DE4414397C2 - Abdeckrollo - Google Patents

Abdeckrollo

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Description

Aus der DE-PS 39 22 450 ist ein Abdeckrollo für Kombi- PKW bekannt. Dieses Abdeckrollo weist ein längliches starres Gehäuse auf, in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist. An der Wickelwelle ist mit einer Kante die Rollobahn befestigt, die durch einen Auslauf- oder Tuch­ schlitzschlitz in dem länglichen Gehäuse nach außen führt. Ein mit der Wickelwelle zusammenwirkender Federmotor ist ständig bestrebt, die Rollobahn auf die Wickelwelle auf­ zuwickeln.
In den starren Endstücken des Gehäuses ist je ein Verriegelungsschieber längsverschieblich geführt, der mittels einer Feder in die aus dem Gehäuse vorgeschobene Verriegelungsstellung vorgespannt ist und mit Hilfe eines Betätigungsknopfes in das Gehäuse des Abdeckrollos zurück­ gedrückt werden kann.
Das bekannte Abdeckrollo ist aus dem Laderaum des Kombi-PKW entnehmbar, der zur Befestigung des Abdeckrollos hinter der Rücksitzlehne und unterhalb der hinteren Sei­ tenfenster in der Karosserie entsprechende Taschen ent­ hält, in die das Abdeckrollo von oben her einsetzbar ist. Im eingesetzten Zustand greifen die Schieber der Verriege­ lungseinrichtung in entsprechende kleine Ausnehmungen in den Taschen ein und sichern so das Abdeckrollo gegen unerwünschtes Herausspringen nach oben.
Gleichzeitig sorgen die Verriegelungsschieber dafür, daß sich das Abdeckrollo zwischen den Seitenwänden selbst zentriert, damit bei ausgezogener Rollobahn der notwendige Spalt zwischen den Längskanten der Rollobahn und den entsprechenden Abdeckungen in der Karosserie möglichst gleich ist. Allerdings muß dazu der Verriegelungsschieber entsprechend lang sein, denn Automobilkarosserien weisen in der Breite Toleranzen von bis zu 15 mm auf.
Die Praxis hat gezeigt, daß die Verriegelungsschieber zum Klemmen neigen, wenn entweder Schmutz in die Führung gelangt ist oder verrutschte Gepäckstücke von unten gegen das Gehäuse des Abdeckrollos drücken. Die zusätzlich auf die Schieber wirkenden Querkräfte blockieren die Schieber der Verriegelungseinrichtung.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Abdeckrollo zu schaffen, bei dem die Sicherungsglieder, die das Abdeckrollo in dem Kraftfahrzeug festhalten, auch dann leicht in die Lösestellung zu überführen sind, wenn äußere Kräfte an dem Abdeckrollo angreifen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Abdeck­ rollo mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Verschwenkung des Sicherungsgliedes um die Schwenkachse ist auch dann jederzeit möglich, wenn erheb­ liche Kräfte von außen her an dem Gehäuse angreifen. Somit ist jede der Achsen einer speziellen Funktion an dem neuen Abdeckrollo zugeordnet.
Die Verschiebbarkeit des Sicherungsgliedes längs einer translatorischen Achse gestattet die sichere Halte­ rung des Abdeckrollos in einem verhältnismäßig weiten Toleranzbereich für den Abstand der Seitenwände der Karos­ serie, zwischen denen das Rollo untergebracht wird. Ande­ rerseits braucht die Verschiebung des Sicherungsgliedes nicht dazu verwendet werden, um das Sicherungsglied im Sinne einer Entriegelung in das Gehäuse zurückzuziehen. Hierfür ist die zweite, die Schwenkachse vorgesehen.
Die nach wie vor vorhandene translatorische Achse erleichtert andererseits wesentlich das Einsetzen des Abdeckrollos, denn, unabhängig von der Schwenkstellung des Sicherungsgliedes, ist eine Einführbewegung möglich. Bei in der ersten Schwenkstellung befindlichen Sicherungs­ glied, in der es durch die Sperreinrichtung gegen Ver­ schwenken gesichert ist, kann das Sicherungsglied aufgrund der translatorischen Achse in das Gehäuse zurückgedrückt werden, um das Abdeckrollo einrasten zu können, ohne zuvor das Verriegelungsglied in die zweite Schwenkstellung gebracht zu haben.
Besonders platzsparend wird die Anordnung, wenn die den beiden Achsen entsprechenden Lagereinrichtungen mit­ einander kombiniert werden.
Eine besonders einfache Lösung hierfür besteht in der Verwendung wenigstens eines Achsstiftes, der zwischen zwei zueinander parallelen Rändern verschieblich ist. Diese parallelen Ränder können von den Rändern wenigstens eines Langloches gebildet sein. Dieses Langloch kann sich entwe­ der in dem Verriegelungsglied befinden, während der Achs­ stift in dem Gehäuse ortsfest ist, oder aber der Achsstift kann ortsfest mit dem Verriegelungsglied verbunden sein, während umgekehrt sich die Langlöcher in dem Gehäuse in einem entsprechenden Fortsatz befinden.
Eine Leichtgängigkeit der Sperreinrichtung auch unter Kraft wird erreicht, wenn das Verriegelungsglied mit einer Anlagefläche versehen ist, die gegenüber der Schwenkachse geneigt ist. Aufgrund der Neigung der Schwenkfläche kann in die Sperreinrichtung eine Kraft eingeleitet werden, die im Sinne eines Lösens der Sperreinrichtung gerichtet ist, wenn auf das Verriegelungsglied eine entsprechende Öff­ nungskraft einwirkt.
Die Entnehmbarkeit des Abdeckrollos aus dem PKW wird weiter vereinfacht, wenn mit der Sperreinrichtung ein Löseglied gekuppelt ist, das bei durch die Sperreinrich­ tung freigegebene Verriegelungsglied zwangsläufig zu einem Verschwenken des Verriegelungsgliedes in die zweite Stel­ lung führt.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Abdeckrollo, teilwei­ se ausgezogen, in dem Kofferraum eines Per­ sonenkraftwagens, in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 und 3 eines der beiden Endstücke des Abdeckrollos nach Fig. 1 in einer perspektivischen An­ sicht von der Wickelwelle her und in unter­ schiedlichen Betriebsstellungen und
Fig. 4 bis Fig. 7 einen Querschnitt durch das Endstück gemäß den Fig. 2 und 3 unter Veranschaulichung der unterschiedlichen Stellungen des Ver­ riegelungsgliedes.
In Fig. 1 ist die aufgebrochen dargestellte Heckpar­ tie 1 eines Kombiwagens oder Personenkraftwagens perspek­ tivisch veranschaulicht, dessen Laderaum 2 von einem Boden 3 sowie zwei Seitenwänden begrenzt ist, von denen nur die rechte Seitenwand 4 erkennbar ist. Über der Seitenwand 4 befindet sich ein hinteres Seitenfenster 5, während den vorderen Abschluß des Laderaums 2 eine Rücksitzlehne 6 einer Rücksitzbank 7 bildet.
Zum Abdecken des Laderaums 2 ist ein Abdeckrollo 8 vorgesehen, das sich knapp unterhalb der Unterkante des heckseitigen Seitenfensters 5 und etwa auf Höhe der Ober­ kante der Rücksitzlehne 6 befindet. Das Abdeckrollo 8 steckt in zwei miteinander fluchtenden Aufnahmetaschen 9, die unterhalb der Seitenfenster 5 und knapp hinter der Rückseite der Rücksitzlehne 6 in den Seitenwänden vor­ gesehen sind. Die Aufnahmetaschen 9 stellen Ausnehmungen dar, die auch aufeinander zu gerichtet offen sind. Das Abdeckrollo 8 weist ein längliches und, wie die übrigen Figuren erkennen lassen, ein im Querschnitt etwa quadrati­ sches Gehäuse 11 auf, das auf seiner von der Rücksitzlehne 6 weggerichteten Seitenfläche 12 mit einem Tuchschlitz 13 versehen ist, der sich praktisch über die gesamte Länge des Gehäuses 11 erstreckt. Im Inneren des Gehäuses 11 ist eine in der Fig. nicht erkennbare Wickelwelle drehbar gelagert, die über eine nicht veranschaulichte Wickelfe­ der, die als Federmotor dient, in eine Richtung vorge­ spannt ist. Die Wickelfeder ist hierzu einenends mit der Wickelwelle und anderenends mit dem Gehäuse 11 verbunden und dient dazu, der Wickelwelle 14 ein Drehmoment im Sinne des Einfahrens einer Rollobahn 16 zu erteilen, die mit einer Kante an der Wickelwelle 14 befestigt ist. Die Rollobahn 16 läuft durch den Tuchschlitz 13 hindurch und trägt an ihrer anderen, zu der Wickelwelle parallelen Kante eine Zugstange 17 zur Bedienung des Abdeckrollos 8, wenn die Rollobahn 16, die in Fig. 1 teilweise herausgezo­ gen veranschaulicht ist, vollständig ausgefahren wird, um den Koffer- oder Laderaum 2 nach oben abzudecken.
Das Gehäuse 11 besteht aus einem länglichen, rohr­ formigen Zwischenstück 18 mit durchgehenden, im wesentli­ chen konstantem etwa rechteckigen Querschnitt sowie zwei an den beiden Enden angeordneten Endstücken 19 in Gestalt becherartiger Endkappen.
In den Fig. 2 und 3 ist aus Darstellungsgründen lediglich eine der beiden Endkappen 19 gezeigt. Die andere Endkappe 19 ist spiegelbildlich, so daß die nachstehend gegebene Beschreibung auch für die andere Endkappe 19 gilt.
Jede der becherförmigen Endkappen weist, wie die Fig. 2 bis 7 zeigen, einen planen, die Stirnseite des Gehäuses 11 bildenden Boden 21 sowie einen an den Boden angeformten durchgehenden Kragen oder Rand 22 auf. Der von dem Kragen 22 begrenzte lichte Innenraum entspricht der Außenkontur des rohrförmigen Zwischenstücks 18.
Im Inneren der Endkappe 19 ist ein Verriegelungsglied 23 angeordnet, das sowohl bezüglich einer Achse schwenkbar als auch gleichzeitig bezüglich dieser Achse translato­ risch bewegbar ist. Das Verriegelungsglied 23 wird, wie die Fig. 2 und 4 zeigen, durch eine Sperreinrichtung 24 in einer Schwenkstellung verriegelt.
Das Sicherungsglied 23 besteht aus einem etwa quader­ förmigen Grundkörper 25, dessen längere Achse senkrecht auf dem Boden 21 steht kund das durch eine in dem Boden enthaltene rechteckförmige Öffnung 26 über die Außenkontur des Bodens 21 übersteht. Der überstehende Teil des Grund­ körpers 25 trägt eine leistenförmige Nase, die als Ver­ riegelungsfortsatz dient. Die leistenförmige Nase 27, die einstückig an den Grundkörper 25 angeformt ist und an der Unterseite eine Schrägfläche 28 sowie an der Oberseite durch eine weitere Fläche 29 begrenzt ist. Die beiden Flächen 28 und 29 konvergieren in Richtung von dem Grund­ körper 25 weg.
Parallel zu der Verriegelungsnase 27 verläuft in dem Grundkörper 25 eine durchgehende Öffnung 31, die im Quer­ schnitt die Gestalt eines Langloches hat. Dementsprechend wird die Öffnung 31 von zwei zueinander parallelen Rändern 33 und 34 begrenzt, die zu der Längsachse des Grundkörpers 25 parallel liegen. Die Öffnung 31 durchsetzt den qua­ derförmigen Grundkörper 25 von einer Schmalsuite 35 bis zu der dazu parallelliegenden anderen Schmalseite 36.
Etwa in der Mitte zwischen den beiden Schmalseiten 35, 36 enthält der Grundkörper 25 eine Sackbohrung 37, deren Boden 38 der Verriegelungsnase 27 benachbart ist und die von der Durchgangsöffnung 31 rechtwinkelig durchsetzt ist.
In der Sackbohrung 37 steckt eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 39, die sich einerseits an dem Boden 38 abstützt und andererseits an einem Achsstift 41 anliegt, der durch die Durchgangsöffnung 31 hindurchführt. Der Achsstift 41 ist in zwei Lagerböcken 42 und 43 gela­ gert, die an der Innenseite des Kragens angeformt sind. Die beiden Lagerböcke 42 und 43 haben voneinander einen Abstand entsprechend der Breite des Grundkörpers 25, gemessen zwischen den beiden Schmalseiten 35 und 36 und außerdem sind sie von der rechteckigen Öffnung 26 beab­ standet. Die genaue Lage des Abstandes ergibt sich aus der weiter unten stehenden Funktionsbeschreibung.
Der Grundkörper 25 des Sicherungsgliedes 23 ist an seiner Oberseite mit zwei ebenen, schrägen Flächen 44 und 45 versehen. Diese Schrägflächen 44 und 45 sind Anlageflä­ chen und fallen zu den Schmalseiten 35, 36 hin ab. Sie sind gegenüber der durch den Achsstift 41 definierten Achse geneigt und erstrecken sich parallel zu den jeweils benachbarten Schmalseiten 35 und 36. Die Anlagefläche 44 wirkt mit einer entsprechend komplementär gestalteten Gegenfläche 46 zusammen, die an einer Stirnseite eines Armes 47 ausgebildet ist. Der Arm 47 geht von einem Betä­ tigungsknopf 48 aus, der an der Außen- bzw. Oberseite des Kragens 22 in einer entsprechenden Öffnung längsverschieb­ lich geführt ist. Die Verschieberichtung liegt parallel zu dem durch den Achsstift 41 definierten Richtung, der wiederum parallel zu dem Boden 21 ausgerichtet ist. Mit­ tels einer Druckfeder 49, die an dem Arm anliegt und sich an der Innenseite des Kragens 22 an einer dem Arm 47 gegenüberliegenden Stelle abstützt, sind der Betätigungs­ knopf 48 und damit auch der Arm 47 in Richtung auf das Sicherungsglied 23 zu vorgespannt. Die Druckfeder 49 hält, wenn keine äußeren Kräfte angreifen, die Gegenfläche 46 und die Anlagefläche 44 miteinander in Eingriff.
Von dem Betätigungsknopf 48 geht ein weiterer Arm 51 ab, der in Richtung auf die Anlagefläche 45 ragt. Auch der Arm 51 ist mit einer Gegenfläche 52 versehen, wobei al­ lerdings der Abstand zwischen den beiden Armen 47 und 51, gesehen in Richtung parallel zu der Achse des Achsstiftes 41, etwas größer ist als der Abstand zwischen den beiden Schmalseiten 35 und 36. Außerdem ragt der Arm 51 zwischen dem Boden 21 und einer zu dem Boden 21 parallelen und durch den Achsstift 41 gehenden Ebene nach unten, während der Arm 47 sich aus der Sicht des Bodens 21 hinter dieser die Achse des Achsstiftes 41 enthaltenen Ebene liegt.
Die Handhabung und Funktionsweise des neuen Abdeck­ rollos ist nun im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 erläutert. Hierbei wird davon ausgegangen, daß sich das Abdeckrollo zunächst einmal im eingesetzten Zustand befindet. In dieser Lage steckt es mit seinen Endkappen 19 in den zugehörigen Aufnahmetaschen 9, die an ihrer dem Boden 21 gegenüberliegenden Stirnwand 53 eine Rastausnehmung 54 enthalten. Die Rastausnehmung 54 ist so positioniert, daß in sie die jeweilige Verriegelungsnase 27 eingreifen kann, wenn sich das Abdeckrollo 8 an der gewünschten Stelle befindet.
Im eingesetzten Zustand des Abdeckrollos 8 greifen die beiden Verriegelungsnasen 27, die an beiden Stirnenden des Gehäuses 11 über den jeweiligen Boden 21 überstehen, in die betreffenden Rastausnehmungen 54 ein. Das Siche­ rungsglied 23 erstreckt sich in dieser Stellung mit der Längsachse seines Grundkörpers 25 etwa parallel zu der Längsachse des Gehäuses 11, wie dies Fig. 4 zeigt. Das von der Verriegelungsnase 27 abliegende Ende des Grundkörpers 25 wird von dem Arm 47 niedergehalten, womit, bezogen auf die Darstellung von Fig. 4, eine Drehbewegung aus der gezeigten ersten Schwenklage im Uhrzeigersinne verhindert ist. Eine von unten gegen das Gehäuse 11 wirkende Kraft wäre nicht in der Lage, das Abdeckrollo 8 aus den Auf­ nahmetaschen 9 nach oben herauszudrücken, da andererseits die Druckfeder 39 das Sicherungsglied 23 nach außen in die Rastausnehmung 54 hinein vorspannt und an der Fläche 29 keine Kraftkomponente nach Innen zu entsteht.
Wenn, ausgehend von dieser Stellung, das Abdeckrollo 8 aus dem Laderaum 2 entnommen werden soll, werden an beiden Enden des Gehäuses 11 die Betätigungsknöpfe 48 entgegen der Wirkung der Druckfeder 49 verschoben. Der Arm 47 mit der Gegenfläche 46 bewegt sich von der Anlagefläche 44 herunter, so daß zunächst einmal in einer mittleren Stellung des Betätigungsknopfes 48 weder der Arm 47 der Sperreinrichtung 24 noch der Arm 51 über dem Lichtraum­ profil des Sicherungsgliedes 23 steht. Bereits in dieser Stellung wäre es ohne weiteres möglich, das Abdeckrollo nach oben herauszuheben, weil nun das Sicherungsglied 23 sich frei um den Achsstift 41 im Uhrzeigersinne drehen kann, wie dies Fig. 5 zeigt. Ein weiteres Verschieben des Betätigungsknopfes 48 in der besagten Richtung bringt die Gegenfläche 52 des Armes 51 mit der Anlagefläche 45 in Eingriff und, da dieser Arm 51 eine entsprechende Länge aufweist, wird zwangsläufig auch ohne Anheben des Abdeck­ rollos 8 das Sicherungsglied 23 aus der in Fig. 4 gezeig­ ten ersten Schwenklage in die in Fig. 5 gezeigte zweite Schwenklage überführt. Die Schwenkbewegung kommt zum Stillstand, sobald eine oberhalb der Verriegelungsnase 27 ausgebildete Anlagefläche 55 des Sicherungsgliedes 23 an der Seitenwand 53 anstößt. Dann steht das Sicherungsglied 23 schräg genug, um ein Herausheben des Abdeckrollos 8 aus den Taschen 9 nicht mehr zu behindern. Die Seitenwand 53 kann nötigenfalls gegen die Wirkung der Druckfeder 39 das Sicherungsglied 23 nach innen verschieben, wobei der Achsstift 41 durch die Öffnung 36 parallel zu den beiden Rändern 33 und 34 gleitet. Durch das Bewegen des Betäti­ gungsknopfes 48 entgegen der Wirkung der Druckfeder 49 kann das Sicherungsglied 23 in seine zweite Schwenklage entsprechend Fig. 5 gelangen.
Sobald das Sicherungsglied 23 nicht mehr an der Seitenwand 53 anliegt, schiebt die Druckfeder 39 das Sicherungsglied 23 in seine am weitestens nach vorne vorgeschobene erste Stellung. Der Hub in dieser Richtung wird durch den betreffenden Rand der Öffnung 31 begrenzt.
Beim Einsetzen des Abdeckrollos 2 in die Aufnahmeta­ schen 9 stoßen zunächst die in der zweiten Schwenkstellung und der ersten Verschiebestellung befindlichen Sicherungs­ glieder 23 an den oberen Rand der betreffenden Tasche 9 auf. Dies hat ein Verschwenken des betreffenden Verriege­ lungsgliedes 23 im Gegenuhrzeigersinne aus der zweiten Stellung zurück in die erste Stellung zur Folge, während es hinsichtlich der translatorischen Bewegung in der ersten, also der vorgeschobenen Stellung, stehen bleibt, womit eine Relativlage des Sicherungsgliedes 23 erreicht wird, wie sie Fig. 6 zeigt.
Leichter Druck von oben auf das Abdeckrollo 8 läßt die schräge Fläche 28 längs der oberen Kante der Seiten­ wand 53 gleiten, wodurch das Sicherungsglied 23 aus der ersten translatorischen Stellung in das Gehäuse 12 zurück­ gedrückt wird. Das Sicherungsglied 23 nimmt durch das Zusammenwirken der Verriegelungsnase 27 mit der Seitenwand 53 die zweite translatorische Stellung ein. Gleichzeitig mit der Rückkehr des Verriegelungsgliedes 23 in die erste Schwenkstellung konnte die Druckfeder 49 die Sperreinrich­ tung 24 in die Ausgangslage zurückführen, in der der Arm über der Anlagefläche 44 zu stehen kommt, um ein Heraus­ schwenken des Sicherungsgliedes 23 aus der ersten Schwen­ klage heraus zu blockieren.
Sobald das Abdeckrollo 8 vollständig in die Taschen 9 eingeführt ist, schnappt das Sicherungsglied 23 unter Wirkung der Druckfeder 39 mit seiner Verriegelungsnase 27 wieder in die Verriegelungsausnehmung 54 ein.
Die beschriebene Ausrichtung der Anlagefläche 44 und der Gegenfläche 46 erzeugt eine Kraftkomponente die gegen die Kraft der Druckfeder 49 wirkt, wenn das Sicherungs­ glied 23 aus Fig. 4 durch eine von unten wirkende Druck­ kraft im Sinne eines Schwenkens im Uhrzeigersinne belastet wird. Allerdings ist der Winkel der Anlagefläche 44 gegen­ über der Achse des Achsstiftes 41 so gewählt, daß in jedem Falle die von der Druckfeder 49 erzeugte Kraft größer ist, damit in keinem Falle eine Selbstentriegelung stattfinden kann.
Die Neigung der Anlagefläche 44 verhindert eine Selbstblockierung, falls der Benutzer das Abdeckrollo 8 herausnehmen will und sich unterhalb des Abdeckrollos 8 ein Gegenstand verklemmt hat, der das Abdeckrollo 8 ge­ waltsam nach oben drückt. Die zwischen der Anlagefläche 44 und der Gegenfläche 46 wirkende Kraftkomponente unter­ stützt die Betätigungskraft am Betätigungsknopf 48.

Claims (13)

1. Abdeckrollo (8) zum Abdecken des Laderaums (2) von Personenkraftfahrzeugen (1),
mit einem länglichen aus dem Laderaum (2) zu entneh­ menden starren Gehäuse (11), das einen Tuchschlitz (13) aufweist,
mit einer in dem Gehäuse (11) drehbar gelagerten Wickelwelle,
mit einer an der Wickelwelle befestigten Rollobahn (16), die durch den Tuchschlitz (13) aus dem Gehäuse (11) ausziehbar ist,
mit einer in dem Gehäuse (11) angeordneten Antriebs­ einrichtung, durch die die damit gekuppelte Wickelwelle im Sinne des Einfahrens der Rollobahn (16) in Umdrehungen zu versetzen ist,
mit mindestens einem zur formschlüssig wirkenden Sicherung in dem Laderaum des PKW vorgesehenen Sicherungs­ glied (23), das in dem Gehäuse (11) bezüglich einer ersten Achse (41) schwenkbar derart gelagert ist, daß es eine erste und eine zweite Schwenklage einnehmen kann, und wenigstens eine in der Verriegelungsstellung nach außen vorstehende Verriegelungsnase (27) aufweist,
mit einer Vorspanneinrichtung (39), um das Siche­ rungsglied (23) in Richtung auf die zweite Schwenklage vorzuspannen, in der die Verrieglungsnase (27) am weite­ sten aus dem Gehäuse (11) vorsteht, und
mit einer von außen wahlweise zu betätigenden Sperr­ einrichtung (24), durch die das Sicherungsglied (23) in der ersten Schwenklage, in der es sich in der Verriege­ lungslage befindet gegen Schwenken gesperrt ist.
2. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Sicherungsglied (23) bezüglich einer zweiten Achse (41) verschiebbar beweglich derart gelagert ist, daß es eine erste und eine zweite Schwenklage sowie in jeder Schwenklage eine erste und eine zweite translatorische Lage einnehmen kann.
3. Abdeckrollo nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Sicherungsglied (23) eine Längsführungs­ einrichtung (31, 41) zugeordnet ist.
4. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Sicherungsglied (23) eine Schwenklager­ einrichtung (31, 41) zugeordnet ist.
5. Abdeckrollo nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagereinrichtung und die Längsführungseinrichtung (31, 41) miteinander kombiniert sind.
6. Abdeckrollo nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenklagereinrichtung (31, 41) wenig­ stens ein Achsglied (41) aufweist, das zwischen zwei zueinander parallelen Ränder (33, 34) verschieblich ist.
7. Abdeckrollo nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die parallelen Ränder (33, 34) von den Rän­ dern wenigstens eines Langlochs (31) gebildet sind.
8. Abdeckrollo nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Langloch (31) in dem Sicherungsglied (23) enthalten ist und daß das Achsglied (41) in dem Gehäuse (11) ortsfest gehalten ist.
9. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherungsglied (23) eine Anlagefläche (44) für die Sperreinrichtung (24) und die Sperreinrich­ tung (24) eine mit der Anlagefläche (44) zusammenwirkende Gegenfläche (46) aufweist.
10. Abdeckrollo nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest entweder die Anlagefläche (44) oder die Gegenfläche (46) bezüglich der Schwenkachse (41) geneigt sind, derart, daß eine an dem Verriegelungsnase (27) angreifende Kraft, die bestrebt ist, das Sicherungs­ glied (23) aus der Verriegelungslage heraus in die zweite Lage zu bewegen, in die Sperreinrichtung (24) eine Kraft im Sinne des Freigebens des Sicherungsglieds (23) einlei­ tet.
11. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperreinrichtung (24) ausschließlich bezüglich der Schwenkbewegung wirksam ist.
12. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der Sperreinrichtung (24) ein Löseglied (51) gekuppelt ist, um beim Betätigen der Sperreinrichtung (24) dem Sicherungsglied (23) ein Bewegung aus der ersten Lage in Richtung auf die zweite Lage zu erteilen.
13. Abdeckrollo nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherungsglied (23) eine Anlagefläche (45) für das Löseglied (51) und das Löseglied (51) eine mit der Anlagefläche (45) zusammenwirkende Gegenfläche (52) aufweist.
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