DE1000486B - Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem Material - Google Patents

Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem Material

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DE1000486B
DE1000486B DEC9315A DEC0009315A DE1000486B DE 1000486 B DE1000486 B DE 1000486B DE C9315 A DEC9315 A DE C9315A DE C0009315 A DEC0009315 A DE C0009315A DE 1000486 B DE1000486 B DE 1000486B
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DE
Germany
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contact
magnetic material
horn
insert
arc
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Application number
DEC9315A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Philipp Heilmann
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Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/46Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using arcing horns
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    • H01H9/446Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using magnetisable elements associated with the contacts

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  • Breakers (AREA)

Description

Es ist bekannt, an Hörerkontakten von elektrischen Schalteinrichtungen Einlagen aus Eisen oder anderem magnetischem Material vorzusehen, an denen die Lichtbogenfußpunkte nach der Hornspitze wandern. Die Fußpunkte des Lichtbogens werden dabei nach der Lichtbogenbildung am Kontaktmaterial aus Kupfer od. dgl. nach dem magnetischen Material hingezogen und wandern dann auf der durch dieses gebildeten Bahn. Nun sind die Kontakte solcher Anordnungen über ihre Breite in der Regel ballig ausgebildet, so daß die Kontaktberührung in der Mitte der Schaltstücke erfolgt. Solange diese ballige Form besteht, ist der Weg von der Kontaktberührungsstelle, an der bei Kontakttrennung der Lichtbogen entsteht, zu dem in der Mitte der Schaltstücke angeordneten magnetischen Material kurz, und die beabsichtigte Wirkung tritt schnell ein. Ist jedoch die ballige Form nach vielen Schaltungen infolge Kontaktabbrandes zum Teil verlorengegangen, so kann der Lichtbogen an einer von der magnetischen Einlage entfernteren Stelle gezündet werden, so daß er verhältnismäßig lang auf dem Kontaktmaterial verbleibt. Besonders dann, wenn die Schaltanordnung noch mit einer Eisenarmierung umgeben ist, um die Lichtbogenwanderung nach den Enden der Hörnerkontakte zu beschleunigen, besteht die Gefahr, daß die Lichtbogenfußpunkte in Richtung dieser Eisenarmierung nach außen wandern, anstatt in gewünschter Weise ihren Weg nach den Eiseneinlagen in der Mitte der Kontakte zu nehmen.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie betrifft einen hornförmigen, insbesondere ballig ausgebildeten Schaltkontakt mit einer schmaleren streifenförmigen Längseinlage aus magnetischem Material, auf der sich der Lichtbogenfußpunkt zur Hornspitze bewegt, der durch eine derartige Ausbildung der magnetischen Einlage gekennzeichnet ist, daß sie in der Nähe der möglichen Kontaktberührungsstellen eine wenigstens nahezu sich über die ganze Kontaktbreite erstreckende Verbreiterung aufweist. Dadurch ist der Weg von der Stelle, an der der Lichtbogenfußpunkt entsteht, zum magnetischen Material in jedem Fall so kurz, daß der Lichtbogen schnellstens auf die magnetische Einlage gelangt, ohne durch andere Einflüsse daran gehindert zu werden. Zweckmäßig wird diese Verbreiterung durch in die Kontaktoberfläche zu beiden Seiten der streifenförmigen Längseinlage eingefügte Platten aus magnetischem Material gebildet.
Es empfiehlt sich, den Kontakt der Erfindung in an sich bekannter Weise in der Richtung der gewollten Lichtbogenwanderung zu schlitzen, weil dadurch die Wanderung des Lichtbogenfußpunktes in dieser Richtung ebenfalls begünstigt wird, und die magne-Hornförmiger Schaltkontakt mit einer
Einlage aus magnetischem Material
Anmelder: Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Ratingen, Bahnstr. 39-45
Dipl.-Ing. Philipp Heilmann, Hösel,
ist als Erfinder genannt worden
tische Einlage in dem Schlitz unterzubringen. Zweckmäßig wird der Kontakt aus zwei Teilen gefertigt, die zwischen sich das magnetische Material aufweisen. Man kann dann an den beiden Teilen flache Stücke aus magnetischem Material befestigen, die im zusammengefügten Zustand der beiden Kontaktteile aneinanderliegen. Dabei ist es vorteilhaft, die magnetische Einlage an der Kontaktberührungsstelle gegen die Kontaktoberfläche zurückliegend anzuordnen und dahinter in Richtung der Lichtbogenwanderung aus der Kontaktoberfläche hervortreten zu lassen. Die magnetische Einlage wird vorteilhaft über die Spitze des nichtmagnetischen Kontaktmaterials hinaus verlängert. An der Rückseite kann der Kontakt außerdem in bekannter Weise mit magnetischem Material ausgelegt sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Gemäß Fig. 1 ist mit 1 ein feststehender und mit 2 ein beweglicher Kontakt bezeichnet. In Fig. 2 ist der Kontakt 1 in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 dargestellt. Die Kontakte 1 und 2 sind geschlitzt, und in den Schlitzen befinden sich hörnerartige Einlagen 3 aus Eisen oder anderem magnetischem Material. Jeder der Kontakte ι und 2 besteht, wie aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich ist, aus zwei Hälften. An jeder Hälfte ist ein Eisenhorn 3 befestigt. Die beiden Eisenhörner liegen im zusammengefügten Zustand der beiden Kontaktteile aneinander. In die Kontaktoberflächen sind plattenförmige Einlagen 4 -eingefügt, welche an die Eisenhörner 3 heranreichen. Trennen sich die Kontakte 1 und 2 beim Abschaltvorgang, so kann der Abschaltlichtbogen z. B. am Punkt 5 gemäß der Fig. 2 entstehen. In diesem Fall befindet er sich in nächster Nähe des Eisenhornes 3 und wird demzufolge schnellstens von diesem angezogen, so daß der Lichtbogenfußpunkt dann ohne weiteres von dem Eisen weg zur Hornspitze wandert. Entsteht der Lichtbogen jedoch
beispielsweise am Punkt 6, so ist er vom Eisenhorn 3 verhältnismäßig weit entfernt, und er würde, wenn die Eisenplatte 4 nicht vorhanden wäre, unter Umständen durch andere Einflüsse davon abgehalten, zum Eisenhorn zu wandern. Dies wäre insbesondere dann, der Fall, wenn, wie bereits zum Ausdruck gebracht, eine die Kontaktanordnung umgebende Eisenarmierung zur Beschleunigung der Lichtbogenwanderung vorgesehen ist. Das Vorhandensein der Eisenplatte 4 hat jedoch ohne weiteres zur Folge, daß der Lichtbogen bei seiner Aufwärtsbewegung auf Eisen trifft und auf das Eisenhorn 3 geleitet wird. Die erfindungsgemäße Verwendung der Eisenplatte 4 hat somit eine wesentliche Verbesserung der Wirkungsweise zur Folge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Hornförmig, insbesondere ballig ausgebildeter Schaltkontakt mit einer schmaleren streifen-
    förmigen Längseinlage aus magnetischem Material, auf der sich der Lichtbogenfußpunkt zur Hornspitze bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage in der Nähe der möglichen Kontaktberührungsstellen eine wenigstens nahezu sich über die ganze Kontaktbreite erstreckende Verbreiterung aufweist.
  2. 2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung durch in die Kontaktoberfläche eingefügte Platten (4) aus magnetischem Material gebildet ist.
  3. 3. Schaltkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Aufnahme der magnetischen Einlage (3) mit einem Schlitz versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 118 866, 323485.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©«09740/310 12.56
DEC9315A 1954-05-04 1954-05-04 Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem Material Pending DE1000486B (de)

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