DE10003366A1 - Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe - Google Patents
Beleuchtungsaggregat in Form einer StehlampeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsaggregat (2) in Form einer Stehlampe, die von einem untenseitig wenigstens eine Aufstandsfläche (13) aufweisenden Sockelkörper (3) und einem diesem Sockelkörper (3) über einen Verschwenkmechanismus (18) zugeordneten, über wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung (11) verfügenden Leuchtkörper (9) gebildet wird, wobei der Sockelkörper (3) und der Leuchtkörper (9) wenigstens teilweise ineinandergreifen und zumindest in diesem Bereich von dem wenigstens einen, den Sockelkörper (3) mit dem Leuchtkörper (9) verbindenden Verschwenkmechanismus (18) durchsetzt werden, der eine arretierbare Lageänderung zwischen Leuchtkörper (9) und Sockelkörper (3) zuläßt. Auf diese Weise werden durch den kurz bauenden Verschwenkmechanismus (18) Hebelverhältnisse erreicht, die auch bei hohen am Leuchtkörper (9) angreifenden Gewichtskräften zu keiner selbsttätigen Verstellung der gewählten Leuchtkörperposition führen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind sehr unterschiedlich ausgeführte gattungsgemäße Beleuch
tungsaggregate bekannt, deren Sockelkörper obenseitig einen Verschwenkmechanismus auf
nehmen, der anderenends mit einem Beleuchtungskörper in Wirkverbindung steht, so daß der
Beleuchtungskörper in verschiedene Position bewegt und in diesen Positionen arretiert werden
kann. Die Verschwenkbarkeit des Leuchtkörpers in verschiedene Positionen und dessen Fixie
rung in diesen Positionen sind immer dann von besonderem Interesse, wenn Räumlichkeiten
in spezieller Art und Weise ausgeleuchtet werden sollen, insbesondere immer dann, wenn
durch eigentümliche Licht- und Schatteneffekte besondere Wirkungen erzielt werden sollen.
Aufgrund dessen, daß der den Leuchtkörper mit dem Sockelkörper verbindende Ver
schwenkmechanismus zum Teil sehr große Abstände überbrücken muß, führen eine große
Eigenmasse aufweisende Leuchtkörper dazu, daß der erreichbare Schwenkbereich stark einge
schränkt wird, da die am Leuchtkörper angreifende Gewichtskraft den Leuchtkörper in eine
stabile Lage zwängt, so daß mit derartig ausgeführten Beleuchtungsaggregaten entweder nur
eingeschränkte Leuchtpositionen erreichbar sind oder aber der Verschwenkmechanismus ei
nem verstärkten Verschleiß unterliegt, was schließlich dazu führt, daß der Leuchtkörper in
bestimmten Schwenkpositionen nicht mehr sicher gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe so
zu gestalten, daß auf konstruktiv einfache Weise auch Leuchtkörper großer Masse in beliebi
gen Schwenkpositionen sicher gehalten werden, ohne daß der die Schwenkbewegung realisie
rende Verschwenkmechanismus einem erhöhten Verschleiß unterliegt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Indem der Sockelkörper und der Leuchtkörper des Beleuchtungsaggregates wenigstens teil
weise ineinandergreifen und der arretierbare Verschwenkmechanismus zumindest in diesem
ineinandergreifenden Bereich angeordnet ist, wird sichergestellt, daß der durch den Ver
schwenkmechanismus zu überbrückende Abstand zwischen dem Sockelkörper und dem
Leuchtkörper gering ist. Auf diese Weise werden Hebelverhältnisse erreicht, die auch bei ho
hen am Leuchtkörper angreifenden Gewichtskräften zu keiner selbsttätigen Verstellung der
gewählten Leuchtkörperposition führen.
Aufgrund dessen, daß besondere Lichteffekte, die unter anderem auch animierende Funktion
haben sollen, in verschiedensten Lebensbereichen von besonderem Interesse sind, wird in ei
ner vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein erfindungsgemäßes Beleuchtungsaggregat
in Gestalt eines Motorsportlers vorgeschlagen, wobei der Sockelkörper als menschlicher Kör
per mit Halsansatz und der Leuchtkörper als Schutzhelm mit Halsansatz ausgeführt ist.
Eine besonders ansprechende Form des Beleuchtungsaggregates wird dann erreicht, wenn der
Körper des Motorsportlers nur als Torso ausgeführt ist, so daß der Beleuchtungskörper gut
dafür geeignet ist, im Heimbereich als Steh- oder Tischlampe eingesetzt zu werden.
In vorteilhafter Weise verfügen die Halsansätze des Sockel- und des Leuchtkörpers über Ver
tiefungen, in die auf konstruktiv einfache Weise der den Sockelkörper mit dem Leuchtkörper
verbindende Verschwenkmechanismus zur Überbrückung eines nur geringen Abstandes zwi
schen beiden integriert werden kann.
Um einerseits das Beleuchtungsaggregat auf einfache Weise transportieren zu können, und um
andererseits sicherzustellen, daß der Leuchtkörper stets seine eingestellte Position beibehält,
ist es von Vorteil, wenn der Sockelkörper und der Leuchtkörper dünnwandig ausgeführt sind,
so daß sie nur eine geringe Masse aufweisen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung greifen die Halsansätze des Sockelkörpers und
des Leuchtkörpers wenigstens teilweise ineinander, so daß sich der durch den Verschwenk
mechanismus zu überbrückende Abstand und damit verbunden, der Einfluß der Gewichtskraft
auf die Lageänderung des Leuchtkörpers weiter verringert.
Indem die ineinandergreifenden Halsansätze im Bereich ihres Ineinandergreifens zueinander
beabstandet sind, wird erreicht, daß der Leuchtkörper innerhalb eines großen Schwenkberei
ches verstellbar ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Mittelachse des Ver
schwenkmechanismus eine zur Vertikalen geneigte Position ein, so daß einerseits eine verbes
serte Krafteinleitung in den Sockelkörper erfolgen kann und andererseits bei einem als Motor
sportler ausgeführten Beleuchtungsaggregat ein die menschliche Kopfbewegung natürlicher
simulierendes Verschwenken des Leuchtkörpers erreicht wird.
Indem der Verschwenkmechanismus einenends über einen Gewindeansatz mit dem Halsan
satz des Sockelkörpers und anderenendes drehfest mit dem Halsansatz des Leuchtkörpers ver
bunden ist und in seinem Inneren ein Bolzengelenk aufnimmt, wird auf konstruktiv einfache
Weise erreicht, daß der Leuchtkörper nur eine Nick- und Schüttelbewegung ausführen kann.
In vorteilhafter Weise ist das Bolzengelenk des Verschwenkmechanismus arretierbar ausge
führt, so daß die Nickbewegung des Leuchtkörpers in verschiedenen Positionen festlegbar ist.
In besonders einfacher Weise kann die Arretierbarkeit des Bolzengelenks durch Reiban
schläge erreicht werden.
Um eine Verschwenkung des Leuchtkörpers um beliebige Achsen zu erreichen, kann in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dem Verschwenkmechanismus ein Ku
gelgelenk zugeordnet sein, welches selbsfixierend ausgeführt ist, so daß der Leuchtkörper in
eine erheblich größere Anzahl von Schwenkpositionen bewegt werden kann und in diesen
ohne zusätzliche Verriegelungsmechanismen selbsthaltend verharrt.
In besonders vorteilhafter Weise nimmt der Verschwenkmechanismus im Bereich des Leucht
körpers ein Leuchtmittel drehfest auf, so daß sich das Leuchtmittel mit dem Leuchtkörpers
synchron bewegt.
Ein konstruktiv wenig aufwendiges Verlegen der Stromleitungen wird dann erreicht, wenn die
Stromleitungen des Leuchtmittels direkt im Inneren des Verschwenkmechanismus verlegt
werden.
Zur Erzielung besonderer Lichteffekte ist es ferner von Vorteil, wenn der Lichtaustrittsöff
nung des Beleuchtungskörpers ein verschwenkbares oder nichtverschwenkbares Visier zuge
ordnet ist, so daß bei eingeschaltetem Leuchtmittel ein den Blick eines Motorsportlers sirhu
lierender Eindruck erzeugt wird.
Zum Zweck eines werbewirksamen Einsatzes des Beleuchtungsaggregates ist es besonders
vorteilhaft, wenn das Visier Schlitzungen in Form charakteristischer Schriftzüge und/oder
Zeichen aufweist, so daß bei eingeschaltetem Leuchtmittel eine Projektion dieser Schriftzüge
in den Raum oder auf Flächen erfolgen kann.
Zur Reduzierung der Gesamtmasse des Beleuchtungsaggregates ist es ferner von Vorteil,
wenn der Sockelkörper und der Leuchtkörper aus Kunststoff oder Porzellan bestehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und
werden an Hand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Beleuchtungsaggregates
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie I-I nach Fig. 1 einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsaggregates
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie I-I nach Fig. 1 einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsaggregates.
In Fig. 1 ist ein als Torso eines Motorsportlers 1 ausgeführtes erfindungsgemäßes Beleuch
tungsaggregat 2 dargestellt, dessen Sockelkörper 3 als Oberkörper eines Motorsportlers 1 in
Torsoform ausgebildet ist und dessen Außenkontur als an sich bekannter Overall 4 eines Mo
torsportlers 1 mit angedeuteter Verschlußleiste 5 und obenseitigem Bundverschluß 6 gestaltet
ist. Ferner sind dem Sockelkörper 3 beidseitig Armansätze 7, 8 angeformt, deren Außenkontu
ren ebenfalls die Gestalt des Overalls 4 nachbilden. Obenseitig ist dem Sockelkörper 3 ein
Leuchtkörper 9 in Gestalt eines beliebig ausgeführten Schutzhelms 10 zugeordnet, der in sei
nem Frontbereich über eine Lichtaustrittsöffnung 11 verfügt, die von einem verschwenkbar
am Schutzhelm 10 angebrachten Visier 12 teilweise oder vollständig verschließbar ist, wobei
das verschwenkbar ausgeführte Visier 12 auch in einer die Lichtaustrittsöffnung 11 teilweise
oder vollständig verschließenden Position am Schutzhelm 10 unverschwenkbar angeordnet
sein kann. Ferner kann abweichend von dem in Fig. 1 dargestellten Beleuchtungsaggregat 2
der Sockelkörper 3 auch die Gestalt eines vollständigen menschlichen Unterkörpers aufweisen
und in seiner Außenkontur von beliebiger Gestalt sein.
Dem untenseitig eine Aufstandsfläche 13 ausbildenden Sockelkörper 3 ist obenseitig ein
Halsansatz 14 angeformt, der innenseitig über eine zylinder- oder kegelförmig ausgeführte
Vertiefung 15 verfügt. Der als Schutzhelm 10 ausgeführte Leuchtkörper 9 verjüngt sich in
seinem dem Sockelkörper 3 zugewandten Bereich zu einem Halsansatz 16, der ebenfalls in
seinem Inneren eine im Ausführungsbeispiel mehrkantprofilig geformte Vertiefung 17 ausbil
det, wobei einfachstenfalls auch eine zylindrisch ausgeformte Vertiefung 17 vorgesehen wer
den kann. Aus Gründen der Gewichtsreduzierung sind der Sockelkörper 3 und der Leuchtkör
per 9 vorteilhafter Weise dünnwandig ausgeführt.
Erfindungsgemäß durchsetzt der Halsansatz 16 des Leuchtkörpers 9 wenigstens teilweise die
Vertiefung 15 des Halsansatzes 14 des Sockelkörpers 3, wobei die Vertiefungen 15, 17 zwi
schen sich einen noch näher zu beschreibenden Verschwenkmechanismus 18 aufnehmen, der
den Sockelkörper 3 mit dem Leuchtkörper 9 verbindet und durch den der Leuchtkörper 9 in
verschiedene Positionen verschwenk- und feststellbar ist. Indem der Verschwenkmechanis
mus 18 wenigstens teilweise in den Sockelkörper 3 und den Beleuchtungskörper 9 hineinragt,
wird eine sehr kurz bauende Ausführung des Verschwenkmechanismus 18 möglich, die eine
kraftgerechtere Übertragung der Gewichtskraft des Leuchtkörpers 9 auf den Sockelkörper 3
ermöglicht.
Die Außenkontur 20 des Halsansatzes 16 des Beleuchtungskörpers 9 und die Außenkontur 21
des Halsansatzes 14 des Sockelkörpers 3 sind in ihrer Dimensionierung so aufeinander abge
stimmt, daß im Bereich der ineinandergreifenden Halsansätze 14, 16 die Außenkonturen 20,
21 zueinander beabstandet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß der in den Sockelkörper 3
eingreifende Leuchtkörper 9 mittels des Verschwenkmechanismus 18 innerhalb eines großen
Schwenkbereiches bewegt werden kann, ohne daß sich die Außenkonturen 20, 21 berühren.
Damit der Leuchtkörper 9 eine der menschlichen Kopfbewegung ähnelnde Schwenkbewegung
ausführen kann, ist die Mittelachse 22 des den Sockelkörper 3 mit dem Leuchtkörper 9 ver
bindenden Verschwenkmechanismus 18 in einer zur Vertikalen geneigten Lage angeordnet.
In einer ersten Ausführungsform (Fig. 2) verfügt der Verschwenkmechanismus 18 über ein
Bolzengelenk 23, dessen Schaft 24 über ein Mehrkantprofil drehfest mit dem Leuchtkörper 3
verbunden ist, wobei die Drehfestigkeit beispielweise auch durch Kleben oder Pressen erreicht
werden könnte. Dem Schaft 24 ist untenseitig ein Schwenkbolzen 25 angeformt, dessen
Schwenkachse 26 quer zur Mittelachse 22 des Verschwenkmechanismus 18 verläuft. Der
Schwenkbolzen 25 wird von an einer Hülse 27 obenseitig angeformten Reibanschlägen 28
wenigstens teilweise berührend umgriffen. Die Hülse 27 verfügt innenseitig über ein Innen
gewinde 29 in welches ein Außengewindezylinder 30 eingeschraubt ist, dessen untenseitiger
Fortsatz 31 eine im zylinderförmigen Bereich der Vertiefung 15 befindliche Bohrung 32
durchsetzt. Die Hülse 27 ist wenigstens teilweise von einer zylinderförmigen Kapselung 33
ummantelt, die drehfest mit dem zylinderförmigen Bereich der Vertiefung 15 verbunden ist.
Der Fortsatz 31 nimmt eine Mutter 34 auf, mit deren Hilfe der Außengewindezylinder 30 und
die Hülse 27 mit ihren Reibanschlägen 28 verspannt werden können, so daß der Reibwider
stand der Reibanschläge 28 am Schwenkbolzen 25 und die Pressung im Innengewinde 29 ein
stellbar sind. Durch erfassen des Leuchtkörpers kann dieser nun um die Mittelachse 22 des
Verschwenkmechanismus 18 und um die Schwenkachse 26 des Schwenkbolzens 25 in ver
schiedene Positionen bewegt werden, wobei über die voreinstellbare Reibung im Bereich der
Reibanschläge 28 und die ebenfalls voreinstellbare Pressung im Bereich des Innengewindes
29 erreicht wird, daß der in eine definierte Position gebrachte Leuchtkörper 9 diese Position
selbsttätig hält.
In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 3) verfügt der Verschwenkmechanismus 18 über ein
an sich bekanntes und deshalb nicht detailliert dargestelltes selbstfixierendes Kugelgelenk 35,
dessen die Gelenkkugel 36 aufnehmender obenseitiger Zapfen 37 drehfest von der Vertiefung
17 des Leuchtkörpers 9 aufgenommen wird, wobei der zur Erreichung der Drehfestigkeit
mehrkantprofilig ausgeführte Zapfen 37 auch zylinderförmige Gestalt aufweisen kann und
beispielweise durch Pressung oder Kleben mit dem Leuchtkörper 9 in drehfester Wirkverbin
dung steht. Untenseitig wird das Kugelgelenk 35 von einer mit dem zylinderförmigen Bereich
der Vertiefung 15 des Sockelkörpers 3 drehfest verbundenen Kapselung 38 ummantelt, die in
ihrem Inneren ein die Pfanne 39 des Kugelgelenks 35 ausbildendes Distanzstück 40 mit ange
formten Gewindezapfen 41 aufnimmt, wobei der Gewindezapfen wiederum eine Öffnung 42
im zylinderförmigen Bereich der Vertiefung 15 durchsetzt. Durch Anziehen der dem Gewin
dezapfen 41 zugeordneten Mutter 43 kann der Reibwiderstand zwischen Gelenkkugel 36 und
Pfanne 39 voreingestellt werden. Mittels des Kugelgelenkes 35 ist es nun möglich, den
Leuchtkörper in beliebige Positionen zu verschwenken, wobei der voreinstellbare Reibwider
stand zwischen Gelenkugel 36 und Pfanne 39 so gewählt werden kann, daß das Kugelgelenk
35 den Leuchtkörper 9 in jeder gewählten Position sicher hält.
Sowohl in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 als auch nach Fig. 3 kann der Leuchtkör
per 9 vom Sockelkörper 3 durch Herausziehen des Leuchtkörpers 9 aus dem Sockelkörper 3
nach Art eines Bajonettverschlusses getrennt werden, wobei jeweils im Bereich der Reiban
schläge 28 oder der Pfanne 39 ein Widerstand überwunden werden muß. In umgekehrter
Weise kann der Leuchtkörper 9 mit dem Sockelkörper 3 wieder verbunden werden, indem das
jeweilige Gelenkglied 25, 36 in sein Gegenstück 28, 39 gepreßt wird.
Jedem Verschwenkmechanismus 18 ist im Bereich des Leuchtkörpers 9 wenigstens ein
Leuchtmittel 44 drehfest zugeordnet, wobei das wenigstens eine Leuchtmittel 44 als Glüh-,
Halogen- oder Laserlampe ausgeführt sein kann. Auf konstruktiv einfache Weise können die
Stromversorgungsleitungen 45 im Inneren des Verschwenkmechanismus 28 verlegt sein und
an beliebiger Stelle des Sockelkörpers 3 oder des Leuchtkörpers 9 aus diesem austreten. Zur
Erzielung besonderer Lichteffekte kann das Visier 12 aus durchscheinendem Material beste
hen und/oder über Schlitzungen 46, 47 verfügen. Um einen Raum oder eine Fläche in beson
derer Weise auszuleuchten, können die Schlitzungen 46, 47 des Visiers 12 als charakteristi
sche Schriftzüge 46 oder charakteristische Zeichen 47 ausgeführt sein, wobei unter charakteri
stischen Schriftzügen oder Zeichen beispielsweise Produkt- oder Firmennamen oder Produkt-
oder Firmenzeichen zu verstehen sind. Zu beachten ist hierbei nur, daß die charakteristischen
Schriftzüge 46 oder -zeichen 47 spiegelverkehrt in das Visier 12 eingearbeitet werden, damit
sie beim Durchstrahlen mittels des von dem Leuchtmittel 44 ausgesendeten Lichts im Raum
oder auf Flächen lesbar sind.
Damit die Masse des Beleuchtungsaggregats 2 möglichst gering ist, können der Sockelkörper
3 und der Beleuchtungskörper 9 in vorteilhafter Weise aus Kunststoff und/oder Porzellan be
stehen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die beschriebene Koppelung eines Sockelkörpers 3
mit einem Leuchtkörper 9 nicht auf die beschriebene Ausführungsform eines Motorsportlers 1
beschränkt ist, sonder an beliebig gestalteten Beleuchtungsaggregaten 2 zur Anwendung
kommen kann, um die beschriebenen Effekte zu erzielen.
1
Torso eines Motorsportlers
2
Beleuchtungsaggregat
3
Sockelkörper
4
Overall
5
Verschlußleiste
6
Bundverschluß
7
Armansatz
8
Armansatz
9
Leuchtkörper
10
Schutzhelm
11
Lichtaustrittsöffnung
12
Visier
13
Aufstandsfläche
14
Halsansatz
15
Vertiefung
16
Halsansatz
17
Vertiefung
18
Verschwenkmechanismus
19
20
Außenkontur
21
Außenkontur
22
Mittelachse
23
Bolzengelenk
24
Schaft
25
Schwenkbolzen
26
Schwenkachse
27
Hülse
28
Reibanschläge
29
Innengewinde
30
Außengewindezylinder
31
Fortsatz
32
Bohrung
33
Kapselung
34
Mutter
35
Kugelgelenk
36
Gelenkkugel
37
Zapfen
38
Kapselung
39
Pfanne
40
Distanzstück
41
Gewindezapfen
42
Öffnung
43
Mutter
44
Leuchtmittel
45
Stromversorgungsleitung
46
charakteristischer Schriftzug
47
charakteristisches Zeichen
Claims (23)
1. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe, die von einem untenseitig wenigstens eine
Aufstandsfläche aufweisenden Sockelkörper und einem diesem Sockelkörper über einen
Verschwenkmechanismus zugeordneten, über wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung verfü
genden Leuchtkörper gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) und der Leuchtkörper (9) wenigstens teilweise ineinandergreifen
und zumindest in diesem Bereich von dem wenigstens einen, den Sockelkörper (3) mit dem
Leuchtkörper (9) verbindenden Verschwenkmechanismus (18) durchsetzt werden, der eine
arretierbare Lageänderung zwischen Leuchtkörper (9) und Sockelkörper (3) zuläßt.
2. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) und der mit dem Sockelkörper (3) schwenkbeweglich verbundene
Leuchtkörper (9) einen Motorsportler (1) nachbilden, wobei der Sockelkörper (3) als
menschlicher Körper mit Halsansatz (14) und der Leuchtkörper (9) als Schutzhelm (10) ei
nes Motorsportlers (1) mit Halsansatz (16) ausgebildet ist.
3. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) als Torso eines Motorsportlers (1) ausgebildet ist.
4. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) als dünnwandiger Hohlkörper ausgeführt ist, der wenigstens im
Bereich des Halsansatzes (14) von einer Vertiefung (15) durchsetzt ist.
5. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtkörper (9) als dünnwandiger Hohlkörper ausgeführt ist, wobei der Halsan
satz (16) des Leuchtkörpers (9) eine zylinder- oder kegelförmige Außenkontur (20) auf
weist, die wenigstens teilweise von einer Vertiefung (17) durchsetzt wird.
6. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halsansatz (16) des Leuchtkörpers (9) die Vertiefung (15) des Halsansatzes (14)
des Sockelkörpers (3) wenigstens teilweise durchsetzt und der Verschwenkmechanismus
(18) den Halsansatz (14) des Sockelkörpers (3) mit dem Halsansatz (16) des Leuchtkörpers
(9) im Bereich der Vertiefungen (15, 17) verbindet.
7. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur (20) des Halsansatzes (I 6) des Leuchtkörpers (9) und die Außen
kontur (21) der Vertiefung (15) des Sockelkörpers (3) so aufeinander abgestimmt sind, daß
die Außenkonturen (20, 21) zueinander beabstandet ineinandergreifen.
8. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelachse (22) des von den Vertiefungen (15, 17) der Halsansätze (14, 16) aufge
nommenen Verschwenkmechanismus (18) eine in vertikaler Richtung geneigte Lage ein
nimmt.
9. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschwenkmechanismus (18) ein Verschwenken des Leuchtkörpers (9) um die
Mittelachse (22) des Verschwenkmechanismus (18) und eine quer zur Mittelachse (22) des
Verschwenkmechanismus (18) verlaufende Achse (26) zuläßt.
10. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschwenkmechanismus (18) mit der Vertiefung (15) des Halsansatzes (14) des
Sockelkörpers (3) über einen Gewindeansatz (29, 30) in Wirkverbindung steht und an be
liebiger Stelle über ein mit dem Leuchtkörper (9) drehfest verbundenes, arretierbares Bol
zengelenk (23) verfügt.
11. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (26) des Schwenkbolzens (25) des Bolzengelenks (23) quer zur Mittelachse
(22) des Verschwenkmechanismus (18) angeordnet ist.
12. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bolzengelenk (23) in definierten Lagen oder in beliebigen Lagen arretierbar ist.
13. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung des Bolzengelenks (23) selbsttätig durch Reibanschläge (28) erfolgt.
14. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschwenkmechanismus (18) ein Verschwenken des Leuchtkörpers (9) um belie
bige Schwenkachsen zuläßt.
15. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschwenken des Leuchtkörpers (9) um beliebige Achsen durch ein in den Ver
schwenkmechanismus (18) integriertes, selbstfixierendes Kugelgelenk (35) ermöglicht
wird, wobei der Verschwenkmechanismus (18) wenigstens in der Vertiefung (17) des
Halsansatzes (16) des Leuchtkörpers (3) drehfest fixiert ist.
16. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem drehfest mit dem Leuchtkörper (9) verbundenen Bereich des Verschwenkmecha
nismus (18) wenigstens ein Leuchtmittel (44) zugeordnet ist.
17. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Leuchtmittel (44) eine an sich bekannte Glüh- und/oder Halogen-
und/oder Laserlampe ist.
18. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungsleitungen (45) des wenigstens einen Leuchtmittels (44) innerhalb
des Verschwenkmechanismus (18) geführt werden und an beliebiger Stelle des Leuchtkör
pers (9) oder des Sockelkörpers (3) aus diesem heraustreten.
19. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtaustrittsöffnung (11) des als Schutzhelm (10) ausgeführten Leuchtkörpers (9)
ein verschwenkbares oder nichtverschwenkbares lichtdurchlässiges Visier (12) zugeordnet
ist.
20. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtdurchlässigkeit des Visiers (12) mittels durchscheinendem Material und/oder
durch wenigstens eine Schlitzung (46, 47) im Visier (12) erreicht wird.
21. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzung (46, 47) in Form charakteristischer Schriftzüge (46) und/oder charakteri
stischer Zeichen (47) ausgeführt ist.
22. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur des Sockelkörpers (3) den Overall (4) eines Motorsportlers (1) zu
mindest mit Armansatz (7, 8) nachbildet.
23. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) und der Leuchtkörper (9) aus Kunststoff und/oder Porzellan beste
hen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10003366A DE10003366A1 (de) | 1999-01-27 | 2000-01-26 | Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903136 | 1999-01-27 | ||
DE10003366A DE10003366A1 (de) | 1999-01-27 | 2000-01-26 | Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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-
2000
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