DE1000486B - Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem Material - Google Patents
Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem MaterialInfo
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- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
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- H01H9/446—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using magnetisable elements associated with the contacts
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Description
Es ist bekannt, an Hörerkontakten von elektrischen Schalteinrichtungen Einlagen aus Eisen oder anderem
magnetischem Material vorzusehen, an denen die Lichtbogenfußpunkte nach der Hornspitze wandern.
Die Fußpunkte des Lichtbogens werden dabei nach der Lichtbogenbildung am Kontaktmaterial aus
Kupfer od. dgl. nach dem magnetischen Material hingezogen und wandern dann auf der durch dieses gebildeten
Bahn. Nun sind die Kontakte solcher Anordnungen über ihre Breite in der Regel ballig ausgebildet,
so daß die Kontaktberührung in der Mitte der Schaltstücke erfolgt. Solange diese ballige Form
besteht, ist der Weg von der Kontaktberührungsstelle, an der bei Kontakttrennung der Lichtbogen
entsteht, zu dem in der Mitte der Schaltstücke angeordneten magnetischen Material kurz, und die beabsichtigte
Wirkung tritt schnell ein. Ist jedoch die ballige Form nach vielen Schaltungen infolge Kontaktabbrandes
zum Teil verlorengegangen, so kann der Lichtbogen an einer von der magnetischen Einlage
entfernteren Stelle gezündet werden, so daß er verhältnismäßig lang auf dem Kontaktmaterial verbleibt.
Besonders dann, wenn die Schaltanordnung noch mit einer Eisenarmierung umgeben ist, um die
Lichtbogenwanderung nach den Enden der Hörnerkontakte zu beschleunigen, besteht die Gefahr, daß
die Lichtbogenfußpunkte in Richtung dieser Eisenarmierung nach außen wandern, anstatt in gewünschter
Weise ihren Weg nach den Eiseneinlagen in der Mitte der Kontakte zu nehmen.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie betrifft einen hornförmigen, insbesondere ballig ausgebildeten
Schaltkontakt mit einer schmaleren streifenförmigen Längseinlage aus magnetischem Material,
auf der sich der Lichtbogenfußpunkt zur Hornspitze bewegt, der durch eine derartige Ausbildung der magnetischen
Einlage gekennzeichnet ist, daß sie in der Nähe der möglichen Kontaktberührungsstellen eine
wenigstens nahezu sich über die ganze Kontaktbreite erstreckende Verbreiterung aufweist. Dadurch ist der
Weg von der Stelle, an der der Lichtbogenfußpunkt entsteht, zum magnetischen Material in jedem Fall
so kurz, daß der Lichtbogen schnellstens auf die magnetische Einlage gelangt, ohne durch andere Einflüsse
daran gehindert zu werden. Zweckmäßig wird diese Verbreiterung durch in die Kontaktoberfläche
zu beiden Seiten der streifenförmigen Längseinlage eingefügte Platten aus magnetischem Material gebildet.
Es empfiehlt sich, den Kontakt der Erfindung in an sich bekannter Weise in der Richtung der gewollten
Lichtbogenwanderung zu schlitzen, weil dadurch die Wanderung des Lichtbogenfußpunktes in dieser
Richtung ebenfalls begünstigt wird, und die magne-Hornförmiger Schaltkontakt mit einer
Einlage aus magnetischem Material
Einlage aus magnetischem Material
Anmelder: Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,
Ratingen, Bahnstr. 39-45
Dipl.-Ing. Philipp Heilmann, Hösel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
tische Einlage in dem Schlitz unterzubringen. Zweckmäßig wird der Kontakt aus zwei Teilen gefertigt,
die zwischen sich das magnetische Material aufweisen. Man kann dann an den beiden Teilen flache
Stücke aus magnetischem Material befestigen, die im zusammengefügten Zustand der beiden Kontaktteile
aneinanderliegen. Dabei ist es vorteilhaft, die magnetische
Einlage an der Kontaktberührungsstelle gegen die Kontaktoberfläche zurückliegend anzuordnen
und dahinter in Richtung der Lichtbogenwanderung aus der Kontaktoberfläche hervortreten zu lassen. Die
magnetische Einlage wird vorteilhaft über die Spitze des nichtmagnetischen Kontaktmaterials hinaus verlängert.
An der Rückseite kann der Kontakt außerdem in bekannter Weise mit magnetischem Material
ausgelegt sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Gemäß Fig. 1 ist mit 1 ein
feststehender und mit 2 ein beweglicher Kontakt bezeichnet. In Fig. 2 ist der Kontakt 1 in Richtung des
Pfeiles A der Fig. 1 dargestellt. Die Kontakte 1 und 2
sind geschlitzt, und in den Schlitzen befinden sich hörnerartige Einlagen 3 aus Eisen oder anderem
magnetischem Material. Jeder der Kontakte ι und 2 besteht, wie aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich ist,
aus zwei Hälften. An jeder Hälfte ist ein Eisenhorn 3 befestigt. Die beiden Eisenhörner liegen im
zusammengefügten Zustand der beiden Kontaktteile aneinander. In die Kontaktoberflächen sind plattenförmige
Einlagen 4 -eingefügt, welche an die Eisenhörner 3 heranreichen. Trennen sich die Kontakte 1
und 2 beim Abschaltvorgang, so kann der Abschaltlichtbogen z. B. am Punkt 5 gemäß der Fig. 2 entstehen.
In diesem Fall befindet er sich in nächster Nähe des Eisenhornes 3 und wird demzufolge schnellstens
von diesem angezogen, so daß der Lichtbogenfußpunkt dann ohne weiteres von dem Eisen weg zur
Hornspitze wandert. Entsteht der Lichtbogen jedoch
beispielsweise am Punkt 6, so ist er vom Eisenhorn 3
verhältnismäßig weit entfernt, und er würde, wenn die Eisenplatte 4 nicht vorhanden wäre, unter Umständen
durch andere Einflüsse davon abgehalten, zum Eisenhorn zu wandern. Dies wäre insbesondere
dann, der Fall, wenn, wie bereits zum Ausdruck gebracht, eine die Kontaktanordnung umgebende Eisenarmierung
zur Beschleunigung der Lichtbogenwanderung vorgesehen ist. Das Vorhandensein der Eisenplatte 4 hat jedoch ohne weiteres zur Folge, daß der
Lichtbogen bei seiner Aufwärtsbewegung auf Eisen trifft und auf das Eisenhorn 3 geleitet wird. Die erfindungsgemäße
Verwendung der Eisenplatte 4 hat somit eine wesentliche Verbesserung der Wirkungsweise
zur Folge.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Hornförmig, insbesondere ballig ausgebildeter Schaltkontakt mit einer schmaleren streifen-förmigen Längseinlage aus magnetischem Material, auf der sich der Lichtbogenfußpunkt zur Hornspitze bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage in der Nähe der möglichen Kontaktberührungsstellen eine wenigstens nahezu sich über die ganze Kontaktbreite erstreckende Verbreiterung aufweist.
- 2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung durch in die Kontaktoberfläche eingefügte Platten (4) aus magnetischem Material gebildet ist.
- 3. Schaltkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Aufnahme der magnetischen Einlage (3) mit einem Schlitz versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 118 866, 323485.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©«09740/310 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC9315A DE1000486B (de) | 1954-05-04 | 1954-05-04 | Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC9315A DE1000486B (de) | 1954-05-04 | 1954-05-04 | Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000486B true DE1000486B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7014515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC9315A Pending DE1000486B (de) | 1954-05-04 | 1954-05-04 | Hornfoermiger Schaltkontakt mit einer Einlage aus magnetischem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000486B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0222684A1 (de) * | 1985-11-06 | 1987-05-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Kontaktanordnung für Niederspannungs-Leistungsschalter mit Hauptkontakten und Abbrennkontakten |
WO1989005036A1 (en) * | 1987-11-25 | 1989-06-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Contact arrangement with electric arcing horn and electric arc conductor |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE323485C (de) * | 1920-07-26 | Bergmann Elek Citaets Werke Ak | Hoernerfunkenloescher mit verstaerkter Loeschwirkung |
-
1954
- 1954-05-04 DE DEC9315A patent/DE1000486B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1989005036A1 (en) * | 1987-11-25 | 1989-06-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Contact arrangement with electric arcing horn and electric arc conductor |
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