonders einfach, wenn der Betäti­ gungsweg des Betätigungsgliedes für den Zapfen recht­ winklig zu dessen Verschiebeweg liegt.
Um bei aufeinander senkrecht stehenden Bewegungswegen des Zapfens und des Betätigungsgliedes die Bewegung zu übertragen, kommen grundsätzlich zwei Ausführungs­ formen in Betracht. Im einen Falle ist zwischen dem Zapfen und dem Betätigungsglied ein Kulissengetriebe vorgesehen, das im einfachsten Fall aus einem schräg verlaufenden Langloch und einem durch das Langloch hindurchführenden Bolzen besteht, wobei es gleichgültig ist, ob das Langloch am Zapfen und der Bolzen am Betätigungsglied vorgesehen ist oder ob die Anordnung umgekehrt getroffen ist. Die andere Möglichkeit für die Übertragung der Bewegung des Betätigungsgliedes auf den Zapfen besteht in der Verwendung eines Schub­ gliedes, das einenends in einer auf den Zapfen zu sich öffnenden Ausnehmung des Betätigungsgliedes und mit dem anderen Ende mit dem Grund einer Ausnehmung in dem Zapfen in Verbindung steht, die sich in Richtung auf das Betätigungsglied öffnet. Hierdurch kommt eine Art Kniehebel oder Pleuelbetätigungsanordnung zustan­ de, die den Vorteil hat, daß, im Gegensatz zur Kulis­ sensteuerung, keine längeren Gleitbewegungen längs einer Kante auftreten. Eine derartige Ausgestaltung ist sehr unempfindlich gegen Verschmutzen.
Die Sicherheit der Halterung kann noch weiter verbes­ sert werden, wenn der Zapfen endseitig gegabelt ist oder in zwei unabhängig voneinander federvorgespannte Zapfenteile aufgeteilt ist, die beide parallel zueinan­ der verschieblich sind.
Bevorzugt sind die beiden Stirnenden des Gehäuses, mit Ausnahme der vorstehenden Zapfen, glattwandig.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Abdeckrollo, teilweise ausgezogen, in dem Kofferraum eines Personen­ kraftwagens, in einer perspektivischen Dar­ stellung,
Fig. 2 das Abdeckrollo nach Fig. 1 in einer anderen Sicht zusammen mit den kraftfahrzeugseitigen Aufnahmeeinrichtungen, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Betätigungsmechanismus für einen der Zapfen des Abdeckrollos nach Fig. 1, teilweise längsgeschnitten,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Betätigungs­ mechanismus für einen alternativ ausgeführten Zapfen, teilweise längsgeschnitten,
Fig. 5 und 6 ein Stirnende sowie die zugehörige Aufnahme­ einrichtung für ein weiteres Ausführungsbei­ spiel des erfindungsgemäßen Abdeckrollos, in einer perspektivischen Darstellung und
Fig. 7 ein Stirnende eines weiteren Ausführungsbei­ spiels des Abdeckrollos gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist die aufgebrochen dargestellte Heckpartie 1 eines Kombiwagens oder Personenkraftwagens perspektivisch veranschaulicht, dessen Laderaum 2 von einem Boden 3 sowie zwei Seitenwänden begrenzt ist, von denen nur die rechte Seitenwand 4 erkennbar ist. Über der Seitenwand 4 befindet sich ein hinteres Seitenfenster 5, während den vorderen Abschluß des Laderaums 2 eine Rücksitzlehne 6 einer Rücksitzbank 7 bildet.
Zum Abdecken des Laderaums 2 ist ein Abdeckrollo 8 vorgesehen, das sich knapp unterhalb der Unterkante des heckseitigen Seitenfensters 5 und etwa auf Höhe der Oberkante der Rücksitzlehne 6 befindet. Das Abdeck­ rollo 8 steckt in zwei miteinander fluchtenden Auf­ nahmetaschen 9, die unterhalb der Seitenfenster 5 und knapp hinter der Rückseite der Rücksitzlehne 6 in den Seitenwänden vorgesehen sind. Die Aufnahmetaschen 9 stellen Ausnehmungen dar, die auch aufeinander zu gerichtet offen sind. Das Abdeckrollo 8 weist, wie Fig. 2 zeigt, ein längliches, im Querschnitt etwa quadratisches Gehäuse 11 auf, das auf seiner von der Rücksitzlehne 6 weg gerichteten Seitenfläche 12 mit einem Tuchschlitz 13 versehen ist, der sich praktisch über die gesamte Länge des Gehäuses 11 von einer Stirnseite 14 bis zur anderen Stirnseite 15 erstreckt. Im Inneren des Gehäuses 11 befindet sich in der bekann­ ten Weise eine drehbar gelagerte Wickelwelle, die über eine Wickelfeder, die als Federmotor dient, in einer Richtung vorgespannt ist. Die Wickelfeder ist hierzu einenends mit der Wickelwelle und anderenends mit dem Gehäuse verbunden und dient dazu, der Wickel­ welle ein Drehmoment im Sinne des Einfahrens einer Rollobahn 16 zu erteilen, die mit einer Kante an der Wickelwelle befestigt ist. Die Rollobahn 16 läuft durch den Tuchschlitz 13 hindurch und trägt an ihrer anderen, zu der Wickelwelle parallelen Kante eine Zug­ stange 17 zur Bedienung des Abdeckrollos 8 und zum Unterstützen der zugehörigen Kante, wenn die Rollo­ bahn 16, die in Fig. 1 teilweise herausgezogen ver­ anschaulicht ist, vollständig ausgefahren wird, um den Koffer- oder Laderaum 2 nach oben abzudecken.
An seiner von dem Tuchschlitz 13 abliegenden Seite 18 enthält das Gehäuse 11 zwei nach außen zu im wesent­ lichen geschlossene Schiebergehäuse 19, die mit den Stirnflächen 14 und 15 bündig enden und wie diese rechtwinklig zu der Längserstreckung des Gehäuses 11 verlaufen. Die beiden Schiebergehäuse 19 sind untereinander gleich, nur spiegelsymmetrisch, weshalb es im folgenden ausreicht, lediglich eine von ihnen im einzelnen zu beschreiben.
In den Schiebergehäusen ist ein im Querschnitt vierkantiger Zapfen 21 längsverschieblich parallel zu der Längser­ streckung des Gehäuses 11 geführt. Der Zapfen 21 ist an seinem aus dem Schiebergehäuse herausragenden Ende schneidenartig verjüngt, wie dies bei 22 gezeigt ist. Die Schneide verläuft etwa parallel zu der von der ausgezogenen Rollobahn 16 definierten Ebene aus den weiter unten erläuterten Gründen. Die Lagerung und die Betätigung des Zapfens 21 sowie der innere Aufbau des Schie­ bergehäuses 19 ist in Fig. 3 veranschaulicht. Das Schiebergehäuse 19 ent­ hält zwei rechtwinklig zueinander sich erstreckende vier­ kantige Hohlräume 23 und 24, von denen der Hohlraum 24 der Aufnahme des in dem Schiebergehäuse 19 befindlichen rück­ wärtigen Endes des Zapfens 21 dient, während in dem rechtwinklig dazu sich erstreckenden Hohlraum 23 ein becherförmiges Betätigungsglied 25 ebenfalls längsver­ schieblich geführt ist.
Der parallel zu der Wickelwelle sich erstreckende Hohlraum 24 ist an seinem rückwärtigen Ende 26 ver­ schlossen, während an dem anderen Ende in dem Schiebergehäuse 19 eine Öffnung 27 vorgesehen ist, durch die der Zapfen 21 nach außen hindurchführt. Die Öffnung 27 ist an den Querschnitt des flachkantigen Zapfens 21 angepaßt.
Der Zapfen 21 sitzt einstückig angeformt an einem Schieber 28, dessen Querschnitt etwa dem Querschnitt des Hohlraumes 24 entspricht und der auf dessen ebener Bodenfläche 29 gleitet. Der Querschnitt des Schiebers 28 ist etwas größer als die Öffnung 24, so daß er gleichzeitig den nach außen gerichteten Hub des Zapfens 21 begrenzt. Mittels einer Schraubenfeder 31 ist der Schieber 28 in Richtung auf die Öffnung 27 zu vorge­ spannt, wobei sich die Druckfeder 31 einerseits an einer rückwärtigen Fläche 32 des Schiebers 28 und außerdem an einer Stützwand 32 abstützt, die vor der Wand 26 steht.
In der Oberseite des Schiebers 28 befindet sich eine tiefe Ausnehmung 33, die an ihrem rückwärtigen Ende neben der Stützwand 32 als Gelenkpfanne 34 ausgebildet ist. In ihr stützt sich ein in der Seitenansicht hantel­ förmiges Druckstück 35 ab, dessen Erstreckung senk­ recht zur Zeichenebene der lichten Weite der Ausnehmung 33 in dieser Richtung entspricht. Das Druckstück 35 ver­ bindet kinematisch den Schieber 28 mit dem becherarti­ gen Betätigungsglied 25. Das becherartige Betätigungs­ glied 25 steckt mit seiner offenen Seite nach unten in dem Hohlraum 23 und ragt mit einem verjüngten Ab­ schnitt 36 durch eine in der Oberseite des Schiebergehäuses 19 vorgesehene Öffnung 37, die im Querschnitt an den Quer­ schnitt des Abschnittes 36 angepaßt ist.
Da der Abschnitt 36 einen kleineren Querschnitt auf­ weist als der sich in dem Hohlraum 23 befindende Teil des Betätigungsglies 25, entsteht im Übergangsbereich eine Schulter 38, die sich an die Ränder der Öffnung 37 anlegen kann und die nach außen gerichtete Bewegung des Betätigungsgliedes 25 begrenzt. Das Betätigungs­ glied 25 ist infolge der becherförmigen Gestalt nach außen zu durch eine Fläche 39 verschlossen, die als Grifffläche für die Betätigung mit den Fingern dient.
Eine der Gelenkpfannge 34 schräg gegenüberliegende Hohlkehle in dem Betätigungsglied 25 dient als weitere Gelenkpfanne 41 für das hantelförmige Druck­ stück 35. Die Gelenkpfanne 41 erstreckt sich parallel und mit Abstand zu der Gelenkpfanne 34.
Damit das niedergedrückte Betätigungsglied 25 nicht mit dem Druckstück 35 kollidiert, ist es in seinem rückwärtigen Bereich bei 42 ausgespart.
Die solchermaßen aufgebautenSchiebergehäuse 19 sitzen starr und unlösbar an dem Gehäuse 11, wie dies die Fig. 2 erkennen läßt. Das Abdeckrollo 8 bekommt auf diese Weise zwei parallel zu der Längsachse des Ge­ häuses 11 und damit parallel zu der Längsachse der Wickelwelle verschiebliche Zapfen 21, die an ihrem äußeren Ende eine von der Kreisform abweichende Ge­ stalt haben. Diese längsverschieblich geführten Zapfen 21 befinden sich zwischen der Wickelwelle und der Rückseite der Rücksitzlehne 6. Sie stehen über die Stirnseiten 14 und 15 ein Stück weit vor und können durch Niederdrücken des Betätigungsgliedes 25 in die Schiebergehäuse 19 zurückgezogen werden.
Die karosserieseitigen Aufnahmeeinrichtungen bilden die in Fig. 2 im einzelnen sichtbaren Aufnahmetaschen 9, die an beiden Seitenwänden enthalten sind. Die Aufnahmetaschen sind in ihrem Querschnitt rechtwink­ lig zu der Längsachse des Gehäuses 11 an den Quer­ schnitt des Gehäuses 11 samt den daran sitzenden Schiebergehäusen 19 angepaßt, d. h. sie sind im Quer­ schnitt rechteckig und werden von zwei in Fahrtrich­ tung liegenden Seitenwänden 43 und 44 begrenzt, die parallel und mit Abstand zueinander verlaufen, ent­ sprechend dem Abstand, den parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Wandbereiche 45 und 46 des Abdeckrollos 8 in der Nähe der beiden Stirnenden 14 und 15 voneinander haben.
Rechtwinklig zu den beiden Seitenflächen 43 und 44 verläuft eine Bodenfläche 47, die ebenso wie die beiden Seitenflächen 43 und 44 an eine Außenfläche 48 anstößt. Die Außenfläche 48 ist glatt und ver­ läuft vertikal wie die flachen Stirnenden 14 und 15.
Die Aufnahmetasche 9 ist somit nach zwei Seiten hin offen und weist gedanklich zwei ineinander übergehen­ de Öffnungen auf. Die eine Öffnung zeigt zu der ge­ genüberliegenden Aufnahmetasche 9 an der anderen Fahrzeugseite, während die andere Öffnung nach oben weist.
In der Außenfläche 48 enthält jede Aufnahmetasche 9 eine Vertiefung oder Ausnehmung 49, die an die Schneidenform 22 des zugehörigen Zapfens 21 ange­ paßt ist. Sie hat von den begrenzenden Flächen 43, 44, 47, 48 jeder Aufnahmetasche 9 denselben Abstand wie der Zapfen 21 von den entsprechenden benachbarten Begrenzungsflächen 45 und 46 bzw. einer unteren Auflagefläche 51, die ebenfalls an der Stirnseite 14 bzw. 15 liegt.
Die Montage des beschriebenen Abdeckrollos in dem Kraftfahrzeug erfolgt, indem das Gehäuse 11 in die beiden zugehörigen Aufnahmetaschen 9 eingelegt wird. Die beiden verschieblichen Zapfen 21 liegen dabei an den Rändern der Aufnahmetaschen 9 auf. Durch kräf­ tiges Niederdrücken werden die Zapfen 21 in das Schiebergehäuse 19 gegen die Kraft der sie nach au­ ßen drückenden Federn 31 zurückgeschoben. Infolge der unsymmetrischen Schneidengeometrie hat jeder Zapfen 21 an seiner dem Rand der Aufnahmetasche 9 zugekehrten Unterseite eine bei der Öffnung 27 begin­ nende Schrägfläche 52, die ein selbsttätiges Zurück­ gleiten des Zapfens 21 gestattet. Umgekehrt ist die oberhalb der Schneide 22 liegende Fläche 53 nur sehr geringfügig abgeschrägt, wie dies Fig. 3 erken­ nen läßt, so daß, wenn infolge des Niederdrückens des Abdeckrollos 8 die Zapfen gegenüber den zugehöri­ gen Öffnungen 49 zu liegen kommen, sie in diese Öff­ nungen infolge der Kraft der Federn 31 einschnappen. Das Einschnappen wird durch die leicht schräg ver­ laufende Fläche 53 begünstigt. Der Winkel ist aller­ dings klein, damit in Verbindung mit den Reibkräf­ ten bei einer von unten gegen das Gehäuse 11 wirken­ den Kraft ein Zurückschieben der Zapfen 21 in das Schiebergehäuse 19 unmöglich ist. Außerdem endet die Schrägfläche 53 im Abstand von der Öffnung 27 und geht, wie Fig. 3 ebenfalls zeigt, in einen hori­ zontalen Abschnitt 54 über, der am Rand der Ausneh­ mung 49 keinerlei Kraftkomponente entstehen läßt, die in das zugehörige Schiebergehäuse 19 gerichtet ist.
Das in die Aufnahmetaschen 9 eingedrückte Abdeckrollo 8 wird nach Einrasten der Zapfen 21 formschlüssig gehal­ ten. Es kann sich weder um eine parallel zu der Längs­ achse des Gehäuses 11 erstreckende Achse drehen, noch kann es durch eine von unten wirkende Kraft aus den Aufnahmetaschen 9 herausgedrückt werden. Das beim Herausziehen der Rollobahn 16 auftretende Drehmoment wird von den parallel mit Abstand zueinander verlau­ fenden Seitenwandabschnitten 45 und 46 auf die bei­ den im gleichen Abstand zueinander verlaufenden Seitenflächen 43 und 44 übertragen. Nach oben zu gerichtete Kräfte überträgt der Zapfen 21 auf die zugehörige Ausnehmung 49, während nach unten weisende Kräfte von der Bodenfläche 47 aufgefangen werden.
Da beide Zapfen 21 des Abdeckrollos 8 durch Federn 31 vorgespannt sind, zentriert sich das Gehäuse 11 selbst­ tätig zwischen beiden einander gegenüberstehenden Aufnahmetaschen 9, d. h. es liegt unabhängig von Karos­ serietoleranzen immer in der Mitte zwischen den bei­ den Aufnahmetaschen 9. Beim Herausziehen der Rollobahn 16 werden folglich die Spalte, die zwischen den Längs­ kanten der Rollobahn 16 und den benachbarten Seiten­ wänden 4 auftreten, immer die gleiche Breite haben. Außerdem wird der Spalt sehr klein sein, weil die Rollo­ bahn 16, gesehen in Breitenerstreckung, bis fast an die beiden Stirnseiten 14 und 15 heranreichen.
Zum Herausnehmen werden nach dem Einfahren der Rollo­ bahn 16 die beiden Betätigungsglieder 25 niederge­ drückt, die dabei das Druckstück 35 in Richtung auf die Druckfeder 31 schieben. Das in der Gelenkpfanne 34 liegende Druckstück 35 bewegt hierbei den Schie­ ber 28 entgegen der Wirkung der Feder 31 zu der Rück­ wand 26, wodurch der Zapfen 21 in das Schiebergehäuse 19 zurückgezogen wird. Er kommt aus der Ausnehmung 49 frei und es läßt sich das Abdeckrollo 8 nach oben aus den Aufnahmetaschen 9 herausnehmen. Die Lage der Betätigungsglieder 25 ist dabei ergonomisch sehr günstig, weil beim Umfassen des Gehäuses 11 der Daumen ohne weiteres auf der Grifffläche zu liegen kommt.
Anstelle der in Fig. 3 gezeigten getrieblichen Ver­ bindung zwischen dem Betätigungsglied 25 und dem Schieber 28 mittels eines Druckstücks 35 kann auch eine Kulissenführung vorgesehen werden, wie sie Fig. 4 zeigt.
Das Schiebergehäuse 19 enthält eine rechteckige Öffnung 54, in der der im Querschnitt angepaßte Schieber 28 verschieblich liegt. An dessen nach außen gerichtetem Ende sind zwei Zapfen 21 und 21a einstückig angeformt, die dieselbe Gestalt haben wie der Zapfen 21 nach Fig. 3. Entsprechende Bauteile und Abschnitte sind mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht erneut beschrieben.
Im rückwärtigen Teil des Schiebergehäuses 19 be­ findet sich außerdem ein mit der Öffnung 56 fluch­ tender rechteckiger Hohlraum 57. Dieser hat einen kleineren Querschnitt als die Öffnung 56. Recht­ winklig zu der Achse der Öffnung 56 und der Achse des Hohlraums 57 verläuft ein im Querschnitt eben­ falls rechteckiger Hohlraum 58, in dem das Betäti­ gungsglied 25 geführt ist.
Der Schieber 28 ist an seinem hinteren Ende unter Ausbildung zweier Schenkel 59 und 61 gegabelt. Die beiden Schenkel 59 und 61 weisen in ihrem vorderen, den Zapfen 21 und 21a benachten Ende eine äußere Gesamtabmessung auf, die der Öffnung 56 entspricht, während sie im hinteren Bereich an den Hohlraum 57 angepaßt sind, in die das hintere Ende der beiden Schenkel 59 und 61 hineinragt. Der gegabelte Schie­ ber 28 ist auf diese Weise sowohl an seinem vorde­ ren Ende in der Öffnung 56 als auch an seinem hinte­ ren Ende im Hohlraum 57 längsverschieblich geführt. Mittels der schraubenförmigen Druckfeder 31, die sich am verschlossenen Grund des sackförmigen Hohlraums 57 abstützt, ist der Schieber 28 in Richtung aus der Öffnung 56 heraus vorgespannt.
Das Betätigungsglied 25 ist bei Fig. 4 ein massiver Knopf, der an den Querschnitt der Öffnung 37 angepaßt ist. An seiner Unterseite ist einstückig ein platten­ förmiger Fortsatz 62 angeformt, der zwischen den bei­ den Schenkeln 59 und 61 des Schiebers 28 hindurch­ führt. Seine Dicke entspricht dem Abstand der beiden Schenkel 59 und 61, während seine Erstreckung in Bewegungsrichtung an die Abmessung des Hohlraums 58 angepaßt ist, in der der Fortsatz 62 kippfrei geführt ist.
In dem Bereich, in dem sich der Fortsatz 62 und die beiden Schenkel 59 und 61 überkreuzen, enthält der Fortsatz 62 ein schräg verlaufendes Langloch 63, des­ sen Lage und Orientierung aus Fig. 4 ersichtlich ist und sich im übrigen aus der Funktionsbeschreibung er­ gibt. Durch dieses Langloch 63 führt ein Bolzen 64, der unverlierbar in zugehörigen, miteinander fluchten­ den Bohrungen der beiden Schenkel 59 und 61 steckt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Infolge der Vorspannung der Druckfeder 31 wird der Schieber 28 aus der Öffnung 56 herausgeschoben. Dabei gleitet der Bolzen 64 in dem Langloch 63 in Rich­ tung auf dasjenige Ende des Langloches 63, das den beiden Zapfen 21 und 21a benachbart ist. Infolge der Schräglage des Langloches 63 wird hierdurch gleich­ zeitig das Betätigungsglied 25 aus dem Schiebergehäu­ se 19 nach oben herausgeschoben. Die Bewegung des Schiebers 28 findet ihr Ende, sobald der Bolzen 64 an dem entsprechend Ende des Langloches 63 angekommen ist.
Um die beiden Zapfen 21 und 21a im Sinne einer Entnahme des Abdeckrollos 8 in das Schiebergehäuse 19 zurück­ zuziehen, wird das Betätigungsglied 25 niedergedrückt. Die schräg verlaufende Berandung des Langloches 63 bewegt sich dabei an dem Umfang des Bolzens 64 vor­ bei, der wegen der Lage des Langloches 63 nach rück­ wärts in das Schiebergehäuse 19 hineingedrückt wird. Gleichzeitig hiermit bewegen sich auch die Zapfen 21 und 21a in das Schiebergehäuse 19 zurück. Da die Gabelung des Schiebers 28 etwa bis zu einer gestrichel­ ten Linie 65 reicht, kommt die einwärts gerichtete Bewegung erst zum Stillstand, sobald der Grund der Gabelung, veranschaulicht durch die gestrichelte Linie 65, an der entsprechend benachbarten Kante des Fort­ satzes 62 anliegt. In diesem Zustand sind die beiden Zapfen 21 und 21a vollständig in das Gehäuse zurück­ gezogen, so daß aus seiner planen Vorderseite 66, die mit der Stirnseite 14 bzw. 15 des Gehäuses 18 bündig ist, keine Teile mehr hervorstehen.
Im übrigen ist die Benutzung des Abdeckrollos 8 mit den Schiebergehäusen 19 nach Fig. 4 dieselbe, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben ist. Lediglich die Aufnahmetaschen 9 sind an die je­ weils doppelt vorhandenen Zapfen 21 und 21a ange­ paßt, insofern, als sie zwei Ausnehmungen 49 enthalten, in die die beiden Zapfen 21 und 21a ein­ greifen können.
In Fig. 5 ist eine modifizierte Form der Aufnahme­ taschen 9 gezeigt. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Aufnahmetaschen 9 nach zwei Seiten offen sind, sind sie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 zu drei Seiten hin offen, d. h. es fehlt eine der Seitenwand 43 entsprechende Wand. An dieser Stel­ le ist die Aufnahmetasche 9 nach Fig. 5 ebenfalls geöffnet. Um dennoch das Abdeckrollo 8 leicht zentrie­ ren zu können, enthält sie auf der Auflagefläche 47 eine nach oben weisende Rippe 67 mit V-förmigem Querschnitt, die sich mit Abstand parallel zu der Seitenwand 44 erstreckt, und zwar bis hin zu der Außen­ fläche 48, die wiederum die Ausnehmung 49 für den Zapfen 21 aufweist. Mit der Rippe 67 korrespondiert an der entsprechenden Seite 51 eine etwa V-förmige Nut 68, die an der entsprechenden Stirnseite 14 bzw. 15 vorgesehen ist. Ihr Abstand von der Fläche 45, die an dem Schiebergehäuse 19 ausgebildet ist, ist gleich dem Abstand, den die Rippe 67 von der Seiten­ wand 44 hat. Dabei befindet sich die Seitenwand 44 im Sinne einer guten Unfallsicherheit auf jener Seite der Aufnahmetasche 9, die der Rücksitzlehne 6 am stärksten benachbart ist, d. h. die Aufnahmetasche 9 ist zur Heckklappe hin offen und zum Fahrgastraum hin durch die Seitenwand 44 abgeschlossen.
Zum Einsetzen wird das Abdeckrollo 8, wie vorher be­ schrieben, von oben her in die Aufnahmetasche 9 eingedrückt, wobei es nicht darauf ankommt, ob hier­ bei das Gehäuse um seine Längsachse geringfügig ver­ dreht ist. Die Zentrierung des Gehäuses 11 im Sinne einer richtigen Lage in den Aufnahmetaschen 9 ge­ schieht vielmehr selbsttätig, sobald es mit seiner unteren Auflagefläche 51 auf der Auflagefläche 47 anstößt, wodurch zwangsläufig das Gehäuse 11 in die richtige Lage um seine Längsachse gedreht wird. Die Rippe 67 greift dabei in die Nut 68 ein und drückt das Gehäuse 11 mit der Anlagefläche 45 gegen die Seitenfläche 44. In dieser Lage fluchtet der Zapfen 21 mit der Öffnung 49.
Ein Hochkippen des Abdeckrollos 8 bei einem Unfall oder bei einer von unten angreifenden Kraft wird von dem Zapfen 21 in Verbindung mit der Rippe 67 verhin­ dert, die in der V-förmigen Nut 68 sitzt.
Wenn, wie gezeigt, ein Zapfen 21 zur Verriegelung verwendet wird, dessen Gestalt von der Kreisform ab­ weicht, kann auch eine noch weiter vereinfachte Auf­ nahmeeinrichtung in der Karosserie verwendet werden, die sich von Fig. 5 dadurch unterscheidet, daß die Rippe 67 fehlt. Entsprechend ist, wie Fig. 7 erkennen läßt, das Gehäuse 11 im Bereich der Auflagefläche 51 glatt und ohne Nut ausgeführt und enthält stattdessen, um eine Vorspannung zu erzielen, auf der Fläche 51 einen elastischen halbkugelförmigen Fuß 69, der bei eingesetztem Abdeckrollo 8 auf der Bodenfläche 47 aufliegt. Torsionsmomente um die Längsachse des Ge­ häuses 11 werden bei dieser Anordnung ausschließlich von dem um seine Längsachse drehfest geführten Zapfen 21 in Verbindung mit der in der Gestalt angepaßten Aus­ nehmung 49 aufgenommen, in der der Zapfen 21 bei verriegeltem Abdeckrollo 8 formschlüssig sitzt.

Claims (13)

1. Abdeckrollo (8) zum Abdecken des Laderaums (2) von Personenkraftfahrzeugen, mit einem länglichen Gehäuse (11), in dem eine Tuchwelle drehbar ge­ lagert ist, an der mit einer Kante eine durch einen Tuchschlitz (13) ausziehbare Rollobahn (16) befestigt ist, mit einer in dem Gehäuse (11) vorgesehenen Antriebseinrichtung, durch die die damit gekuppelte Tuchwelle im Sinne eines Einfah­ rens der Rollobahn (16) in das Gehäuse in Um­ drehungen versetzbar ist, sowie mit Halteeinrich­ tungen (21, 21a) zum Halten des Gehäuses in dem Kraftfahrzeug, wobei die Halteeinrichtungen wenig­ stens zwei Zapfen (21) umfassen, von denen wenig­ stens einer in dem Gehäuse (11) parallel zu der Achse der Wickelwelle verschieblich gelagert ist und von dem Gehäuse weg federvorgespannt ist, da­ durch gekennzeichnet, daß beide Zapfen (21) mit­ tels Federn (31) vorgespannt sind und daß die Zapfen (21) neben der Wickelwelle angeordnet sind und ihnen ein von außen zugängliches Betätigungsglied (25) zugeordnet ist.
2. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (11) an jedem seiner beiden Enden (14, 15) zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufende Anlageflächen (45, 46) aufweist, die rechtwinklig zu der von der ausgezogenen Rollobahn (16) definierten Ebene verlaufen.
3. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes Zapfens (21) und seitlich gegen den Zapfen (21) versetzt eine Auflagefläche (69) vorgesehen ist, die mit einer Auflagefläche (47) in der Karosserie zusammenwirkt.
4. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes Zapfens (21) und in Richtung auf den Tuchschlitz (13) versetzt in dem Gehäuse (11) eine nach unten offene Ausnehmung (68) vor­ gesehen ist, die mit einem Fortsatz (67) in der Karosserie zusammenwirkt.
5. Abdeckrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (68) von dem Gehäuse (11) weg erweitert.
6. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (21) zumindest an ihren aus dem Ge­ häuse (11) herausragenden Enden (22) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben.
7. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsweg des Betätigungsgliedes (25) rechtwinklig zu dem Verschiebeweg des zugehörigen Zapfens (21) liegt.
8. Abdeckrollo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zapfen (21) und dem Betätigungs­ glied (25) ein Kulissengetriebe (63, 64) vorgesehen ist.
9. Abdeckrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsglied (25) ein schräg verlaufendes Langloch (63) oder ein Bolzen (64) und dem Zapfen (21) ein durch das Langloch (63) hindurchführender Bolzen (64) oder ein den Zapfen (21) umgebendes Langloch (63) zugeordnet sind, wobei das Langloch (63) schräg gegenüber dem Betätigungsweg des Be­ tätigungsgliedes (25) verläuft.
10. Abdeckrollo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schubglied (35) vorgesehen ist, das einen­ ends mit dem Betätigungsglied (25) und anderenends mit dem Zapfen (21) formschlüssig in Eingriff steht und in der Ruhestellung des Betätigungsgliedes (25) schräg gegenüber dem Betätigungsweg des Betätigungs­ gliedes (25) verläuft.
11. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (21, 21a) endseitig gegabelt ist.
12. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (21) auf der von dem Tuchschlitz (13) abliegenden Seite des Gehäuses (11) vorgesehen sind.
13. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden (14, 15) des Gehäuses (11) im wesentlichen glatt sind.
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